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NPhM_Herbst 2017

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NEUE<br />

PHILHARMONIE<br />

MÜNCHEN<br />

Glinka Ruslan und Ludmila<br />

Rachmaninov<br />

2. Klavierkonzert op. 18 c - Moll<br />

Rimski Korsakov Scheherazade<br />

Fuad Ibrahimov Leitung<br />

Murad Adigezalzade Klavier<br />

www.nphm.info


Die Neue Philharmonie München dankt für die Unterstützung des <strong>Herbst</strong>projekts <strong>2017</strong>:<br />

Hilfe von Mensch zu Mensch e.V. unterstützt seit 25<br />

Jahren Flüchtlinge und Migranten. www.hvmzm.de<br />

Wolfratshausen<br />

SPIESZDESIGN<br />

BÜRO FÜR GESTALTUNG


KONZERTPROGRAMM<br />

Konzertprogramm<br />

der Neuen Philharmonie München unter Leitung von Fuad Ibrahimov<br />

Freitag, 29. September <strong>2017</strong>, 20 Uhr Wolfratshausen | Loisachhalle<br />

Werkeinführung: Reinhard Szyszka, 19.15 Uhr<br />

Sonntag, 1. Oktober <strong>2017</strong>, 19 Uhr München | Herkulessaal der Residenz<br />

Benefizkonzert „Hilfe von Mensch zu Mensch”<br />

unter Schirmherrschaft der Staatsministerin Emilia Müller, Einführung Sadija Klepo<br />

Werkeinführung: Reinhard Szyszka, 18.15 Uhr<br />

Solist:<br />

Murad Adigezalzade, Klavier<br />

Michail Iwanowitsch Glinka (1804–1857)<br />

Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“<br />

Presto<br />

Sergei Wassiljewitsch Rachmaninov (1873–1943)<br />

Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18<br />

Moderato<br />

Adagio sostenuto<br />

Allegro scherzando<br />

— Pause —<br />

Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakov (1844–1909)<br />

Scheherazade op. 35<br />

Das Meer und Sindbads Schiff<br />

Die Geschichte vom Prinzen Kalender<br />

Der junge Prinz und die junge Prinzessin<br />

Feier in Bagdad. Das Meer. Das Schiff zerschellt an einer Klippe unter einem bronzenen Reiter.


KONZERTPROGRAMM<br />

Konzertprogramm Junge Stars in Fürstenfeldbruck zusammen mit<br />

der Neuen Philharmonie München unter Leitung von Fuad Ibrahimov<br />

Samstag, 30. September <strong>2017</strong>, 20 Uhr Fürstenfeldbruck | Stadtsaal<br />

Solisten:<br />

Katja Deutsch, Violoncello<br />

Jonas Aumiller, Klavier<br />

Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakov (1844–1909)<br />

Scheherazade op. 35<br />

Das Meer und Sindbads Schiff<br />

Die Geschichte vom Prinzen Kalender<br />

Der junge Prinz und die junge Prinzessin<br />

Feier in Bagdad. Das Meer. Das Schiff zerschellt an einer Klippe unter einem bronzenen Reiter.<br />

— Pause —<br />

Édouard Lalo (1823–1892)<br />

Violoncellokonzert d-Moll<br />

Prélude: Lento - Allegro maestoso<br />

Intermezzo: Andantino con moto - Allegro presto<br />

Introduction: Andante - Allegro vivace<br />

Sergei Wassiljewitsch Rachmaninov (1873–1943)<br />

Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18<br />

Moderato<br />

Adagio sostenuto<br />

Allegro scherzando


GRUSSWORT | SADIJA KLEPO<br />

Noch während der Balkankriege in den 1990ger Jahren habe ich gesehen, wie die Musik die<br />

Traumata der Kinder bearbeiten kann. Ich habe die nordbosnische Stadt Tuzla mitten im Krieg<br />

über die Berge erreicht und für die Kinder im Keller Lebensmittel verteilt. Dann sagte mir eine<br />

Lehrerin, dass die Kinder am besten lernen und sich beruhigen nach den Kriegsvorfällen, wenn<br />

sie gesungen und mit Gitarren und Akkordeon gespielt haben.<br />

Als wir ein Jahr später nach Tuzla mit allen Instrumenten (Klavier, Akkordeons, Gitarren…) kamen,<br />

die in einer bundesweiten Aktion gespendet wurden, war die Freude der Lehrer und Kinder übermächtig.<br />

Den Flüchtlingen zu ermöglichen, ein Konzert im majestätischen Herkulessaal zu besuchen ist eine<br />

besondere Art der Unterstützung. Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir vielen Flüchtlingen und<br />

ihren Familien die Chance geben, einmal ein klassisches Konzert der Neuen Philharmonie München<br />

hören zu dürfen. Das wäre ohne unsere Unterstützung nicht möglich, da sich nicht einmal viele<br />

einheimische Bürger die Karten leisten können.<br />

Dabei schaffen wir auch eine besondere Art der Begegnung – für die Flüchtlinge, aber auch für<br />

die einheimischen Konzertbesucher, die normalerweise mit geflüchteten Personen nicht so leicht<br />

in Berührung kommen, vor allem nicht während eines Konzertes.<br />

Ich bedanke mich bei allen, die dieses Konzert ermöglicht haben und die unsere Flüchtlinge<br />

unterstützen werden, und ich wünsche uns allen ein besonderes, kulturelles Ereignis.<br />

Sadija Klepo<br />

Gründerin und Geschäftsführerin von „Hilfe von Mensch zu Mensch” e.V.


GRUSSWORT | FUAD IBRAHIMOV<br />

Liebe Freunde der Musik, liebe Musikerinnen und Musiker,<br />

Für mich war Musizieren mit jungen Musikern immer besonders wichtig. Genau da sehe ich den<br />

Beginn der Zukunft. Unsere Aufgabe ist, unendliche „Kulturbrücken“ zu bauen, um Menschen aus<br />

aller Welt die Möglichkeit zu geben, durch die Musik eine gemeinsame Sprache zu sprechen – ein<br />

Volk zu sein und Freude zu verbreiten!<br />

Ich bin sehr stolz, dass die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN diesen Voraussetzungen folgt und<br />

junge Musiker aus 16 Ländern zu einem großen Klangerlebnis auf einer Bühne zusammenbringt.<br />

Die Verbindung zwischen Deutschland und Aserbaidschan ist schon seit vielen Jahren sehr eng.<br />

Seit gut 200 Jahren bewundern wir in Aserbaidschan die UNESCO-geschützte Architektur, die<br />

schwäbische Familien seinerzeit in den Deutschen Siedlungen in Aserbaidschan am Fluss Schamchor<br />

erbaut haben. Zu diesen Orten gehören Helenendorf, Annenfeld und Traubenfeld. Auf der<br />

folgenden Seite gibt es dazu einige Fotos.<br />

Ich freue mich um so mehr, dass ich diese enge freundschaftliche Verbindung durch das gemeinsame<br />

Musizieren mit der NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN und die Konzertreisen nach Baku<br />

weiter unterstützen kann.<br />

Unsere Konzerte in der Hauptstadt Aserbaidschans sind am 26. September um 19 Uhr in der<br />

Philharmonie Baku und am 27. September um 14 Uhr in Konzertsaal der Musikhochschule Baku.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude bei den diesjährigen <strong>Herbst</strong>konzerten.<br />

Fuad Ibrahimov<br />

Chefdirigent der NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN


ASERBAIDSCHAN – DEUTSCHE SIEDLUNGEN<br />

Karte der Deutschen Siedlungen in Aserbaidschan.<br />

Haus der Gebrüder Vohrer (Weingut)<br />

Steinbrücke im Dorf Säbätketchmes von deutschen Fachleuten gebaut im 19. Jh.<br />

Kirche in Baku von Architekt<br />

A. E. Eichler 1895 – 1897<br />

Wohnhäuser aus dem 19. Jh. von Deutschen erbaut.


