RCBB1991Festschrift
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Woche fest reiten. Aus den zweimal die<br />
Woche reiten wurde schnell jeden Tag in<br />
den Stall fahren. Es gab damals noch<br />
nicht so viele Schulreiter im Stall und es<br />
sind schnell enge Freundschaften zwischen<br />
uns Schulreitern entstanden, die<br />
uns dazu bewogen jeden Tag in den Stall<br />
zu fahren – nur um die andern zu treffen,<br />
beim Reiten zuzuschauen und in der<br />
Hoffnung heute doch noch reiten zu können,<br />
da die Schulponys nicht jeden Tag<br />
vermietet waren und man öfter mal das<br />
Glück hatte, ein Pony reiten zu dürfen, dass an dem Tag nicht bewegt wird.<br />
Das führte dazu, dass der harte Kern von uns täglich pünktlich auf der Bank<br />
im Stall saß und darauf hoffte, dass Frank raus kommt und die freien Ponys<br />
verteilte. Ich will an der Stelle mal nicht ausführen, wie oft wir uns – trotz<br />
aller Freundschaft – danach darum gestritten haben, wie unfair es ist, dass<br />
der eine das und der andere das andere Pony bekommen hat. Wir hatten<br />
natürlich alle unsere persönlichen Favoriten. In den drei Jahren (1999-<br />
2002) hatte ich zwar Schalajka als mein festes Pferd, aber durch das Reiten<br />
von den vielen anderen Ponys konnte ich sehr viel lernen und durfte mit<br />
Schalajka meine erste Springstunde absolvieren (s. Foto). Die Springstunde<br />
war immer schon das absolute Highlight für mich. Da nur eine Springstunde<br />
die Woche war, fing ich mit der Zeit an, Frank auf Turniere zu begleiten und<br />
ihm bei seiner mittwochs Springstunde zu helfen – ganz nach dem Motto:<br />
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