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WorkshopsFutureLighting_20Seiten

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Workshops<br />

Future Lighting<br />

10. – 12. Oktober 2017<br />

Messe Essen<br />

PROGRAMM<br />

INHALTE, ZIELE, REFERENTEN<br />

Veranstalter:<br />

untitled exhibitions gmbh<br />

Heilbronner Straße 150<br />

70191 Stuttgart


2 | MESSE-KATALOG<br />

Grußwort<br />

WORKSHOPS FUTURE LIGHTING<br />

PROGRAMM<br />

Grußwort<br />

Die Licht- und Beleuchtungstechnik<br />

durchlebt derzeit einen existenziellen<br />

und dramatischen Wandel. Neue Beleuchtungstechnologien<br />

ermöglichen,<br />

neben einer Verbesserung der Lichtqualität<br />

und des Sehkomforts, auch eine<br />

Steigerung des Wohlbefindens und der<br />

Gesundheit der Menschen!<br />

Physiologische und psychologische<br />

Lichtwirkungen ermöglichen große Innovationen.<br />

Die Erzielung nachhaltiger<br />

Wettbewerbsvorteile ist zum Greifen<br />

nah, sie erfordert aber neben den lichttechnischen<br />

Kompetenzen eine interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit verschiedenster<br />

Fachdisziplinen, wie Design,<br />

Konstruktion, Elektronik, Kommunikation,<br />

Informatik, Sensorik und Medizintechnik.<br />

Aus Leuchten werden Beleuchtungssysteme.<br />

Die neue Messe lighting technology –<br />

systems, components, devices vom<br />

10. bis 12. Oktober 2017 in der Messe<br />

Essen und die zeitgleich stattfindenden<br />

Workshops Future Lighting bieten hierfür<br />

eine professionelle Plattform und unterstützen<br />

Hersteller und Entwickler von<br />

Leuchten und Beleuchtungssystemen,<br />

Lichtplaner, Einkäufer und Entscheider<br />

bei der anwendungsnahen Entwicklung,<br />

praktischen Realisierung und Planung<br />

zukunftsfähiger Beleuchtungssysteme.<br />

Profitieren Sie von der Fachkompetenz<br />

der Referenten, diskutieren Sie mit den<br />

Teilnehmern und erweitern Sie Ihr Netzwerk<br />

auf der Workshop-Veranstaltung<br />

der lighting technology 2017.<br />

Ich lade Sie dazu sehr herzlich ein!<br />

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Kuipers<br />

Fachhochschule Südwestfalen,<br />

4Inno Ingenieurgesellschaft mbH<br />

& Co. KG<br />

Expertenwissen für die Macher des Lichts<br />

Präsentation durch<br />

hochrangige Experten<br />

Ihre Referenten sind hochrangige Spezialisten<br />

namhafter Unternehmen wie<br />

OSRAM Opto Semiconductors, Tridonic,<br />

LUMILEDS, CREE, DIAL, Jungbecker –<br />

und damit sowohl Praktiker als auch ausgewiesene<br />

Kenner der Materie. Sichern<br />

Sie sich Ihren Zugang zu Expertenwissen<br />

und Praxiserfahrung aus erster Hand.<br />

Workshops definieren den<br />

State of the Art<br />

Human Centric Lighting, Vernetzung,<br />

Lichtsteuerung, intelligentes Licht – finden<br />

Sie Ihre Workshop-Themen zu den<br />

aktuellen und meistdiskutierten Fragestellungen<br />

der Branche. Die Themen<br />

wurden vom unabhängigen fachlichen<br />

Beirat unter Leitung von Professor Dr.<br />

Ulrich Kuipers unter besonderer Gewichtung<br />

von Aktualität, Innovationspotential<br />

und Zielgruppenrelevanz ausgewählt.<br />

Praxisnähe garantiert<br />

Kompaktworkshops mit dem Fokus auf<br />

Praxisnähe und Lösungsorientierung garantieren<br />

maximalen Anwendernutzen.<br />

Innerhalb jedes Workshops ist Zeit für<br />

Diskussion und individuelle Fragestellungen<br />

der Teilnehmer vorgesehen. Als Teilnehmer<br />

erhalten Sie exklusiven Zugang<br />

zu den relevanten Fragestellungen und<br />

Lösungsansätzen der Branche.<br />

Durchdachtes Konzept –<br />

für maximalen Mehrwert<br />

Nutzen Sie Ihre Zeit gewinnbringend:<br />

Wählen Sie Ihren Themenkomplex und<br />

besuchen Sie alle zugehörigen Workshops<br />

überschneidungsfrei an einem<br />

Tag oder stellen Sie sich Ihr individuelles<br />

Programm aus allen Veranstaltungen<br />

zusammen. Darüber hinaus haben Sie<br />

Gelegenheit für intensives Networking,<br />

spannende Diskussionen und einen Besuch<br />

der parallel stattfindenden Messe<br />

lighting technology.


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 3<br />

Workshop-Programm Dienstag, 10. Oktober 2017<br />

Uhrzeit Lichterzeugung Leuchtenleistungselektronik<br />

Teil 1<br />

Lichtmesstechnik<br />

VORMITTAGS<br />

9:30 – 10:15 Uhr What´s next?<br />

Next milestones of the LED<br />

lighting revolution shown<br />

on the example of High-Bay,<br />

Stadium and Horticulture<br />

Lighting<br />

**<br />

Kai Klimkiewicz,<br />

CREE Europe GmbH<br />

11:15 – 12:00 Uhr Herausforderung<br />

Präzisionsbestückung von<br />

LEDs<br />

**<br />

Kurt-Jürgen Lang,<br />

OSRAM OptoSemiconductor,<br />

Norbert Heilmann,<br />

ASM Assembly Systems GmbH<br />

& Co. KG<br />

12:15 – 13:00 Uhr Opportunities in Spectral<br />

Tuning – From High Color<br />

Rendition to Horticulture<br />

Applications<br />

**<br />

Ingolf Sischka,<br />

LUMILEDS Germany GmbH,<br />

Shih Shun Chang,<br />

LUMILEDS USA<br />

Solid-State Lighting<br />

Measurements (from basics<br />

to recent developments)<br />

**<br />

Dr. Denan Konjhodzic,<br />

Instrument Systems,<br />

Fabian Fligge,<br />

TÜV Süd<br />

Lichtqualität –<br />

Lichttechnische Parameter<br />

verstehen und messen<br />

**<br />

Tom Reichelt,<br />

LEDclusive.de<br />

Grundlagen der<br />

LED-Lichtmesstechnik<br />

**<br />

Abdel H. Naji,<br />

GL Optic Lichtmesstechnik<br />

14:30 – 15:15 Uhr AC-Applikationen von LEDs<br />

**<br />

Margret Hedrich-Goeppert,<br />

Neumüller Elektronik GmbH<br />

Matthias Prochnow,<br />

Neumüller Elektronik GmbH<br />

15:30 – 16:15 Uhr Thermal and Optical<br />

Characterization of LED<br />

Die Attach Materials<br />

**<br />

Ralph Christ,<br />

Alpha Assembly Solutions<br />

GmbH<br />

17:00 – 17:45 Uhr LED Assembly on Flexible<br />

Substrates<br />

**<br />

Ralph Christ,<br />

Alpha Assembly Solutions<br />

GmbH<br />

NACHMITTAGS<br />

Flicker:<br />

Standards and Test Methods<br />

**<br />

Walter Parmiani,<br />

UL International Italia S.r.l.<br />

Flickerfreie<br />

LED-Lichtinstallationen<br />

**<br />

Abdel H. Naji,<br />

GL Optic Lichtmesstechnik<br />

Flicker und Interferenzen:<br />

Besser Dimmen<br />

**<br />

Guido Körber,<br />

Code Mercenaries Hard und<br />

Software GmbH<br />

Neue Wege in der<br />

Goniophotometrie<br />

**<br />

Jürgen P. Weisshaar,<br />

Peter Eckl, opsira GmbH<br />

Optikdesign entlang der<br />

Wertschöpfung<br />

**<br />

Volker Schumacher,<br />

Peter Eckl, opsira GmbH


4 | Workshops Future Lighting<br />

Workshop-Programm Mittwoch, 11. Oktober 2017<br />

Uhrzeit Lichtlenkung Leuchtenleistungselektronik<br />

Teil 2<br />

Leuchten- und Beleuchtungssystementwicklung<br />

Teil 1<br />

VORMITTAGS<br />

3:808:30 – 9:15 Uhr DIALux als Lichtplanungstool<br />

und Marketingplattform<br />

**<br />

Michael J. Immecke,<br />

DIAL GmbH<br />

9:30 – 10:15 Uhr Simulationssoftware<br />

zur Beleuchtungssystementwicklung<br />

**<br />

Thomas Kümpfel, Stefan<br />

Kretschmer, MENTOR GmbH &<br />

Co. Präzisions-Bauteile KG<br />

11:15 – 12:00 Uhr Towards ultrathin LED-based<br />

luminaires: Smart design<br />

and fabrication of light guide<br />

foils for uniform luminance<br />

**<br />

Claude Leiner,<br />

JOANNEUM RESEARCH<br />

Forschungsgesellschaft mbH<br />

12:15 – 13:00 Uhr Mikro- und Nanostrukturen<br />

in der Lichttechnik –<br />

„Unsichtbare“ Strukturen für<br />

die Lichtgestaltung<br />

**<br />

Mike Bülters,<br />

Temicon GmbH<br />

Anschlusstechnik und<br />

Überspannungsschutz für die<br />

LED-Beleuchtung<br />

**<br />

Andreas Schamber,<br />

Lukas Muth,<br />

Phoenix Contact Electronics<br />

GmbH<br />

MID-Technologie –<br />

Intelligente AVT im 3D-Format<br />

**<br />

Uwe Remer,<br />

2E mechatronic GmbH & Co. KG<br />

Bewertung von LED-Leuchten<br />

für Anwendungen mit<br />

extremer Umweltbelastung<br />

**<br />

Lutz Bruderreck,<br />

TechnoLab GmbH<br />

Bewertung der Tauglichkeit<br />

von Baugruppen mit<br />

LED-Schaltungen für den<br />

Schutz durch Vergießen<br />

**<br />

Lutz Bruderreck,<br />

TechnoLab GmbH<br />

Modulares Tunable-White<br />

Konzept – Flexibilität für das<br />

Leuchtendesign<br />

**<br />

Johannes Schaefer,<br />

Turck duotec GmbH<br />

Auswahlkriterien für<br />

Wärmeleitmaterialien zur<br />

sicheren LED-Kontaktierung<br />

**<br />

Jürgen Harpain,<br />

Fischer Elektronik GmbH & Co.<br />

KG<br />

Redefining Automotive<br />

Lighting with<br />

Groundbreaking Digital LED<br />

Technology<br />

**<br />

Markus Römer,<br />

Inova Semiconductors GmbH<br />

14:30 – 15:15 Uhr Development of Free<br />

Form Optics and future<br />

possibilities for this highend<br />

technology<br />

**<br />

Philip Tuchscherer, Dr. Stefan<br />

Rützel, cor light gmbh/srl<br />

15:30 – 16:15 Uhr Modellierte und modulierte<br />

Lichtverteilungen durch<br />

auf der Oberfläche mikrostrukturierte<br />

transparente<br />

Kunststoffplatten<br />

**<br />

Fabian Bürkli, Karl Jungbecker<br />

GmbH & Co. KG<br />

NACHMITTAGS<br />

Physikalische Simulation für<br />

ein optimales LED-System<br />

**<br />

Dr. Christian Römelsberger,<br />

CADFEM GmbH<br />

Marktvorteile durch<br />

funktionale Lackoberflächen<br />

**<br />

Dirk Mollenhauer,<br />

Andreas Ohletz,<br />

Warnecke und Böhm GmbH<br />

Elektromagnetische<br />

Verträglichkeit von<br />

LED-Leuchten und deren<br />

Steuersystemen<br />

**<br />

Andrea Rettmann,<br />

EMC Test NRW


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 5<br />

Workshop-Programm Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />

Uhrzeit Lichtsteuerung Leuchten- und Beleuchtungssystementwicklung<br />

Teil 2<br />

Human Centric Lighting<br />

3:808:30 – 9:15 Uhr Straßenbeleuchtung als<br />

wichtiger Teil der<br />

Smart-City-Infrastruktur<br />

**<br />

Werner Pollmann,<br />

Phoenix Contact Electronics<br />

GmbH<br />

9:30 – 10:15 Uhr Lighting & IoT: How sensors<br />

define the requirements of<br />

intelligent lighting<br />

**<br />

Kevin Jensen,<br />

ams Sensors Germany GmbH<br />

11:15 – 12:00 Uhr Datensicherheit und Strukturen<br />

vernetzter Beleuchtungssysteme<br />

in öffentlichen und<br />

industriellen Netzen<br />

**<br />

Frank Werz, luxwerk manufaktur<br />

12:15 – 13:00 Uhr Leuchten mit smartem<br />

Mehrwert für den gehobenen<br />

Einzelhandel<br />

**<br />

Dr. Dieter Groß,<br />

EBV Elektronik GmbH & Co. KG<br />

VORMITTAGS<br />

Connected Lighting:<br />

Wie die Beleuchtung die<br />

babylonische Sprachverwirrung<br />

im vernetzten<br />

Gebäude beseitigen kann<br />

**<br />

Thomas Moder,<br />

Tridonic GmbH & Co. KG<br />

Innovative Nachtlandschaft<br />

„Nightscapes 2021“<br />

**<br />

Waldemar Becker,<br />

Tridonic GmbH & Co. KG<br />

LED Illuminations –<br />

Demonstration of the<br />

Opportunities and Risks<br />

**<br />

Wilfried Pohl,<br />

Georg Spielberger,<br />

Bartenbach GmbH<br />

Wirkung von Licht auf den<br />

Menschen – Ermittlung der<br />

melanopisch-tageslichtäquivalenten<br />

Beleuchtungsstärke<br />

**<br />

Daniel Stabenau, TRILUX Akademie<br />

Technische Merkmale des<br />

Lichts – Eine anwendungsorientierte<br />

Beschreibung<br />

**<br />

Stefan Kwetkat, Vossloh-<br />

Schwabe Lighting Solutions<br />

Die Zukunft der Leuchte:<br />

reiner Lumenspender oder<br />

Datenkrake?<br />

**<br />

Prof. Volker von Kardorff,<br />

Kardorff Ingenieure Lichtplanung<br />

GmbH<br />

FAHREN SIE IN EINEM ANDEREN LICHT<br />

Lighting Technology<br />

Halle 1, Stand 416<br />

REVOLUTIONÄRES LICHT-KONZEPT<br />

FÜR DEN FAHRZEUG-INNENRAUM<br />

Digitale LED. Die neue Dimension<br />

von Licht in Video geschwindigkeit.<br />

Entwickelt für automobile Anwendungen.<br />

www.inova-semiconductors.de/iseled.html<br />

DIGITALE LED FÜR AUTOMOBILE ANWENDUNGEN


6 | Workshops Future Lighting<br />

Alle Workshops: Inhalte, Ziele, Referenten<br />

Dienstag, 10.10.2017, 9:30-10:15 Uhr<br />

What´s next? Next milestones of<br />

the LED lighting revolution shown<br />

on the example of High-Bay, Stadium<br />

and Horticulture Lighting<br />

**<br />

Kai Klimkiewicz, CREE Europe GmbH<br />

Inhalt: In den letzten 10 bis 12 Jahren<br />

durften wir eine einzigartige Revolution in<br />

der Lichttechnik mitverfolgen. Die erst stark<br />

belächelte LED-Technik hat für einen Paradigmenwechsel<br />

in der Beleuchtungstechnik<br />

gesorgt, indem sie durch kontinuierliche<br />

Leistungs- und Effizienzsteigerungen viele<br />

konventionelle Lampen substituiert hat<br />

und mittlerweile Anwendungen dominiert,<br />

die zuvor noch in fester Hand von den<br />

verschiedensten Lampentypen waren, die<br />

teilweise gezielt dafür entwickelt worden<br />

waren. Uns begegnet das LED-Licht in allen<br />

Bereichen unseres alltäglichen Lebens und<br />

es stellt sich die Frage, welche weiteren<br />

Meilensteine die LEDs wohl in der näheren<br />

Zukunft bewältigen werden. Neben der weiteren<br />

Durchdringung der bereits eroberten<br />

Anwendungen mit noch leistungs- und effizienzstärkeren<br />

und weiter kostenoptimierten<br />

Lösungen gibt es noch einzelne Bereiche,<br />

die eine Art Königsklasse darstellen. Im<br />

Bereich der Industriebeleuchtungen ist die<br />

LED zwar auch schon angekommen, aber<br />

je größer und höher die Objekte sind, desto<br />

eher ist hier noch die etablierte Technik<br />

präsent. Eine ebenso hochleistungsstarke<br />

Beleuchtung wird in Sportstadien benötigt.<br />

Auch hier ist die LED noch wenig vertreten.<br />

Wir werden hier aber auch bald viele<br />

Triumpfe der LED-Technologie sehen, wie<br />

auch z.B. im Bereich der Pflanzenbeleuchtung.<br />

Das sogenannte Horticulture Lighting<br />

bringt umfassendes Marktpotential mit sich.<br />

Schauen wir z.B. in die Niederlande, einem<br />

der führenden Länder. Hier gibt es rund<br />

10.000 ha Gewächshäuser, davon sind rund<br />

3.000 ha beleuchtet (zumeist mit HPS Lampen).<br />

Von diesen 3.000 ha sind erst rund 40<br />

ha mit LED-Leuchten ausgerüstet. Hier kann<br />

die LED durch das intelligente Zusammenspiel<br />

zwischen weißem und farbigem Licht<br />

für neue Innovationen sorgen.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? LEDbegeisterte<br />

und -interessierte Besucher, die<br />

sich auch mit den weiteren Möglichkeiten<br />

der Technologie in spannenden neuen<br />

Anwendungsfeldern beschäftigen<br />

Was lernt der Teilnehmer? Den aktuellen<br />

State of the Art, den High Power LED-Generationen<br />

in den Bereichen High-Bay,<br />

Stadium und Horticulture Lighting realisieren<br />

können.<br />

Kurzbiografie Referent: Nach dem Studium der<br />

Elektrischen Energietechnik und ersten Berufsjahren<br />

im technischen Vertrieb von elektronischen Bauteilen<br />

traf ich 2000/2001 auf die ersten High Power LEDs,<br />

die mich für das neue Thema der LED-Beleuchtungen<br />

begeisterten. In den Jahren 2003-2010 konzentrierte<br />

ich mich als Product Marketing Engineer auf die Anwendung<br />

der neuen LEDs samt Komplementärlösungen<br />

in den verschiedensten Applikationen. Seit 2010 bin ich<br />

als FAE bei CREE tätig.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 9:30-10:15 Uhr<br />

