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OSC-Festschrift_125 Jahre

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong><br />

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HOCKEY TAEKWONDO TANZEN TISCHTENNIS TURNEN WINTERSP<br />

SPORT BUDO CHEERLEADER FUSSBALL HANDBALL KRAFTSPORT<br />

LEADER DER FUSSBALL <strong>OSC</strong> ...<br />

HANDBALL KRAFTSPORT INLINEHOCKEY TAE<br />

AEKWONDO IN VELLMAR, FÜR VELLMAR WINTERSPORT BUDO CH<br />

CHEERLEADER FUSSBALL HANDBALL KRAFTSPORT INLINEHOCKEY<br />

EY TAEKWONDO TANZEN TISCHTENNIS TURNEN WINTERSPORT<br />

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CHEERLEADER FUSSBALL HANDBALL KRAFTSPORT INLINEHOCKEY<br />

EY TAEKWONDO TANZEN TISCHTENNIS TURNEN WINTERSPORT<br />

<strong>Festschrift</strong>


Herzlichen<br />

Dank ...<br />

den Sponsoren und Inserenten dieser Festzeitschrift für Ihre Unterstützung.<br />

Ohne Sie wäre die Erstellung nicht möglich gewesen!<br />

Impressum<br />

Für den Inhalt der Beiträge sind allein die Abteilungen und Autoren verantwortlich.<br />

Alle Rechte liegen, wenn nicht anders angemerkt, beim <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />

Keine Vervielfältigung ohne vorherige Genehmigung.<br />

Obervellmarer Sportclub Vellmar e.V.<br />

Turnerweg 19 A<br />

34246 Vellmar<br />

Telefon: 0561 82 46 77<br />

E-Mail: info@osc-vellmar.de<br />

Web. www.osc-vellmar.de<br />

Redaktion<br />

Alfred Amsler, Werner Brandau, Dirk Engels, Roland Tölle<br />

Fotos<br />

Abteilungen, privat<br />

Herstellung<br />

Druckerei Homburg<br />

Obervellmarsche Straße 72<br />

34246 Vellmar<br />

Telefon: 0561 8270 31<br />

Telefax: 0561 82 77 76<br />

E-Mail: info@druckereihomburg.de<br />

Web: www.druckereihomburg.de


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong><br />

1892 2017<br />

Der Tradition verbunden<br />

—<br />

gemeinsam in die Zukunft<br />

3


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Grußwort<br />

des Vorsitzenden<br />

„Der Tradition verbunden, gemeinsam in die Zukunft“,<br />

unter dieses Motto haben wir bewusst unsere zahlreichen<br />

und sicherlich publikumswirksamen Veranstaltungen<br />

im Jahr des <strong>125</strong>. Geburtstages des Obervellmarer-Sport-Clubs<br />

Vellmar e.V. gestellt.<br />

Aus guten und traditionellen Werten innovative Kraft<br />

für die kommenden Herausforderungen schöpfen und<br />

die sich dabei ständig verändernden Rahmenbedingungen<br />

als Chance begreifen, werden künftig unsere<br />

wichtigsten Ziele sein.<br />

Der <strong>OSC</strong> Vellmar hat sich in seiner wechselvollen Geschichte<br />

- die wir kürzlich in einer aus meiner Sicht<br />

gelungenen, umfassenden Chronik aufgearbeitet haben<br />

- immer über das eigentliche Sportangebot hinaus engagiert<br />

und ist mit der Entwicklung der Stadt Vellmar<br />

eng verbunden.<br />

Als überwiegend auf den Breitensport ausgerichteter<br />

Verein sind wir für alle Alters- und Bevölkerungsschichten<br />

offen. Wir vermitteln Zuwendung, soziale<br />

Kompetenz, demokratische Werte und leisten im besten<br />

Sinne gesellschaftliche Integration.<br />

Dies haben wir in der Vergangenheit geleistet und können<br />

es auch künftig nur durch den Idealismus und die<br />

ehrenamtliche Einsatzbereitschaft vieler Mitglieder<br />

und Funktionsträger schaffen.<br />

Wir müssen uns aber auch bewusst werden und akzeptieren,<br />

dass sich der <strong>OSC</strong> Vellmar auf dem Weg zu einer<br />

„dienstleistungsorientierten“ Solidargemeinschaft befindet,<br />

d.h. die klassischen, uns so vertraut gewordenen<br />

Vereine, oft verbunden mit lebenslangen Mitgliedschaften,<br />

wird es immer weniger geben.<br />

Mit unseren eigenen Trainingsstätten - hier sind wir<br />

noch nicht am Ende unserer Visionen - und den Anlagen<br />

der Stadt Vellmar und des Landkreises Kassel, sind<br />

wir für die Zukunft gut gerüstet. Sie ermöglichen uns<br />

bewährte und moderne Angebote auf hohem, qualitätsvollen<br />

Niveau.<br />

Die weitere Entwicklung und Zukunftsfähigkeit des<br />

Vereins wird von der Engagementbereitschaft der künf-<br />

tigen Funktionsträgergenerationen abhängen.<br />

„Gemeinsam in die Zukunft“ muss dabei immer als<br />

unverrückbarer Leitsatz über jeder Tendenz zu egoistischem<br />

Individualismus stehen - dann werden wir weiterhin<br />

erfolgreich sein.<br />

Ich lade alle Mitglieder, Bürgerinnen und Bürger ein,<br />

sich an unseren vielfältigen Aktivitäten im Jubiläumsjahr<br />

zu beteiligen und freue mich auf jeden von Ihnen.<br />

Ihr<br />

Roland Tölle<br />

1. Vorsitzender<br />

4


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Grußwort<br />

des Bürgermeisters<br />

der Stadt Vellmar<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Festgäste, liebe<br />