WERKEINFÜHRUNG<br />

Michail Iwanowitsch Glinka (1804–1857)<br />

Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“<br />

Michail Glinka<br />

gemalt von Terebenyov<br />

Presto<br />

Dem 1804 geborenen Michail Glinka wurde es wahrlich nicht an der<br />

Wiege gesungen, dass er einst als Vater der russischen Musik in die Geschichte<br />

eingehen, ja dass er überhaupt Musiker werden würde. Er war<br />

der Sohn eines Offiziers und wuchs die ersten sechs Lebensjahre in<br />

einem Dorf bei seiner Großmutter auf, die den Jungen jahraus, jahrein<br />

in einem kleinen Zimmer einsperrte bei ständig 25° C Raumtemperatur.<br />

Die einzigen musikalischen Erfahrungen, die der kleine Michail da<br />

machen konnte, waren die Lieder seines Kindermädchens und die traditionellen<br />

Chorgesänge der Bauern draußen auf den Feldern; hinzu kamen<br />

die Töne der überlauten Kirchenglocken. Es waren dies Eindrücke,<br />

die er nie vergessen sollte. Bei allen anderen russischen Komponisten<br />

des frühen 19. Jahrhunderts bestimmte die westliche Kunstmusik die<br />

eigene Entwicklung; Begegnungen mit russischer Volksmusik fanden<br />

nicht statt oder wurden schnell beiseite gewischt. Nicht so bei Glinka.<br />

Nach dem Tod der Großmutter kam der Junge in die Obhut eines Onkels,<br />

der ein Orchester dirigierte und den Jungen erstmals mit Haydn,<br />

Mozart und Beethoven vertraut machte. Später besuchte Glinka die<br />

Adelsschule in St. Petersburg, wo er neben Sprachen und Naturwissenschaften<br />

auch Musik lernte und erste Kompositionsversuche unternahm.<br />

Bald schon machte sich in diesen Werken ein eigener Ton<br />

bemerkbar: der junge Musiker versuchte, die spezifisch russischen Klänge<br />

seiner Kindheitserfahrungen mit den Prinzipien der Kunstmusik zu<br />

verbinden. Doch eine Karriere als hauptberuflicher Komponist kam für<br />

einen Offizierssohn schon aus Standesgründen nicht in Frage; Glinka<br />

wurde Diplomat.<br />

Das überheizte Zimmer bei der Großmutter hatte zur Folge, dass Glinkas<br />

Immunsystem unzureichend entwickelt war, so dass er immer wieder<br />

kränkelte. Im Jahr 1830 ging er auf Rat eines Arztes nach Italien. In<br />

Mailand traf er berühmte Musiker wie Felix Mendelssohn Bartholdy und<br />

Hector Berlioz und nahm Unterricht am Konservatorium. Hier entwickelte<br />

er die Idee, für die russische Musik das zu leisten, was Donizetti<br />

und Bellini für die italienische getan hatten. Der Aufenthalt in Italien<br />

erstreckte sich über drei Jahre, gefolgt von einer mehrmonatigen Station<br />

in Berlin mit weiteren Kompositionsstudien. Erst die Nachricht vom<br />

Tode seines Vaters veranlasste Glinka zur Rückkehr nach Russland.


WERKEINFÜHRUNG<br />

In dieser Zeit begann er die Komposition der ersten seiner beiden<br />

Opern: Ivan Sussanin, später unter dem Titel Ein Leben für den Zaren bekannt<br />

geworden. Die Geschichte handelt von einem russischen Bauern,<br />

der 1612 eine Bande marodierender polnischer Soldaten, die hinter<br />

dem Zaren her waren, so tief in die dichten Wälder führte, dass sie nie<br />

wieder herausfanden. Das Opernthema gefiel dem aktuellen Zaren<br />

Nikolai I., der regen Anteil an der Entstehung des Werks nahm und auch<br />

die Titeländerung anregte. Am 9. Dezember 1836 ging die Oper in St.<br />

Petersburg mit triumphalem Erfolg über die Bühne und machte den<br />

Namen Glinka in ganz Russland bekannt. Ein Leben für den Zaren war<br />

die erste Oper in russischer Sprache überhaupt, und die Uraufführung<br />

gilt als die Geburtsstunde der russischen Musik.<br />

Sogleich machte sich der Komponist an eine zweite Oper, Ruslan und<br />

Ludmila nach einem Versepos von Alexander Puschkin. Diesmal zog<br />

sich die Entstehung sowohl des Texts als auch der Musik über mehrere<br />

Jahre hin. Eigentlich wollte Puschkin selbst sein Epos zu einem<br />

Opernlibretto umformen, doch kam der Dichter schon Anfang 1837 bei<br />

einem Duell ums Leben. Hartnäckig hält sich das Gerücht, der unbedeutende<br />

Literat Konstantin Bachturin habe in betrunkenem Zustand<br />

innerhalb einer Viertelstunde die Handlung entworfen. Kaum glaubhaft,<br />

denn wieso hätten sich die späteren Librettisten sklavisch an die<br />

wirren Aufzeichnungen eines Betrunkenen halten sollen? Es war wohl<br />

eher die Vielzahl der beteiligten Autoren, die sich ungünstig auf die<br />

Geschlossenheit des Librettos auswirkte. Auch dem Komponisten ging<br />

die Musik nicht leicht von der Hand.<br />

Als Ruslan und Ludmila schließlich auf den Tag genau sechs Jahre nach<br />

Ein Leben für den Zaren, also am 9. Dezember 1842, uraufgeführt wurde,<br />

hatten die Zuhörer eine Art Fortsetzung der früheren Erfolgsoper<br />

erhofft und wussten mit der konfusen Zauber- und Entführungsgeschichte<br />

nichts rechtes anzufangen. Die neue Oper fiel nicht gerade<br />

durch, aber sie wurde, zu Glinkas maßloser Enttäuschung, sehr kühl<br />

aufgenommen. Sicher lag das zu einem nicht geringen Teil an der<br />

verworrenen Handlung, die auch heute noch die Oper gegenüber Ein<br />

Leben für den Zaren in den Hintergrund rückt. Und so ist es bei aller<br />

Qualität der Gesangsnummern vor allem die Ouvertüre, die die Zeiten<br />

überdauert hat.<br />

Die Ouvertüre ist ein knapp gefasster, schwungvoll dahinstürmender<br />

freier Sonatensatz in D-Dur; risolutissimo steht als Vortragsanweisung<br />

Gemäldeausschnitt mit<br />

Glinka von Ilya Repin


WERKEINFÜHRUNG<br />

Michael Glinka –<br />

aus „Die berühmten<br />

Musiker – Kunstverlag<br />

Lucien Mazenod,<br />

Genf 1946“.<br />

Partitur von „Ruslan und<br />

Ludmilla” (Руслан и<br />

Людмила партитура)<br />

Kostüm- und Bühnenbild<br />

zu „Ruslan und Ludmilla”<br />

von Ivan Bilibin<br />

in den Streicherstimmen. Nach wenigen Einleitungstakten stellen die<br />

Violinen, Bratschen und Flöten das Hauptthema vor, und es ist nicht<br />

schwer, hierin ein Porträt des Helden Ruslan zu erkennen. Das melodische,<br />

eingängige Seitenthema wird in F-Dur von den Celli, Bratschen<br />

und Fagotten eingeführt und stellt Prinzessin Ludmila dar, deren Hauptaufgabe<br />

in der Oper darin besteht, mehrfach entführt und gerettet zu<br />

werden. Die Durchführung verarbeitet Motive aus beiden Themen,<br />

und in der Reprise steht das Hauptthema wieder in D-Dur, das Seitenthema<br />

aber entgegen der Sonatenregel in A-Dur. Bald jedoch ist die<br />

Grundtonart wieder erreicht, und kurz vor der Schlussstretta spielen die<br />

tiefen Streicher- und Bläserstimmen ein markantes Motiv, das mit einer<br />

Ganztonleiter abwärts über eine volle Oktave beginnt. Die absteigende<br />

Ganztonleiter wird im weiteren Verlauf der Oper mit dem bösen Zauberer<br />

Tschernomor in Verbindung gebracht und ist noch heute unter<br />

russischen Musikern unter dem Namen Tschernomor-Tonleiter bekannt.<br />

Michail Glinka hat die Enttäuschung über den geringen Erfolg von<br />

Ruslan und Ludmila lange nicht verwunden. Er komponierte zwar weiterhin<br />

eifrig – hauptsächlich Orchester-, Chor- und Klavierwerke –, aber<br />

von der Oper hatte er zunächst einmal genug. Und der Meister ging<br />

wieder auf Reisen: in Frankreich und Spanien suchte und fand er neue<br />

Anregungen für seine Musik. Hector Berlioz schrieb einen wohlwollenden<br />

Aufsatz über Glinka in seiner Musikzeitschrift und dirigierte einige<br />

Glinka-Werke in öffentlichen Konzerten in Paris. Allmählich stieg der<br />

Ruhm des Komponisten auch im westlichen Ausland. Und 1856 nahm<br />

er endlich wieder eine Oper in Angriff: Der Bigamist oder Die Wolgaräuber<br />

sollte sie heißen. Leider gelangte Glinka nicht über einige Skizzen<br />

hinaus, denn Ende des Jahres zog er sich in Berlin eine Erkältung zu, an<br />

der er am 15. Februar 1857 mit nur 52 Jahren verstarb. Das überheizte<br />

Zimmer bei der Großmutter hatte seinen späten Tribut gefordert.