Solid-State Lighting Measurements<br />

(from basics to recent developments)<br />

**<br />

Dr. Denan Konjhodzic,<br />

Instrument Systems<br />

Fabian Fligge, TÜV Süd<br />

Inhalt: The workshop covers the basics<br />

of test and measurements of solid-state<br />

lighting (SSL) products and is suitable for<br />

beginners as well as experts in the field.<br />

To provide the same level of knowledge for<br />

all participants, an introduction to SSL metrology<br />

and the relevant standards such as<br />

the new standard CIE S025 are given in the<br />

beginning. Basic quantities and principles in<br />

photometry and colorimetry will be defined<br />

and proper equipment for their determination<br />

will be presented. Participants will learn<br />

how to evaluate the optical performance<br />

of the basic components of SSL sources.<br />

After that, the most essential measurement<br />

procedures and the used instrumentation in<br />

SSL measurement will be introduced with<br />

focus on goniophotometers and integrating<br />

spheres. To provide further application<br />

insight to SSL measurement a comparative<br />

study of the previously introduced methods<br />

will be presented. Since CIE S025 is the first<br />

international standard on requirements to<br />

perform photometric and colorimetric measurements<br />

on LED devices the content and<br />

consequences of CIE S025 will be reviewed<br />

in most important details. Particularly, an<br />

implementation of the auxiliary photometer<br />

method for goniophotometric measurements<br />

recommended by CIE S025 will be briefly<br />

presented. Afterwards, in a more practical<br />

part organized by TÜV, additional aspects for<br />

market entry according to European regulations<br />

will be shown and discussed. A focus<br />

will also be the relevant data with respect to<br />

authorities as well as news in the regulation<br />

area, e.g. regulation (EU) 1428/2015. Therefore,<br />

measurements will also be performed<br />

with regard to get all relevant information<br />

for a test report. Also some errors and<br />

challenges for practical measurements will<br />

be shown, e.g. the issues with modern LED<br />

modules and dimming, such as PWM. Some<br />

other issues, which has to be in mind when<br />

measuring low voltage devices, will also be<br />

shown in the practical part.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? It is<br />

suitable for beginners as well as experts in<br />

the field of lighting measurements.<br />

Was lernt der Teilnehmer? You will learn<br />

the basic knowledge about quantities in<br />

photometry and colorimetry. Measuring<br />

equipment must fulfil requirements of<br />

international standards, which will be introduced.<br />

Proper setup and operation of the<br />

equipment is necessary for valid data and<br />

correct application of EU regulations.<br />

Kurzbiografie Referent: Dr. Denan Konjhodzicć<br />

studied physics 1997-2003 in Duisburg, Germany;<br />

2003-2007 PhD thesis at the Max Planck Institute in<br />

Mülheim an der Ruhr; 2007 doctoral examination at the<br />

Freie Universität Berlin. Since 2008 he is applications<br />

engineer at Instrument Systems GmbH in Munich.<br />

Fabian Fligge studied 2001-2007 electrical engineering<br />

at Technische Universität München. 2007-2010 he was<br />

application engineer at DELO. Since 2010 he is product<br />

specialist for Lighting Products at TÜV Süd in Garching.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Herausforderung Präzisionsbestückung<br />

von LEDs<br />

**<br />

Kurt-Jürgen Lang, OSRAM Opto Semiconductors,<br />

Norbert Heilmann, ASM<br />

Assembly Systems GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Der Workshop gliedert sich in zwei<br />

Teile: Im ersten Teil sollen die Systemanforderungen<br />

und -aufbau erklärt werden und<br />

anhand der Prozessabfolge die Herausforderungen<br />

aufgezeigt werden:<br />

»»<br />

LED basierte Frontscheinwerfer, Sytem-<br />

»»<br />

aufbau, welche Anforderungen an die<br />

LED-Position entstehen daraus?<br />

»»<br />

Toleranzkette (LED-Chip zum Gehäuse,<br />

Gehäuse zum Lötpad, Lötpad zur Referenz)<br />

»»<br />

Wie lassen sich die einzelnen Einflussfaktoren<br />

auf die optimale Positionierung von<br />

LEDs im SMD Prozess optimieren (Design,<br />

Prozess, Equipment)?


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 7<br />

»»<br />

Was kann die Präzisionsbestückung hier<br />

leisten? Ausrichtung der LED nach der<br />

Leuchtfläche<br />

»»<br />

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt<br />

sein, um eine LED hochpräzise ausrichten<br />

zu können? (Design, wie muss die Leuchtfläche<br />

aussehen, Form, Kontrast?)<br />

»»<br />

Herausforderung Erkennung der Bohrungen<br />

als Referenzmarken<br />

»»<br />

Wie unterscheidet sich die hochpräzise<br />

LED-Bestückung von der normalen SMD-<br />

Bestückung? Wie werden beide Bestückanteile<br />

kombiniert auf einer Baugruppe?<br />

»»<br />

Was erkennt meine Kamera? Kamerabild<br />

vs Auswerte-Algorithmus<br />

»»<br />

Ausblick<br />

»»<br />

Zweiter Teil: Aufgreifen der wesentlichen<br />

Knackpunkte und Diskussion<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Der<br />

Workshop richtet sich an die im Produktdesign<br />

und Fertigungsprozess für LED-Systeme<br />

beteiligten Ingenieure und Fachkräfte,<br />

sowohl ECM als auch Setmaker mit Fokus<br />

Automotive-Applikationen.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Welche<br />

Einflussfaktoren auf die optimale Positionierung<br />

von LEDs im SMD-Prozess gibt es?<br />

(derzeitige Kunden / Applikationsanforderungen),<br />

welche Möglichkeiten gibt es, diese<br />

Prozesse zu optimieren? (Design, Prozess,<br />

Equipment), Stand der Technik, Ausblick.<br />

Kurzbiografie Referent: Hochschulstudium der<br />

Elektrotechnik an der Fh Regensburg , 1995-1997 Vertriebsingenieur<br />

im Geschäftskundenvertrieb Telekom<br />

München, 1998-2003 Projektmanager für Automotiv Interior<br />

und erste Exterior Projekte bei Zollner Elektronik<br />

AG Zandt, Seit 2004 Applikationsingenieur bei OSRAM<br />

Opto Semiconductors Regensburg, und seit 2012 Key<br />

Expert Processing, verantwortlich für den Kunden-Support<br />

vom Lötpaddesign, Bestücken bis Reflow-Löten<br />

aller SMD LEDs.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Lichtqualität – Lichttechnische<br />

Parameter verstehen und messen<br />

**<br />

Tom Reichelt, LEDclusive.de<br />

Inhalt: Licht ist nicht gleich Licht. Von der<br />

Glühlampe über Leuchtstoffröhre jetzt zu<br />

LED. Die Qualitätsunterschiede von Licht<br />

mit Einführung der LED-Technik waren<br />

noch nie so groß. Waren bisher Lichtmenge<br />

und Effizienz wichtig, so gilt es heute die<br />

Begriffe Farbtemperatur, Farbwiedergabeindex,<br />

Farbort uvm. mehr zu verstehen. Doch<br />

insbesondere der Farbwiedergabeindex CRI/<br />

Ra zeigt sich für die neue Technologie ungeeignet<br />

als Qualitätskriterium. Verschiedene<br />

Indizes wie GAI und nun auch TM30-15<br />

gewinnen an Bedeutung. Auch haben viele<br />

schon von MacAdam-Ellipsen gehört und<br />

meinen eigentlich SDCM, was ebenfalls<br />

anschaulich dargestellt wird. So gibt es<br />

eine Vielzahl von lichttechnischen Parametern,<br />

die aus dem Lichtspektrum abgeleitet<br />

werden. Der Vortrag bringt dem Zuhörer all<br />

diese und weitere lichttechnische Parameter<br />

anschaulich nahe. Es entsteht ein<br />

Verständnis für die vielen Unterschiede<br />

von Licht. Ergänzend wird auch das Thema<br />

Flicker/Flimmer basierend auf IEEE1789<br />

und CIE TN6:2015 dargestellt. Durch mobile<br />

Lichtmessgeräte werden den Zuhörern die<br />

Messungen live vorgeführt.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Lichtplaner,<br />

Leuchtenhersteller, Vertrieb von LED<br />

und Licht, Baubiologen.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Verständnis<br />

für lichttechnische Parameter insbesondere:<br />

Farbtemperatur CCT, CRI/Ra, Re, Lichtspektrum,<br />

CIE1931-Inhalte, GAI, TM30-15,<br />

Flicker/Flimmer von Licht.<br />

Kurzbiografie Referent: Dipl.-Ing. Elektrotechnik,<br />

54J., Inhaber von LEDclusive.de – Fachhandel für<br />

LED-Produkte und Lichtmesstechnik, sowie Ingenieurbüro<br />

für LED- und Beleuchtungstechnik. Mitglied LiTG,<br />

Betreiber von Blog-Seiten für LED-Technik. Seit 2011<br />

Referent für LED-Licht-Technik.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 12:15-13:00 Uhr<br />

Opportunities in Spectral Tuning –<br />

From High Color Rendition to<br />

Horticulture Applications<br />

**<br />

Ingolf Sischka,<br />

LUMILEDS Germany GmbH,<br />

Shih Shun Chang, LUMILEDS USA<br />

Inhalt: In this workshop, we will explain<br />

how customers can utilize spectral tuning<br />

to design systems with light exactly at their<br />

desired CCT and with high color rendition.<br />

Not only can we achieve high color rendition<br />

with spectral tuning, but also we can<br />

create light that is specific to the needs of<br />

horticulture or any other applications, for<br />

that matter. This capability of tuning light<br />

to any specific wavelength geared towards<br />

the application gives customers a powerful<br />

tool to create their desired light. Customers<br />

can create high color rendition lights as<br />

measured either using the traditional CRI or<br />

newer TM-30-15 metrics. We will also review<br />

the differences between CRI and TM-<br />

30 and demonstrate how both white and<br />

color LEDs can be used to design systems<br />

with high CRI and TM-30 specifications. By<br />

showing how spectra affect CRI and TM-30<br />

metrics, customers can decide between a<br />

solution utilizing white LEDs or a solution<br />

based on individual emitters populated on<br />

a board. Recently, customers have migrated<br />

to high color rendition bulbs as evidenced<br />

by the increase in CRI 90+ bulbs in the<br />

ENERGY STAR Qualified Lamps Product<br />

List from 2013 to 2017. However, there are<br />

many more applications for high rendering<br />

than the residential bulb market. Shops,<br />

restaurants, hotels, supermarkets, fish<br />

markets, and indeed homes all have their<br />

own uniquely desired and optimal spectra<br />

for high color rendering. Humans, as well as<br />

plants or animals, need and desire various<br />

spectra, and a variety of wavelengths,<br />

too. Individually designed LED solutions<br />

can be the answer, and we will discuss all<br />

these applications and suggest solutions<br />

from COBs to individual emitters to Level-2<br />

boards. In addition, to showing the flexibility<br />

in using LEDs to tune spectra content, we<br />

will also provide data that prove the long<br />

term lumen maintenance benefits of LED<br />

lighting.<br />

An wen richtet sich der Beitrag?<br />

Engineers and Product Managers, who are<br />

looking for next trends on where the LED<br />

Industry is navigating. Business Managers,<br />

who are looking for new ways to bring value<br />

to market.<br />

Was lernt der Teilnehmer? How to use<br />

the opportunities of spectral tuning in LED<br />

Lighting. How to think beyond the traditional<br />

approaches and how the LED Lighting<br />

Industry can provide even further value<br />

to market. How to translate needs of the<br />

application into solution approaches.<br />

Kurzbiografie Referent: 1996-2001, Application<br />

Engineer, Philips Business Center Automotive Lighting<br />

Aachen/Germany, 2001-2004, Product Manager, Philips<br />

Business Center Automotive Lighting Plauen/Germany,<br />

2004-2009, Product Manager/Marketing Manager,<br />

Philips Automotive Lighting N.A., Farmington Hills/<br />

Detroit, Michigan/USA, 2009-2014, Business Creation<br />

Manager/Product and Marketing Manager OLED,<br />

Philips Business Center OLED Lighting, Aachen/Germany,<br />

2015-today, Technical Solutions Manager EMEA,<br />

Lumileds Germany<br />

Dienstag, 10.10.2017, 12:15-13:00 Uhr<br />

Grundlagen der<br />

LED-Lichtmesstechnik<br />

**<br />

Abdel H. Naji, GL Optic Lichtmesstechnik<br />

Inhalt: Licht – oder der sichtbare Teil des<br />

elektromagnetischen Strahlungsspektrums<br />

– ist das Medium, mit dem Menschen visuell<br />

einen Großteil der Informationen über<br />

ihre Umgebung empfangen. Das menschliche<br />

Auge nimmt Licht verschiedener<br />

Wellenlängen in Form verschiedener Farben


8 | Workshops Future Lighting<br />

wahr, sofern der Wellenlängenbereich<br />

auf 380 nm bis 780 nm beschränkt ist. Die<br />

spannenden Entwicklungen bei LEDs in den<br />

letzten Jahren haben zu einem nennenswerten<br />

Wachstumsmarkt mit völlig neuartigen<br />

Anwendungen und damit zunehmendem<br />

Bedarf an einer optischen Charakterisierung<br />

von LEDs geführt. Wer sich heute mit LED-<br />

Messtechnik befasst, wird feststellen, dass<br />

sehr spezifische Kenntnisse und Messaufbauten<br />

erforderlich sind, um genaue und<br />

reproduzierbare LED-Messergebnisse zu<br />

erzielen.<br />

Was lernt der Teilnehmer? In diesem Vortrag<br />

werden Grundbegriffe und Definitionen<br />

der Lichtmesstechnik in Zusammenhang mit<br />

den spezifischen Eigenschaften von LEDs<br />

diskutiert und daraus Empfehlungen für korrekte<br />

radiometrische, photometrische und<br />

farbmetrische LED-Messungen abgeleitet.<br />

Kurzbiografie Referen/in: Der Unternehmensbereich<br />

„GL Optic Lichtmesstechnik“ wurde im Jahr 2009<br />

mit der Zielsetzung gegründet, Lichtmesstechnik in<br />

höchster Präzision, kostengünstig und anwendergerecht<br />

zu realisieren. GL Optic Spektrometer werden<br />

mittlerweile weltweit für anspruchsvolle Messaufgaben<br />

eingesetzt.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 14:30-15:15 Uhr<br />

