Europa 2017-18
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1 Kloster Sewanawank im Sewan-See © Herra Yablochkin/Fotolia.com 2 Tempel von Garni © efesenko/Fotolia.com<br />
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Armenien<br />
Georgien<br />
Armenien - Georgien<br />
Bei dieser hochkarätigen StudienErlebnisReise<br />
entdecken wir die frühchristlichen Klöster Armeniens<br />
und die stolzen Wehrkirchen Georgiens. Wir bewundern<br />
den Matenadaran, die großartige Bibliothek, genießen<br />
aber auch herrliche Landschaften wie den malerischen<br />
Sewan-See, Weinbaugebiete, einen Teilabschnitt der<br />
alten Seidenstraße, prähistorische Kultstätten und die<br />
Gastfreundschaft der Menschen.<br />
1. Tag: Graz/Frankfurt/München - Wien - Jerevan. Zuflüge nach Wien.<br />
Linienflug mit Austrian nach Jerevan (ca. 22.20 - 03.35 Uhr), der Hauptstadt<br />
Armeniens.<br />
2. Tag: Jerevan - Edschmiadsin. Nach Ankunft Transfer zum Hotel und<br />
Zeit zur Erholung. Am Vormittag Fahrt nach Edschmiadsin, dem Sitz<br />
des armenischen Katholikos und religiöses Zentrum des armenischen<br />
Volkes: Gelegenheit zur Teilnahme an einem Gottesdienst. Besichtigung<br />
der Hauptkathedrale und der Kirchen Surb Hripsime und Surb<br />
Gajaneh, Meisterwerke der klassischen armenischen Baukunst (7. Jh.).<br />
Weiter geht es zu den Ruinen der ungewöhnlichen Palastkirche von<br />
Zvarthnots: Aufgrund von Rekon struktionen schließt man, dass es sich<br />
um eine spektakuläre 49 m hohe, dreigeschoßige Kirche gehandelt hat.<br />
Anschließend Besuch des Historischen Museums in Jerevan.<br />
3. Tag: Ausflug Garni - Geghard - Genozid-Gedenkstätte. Fahrt zum<br />
berühmten Sonnentempel von Garni - im Jahr 66 n. Chr. erbaut und<br />
durch ein Erdbeben 1679 zerstört, ragt er beinahe unwirklich in der<br />
einzigartigen Landschaft empor. Am Talende der Azatschlucht, die mit<br />
ihren gewaltigen Basaltsäulen beeindruckt, liegt das Höhlen kloster<br />
von Geghard (4. Jh.), wo angeblich der Apostel Thaddäus die Lanze,<br />
mit der Jesus getötet wurde, als wertvolle Reliquie versteckt hat. Der<br />
Klosterkomplex ist der beliebteste Wallfahrtsort Armeniens. Am Nachmittag<br />
Stadtrundgang in Jerevan zur Oper und zum Platz der Republik<br />
sowie Fahrt nach Tsitsernakaberd zum Museum des Völkermordes<br />
und Genozid-Denkmal zum Gedenken an die 1,5 Mio. Armenier, die<br />
1915 während des Völkermordes durch die Türken umgekommen sind.<br />
4. Tag: Jerevan - Chor Virap - Noravankh - Goris. Besuch des Matenadaran,<br />
einer Bibliothek mit Handschriften und Büchern von unschätzbarem<br />
Wert. Anschließend Fahrt Richtung Süden nach Chor Virap, dem<br />
beliebtesten Fotomotiv Armeniens, hinter dem sich der Ararat erhebt.<br />
Nerses III. ließ hier eine Kapelle bauen, wo der Legende nach ein heidnischer<br />
König den heiligen Grigor in einem Erdloch 15 Jahre gefangen<br />
hielt. Im 17. Jh. wurden die Muttergotteskirche, eine typische Kreuzkuppelkirche,<br />
die Klostermauern, Mönchszellen und ein Refektorium<br />
hinzugefügt. Weiter geht es in eine schroff-pittoreske Landschaft und<br />
