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Nr_500-2017-Okt

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D.a. <strong>500</strong> Meinungen <strong>Okt</strong>ober <strong>2017</strong><br />

Natürlich gibt es immer einige im Redaktionsteam,<br />

die besonders eingespannt sind – meistens die<br />

Hauptverantwortlichen. Das ist auch bei der D.a. so.<br />

Ob es der Chefredakteur mit 70 – 80 Stunden Arbeit<br />

im Monat ist, oder das Druckteam in vielen durcharbeiteten<br />

Nächten. Viele Dedinghauser investieren<br />

viel Zeit und Herz für die D.a..<br />

Und gerade dieses Herzblut merkt man. Und zwar<br />

bereits in der ersten Ausgabe, als der damalige<br />

Schwierige Gesetze bei Kinderfotos änderten dies in<br />

späteren Jahren zwar, dennoch versucht man das<br />

irgendwie umzusetzen. Das erhöht die Identifikation<br />

mit meiner Dorfzeitung – und die Freude auf die<br />

nächste Ausgabe. Man hört aus vielen Familien, dass<br />

sich alle um die neueste Ausgabe der D.a. reißen um<br />

zu sehen „Bin ich drin?“<br />

Für mich ist aus dem Käseblatt ein monatliches<br />

Magazin geworden, auf das ich mich sehr freue. Ein<br />

Dedinghauser Bürgermeister Wilhelm Schulte- großes Stück Arbeit von vielen Dorfbewohnern liegt<br />

Remmert seinen Herzenswunsch für die Dorfzeitung<br />

auf das Cover brachte und eigenhändig unterschrieb.<br />

„Möge die Zeitung ein Bindeglied zwischen der<br />

Bevölkerung und unseren Vereinen werden“, heißt es<br />

dort auf dem Titelblatt. Das war 1972. Mit dieser<br />

Ausgabe wird die nachweislich älteste Dorfzeitschrift<br />

Deutschlands mit ihrer <strong>500</strong>. Ausgabe 45 Jahre alt.<br />

dann auf 60 – 80 Seiten in etwas mehr als 800 Haushalten<br />

in Dedinghausen, aber auch ein schönes Stück<br />

Dorf UND 45 Jahre lang ein Bindeglied zwischen<br />

„Bevölkerung und Vereinen“. Des Bürgermeisters<br />

Wunsch ging in Erfüllung<br />

Was ich mir für die D.a. für die nächsten <strong>500</strong> Ausgaben<br />

wünsche? Ein ganz buntes Heft – wenn das<br />

Trotz aller Kritiker, die dem Blatt nicht mehr als ein finanziell möglich wäre, weitere Verbindung<br />

halbes Jahr Lebensdauer prophezeit hatten. Tja, die<br />

hatten eben nicht mit dem Herzblut gerechnet, die<br />

nicht nur die beiden Mitgründer und Herausgeber<br />

Heini Wellner und Willi Schulte seit 45 Jahren jeden<br />

Monat an den Tag legten (sogar deswegen auch<br />

schon mal auf den Sommerurlaub verzichteten),<br />

sondern auch die Stammredaktion mit Sandra<br />

Barkey, Daniel Brink, Jürgen Dickhut, Andreas<br />

zwischen Print und Online, mehr Interaktivität -<br />

mehr Video - und eine weiterhin aktive Nachwuchsredaktion.<br />

Und ich wünsche mir, dass die D.a. noch<br />

lange Zeit die „älteste Dorfzeitung Deutschlands“<br />

bleibt.<br />

Wenn im <strong>Okt</strong>ober Anne Christ dann die <strong>500</strong>. D.a. bei<br />

uns vorbeibringt, muss ich sofort erstmal schauen:<br />

„Bin ich auch drin?“<br />

Fabig, Britta Kückelmann-Hoffmann, Martin Meyer,<br />

Mathias Neidnig, Ludger Schulte-Remmert und die<br />

P.S.: Mein Highlight in der D.a.: Die Ausschreibung<br />

vielen Mitarbeiter und Verteiler - die jeden Monat im<br />

zum Männerweiterbildungskurs „Wie koche ich Wasser“<br />

und „Wie bringe ich den Müll runter“. Es war<br />

Impressum aufgeführt werden.<br />

Einige Zeit lang war es die Herzensangelegenheit<br />

eine April-Ausgabe.<br />

der Redaktion, mindestens einmal im Jahr jeden<br />

Dedinghauser mit Namen und Bild im Heft zu haben.<br />

Selbstverständlich<br />

ist hier gar nichts<br />

D.a. – Deutschlands älteste<br />

Dorfzeitung – feiert dieser<br />

Tage ihren 45-jährigen Geburtstag.<br />

Bedenkt man, dass Dedinghausen am 1.01.<strong>2017</strong> auf<br />

ein statistisches Durchschnittsalter von 41,1 Jahren<br />

kam, so wird klar, dass D.a. älter ist. Berücksichtigt<br />

man weiterhin die Fluktuation in Dedinghausen in<br />

den letzten 45 Jahren, so wird klar, dass D.a. für etwa<br />

2/3 der Dorfbevölkerung eine selbstverständliche<br />

Begleiterscheinung des dörflichen Lebens war und<br />

ist. Man hat nichts anderes kennen gelernt – D.a. war<br />

immer da!<br />

Das ist einerseits eine schöne Tatsache – wie selbstverständlich<br />

zum dörflichen Alltag zu gehören und<br />

möglicher Weise auch als nicht mehr wegzudenken<br />

D.a. <strong>500</strong>/26<br />

Ein Kommentar<br />

(von Heinz-W. Wellner)<br />

zu erscheinen.<br />

Anderseits wird diese Sicht auf die Dinge dem<br />

Phänomen D.a. nicht gerecht.<br />

Denn, selbstverständlich ist hier nichts!<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass allein in den<br />

letzten 25 Jahren knapp 1.000 Menschen an ihrer<br />

Dorfzeitung in irgendeiner Weise beteiligt waren.<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass Monat für Monat<br />

rund 80 Menschen dafür sorgen, dass ihre Dorfzeitung<br />

mit Inhalt gefüllt, gesetzt, gedruckt und verteilt<br />

wird. Und das ehrenamtlich in ihrer Freizeit.<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass über all die Jahre<br />

die Dedinghauser Haushalte und Vereine das Projekt<br />

D.a. auch finanziell mit trugen.<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass …. – Sie werden<br />

weitere Beispiele selbst erkennen.<br />

Eine derartige Betrachtung der 45 Jahre D.a. macht<br />

klar: Hier ist eine einmalige dörfliche Gemeinschaftsleistung<br />

gereift, die für unser Dorf ein Alleinstellungsmerkmal<br />

darstellt.<br />

Dedinghausen kann stolz auf diese Gemeinschaftsleistung<br />

sein.

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