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THE NEW INSIDER No. LI #Juli 2023 #480

Ausgabe Juli 2023 von THE NEW INSIDER, Osnabrücks größtem Stadtmagazin.

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CRIME<br />

SCHLOSSGARTEN-<br />

STÜHLE<br />

GESTOHLEN<br />

Zwischen dem 22. Mai und<br />

04. Juni haben Unbekannte<br />

mindestens vier Stühle der<br />

Stadt Osnabrück im Gesamtwert<br />

von etwa 4.000 Euro aus<br />

dem beliebten Schlossgarten<br />

gestohlen. Die massiven<br />

Möbel sind mit der Gravur<br />

„Schlossgarten Osnabrück“<br />

an der seitlichen Sitzfläche<br />

gekennzeichnet und haben<br />

auch wegen des besonderen<br />

Modells einen hohen Wiedererkennungswert.<br />

Die zuständigen<br />

Ermittler bitten nun<br />

die Bürger der Stadt um Mithilfe<br />

bei der Suche nach den<br />

Tätern. Zeugen, die Hinweise<br />

zum Verbleib der Sitzgelegenheiten<br />

geben können,<br />

werden gebeten, sich unter<br />

0541/327-3203 oder -2115 zu<br />

melden.<br />

SERIENBETRÜGER<br />

GESCHNAPPT<br />

Im vergangenen Monat<br />

kam es in Stadt und Landkreis<br />

Osnabrück zu mehreren<br />

Diebstählen aus Wohnungen<br />

von älteren Menschen. Dabei<br />

gab sich ein Mann unter anderem<br />

als Mitarbeiter einer<br />

Hilfsorganisation aus und<br />

verschaffte sich unter einem<br />

Vorwand Zugang zu den Wohnungen<br />

der Senioren. Meist<br />

wurden EC-Karten und Ausweisdokumente<br />

entwendet.<br />

Mit den erbeuteten Karten<br />

hob der Täter im Anschluss<br />

Bargeld ab. In einigen Fällen<br />

wurden die Geschädigten unter<br />

dem Vorspiel falscher Tatsachen<br />

auch zur Zahlung von<br />

Geld bewegt. Der so genannte<br />

Modus Operandi, also das<br />

Vorgehen des Täters und die<br />

Beschreibung seiner Person,<br />

fügte für die Ermittlerinnen<br />

und Ermittler des Zentralen<br />

Kriminalermittlungsdienstes<br />

in Osnabrück Stück für Stück<br />

ein Bild zusammen. In den Fokus<br />

der Beamten rückte ein<br />

49-jähriger Mann ohne festen<br />

Wohnsitz, der bereits in der<br />

Vergangenheit durch eine<br />

Vielzahl von Betrugsdelikten<br />

in Erscheinung getreten war.<br />

Als sich die Hinweise auf den<br />

Verdächtigen verdichteten,<br />

konnte er in einem Hotel am<br />

Blumenhaller Weg lokalisiert<br />

werden. Dieser heißen<br />

Spur folgend, suchten zwei<br />

Ermittlerinnen das Hotel auf.<br />

Parallel wurden bei Staatsanwaltschaft<br />

und Gericht<br />

ein Haftbefehl und Durchsuchungsbeschluss<br />

erwirkt.<br />

Das Amtsgericht hatte die Beschlüsse<br />

gerade erlassen und<br />

mitgeteilt, als der Gesuchte<br />

plötzlich in der Lobby des Hotels<br />

auftauchte. Die Beamtinnen<br />

traten an den 49-Jährigen<br />

heran, gaben sich zu erkennen<br />

und sprachen die vorläufige<br />

Festnahme aus. Der<br />

sichtlich geschockte Mann<br />

musste sich zunächst setzen,<br />

derweil war eine Funkstreife<br />

zur Unterstützung angefordert<br />

worden. Plötzlich sprang der<br />

Beschuldigte auf und versuchte<br />

aus dem Hotel zu fliehen.<br />

Die Ermittlerinnen hinderten<br />