WERKEINFÜHRUNG<br />

Sergei Wassiljewitsch Rachmaninov (1873–1943)<br />

Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18<br />

Moderato<br />

Adagio sostenuto<br />

Allegro scherzando<br />

Es gibt wohl nicht viele namhafte Komponisten, deren Opus 1 ein Klavierkonzert<br />

ist. Für Sergei Rachmaninow aber, den großen komponierenden<br />

Virtuosen, erscheint gerade ein solcher Beginn des offiziellen<br />

Werkkatalogs mehr als angemessen. In fis-Moll steht dieser Erstling,<br />

und Rachmaninow begann mit der Komposition, als er noch keine<br />

18 Jahre alt war. Später sollten noch drei weitere Klavierkonzerte in<br />

c-Moll, d-Moll und g-Moll folgen. Der Meister hatte eine ausgeprägte<br />

Vorliebe für Moll: auch die drei Sinfonien, die beiden Klaviersonaten,<br />

die beiden Klaviertrios und die meisten anderen Hauptwerke stehen<br />

in Moll-Tonarten. Dies scheint für eine pessimistische, ja depressive<br />

Grundhaltung des Komponisten zu sprechen, und in der Tat war Rachmaninovs<br />

Schaffen immer wieder durch schwere, existenzielle Krisen<br />

und Blockaden unterbrochen.<br />

Auch das zweite Klavierkonzert ist aus einer solchen Krise erwachsen.<br />

Am 28. März 1897 war in St. Petersburg Rachmaninovs erste Symphonie<br />

uraufgeführt worden, unter katastrophalen Bedingungen. Das Werk<br />

war viel zu wenig geprobt, und der Dirigent, Alexander Glasunov,<br />

verwirrte mit seinen Zeichen das Orchester mehr, als ihm zu helfen;<br />

angeblich war er alkoholisiert aufs Podium gestiegen. Das Ergebnis<br />

war eine verzerrte Wiedergabe voll falscher Noten, die beim Publikum<br />

ebenso wie bei der Kritik gnadenlos durchfiel. Der Musikkritiker César<br />

Cui, ein ehemaliges Mitglied der Gruppe der Fünf, sprach gar von einer<br />

Programmsymphonie über die sieben ägyptischen Plagen.<br />

Für Rachmaninov, der ja noch kein etablierter Komponist war, bedeutete<br />

der Durchfall der Symphonie eine persönliche Niederlage, die in<br />

nagende Selbstzweifel mündete. Zwei Besuche beim großen Dichter<br />

Leo Tolstoi hätten den jungen Komponisten eigentlich aufmuntern<br />

sollen, hatten aber den gegenteiligen Effekt. Tolstoi erging sich in<br />

Selbstmitleid, verfluchte die Mühen des Daseins, und für Rachmaninovs<br />

Musik hatte er nur die Frage übrig, wem solche Klänge denn<br />

nützen sollen. Nicht gerade die richtigen Worte, die Rachmaninov jetzt<br />

gebraucht hätte.<br />

Sergei mit 10 Jahren


WERKEINFÜHRUNG<br />

Rachmaninov anno1900<br />

Bild von Rachmaninov<br />

im Jahre1906<br />

In dieser Situation fand der Komponist Hilfe bei dem renommierten<br />

Neurologen Dr. Nikolai Dahl, der selbst ein großer Musikliebhaber und<br />

darüber hinaus ein Freund der Familie war. Dahl behandelte Rachmaninov<br />

mittels Hypnose, einem damals hochmodernen Therapieverfahren.<br />

Während der Komponist im hypnotischen Halbschlaf im Behandlungszimmer<br />

lag, wiederholte der Arzt immer wieder die gleichen Worte:<br />

„Du wirst dein Konzert schreiben … Du wirst mit großer Leichtigkeit arbeiten<br />

… Das Konzert wird von exzellenter Qualität sein.“ Die Behandlung hatte<br />

Erfolg: Rachmaninov fand allmählich seine Schaffenskraft wieder und<br />

begann mit der Komposition seines zweiten Klavierkonzerts, das er<br />

voller Dankbarkeit seinem Arzt widmete. Bei späteren Aufführungen<br />

des Werks wirkte Dahl manchmal als Bratscher im Orchester mit und<br />

erhielt Sonderapplaus, wenn seine Identität enthüllt wurde.<br />

Zunächst entstanden der zweite und der dritte Satz des Konzerts; am 2.<br />

Dezember 1900 fand in Moskau die Uraufführung dieser beiden Sätze<br />

statt. Rachmaninov selbst saß am Klavier, und sein älterer Cousin, der<br />

Dirigent und Pianist Alexander Siloti (1863–1945), leitete das Orchester.<br />

Trotz des fehlenden Kopfsatzes äußerte sich die Kritik recht wohlwollend.<br />

Im Verlauf des Jahres 1901 fügte Rachmaninov den ersten Satz<br />

hinzu, und am 9. November 1901 erklang erstmals das gesamte Werk,<br />

wieder in Moskau, mit dem Komponisten am Klavier und Siloti am Pult.<br />

Das Konzert verbreitete sich rasch in der musikliebenden Welt und zählt<br />

bis heute zu den populärsten Klavierkonzerten überhaupt.<br />

Wüsste man nicht, dass der Kopfsatz Moderato zuletzt entstanden ist,<br />

man würde die ersten Takte für den Ureinfall, für die Keimzelle des ganzen<br />

Werkes halten. Die glockenartig anschwellenden Klavierakkorde,<br />

die sich daraus hervorschälende schwermütige Streichermelodie – das<br />

ist ein großer, ein denkwürdiger Beginn, vergleichbar nur dem Anfang<br />

von Tschaikowskis b-Moll-Konzert. Doch während Tschaikowskis berühmtes<br />

Thema nur die Funktion einer langsamen Einleitung hat und<br />

im weiteren Verlauf des Werks niemals wiederkehrt, ist die elegische<br />

Melodie bei Rachmaninov wirklich das Hauptthema des ersten Satzes.<br />

Später tritt noch ein zweites, ebenfalls wehmütiges Thema hinzu,<br />

das vom Klavier vorgestellt wird. Einen echten Themenkontrast gibt<br />

es nicht. Der Satz folgt der Sonatensatzform und geht ohne Kadenz<br />

zu Ende.<br />

Das nachfolgende Adagio sostenuto beginnt mit einer Modulation<br />

von c-Moll, der Tonart des Kopfsatzes, nach E-Dur. In dieser neuen


WERKEINFÜHRUNG<br />

Tonart spielt das Klavier eine ruhige Begleitfigur, und die Flöte präsentiert<br />

das Hauptthema. Dann greift das Klavier die Flötenmelodie auf<br />

und stellt ein leidenschaftliches, drängendes Seitenthema dagegen.<br />

Die Bewegung steigert sich mehr und mehr, und auf dem Höhepunkt<br />

des Satzes spielt das Klavier eine virtuose Solokadenz. Dann treten die<br />

Orchesterinstrumente mit dem Hauptthema wieder hinzu und sorgen<br />

für Beruhigung. Die Musik wird immer leiser und ruhiger, bis der Satz<br />

zuletzt im äußersten Pianissimo verklingt.<br />

Auch der Finalsatz Allegro scherzando beginnt mit einer Modulation,<br />

jetzt vom E-Dur des Mittelsatzes zurück nach c-Moll. Sodann führen<br />

Klavier und Orchester gemeinsam das rhythmisch-federnde Hauptthema<br />

ein. Danach verlangsamt sich das Tempo, und die Oboe stellt<br />

gemeinsam mit den Bratschen das lyrisch dahinströmende Seitenthema<br />

vor, das seine Verwandtschaft mit dem Seitenthema des Kopfsatzes<br />

nicht verleugnet. Nach einer Durchführung, die hauptsächlich auf dem<br />

Rhythmus des Hauptthemas basiert, bringt die Reprise erneut beide<br />

Themen. Zuletzt führt das Klavier das Seitenthema zu einer triumphalen<br />

Schlusssteigerung in C-Dur, und in dieser Tonart geht das Konzert<br />

wirkungsvoll zu Ende.<br />

Rachmaninov wusste genau, dass ihm mit diesem Klavierkonzert ein<br />

großer Wurf gelungen war. Während er an seinem ersten Konzert immer<br />

wieder feilte und verbesserte, steht das zweite von Anfang an<br />

geschlossen da. Und der Erfolg gab dem Komponisten Recht. Bis heute<br />

bildet das zweite Klavierkonzert zusammen mit dem noch virtuoseren<br />

dritten und dem cis-Moll-Prélude die Trias der drei bekanntesten<br />

Rachmaninov-Werke, die nicht nur von Fachleuten geschätzt werden,<br />

sondern sich auch beim Publikum ungebrochener Beliebtheit erfreuen.<br />

Das zweite Rachmaninov-Konzert gehört zu den ganz großen Konzerten<br />

der Klavierliteratur. Jeder namhafte Pianist hat es im Repertoire, und<br />

jedes Orchester, jeder Dirigent setzt es gerne aufs Programm, garantiert<br />

es doch immer ein volles Haus. Die einprägsamen Themen des Konzerts<br />

sind immer wieder bearbeitet und neu arrangiert worden, und<br />

die Filme, in denen die Melodien des Konzerts erklingen, sind Legion.<br />

So hat Rachmaninov mit diesem Konzert ein unstrittiges Meisterwerk<br />

geschaffen, das bis heute weit über den Kreis der Musikliebhaber hinaus<br />

bekannt und beliebt ist.<br />

Rachmaninov ca. 1940


WERKEINFÜHRUNG<br />

Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakov (1844–1909):<br />

Scheherazade op. 35<br />

Rimski-Korsakov<br />

gemalt von Ilja Repin.<br />

Das Meer und Sindbads Schiff<br />

Die Geschichte vom Prinzen Kalender<br />

Der junge Prinz und die junge Prinzessin<br />

Feier in Bagdad. Das Meer. Das Schiff zerschellt an einer Klippe<br />

unter einem bronzenen Reiter.<br />

Nikolai Rimski-Korsakov war der mit Abstand professionellste und erfolgreichste<br />

