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BER aktuell 10/2017

Die Zeitung für die Nachbarn des Flughafens Berlin Brandenburg.

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→ 4 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Aktuelles aus der Region<br />

Oktober <strong>2017</strong><br />

Worte auf<br />

den Weg<br />

Gemeinsamer Austausch<br />

Umlandvertreter am <strong>BER</strong> zu Gast<br />

Quelle: Privat<br />

Liebe Leserinnen und Leser dieser Kolumne,<br />

nach einem internationalen Treffen der Flughafen-<br />

Seelsorger:innen während einer Woche, sitze ich im<br />

Hotelzimmer und ich denke an die vergangenen Stunden<br />

und Tage.<br />

Jetzt, nach dem letzten gemeinsamen Frühstück, machen<br />

sich alle auf den Heimweg, für einige ein kurzer, für viele<br />

ein langer Weg. Wir haben uns umarmt, versprochen, in<br />

Kontakt zu bleiben und uns an die gemeinsam verbrachte<br />

Zeit erinnert. Auch die geplanten gemeinsamen Projekte<br />

wollen wir angehen – „versprochen“!<br />

Für den Weg vor uns haben wir uns gute Wünsche<br />

gegeben, oder, religiös ausgedrückt, einen Reisesegen,<br />

jedenfalls „Worte auf den Weg“, die uns begleiten. Ohne<br />

sie wollten wir nicht auseinandergehen.<br />

„Worte auf den Weg“, das ist ja auch der Titel dieser<br />

Kolumne – nicht zuletzt deswegen, weil das an allen<br />

Stellen, wo es Flughafenseelsorge gibt, eine der vornehmsten<br />

Tätigkeiten ist: Reisenden und Angestellten<br />

„Segen zusprechen“.<br />

Alle machen wir uns wieder auf den Weg an unsere<br />

jeweiligen Flughäfen – mit einem guten Gefühl! Ja,<br />

Flughäfen sind gefährdete Orte, aber doch auch Orte der<br />

Hoffnung: wir reisen zu Familienangehörigen, zu<br />

Freunden, in den Urlaub. Flughäfen sind wahrhaft Orte<br />

der Begegnung.<br />

Und es ist so menschlich, sich das Beste für den Weg zu<br />

wünschen, der vor einem liegt - ich kenne das nur zu gut<br />

aus dem Krankenhaus, wo ich ja auch arbeite: wir wissen<br />

oft nicht, wohin der Weg uns oder den kranken Menschen<br />

vor uns führt, gerade deswegen brauchen wir jede<br />

verfügbare Kraft für den Weg vor uns und sprechen diese<br />

Kraft einander zu.<br />

Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch oft „Worte auf den Weg“,<br />

gute Wünsche bekommen, und dass Sie ab und zu auch<br />

solche „Worte auf den Weg“ sprechen können, für die<br />

Familie, Freunde und Kolleg:innen. Das braucht ja nicht<br />

nur vor einer langen Reise zu sein, das kann auch an<br />

jedem Morgen sein, wenn die Familienmitglieder sich „auf<br />

den Weg“ machen, in die Arbeit oder in die Schule,<br />

Ihr Pater Wolfgang Felber sj<br />

Flughafenseelsorger (kath.)<br />

Bei der Austauschrunde am 12.09. konnten wichtige Entscheidungsträger aus der Flughafenregion mit der<br />

Geschäftsführung der Flughafengesellschaft in den Dialog treten. Auf der Agenda standen u.a. die Themen: <strong>BER</strong><br />

Sachstand, Umlandarbeit FBB und die Masterplanung für den <strong>BER</strong> Ausbau.<br />

<strong>BER</strong>GFUNK OPEN AIR<br />

<strong>10</strong> Jahre bebender Berg in Königs Wusterhausen<br />

Begeisterte das Publikum: der Songwriter “Rocky Votolato“.<br />

Für die Veranstalter*Innen und die Gäste war<br />

eines klar: Den zehnten Geburtstag des Bergfunk<br />

Open Airs muss man gebührend feiern.<br />

Am zweiten Augustwochenende war es nun so<br />

weit. Der veranstaltende Verein Stubenrausch<br />

Kultur Musik Leben e. V. lud zum Festival auf<br />

dem Funkerberg in Königs Wusterhausen ein.<br />

Mit dabei waren in diesem Jahr unter anderem<br />

die Punkrocker Turbostaat und der Deutschpoet<br />

Maxim. Viele Musikfreunde brachten<br />

auch ihre Kleinen mit zum Festival. Dank deren<br />

Zuspruchs wurde das zum Jubiläum inszenierte<br />

Kinderfestival „Zwergfunk“ zu einem vollen<br />

Erfolg. Schon um 15 Uhr setzte auf dem Gelände<br />

ein buntes Treiben ein, bei dem man sich<br />

unter anderem dank einer Zaubereiwerkstatt,<br />

einer Hula-Hoop-Show oder auf der Riesen-<br />

Hüpfburg die Zeit vertreib. Die über tausend<br />

Gäste waren vor allem von der tollen Atmosphäre<br />

des Do-It-Yourself-Charmes beeindruckt.<br />

Schon eine Woche vorab starteten die<br />

Ehrenamtler*Innen den Aufbau des Geländes,<br />

welches übersäht war von selbstgebauten<br />

Holz-Elementen, kreativen Lichtinstallationen<br />

und Wimpelketten. Überraschung und Höhepunkt<br />

war ein Feuerwerksspektakel, welches<br />

der Vereinsvorsitzende, Ludwig Scheetz, nach<br />

einer kurzen Ansprache vor der Hauptband<br />

am Sonnabend entfachte. Die Besucher*innen<br />

konnten sich durch eine Foto- und Filmausstellung<br />

über die Geschichte des Bergfunks<br />

informieren. Eine Wand war auch mit den<br />

Portraits der über 60 freiwilligen Helfer*Innen<br />

verziert. Ohne sie und die Unterstützung der<br />

vielen Sponsoren und Partner*Innen wäre<br />

es nicht möglich, eine solche Veranstaltung<br />

durchzuführen. Nun startet der Verein erschöpft<br />

aber voller Vorfreude in die Vorbereitungen<br />

für das nächste Jahr.<br />

Quelle: Nadine Kunath Quelle: FBB

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