AC-Applikationen von LEDs<br />

**<br />

Margret Hedrich-Goeppert,<br />

Neumüller Elektronik GmbH,<br />

Matthias Prochnow,<br />

Neumüller Elektronik GmbH<br />

Inhalt:<br />

»»<br />

Multi-Junction Technology als Schlüsseltechnologie<br />

für Hochvolt-LEDs zum<br />

direkten Betrieb an 230V AC<br />

»»<br />

Aufbau und Möglichkeiten von 230V<br />

LED-Modulen.<br />

»»<br />

Flicker von LED-Lichtquellen (AC und DC)<br />

Die Entwicklung der Multi-Junction Technology<br />

zur Herstellung von LEDs mit einer<br />

Vorwärtsspannung von 6-230V bietet viele<br />

Vorteile. Die LEDs sind robuster als z.B.<br />

COB-Lösungen, da die Anzahl von Bondverbindungen<br />

gegenüber konventioneller<br />

LED-Technik deutlich reduziert wurde. Die<br />

Vorwärtsspannung der Multi-Junction LEDs<br />

kann applikationsoptimiert angepasst werden,<br />

hier sind Werte von 6-230V möglich Je<br />

höher die Vorwärtsspannung der LED, umso<br />

geringer ist der Strom bei einer vorgegebenen<br />

Leistung. Ein niedriger Strom bietet<br />

nicht nur Designvorteile, wie z.B. geringere<br />

Leiterbahnbreite und kleinere Treiber-<br />

Topologien. Die LEDs werden durch den<br />

geringeren Strom am PN Übergang weniger<br />

belastet, was zu einer längeren Lebensdauer<br />

beiträgt. LEDs dieser Technologie sind<br />

optimal für die Anwendung auf LED-Modulen,<br />

die direkt ohne Netzteil an 230V AC<br />

betrieben werden Mit einer entsprechenden<br />

Auswahl ist es möglich, kompakte LED-Module<br />

mit z.B. 4-6 LEDs zu designen. Bauraum<br />

für ein Netzteil würde in diesem Fall in der<br />

Leuchte nicht benötigt werden. Mit einem<br />

speziellen Ansteuer-IC können mit diesen<br />

LEDs technisch hochwertige AC-LED-Module<br />

designt werden, die z.B. Triac oder analog<br />

dimmbar sind. Die Systemeffizienz beträgt<br />

hierbei mehr als 100 Im/VV, wobei zusätzliche<br />

Treiberverluste nicht auftreten.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Die hierfür<br />

anzuwendenden Kenngrößen wie Prozent-Flicker<br />

und Flicker-Index sowie deren<br />

Bewertung hinsichtlich schädlicher Einflüsse<br />

auf den menschlichen Organismus werden<br />

betrachtet und Lösungsmöglichkeiten vorgestellt.<br />

Es erfolgt eine Bewertung verschiedener<br />

LED-Ansteuerungsmöglichkeiten,<br />

Möglichkeiten, LEDs zu dimmen und deren<br />

Einfluss auf Flicker-Index.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 14:30-15:15 Uhr<br />

Flicker:<br />

Standards and Test Methods<br />

**<br />

Walter Parmiani,<br />

UL International Italia S.r.l.<br />

Inhalt: Much has been written and said<br />

about Temporal Light Artifacts (TLAs).<br />

What is essential about TLAs is that they<br />

consist of flicker and/or stroboscopic effects<br />

induced by a light stimulus whose luminance<br />

or spectral distribution fluctuates<br />

with time and causes undesired changes<br />

in visual perception for an observer in a<br />

certain environment. Depending an the<br />

details of the fluctuations, TLAs may consist<br />

of flicker, which is directly perceived as light<br />

fluctuation, stroboscopic effect, which is the<br />

misperception of motion, or both of them.<br />

Assuming this phenomenon, particularly<br />

with the SSL technology, is viewed by<br />

the industry as an issue that needs to be<br />

addressed, several grey areas require clarification.<br />

One of these areas, is the creation of<br />

a standard with appropriate measurement<br />

metrics.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Lighting<br />

manufacturers, lighting professionals.<br />

Was lernt der Teilnehmer? How to measure<br />

the flicker percentage correctly<br />

Dienstag, 10.10.2017, 14:30-15:15 Uhr<br />

Neue Wege in der<br />

Goniophotometrie<br />

**<br />

Jürgen P. Weisshaar, opsira GmbH,<br />

Peter Eckl, opsira GmbH<br />

Inhalt: In Zeiten von immer schnelleren<br />

Produktzyklen ist eine schnelle und präzise<br />

Möglichkeit, Lichtquellen und Leuchten zu<br />

vermessen, extrem wichtig. Moderne Verfahren<br />

zur Leuchtenentwicklung erfordern<br />

schon sehr früh im Entwicklungsprozess<br />

hochwertige Messdaten, um die Entwicklung<br />

realitätsnah und effizient durchführen<br />

zu können. Hier müssen sowohl die Hersteller<br />

von Leuchten, aber auch die Hersteller<br />

oder Anwender von Lichtquellen, schnell<br />

und effizient zu den benötigten Daten kommen.<br />

Der vorgestellte neue Ansatz der<br />

Goniophotometrie vereint die Vorteile<br />

verschiedener herkömmlicher Goniophotometrie<br />

mit mehr Flexibilität, Multifunktionalität<br />

und Präzession in nur einem Gerät.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Der<br />

Beitrag richtet sich an alle Hersteller von<br />

Leuchten, egal ob in der Allgemeinbeleuchtung,<br />

der Signalbeleuchtung, der Medizinbeleuchtung<br />

oder im Automobilsektor. Jeder<br />

der für sein Produkt z.B. LVKs (Lichtverteilungskörper)<br />

in den Datenblättern angeben<br />

muss, kann sich hier auf den aktuellen<br />

Stand bringen.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Der Teilnehmer<br />

lernt, wie er schnell, präzise und exakt<br />

wiederholbar sein Produkt DIN-konform<br />

vermessen kann.<br />

Kurzbiografie Referent: 1999 Gründer und Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der opsira GmbH, 1998<br />

Geschäftsführender Leiter des Steinbeis – Transferzentrums<br />

„Leuchtentechnik“ in Weingarten, 1993-1998<br />

Projektleiter „Optische Systeme“ am Steinbeis –<br />

Transferzentrum „Leuchtentechnik“ in Weingarten,<br />

1993 Dipl.-Ing. (FH) Physikalische Technik<br />

Dienstag, 10.10.2017, 15:30-16:15 Uhr<br />

Thermal and Optical Characterization<br />

of LED Die Attach Materials<br />

**<br />

Ralph Christ,<br />

Alpha Assembly Solutions GmbH<br />

Inhalt: High-power LEDs generate significant<br />

heat that, if not efficiently removed<br />

from the assembly, leads to lower luminous<br />

flux and lower operating efficiency. Because<br />

the majority of heat is transported through<br />

the die attach layer, the thermal resistance<br />

of the heat path significantly impacts<br />

overall device performance. Higher thermal


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 9<br />

conductivity die attach materials significantly<br />

decrease the thermal resistance of an<br />

LED stack. The effects of high performance<br />

die attach materials are easy to observe<br />

and affect end user performance (e.g. by<br />

increasing total luminous flux, efficiency,<br />

and color stability). These effects become<br />

more pronounced as LEDs are over driven<br />

and are particularly important in UV applications.<br />

In this workshop we describe the<br />

fundamentals and the techniques involved<br />

in evaluating the thermal, optical and<br />

electrical performance of LED packages assembled<br />

with different die attach materials.<br />

These material platforms include sintered<br />

nano-silver, SAC305 solder, silver-filled<br />

epoxy among others. Junction temperature,<br />

thermal resistance, thermal conductivity,<br />

total luminous flux, peak wavelength, and<br />

efficiency measurements will be discussed<br />

in detail. Data comparing the results of<br />

laboratory studies showing the comparative<br />

performance of these materials and field examples<br />

based on functional measurements<br />

on UV LEDs will be presented. Lastly, we<br />

will survey the die attach materials field and<br />

discuss pro and cons for material selection<br />

(based on material properties, performance<br />

and processing) for different LED architectures<br />

(lateral, vertical, flip-chip etc)<br />

Was lernt der Teilnehmer? Neue Anwendungsgebiete<br />

und Technologien<br />

Kurzbiografie Referent: Ralph Christ ist seit über<br />

20 Jahren im Bereich des technischen Supports tätig.<br />

Er betreut Kunden in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz und betreut sie bei der Entwicklung neuer<br />

Prozesse im Bereich Löten und Sintern. Aufgrund seiner<br />

Erfahrung ist er ein kompetenter Ansprechpartner und<br />

Redner auf verschiedenen Veranstaltungen in Europa.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 15:30-16:15 Uhr<br />

Flickerfreie LED-Lichtinstallationen<br />

**<br />

Abdel H. Naji, GL Optic Lichtmesstechnik<br />

Inhalt: Fast geriet das Problem von<br />

Lampen-Flackern und -Flimmern in Vergessenheit.<br />

War es doch einst häufig ein<br />

Phänomen von Leuchtstofflampen, was<br />

jedoch mit den immer leistungsfähigeren<br />

elektronischen Vorschaltgeräten weitgehend<br />

ausgemerzt wurde. Mit den neuen Anwendungen<br />

im Bereich der LED-Lichttechnik<br />

und angesichts wachsender Ansprüche<br />

an die Lichtqualität und Beachtung der<br />

Auswirkungen auf Menschen, ist Flicker<br />

(engl. für flimmern) in den Mittelpunkt von<br />

LED-Lichtinstallationen gerückt und durch<br />

neue Forschungsergebnisse in der Lichtmesstechnik<br />

aktuell geworden. Ursächlich für<br />

Flicker sind in erster Linie die verwendeten<br />

LED-Treiber zur Ansteuerung der Lampen<br />

und nicht wie früher angenommen nur die<br />

niederfrequenten Signale. Es wurde bereits<br />

bewiesen, dass Flicker zu photosensitiver<br />

Epilepsie, Migräne, Kopfschmerzen, reduzierter<br />

Leistungsfähigkeit, stroboskopischen<br />

Effekten etc. führen kann.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Hier werden<br />

Grundbegriffe und Definitionen der Flickermessung<br />

in Zusammenhang mit den physikalischen<br />

Eigenschaften von LEDs diskutiert<br />

und daraus Empfehlungen für die korrekte<br />

messtechnische Anwendung abgeleitet.<br />

Kurzbiografie Referent: Der Unternehmensbereich<br />

„GL Optic Lichtmesstechnik“ wurde im Jahr 2009 mit<br />

der Zielsetzung gegründet, Lichtmesstechnik in höchster<br />

Präzision, kostengünstig und anwendergerecht zu<br />

realisieren. GL Optic Spektrometer werden mittlerweile<br />

weltweit für anspruchsvolle Messaufgaben eingesetzt.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 15:30-16:15 Uhr<br />

Optikdesign entlang der<br />

Wertschöpfung<br />

**<br />

Volker Schumacher, opsira GmbH,<br />

Peter Eckl, opsira GmbH<br />

Inhalt: Der Workshop zeigt den Prozess der<br />

Leuchtenentwicklung, von der Simulation<br />

der Lichtquelle und deren optischem System<br />

über die Prototypherstellung und deren Bewertung<br />

bis hin zur Fertigungsfreigabe unter<br />

Berücksichtigung der Produktionskosten.<br />

Im Design von Lichtquellen und Leuchten<br />

stehen Hersteller und Entwickler heute vor<br />

vielfältigen Herausforderungen. Geht es im<br />

Bereich Allgemeinbeleuchtung vor allem<br />

darum, mit immer kürzeren Entwicklungszyklen<br />

Schritt zu halten und sich in einer<br />

großen Produktvielfalt zu positionieren,<br />

herrscht in der Automotive-Branche ein<br />

hoher Kostendruck. Besonders viel Wert auf<br />

Zuverlässigkeit und die Erfüllung vorgegebener<br />

Normen legen Anwender in den<br />

Segmenten Signalleuchten und Medizintechnik,<br />

da Optikdesign und Sicherheit hier<br />

sehr eng zusammenhängen. Die Begleitung<br />

des Leuchtenherstellers vom Konzept bis<br />

zum serienreifen Prototyp mit kompetentem<br />

Entwicklungssupport ist der Schlüssel zum<br />

Erfolg. Optische Systeme werden unter<br />

Einsatz modernster und effizienter Simulations-<br />

und Messtechnik entwickelt und<br />

optimiert. Zwingend dazu zählen neben<br />

den Entwicklungen optischer Systeme auch<br />

applikationsspezifische Messsysteme sowie<br />

High-Tech-Produkte der Photo-, Spektro- und<br />

Goniophotometrie. Nur wenn alle diese<br />

Sektoren kompetent zusammenarbeiten<br />

werden die Ergebnisse erzielt, die den<br />

hohen Ansprüchen guter Kunden genügen.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? An alle<br />

Entwickler von Leuchten, egal ob in der Allgemeinbeleuchtung,<br />

der Signalbeleuchtung,<br />

der Medizinbeleuchtung oder dem Automobil-Sektor.<br />

Jeder, der ein Produkt entwickelt,<br />

muss sich vor Produktionsstart, anhand von<br />

Optik Simulation und der Vermessung von<br />

Prototypen, im Klaren sein, wie sein Produkt<br />

im verkaufsfertigen Zustand arbeitet und<br />

wirkt.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Der Teilnehmer<br />

lernt, welche Schnittstellen, Disziplinen<br />

und Stationen vom Reißbrett bis zur<br />

Spritzgussmaschine vonnöten sind, um ein<br />

Qualitätsprodukt zu produzieren.<br />

Kurzbiografie Referent: Volker Schumacher,<br />

Leiter des Bereichs Optikdesign und Geschäftsführer,<br />

wurde 2009 für die lichttechnische Entwicklung eines<br />

Filmscheinwerfers mit dem Wissenschafts- und<br />

Entwicklungs-Oscar in Hollywood geehrt. Die Academy<br />

(AMPAS) zeichnete Volker Schumacher für das optische<br />

Konzept, die Optikentwicklung sowie die Simulationen<br />

und die Optimierung aus. Seit 1999 Geschäftsführer<br />

opsira GmbH, 1996 Projektingenieur beim Steinbeis<br />

– Transferzentrum „Leuchtentechnik“ in Weingarten<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

Dienstag, 10.10.2017, 17:00-17:45 Uhr<br />

LED Assembly on Flexible<br />

Substrates<br />

**<br />

Ralph Christ,<br />

Alpha Assembly Solutions GmbH<br />

Inhalt: Solid State Lighting market requirements<br />

are moving towards: (i) reduction in<br />

material stack / footprint, and number of<br />

process steps (ii) reduction in cost of ownership,<br />

(iii) improving process flexibility (iv)<br />

and improving design flexibility. Assembly of<br />

LED packages on flexible substrates enables<br />

the above industry needs. In order for flexible<br />

circuits to be adopted for applications<br />

such as automotive and outdoor lighting,<br />

it is critical to understand the effect of<br />

material selection and their processing to<br />

reliability performance. These criteria play<br />

a major role in the overall lifetime and performance<br />

of LED assemblies on flexible circuits.<br />

Additionally, the interactions between<br />

different components in the material stack<br />

can influence the reliability. Specifically the<br />

choice of interconnect and substrate layers<br />

and their combination can play an important<br />

role. This workshop provides insight into the<br />

world of LEDs on flexible circuits. The topics<br />

cover end-applications and drivers for LED<br />

on flex substrates. These include material<br />

stack selection particularly, details of low to<br />

mid temp alloys and interconnects and both<br />

polyimide and PET based substrates. Additionally,<br />

the impact / performance of typical


10 | Workshops Future Lighting<br />

material stacks in the form of applications<br />

studies will be reviewed. Finally the evolution<br />

of flexible circuitry in new formable<br />

factors will be discussed.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Neue Lösungsansätze<br />

und Optimierung von Fertigungsprozesse<br />

und Auswahl der richtigen Materialien<br />

Kurzbiografie Referent: Ralph Christ ist seit über<br />

20 Jahren im Bereich des technischen Supports tätig.<br />

Er betreut Kunden in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz und betreut sie bei der Entwicklung neuer<br />