Vereinsmitglieder des Obervellmarer Sport Clubs e.V.,<br />

zum <strong>125</strong>jährigen Bestehen Ihres Sportvereins übermittle<br />

ich Ihnen und Ihrem Vorstand im Namen der städtischen<br />

Gremien und persönlich die herzlichsten Grüße und<br />

Glückwünsche.<br />

Seit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n wird im <strong>OSC</strong> Vellmar aktiv Sport betrieben.<br />

Seit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n lebt der Verein vom Engagement<br />

seiner Mitglieder, seit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n ist er aus dem Sportund<br />

Freizeitangebot in Vellmar nicht mehr wegzudenken.<br />

Das und die sportlichen Erfolge sind gute Gründe,<br />

Ihnen allen herzlich zu gratulieren.<br />

Ein Verein mit 2.300 Mitgliedern hat viel Verantwortung<br />

und eine große Aufgabe, die weit über den „normalen“<br />

Sportbetrieb hinausgeht. In unserer schnelllebigen Zeit<br />

bieten gerade Vereine wie der <strong>OSC</strong> Vellmar tragende<br />

Strukturen und geben wertvolle integrative Impulse für<br />

unser Zusammenleben.<br />

Ich wünsche dem Vorstand des <strong>OSC</strong> Vellmar für die<br />

Zukunft weiterhin ein erfolgreiches Wirken, vor allen<br />

Dingen ein gutes Gelingen der Veranstaltungen zum<br />

<strong>125</strong>-jährigen Bestehen, und allen Mitgliedern viel Freude<br />

beim Sport und weiteren Anlässen der Begegnung.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Manfred Ludewig<br />

Bürgermeister<br />

Darüber hinaus hat sich der <strong>OSC</strong>, wie alle anderen Vereine,<br />

den Anforderungen der Gegenwart zu stellen. Er<br />

hat dies in vorbildlicher Weise getan. Er hat das Angebot<br />

der Sportarten breit gefächert, kontinuierlich erweitert<br />

und bietet damit von der Jugend bis zu den Senioren<br />

allen Altersgruppen ein qualifiziertes Sportangebot.<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> Verein, sind in erster Linie <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> freiwillige,<br />

ehrenamtliche Arbeit für den Verein. Ohne die<br />

vielen Helfer hätte auch der <strong>OSC</strong> seine sportlichen und<br />

gesellschaftlichen Erfolge nicht erreichen können. Allen<br />

ehrenamtlich tätigen Personen im Verein gilt mein ganz<br />

besonderer Dank – ohne Sie wäre der Verein nicht das<br />

geworden, was er heute ist!<br />

5


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Grußwort<br />

des Präsidenten<br />

des Landessportbundes Hessen<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. −<br />

das ist ein stolzes Jubiläum. Im Namen des Präsidiums<br />

gratuliere ich Ihrem Verein ganz herzlich zu diesem<br />

Geburtstag.<br />

Als der Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. gegründet<br />

wurde, konnte niemand ahnen, dass der Sport in unserer<br />

Gesellschaft einmal die Bedeutung erlangen würde, die<br />

er heute besitzt. So hat es auch Ihr Verein geschafft,<br />

sich den jeweiligen Bedürfnissen einer sich ändernden<br />

Gesellschaft anzupassen und seine Bewegungsangebote<br />

stets zu modernisieren, um für seine Mitglieder auch immer<br />

aktuell zu sein.<br />

Aus einem ursprünglichen Turnverein ist ein moderner<br />

Mehrspartenverein mit zusätzlichen Angeboten aus vielen<br />

verschiedenen Sportarten mit einer starken Vereinskultur<br />

entstanden. Über diese Entwicklung sind wir sehr<br />

erfreut. In Ihrem Verein spürt man noch den Geist einer<br />

gewachsenen Gemeinschaft mit soliden Strukturen, in<br />

der die traditionellen Symbole und die Idee der gemeinschaftlichen<br />

„Körperertüchtigung“ weitergetragen werden.<br />

Ein besonderer Dank gilt allen Frauen, Männern und Jugendlichen,<br />

die in den letzten <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n ehrenamtlich<br />

in Ihrem Verein in verschiedenen Funktionen gedient<br />

und sich damit für die Allgemeinheit eingesetzt haben.<br />

Ich wünsche dem Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V.<br />

einen erlebnisreichen Geburtstag und eine gute Zukunft.<br />

Dr. Rolf Müller<br />

Präsident des Landessportbundes Hessen<br />

Oberstes Ziel des organisierten Sports unserer Zeit ist<br />

das Angebot „Sport für alle“.<br />

Der Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. ist der beste<br />

Garant dafür, dass seine Mitglieder auch in Zukunft Gemeinsamkeit,<br />

Kameradschaft, Toleranz, Offenheit und<br />

Fairness erleben und ihnen das Gefühl sozialer Geborgenheit<br />

vermittelt wird.<br />

6


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Grußwort<br />

des Regierungspräsidenten<br />

Liebe Vellmarer Freunde des Sportes,<br />

die Bewegungslust, der Gemeinschaftssinn, die Freude<br />

wie der Siegeswille stehen seit nunmehr <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n im<br />

