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THE NEW INSIDER No. LI #Juli 2023 #480

Ausgabe Juli 2023 von THE NEW INSIDER, Osnabrücks größtem Stadtmagazin.

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<strong>INSIDER</strong><br />

LOKAL | REGIONAL<br />

DES<br />

MONATS<br />

KATIA<br />

BISCHOFF<br />

Musicalstar in Tecklenburg<br />

Geburtsdatum: 25.02.1996<br />

Geburtsort: Sharjah, Vereinigte Arabische Emirate<br />

Hobbys: Lesen, Salsa tanzen, Reisen, mit Tieren zusammen sein<br />

Lieblings-Musical: Das Phantom der Oper, Elisabeth,<br />

Der Glöckner von <strong>No</strong>tre Dame<br />

Lieblingsort: Bei meiner Familie, in der Natur<br />

14 Anzeigensonderteil<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Hi Katia,<br />

du spielst dieses Jahr deine<br />

zweite Saison bei den Freilichtspielen<br />

Tecklenburg.<br />

Wie ist es, zurückzukehren?<br />

Katia Bischoff: Ich habe mich<br />

sehr gefreut, dass es noch mal<br />

geklappt hat. Alles ist mittlerweile<br />

vertrauter und fühlt sich<br />

etwa so wie Heimkommen an.<br />

Es ist eine lange Zeit, die man in<br />

Tecklenburg verbringt. Die Umgewöhnung<br />

auf Freilichttheater<br />

hat für mich dieses Jahr besser<br />

funktioniert. Denn am Anfang<br />

der Probenzeit ist das Wetter<br />

ja meist noch nicht so nett, aber<br />

ich war vorbereitet und hatte alles<br />

Wichtige eingepackt.<br />

Wie passt du dich dem Wetter<br />

an?<br />

Ich habe meine Hausmittelchen.<br />

Wenn es kalt ist, trinke ich täglich<br />

Ingwersud mit Honig. Das<br />

gibt’s jeden Abend vor dem<br />

Schlafengehen, außerdem wird<br />

heiß geduscht. Ansonsten heißt<br />

es bei den Proben: warm anziehen.<br />

Da haben wir meistens<br />

fünf bis sechs Lagen an – auch<br />

Skiunterwäsche darf nicht fehlen.<br />

Wenn es richtig heiß wird,<br />

braucht man Sonnencreme,<br />

Sonnenbrille und Cap.<br />

Erneut bist<br />

du in beiden<br />

Abendstücken<br />

zu sehen.<br />

Wie hoch ist die<br />

Arbeitsbelastung?<br />

Diese vier Monate sind sehr intensiv.<br />

Wir hatten dieses Jahr<br />

für „Mozart!“ eine Woche mehr<br />

Zeit als letztes Jahr für „Sister<br />

Act“ – das hat einen riesigen<br />

Unterschied bedeutet. Ich finde<br />

es wichtig, dass man gut vorbereitet<br />

zur Probe kommt und im<br />

Vorfeld schon so viel wie möglich<br />

gelernt hat von seinem Text,<br />

damit man dann anfangen kann<br />

zu arbeiten.<br />

Wie groß ist das Päckchen,<br />

das du mit zwei großen Rollen<br />

in den Musicals „Mozart!“<br />

und „Miami Nights“ zu tragen<br />

hast?<br />

Ich freue mich sehr, dass ich<br />

nach meinem Engagement<br />

in<br />

„Lady Bess“ in<br />

der Schweiz jetzt<br />

so große Rollen<br />

spielen darf.<br />

Man trägt eine<br />

gewisse Verantwortung<br />

für das<br />

Stück und die<br />

Fotos: kulturfeder.de<br />

Cast, die man nicht enttäuschen<br />

möchte. Man wird hier aber<br />

auch echt gut unterstützt. Wir<br />

haben einen großartigen Regisseur<br />

und Musikalischen Leiter,<br />

einen tollen Intendanten, ganz<br />

wunderbare Kolleginnen und<br />

Kollegen. Wenn es mal zu viel<br />

wird, weiß man immer, wohin<br />

man gehen kann.<br />

Du wurdest in Kritiken immer<br />

mal wieder als Newcomerin<br />

gefeiert. Nimmst du<br />

das eigentlich wahr?<br />

Kritiken darf man mit Vorsicht<br />

genießen. Die Presse darf zwar<br />

alles schreiben, aber es handelt<br />

sich bei Kritiken ja immer um die<br />

subjektive Meinung einer einzelnen<br />

Person und nicht um eine<br />

objektive Betrachtung. Natürlich<br />

freut es mich, wenn meine<br />

Arbeit gewürdigt wird und<br />

ich Menschen berühren<br />

kann. Aber ich<br />

bin kein Mensch,<br />

der gezielt nach<br />

Kritiken sucht. Es<br />

ist eher so, dass<br />

meine Mama mir<br />

etwas schickt und<br />

ich das dann lese.<br />

Mit deiner Familie<br />

hast du lange Zeit in<br />

Dubai gelebt und wurdest<br />

da schon für West-End-Musicals<br />

gecastet. Was genau hatte<br />

es damit auf sich?<br />

Das ist echt verrückt, ja. Das<br />

waren meine Anfänge. Wir sind<br />

nach Dubai gezogen, wo ich<br />

sechs Jahre gelebt habe. Über<br />

eine Zeitungsannonce haben<br />

wir erfahren, dass Leute für das<br />

Ensemble einer Musicalproduktion<br />

gesucht werden. Es gab<br />

Produzenten, die Musicals vom<br />

West End nach Dubai geholt haben,<br />

weil es dort noch nicht viel<br />

Kunst und Kultur gab. Die Solisten<br />

wurden aus London eingeflogen,<br />

das Ensemble ist vor Ort<br />

gecastet worden. So bin ich da<br />

reingerutscht.<br />

Das ganze<br />

Interview<br />

gibt’s hier

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