Prozesse im Bereich Löten und Sintern. Aufgrund seiner<br />

Erfahrung ist er ein kompetenter Ansprechpartner und<br />

Redner auf verschiedenen Veranstaltungen in Europa.<br />

Dienstag, 10.10.2017, 17:00-17:45 Uhr<br />

Flicker und Interferenzen:<br />

besser Dimmen<br />

**<br />

Guido Körber, Code Mercenaries<br />

Hard- und Software GmbH<br />

Inhalt: Durch die hohe Reaktionsgeschwindigkeit<br />

von LEDs entsteht bei Dimmung über<br />

Pulsweitenmodulation (PWM) ein gepulster<br />

Lichtstrom. Dies kann zu Problemen führen.<br />

Im Extremfall ist das resultierende Flimmern<br />

(Flicker) bewusst wahrnehmbar, aber auch<br />

jenseits der Wahrnehmungsschwelle kann<br />

ein gepulster Lichtstrom zu negativen physiologischen<br />

Effekten führen. Ebenfalls problematisch<br />

ist Flicker bei der Verwendung<br />

von Kameras, es kann zu schwarzen Balken<br />

und Bildflimmern kommen. Der Vortrag stellt<br />

Lösungsansätze vor wie Flicker vermieden<br />

werden kann bzw. seine Effekte abgemildert<br />

oder so verschoben werden können, dass<br />

sie nicht mehr stören.<br />

An wen richtet sich der Beitrag?<br />

Leuchtendesigner, Lichtdesigner, Elektronikentwickler,<br />

Lichtplaner<br />

Was lernt der Teilnehmer? Methoden und<br />

Komponenten, die die Umsetzung von flickerfreien<br />

Beleuchtungslösungen erlauben.<br />

Kurzbiografie Referent: Guido Körber ist seit über 30<br />

Jahren in der Elektronikbranche tätig. Die von ihm 1998<br />

gegründete Code Mercenaries GmbH liefert Controller<br />

für Peripherie- und Eingabegeräte überwiegend für<br />

Industriekunden und seit mehr als 8 Jahren auch<br />

Komponenten für intelligente Lichttechnik.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 08:30-09:15 Uhr<br />

DIALux als Lichtplanungstool und<br />

Marketingplattform<br />

**<br />

Michael J. Immecke, DIAL GmbH<br />

Inhalt: DIALux als Lichtplanungstool und<br />

Marketingplattform. Lichtplanungssoftware<br />

betrachten wir von zwei Blickwinkeln.<br />

DIALux ist mit Abstand das am weitesten<br />

verbreitete Werkzeug für Lichtplaner weltweit.<br />

Es garantiert zuverlässige Überprüfungen<br />

von Normen und beste Darstellung<br />

visueller Ergebnisse. DIALux evo ist die<br />

jüngste Generation des Lichtplanerwerkzeugs<br />

mit zahlreichen Features, um sowohl<br />

die Qualität als auch die Geschwindigkeit<br />

der Planung auf ein vorher unbekanntes Niveau<br />

zu heben. In diesem Workshop helfen<br />

wir Neueinsteigern beim Start und geben<br />

auch routinierten Anwendern ein Forum für<br />

anspruchsvolle Fragen und angeregten Austausch.<br />

Durch mehr als 35.000 Anwender in<br />

Deutschland, mehr als 500.000 in Europa,<br />

ist DIALux die ideale Plattform für Hersteller,<br />

um mit ihren aktuellen und potentiellen<br />

Kunden in Kontakt zu kommen. Hersteller<br />

exponieren sich und ihre Produkte direkt der<br />

Aufmerksamkeit des Planers zum Zeitpunkt<br />

der ersten Produktentscheidung.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? An alle,<br />

die mit Licht planen, alle Personen aus dem<br />

Vertrieb und Marketing von Leuchten.<br />

Was lernt der Teilnehmer? Anfänger<br />

erhalten einen ersten einfachen Einstieg in<br />

die Softwareanwendung. Fortgeschrittene<br />

Anwender haben hier ein Forum für eventuelle<br />

Fragen.<br />

Kurzbiografie Referent: Seit der Markteinführung begleitet<br />

der Innenarchitekt Michael J. Immecke DIALux<br />

evo. Tausende Planer hat er in den vergangenen Jahren<br />

für die Software begeistert. Er hat selber zahlreiche<br />

komplexe Projekte damit geplant und begleitet seit 4<br />

Jahren das globale Trainernetzwerk aus fachlicher und<br />

didaktischer Perspektive. Darüber hinaus ist er Trainer<br />

für Lichtplanungsseminar im DIAL und Ansprechpartner<br />

für spezielle Seminarwünsche.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 08:30-09:15 Uhr<br />

Anschlusstechnik und<br />

Überspannungsschutz für die<br />

LED-Beleuchtung<br />

**<br />

Andreas Schamber, Lukas Muth,<br />

PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Lange vorbei ist die Zeit, als<br />

die Schnittstelle zwischen Leuchte und<br />

Leuchtmittel klar definiert war und es eine<br />

überschaubare Anzahl an standardisierten<br />

Kombinationen aus Fassung und Sockel<br />

gab. Die heutigen LED-Leuchten faszinieren<br />

durch ihre Vielseitigkeit hinsichtlich Design<br />

und Funktionen. Typischerweise integrieren<br />

sie einen hohen Anteil an elektronischen<br />

Baugruppen, die nn Entwicklung, Produktion<br />

und Betrieb der Leuchten ganz neue<br />

Anforderungen stellen. An diese Leuchtensysteme<br />

werden vielfältige Erwartungen<br />

hinsichtlich Zuverlässigkeit, Flexibilität und<br />

Wirtschaftlichkeit gestellt. Dies wiederum<br />

gilt für viele andere elektronische Geräte in<br />

unterschiedlichen Branchen. Die Leuchten<br />

sind vielen Einflussfaktoren ausgesetzt, die<br />

meist unvorhersehbar sind. Dazu zählen<br />

auch direkte und indirekte Blitzeinwirkungen<br />

sowie Transienten aus dem Ortsnetz.<br />

Diese Überspannungen können nicht nur<br />

sensible Vorschaltgeräte sowie LED-Module<br />

zerstören. Dieser Workshop zeigt,<br />

wie die Leuchtensysteme von industriellen<br />

Verdrahtungskonzepten, Komponenten und<br />

Lösungsansätzen für bessere Anlagenverfügbarkeit<br />

profitieren können.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

»»<br />

Anschlusstechnik für LED-Module, flexible<br />

LED-Streifen und Leuchtengehäuse<br />

»»<br />

Überspannungsschutz von Einzelleuchten<br />

und Leuchtensystemen<br />

An wen richtet sich der Beitrag?<br />

Hardware-Entwickler, Techniker, Planer,<br />

Stadtwerke, Kommunen, Leuchtenhersteller<br />

und Installateure<br />

Was lernt der Teilnehmer? Integration<br />

von industriellen Anschlusstechniken in das<br />

Leuchtendesign, Anschließen von flexiblen<br />

LED-Streifen, Schutz von LED-Leuchten vor<br />

schädlichen Überspannungen<br />

Kurzbiografie Referent: Andreas Schamber, Dipl-Ing.<br />

(FH): Seit 2010 arbeitet er bei Phoenix Contact als<br />

Produktmanager und ist dort aktuell für Blitz- und<br />

Überspannungsschutzgeräte zuständig.<br />

Lukas Muth, Dipl-Ing.(FH), MBA: studierte an der<br />

Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt Maschinenbau.<br />

Danach folgten Positionen im internationalen Marketing<br />

/ Vertrieb sowie ein Postgraduate Diploma der<br />

Sheffield Business-School. Heute arbeitet er für das<br />

Produkt-Marketing der Produktsparte COMBICON.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 09:30-10:15 Uhr<br />

Simulationssoftware zur Beleuchtungssystementwicklung<br />

**<br />

Thomas Kümpfel, Stefan Kretschmer,<br />

MENTOR GmbH & Co.<br />

Präzisions-Bauteile KG<br />

Inhalt: Die Firma MENTOR GmbH & Co. Präzisions-Bauteile<br />

KG entwickelt kundenspezifische<br />

Lichtlösungen für den Industrie- und<br />

Automobilbereich. Dabei werden mehrere<br />

Lichtsimulationswerkzeuge (Raytracer) in<br />

der Optikentwicklung eingesetzt, um den<br />

Anforderungen und Prozessen gerecht zu<br />

werden. Im Workshop wird anhand von<br />

Beispielen aufgezeigt, wie mit Simulationssoftware<br />

Beleuchtungssysteme ausgelegt<br />

werden können und welche Vorteile einzelne<br />

Raytracer haben.


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 11<br />

Workshopinhalte:<br />

»»<br />

Einsatzgebiete, Verwendung, Vorteile von<br />

Speos, Lucidshape, Light tools, Zemax<br />

»»<br />

Einkopplung<br />

»»<br />

Farbmischung<br />

»»<br />

Prismenlichtleiter<br />

»»<br />

Flächenlichtleiter<br />

»»<br />

Simulation vs Realität<br />

»»<br />

Einfache Quellen vs Rayfiles<br />

»»<br />

Optimierung der Beleuchtungsstärke vs<br />

Leuchtdichte<br />

»»<br />

Simulationseinstellungen (bspw. Meshing)<br />

»»<br />

Simulationsgenauigkeiten (Strahlanzahl +<br />

Meshing)<br />

»»<br />

Simulationsgeschwindigkeit (CPU, GPU,<br />

Cluster)<br />

An wen richtet sich der Beitrag?<br />

Lichttechnische Entwickler, Konstrukteure,<br />

Messtechniker, Lichtinteressierte<br />

Was lernt der Teilnehmer? Überblick<br />

verschiedener Raytracer/Simulationstools,<br />

Entwicklung mit Lichtsimulationstools,<br />

Kunststoffe für Lichtanwendungen, Lichtleiter<br />

Kurzbiografie Referent: Bei MENTOR arbeitet Herr<br />

Kretschmer, Physiker mit Schwerpunkt Optik, in der<br />

lichttechnischen Entwicklung und setzt Vorentwicklungen<br />

und Serienentwicklungen im Automotive- und<br />

Industriebereich um. Herr Kümpfel, Ingenieur mit<br />

Schwerpunkt Optik und Simulation, leitet die lichttechnische<br />

Entwicklung in MENTOR und ist Mitglied in den<br />

Fachausschüssen des VDI „FA 8.13 Fertigungsgerechte<br />

Optikentwicklung“ und „FA 8.18 Lichttechnische und<br />

farbmetrische Gütekriterien und deren Anwendung“.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 09:30-10:15 Uhr<br />

MID-Technologie –<br />

Intelligente AVT im 3D-Format<br />

**<br />

Uwe Remer,<br />

2E mechatronic GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Unter 3D MID (Mechatronic Integrated<br />

Devices), versteht man dreidimensionale,<br />

spritzgegossene Schaltungsträger.<br />

Der Vortrag gibt einen Überblick über die<br />

derzeit gängigen MID-Verfahren sowie die<br />

Möglichkeiten zur schnellen Herstellung<br />

von funktionsfähigen Prototypen mit den<br />

Original-MID-Werkstoffen. Anhand von<br />

Serienapplikationen aus verschiedenen<br />

Branchen werden die Vorteile in Bezug<br />

auf Funktionsintegration, Miniaturisierung<br />

und Wirtschaftlichkeit dargestellt. LED /<br />

OLED-Technologie in Verbindung mit MID ist<br />

eine intelligente AVT im Hinblick auf effektive<br />

Beleuchtungssysteme. So lassen sich<br />

durch die Kombination beider Technologien<br />

konventionelle Beleuchtungslösungen zu<br />

100% substituieren oder neuartige Lichtbausteine<br />

konstruieren. Ein Beispiel dafür<br />

war die Entwicklung eines MID-basierten<br />

OLED-Moduls zur Integration in Designerleuchten.<br />

In Zusammenarbeit mit der Firma<br />

OSRAM Opto Semiconductors wurden die<br />

Leuchtelemente bis zur Serienreife entwickelt.<br />

Auch MID-basierte LED-Leuchtelemente<br />

für unterschiedliche Applikationen<br />

innerhalb der Medizintechnik, beispielsweise<br />

für Dentalbehandlungseinheiten,<br />

Laryngoskope oder Otoskope bieten diverse<br />

Vorteile gegenüber den zuvor eingesetzten<br />

Hochdruckdampflampen. Bei der Herstellung<br />

finden neben der Dampfphasenlötung auch<br />

Bond- und Klebeprozesse ihre Anwendung.<br />

Diese und weitere Beispiele zeigen<br />

eindrucksvoll, wie sich die 3-D MID-Technologie<br />

als Querschnittstechnologie einsetzen<br />

lässt. Ob und inwieweit 3-D MID eine<br />

Alternative sein kann, hängt grundsätzlich<br />

von der jeweiligen Applikation ab. Hierbei<br />

muss im Vorfeld untersucht werden, ob<br />

Wirtschaftlichkeit, Funktionalität sowie<br />

Resistenz gegen Umwelteinflüsse gegeben<br />

sind. Die ständige Weiterentwicklung von<br />

MID-fähigen Materialien (Kunststoffen) wird<br />

dazu führen, dass sich der MID-Technologie<br />

weitere Anwendungsfelder erschließen.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Entwickler,<br />

technische Einkäufer, Innovationsmanager,<br />

Projektingenieure, Entscheider<br />

Was lernt der Teilnehmer? Best Practice-<br />

Beispiele aus der MID-Technologie – Wie<br />

kann ich eine Komponente / ein System:<br />

Miniaturisieren, leichter machen, mehr<br />

Funktionen integrieren, designtechnische<br />

und 3D-Freiheitsgrade umsetzen, wirtschaftlicher<br />

relisieren?<br />

Kurzbiografie Referent: 1975-1983 Studium der Elektro-/Nachrichtentechnik<br />

in Aachen (Dipl-Ing.). 2002 bis<br />

heute: 2E mechatronic GmbH & Co. KG, Mitbegründer<br />

und CEO, 1996-2002: 2E Rolf Hiller GmbH, Bereichsleiter<br />

Vertrieb und Entwicklung, 1983-1996: Leitende<br />

Positionen, u.a. bei Robert Bosch, Schwieberdingen.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 09:30-10:15 Uhr<br />

Modulares Tunable-White-Konzept –<br />

Flexibilität für das Leuchtendesign<br />

**<br />

Johannes Schaefer, Turck duotec GmbH<br />

Inhalt: Die Bedeutung von Human Centric<br />

Lighting („der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

der Lichtplanung“) wird immer größer und<br />

bietet den Leuchtenherstellern enorme<br />

Wachstumschancen. Dazu werden zunehmend<br />

neue Konzepte für die Ansteuerungstechnik<br />

und die Beleuchtungstopologien<br />

realisiert. Im Gegensatz zur Beleuchtung mit<br />

einer Lichtfarbe müssen für die Steuerung<br />

mehrerer Kanäle neue Treiber umgesetzt<br />

werden, mit denen nicht nur die Helligkeit,<br />

sondern auch die Farbtemperatur gesteuert<br />

werden können. Dazu gibt es unterschiedliche<br />

Ansätze: konventionell werden entweder<br />

zwei Vorschaltgeräte angesteuert, die separat<br />

die beiden Kanäle der warm- und kaltweißen<br />

LEDs versorgen, oder ein Vorschaltgerät,<br />

das mehrere LED-Kanäle unabhängig<br />

voneinander versorgt. Der Einsatz dieser<br />

Vorschaltgeräte für jede einzelne Leuchte<br />

ist aber nicht für jedes Beleuchtungssystem<br />

optimal. Sind z.B. etliche Leuchten in<br />

einem Strang oder einem Schienensystem<br />

angeordnet, ist es sinnvoll, diese zentral mit<br />

einem Netzteil zu versorgen. Die einzelne<br />

Leuchte wird zusätzlich mit einer integrierten<br />

und spezifischen Elektronik versehen, die<br />

sowohl die Kommunikation über DALI oder<br />

andere Schnittstellen, als auch die mehrkanalige<br />

Stromversorgung für die warm- und<br />

kaltweißen LEDs übernimmt. Die Turck<br />

duotec präsentiert ein Tunable-White-Modul,<br />

welches sich auf Grund der kompakten<br />

Form sehr leicht in vorhandene Leuchten<br />

integrieren lässt. Die Kontur des modularen<br />

Aufbaus, bestehend aus einem LED-Modul<br />

und einer Light Management Unit, entspricht<br />

dem Zhaga Standard und ermöglicht eine<br />

einfache Montage des Leuchtmittels. Der<br />

getrennte Aufbau der LED- und Steuereinheit<br />

erlaubt zudem einen einfachen Austausch<br />

der für die Anwendung benötigten LEDs. Für<br />

die Steuerung der Helligkeit und Farbtemperatur<br />

stehen DALI und Bluetooth Low Energy<br />

zur Verfügung. Gedimmt wird sowohl analog<br />

als auch über PWM.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Leuchtenhersteller<br />

