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DER SCHILFBOCK.<br />
Den Schilfbock kenne ich jetzt bereits über zwei Jahre. Ein guter, mittelalter<br />
Sechserbock.<br />
In zotteliger Decke hatte ich ihn im Mai zum ersten Mal in Anblick.<br />
Nachdem <strong>der</strong> ungerade Achter verschwunden war, konnte <strong>der</strong> Schilfbock<br />
dessen Einstand übernehmen.<br />
Ein traumhafter Einstand. Schilfpartien wechseln sich mit Wiesen und<br />
Hecken ab, dazwischen noch zwei kleine Feldgehölze.<br />
Hier ist er nun <strong>der</strong> Hauptbock geworden. Einstandstreu konnte ich ihn auch<br />
im nächsten Jahr hier beobachten.<br />
Schwierig war es, im Sommer ein gutes Foto zu bekommen.<br />
Zwischen den beiden Gehölzen stand <strong>auf</strong> einer Brache lückiger,<br />
wie<strong>der</strong> ausgel<strong>auf</strong>ener Weizen. Hier hielt er sich am liebsten <strong>auf</strong>.<br />
Ich musste ihn nur erst einmal entdecken. An einem Morgen klappte es, er<br />
zog wie<strong>der</strong> durch die Brache. Ich ging volles Risiko und direkt <strong>auf</strong> ihn zu.<br />
Natürlich passte <strong>der</strong> Wind, und <strong>der</strong> Schilfbock musste gegen die Sonne<br />
äugen. Somit kam ich nahe heran und konnte das Bild im Weizen „schießen“.<br />
Der Kampf<br />
Hier hatte es <strong>der</strong> Schilfbock mit keinem geringeren als diesem ungeraden<br />
Achter zu tun.<br />
Dieser behielt hier die Oberhand, blieb aber bald dar<strong>auf</strong> verschwunden.<br />
Der Schilfbock war nun <strong>der</strong> Platzbock in diesem Einstand.