Mittelpunkt des Obervellmarer Sport-Clubs Vellmar e.V..<br />

Waren es ursprünglich noch Faktoren, wie etwas für die<br />

Gesundheit zu tun und die Fitness zu steigern, so ist der<br />

Verein heute mit einer Vielzahl von Sportarten und Disziplinen<br />

ein Club des Miteinanders in unserer nordhessischen<br />

Region.<br />

Dennoch sehe ich als schönsten und beständigsten<br />

Grund, Sport zu treiben, den Spaß an der sportlichen Betätigung<br />

sowie die Freude an der Bewegung an.<br />

Diese haben vor mehr als hundert <strong>Jahre</strong>n einige Sportlerinnen<br />

und Sportler in Vellmar dazu motiviert, einen<br />

Sportverein zu gründen, der heute eine überaus erfolgreiche<br />

Geschichte, wie Bilanz vorzuweisen hat. Liebe<br />

Mitglieder und Freunde des <strong>OSC</strong> Vellmar, dies dürfen Sie<br />

heute und im gesamten Jahr 2017 mit Fug und Recht<br />

feiern. Mit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n Vereinsgeschichte blicken Sie<br />

heute auf eine beträchtliche Zeitspanne zurück; in ihr<br />

hat sich vieles ereignet, das man jetzt gar nicht alles<br />

aufzählen kann. Ihr Sportverein hat große Erfolge erzielt,<br />

wie die Urkunden und Pokale in Ihrem Vereins- und<br />

Clubhaus bezeugen. Sie haben so manchen Titel geholt<br />

und auch mit Niederlagen mussten die engagierten Mitglieder<br />

umzugehen wissen.<br />

Der Verein hat über die Jahrzehnte viele talentierte<br />

Sportlerinnen und Sportler entdeckt und gefördert, die es<br />

in den einzelnen Sportdisziplinen weit brachten. Und Sie<br />

haben, last but not least, viele junge und reifere Sportlerinnen<br />

und Sportler für das Sporttreiben begeistert.<br />

Für diesen großen Einsatz möchte ich allen im Verein,<br />

ob beispielhaft den Organisatoren, der Vereinsführung<br />

oder den vielen Trainerinnen und Trainern heute Dank<br />

und Anerkennung aussprechen.<br />

Ich finde, ein solcher Einsatz, über die Jahrzehnte, kann<br />

gar nicht genug gewürdigt werden. Er dient nicht nur<br />

einer guten Sache, dem Sport, er leistet auch einen Beitrag<br />

zur Lebensqualität in unserem Ort. Jede Gemeinde<br />

braucht vielfältige Offerten für Freizeitgestaltung und<br />

Gemeinschaftsleben; jede Gemeinde lebt davon, dass<br />

ihre Bürgerinnen und Bürger etwas für ihre eigenen<br />

Belange tun. Unsere Vereine, die man ja manchmal im<br />

Ausland belächelt, um die man uns aber auch beneidet,<br />

sie bieten eine großartige Möglichkeit, sich einzubringen<br />

und sowohl etwas für die Allgemeinheit als auch für sich<br />

selbst zu tun.<br />

Deshalb bin ich froh, dass in Vellmar eine breite Unterstützung<br />

für den Sportclub existiert und sprichwörtlich<br />

gelebt wird. Und ich bin froh, dass sich in Vellmar stets<br />

viele Bürgerinnen und Bürger wie Sie finden, die etwas<br />

für ihr Umfeld tun.<br />

In diesem Sinne wünsche ich dem <strong>OSC</strong> Vellmar e.V. weiterhin<br />

ein reges Vereinsleben und viele sportliche Erfolge.<br />

Ihr<br />

Dr. Walter Lübcke<br />

Regierungspräsident<br />

7


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Grußwort<br />

des Landrates<br />

des Landkreises Kassel<br />

Der Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. – oder wie ihn<br />

alle kennen, als <strong>OSC</strong> Vellmar – kann in diesem Jahr auf<br />

eine <strong>125</strong> jährige Geschichte zurückblicken.<br />

Zu diesem stolzen Jubiläum sende ich persönlich, wie<br />

auch im Namen des Landkreises Kassel meine herzlichsten<br />

Glückwünsche.<br />

Was sich in der Zeitspanne seit seiner Gründung alles<br />

ereignet hat, diese Aufzählung würde den Rahmen des<br />

Grußwortes sprengen. Gleich ist aber geblieben, das Vereinsleben<br />

steht und fällt immer noch mit den Mitgliedern,<br />

mit ihrem Engagement und ihrer Unterstützung.<br />

So unsicher die Prognosen für die Zukunft auch sein mögen,<br />

wer weiß heute schon, was in weiteren <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n,<br />

im Jahr 2142, in unserem Landkreis sein wird? Eines lässt<br />

sich aber mit Bestimmtheit sagen, das Vereinsleben wird<br />

auch zukünftig einer der wenigen Rückzugsräume bleiben,<br />

in denen noch entspanntes Miteinander, Gemeinschaft<br />

und Zusammenhalt besteht.<br />

Mein besonderer Dank gilt daher den vielen Aktiven des<br />

Vereins – an ihrer Spitze den Funktionären – die das Vereinsleben<br />

„am Laufen halten“. Die immer dann zur Stelle<br />

sind, wenn sie im Verein gebraucht werden. Dieses Engagement<br />

ist heute leider keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr, wie sie es noch in den Gründungszeiten der <strong>OSC</strong><br />

Vellmar war.<br />

Ich wünsche dem Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V.<br />

und seinen Mitgliedern viele weitere Erfolge sowie alles<br />

erdenklich Gute für die Zukunft.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Uwe Schmidt<br />