Was lernt der Teilnehmer? Ansteuerung<br />

und Systemkomponenten von Tunable-<br />

White-Anwendungen<br />

Kurzbiografie Referent: Ingenieur der Elektrotechnik.<br />

4 Jahre in der Entwicklungabteilung der Turck<br />

duotec GmbH beschäftigt. Zuständig für die Entwicklung<br />

von Elektronik für Schaltnetzteile, Treiber und<br />

Systemkomponenten für die LED-Beleuchtungstechnik.<br />

Seit 1,5 Jahren als Field Application Engineer im technischen<br />

Vertrieb der Turck duotec GmbH tätig.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Towards ultrathin LED-based<br />

luminaires: Smart design and<br />

fabrication of light guide foils for<br />

uniform luminance<br />

**<br />

Claude Leiner, JOANNEUM RESEARCH<br />

Forschungsgesellschaft mbH<br />

Inhalt: Light-emitting diode (LED) based<br />

lighting solutions benefit from their huge<br />

potential for energy saving, long lifetime,


12 | Workshops Future Lighting<br />

high reliability as well as their compact<br />

size. Especially the last-mentioned aspect<br />

favors new concepts for the design and<br />

integration of light points and luminaires.<br />

In this regard, foil based optical elements<br />

and light guiding structures show a lot of<br />

advantages with respect to their conventional<br />

counterparts. In this workshop, the<br />

related technology as well as pros and cons<br />

of foil based optics for LED lighting will<br />

be discussed. Further on, the benevolence<br />

of foil based optics will be exemplified by<br />

discussing design and fabrication strategies<br />

for an ultrathin direct-lit luminaire. For<br />

such a luminaire, the LEDs are separated<br />

by a certain distance, arranged in a regular<br />

array and illuminate an out-coupling surface<br />

which is placed in a certain height above<br />

the LED array. One important parameter<br />

in order to maintain a uniform luminance<br />

is the ratio between the distance of the<br />

individual LEDs and the thickness of the<br />

luminaire (distance to height ratio = DHR).<br />

An enhancement of the DHR value by<br />

using additional optical elements like, e.g.,<br />

freeform optics, is highly desirable because<br />

it allows a reduction of the number of<br />

LEDs needed (cost aspect) or a decrease<br />

of the thickness of the luminaire while<br />

maintaining the uniform luminance (design<br />

aspect). However, this approach can cause<br />

additional problems when using common<br />

freeform optics because of their usually<br />

larger size and cost intensive mastering and<br />

production processes. The advantage of foil<br />

based optical elements is that they allow<br />

for additional size, weight and cost-reduction<br />

by the use of very thin optical freeform<br />

structures (< 50 μm) imprinted on a foil<br />

substrate. The small size allows the use<br />

of cost effective mastering and production<br />

processes (using greyscale laser lithography<br />

and roll to roll fabrication). Both optics<br />

design and fabrication of such elements<br />

will be discussed in detail.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Optical<br />

and Luminaire designer, Optics and Luminaire<br />

manufacturer, Scientists, People working<br />

in R&D, Technology and trend scouts, Everybody<br />

interested in novel luminaire design<br />

possibilities (manufacturer and enduser)<br />

Was lernt der Teilnehmer? Pros and cons<br />

of foil based optics for LED based lighting,<br />

Design and fabrication aspects, Overview<br />

on the potential of foil based optics for<br />

innovative luminaire design<br />

Kurzbiografie Referent: Claude Leiner studied<br />

Physics at Karl-Franzens-University Graz and received<br />

his diploma degree in 2011 and his Ph.D. degree in<br />

the year 2015 for his work “Light-matter interaction at<br />

different length scales”. Currently he is employed as<br />

Research Scientist at the Institute of Surface Technologies<br />

and Photonics of the JOANNEUM RESEARCH<br />

Forschungsges.mbH, Weiz, Austria, with special<br />

focus on optical multiscale and free-form design and<br />

simulation.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Bewertung von LED-Leuchten<br />

für Anwendungen mit extremer<br />

Umweltbelastung<br />

**<br />

Lutz Bruderreck, TechnoLab GmbH<br />

Inhalt: LED-Leuchten erreichen mittlerweile<br />

Einsatzorte mit extremen Lastprofilen.<br />

Gegenüber konventionelle Lösungen<br />

bieten solche Leuchten eine Reihe Vorteile,<br />

bergen jedoch auch Risiken in sich.<br />

Die Akzeptanz solcher Lösungen hängt in<br />

einem hohen Maße davon ab, dass über<br />

einen langen Zeitraum die vorgesehenen<br />

Eigenschaften erhalten bleiben. Hierzu<br />

muss die Konstruktion die notwendigen<br />

Voraussetzungen bieten. Durch die gezielte<br />

Anwendung von Testverfahren bereits in<br />

der Designphase wird das Verhalten unter<br />

verschärften Bedingungen getestet. Das<br />

besondere Augenmerk liegt dabei auf dem<br />

Test-Tayloring mit einer gezielten Abfolge<br />

von Prüfungen sowie einer Anwendung von<br />

kombinierten Lastprofilen. Das betrifft eine<br />

Vorschädigung von interner Elektronik und<br />

Housing durch die Einwirkung von Schadgasen,<br />

organischen Lösemitteln und Reinigern<br />

oder Desinfektionsmittel. Das betrifft auch<br />

eine kombinierte Belastung aus Vibration,<br />

Sand, Staub und Salz zur Nachbildung von<br />

Transport und Montagebedingungen. Über<br />

eine kombinierte Belastung durch Feuchte,<br />

Wärme und Chemikalien können die<br />

Auswirkungen z.B. von schwefelhaltigen<br />

Polymeren am späteren Einsatzort nachgestellt<br />

werden. Dargestellt wird die Überleitung<br />

der Daten aus Einsatzprofilen in ein<br />

Prüfprogramm sowie der Umgang mit den<br />

daraus gewonnenen Resultaten.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Entwickler<br />

auf der Geräteebene, Mitarbeiter<br />

Qualitätswesen, Mitarbeiter Prüffeld<br />

Was lernt der Teilnehmer? Überleitung<br />

der Daten aus Einsatzprofilen in ein Prüfprogramm<br />

sowie der Umgang mit den daraus<br />

gewonnenen Resultaten<br />

Kurzbiografie Referent: Jahrgang 1967, Studium der<br />

Feinwerktechnik Mittweida und Berlin – Seit 2001 Geschäftsführer<br />

bei TechnoLab für den Bereich Analytik,<br />

Aufgaben Qualifizierungen von Geräten und Baugruppen,<br />

Schadensanalytik und Schadenssimulation – seit<br />

2007 Mitarbeit DKE K682 Montageverfahren für elektronische<br />

Baugruppen – seit 2015 Mitarbeit DKE K511<br />

Sicherheit Elektrischer Hausgeräte – seit 2002 Beirat<br />

des BFE (Fachverband für Bleifreie Elektronik e.V.)<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Auswahlkriterien für Wärmeleitmaterialien<br />

zur sicheren<br />

LED-Kontaktierung<br />

**<br />

Jürgen Harpain,<br />

Fischer Elektronik GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Temperaturbedingte Ausfälle von<br />

elektronischen Bauelementen oder sogar<br />

gesamten elektronischen Systemen sind<br />

oftmals auf ein unzureichendes thermisches<br />

Management zurückzuführen. Die richtige<br />

und optimale, wärmetechnische Kontaktierung<br />

der zu kühlenden Bauteile auf der Wärmesenke<br />

hat hierbei einen maßgeblichen<br />

Einfluss. Aufgrund fertigungstechnischer<br />

Belange und Toleranzen zur Herstellung<br />

verschiedenartiger Wärmesenken, wie z.B.<br />

extrudierter Strangkühlkörper, sind weder<br />

die Oberflächen der elektronischen Bauteile<br />

noch die der Kühlkörper (Halbleitermontagefläche)<br />

eben und glatt, sondern weisen<br />

zum Teil erhebliche Unebenheiten in Form<br />

von Durchbiegungen (konvex/konkav) und<br />

starken Rauhigkeiten (Rz 10 für Strangpressprofile)<br />

auf. Je nach Größe und Geometrie<br />

der Kühlkörper liegen die Durchbiegungen<br />

in einem Toleranzbereich einiger<br />

Zehntel bis hin zu einigen Millimetern. Je<br />

größer die zu kontaktierenden Oberflächen<br />

sind, desto mehr muss deren Konvexität<br />

oder Konkavität berücksichtigt werden.<br />

Die restliche Fläche ist ein Luftpolster bzw.<br />

besteht aus Zwischenräumen, in denen<br />

die Luft als thermischer Isolator fungiert.<br />

Die Luft mit einer Wärmeleitfähigkeit von<br />

0,026W/m*K ist allerdings ein 7692mal<br />

schlechterer Wärmeleiter als das Grundmaterial<br />

Aluminium (ca. 200W/m*K) und beeinflusst<br />

den Wärmeübergangswiderstand<br />

maßgeblich. Eine gute wärmetechnische<br />

Anbindung der elektronischen Komponente,<br />

auch einer LED, auf dem Kühlkörper, für<br />

eine sichere und langlebige Funktion, ist<br />

infolgedessen unerlässlich. Hierfür bieten<br />

verschiedenartige Wärmeleitmaterialien<br />

(TIM-Thermal Interface Material), bei richtigem<br />

Einsatz, ausgezeichnete Lösungen.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? An alle,<br />

die sich mit der richtigen Kontaktierung von<br />

LED-Modulen auf Wärmesenken beschäftigen.<br />

Ebenfalls an Personen, denen es<br />

schwerfällt, das richtige, auf die Applikation<br />

zugeschnittene Wärmeleitmaterial auszuwählen.


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 13<br />

Was lernt der Teilnehmer? Der Teilnehmer<br />

erlernt die richtige Auswahl von<br />

Wärmeleitmaterialien und diese speziell<br />

auf die LED-Applikation zugeschnitten<br />

einzusetzen. In einem praktischen Teil sollen<br />

LED-Systeme inkl. der Wärmeleitmaterialien<br />

aufgebaut werden. Die unterschiedlichen<br />

Temperaturergebnisse werden anhand von<br />

Simulationsergebnissen aufgezeigt.<br />

Kurzbiografie Referent: Nach dem Studium der<br />

physikalischen Technik, 2 Jahre tätig in der Entwicklung<br />

bei einem großen Automobilzulieferer.<br />

Seit 1996 angestellt im Hause Fischer Elektronik im<br />

Bereich der Entwicklung und Konstruktion. Seit 2012<br />

Entwicklungsleiter und gesamtverantwortlich für<br />

sämtliche Produktbereiche (Thermisches Management,<br />

Gehäusetechnik und Steckverbindersysteme) der Firma<br />

Fischer Elektronik.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 12:15-13:00 Uhr<br />

Mikro- und Nanostrukturen in der<br />

Lichttechnik – „Unsichtbare“<br />

Strukturen für die Lichtgestaltung<br />

**<br />

Mike Bülters, Temicon GmbH<br />

Inhalt: Mikrostrukturierte Oberflächen<br />

erlauben für die Lichttechnik maßgeschneiderte<br />

Funktionalitäten, welche kompakt in<br />

neuartige, innovative Leuchten eingesetzt<br />

werden können. Die Oberflächen mit<br />

Strukturgrößen im Mikrometerbereich sind<br />

besonders effektiv in einer gezielten Manipulation<br />

des Lichts mit einer sehr geringen<br />

Bautiefe. Die stetige Weiterentwicklung der<br />

LED machen speziell angepasste Lichtleiter-<br />

und Transmissions-Optiken notwendig,<br />

die das gesamte Potential der LEDs in die<br />

Anwendung überführen, sowie ein intelligentes<br />

Lichtmanagement ermöglichen und<br />

dabei Material und Kosten einsparen. In<br />

den meisten Anwendungen sind gezielte<br />

Lichtfeldverteilungen und dabei ein<br />

homogenes Erscheinungsbild der Leuchte<br />

selbst gefordert. Eine mikrostrukturierte<br />

Oberfläche kann dabei als homogene oder<br />

gestalterische Fläche designt werden. Dabei<br />

können die Mikrostrukturen nicht nur helfen,<br />

die Leuchten effizienter, robuster und günstiger<br />

zu gestalten, auch kann Lichtlenkung<br />

durch Mikrostrukturierung genutzt werden,<br />

um neuartige innovative Funktionen und<br />

Designs zu erzielen. Die Anwendungsfelder<br />

sind dabei sehr breit gefächert – von allgemeinen<br />

Beleuchtungsaufgaben über dekorative<br />

direkte und indirekte Ausleuchtung<br />

bis hin zu hoch technischen, funktionellen<br />

Lichtlösungen für die Displaybeleuchtung,<br />

Sensorik, Lasertechnik, uvm. Der Workshop<br />

umfasst die gesamte Wertschöpfungskette<br />

von den Anforderungen und Spezifikationen<br />

aus den Anwendungen über Design und<br />

Simulation mikrostrukturierter Optiken, der<br />

technologischen Realisierung der Mikrostrukturen,<br />

Replikationsverfahren für die<br />

Produktion bis hin zur Integration in die<br />

Leuchte oder das optische System.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? An<br />

Vertreter der Lichttechnik aus den Bereichen<br />

Automotive, allg. Beleuchtung, Messtechnik,<br />

Design-Beleuchtung und Technologie-Interessierte<br />

Was lernt der Teilnehmer? Die neuen<br />

Möglichkeiten der Lichttechnik mittels<br />

mikro- und nanostrukturierten Oberflächen:<br />

Wie lassen sich mikrooptische Elemente<br />

berechnen, designen, simulieren und herstellen?<br />

Welche innovativen Möglichkeiten<br />

lassen sich ableiten? Individualisierung des<br />

Lichts. Wie „unsichtbare“ Strukturen das<br />

Licht gestalten können.<br />

Kurzbiografie Referent: Mike Bülters, 1978 in<br />

Ahaus geboren, seit 2015 bei der Temicon GmbH als<br />

Leiter der Produktentwicklung. 2011-2015 Gruppenleiter<br />

für Mikro-/Nano-Optik am Bremer Institut für<br />

angewandte Strahlentechnik (BIAS GmbH). 2005-2010<br />

Wissenschaftler am Zentrum für Halbleitertechnik<br />

und Optoelektronik in Duisburg. 2005 Diplomingenieur<br />

Elektrotechnik an der TU Dortmund, Schwerpunkt<br />

Silicon-Photonics und Halbleitertechnik<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 12:15-13:00 Uhr<br />

Bewertung der Tauglichkeit von<br />

Baugruppen mit LED-Schaltungen<br />

für den Schutz durch Vergießen<br />

**<br />

Lutz Bruderreck, TechnoLab GmbH<br />

Inhalt: Leiterplatten stellen für viele<br />

LED-Leuchten den gebräuchlichen Schaltungsträger<br />

dar. Über die konzipierte Lebensdauer<br />

der Leuchte werden an die Leiterplatte<br />

harte Anforderungen gestellt. Dabei ist<br />

mit der Zeit mit einer Degradation der Eigenschaften<br />

zu rechnen. Das betrifft sowohl die<br />

innere Struktur der Leiterplatte als auch die<br />

Eigenschaften der Oberfläche. Dargestellt<br />

werden solche Degradationsmechanismen,<br />

die sich bei Schadensuntersuchungen als<br />

besonders kritisch herausgestellt haben.<br />

Besonderes Augenmerk gilt dabei den Methoden<br />

der metallographischen Präparation<br />

zum Nachweis von Degradationsmechanismen.<br />

Der Befund der metallographischen<br />

Präparation gestattet Aussagen zu Versagensmechanismen<br />

und zur Abschätzung<br />

einer Lebensdauer der Konstruktion.<br />

An wen richtet sich der Beitrag?<br />

Entwickler auf der Geräteebene, Mitarbeiter<br />

Qualitätswesen, Mitarbeiter Prüffeld,<br />

Einkäufer<br />

Was lernt der Teilnehmer? Merkmale der<br />

Degradation von Leiterplatten, Methoden<br />

der metallographischen Präparation, Abschätzung<br />

der Lebensdauer von Leiterplatten<br />

mit Merkmalen einer Degradation<br />

Kurzbiografie Referent: Jahrgang 1967, Studium<br />

der Feinwerktechnik Mittweida und Berlin. Seit<br />

2001 Geschäftsführer bei TechnoLab für den Bereich<br />

Analytik, Aufgaben Qualifizierungen von Geräten und<br />

Baugruppen, Schadensanalytik und Schadenssimulation,<br />

seit 2007 Mitarbeit DKE K682 Montageverfahren<br />

für elektronische Baugruppen, seit 2015 Mitarbeit DKE<br />

K511 Sicherheit Elektrischer Hausgeräte, seit 2002 Beirat<br />

des BFE (Fachverband für Bleifreie Elektronik e.V.)<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 12:15-13:00 Uhr<br />

Redefining Automotive Lighting<br />

with Groundbreaking Digital LED<br />

Technology<br />

**<br />

Markus Römer, Inova Semiconductors<br />

GmbH, Jiri Kuhn, NXP Semiconductors<br />

Germany GmbH, Yan Lee-Dajoux, Lucie<br />

Labs<br />

Inhalt: It is a fact that current state-of-theart<br />

LED technology does not meet today´s<br />

increasingly demanding requirements placed<br />

on lighting elements inside motor vehicles.<br />

Car manufacturers demand an array of new<br />

functionality; they require LEDs to be controlled<br />

individually, accurate brightness and<br />

color adjustment, compensation for temperature<br />

and ageing, cross-architectural control,<br />

daytime visibility and homogeneity, easy<br />

handling and installation, automotive-level<br />

quality in technology, production and testing,<br />

diagnostic capability, and compliance with<br />

ASIL / ISO 26262. This paper illustrates how<br />

a new groundbreaking approach to LED technology<br />

now provides the sought-after, viable,<br />

easy-to-use solution for in-car LED lighting.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Users/<br />

designers of advanced LED lighting systems<br />

primarily for interior/exterior ligthing in the<br />

automobile and consumer-type applications<br />

Was lernt der Teilnehmer? How to<br />

overcome the restrictions of today´s LED<br />

concepts for Automotive lighting by a true<br />

“digital” LED allowing to populate the<br />

automobilie with hundreds of RGB LEDs:<br />

daisy-chained over a two-wire serial bus but<br />

yet each-one individually controllable.<br />

Kurzbiografie Referent: Manager of application and<br />

systems engineering at Inova Semiconductors, which develops,<br />

manufactures and sells semiconductors for Digital<br />

High Speed serial links at several Gbps over copper cable.<br />

During his career, Markus Römer has gained a wide<br />

experience in system architectures and the requirements<br />

to make a customer application robust and reliable. Since<br />

November 2016 he also is responsible for the new product<br />

segment “Digital LED” at Inova Semiconductors.


