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Bocksommer auf Fehmarn - Glücksmomente der Rehwildfotogragie

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DER STARKE.<br />

Mein damals 10jähriger Sohn war bei<br />

meinem ersten <strong>Fehmarn</strong>besuch als Wildfotograf<br />

mit dabei.<br />

Schon die ersten Runden mit dem Auto<br />

und Ansitzstunden in den Kanzeln<br />

brachten reichlich Anblick und auch<br />

gute Bil<strong>der</strong>. So sollte ich wohl die sicher<br />

vorhandenen Erwartungen <strong>der</strong> Pächter<br />

erfüllen.<br />

Dann kam <strong>der</strong> Abend, an dem mich<br />

<strong>Fehmarn</strong> verzauberte.<br />

Wir wollten zu einer Kanzel an einem<br />

riesigen Weizenschlag. Der Feldweg entlang<br />

einer <strong>der</strong> vielen Hecken war leer.<br />

Plötzlich sprang vor uns ein Hase aus<br />

dem Lager und verschwand in die Hecke.<br />

Aber das Glas zeigte immer noch einen<br />

Hasen dort am Weizenrand Nein, kein<br />

Hase, ein ruhen<strong>der</strong> Bock. Und was für ein<br />

Bock!<br />

Langsam ließen wir uns <strong>auf</strong> den Boden<br />

herunter. Wir mussten näher heran. Der<br />

Wind passte, das Windrad brachte die<br />

monotonen Geräusche und das Licht, das<br />

Licht war einfach nur zauberhaft.<br />

Immer näher robbten wir uns heran.<br />

Zwischendurch Pausen und Fotos von<br />

dem Starken gemacht.<br />

Traumhafte Bil<strong>der</strong>.<br />

Was für ein Licht! Was für ein Bock!<br />

Dann aber bekam er uns mit.<br />

Er stand <strong>auf</strong> und versuchte nun<br />

herauszubekommen, wer denn da nun in<br />

sein Revier eingedrungen war. Also holte<br />

er sich Wind, und das war unser nächstes<br />

Glück an diesem Abend.

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