Landrat des Landkreises Kassel<br />

In den letzten <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich der <strong>OSC</strong> Vellmar einen<br />

guten Ruf erarbeitet. Er ist zu einem nicht wegzudenkenden<br />

Eckpfeiler des sportlichen Miteinanders in unserer<br />

Region und auch darüber hinaus geworden. Von<br />

allein kommt dieses nicht. Für die Atmosphäre im Verein<br />

gilt gleiches, wie für jeden sportlichen Erfolg, es steckt<br />

ein enormes Engagement und „Schweiß“ dahinter.<br />

8


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Grußwort des Ehrenpräsidenten<br />

vom Hessischen Turnverband e. V.<br />

und der Vorsitzenden des Turngau<br />

Nordhessen e. V.<br />

Der Hessische Turnverband e.V. und der Turngau Nordhessen<br />

e. V. gratulieren dem Obervellmarer Sportclub<br />

Vellmar e. V. auf das Herzlichste.<br />

In den zurückliegenden <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n hat es der <strong>OSC</strong><br />

Vellmar verstanden, sich den Bedürfnissen einer sich ändernden<br />

Gesellschaft anzupassen und seine Bewegungsangebote<br />

stets modernisiert. So ist aus dem einst von<br />

10 Männern gegründeten TV Obervellmar ein moderner<br />

Mehrspartenverein mit Sportarten Fußball, Kraftsport,<br />

Tischtennis und natürlich Turnen mit einer intakten Vereinskultur<br />

entstanden.<br />

Über diese Entwicklung sind wir sehr erfreut. In modernen<br />

Vereinen wie dem <strong>OSC</strong> Vellmar findet sich eine breite<br />

Bewegungspalette für Menschen, egal welchen Alters,<br />

Geschlechts oder welcher Herkunft - dies ist die große<br />

Leistung der Turnbewegung und ihrer Vereine in den zurückliegenden<br />

beiden Jahrhunderten.<br />

Die aktuellen Aus- und Fortbildungsangebote des Turnverbandes<br />

sind vielfältig und zeichnen sich durch ihre<br />

Qualität aus. Besonderer Schwerpunkt ist das Kinderturnen.<br />

Denn hier werden die Voraussetzungen geschaffen<br />

für eine gesunde Lebensführung, ein lebenslanges Sporttreiben<br />

und für ein soziales Miteinander. Die verschiedenen<br />

Formen der Gymnastik sind besonders attraktiv<br />

für das weibliche Geschlecht und sind sicher mit dafür<br />

verantwortlich, dass 70% unserer fast 600.000 Mitglieder<br />

Frauen sind.<br />

Dabei gilt es, die Vereinsangebote stets auf dem aktuellen<br />

Stand zu halten. Die Aus- und Weiterbildung<br />

von Trainerinnen und Trainern, Übungsleiterinnen und<br />

Übungsleitern sowie Vereinsvorständen sehen wir daher<br />

als wichtiges Instrument zur Zukunftssicherung unserer<br />

Vereine. Der Turngau Nordhessen e.V. und der Hessische<br />

Turnverband e. V. bieten ihren Vereinen hierfür zahlreiche<br />

qualifizierte Angebote.<br />

Wir wünschen dem Obervellmarer Sportclub Vellmar e. V.<br />

weiterhin eine positive Entwicklung, ein gutes Gelingen<br />

der Festveranstaltungen und alles Gute für die Zukunft.<br />

Rolf Dieter Beinhoff<br />

Ehrenpräsident Hessischer Turnverband e. V.<br />

Martina Homann-Michels<br />

Vorsitzende Turngau Nordhessen e. V.<br />

9


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Vereinsgeschichte –<br />

Wie aus früheren <strong>Festschrift</strong>en hervorgeht, trafen sich<br />

am 27. Januar 1892 zehn Männer der Gemeinde Obervellmar<br />

im Gasthaus Regenbogen, um viele <strong>Jahre</strong> nach dem<br />

Wirken von Turnvater Jahn einen Turnverein zu gründen.<br />

Ihr gemeinsames Ziel war nach den Regeln Jahns Sport<br />

zu treiben und sich körperlich zu ertüchtigen.<br />

so mancher Siegerkranz wurde errungen. Da Obervellmar<br />

eine geografische zentrale Lage hat, fanden dort auch<br />

zahlreiche Turnertreffen und Vorturnerstunden statt.<br />

Dieser Verein, der den Namen „Turnverein Obervellmar“<br />

trug, darf als Keimzelle des heutigen Obervellmarer-<br />

Sport-Clubs (<strong>OSC</strong> Vellmar) angesehen werden. Erster<br />

Turnwart war damals der Fabrikarbeiter Heinrich Siebert.<br />

Einen Vereinsvorsitzenden nach heutigem Maßstab gab<br />

es noch nicht, denn der junge Verein wurde erst 1915 ins<br />

Vereinsregister eingetragen.<br />

Das Foto zeigt die Mitglieder des 1892 gegründeten Turn-Vereins<br />

Obervellmar anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums in 1912.<br />

Die Jugend war begeistert und die Zahl der Mitglieder<br />

wuchs ständig. Im Dezember des folgenden <strong>Jahre</strong>s gab<br />

man sich Statuten, durch die sich die Mitglieder verpflichteten,<br />

die angesetzten Turnabende regelmäßig zu<br />

besuchen, sich im Verhinderungsfall zu entschuldigen<br />

und jederzeit die selbst auferlegten Verpflichtungen<br />

streng einzuhalten.<br />

1896 wurde die erste Vereinsfahne angeschafft, die<br />

1922, anlässlich des 30. Vereinsjubiläums erneuert<br />

werden musste. Diese Fahne hängt noch heute gut geschützt<br />

im vereinseigenen Clubhaus an der Heckershäuser<br />

Straße und wird noch zu ganz besonderen Anlässen<br />

öffentlich präsentiert.<br />

1906, nur vierzehn <strong>Jahre</strong> nach der Gründung des Turnvereins<br />