Musiker aus der Gruppe der Fünf, auch Mächtiges Häuflein<br />

oder Novatoren genannt, einem losen Zusammenschluss von fünf<br />

Gleichgesinnten rund um den Pianisten Mili Balakirev (1837–1910).<br />

Die Gruppe umfasste – neben Rimski-Korsakov und Balakirev – noch<br />

Alexander Borodin (1833–1887), César Cui (1835–1918) und Modest<br />

Mussorgski (1839–1881). Was sie einte, war die Begeisterung für eine<br />

nationalrussische Musik in der Nachfolge von Michail Glinka. Als sie mit<br />

Balakirev zusammentrafen, waren die übrigen vier Amateure: Borodin<br />

war Chemiker, Cui Festungsingenieur, Mussorgski Ministerialbeamter<br />

und Rimski-Korsakow Seekadett. Balakirev brachte ihnen das notwendige<br />

kompositorische Handwerkszeug bei, so dass sie sich bald mit<br />

eigenständigen Werken an die Öffentlichkeit wagen konnten. Und gerade<br />

Rimski-Korsakov sollte seinen Lehrer bald überflügeln und selbst<br />

ein hochprofessioneller Komponist werden, der bereits mit 27 Jahren<br />

eine Professur für Komposition am St. Petersburger Konservatorium<br />

erhielt und in dieser Position die Ideale der Gruppe der Fünf seinen<br />

Schülern vermittelte und ins 20. Jahrhundert trug.<br />

Aber waren es noch die Ideale der Gruppe der Fünf? Gewiss nutzte<br />

Rimski-Korsakov seinen Einfluss, um die Werke von Balakirev, Borodin,<br />

Cui und Mussorgski an die Öffentlichkeit zu bringen, doch erlaubte er<br />

sich regelmäßig erhebliche Eingriffe in die Partitur, die nicht nur die<br />

Instrumentation betrafen, sondern auch Melodik, Rhythmik, Harmonik<br />

und Großform. So entstanden geglättete, vereinfachte Versionen der<br />

Musik der Novatoren, und als Jahrzehnte später die Originalfassungen<br />

bekannt wurden, gerieten die Erstausgaben in Misskredit. Doch muss<br />

zur Ehrenrettung Rimski-Korsakovs gesagt werden, dass er ehrlich bestrebt<br />

war, seinen Mitstreitern einen Dienst zu erweisen. Er glaubte, nur<br />

die geglätteten Versionen den ausübenden Musikern, dem Publikum<br />

und den Verlegern zumuten zu können. Ob dem wirklich so war, oder<br />

ob Rimski-Korsakov die Aufnahmebereitschaft seiner Zeitgenossen<br />

schlicht unterschätzt hat, wird man nie erfahren.


WERKEINFÜHRUNG<br />

Im Winter 1887 war Rimski-Korsakov damit befasst, das Opernfragment<br />

Fürst Igor des im Vorjahr verstorbenen Alexander Borodin fertigzustellen.<br />

Um nicht ständig nur die Musik von Anderen zu editieren,<br />

beschloss er, ein eigenes Werk zu komponieren, eines, das im größtmöglichen<br />

Gegensatz zu Fürst Igor stand. Statt der Kälte des russischen<br />

Winters verlangte es ihn nach Sonne, nach Süden. So kam er auf die<br />

Idee, die Märchen aus Tausendundeiner Nacht zur Grundlage seines<br />

neuen Werks zu machen.<br />

Die arabischen Geschichten, die unter der Bezeichnung Tausendundeine<br />

Nacht bekannt sind, sind in einer Vielzahl von Sammlungen überliefert.<br />

Einen wirklichen Urtext, der für alle seriösen Ausgaben verbindlich<br />

wäre, gibt es nicht. Die im Westen verbreiteten Fassungen gehen auf<br />

den französischen Orientalisten Antoine Galland (1646–1715) zurück,<br />

der die bekannten Geschichten von Ali Baba und den vierzig Räubern<br />

und von Aladin und der Wunderlampe aus anderen Quellen eingefügt<br />

hat. Die russische Ausgabe, die Rimski-Korsakov vorlag, kennt diese<br />

Märchen nicht und setzt andere Schwerpunkte. Gemeinsam ist allen<br />

Versionen die Rahmengeschichte vom grausamen Sultan, der jeden<br />

Tag eine andere Jungfrau heiratet und sie nach der Hochzeitsnacht<br />

hinrichten lässt, damit sie ihm nicht untreu werden kann. Auch Scheherazade<br />

ist eine solche Eintags-Braut, doch ihr gelingt es, den Sultan<br />

mit Fortsetzungsgeschichten zu fesseln, so dass er die Hinrichtung<br />

immer wieder aufschiebt und schließlich ganz fallen lässt.<br />

Rimski-Korsakov nannte sein Werk also Scheherazade und gliederte es<br />

in vier Sätze. Ursprünglich beabsichtige er, die Sätze nur mit den allgemeinen<br />

Bezeichnungen Prelude, Ballade, Adagio und Finale zu versehen,<br />

doch nach einer Diskussion mit seinem früheren Schüler und jetzigen<br />

Professorenkollegen Anatoli Ljadow entschied er sich dafür, die heute<br />

üblichen programmatischen Überschriften einzusetzen, die einerseits<br />

unverkennbar auf die Märchen aus Tausendundeiner Nacht Bezug nehmen,<br />

andererseits so allgemein gehalten sind, dass man kaum bestimmte<br />

Geschichten identifizieren und beim Hören verfolgen kann. Später entfernte<br />

der Komponist die programmatischen Titel doch wieder zugunsten<br />

der reinen Tempobezeichnungen, doch haben sich die Titel im allgemeinen<br />

Bewusstsein gehalten. Ein solches Hin und Her mit und ohne<br />

programmatische Überschriften ist typisch für die Musik um 1900, man<br />

denke nur an Richard Strauss‘ Heldenleben und die dritte Symphonie von<br />

Gustav Mahler. Rimski-Korsakov schrieb: „Alles, was ich wollte, war, dass der<br />

Hörer, sollte ihm mein Stück als symphonische Musik zusagen, den Eindruck<br />

mitnehmen solle, es handele sich zweifelsfrei um eine orientalische Erzäh-<br />

Bildauschnitt mit<br />

Rimski-Korsakov-Porträt<br />

gemalt von Walentin<br />

Serow (1898).


WERKEINFÜHRUNG<br />

Aus „Scheherazade” ein<br />

Kostümbild von Leon<br />

Bakst: die blaue Sultanin,<br />

1910.<br />

„Scheherazade” –<br />

das Bühnenbild von<br />

Leon Bakst, ca. 1910.<br />

lung von verschiedenen Märchenwundern, und nicht bloß um vier Stücke,<br />

die nacheinander gespielt werden und auf gemeinsamen Themen basieren.“<br />

Der erste Satz trägt den Titel Das Meer und Sindbads Schiff. Er beginnt<br />

mit einem düsteren Unisono-Motiv der Blechbläser und tiefen Holzbläser,<br />

dessen Haupttöne eine absteigende Ganztonleiter markieren.<br />

Absteigende Ganztonleitern stehen in der russischen Musik seit Michail<br />

Glinkas Ruslan und Ludmila für das Gefährliche, Bedrohliche, und so stellt<br />

das Motiv den bösen Sultan dar, der jede Braut nach der Hochzeitsnacht<br />

erbarmungslos töten lässt. Ein Violinsolo in Sechzehnteltriolen<br />

steht für Scheherazade, die mutige Frau, die mit ihren Erzählungen<br />

nicht nur selbst überleben, sondern dem Morden überhaupt ein Ende<br />

bereiten will. Nach einer kurzen Kadenz beginnt der Hauptteil. Die<br />

gleichmäßige Auf- und Abwärtsbewegung in den Celli symbolisiert<br />

die Meereswellen. Doch das Thema darüber, das in vielfältiger Form<br />

erscheint und immer neu variiert wird, ist kein anderes als das Thema<br />

des Sultans. Musikalisch wird der Sultan also mit Sindbad dem Seefahrer<br />

identifiziert; später taucht auch das Scheherazade-Thema auf. Das<br />

Sultansthema erklingt in vielfältigen Harmonien und Instrumentierungen,<br />

zuletzt sogar als Violinsolo, was doch eigentlich der Scheherazade<br />

vorbehalten ist. Dies kann als erster Hinweis darauf verstanden werden,<br />

dass der Sultan seine grausame Haltung gegenüber Frauen zumindest<br />

überdenkt.<br />

Nun folgt Die Geschichte vom Prinzen Kalender. Dabei bezeichnet<br />

Kalender nicht den Namen des Prinzen, sondern die Verkleidung, unter<br />

der er umherzieht: als ein Qalandar, ein sufischer Bettelmönch. Nach<br />

dem Scheherazade-Motiv stellt das Fagott ein neues Thema vor: das<br />

Thema des Prinzen. Obwohl es durchgängig im 3/8-Takt notiert ist,<br />

wechseln sich in Wahrheit verschiedene Taktarten ab. Auch dieses<br />

Thema erscheint in immer neuen Beleuchtungen und Variationen. Im<br />

Mittelteil erklingt eine Schlachtmusik: der Kampf, der den Prinzen vertrieben<br />