durch eine gewaltige Schlucht nach Noravankh: Besichtigung der schönen<br />
Klo steranlage (13. Jh.) mit ihren berühmten Reliefs. Am Nachmittag<br />
erreichen wir auf der Hochebene nahe Sisian Zoraz Kar, eine der<br />
ältesten prähistorischen Kultstätten Armeniens, und schließlich Goris.<br />
5. Tag: Ausflug Kloster Thatev - Khndzoresk. Mit der Seilbahn geht es<br />
heute zum Kloster Thatev, von wo sich ein schöner Blick auf den tief<br />
unten rauschenden Voro tan bietet. Weiter in das Dorf Khndzoresk,<br />
das von schroffen Felswänden und bizarren Felssäulen umgeben ist.<br />
6. Tag: Goris - Seidenstraße - Sisian - Selim Pass - Sewan-See - Noratus<br />
- Sewan. Auf der alten Seidenstraße geht es nach Sisian und über den<br />
Selim-Pass zur Selim-Karawanserei (14. Jh.). Unsere Route führt weiter<br />
zum malerisch gelegenen Sewan-See, der „blauen Perle“ Armeniens.<br />
Besuch des Friedhofs in Noratus mit seinen beeindruckenden Kreuzsteinen<br />
und der Klosteranlage Sewanawank (9. Jh.) auf der Halbinsel.<br />
7. Tag: Sewan - Dilijan - Odzun - Sanahin - Haghbat - Alaverdi. Im nahen<br />
Dilijan, einem bekannten Kurort, musizierten einst Scho stakowitsch<br />
und Benjamin Britten gemeinsam. Wir besuchen die Kirche von Odzun,<br />
eine schöne Kathedrale aus dem 7. Jh., die hoch über einer Schlucht<br />
thront. Weiterfahrt entlang der „Klösterstraße“ zur grandiosen Klosteranlage<br />
von Sanahin (4. Jh.) sowie Besuch des Klosters im nahen<br />
Haghbat, das auf einem Hochplateau mit herrlicher Aussicht auf die<br />
Debedschlucht liegt. Übernachtung in Alaverdi.<br />
8. Tag: Alaverdi - Akhtala Kloster - Sadakhlo - Tbilissi. Fahrt zum<br />
Wehrkloster Akhtala mit seinen berühmten Fresken und weiter an die<br />
armenisch-georgische Grenze bei Sadakhlo (Buswechsel). Am Nachmittag<br />
erreichen wir Tbilissi, die Hauptstadt Geor giens, die wir bei<br />
einem Stadtrundgang kennenlernen: Wir sehen u.a. die Metechi Kirche<br />
(13. Jh.) und spazieren entlang der alten Stadtmauer, vorbei an der Narikala<br />
Burg (4. Jh.) bis zu den Schwe felbädern. Abschließend besuchen<br />
wir die Schatzkammer im Historischen Museum.<br />
9. Tag: Tbilissi - Schuamta - Tsinandali - Telavi - Gremi - Kvareli. Fahrt<br />
über den Gombori-Pass in das bekannte Weinanbaugebiet Kachetien<br />
zum malerisch gelegenen Kloster Neuschuamta. Weiter nach Tsinandali,<br />
wo wir das Fürstenhaus sowie den wunderschönen Garten besuchen.<br />
Über Telavi gelangen wir zur Wehrkirche Gremi (16. Jh.) und<br />
weiter nach Kvareli. Abendessen bei einer georgischen Familie.<br />
10. Tag: Kvareli - Alaverdi - Ikalto - Tbilissi. Am Morgen erkunden wir<br />
die Kathedrale von Alaverdi, die zu den 3 größten von Georgien zählt<br />
(11. Jh.). Weiter geht es zur Klosterakademie Ikalto (12. Jh.), eines der<br />
wichtigsten geistig-kulturellen Zentren Georgiens. Auf der Rückfahrt<br />
nach Tbilissi erfahren wir bei einer Weinprobe mehr darüber, wie der<br />
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Kneissl Touristik <strong>Europa</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>