14 | Workshops Future Lighting<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 14:30-15:15 Uhr<br />

Development of Free Form Optics<br />

and future possibilities for this<br />

high-end technology<br />

**<br />

Philip Tuchscherer, cor light gmbh/srl,<br />

Dr. Stefan Rützel, cor light gmbh/srl<br />

Inhalt: A couple of years ago, most of the<br />

large area lighting luminaires made use of<br />

secondary reflector systems with traditional<br />

light sources. As a next step, the lighting<br />

engine has been replaced by LED systems.<br />

To further increase the efficacy, a directed<br />

system was needed and developed. This<br />

contained the first free-form optics. In<br />

these first applications of free-form lenses<br />

the design was limited which resulted in<br />

reduced optical efficiency and relatively<br />

large lens and luminaire dimensions. By<br />

further advancing the optic design tools<br />

the optical efficiency of the lenses could be<br />

increased and dimensions could be reduced<br />

drastically. Additional, total internal reflectors<br />

as well as Fresnel structures lead to<br />

non-light-polluting luminaires and reduced<br />

self-shadowing. Currently the development<br />

is moving towards combination of different<br />

technologies to combine their advantages.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Lighting<br />

fixture manufacturers<br />

Was lernt der Teilnehmer? What does<br />

“free form optic” mean and which advantages<br />

does this technology have.<br />

Kurzbiografie Referent: Philip Tuchscherer is focusing<br />

on optical design since 2007. After he received his PhD<br />

in 2012 at the University of Würzburg, he entered the<br />

lighting industry as optical designer for illumination<br />

applications. Since then he is particularly involved in the<br />

design of free form optics. In 2015 he joined cor light in<br />

Munich and has developed important optical systems for<br />

specific applications such as high efficient apron lighting.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 14:30-15:15 Uhr<br />

Physikalische Simulation für ein<br />

optimales LED-System<br />

**<br />

Dr. Christian Römelsberger,<br />

CADFEM GmbH<br />

Inhalt: Computersimulationen sind ein<br />

etabliertes Werkzeug in der Produktentwicklung,<br />

um das physik. Verhalten besser<br />

zu verstehen. Dadurch lassen sich frühzeitig<br />

die richtigen Design-Entscheidungen treffen<br />

und so Entwicklungszeiten verkürzen,<br />

Kosten für Material und Prototypen senken<br />

sowie neue Maßstäbe in der Produktqualität<br />

und Innovation setzen. Die Produktqualität<br />

wird in vielen LED-Anwendungen von<br />

der Energieeffizienz und der Lebensdauer<br />

beeinflusst, so dass die Auswahl geeigneter<br />

elektronischer Komponenten, eines<br />

geeigneten Schaltungslayouts und ein gutes<br />

thermisches Management eine wichtige<br />

Maßnahme für eine hohe Kundenzufriedenheit<br />

und wirtschaftlichen Erfolg sind.<br />

Die Kenntnis über das Schaltverhalten der<br />

Elektronik ermöglicht ein energieeffizientes<br />

Design und oft die Verwendung kostengünstiger<br />

Bauelemente z.B. planarer Induktivität.<br />

Die Integration von Kommunikationselektronik<br />

und IoT-Komponenten bei konstantem,<br />

vorgegebenem Bauraum bringen gängige<br />

Entwärmungskonz. oft an ihre Grenzen<br />

und steigern gleichzeitig die Anforderungen<br />

an Signalintegrität und die (drathlose)<br />

Datenübertragung. Um diese Vielzahl<br />

anspruchsvoller Anforderungen zu beherrschen,<br />

nutzt eine effiziente Produktentwicklung<br />

die frühen Aussagen virtueller Tests im<br />

Computer. Solche physikalischen Simulationen<br />

decken dabei alle Domänen ab:<br />

Temperatur, Stromfluss, elektromagnetische<br />

Felder, thermische Dehnung und Lebensdauer.<br />

Die Simulation bietet die Chance,<br />

system. Verständnis zu gewinnen, in dem<br />

Design- und Betriebsgrößen system. variiert<br />

und der Einfluss auf das Produktverhalten<br />

beobachtet werden. Neben den Produkteigenschaften<br />

aufgrund des Designs werden<br />

zunehmend auch Fertigungsprozesse simuliert,<br />

um deren Einfluss auf die Produkteigenschaften<br />

zu ermitteln und zu verbessern.<br />

Es wird auf die Möglichkeit der numerischen<br />

Simulation im Entwicklungsprozess<br />

eingegangen: 1. Bestimmung parasitärer<br />

Induktivitäten und Kapazitäten und die<br />

Auswirkung auf Schalt-, EMV-Verhalten und<br />

Diodenglimm 2. Thermische Simulation von<br />

Entwärmungskonzepten und die Auswirkung<br />

auf die Lebensdauer 3. Untersuchung der<br />

Integration von Smart Technologies.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? An<br />

Hardware-Entwickler und Entwicklungsleiter<br />

Was lernt der Teilnehmer? Was mithilfe<br />

der Simulation in der Produktentwicklung<br />

von LED-Ansteuerung möglich ist: 1. Aussagen<br />

über Auswirkungen des Schaltungslayouts<br />

von MOSFETs, über Energieeffizienz,<br />

EMV-Verhalten und andere ungewollte<br />

Effekte wie Diodenglimmen machen. 2.<br />

Therm. Machbarkeit in früher Designphase<br />

bewerten 3. Platzierung von Antennen und<br />

Integration Smart Technology optimieren<br />

Kurzbiografie Referent: Studium der Physik 1993-<br />

1997, Promotion in Physik an der Rutgers University<br />

1997-2001, Forschungstätigkeit in Physik bis 2012, seit<br />

2012 bei CADFEM<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 14:30-15:15 Uhr<br />

Marktvorteile durch funktionale<br />

Lackoberflächen<br />

**<br />

Dirk Mollenhauer, Warnecke und Böhm,<br />

Andreas Ohletz, Warnecke und Böhm<br />

Inhalt: Vorstellung und Anwendungsbereiche<br />

funktioneller Lackoberflächen, insbesondere<br />

»»<br />

Med clean (silbergraue, antibakterielle<br />

Oberflächen)<br />

»»<br />

künstliche DNA (Plagiatsschutz)<br />

»»<br />

Illuminationsanregung (Lichteffekte)<br />

»»<br />

LED-Punkt-Kaschierung (Streulacke)<br />

»»<br />

Chrombeschichtungen anstatt Chromatisierung<br />

und simulierte Chromoberflächen<br />

auf Kunststoff<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Alle<br />

Hersteller von Beleuchtungskomponenten<br />

mit zu beschichtenden Oberflächen aus<br />

Glas, Metall und Kunststoff<br />

Was lernt der Teilnehmer? Kennenlernen<br />

moderner Formen von Funktionsoberflächen,<br />

die über den rein dekorativen und schützenden<br />

Effekt hinausgehen<br />

Kurzbiografie Referent: Studium Jura, BWL, Leiter<br />

der Rechtsabteilung Nokia GmbH, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung Ericsson Business Communications<br />

GmbH, Partner der GCI/GSM Beteiligungsgruppe, Vorstand<br />

der UCN Industriebeteiligungen AG, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter Warnecke und Böhm GmbH<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 15:30-16:15 Uhr<br />

Modellierte und modulierte<br />

Lichtverteilungen durch auf der<br />

Oberfläche mikrostrukturierte<br />

transparente Kunststoffplatten<br />

**<br />

Fabian Bürkli,<br />

Karl Jungbecker GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Typische Entwicklungsaufgaben<br />

sind von Kunden oder Anwendungserfordernissen<br />

genau formulierbare LVKs, für<br />

die Jungbecker genau passende Entwicklungsalgorithmen<br />

entwickelt hat. Auf dem<br />

mathematischen Modell Raytracing und<br />

Zielfunktionsmaximierung basierend, werden<br />

mikrostrukturierte optische Elemente<br />

entwickelt, die anschließend in Werkzeuge<br />

und Serienfertigung münden. Diese Umsetzungen<br />

können transluzente, auch beidseitig<br />

mikrostrukturierte optische Platten sein,<br />

wie auch Volumenoptiken mit Freiformflächen<br />

als optisch aktive Elemente oder die<br />

zunehmend im Office-Bereich anzutreffenden<br />

edgelit-Lösungen. Mikrostrukturierte<br />

lichtlenkende Platten (LGP) von Jungbecker<br />

bieten einzigartige Möglichkeiten.


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 15<br />

LED-Licht kann sowohl nach dem edgelit-Prinzip<br />

eingebracht werden wie auch<br />

nach Flächen Einkopplungsprinzipien und<br />

so Leuchtendesigns in vollständig randloser<br />

Ausführung ermöglichen. Die Lichtverteilung<br />

lässt sich gezielt steuern durch Variation der<br />

optischen Auskoppelelemente. Die Lichtverteilung<br />

ist abhängig von der Ausrichtung,<br />

Größe und Mix der lichtsteuernden Strukturelemente.<br />

Durch Computersimulation<br />

lassen sich Strukturvarianten erzeugen,<br />

die, in Werkzeuge umgesetzt, individuelle<br />

Kundenspezifikationen, insbesondere Lichtverteilungskurven,<br />

erfüllen. Eine optionale<br />

Erweiterung der Lichtleitung in verschiedensten<br />

Formfaktoren und dreidimensionalen<br />

Geometrien ermöglicht einzigartige<br />

Designs, welche neben vordergründig<br />

ästhetischen Aspekten auch eine erweiterte<br />

Funktionalität bieten. Die Anwendungen<br />

sind daher weitgestreut von Officeleuchten<br />

über dekorative Lösungen bis hin zu LED-<br />

Straßenleuchten.<br />

Mittwoch, 11.10.2017, 15:30-16:15 Uhr<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

von LED-Leuchten und deren<br />

Steuersystemen<br />

**<br />

Andrea Rettmann, EMC Test NRW<br />

Inhalt:<br />

»»<br />

Was ist elektromagnetische Verträglichkeit<br />

(EMV)?<br />

»»<br />

Inhalte der EMV-Richtlinie bzw. des EMV-<br />

Gesetzes<br />

»»<br />

relevante EMV-Normen für die Leuchtenindustrie<br />

»»<br />

EMV-Prüfanforderungen Störaussendung<br />

und Störfestigkeit<br />

»»<br />

Was ist bei der EMV-Qualifizierung von<br />

LED-Leuchten und den dazugehörigen<br />

Steuersystemen zu beachten?<br />

»»<br />

EMV-Phänomene und ihre Relevanz für die<br />

LED-Technik und Hausautomation<br />

»»<br />

Vorgehen bei der EMV-Qualifizierung von<br />

Leuchten und Steuersystemen<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Leuchten-<br />

und Steuersystemhersteller: QM-Beauftragte,<br />

Projektingenieure, Entwickler und<br />

Installateure<br />

Was lernt der Teilnehmer? Wofür brauche<br />

ich EMV für mein Produkt? Wie kann mein<br />

Produkt EMV-qualifiziert werden, um der<br />

europäischen Richtlinie Genüge zu tun?<br />

Kurzbiografie Referentin: Dipl.-Ing. Andrea Rettmann,<br />

Beraterin im Bereich der EMV für industrielle<br />

Anwendungen bei der EMC Test NRW GmbH in<br />

Dortmund, seit 1999 Mitarbeiterin der EMC Test NRW<br />

GmbH, zuerst 5 Jahre als Labor-Prüfingenieurin, seit<br />

2004 in der Abteilung Akquisition zuständig für die<br />

Betreuung der Kunden aus den Bereichen Bahn- und<br />

Non-automotive Produkte.<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 08:30-09:15 Uhr<br />

Straßenbeleuchtung als wichtiger<br />

Teil der Smart-City-Infrastruktur<br />

**<br />

Werner Pollmann,<br />

Phoenix Contact Electronics GmbH<br />

Inhalt: Leuchten, insbesondere Straßenbeleuchtungen<br />

kann man mit vielen Attributen<br />

versehen. Dies sind zum Beispiel Energieverbraucher,<br />

Sicherheitselement, Infrastrukturkomponente<br />

usw. Insbesondere der Wandel<br />

von der einfachen Leuchte hin zum Element<br />

zur Kommunikation und Datenerfassung<br />

in Verbindung mit den Bürgern räumt den<br />

Straßenleuchten eine besondere Position<br />

ein. Wird der Gedanke der Smart City umgesetzt,<br />

kann die Straßenbeleuchtung eine<br />

besondere Rolle spielen. Es geht nun nicht<br />

nur um Licht in einer bestimmten Qualität,<br />

sondern auch um Dimmfunktionen für die<br />

Energieeinsparung, Diagnosefunktionen für<br />

predictive Maintenance, Datenerfassung für<br />

Smart Parking, Wetterdatenerfassung, Ansage<br />

von Stadtaktivitäten, Ladestationen für<br />

Elektromobilität usw. All diese zusätzlichen<br />

Funktionen bedingen eine Kommunikationsinfrastruktur<br />

und Kommunikation mit der<br />

Leuchte. In vielen Fällen steht jedoch nur die<br />

Infrastruktur zur Verfügung, welche schon<br />

seit Jahren eingesetzt wird. Es soll erläutert<br />

und erarbeitet werden, welche Möglichkeiten<br />

für die Anbindung von Scada-Systemen<br />

bis direkt an die Leuchte möglich sind. Dabei<br />

werden auch neuere Technologien wie<br />

Cloud based Systems betrachtet und welche<br />

Vor- und Nachteile diese gegenüber den<br />

klassischen Techniken bieten. Insbesondere<br />

wichtige Themen wie Security und Verfügbarkeit<br />

sind dabei zu betrachten und welche<br />

Maßnahmen von der Verschlüsselung bis<br />

zum Überspannungsschutz zu treffen sind.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Betreiber,<br />

Planer, Systemintegratoren<br />

Was lernt der Teilnehmer? Bedeutung der<br />

Leuchte in der Smart City, Möglichkeiten der<br />

Kommunikationsprotokolle, Neue Technologien<br />

wie Cloud based Systems, Security in<br />

der Smart City<br />

Kurzbiografie Referent: Werner Pollmann, Dipl.-Ing.<br />

(FH), studierte in Lemgo mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik<br />

und arbeitet bei der Firma Phoenix<br />

Contact Electronics GmbH in Bad Pyrmont als ein<br />

Unternehmen der Phoenix Contact Gruppe. Er arbeitet<br />

im Vertical Market Management Infrastructure als<br />

Systemmanager Smart City.<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 08:30-09:15 Uhr<br />