hat, so dass er die Verkleidung anlegen musste? Zuletzt kehrt<br />

das Prinzen-Thema wieder und bringt den Satz zum Abschluss. An zwei<br />

Stellen klingt in den Bässen das Sultansthema an: kurz vor Beginn der<br />

Schlachtmusik und kurz vor dem Satzende.<br />

Der dritte Satz mit dem Titel Der junge Prinz und die junge Prinzessin<br />

nimmt gewissermaßen die Funktion des Menuetts in dieser symphonischen<br />

Suite ein. Wir hören einen eleganten Walzer, vergleichbar dem<br />

Blumenwalzer Tschaikowskis. Im Mittelteil, dem Trio des Satzes, erklingt<br />

eine andere Melodie im Dreiertakt; dann kehrt der Walzer in abgewan-


WERKEINFÜHRUNG<br />

delter Gestalt wieder. An einer Stelle ist der Walzer unterbrochen, und<br />

die Solovioline spielt das Scheherazade-Motiv.<br />

Das Finale ist der komplexeste der vier Sätze. Zunächst hören wir<br />

zweimal das rhythmisch leicht abgewandelte, aber unverkennbare<br />

Motiv des Sultans, jeweils im Wechsel mit dem Scheherazade-Motiv<br />

als Violinsolo. Dann beginnt die Feier in Bagdad, die sich als wüstes<br />

Bacchanal herausstellt. Die Flöte stellt in tiefer Lage das Hauptthema<br />

vor, das sich durch seinen Wechsel zwischen gis und g auszeichnet.<br />

Die übrigen Instrumente greifen das Thema auf und steigern die Intensität<br />

immer mehr. Motive aus den vorangegangenen Sätzen klingen<br />

an; auch der Walzer aus dem dritten Satz wird aufgegriffen. Doch auf<br />

dem Höhepunkt der Feier ändert sich plötzlich die Szenerie. Weit ausladende<br />

Wellenfiguren in den Streichern malen Das Meer, und so wie<br />

im ersten Satz spielen die Posaunen dazu das Thema des Sultans. Der<br />

Sultan ist Sindbad der Seefahrer und kämpft verzweifelt gegen die<br />

Naturgewalten an. Doch die Wellen, durch chromatisch auf- und abwärts<br />

führende Linien gezeichnet, nehmen überhand, und Das Schiff<br />

zerschellt an einer Klippe unter einem bronzenen Reiter, was sich<br />

dadurch ausdrückt, das die Musik auf einem Pianissimo-Akkord zum<br />

Stillstand kommt. Dann folgt die ruhige Coda: ein letztes Mal erklingt<br />

das Sultansthema, sanft und weich in den Violinen; auch das Thema<br />

der Scheherazade gibt es letztmals zu hören. Nicht nur Sindbads Schiff,<br />

auch die Grausamkeit des Sultans ist zerschellt, und der furchtbare<br />

Mordbefehl an den Ehefrauen ist aufgehoben.<br />

Die Notizen in Rimski-Korsakovs Manuskript zeigen, dass die Partitur<br />

zwischen dem 4. Juni und dem 7. August 1888 entstand. Am 28. Oktober<br />

des gleichen Jahres fand in St. Petersburg die Uraufführung statt;<br />

der Komponist selbst dirigierte. Das Werk hatte sogleich Erfolg, und die<br />

Mischung aus eingängigen Themen, farbenfroher Instrumentation und<br />

exotischem Flair kam sofort beim Publikum an. Unter den zahllosen<br />

Bearbeitungen und Neufassungen, die Scheherazade im Laufe der Zeit<br />

über sich ergehen lassen musste, sei die Ballettversion hervorgehoben,<br />

die die Ballets Russes 1910 in Paris auf die Bühne brachten – übrigens gegen<br />

den energischen Protest der Witwe des Komponisten. Auch heute<br />

noch ist Scheherazade – neben dem kurzen Intermezzo Hummelflug<br />

– das bekannteste und beliebteste Werk von Nikolai Rimski-Korsakov<br />

geblieben, und viele Musikfreunde stellen es auf eine Stufe mit Mussorgskis<br />

Bildern einer Ausstellung als besonders gelungene Beispiele für<br />

sinfonische Dichtungen in der russischen Musik.<br />

Reinhard Szyszka<br />

Der ältere Komponist<br />

Rimski-Korsakov<br />

Photo von Samour,<br />

St. Petersburg<br />

Verwendete Bildquellen:<br />

Wikipedia


DIRIGENT<br />

Fuad Ibrahimov– Dirigent<br />

Seit November 2014 ist Fuad Ibrahimov der Leiter des Staatlichen Sinfonieorchesters<br />

Aserbaidschan, Chefdirigent der Neuen Philharmonie<br />

München und des Baku Chamber Orchestra.<br />

In seiner noch jungen Karriere als Dirigent hat er bereits das Royal<br />

Philharmonic Orchestra (London), Orchestre Symphonique de Mulhouse<br />

(Frankreich), Nord Czech Philharmonic, das MDR Sinfonieorchester (Leipzig),<br />

die Staatskapelle Halle, das Göttinger und Nürnberger Sinfonieorchester,<br />

die Philharmonie Südwestfalen, das Wiener Kammerorchester,<br />

das Kritische Orchester® Berlin, das sich aus Musikern aus den Orchestern<br />

wie den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, der Staatskapelle<br />

Dresden zusammensetzt, geleitet. 2012 hat er als Gast Dirigent<br />

seine erste eigenständige Opernproduktion mit dem Kölner Gürzenich-<br />

Orchester an der Oper Köln übernommen. 2013 – 2015 hat er bereits<br />

Wiedereinladungen zum Kölner Gürzenich-Orchester erhalten. Im Juni<br />

2011 wurde er von Maestro Fabio Luisi zum „Pacific Music Festival“ in<br />

Japan eingeladen.<br />

Fuad Ibrahimov wurde 1982 in Schuscha / Aserbaidschan geboren.<br />

Bereits mit 15 Jahren erhielt er seine erste Anstellung als Bratscher im<br />

Staatlichen Sinfonieorchester Aserbaidschan.


FUAD IBRAHIMOV<br />

Gleichzeitig begann er sein Viola-Studium an der dortigen Musikakademie.<br />

Dieses führte er nach der Diplomprüfung ab 2002 an der<br />

Musikhochschule Köln in der Klasse Prof. Rainer Moog weiter. Nach dem<br />

Solistendiplom setzte er sein Studium ab 2006 in der Dirigierklasse von<br />

Prof. Michael Luig fort und bestand im Jahr 2011 die Diplomprüfung<br />

im Fach Dirigieren mit der Bestnote.<br />

Während dieser Zeit erhielt Ibrahimov ein Stipendium der Stiftung<br />

„Freunde der Aserbaidschanischen Kultur“, sowie des Dr. Carl Dörcken-<br />

Werner Richard Stiftung und führte Konzerte in zahlreichen deutschen<br />

Städten unter der Schirmherrschaft der Yehudi Menuhin Foundation.<br />

Außerdem im Jahr 2010 erhielt er einen Sonderpreis des DAAD, der an<br />

besonders talentierte ausländische Studierende vergeben wurde.<br />

Seit seiner Kindheit konzertiert Fuad Ibrahimov national und international<br />

als Solist und als Mitglied unterschiedlicher Kammerensembles<br />

und Orchesters.<br />

Maßgeblich inspiriert auch durch Meisterkurse u.a. bei Mstyslaw Rostropowitsch,<br />

der ihn besonders prägte, legte er auch in seiner eigenen<br />

Dirigententätigkeit früh einen besonderen Schwerpunkt auf die Arbeit<br />

mit hochbegabten Nachwuchsmusikern.<br />

Mit der auf seine Initiative gegründeten staatlichen „Jungen Philharmonie<br />

Aserbaidschan“ nahm er schon 2008 erstmals am Festival „Young<br />

Euro Classic“ in Berlin.<br />

2010 betreute er ein Gemeinschaftsprojekt deutscher Musikschulen<br />

mit dem venezolanischen „El Sistema“ und arbeitete in Venezuela unter<br />

anderem mit der „Sinfonica“ des Bundesstaates Guárico. ​<br />

Im März <strong>2017</strong> bekam Fuad Ibrahimov vom Präsidenten der Republik<br />

Aserbaidschan einen Verdienstorden für kulturelles Engagement.<br />

Seit dem Jahr 2013 erhält er das Präsidenten-Stipendium der Republik<br />

Aserbaidschan.


SOLIST | MURAD ADIGEZALZADE<br />

Murad Adigezalzade – Klavier<br />

Murad Adigezalzade wurde am 20. November 1973 in Baku geboren.<br />

Seit 1980 besuchte er die Bulbul Spezialschule für Musik.<br />

1984 hat er am internationalen Radiowettbewerb „Concertino-Prag”<br />

teilgenommen und wurde als einer der zehn herausragenden jungen<br />

Pianisten genannt.<br />

1987 beteiligte er sich an einer Tournee in der Tschechoslowakei. Im<br />

August 1990 nahm er an einem internationalen Pianistenwettbewerb<br />

in Deutschland teil und wirkte im September und Oktober desselben<br />

Jahres bei mehreren Konzerten in der Türkei mit.<br />

1991 beendete er die Schule und ist in die Staatsmusik-Akademie Uzeir<br />

Hacibeyli in Baku eingetreten. Er studierte bei Professor R. Atakishiyev<br />

und Professor F. Badalbeyli. 1995 trat er im Rahmen einer Tournee durch<br />

die Türkei mit dem State Chamber Orchestra als Pianist auf.<br />

Im Mai 1996 wurde er in Baku erster Preisträger des nationalen Pianistenwettbewerbs<br />

und ausserdem zum „Besten Pianisten des Jahres“<br />

ernannt.<br />

Im Dezember desselben Jahres wurde er zum „Besten Musiker des<br />

Jahres” ernannt. Nachdem er die Baku Staatsmusik-Akademie absolviert<br />

hatte, setzte er sein Studium an der Musikhochschule München bei<br />

Prof. E. Virsaladze fort und beendete dies 1998.