ihn daran, wobei es zu einer<br />

körperlichen Auseinandersetzung<br />

kam. Ein Mitarbeiter<br />

des Hotels und ein Gast kamen<br />

zur Hilfe. Eine Funkstreife<br />

transportierte den Festgenommenen<br />

schließlich zu<br />

einer Polizeidienststelle. Bei<br />

den Widerstandshandlungen<br />

erlitt eine 42-jährige Polizeibeamtin<br />

Verletzungen am<br />

Bein und war kurzzeitig nicht<br />

dienstfähig. Die Durchsuchung<br />

des Hotelzimmers und<br />

der mitgeführten Gegenstände<br />

führte zum Auffinden zahlreicher<br />

Beweismittel. Nach<br />

einer ersten Auswertung können<br />

dem Mann bereits vier<br />

Taten in der Stadt Osnabrück<br />

und eine Tat in Ankum zugeordnet<br />

werden, dazu kommen<br />

unzählige so genannte Verwertungstaten.<br />

Die Ermittler<br />

arbeiten in der kommenden<br />

Zeit daran, dem Festgenommenen<br />

noch weitere Delikte<br />

nachzuweisen. Es gibt Hinweise<br />

darauf, dass der Mann<br />

auch in den Bereichen Oldenburg,<br />

Münster und Mönchengladbach<br />

mit ähnlich gelagerten<br />

Taten aufgefallen ist.<br />

Der 49-Jährige wurde dem<br />

Amtsgericht vorgeführt, es<br />

erging ein Untersuchungshaftbefehl.<br />

Der Beschuldigte<br />

befindet sich jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.<br />

FALSCHE<br />

ORDNUNGSAMTS-<br />

MITARBEITER<br />

Am 13. Juni verschaffte<br />

sich ein falscher Mitarbeiter<br />

des Osnabrücker<br />

Ordnungsamtes in der Julius-<br />

Leber-Straße Zutritt zu der<br />

Wohnung einer 88-Jährigen.<br />

Unter einem Vorwand wurde<br />

die Seniorin aufgefordert,<br />

ihren Wasserhahn laufen zu<br />

lassen. Parallel dazu durchsuchte<br />

der Fremde sämtliche<br />

Räumlichkeiten und nahm<br />

Goldschmuck sowie Bargeld<br />

in vierstelliger Höhe an<br />

sich. Anschließend machte<br />

sich der Dieb aus dem Staub.<br />

Wenig später bemerkte die<br />

Seniorin den Diebstahl und<br />

informierte die Polizei. Zeugen,<br />

die Hinweise zu dem<br />

Unbekannten geben können,<br />

werden gebeten, sich unter<br />

0541/327-3203 zu melden.<br />

EINBRUCH IN<br />

WERKSTATT<br />

Am 16. Juni wurde der Polizei<br />

am frühen Morgen<br />

ein Einbruch an der Meller<br />

Landstraße gemeldet. Zwei<br />

Männer hatten den Zugangsbereich<br />

einer Werkstatt mit<br />

angrenzender Tankstelle mittels<br />

Gullydeckel eingeworfen<br />

und waren in die Räumlichkeiten<br />

vorgedrungen. Sie<br />

entwendeten eine Geldkasse<br />

mit Münzgeld. Auf dem Tankstellengelände<br />

wartete ein<br />

dritter Täter in einem Fluchtfahrzeug.<br />

Der Einbruch lief<br />

sehr schnell und zielgerichtet<br />

ab. Eine ausgelöste Fahndung<br />

nach den Tätern blieb in der<br />

Nacht erfolglos, die Polizei sicherte<br />

Spuren am Tatort. Der<br />

entstandene Sachschaden<br />

übersteigt den Wert des Diebesguts<br />

um ein Vielfaches.<br />

Wer Hinweise zu der Tat geben<br />

kann, meldet sich bitte<br />

bei der Polizei unter der Telefonnummer<br />

0541/327-3203<br />

oder -2115.<br />

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