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Europa 2017-18

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2<br />

Madara<br />

Sofia<br />

Troyan<br />

Veliko Turnovo<br />

Kazanlak<br />

Nessebar<br />

1 Plovdiv Theater © rh2010/Fotolia.com 2 Bulgar. Damascena Rose © Yancho Zapryanov/Fotolia.com<br />

1<br />

Rila<br />

Bansko<br />

Melnik<br />

Sandanski<br />

Plovdiv<br />

Bulgarien<br />

Bulgarien zur Rosenblüte<br />

Von der Kunst der Thraker bis hin zu<br />

einzigarten mittelalterlichen Klöstern<br />

inmitten herrlicher Bergwelt<br />

+ + Rosenblüte im Rosental<br />

Ob Küstenstädtchen oder Metropole, Strand oder<br />

Naturpark, Klöster oder thrakische Grabmäler - die Liste<br />

der einzigartigen Sehenswürdigkeiten ist lang in Bulgarien.<br />

In der faszinierenden Bergwelt Bulgariens können wir<br />

nicht nur den Spuren von Orpheus folgen, sondern auch<br />

malerische Dörfer und Jahrhunderte alte Klöster erkunden.<br />

Der Legende nach ist Bulgarien ein Stück vom Paradies -<br />

es lohnt sich, dieses zu entdecken!<br />

1. Tag: Salzburg/Graz/Klagenfurt/Innsbruck bzw. Linz - Wien - Sofia.<br />

Zuflüge nach Wien bzw. AIRail von Linz nach Wien. Linienflug am Vormittag<br />

(ca. 10.15 - 12.45 Uhr) mit Austrian nach Sofia, der Hauptstadt<br />

Bulgariens. Sofia ist reich an Bauten aus den vergangenen Jahrhunderten,<br />

in denen sich die Stadtanlage teils orientalisch, teils europäisch<br />

entwickelte. Besonders stark vertreten ist der Stil des Fin de Siècle,<br />

mit dem sich Sofia schließlich zu einer Großstadt entwickelte. Erste<br />

Stadtbesichtigung von Sofia - wir sehen u.a. die prächtige Aleksander-<br />

Newski-Kathedrale, die Sofien-Kirche, die Georgsrotunde und die Russisch-Orthodoxe<br />

Kirche mit ihren fünf vergoldeten Kuppeln. Besuch<br />

des Nationalmuseums für Geschichte, eines der größten Museen Bulgariens.<br />

Zu den Höhepunkten zählt auch der Besuch der Boyana-Kirche<br />

aus dem Jahr 1259 mit ihren einzigartigen Fresken.<br />

2. Tag: Sofia - Rila Kloster - Sandanski. Fahrt in das Rila Gebirge zum<br />

größten Klosterschatz Bulgariens, dem Rila Kloster (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Dieses hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer Art<br />