PIANIST<br />

Weitere Studien führten ihn an das Tschaikowski Konservatorium in<br />

Moskau, an dem er im Jahre 2000 graduierte. Während des Studiums<br />

in Moskau gab er Konzerte in Moskau, Baku und der Türkei. Gemeinsam<br />

mit Stipendiaten der Vladimir Spivakov Foundation nahm er am<br />

Musikfestival in Kiew teil.<br />

Im Dezember 2000 trat er im Rahmen einer Tournee durch die Türkei<br />

zusammen mit dem State Symphony Orchestra von Bursa City auf. Dabei<br />

widmete er sich insbesondere der Verbreitung aserbaidschanischer<br />

Musik in Baku und im Ausland.<br />

Er trat unter der Leitung bekannter Dirigenten auf, wie N.Rzayev, R.Abdullayev,<br />

Y.Adigezalov, R.Melikaslanov, V. Sirenko, V.Jordaniya, V.Altshuler,<br />

V.Verbitsky, Y. Bashmet, V. .Fedoseev, V.Kakhidze, D.Yablonsky, M.Vengerov.<br />

Im Oktober 2001 gewann er den II. Internationalen Klavierwettbewerb<br />

in Tbilisi, Georgien (2. Preis, 1. Preis wurde nicht vergeben).<br />

Im Dezember 2001 nahm er am Internationalen Festival in Tbilissi,<br />

Georgien teil.<br />

Im Januar 2002 ging er auf Tournee mit dem Kammerorchester Ingolstadt<br />

und trat als Solist in Keningsbakh auf. Im März desselben Jahres<br />

trat er im Rahmen des „Richter‘s Memory“ Festival in Moskau auf, organisiert<br />

von „YAMAHA“, und auch in Antalya (Türkei) mit dem staatlichen<br />

Symphonieorchester. Im April spielte er ein Solokonzert in der kleinen<br />

Halle des Moskauer Staatlichen Tschaikowski-Konservatoriums und im<br />

K.Rerikh-Museum. Im Mai 2002 konzertierte er als Solist mit dem Staatlichen<br />

Symphonieorchester von Baku.<br />

Im Juni 2002 nahm er an dem 12. Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb<br />

teil.<br />

Seit 2004 ist er Solist der Moskauer Staatlichen Akademischen Philharmonie.<br />

Im Jahr 2005 wurde Murad Adigezalzade mit dem Rang des<br />

Ehrenkünstlers der Aserbaidschanischen Republik ausgezeichnet. Im<br />

Jahr 2007 erhielt er den Präsidentenpreis und 2011 wurde er zusätzlich<br />

als „People’s Artist“ der Aserbaidschanischen Republik geehrt.<br />

Derzeit unterrichtet er neben seiner Konzerttätigkeit als Klavierprofessor<br />

an der Baku Musik Akademie. Sein Repertoire umfasst Werke<br />

von Bach, Beethoven, Mozart, Haydn, Schumann, Schubert, Brahms,<br />

Tschaikowski, Rachmaninow ua. Seit 2006 ist er außerdem Direktor der<br />

Aserbaidschanischen Staatsphilharmonie.


SOLISTIN KATJA DEUTSCH | JUNGE STARS IN FÜRSTENFELDBRUCK<br />

Katja Deutsch – Violoncello<br />

Die junge Cellistin Katja Deutsch, geb. 2001, erhielt im Alter von 4 Jahren<br />

ihren ersten Cellounterricht bei Michael Weiß. Ab 2007 begann sie<br />

zusätzlich mit Klavierunterricht bei ihrem Vater Franz Deutsch. Schon<br />

früh fiel sie durch ihr extrovertiertes und farbenreiches Cello-Spiel auf.<br />

Ab 2008 nahm sie solistisch oder im Duo regelmäßig erfolgreich am<br />

Wettbewerb „Jugend musiziert” teil und bekam stets erste Preise und<br />

Weiterleitungen bis in die Bundesebene. Im Mai <strong>2017</strong> wurde Katja zusammen<br />

mit ihrer Duopartnerin im Landeswettbewerb „Jugend musiziert”<br />

ein erster Preis mit Höchstpunktzahl zuerkannt. Sie gewannen<br />

ebenfalls einen Sparkassen-Sonderpreis. Beim Bundeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert” erhielten sie ebenfalls einen ersten Preis.<br />

Sie spielte bereits mit 7 Jahren im Kinderorchester der „Musikwerkstatt<br />

Jugend” mit und wechselte später in die Sinfonietta Isartal, wo sie seit<br />

2013 Stimmführerin ist. 2012 musizierte sie bei den Kinderkonzerten<br />

der Münchner Philharmoniker unter Heinrich Klug mit.<br />

Seit 2013 wird Katja von Hanno Simons, stellv. Solocellist des Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks, unterrichtet. Seit 2016<br />

spielt sie bei Projekten der <strong>NPhM</strong> München mit und ist Mitglied im<br />

Bayerischen Landesjugendorchester. Katja besucht die 11. Klasse des<br />

musischen Pestalozzi-Gymnasiums in München.


SOLIST JONAS AUMILLER | JUNGE STARS IN FÜRSTENFELDBRUCK<br />

Jonas Aumiller – Klavier<br />

Jonas Aumiller (*1998 in München) erhielt seinen ersten Klavierunterricht<br />

mit sieben Jahren. Seit November 2015 studiert er bei Prof. Massimiliano<br />

Mainolfi am Conservatorio di Musica F.A. Bonporti in Trient (Italien).<br />

Bei nationalen und internationalen Wettbewerben wurden Jonas bis<br />

dato 26 erste Preise sowie zahlreiche Sonderpreise zuerkannt, darunter<br />

2014 die Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />

und der erste Preis beim Kleinen Schumann Wettbewerb (Zwickau), 2016<br />

der erste Preis beim internationalen Wettbewerb „PianoTalents“ (Mailand,<br />

Italien) und der erste Preis sowie zwei Sonderpreise beim internationalen<br />

Wettbewerb „Premio Roberto Melini“ (Baselga di Piné, Italien).<br />

<strong>2017</strong> gewann er bei der Mary Smart Concerto Competition in New York<br />

den ersten Preis.<br />

2013 war Jonas bei Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue<br />

zu Gast. Jonas ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und der<br />

Jürgen-Ponto Stiftung.


MUSIKER & INSTRUMENT<br />

Umida Abbasova (KM)<br />

Violine,<br />

Baku, Aserbaidschan<br />

Taisiya Herasimchuk<br />

Violine,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Dita Immermane<br />

Violine,<br />

Riga, Lettland<br />

Svitlana Klinkova<br />

Violine,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Tetiana Sapozhnikova<br />

Violine,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Myloslava Snitko<br />

Violine,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Fan Wang<br />

Violine,<br />

Salzburg, Österreich<br />

Christian Zahlten<br />

Violine,<br />

München, Deutschland<br />

Sergio Ángel de la Poza Anguís<br />

Violine,<br />

Castellón, Spanien<br />

Fábio Jonatas dos Santos<br />

Violine,<br />

Bremen, Deutschland<br />

Therese Mitreuter (SF 2.)<br />

Violine,<br />

München, Deutschland<br />

Firanzgiz Abdullayeva<br />

Violine,<br />

Baku, Aserbaidschan<br />

Rauf Abiyev<br />

Violine,<br />

Baku, Aserbaidschan<br />

Luís Matos de Almeida<br />

Violine, Vila Nova de Gaia,<br />

Portugal<br />

Alexandra Araújo<br />

Violine,<br />

Barcelos, Portugal<br />

Magdalena Gonos<br />

Violine,<br />

Opole, Polen


MUSIKER & INSTRUMENT<br />

Lidiia Mordiuk<br />

Violine,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Mariia Saltanova<br />

Violine,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Nežka Starc<br />

Violine,<br />

Kranj, Slovenien<br />

Marta Šembele<br />

Violine,<br />

Baldone, Lettland<br />

Sergio Alegre Vicente (SF)<br />

Viola,<br />

Pontevedra, Spanien<br />

Baiba Bergmane<br />

Viola,<br />

Riga, Lettland<br />

Roman Gavryliuk<br />

Viola,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Gunel Ismayilova<br />