Obervellmar gründeten 15 junge Männer im<br />

Gasthaus Henze einen weiteren Turnverein. Er trug den<br />

Namen „Arbeiter-Turn-Verein“. Die Übungsstunden fanden<br />

im angrenzenden Saal der Gaststätte statt.<br />

Beide Vereine hatten konkurrierende Turnerriegen und<br />

wenig Gemeinsamkeiten. Turnfeste wurden besucht und<br />

Die erste Vereinsfahne des Turn-Vereins Obervellmar wurde 1922<br />

anlässlich des 30. Vereinsjubiläums erneuert und danach mehrfach<br />

restauriert. Heute hängt das Original gut geschützt im Clubhaus des<br />

<strong>OSC</strong> Vellmar.<br />

Während des 1. Weltkrieges ruhte der Turnbetrieb weitgehend<br />

und es kamen insgesamt 14 Mitglieder ums Leben.<br />

Im Februar 1914 beschäftigte sich der Vereinsvorstand<br />

mit dem Bau und der Einrichtung eines geeigneten<br />

Spielplatzes. Gemeint war ein Sportplatz. Nach der Anfrage<br />

an den damalige Bürgermeister Moritz Klapp, war<br />

die Antwort ernüchternd. „Pachtet euch eine Wiese,<br />

dann habt ihr einen Sportplatz“.<br />

Der Sportbetrieb wurde so ernst genommen, dass bei<br />

versäumten Turnstunden eine Strafe von 20 Pfennigen<br />

fällig wurde. Wer bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung vorzeitig<br />

ging, musste 50 Pfennige zahlen.<br />

Noch im August 1916 lehnte die Versammlung die Anschaffung<br />

eines Fußballs mehrheitlich ab. Doch bereits<br />

einen Monat später fand ein erneuter Antrag eine Mehr-<br />

10


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Vereinsgeschichte –<br />

heit, die den Probekauf eines Fußballes befürwortete. Eigentlich<br />

sollte das 25-jährige Bestehen des Turnvereins<br />

Obervellmar 1917 gefeiert werden, doch der Weltkrieg<br />

machte den Sportlern einen Strich durch die Rechnung.<br />

Nach dem Krieg nahmen beide Vereine den Turnbetrieb<br />

wieder auf und 1918 wurde auch das Jubiläum nachgefeiert.<br />

Ein Jahr später erhielten auch die weiblichen Mitglieder<br />

des Vereins das Stimmrecht. Das Vereinskränzchen 1923<br />

musste wegen „Ernstes der Zeit“ ausfallen, die Folgen<br />

der Weltwirtschaftskrise waren auch in Obervellmar<br />

deutlich zu spüren. Der Mitgliedsbeitrag, der 1922 noch<br />

3 Mark für Erwachsene betrug, kletterte 1923 bereits auf<br />

monatlich 500 Mark. Im August wurde der monatliche<br />

Mitgliedsbeitrag auf Grund der weltweiten Wirtschaftskriese<br />

auf 3000,- Mark erhöht. Erst im März 1924 besserte<br />

sich die Situation und der Beitrag für Erwachsene<br />

betrug für drei Monate 50 Pfennige. Passive Mitglieder<br />

zahlten zwei Mark monatlich.<br />

Besondere Höhepunkte für die Obervellmarer Turnerriegen<br />

war die Teilnahme an den Deutschen Turnfesten, den<br />

Bundesturnfesten des Arbeiter-Turn- und Sportbundes,<br />

den Arbeiterolympiaden 1925 im Frankfurter Waldstadion<br />

und 1931 im Wiener Parkstadion sowie den verschiedenen<br />

regionalen Gau- und Turnfesten.<br />

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Januar<br />

1933 wurden die Arbeiter Sportbewegungen aufgelöst<br />

und die beiden Obervellmarer Turnvereine zwangsweise<br />

zusammen geschlossen, da im neu installierten<br />

„Reichsbund für Leibeserziehungen“ nur noch ein gleichartiger<br />

Verein aufgenommen werden durfte. Gleichzeitig<br />

erfolgte eine einjährige Vereinssperre, in der der neue, 200<br />

Mitglieder zählende Verein, nicht tätig sein durfte.<br />

Von 1934 bis 1939 leitete Heinrich Kniep als Vereinsvorsitzender<br />

der zusammengelegten Vereine die Geschicke<br />

im neuen Turnverein Obervellmar. 1938 nahmen sechs<br />

Teilnehmer aus der Turnabteilung am Deutschen Turnfest<br />

in Berlin teil. Es waren Gustel Köhler, Heinrich Löwer,<br />

Georg Reinbold, Adolf Gundlach, Willi Büchler, Hans<br />

Rode und Ludwig Gundlach.<br />

In der Zeit des Nationalsozialismus dienten die Deutschen<br />

Turnfeste vor allem der politischen Propaganda.<br />

Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde ab<br />

September 1939 der gesamte Sportbetrieb lahmgelegt,<br />

Sportplätze und Turnsäle für militärische Zwecke beschlagnahmt.<br />

Von 1939 bis 1945 kam die Vereinsarbeit<br />

auch in Obervellmar durch die Kriegsgeschehnisse völlig<br />

zum Erliegen. 32 Turner des Obervellmarer Turnvereins<br />

ließen für einen sinnlosen Krieg ihr Leben oder wurden<br />

vermisst auf den Schlachtfeldern Europas, Asiens oder<br />

Afrikas.<br />

Das Erinnerungsfoto, das nach Ende des 1. Weltkrieges 1918 anlässlich<br />

der Wiederbelebung des Vereins gemacht wurde, zeigt die Fahne<br />

des 1827 gegründeten „Schützen-Verein Hoffnung“ Obervellmar, aus<br />

dem sich 1906 der Arbeiter-Turn-Verein Obervellmar entwickelte.<br />

1929 wurde ein Laufjunge eingestellt, der die Einladungen<br />

zu Versammlungen verteilte und Botengänge<br />

erledigte.<br />

Im Oktober 1931 beschließ die Mitgliederversammlung,<br />

dass künftig nach jeder Turnstunde eine halbe Stunde<br />

gesungen werden soll.<br />

Diese Original-Aufnäher, die über viele <strong>Jahre</strong> von Turnbruder<br />