Connected Lighting: Wie die<br />

Beleuchtung die babylonische<br />

Sprachverwirrung im vernetzten<br />

Gebäude beseitigen kann<br />

**<br />

Thomas Moder, Tridonic GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Licht ist überall, ist stromversorgt<br />

und vernetzt. Deshalb wird es wohl zentraler<br />

Bestandteil der IT-Vernetzung künftiger<br />

Gebäude und mehr als nur reine Lichtfunktionalität<br />

bieten. Angesichts der Tatsache, dass<br />

mit einem wachsenden IoT immer mehr Systeme<br />

vernetzt werden, sollte IP ganz klar das<br />

Protokoll erster Wahl sein – aber das reicht<br />

noch nicht aus. Um einen angemessenen<br />

Markt anzusprechen und Anwendungsfälle zu<br />

ermöglichen, müssen die unterschiedlichen<br />

Gebäudetechnologien interoperabel sein. Damit<br />

dies erfolgreich in die Praxis umgesetzt<br />

werden kann, müssen die unterschiedlichen<br />

Vertikalen – z.B. die Beleuchtung, HLK- und<br />

Sicherheitssysteme sowie das Umweltmanagement<br />

– Informationen mit der richtigen<br />

Semantik austauschen können. Also: Die<br />

„Dinge“ im IoT-Bereich sollen sich nicht<br />

nur vernetzen, sie müssen sich auch richtig<br />

untereinander verständigen können.<br />

An wen richtet sich der Beitrag?<br />

Lichtplaner, Architekten, Gebäudemanager,<br />

Systemintegratoren, Leuchtenhersteller,<br />

Immobilienentwickler, Gebäudeentwickler,<br />

Facility Manager<br />

Was lernt der Teilnehmer? Die Teilnehmer<br />

lernen, wie die unterschiedlichen<br />

Gewerke in einem Gebäude miteinander<br />

vernetzt werden können, welche Rolle Licht<br />

dabei spielt und welche neuen Services<br />

dadurch ermöglicht werden.<br />

Kurzbiografie Referent: Thomas Moder leitet seit<br />

April 2017 das Segment „Controls & Connectivity“, das<br />

den steigenden Bedarf an vernetzten Lichtlösungen<br />

abdecken soll. In seiner Rolle verantwortet er die Goto<br />

Market Strategie und die Roadmap von Tridonic im<br />

Bereich vernetztes Licht und beobachtet neue Trends<br />

und Standards. Der diplomierte Mathematiker widmete<br />

einen Großteil seiner beruflichen Laufbahn Embedded<br />

Software Systemen in der Automobil, Verbraucherelektronik<br />

und Lichtindustrie.<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 08:30-09:15 Uhr<br />

LED Illuminations – Demonstration<br />

of the Opportunities and Risks<br />

**<br />

Wilfried Pohl, Bartenbach GmbH,<br />

Georg Spielberger, Bartenbach GmbH<br />

Inhalt: For the last few years the LED as<br />

a digital light source has opened up new<br />

possibilities for illuminations. The luminous


16 | Workshops Future Lighting<br />

efficacy has been increased greatly, the<br />

directed steering of light has been improved<br />

and for the first time spectral distributions<br />

with temporal variability can be generated<br />

and in that way positive effects on well-being<br />

and health can be achieved. At the same<br />

time, though, the high luminances and the<br />

spectrum of the LED and the associated<br />

dangers of e.g. glare, blue light hazard and<br />

chronic eye damages pose a risk to which<br />

little importance is attached at the moment.<br />

Furthermore, today´s quality characteristics<br />

are not sufficient to clearly distinguish a poor<br />

illumination from a good one, which is also<br />

mirrored by the general scepticism of the<br />

population towards LED illuminations. In this<br />

workshop we want to challenge and discuss<br />

the opportunities and risks of LED illuminations.<br />

The topic of quality of illumination<br />

for humans (Human Centric Lighting) will be<br />

the centre of the focus – both visual (e.g.<br />

spectral quality, light directness and shadowness,<br />

flicker) and non-visual (e.g. tuneable<br />

white). A great part of the workshop will rely<br />

on practical demonstrations with which the<br />

attendees will be given an understanding<br />

of the most important quality characteristics<br />

of LED illuminations in a lively and<br />

tangible way. Here, also the possibilities of<br />

a LED room lighting will be demonstrated<br />

with innovative technologies (e.g. directed<br />

light versus diffuse light), where the great<br />

knowledge and longstanding experience of<br />

Bartenbach in research, development and<br />

light planning will be incorporated.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? This<br />

workshop is conceived for everyone working<br />

with light and interested in high quality<br />

illuminations, especially lighting design<br />

engineers, decision-makers and buyers from<br />

the lighting industry.<br />

Was lernt der Teilnehmer? The attendees<br />

will learn about the opportunities and risks<br />

LED illuminations provide. Using experimental,<br />

practical demonstrations the attendees<br />

will learn about visual and non-visual<br />

quality of illumination and Human Centric<br />

Lighting. The attendees will also learn<br />

about the innovative technologies that can<br />

be used to create excellent room illuminations<br />

with LEDs.<br />

Kurzbiografie Referent: Mag. Wilfried Pohl studied<br />

mathematics and physics and has been working in the<br />

field of lighting for over 30 years. Since 1990 he has<br />

been Director of Research at Bartenbach and since 1998<br />

also a Member of the Managing Board. He is dealing<br />

with R&D for day- and artificial lighting, including visual<br />

perception and light and health. Mag. Pohl is the leader<br />

of various international planning and R&D- projects in<br />

these fields and a lecturer at different universities.<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 09:30-10:15 Uhr<br />

Lighting & loT:<br />

How sensors define the requirements<br />

of intelligent lighting<br />

**<br />

Kevin Jensen,<br />

ams Sensors Germany GmbH<br />

Inhalt: The lighting industry has seen many<br />

challenges in the past. With the shift to LED<br />

technology the field of expertise has broadly<br />

increased and the competition optimized<br />

technologies on a regular basis. In the past<br />

years a strong price competition has been<br />

observed. Looking at the current developments<br />

sensors enabling new IoT features<br />

allow a unique differentiation towards the<br />

competitors. The question is which features<br />

exist and what developments can be predicted?<br />

Overview of solutions in the market:<br />

»»<br />

Ambient light sensing<br />

»»<br />

Active feedback control<br />

»»<br />

Daylighting, daylight control<br />

»»<br />

Lighting as a sensor hub<br />

Solutions for manufacturers and fixture<br />

designers. The future road ahead. What will<br />

change, how do designers have to approach<br />

the new market conditions?<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Lighting<br />

manufacturers, lighting designers, lighting<br />

consultants, lighting specialists, controls<br />

engineers, sensor engineers, IoT service<br />

providers, etc.<br />

Was lernt der Teilnehmer?<br />

»»<br />

How to implement sensors into lighting<br />

products to implement IoT features.<br />

»»<br />

What features exist and be implemented<br />

very quickly<br />

»»<br />

What requirements does a fixture manufacturer<br />

need to have to implement IoT<br />

into lighting.<br />

Kurzbiografie Referent: Sensor & lighting expert,<br />

German-American dual citizen and bilingual with<br />

international experience in management, sensors, electronic<br />

engineering, expansion strategies, internationalization<br />

& marketing. Background in spectral analysis,<br />

optical sensors, signal analysis, system solutions<br />

and software concepts. Graduated with a General<br />

Management Masters and a Bachelor background in<br />

Engineering and software development.<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 09:30-10:15 Uhr<br />

Wirkung von Licht auf den<br />

Menschen – Ermittlung der<br />

melanopisch-tageslichtäquivalenten<br />

Beleuchtungsstärke<br />

**<br />

Daniel Stabenau,<br />

TRILUX Akademie<br />

Inhalt: Licht prägt entscheidend, wie wir<br />

leben. Einer der wichtigsten zeitlichen<br />

Rhythmen ist der Wechsel von Tag und<br />

Nacht. Dieser 24h-Turnus gilt als bedeutendster<br />

Taktgeber für den circadianen<br />

Rhythmus. Neben der offensichtlichen, visuellen<br />

Wirkung von Licht – die es ermöglicht<br />

zu sehen – hat Licht auch eine nicht-visuelle<br />

Wirkung auf den Menschen. Neueste<br />

Forschungen um Licht und Gesundheit<br />

zeigen, dass die nicht-visuelle Wirkung des<br />

Lichts die biologischen Prozesse im Körper<br />

unterstützt, die Ausschüttung von Botenstoffen<br />

auslöst und sich somit auf unsere<br />

innere Uhr auswirkt. Mit der erscheinenden<br />

DIN SPEC 5031-100:2015 wird die spezielle<br />

Empfindlichkeit auf den erhöhten Blauanteil<br />

in weißem Licht als melanopische<br />

Wirkfunktion beschrieben. Dabei werden,<br />

neben der spektralen Zusammensetzung der<br />

Lichtquelle, ebenfalls die mit zunehmendem<br />

Lebensalter auftretenden optischen<br />

Verluste im Auge berücksichtigt. Licht wirkt<br />

vielfältig und immer – visuell, emotional<br />

und biologisch. Um Beleuchtungen bezogen<br />

auf ihre „biologische“ Wirksamkeit miteinander<br />

vergleichen zu können, ist es sinnvoll,<br />

deren melanopisch-tageslicht-äquivalente<br />

Beleuchtungsstärke zu ermitteln. Inhalte des<br />

Workshops sind: Visuelle und nicht-visuelle<br />

Wirkung, Circadianer Rhythmus, ipRGCs,<br />

melanopische Wirkfunktion DIN SPEC 5031-<br />

100 2015, melanopisch-tageslicht-äquivalente<br />

Beleuchtungsstärke<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Lichtplaner<br />

Was lernt der Teilnehmer? Die visuelle<br />

und nicht-visuelle Wirkung von Licht.<br />

Auszüge aus der DIN SPEC 5031-100<br />

2015, Berechnung der melanopisch-tageslicht-äquivalenten<br />

Beleuchtungsstärke<br />

Kurzbiografie Referent: Trainer/Referent der TRILUX<br />

Akademie mit Schwerpunkt HCL seit 05/11. Seit 04/15<br />

Doktorand an der Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

München, 2013 Master of Arts (Industrial<br />

and Organizational Psychology) an der Bergischen<br />

Universität Wuppertal, 2010 Master of Organizational<br />

Psychology an der FernUniversität Hagen, 2000 Diplom<br />

Ingenieur (FH) Elektrotechnik an der FH Magdeburg<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Datensicherheit und Strukturen<br />

vernetzter Beleuchtungssysteme<br />

in öffentlichen und industriellen<br />

Netzen<br />

**<br />

Frank Werz, luxwerk manufaktur<br />

Inhalt: Durch die datentechnische Verbindung<br />

von Beleuchtungsanlagen mit dem


Messe Essen 10. -12. Oktober 2017<br />

Workshops Future Lighting | 17<br />

Internet / Intranet entstehen neben den<br />

vielfältigen Möglichkeiten auch Risiken,<br />

die erkannt und dargestellt werden.<br />

Welche Protokolle / Netzwerkstrukturen<br />

sind notwendig und auch sinnvoll? Dem<br />

Teilnehmer wird aufgezeigt, welche Risiken<br />

globale Vernetzung von Beleuchtungsanlagen<br />

mit sich bringen. Wie können sich<br />

Garantieversprechen in der notwendigen<br />

Datensicherheit der Leuchten-Software über<br />

diesen Zeitraum abbilden lassen? (Updates<br />

/ Rollouts) Wer haftet bei Security-Problematiken?<br />

Aufzeigen und Erstellung einer<br />

Risikoanalyse für mit dem Internet verbundene<br />

Beleuchtungssysteme. Empfehlungen<br />

zur Eingrenzung der Risiken.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Alle<br />

Betreiber vernetzter Beleuchtungsanlagen<br />

Was lernt der Teilnehmer? Den sicheren<br />

Umgang und die datenschutzrechtlichen<br />

Voraussetzungen mit vernetzten Beleuchtungssystemen<br />

im World Wide Web<br />

Kurzbiografie Referent: Dipl. Ing. (FH) Frank Werz<br />

seit 2009 Entwicklungsleiter bei der POLY-LICHT<br />

GmbH in Kaiserslautern, Entwicklung einer speziellen<br />

LED-Technologie (Lichtfeldtechnik), aktives Mitglied<br />

(Beisitzer Vorstand LitG Kurpfalz), aktives Mitglied ZVEI<br />

Projektgruppe „Connected Lighting Security“<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Innovative Nachtlandschaft<br />

„Nightscapes 2021“<br />

**<br />

Waldemar Becker,<br />

Tridonic GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Die digitale Vernetzung schreitet<br />

immer weiter voran. Heute lassen sich<br />

bereits Beleuchtungen ganzer Straßenzüge<br />

abhängig von Bewegungsströmen, Verkehrsaufkommen<br />

oder Wetterlage dynamisch<br />

anpassen. Das geht sogar so weit,<br />

dass durch die Kommunikation einzelner<br />

Komponenten Gefahren- oder Notfallsituationen<br />

lichttechnisch schnell und einfach<br />

entschärft werden können. Tridonic ist im<br />

Internet of Things (IoT) bereits zuhause<br />

und entwickelt visionäre Lösungen und<br />

Konzepte, die die Außenbeleuchtung in<br />

Zukunft noch „smarter“ machen. Moderne<br />

Technologien eröffnen ganz neue Möglichkeiten<br />

für integrierte Lichtkonzepte. Wie<br />

können solche Konzepte in der Smart City<br />

der Zukunft konkret aussehen? Inwieweit<br />

spielen hierbei die Digitalisierung und die<br />

Anbindung von Leuchten an vernetzte,<br />

mobile Endgeräte eine Rolle? Und welche<br />

Megatrends sind bei der infrastrukturellen<br />

Entwicklung von Städten absehbar? Ein<br />

Ausblick in die Zukunft.<br />

An wen richtet sich der Beitrag?<br />

Leuchtenhersteller, Stadtverwaltung, Planer,<br />

Architekten, Energieversorger<br />

Was lernt der Teilnehmer? Die Teilnehmer<br />

lernen wie die Stadt der Zukunft aussehen<br />

könnte, welche Rolle die Beleuchtung<br />

dabei spielt und welche Möglichkeiten für<br />

die Bewohner, Besucher und die Stadtverwaltung<br />

dadurch entstehen.<br />

Kurzbiografie Referent: Waldemar Becker ist seit<br />

Januar 2017 Global Product Manager Outdoor bei<br />

Tridonic und für das Outdoor Portfolio zuständig. Zuvor<br />

arbeitete er als Produkt Manager bei einem deutschen<br />

Leuchtenhersteller. In dieser Rolle war er an einem der<br />

größten Smart Lighting Projekte in Deutschland beteiligt<br />

und setzte ein Smart City Projekt um. Er studierte<br />

Ingenieurswissenschaften an der Hochschule Furtwangen<br />

und hat einen Master im Bereich Innovations- und<br />

Technologiemanagement.<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 11:15-12:00 Uhr<br />

Technische Merkmale des Lichts –<br />

eine anwendungsorientierte<br />

Beschreibung<br />

**<br />

Stefan Kwetkat,<br />

Vossloh-Schwabe Lighting Solutions<br />

Inhalt: Die Definition von Licht folgt der<br />

Augenempfindlichkeit nach menschlichem<br />

Verständnis, d.h. es wird durch die für es<br />

„sichtbaren“ Wellenlängenbereiche beschrieben.<br />

Diese Vorgehensweise führt zu einer<br />

unbewussten Einschränkung, da „Sehen“<br />

in Beleuchtungs- & Belichtungssituationen<br />

nicht nur „Wahrnehmen“, sondern auch das<br />

„Empfangen von Wellenlängen“ bedeutet,<br />

die wiederum biologische, nicht-sichtbare<br />

Prozesse im menschlichen Körper starten.<br />

Im Bereich „Human Centric Lighting (HCL)“<br />

bietet sich innovativen Unternehmen der<br />

Lichtbranche die Chance, Produkte um Aspekte<br />

zu erweitern, die mit einer klassischen<br />

Leuchte nicht erreicht werden könnten. Für<br />

Mediziner und Arbeitsrechtler ist so zum<br />

Beispiel das Ziel einer solchen Beleuchtung<br />

die Risiko-Minimierung von Krankheiten<br />

am Arbeitsplatz oder die Stabilisierung des<br />

circadianen Rhythmus von Nutzern. Korrelationen<br />

zwischen theoretischen Zielspektren<br />

und in der Praxis zu erreichenden Effekten<br />

sind aktuell allerdings nur unzureichend<br />

darstellbar bzw. nicht signifikant messbar.<br />

Die Optimierung von Lichtspektren auf<br />

„nicht-sichtbare“ Prozesse ist im Gegensatz<br />

zur Anwendung beim Menschen bei weiteren<br />

Lebewesen, wie zum Beispiel bei der<br />

Beleuchtung und Belichtung von Hühnern,<br />

Kühen oder Fischen, sowie in der Pflanzenzucht,<br />

deutlich besser erforscht. Der Vortrag<br />

wirbt daher um ein erweitertes – auf das<br />

Spektrum bezogenes – Verständnis von Licht.<br />

VS hat in dieser spektralen Anwendung mit<br />

LED-Produkten in den letzten Jahren ein<br />

hohes Maß an Erfahrung sammeln können.<br />

So gewonnene Erkenntnisse können zum<br />

Teil zukünftig in den noch zu erforschenden<br />

Bereich des HCL übertragen werden.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Leuchtenhersteller<br />

und Planer<br />

Was lernt der Teilnehmer? Das HCL-Konzept<br />

ist grundsätzlich nichts Neues, sondern<br />

eine Übertragung von langjährigen Nischen-<br />

Beleuchtungsanwendungen, wie Greenhouse<br />

und Animal farming auf den Menschen.<br />

Kurzbiografie Referent: Seit über 10 Jahren leitet<br />

er die Entwicklung der Produkt- & Prozesstechnik des<br />

Europäischen LED-Modul-Herstellers „Vossloh-Schwabe<br />

Lighting Solutions GmbH & Co KG“ in Kamp-Lintfort<br />

als Teil der „Panasonic Lighting Europe“ Gruppe. Nach<br />

dem Studium der Dipl.-Ing. Chemie & Materialtechnik<br />

(FH), erwarb er sich zusätzliche Perspektiven durch das<br />

Studium der M.Sc. Work & Organizational Psychology,<br />

speziell für die Anwendung von Licht im HCL-Bereich.<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 12:15-13:00 Uhr<br />