Viola,<br />

Baku, Aserbaidschan<br />

Azad Xalilov<br />

Viola,<br />

Baku, Aserbaidschan<br />

Milan Radocaj<br />

Viola, Pancevo / Starcevo<br />

Serbia / Portugal<br />

Bodil Schnurrer<br />

Viola,<br />

Egling, Deutschland<br />

Genevieve Catherine<br />

Brothwood, (SF), Cello,<br />

Mailand, Italien<br />

Isabel Cupeiro López<br />

Cello,<br />

Amarante, Portugal<br />

Elena Dominguez Criado<br />

Cello,<br />

Cáceres, Spanien<br />

Simon Edelmann<br />

Cello,<br />

Hamburg, Deutschland<br />

Khrystyna Kulchynska<br />

Cello,<br />

Rivne, Ukraine


MUSIKER & INSTRUMENT<br />

Nika Vremšak<br />

Cello,<br />

Lisboa, Portugal<br />

Raquel Miguelez Iglesias<br />

Kontrabass (SF)<br />

Pontevedra, Spanien<br />

Markus Baumann<br />

Kontrabass,<br />

Egling, Deutschland<br />

Aleksander Klys<br />

Kontrabass,<br />

Lodz, Polen<br />

Mirollav Ovsiannikov<br />

Kontrabass,<br />

Ukraine<br />

Oleksandr Siryi,<br />

Kontrabass,<br />

Kiev, Ukraine<br />

Laia Albinyana Virgili<br />

Flöte,<br />

Reus, Spanien<br />

Elza Bleikša,<br />

Flöte,<br />

München, Deutschland<br />

Marina Pierucci<br />

Flöte,<br />

Frankfurt, Deutschland<br />

Ivan Familiar<br />

Oboe,<br />

Castellón, Spanien<br />

Nevio Keller,<br />

Oboe,<br />

Zürich, Schweiz<br />

Sara Berbel<br />

Klarinette, Mortilla del<br />

Palancar, Spanien<br />

Lurueña Santiago<br />

Klarinette,<br />

Badajoz, Spanien<br />

Katrīne Kuģe<br />

Fagott,<br />

Mannheim, Deutschland<br />

Patrick Oliveira<br />

Fagott,<br />

Bragança, Portugal<br />

Pedro Henriques<br />

Horn,<br />

Vale de Cambra, Portugal


MUSIKER & INSTRUMENT<br />

Cesar Nunes,<br />

Horn,<br />

Porto, Portugal<br />

Antonio Rosales Lorente<br />

Horn,<br />

Torreperogil (Jaén), Spanien<br />

Richard Teufel<br />

Horn,<br />

Leipzig, Deutschland<br />

Wojciech Kaszuba<br />

Trompete,<br />

Karlsruhe, Deutschland<br />

Lara Masche<br />

Trompete,<br />

Wolfhagen, Deutschland<br />

Paul Henzler,<br />

Posaune,<br />

Karlsruhe, Deutschland<br />

Julius Joachim,<br />

Posaune,<br />

Karlsruhe, Deutschland<br />

Christoph Stähler,<br />

Posaune,<br />

Leipzig, Deutschland<br />

Máté Frank<br />

Tuba,<br />

Lánycsók, Ungarn<br />

Aaron Buß<br />

Schlagwerk,<br />

Karlsruhe, Deutschland<br />

Marc Dinges<br />

Schlagwerk,<br />

Beselich, Deutschland<br />

Tobias Gasser<br />

Schlagwerk,<br />

Brixen, Italien<br />

Markus Hindinger<br />

Schlagwerk,<br />

Gießen, Deutschland<br />

Diana Silva<br />

Schlagwerk,<br />

Oporto, Portugal<br />

Alexandre Silva<br />

Schlagwerk,<br />

Leiria, Portugal<br />

Sara Kowal<br />

Harfe,<br />

Wien, Österreich


DAS ORCHESTER<br />

Die <strong>NPhM</strong> auf der Bühne<br />

des Oberammergauer<br />

Passionstheaters im<br />

Sommer <strong>2017</strong> mit<br />

Dirigent Ainars Rubikis<br />

in Wagners Oper vom<br />

„Fliegenden Holländer”.<br />

© Andreas Stückl<br />

Neue Philharmonie München<br />

Titelbild:<br />

Die Neue Philharmonie<br />

München im<br />

Herkulessaal, München<br />

unter Leitung von<br />

Fuad Ibrahimov,<br />

<strong>Herbst</strong> 2016.<br />

© Sabine Weinert-Spieß<br />

Die Neue Philharmonie München hat sich seit ihrer Gründung 2005<br />

zu einem beachteten semiprofessionellen Orchester der Region<br />

München entwickelt. Die Förderung von Nachwuchsmusikern durch<br />

erfahrene Solisten und Experten ist Teil des Konzeptes der Musikwerkstatt<br />

Jugend e.V., für das sie 2006 den Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen<br />

Zeitung erhielt. Inzwischen setzt sich die Neue Philharmonie<br />

München aus Musikstudenten aus ganz Europa zusammen. Das<br />

Orchester tritt regelmäßig im Herkulessaal der Münchner Residenz<br />

und bei zahlreichen Gastkonzerten im In- und Ausland auf. Im März<br />

des Jahres 2015 feierte die <strong>NPhM</strong> ihr 10-jähriges Bestehen. Zur Jahreswende<br />

2015/16 wurde die Neue Philharmonie München unter Leitung<br />

von Fuad Ibrahimov zum 2. Mal nach China eingeladen. Nach<br />

Konzerten in Shanghai und Peking (September 2014) gastierte das<br />

Orchester erfolgreich in Hongkong und Umgebung.<br />

Im Sommer 2016 überzeugte sie wiederholt als Festivalorchester unter<br />

Leitung des zukünftigen Generalmusikdirektor der „Komischen Oper<br />

Berlin” Ainaris Rubikis mit ausverkauften Vorstellungen im Passionstheater<br />

Oberammergau bei der von Christian Stückl inszenierten Verdi-Oper<br />

NABUCCO. Im Sommer <strong>2017</strong> instrumentierte die <strong>NPhM</strong> dort sehr erfolgreich<br />

die Oper „Der fliegende Holländer” von R. Wagner. Für das<br />

Frühjahr 2018 sind Konzerte mit Yoel Gamzou, dem zukünftigen Musikdirektor<br />

am Theater Bremen, und Stargeiger Gilles Apap geplant. Im<br />

<strong>Herbst</strong> 2018 wird es Konzerte unter Leitung von Fuad Ibrahimov geben.<br />

Musikalisch betreut wird die <strong>NPhM</strong> von Mitgliedern des Symphonieorchesters<br />

des bayerischen Rundfunks, des bayerischen Staatsorchesters<br />

sowie von erfahrenen Hochschulprofessoren.


KONZERTRÜCKBLICK<br />

Jubiläumskonzert im<br />

März 2015 mit Bartoks<br />

Violinkonzert Nr. 2,<br />

interpretiert vom<br />

Solisten Gilles Apap<br />

unter Leitung von<br />

Yoel Gamzou.<br />

© Sabine Weinert-Spieß<br />

Im zweiten Teil:<br />

Mahlers 4. Symphonie.<br />

Konzertreise 2015/16<br />

nach Hongkong mit<br />

Fuad Ibrahimov und<br />

Pianistin Jieni Wan.<br />

© Tobias Gasser<br />

<strong>Herbst</strong> 2016:<br />

Konzerte mit Fuad<br />

Ibrahimov und dem<br />

französischen Pianisten<br />

Eric Ferrand-N‘Kaoua.<br />

© Sabine Weinert-Spieß<br />

Frühjahr <strong>2017</strong>:<br />

Konzert im Herkulessaal<br />

mit Vivi Vassileva<br />

am Schlagwerk unter<br />

Leitung der Dirigentin<br />

Oksana Lyniv.<br />

© Sabine Weinert-Spieß


VORSCHAU DER SINFONIETTA ISARTAL<br />

VORSCHAU SINFONIETTA ISARTAL<br />

MUSIKWERKSTATT<br />

JUGEND<br />

Konzert der Sinfonietta Isartal – das Jugendorchester der Musikwerkstatt Jugend<br />

Mittwoch, 25. Oktober <strong>2017</strong>, 19 Uhr<br />

Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking<br />

Ulrichstraße 1-7, 82057 Icking<br />

Fagott: Esther Beaujean<br />

Violinen: Rebecca Yogeshwar / David Conrat<br />

Dirigent: Winfried Grabe<br />

Programm:<br />

A. Vivaldi: Fagottkonzert e-moll<br />

A. Vivaldi: Konzert für 2 Violinen a-moll<br />

A. Dvořák: „Romantische Stücke” op. 75<br />

J. Suk: Serenade für Streicher op. 6<br />

GEIGEN- UND BOGENBAU<br />

Hermann + Stefan Wörz<br />

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80335 München<br />

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Geschäftszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag von 8.30 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag von 9.30 bis 13.00 Uhr – Montag geschlossen


