60 Jahre Musikschule Neu-Ulm

Grußwort
des Neu-Ulmer Landrats
Thorsten Freudenberger
Die Musikschule Neu-Ulm ist eine Lebensoase. Denn wer musiziert,
der tut sich in vielfacher Weise etwas Gutes. Studien haben positive
Wirkungen musikalischer Aktivitäten auf den Spracherwerb, die
Emotionsregulation, die Persönlichkeitsentwicklung, die kognitiven
Leistungen, die soziale Kompetenz sowie auf das Wohlbefinden
und die Gesundheit nachgewiesen.
Besonders Kindern, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen,
kann also nur geraten werden, selbst zu musizieren und nicht
nur Musik zu hören. „Musikalische Bildung ist ein entscheidender
Bestandteil allgemeiner Bildung, da sie Herz, Hand und Verstand
gleichermaßen ausbildet“, stellt der Deutsche Musikrat in seinem
Berliner Appell zur Musikalischen Bildung in Deutschland heraus.
Der Landkreis Neu-Ulm trägt diesen Erkenntnissen Rechnung,
indem er zum Beispiel im Rahmen seiner „Bildungsregion“ das
Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ aufgelegt hat. „JeKi“ fördert
Kooperationen zwischen Schulen und Musikvereinen beziehungsweise
Musikschulen. Ziel ist es, Kindern eine musikalische Grundausbildung
zu bieten, die den Musikunterricht in der Schule
ergänzt.
Die Musikschule Neu-Ulm arbeitet im Rahmen von „JeKi“ seit dem
Schuljahr 2015/16 mit der Rupert-Egenberger-Förderschule zusammen,
wofür ich sehr dankbar bin. Aber nicht nur auf dieser Ebene
leistet die Musikschule Neu-Ulm ungemein wertvolle, individuelle
und kollektive Bildungsarbeit. Seit nunmehr 60 Jahren trägt sie
wesentlich zur kulturellen Entfaltung der Stadt Neu-Ulm bei. Sie ist
damit auch eine Bereicherung für den ganzen Landkreis Neu-Ulm.
Vielen Dank dafür!
Ich gratuliere den Verantwortlichen um Musikschulleiter Matthias
Haacke sehr herzlich zum runden Geburtstag und wünsche den
Jubiläumsveranstaltungen einen guten Besuch und Verlauf.
Alles erdenklich Gute für die Zukunft!
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Freudenberger
Landrat
Erntedank 2015