Leuchten mit smartem Mehrwert<br />

für den gehobenen Einzelhandel<br />

**<br />

Dr. Dieter Groß,<br />

EBV Elektronik GmbH & Co. KG<br />

Inhalt: Die perfekten Einzelhandels-Leuchten<br />

rücken nicht nur die ausgestellte<br />

Ware ins beste Licht und beeinflussen die<br />

Stimmung der Kunden positiv, sie können<br />

dank ihrer Position und ihres Stromanschlusses<br />

auch als smarte Sensor-Plattform<br />

für unterschiedlichste Funktionen dienen.<br />

So werden etwa Analysen des Kundenverhaltens<br />

im Laden oder der Wirksamkeit von<br />

Werbemaßnahmen ermöglicht. Ebenso ist<br />

eine Indoor-Navigation für die Kunden über<br />

die Leuchten realisierbar. Je nach Ware<br />

und Anwendung gibt es optimales Licht<br />

im Einzelhandel. Dieser Workshop startet<br />

daher mit Grundlagen zu unterschiedlichen<br />

Lichtfarben, zur Farbwiedergabe und zur<br />

Vergleichbarkeit der Weißtöne (wobei auf<br />

McAdams-Binning, Kühlung, Alterung und<br />

alternative Hersteller eingegangen wird).<br />

Dazu werden verschiedene Lichtqualitäten<br />

im konkreten Aufbau von den Teilnehmern<br />

bewertet und die Auswertung gemeinsam<br />

besprochen. Ebenso sind Muster zur Farbvergleichbarkeit<br />

nominell gleicher Farbtöne<br />

vorhanden. Ein weiterer Mehrwert der<br />

Leuchte besteht in geringerer Stromaufnahme,<br />

welcher neben dem Umweltschutzaspekt<br />

vor allem zur langfristigen Kosteneinsparung<br />

nutzbar ist. Dies wird durch<br />

Rechenbeispiele kurz diskutiert. Der 2. Teil


18 | Workshops Future Lighting<br />

richtet sich auf den Mehrwert durch smarte<br />

Leuchtenkonzepte. Jede Leuchte kann<br />

neben Licht auch Daten über ihre Position<br />

aussenden (dazu wird für den Menschen<br />

unsichtbare hochfrequente Lichtmodulation<br />

verwendet). Dies wird theoretisch erklärt<br />

und nach Möglichkeit wird eine praktische<br />

Demoinstallation aufgebaut, an der die<br />

Teilnehmer das Prinzip erfahren und per<br />

Oszilloskop nachmessen können. Auch wird<br />

auf die smarte Nutzung der Leuchte als<br />

Sensor-Knotenpunkt eingegangen, wobei<br />

ein Schwerpunkt auf Technologien zur<br />

Präsenzbestimmung zur Verhaltensanalyse<br />

der Kunden vor verschiedenen Auslagen<br />

gelegt wird, ebenso wie auf Möglichkeiten<br />

zur aktiven Kundensteuerung etwa durch<br />

Push-Nachrichten auf die Mobilgeräte.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Leuchtenbauer,<br />

Einzelhandelsausstatter, Big Data<br />

Analysten, etc.<br />

Was lernt der Teilnehmer?<br />

»»<br />

Was bestimmt die richtige Wahl der<br />

Lichtquellen? (Hands-on-Erfahrung, Kostenersparnis)<br />

»»<br />

Welche Mehrwertoptionen bieten smarte<br />

Einzelhandelsleuchten? (Indoor Navigation,<br />

Push-Benachrichtigung, Sensorplattform<br />

für Big-Data und Einzelauswertung)<br />

Kurzbiografie Referent: Der Referent arbeitet seit<br />

Anfang 2017 als Business Development Manager für<br />

die Segmente Lighting und Smart Building bei EBV<br />

Elektronik GmbH & Co. KG. Als promovierter Physiker<br />

aus Optoelektronik und Spektroskopie hat er einen<br />

starken Hintergrund in Dünnschichttechnologie. Meilensteine:<br />

Bis 2010 Forschung an LMU München zur<br />

Promotion, bis 2011 Entwicklungsingenieur bei Osram<br />

für OLED Lighting, bis 2014 R&D Projektmanager bei<br />

Leybold Optics für Dünnschichtphotovoltaik<br />

Donnerstag, 12.10.2017, 12:15-13:00 Uhr<br />

Die Zukunft der Leuchte: reiner<br />

Lumenspender oder Datenkrake?<br />

**<br />

Professor Volker von Kardorff,<br />

Kardorff Ingenieure Lichtplanung GmbH<br />

Inhalt: Impulsvorträge (drei Fallstudien aus<br />

der Planungspraxis):<br />

a) Leuchtenentwicklung: Museumsstrahler<br />

– ZigBee vs. BLE;<br />

b) Lichtstele mit Smartfunktionen;<br />

c) Programmierung der Beleuchtung des<br />

A-350 Lufthansa nach chronobiologischen<br />

Prinzipien.<br />

Workshops (im Zusammenhang mit den<br />

entsprechenden Vorträgen):<br />

a) Farbiges Licht vs. Farbwiedergabe;<br />

b) Nutzerakzeptanz von Smartfunktionen;<br />

c) Human Centric Lighting.<br />

Fazit: Resumé durch Workshop-Teilnehmer.<br />

An wen richtet sich der Beitrag? Lichtplaner,<br />

Leuchtenentwickler, Leuchtenvertriebler,<br />

Elektroplaner, Journalisten<br />

Was lernt der Teilnehmer? Komplexität<br />

der Entwicklung zwischen technisch<br />

Machbarem und menschlich Gewünschtem;<br />

Haltung zu Smart Lighting und dessen<br />

Potential.<br />

Kurzbiografie Referent: Prof. Volker von Kardorff<br />

studierte Architektur (Dipl.-Ing.) an den Universitäten<br />

Braunschweig und Stuttgart und Light and Lighting<br />

(MSc) an der Bartlett School of Architecture, University<br />

College of London (UCL). 1997 gründete er das Büro<br />

Kardorff Ingenieure Lichtplanung. Seit 2011 ist er Honorarprofessor<br />

an der Fachhochschule Potsdam für das<br />

Fachgebiet Lightingdesign. Referenzen: Brandenburger<br />

Tor, Masterplan Unter den Linden, Neues Museum in<br />

Berlin, Lichtmasterplan für Autostadt Wolfsburg.<br />

Allgemeine Informationen / General information<br />

Partner<br />

Veranstaltungsort / Location:<br />

Messe Essen, Halle 1,<br />

Eingang Süd Norbertstraße.<br />

45131 Essen, Germany<br />

Anfahrt / Directions:<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Von Essen<br />

Hauptbahnhof in ca. 5 Min. mit der U-Bahn<br />

Linie 11 bis zur Haltestelle Messe West<br />

Mit PKW: Zur Messe Essen kommen<br />

Sie mit dem PKW über die wichtigsten<br />

Rhein-Ruhr-Autobahnen A52, A3 und A40/<br />

A42. Sie parken im Parkhaus P5 oder P9<br />

oder in der Tiefgarage P6.<br />

By rail: Only 5 min. with the Underground<br />

line 11 from Essen Central Railway Station.<br />

By car: Take the major Rhine-Ruhr motorways<br />

A52, A3, A40 and A42 to reach MESSE<br />

ESSEN. Recommended car parks P5, P6, P9<br />

Öffnungszeiten / Opening hours:<br />

Dienstag, Mittwoch /<br />

Tuesday, Wednesday 9:00 - 17:00 Uhr / hrs<br />

Donnerstag / Thursday 9:00 - 16:00 Uhr / hrs<br />

Zutritt / Admission:<br />

Nur für Fachbesucher. Kinder bis 16 Jahre<br />

haben nur Zutritt in Begleitung Erwachsener.<br />

Hunde nicht erlaubt. / For trade visitors only.<br />

Admission for children under 16 years only if<br />

accompanied by an adult. No dogs allowed.<br />

Veranstalter / Organiser:<br />

untitled exhibitions gmbh<br />

Heilbronner Straße 150,<br />

70191 Stuttgart, Germany<br />

info@untitledexhibitions.com<br />

www.untitledexhibitions.com<br />

Veranstaltungsleitung vor Ort /<br />

Event management on-site:<br />

Büro / Office untitled exhibitions gmbh,<br />

Foyer Halle B, Tel: +49 711 217267 10<br />

IMPRESSUM / IMPRINT:<br />

Idee, Konzeption, Redaktion /<br />

Idea, Concept, Editorial Department:<br />

pth-mediaberatung GmbH<br />

Paul-Thomas Hinkel<br />

Friedrich-Bergius-Ring 20, 97076 Würzburg,<br />

pth10@mediaberatung.de<br />

Anzeigen, Mediaberatung / Media<br />

consultants:<br />

pth-mediaberatung GmbH<br />

Katharina Bötsch,<br />

kb@mediaberatung.de<br />

Konzeption, Gestaltung / Concept Layout:<br />

pth-mediaberatung GmbH,<br />

Dipl.-Grafikerin Anke v. Schalscha-Ehrenfeld<br />

Druck / Print:<br />

Spurbuchverlag, www.spurbuch.de<br />

Gold Sponsor:<br />

Premium Partner:<br />

LIGHTING PRESS<br />

INTERNATIONAL<br />

Medienpartner / Media Partner:<br />

LIGHTING PRESS<br />

INTERNATIONAL<br />

Unterstützt von / Supported by:<br />

lichtforum nrw, VLZ


Workshops „Future Lighting“<br />

Ticketpreise / Ticket prices:<br />

Halbtagesticket / Half-day pass<br />

Tagesticket / Day pass<br />

2-Tagesticket / 2-day pass<br />

3-Tagesticket / 3-day pass<br />

Tagesticket Studenten / Day pass student<br />

3-Tagesticket Studenten / 3-day pass student<br />

Alle Preise zzgl. gesetzl. USt. / All prices excl. VAT<br />

245 Euro<br />

395 Euro<br />

545 Euro<br />

645 Euro<br />

95 Euro<br />

195 Euro<br />

Im Ticketpreis enthalten:<br />

»»<br />

Teilnahme an allen Workshops im gebuchten Zeitraum<br />

»»<br />

Digitale Tagungsunterlagen<br />

»»<br />

Getränke, Snacks, Mittagsbuffet<br />

»»<br />

Eintritt Messe lighting technology an allen drei Messetagen<br />

»»<br />

Get-together am 10. Okt. 2017 (nur 2- und 3-Tagesticket)<br />

Included are:<br />

»»<br />

Participation at all workshops for the period booked<br />

»»<br />

Digital conference documents<br />

»»<br />

Catering: Soft drinks, snacks, lunch buffet<br />

»»<br />

Admission to trade show lighting technology on all days<br />

»»<br />

Get-together with exhibitors on Tuesday 10 October (only with<br />

2- and 3-day passes)<br />

Anmeldebedingungen: Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie Ihre<br />

Registrierungsbestätigung, Ihr E-Ticket und Ihre Rechnung. Bei der online-Buchung<br />

werden Ticket-Buchung und Zahlung von der XING Events GmbH<br />

abgewickelt; Sie werden im Buchungsprozess automatisch auf das Portal der<br />

XING Events GmbH weitergeleitet. Mit Ihrer Anmeldung erkennen Sie die<br />

AGBs des Veranstalters für Vortragsveranstaltungen an; diese finden Sie unter<br />

www.lighting-technology.com/de/agb-workshops/<br />

Registration conditions: Upon receipt of the registration, you will receive<br />

your registration confi rmation, your e-ticket and your invoice. When booking<br />

online, ticket booking and payment will be processed by XING Events GmbH;<br />

you will be forwarded automatically to the XING Events GmbH portal in the<br />

booking procedure. By registering, you accept the terms and conditions of the<br />

organizer for events; you will find them on www.lighting-technology.com/en/<br />

agb-workshops/<br />

Informationen online, auch zu Anreise und<br />

Unterkunft / Information online, also on arrival<br />

and accomodation:<br />

www.lighting-technology.com Workshops<br />

Datenschutzhinweis: Ihre persönlichen Angaben werden von der untitled<br />

exhibitions gmbh (evtl. mit Hilfe von Dienstleistern) zum Zwecke der schriftlichen<br />

Kundenbetreuung (z.B. Anmeldebestätigung, Informationen über gleiche<br />

oder ähnliche Veranstaltungen) verarbeitet. Wir nutzen außerdem Ihre Daten<br />

für unsere interne Marktforschung. Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse angegeben<br />

haben, werden wir Sie gelegentlich über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen<br />

per E-Mail informieren. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, der Nutzung Ihrer<br />

Daten schriftlich bei untitled exhibitions gmbh, Heilbronner Str. 150, 70191<br />

Stuttgart oder mittels E-Mail an info@untitledexhibitions.com zu widersprechen.<br />

Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte zu deren werblicher Nutzung weiter.<br />

Unsere Datenschutzhinweise finden Sie unter www.lighting-technology.com/<br />

de/datenschutz/<br />

Privacy policy: Your personal data will be processed by untitled exhibitions<br />

gmbh (possibly with support of external service providers) for the purpose of<br />

written customer care (e.g. registration confi rmation, information about similar<br />

events). We also use your data for our internal market research. If you have<br />

entered your e-mail address, we will inform you occasionally by e-mail about<br />

the same or similar events. You are entitled to withdraw your consent for any<br />

future use and processing of your data at any time in writing. Please write to<br />

untitled exhibitions gmbh, Heilbronner Str. 150, 70191 Stuttgart, Germany or<br />

by e-mail to info@untitledexhibitions.com. Our Privacy Policy is available at<br />

www.lighting-technology.com/en/datenschutz/<br />

Anmeldung / Registration<br />

Online:<br />

www.lighting-technology.com<br />

Per / by E-Mail: lighting@untitledexhibitions.com<br />

Per / by Fax: +49 711 217 267 99<br />

Ich buche folgende Workshop-Tickets (bitte Anzahl eintragen) /<br />

I herewith book the following workshop-tickets:<br />

Dienstag / Tuesday, 10.10.2017<br />

Halbtagesticket / Half-day pass<br />

Vormittag<br />

morning<br />

Tagesticket / Day pass<br />

Mittwoch / Wednesday, 11.10.2017<br />

Halbtagesticket / Half-day pass<br />

Vormittag<br />

morning<br />

Tagesticket / Day pass<br />

Donnerstag / Thursday, 12.10.2017<br />

Halbtagesticket / Half-day pass<br />

Vormittag / morning<br />

Mehrtagestickets / Multi-day tickets<br />

2-Tagesticket / 2-day pass 10. + 11.10.2017<br />

2-Tagesticket / 2-day pass 10. + 12.10.2017<br />

2-Tagesticket / 2-day pass 11. + 12.10.2017<br />

3-Tagesticket / 3-day pass 10. + 11. + 12.10.2017<br />

Tagesticket Studenten / Day pass student<br />

3-Tagesticket Studenten / 3-day pass student<br />

Get-Together 10.10.2017, 17 Uhr / hrs<br />

Nachmittag<br />

afternoon<br />

Nachmittag<br />

afternoon<br />

(Included when booking a 2- or 3-day pass; registration is kindly requested /<br />

Bei Buchung eines 2- oder 3-Tagestickets inklusive, Anmeldung erbeten.)<br />

Teilnehmer / Participant<br />

Name<br />

Straße, Hausnr.<br />

Street, house no.<br />

PLZ, Ort<br />

ZIP, City<br />

E-Mail<br />

Datum, Unterschr.<br />

Date, signature<br />

Rechnungsempfänger / Invoice recipient<br />

(nur falls abweichend / only if different)<br />

Firma<br />

Company<br />

Straße, Hausnr.<br />

Street, house no.<br />

PLZ, Ort<br />

ZIP, City<br />

USt.IdNr.<br />

VAT Id. No.

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