VORSCHAU DER NPHM-PROJEKTE<br />

VORSCHAU PROJEKTE DER NPHM 2018<br />

NEUE<br />

PHILHARMONIE<br />

MÜNCHEN<br />

Frühjahr 2018<br />

Konzertprojekt mit Yoel Gamzou<br />

Donnerstag, 8. März, 20 Uhr,<br />

Wolfratshausen / Loisachhalle<br />

Freitag, 9. März, 20 Uhr,<br />

München/ Herkulessaal der Residenz<br />

Benefizkonzert mit KOLIBRI<br />

Sonntag, 11. März, 19 Uhr<br />

Kassel / Kongress Palais<br />

Programm:<br />

W. A. Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A- Dur<br />

G. Mahler: Symphonie Nr. 5<br />

Dirigent: Yoel Gamzou<br />

Violine: Gilles Apap<br />

Karten für alle Konzerte erhältlich bei<br />

München Ticket unter www.muenchenticket.de


FÖRDERVERREIN DER NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />

Musik tut gut! Werden Sie Freund, Förderer, Stifter, Sponsor<br />

Das Orchester braucht Ihre Unterstützung<br />

Das Orchester wurde von einem privaten Verein gegründet. Alle Organisations- und Verwaltungsarbeiten<br />

werden ehrenamtlich erbracht, d.h. alle Spenden kommen den Musikern direkt<br />

zugute. Diese erhalten keine Gagen (nur in Ausnahmefällen eine geringe Aufwandsentschädigung);<br />

allerdings werden die Fahrtkosten erstattet und die Musiker aus ganz Europa erhalten<br />

während des Projekts Kost und Logis. Allein durch Eintrittsgelder und öffentliche Förderung<br />

ist das nicht zu finanzieren, wir sind daher dringend auf private finanzielle Unterstützung angewiesen.<br />

Unsere Mitglieder – unsere Freunde des Fördervereins<br />

Ihre Mitgliedschaft ist Grundlage dafür, dass die Arbeit des Orchester überhaupt erst möglich<br />

wird. Die Mitgliedschaft im Förderverein bietet Ihnen auch Vorteile: Sie erhalten Vorab-Informationen<br />

zu den kommenden Konzerten und Sie können vergünstigte Konzertkarten erhalten.<br />

Jahresbeitrag: 30 Euro<br />

Mit Spenden helfen<br />

Sie können Ihre Spenden von der Steuer absetzen. Als gemeinnütziger Verein stellen wir Spendenbescheinigungen<br />

Ihnen gerne aus. Außerdem wird Ihr Name (sofern gewünscht) in unserem<br />

Programmheft abgedruckt.<br />

Unsere Förderer – unsere Stifter – unsere Sponsoren<br />

Werden Sie Förderer, Stifter oder sogar Sponsor! Ihr Name / Firmenlogo wird (sofern gewünscht)<br />

in unserem Programmheft auf einer extra Seite abgedruckt. Möchten Sie eine Werbung im<br />

Programmheft schalten, sprechen Sie uns an. Maße/Ort richtet sich nach der Höhe Ihrer Zuwendungen.<br />

Firmenlogos der Stifter und Sponsoren erscheinen auf Plakat und Flyer, die Rückseite<br />

des Programmhefts ist für Sponsoren reserviert. Wir informieren Sie, wenn Sie es möchten,<br />

zweimal jährlich über unsere Newsletter frühzeitig zu allen aktuellen Aktivitäten, Projekten und<br />

Konzerten. Sie erhalten außerdem für alle Konzerte eine persönliche Einladung und können sich<br />

Eintrittskarten reservieren lassen. Gerne laden wir Sie zu unseren Generalproben, Nachfeiern<br />

und besonderen Veranstaltungen ein. So haben Sie die Möglichkeit, die Dirigenten, Solisten<br />

und Orchestermusiker aus ganz Europa persönlich kennenzulernen.<br />

Förderer: Jahresbeitrag* ab 500 Euro<br />

Stifter: Jahresbeitrag* ab 3.000 Euro<br />

Sponsoren: Jahresbeitrag* ab 7.000 Euro<br />

*auch einmalig möglich<br />

Bankverbindung: Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />

Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

IBAN: DE10 7005 4306 0055 3666 45<br />

BIC: BYLADEM1WOR


FÖRDERVERREIN DER NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />

Unsere Freunde, Förderer, Stifter und Sponsoren<br />

AKO Capital AG, Zürich<br />

Bank Vontobel AG<br />

Erich und Ute Decker<br />

Kulturstiftung<br />

Gemeinde Icking<br />

Generalkonsulat der<br />

VR China in München<br />

Goetheinstitut München<br />

Hermes Arzneimittel GmbH<br />

KW AG<br />

LfA Förderbank Bayern<br />

Opel Steingraber,<br />

Holzkirchen<br />

Raiffeisenbank Isar-<br />

Loisachtal<br />

SVG Bayern AG<br />

Sparkasse Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen<br />

Traudl Bergau<br />

Air China<br />

Blumen Geisler<br />

Hohenschäftlarn<br />

Bayerischer Musikrat /<br />

Förderung internationaler<br />

musikalischer Begegnungen<br />

Bezirk Oberbayern<br />

Caroli Dienst<br />

DB Schenker AG<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Ebenhausen<br />

Fotostudio Dörr<br />

Frühwirt Elektrotechnik<br />

Hans Gottwald<br />

Dr. Adalbert Hohenester<br />

Dr. Hellmut Kirchner<br />

Dr. Martin und Ulrike Kölsch<br />

Kulturfonds der Bayerischen<br />

Landesregierung<br />

Landratsamt Bad-Tölz<br />

Nikola Keim<br />

MTS Incoming and Touristic<br />

Services s.l.<br />

Wolfgang Scharff Geigenbau<br />

Sieglinde Schmidt<br />

Alexandra Schmittmann<br />

SPIESZDESIGN Neu-Ulm<br />

Verein zur Förderung junger<br />

Musiker e. V.<br />

Der Förderverein der Neuen Philharmonie München / Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />

Kontakt<br />

Spatzenloh 10, 82057 Icking<br />

Tel.: 08178 – 90 018<br />

Fax: 08178 – 90 89 188<br />

E-Mail: deutsch@<br />

musikwerkstattjugend.de<br />

Registergericht:<br />

Amtsgericht Wolfratshausen<br />

Registernummer: VR 864<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Franz Deutsch, 1. Vorsitzender<br />

Angela Zahn, Organisation /<br />

Sponsorenbetreuung<br />

Simon Edelmann,<br />

Orchestervertretung<br />

Erweiterter Vorstand<br />

Katharina Susanne Müller<br />

Sabine Weinert-Spieß,<br />

SPIESZDESIGN<br />

Steffen Kühnel, Buchführung<br />

Beirat<br />

Prof. Alfredo Perl,<br />

Musikhochschule Detmold<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo (†),<br />

HS für Musik München &<br />

Uni Mozarteum Salzburg<br />

Dr. Adalbert Hohenester,<br />

Rechtsanwalt /<br />

Sponsorenbetreuung<br />

Winfried Grabe, Komponist


ORCHESTER-KONTAKTDATEN<br />

NPHM – Organisation<br />

Franz Deutsch<br />

Tel. 08178 / 900 18<br />

deutsch@nphm.info<br />

Sieglinde Schmidt<br />

Tel. 0172 / 822 86 57<br />

Siegi@schmidt-page.de<br />

Sigrid Dumann-Brusis<br />

Tel. 08178 / 99 79 172<br />

sijobrusis@web.de<br />

Sponsorenbetreuung<br />

Angela Zahn<br />

Tel. 089 / 64 93 98 64<br />

zahn@nphm.info<br />

Dr. Adalbert Hohenester<br />

adalbert.hohenester@gmx.de<br />

Orchestervertretung<br />

Simon Edelmann<br />

Tel. 0176 / 47 79 39 41<br />

privat@simonedelmann.de<br />

Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />

Mitgliederbetreuung<br />

Sigrid Dumann-Brusis<br />

Tel. 08178 / 99 79 172<br />

sijobrusis@web.de<br />

Notenwart<br />

Simon Edelmann<br />

Tel. 0176 / 47 79 39 41<br />

privat@simonedelmann.de<br />

Rechnungsprüfer<br />

Helga Grundner-Hohenester<br />

Gestaltung<br />

SPIESZDESIGN Neu-Ulm<br />

design@spiesz.de<br />

Tel 0731 / 972 67 33<br />

Bankverbindung<br />

Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />

Kennwort: NPHM<br />

Sparkasse Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen<br />

IBAN: DE 10 7005 4306 0055<br />

3666 45<br />

BIC: BYLADEM1WOR<br />

www.nphm.info<br />

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Arjan Versteeg (Geigenbaumeister) und Veronika Versteeg<br />

Starnberger Straße 30, 82069 Hohenschäftlarn, Telefon 0049 (0)8178 9099771<br />

arjan.versteeg@t-online.de, www.versteeg-geigenbau.de<br />

Mo - Fr 9-13 + 15 -18 Uhr, Sa 9 -13 Uhr<br />

ebenhauser Straße 26<br />

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telefon 0 81 78 - 38 03<br />

telfax 0 81 78 - 9 50 57<br />

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SPIESZDESIGN<br />

MUSIK FÜR DIE AUGEN<br />

Signets, Logos und Geschäftsausstattungen<br />

Plakate, Flyer, Broschüren // Bücher und Zeitschriften<br />

CD- und DVD-Gestaltung // Websites und Banner<br />

Illustrationen // Fotografie und Video<br />

Kalligrafie // 3D-Architektur-Visualisierung<br />

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Wallstraße 28, 89231 Neu-Ulm // Tel 0731 725 44 81<br />

design@spiesz.de // www.spiesz.de<br />

Förderer der Neuen Philharmonie München

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