Hermann Gundlach an der Turnkleidung im Training und bei Wettkämpfen<br />

getragen wurde, hat er anlässlich des <strong>125</strong>-jährigen Jubiläums<br />

des Obervellmarer Sport Clubs dem Verein zur ewigen Aufbewahrung<br />

übergeben.<br />

Am 13. November 1945 fand das erste gemeinsame Mitgliedertreffen<br />

nach dem 1933 zwangsweise erfolgten<br />

Zusammenschluss des „Turnvereins Obervellmar“ und des<br />

„Arbeiter-Turnvereins Obervellmar“ statt. Bei der Vereins-Neugründung<br />

1945 wurde per Satzung festgelegt,<br />

dass man die Tradition beider Turnvereine weiterführen<br />

und künftig den Vereinsnamen Turn- und Sportverein<br />

Obervellmar (TuSpo) führen werde. Zum Vorsitzenden<br />

wurde Karl Henne gewählt.<br />

11


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Vereinsgeschichte –<br />

Das erste Vereinskränzchen der Nachkriegszeit wurde<br />

am 15. Februar 1946 gefeiert. Im April 1947 fasste man<br />

den Beschluss, dass Jugendliche aus dem Verein ausgeschlossen<br />

werden, wenn sie sich nicht regelmäßig am<br />

Turn- und Spielbetrieb beteiligen.<br />

Der Verein hat jetzt 320 Mitglieder, davon 175 über 18<br />

<strong>Jahre</strong> und 145 Jugendliche und Kinder. Über die <strong>Jahre</strong><br />

kann der Verein einen stetigen Mitgliederzuwachs verzeichnen.<br />

1955 gibt es bereits 465 Mitglieder.<br />

Am 1. August 1976 wurde aufgrund der inzwischen<br />

erfolgten Gebietsreform und der Verleihung der Stadtrechte<br />

der Vereinsname erneut geändert. Seither lautet<br />

er „Obervellmarer-Sport-Club“ e.V. .<br />

Ende 1977 begrüßt der <strong>OSC</strong> Vellmar sein 1000. Mitglied.<br />

Durch ein immer wieder erweitertes Sportangebot und<br />

die Bildung von zusätzlichen Sparten, wie Budo, Tennis,<br />

Lauftreff, Wintersport oder Squash zählt der Verein 1980<br />

bereits 1500 Mitglieder. Heute hat der größte Vellmarer<br />

Sportverein mehr als 2200 Mitglieder in elf Abteilungen.<br />

An der Spitze steht Vereinsvorsitzender Roland Tölle,<br />

der die Geschicke des Traditionsvereines mit Unterbrechungen<br />

seit mehr als 35 <strong>Jahre</strong>n erfolgreich leitet.<br />

Seit 1978 führt der <strong>OSC</strong> Vellmar dieses neue Vereinswappen<br />

Der Verein besitzt ein eigens Clubhaus mit Trainingsräumen,<br />

eine Grillhütte, Übungsräume im Trainingscenter<br />

sowie eine Stockschießbahn und einen Inline-Hockey-<br />

Platz.<br />

12


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Lageplan der Trainingsstätten –<br />

Sportanlage Brückenstraße<br />

Inlinerstadion<br />

Clubhaus<br />

Sportplatz<br />

Schwimmbad<br />

Schulturnhalle<br />

Stockbahn<br />

Sporthalle<br />

Ahnatalschule<br />

Bürgerhaus Vellmar-West<br />

13


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Die Vereinsvorsitzenden waren:<br />

– Vereinsvorsitzende des <strong>OSC</strong> –<br />

Heinrich Siebert<br />

1892 - 1910<br />

Christoph Siebert<br />

1910 - 1913<br />

Heinrich Siebert<br />

1913 - 1915<br />

Heinrich Mennickheim<br />

1915 - 1916<br />

Christoph Siebert<br />

1916 - 1917<br />

Heinrich Deichmann<br />

1917 - 1918<br />

Heinrich Peter<br />

1918 - 1920<br />

Karl Büchler<br />

1920 - 1921<br />

Leider gibt<br />

es von<br />

Heinrich Schenk<br />

kein Foto<br />

mehr<br />

Leider gibt<br />

es von<br />

Karl-Wilhelm Peter<br />

kein Foto<br />

mehr<br />

Heinrich Schenk<br />

1921 - 1922<br />

Karl Wilhelm Peter<br />

1922 - 1924<br />

Heinrich Peter<br />

1924 - 1925<br />

Willi Büchler<br />

1925 - 1927<br />

Leider gibt<br />

es von<br />

Heinrich Kniep<br />

kein Foto<br />

mehr<br />

Leider gibt<br />

es von<br />

Konrad Feuring<br />

kein Foto<br />

mehr<br />

Heinrich Peter<br />

1927 - 1929<br />

Willi Büchler<br />

1929 - 1933<br />

Heinrich Kniep<br />

1934 - 1939<br />

Konrad Feuring<br />

1939 - 1945<br />

14


mehr<br />

mehr<br />

Heinrich Peter<br />

1927 - 1929<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Willi Büchler<br />