nationaler Pilgerstätte entwickelt, Sinnbild der Bedeutung und Macht<br />

der orthodoxen Kirche in der bulgarischen Geschichte seit dem 10. Jh.<br />

Das Kloster liegt in einem schönen Tal des höchsten Gebirges auf der<br />

Balkan-Halbinsel, dem faszinierenden Rila-Gebirge. Von außen an eine<br />

Festung erinnernd, überrascht die Gestaltung im Inneren durch einen<br />

aufgelockerten Stil – Erker und Holzbalkone prägen die Fassaden. Die<br />

farbenprächtige Ausmalung der Klosterkirche und der Arkadengänge<br />

im Innenhof zeigt uns über 1000 biblische Szenen. Durch die unberührte<br />

Natur des Struma-Tales fahren wir weiter entlang des Pirin Gebirges<br />

nach Sandanski.<br />

3. Tag: Sandanski - Melnik und Rozhen Kloster - Bansko - Plovdiv. Ausflug<br />

nach Melnik, das - versteckt unter bizarren Sandstein-Pyramiden<br />

- zu einem Spaziergang einlädt. Die denkmalgeschützte Stadt ist die<br />

kleinste Bulgariens und zählt nur 275 Einwohner - bekannt ist auch<br />

der gute Wein aus Melnik. Es geht durch die bunte Sandsteinlandschaft<br />

weiter zum nahegelegenen Rozhen-Kloster, einem der wenigen,<br />

das die osmanische Herrschaft überdauert hat. Das Kloster zählt zu<br />

den größten in der Umgebung des Pirin Gebirges und zu den schönsten<br />

Klöstern des Landes. Rückfahrt nach Sandanski und weiter nach<br />

Bansko, einem Erholungsort im Südwesten Bulgariens, der am Fuße<br />

der Pirin-Berge liegt. Sie gelten nicht nur als die schönsten Berge des<br />

Landes, sondern stehen auch seit 1983 unter dem Schutz der UNESCO<br />

– mehr als 60 Berggipfel erheben sich mehr als 2500m hoch in diesem<br />

Nationalpark. Der Name des Gebirges leitet sich von Perum, dem<br />

obersten Gott der slawischen Mythologie, her. Am späten Nachmittag<br />

erreichen wir Plovdiv.<br />

4. Tag: Plovdiv - Bachkovo Kloster - Kazanlak. Plovdiv, in der Antike<br />

die Hauptstadt Thrakiens, ist eine der ältesten Städte der Balkan-Halbinsel.<br />

Die Altstadt von Plovdiv wurde auf drei Hügeln errichtet und<br />

ist reich an architektonischen Perlen von der römischen Zeit bis ins<br />

Zeitalter des Barock. Interessant ist neben der schönen Altstadt, die<br />

vom Fluss Marica umflossen wird, vor allem das römische Theater<br />

hoch über der Stadt. Das Theater war eines der wichtigsten öffentlichen<br />

Gebäude des römischen Philippopolis und ist heute eines der<br />

besterhaltenen auf der Balkan-Halbinsel und eine der Hauptsehenswürdigkeiten<br />

von Plovdiv. Anschließend Fahrt zum Bachkovo-Kloster,<br />

einem der ältesten Klöster des Landes, das 1083 im Chaya-Tal inmitten<br />

des Rhodopen-Gebirges gegründet wurde. Die Rhodopen gelten als<br />

die Heimat von Orpheus. In der Bibliothek werden zahlreiche kostbare<br />

Handschriften aufbewahrt. Nach der Besichtigung machen wir uns auf<br />

den Weg ins Tal der Rosen nach Kazanlak, der „Hauptstadt der Rosen“.<br />

5. Tag: Kazanlak – Skobelevo - Nessebar. Besichtigung von Kazanlak<br />

mit den Kopien der berühmten thrakischen Gräber (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />

– einzigartige Monumente thrakischer Kunst aus dem 4. und 3.<br />

Jh. v. Chr. Das Grabmal ist nicht groß, aber mit seinen grandiosen Verzierungen<br />

und Malereien begeistert es jeden Besucher. Im Mittelpunkt<br />

der Wandmalereien steht die Darstellung eines Herrscherpaares, das<br />

sich im Angesicht des Todes noch einmal zärtlich die Hände reicht.<br />

Nach der ausführlichen Besichtigung geht es zum ethnographischen<br />

Komplex „Damascena“ in Skobelevo, bekannt für die Rosenöl-Herstellung.<br />

Rosa Damascena, die ölhaltige Rose, ist der größte Reichtum der<br />

Region um Kazanlak. Sie wurde vor hunderten von Jahren aus Asien<br />

nach Bulgarien gebracht. Heute ist die Rose eines der Symbole des<br />

Landes. Durch das besondere Klima und die speziellen Bodenbedingungen<br />

entwickelte sich eine eigene Art, die sich sehr von anderen öl-<br />

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Kneissl Touristik <strong>Europa</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>

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