1929 - 1933<br />

Heinrich Kniep<br />

1934 - 1939<br />

– Vereinsvorsitzende des <strong>OSC</strong> –<br />

Konrad Feuring<br />

1939 - 1945<br />

Leider gibt<br />

es von<br />

Adam Heckmann<br />

kein Foto<br />

mehr<br />

Adam Heckmann<br />

1945 - 1946<br />

Karl Henne<br />

1946 - 1948<br />

Heinrich Krug<br />

1948 - 1949<br />

Wilhelm Henne<br />

1949 - 1949<br />

Heinrich Krug<br />

1949- 1951<br />

Georg Reinbold<br />

1951 - 1967<br />

Herbert Thöne<br />

1967 - 1972<br />

Ralf Burbank<br />

1972 - 1977<br />

Heinrich Rolwes<br />

1977- 1978<br />

Roland Tölle<br />

1978 - 1989<br />

Karl Siebert<br />

1989 - 1991<br />

Roland Tölle<br />

1991 - heute<br />

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16


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Der Vorstand des <strong>OSC</strong> Vellmar –<br />

Vereinsvorsitzender<br />

Roland Tölle<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Alfred Amsler<br />

Hauptkassierer<br />

Peter Holderith<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Gerhard Persch<br />

Schriftführerin<br />

Hedi Persch<br />

Pressewart<br />

Werner Brandau<br />

Hauptsportwart<br />

Bastian Kunz<br />

Beisitzer<br />

Hartwig Bolz<br />

Beisitzer<br />

Bernd Teller<br />

Beisitzer<br />

Erich Fuchs<br />

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Die Abteilungsvorstände im Jubiläumsjahr –<br />

Leni Könnecke<br />

Abt. Turnen<br />

Rainer Rethemeier<br />

Abt. Fußball<br />

Rolf Krey<br />

Abt. Tanzen<br />

Thomas Wetzel<br />

Abt. Cheerleader<br />

Erich Figge<br />

Abt. Kraftsport<br />

Huib Weerkamp<br />

Abt. Tischtennis<br />

Friedhelm Mänz<br />

Abt. Inlinehockey<br />

Michael Polenz<br />

Abt. Budo<br />

Elke Göldner<br />

Abt. Wintersport<br />

Michael König<br />

Abt. Taekwondo<br />

Dirk Engels<br />

Koordinator des<br />

Vereinsjubiläums<br />

19


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Den Toten<br />

zum<br />

Gedenken<br />

Wir gedenken der Sportkameradinnen<br />

und Sportkameraden unseres Vereins,<br />

die die festlichen Stunden<br />

des <strong>125</strong>-jährigen Jubiläums<br />

nicht mehr miterleben können.<br />

Sie haben sich für den Sport und die Jugend<br />

eingesetzt und dem Verein die Treue gehalten.<br />

Dafür gilt ihnen unser Dank.<br />

Wir werden ihnen ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Obervellmarer Sport-Club<br />

e.V.<br />

20


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Die Abteilungen –<br />

Budo<br />

Arnis-Kali<br />

Ju-Jutsu<br />

Taekwondo<br />

Poomse,<br />

Hosinsul,<br />

Kyorugi,<br />

Kyok-Pa<br />

Cheerleader<br />

Peewee Team<br />

Junior Coed Team<br />

Senior All Girl Team<br />

Fußball<br />

Jugend, Senioren,<br />

Alte Herren<br />

Tanzen<br />

Kinder,<br />

Breitensportformation,<br />

Hip-Hop, Jazz and<br />

Modern Dance,<br />

Gesellschaftstanzen,<br />

Kinder und Jugend Paartanz<br />

Single und Seniorentanz,<br />

Seniorenpaartanz,<br />

Leistungssport<br />

Tischtennis<br />

Schüler, männliche<br />

Jugend, Damen, Herren<br />

Handball<br />

(ohne aktiven<br />

Spielbetrieb)<br />

Kraftsport<br />

Gewichtheben,<br />

Selbstverteidigung<br />

Turnen<br />

Eltern und Kind,<br />

Turnen für Kleinkinder,<br />

Mädchen, Jungen und<br />

Frauen, Fitness für<br />

Frauen und Männer,<br />

Pilates, Mumm 50, Mollig und Mobil,<br />

Walking, Wirbelsäulengymnastik,<br />

Wandern, Qigong, Hatha-Yoga<br />

Inlinehockey<br />

Jugend, Senioren,<br />

Alte Herren<br />

Wintersport<br />

Ski Alpin, Ski Langlauf,<br />

Stockschießen,<br />

Skigymnastik,<br />

Rückenschule,<br />

Fahrradfahren,<br />

Wandern<br />

Copyright-Hinweis<br />

©DOSB/Sportdeutschland<br />

21


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Budo –<br />

Ende der 1960er <strong>Jahre</strong> schlossen sich im Rahmen einer<br />

Gebietsreform die ehemaligen Dörfer Niedervellmar,<br />

Frommershausen und Obervellmar zusammen. 1975 wurden<br />

der neuen Großgemeinde die Stadtrechte verliehen<br />

und ein Bauboom setzte ein. Viele Neubürger kamen nach<br />

Vellmar und mit ihnen auch der Wunsch nach neuen<br />

Sportarten. So kam es, dass Hilmar Koss, Rolf Wenhardt<br />

und Siegfried Derwisch im Oktober 1976, unter dem Dach<br />

des <strong>OSC</strong> Vellmar, eine Budo-Abteilung gründeten, wobei<br />

Budo ein Sammelbegriff für fernöstliche Kampfsportarten<br />

wie Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kendo und Taekwondo ist. Mit<br />

Unterstützung des damaligen Vellmarer Bürgermeisters<br />

Helmut Wagner erhielt die junge, 20 Mitglieder zählende<br />

Abteilung, Trainingszeiten im Bürgerhaus Obervellmar. Ein<br />

Jahr später zählte die Abteilung bereits 42 Mitglieder. Allerdings<br />

wurden anfangs nur die Kampfsportarten Ju-Jutsu<br />

und Judo durch den Bundespolizisten Siegfried Derwisch<br />

angeboten. Der qualifizierte Trainer leitete die Übungsstunden<br />

für Erwachsene. Etwas später folgte ein Judoangebot<br />

durch Karl-Heinz Schulze und Erich Figge, die Kinder und<br />

Jugendliche gemeinsam trainierten. Erst 1994 bot die Budo-Abteilung<br />

auch Arnis und Taekwondo an.<br />

Arnis-Kali<br />

Arnis-Kali ist ein Sammelbegriff für philippinische Kampfkünste<br />

und gilt als unglaublich schneller und konsequenter<br />

Kampfstil auf den Philippinen und in Südostasien.<br />

Diese Stile stehen hauptsächlich für bewaffnete Kampfkünste,<br />

welche sich mit unterschiedlichen Waffenarten<br />

aber auch dem unbewaffneten Kampf beschäftigten. Durch<br />

die Verbindung von bewaffnetem und waffenlosem Training<br />

entwickelt der Schüler Geschwindigkeit, Koordination, Ausdauer,<br />

Kraft und Reflexe. Diese Eigenschaften verbessern<br />

seine Kampffähigkeiten und somit seine Möglichkeit der<br />

Selbstverteidigung. Der Schüler wird darauf trainiert, sich<br />

jeder gegebenen Situation anzupassen. Dabei ist ein wichtiges<br />

Prinzip die Übertragbarkeit der Techniken. Eine Technik,<br />

die der Schüler z.B. mit dem Stock erlernt hat, ist auch<br />

mit einem Kugelschreiber, Handtuch oder einer zusammengerollten<br />

Zeitung einsetzbar. Bewegungsmuster aus dem<br />

Stocktraining finden im Sinne dieser Übertragbarkeit ebenfalls<br />

Anwendung in der waffenlosen Selbstverteidigung.<br />

Das Üben mit einem oder zwei Stöcken ist das zentrale<br />

Element in den philippinischen Kampfkünsten. Drills verbessern<br />

das Timing und das Partnergefühl. Kombinationen<br />

gegen vielfältige Stockangriffe beinhalten Konterschläge,<br />

Entwaffnungstechniken und Hebeltechniken.<br />

Die Techniken mit Klingenwaffen basieren auf einem einfachen<br />

und durchdachten Verteidigungsprinzip. Vor allem<br />

soll dieser Lehrbereich helfen, die Körpermechanik zu<br />

verstehen und die waffenlosen Techniken zu verfeinern.<br />

Unsere Gruppe trainiert hauptsächlich nach dem Lehrplan<br />

des Kali-Silat-Evolution-Verbandes. Das Ausbildungsprogramm<br />

ist für jeden geeignet, der bereits eine<br />

Kampfsportart betreibt, aber auch völlige Neulinge können<br />

am Training teilnehmen. Es stellt keine besonderen<br />

körperlichen Anforderungen an Kraft oder Beweglichkeit.<br />

Bei all dem konzentrierten und schweißtreibenden Training<br />

geht es uns, neben dem Selbstverteidigungsaspekt,<br />

vor allem um den Spaß in der Gruppe und die Freude an<br />

der Bewegung.<br />

Ju-Jutsu<br />

Die Kunst der Selbstverteidigung ist so alt wie die Menschheit.<br />

Die moderne Selbstverteidigung, die wir als „optimal“<br />

auszeichnen und Ju-Jutsu nennen, ist jedoch ein Werk<br />

unserer Zeit. Nach dem Grundsatz „Aus der Praxis für die<br />

Praxis“ sind in ihm die modernen Erkenntnisse aller Budo<br />

Disziplinen zusammengeschlossen. Ju-Jutsu schloss einen<br />

Kreis in der Entwicklung der letzten 100 <strong>Jahre</strong> und damit<br />

in unserer Zeit eine „Marktlücke“.<br />

Das alte Jiu-Jitsu wurde in Deutschland um die Jahrhundertwende<br />

(1900) bekannt. Es geriet in der Folgezeit<br />

immer mehr in Vergessenheit, während die modernen<br />

Budo Praktiken Judo, Karate, Aikido und Kendo sich in<br />

den Vordergrund drängten. Eine zweckdienliche Selbstverteidigung<br />

wurde aber nicht mehr betrieben. Zwar war<br />

jeder Budoka, der Judo, Karate, Aikido betrieb, davon<br />

überzeugt, ein perfekter Selbstverteidigungsexperte zu<br />

sein, was sich aber häufig als großer Irrtum erwies.<br />

Auch das alte Jiu-Jitsu beinhaltete Techniken aller späteren<br />

Budo Praktiken. Sie wurden aber in den meisten<br />

Fällen von jedem Lehrer anders ausgeführt. Es fehlten<br />

Richtlinien und ein einheitliches System, das zu entwickeln<br />

erst der modernen Selbstverteidigung vorbehalten<br />

blieb.<br />

1967 beauftragte das Bundesinnenministerium einige<br />

Kampfkunstexperten jener Zeit mit der Entwicklung<br />

eines modernen Selbstverteidigungssystems. Zielgruppe<br />

war die Polizei, Bundeswehr, Justiz und Zoll. Dieses<br />

Kollegium von deutschen Kampfkünstlern entwickelte<br />

22


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Budo –<br />

somit das Ju-Jutsu, in dem nahezu alle Elemente aus<br />

Sportarten stammen, die sich mit speziellen Gebieten<br />

der Selbstverteidigung auseinandergesetzt und diese<br />

perfektioniert haben. Neben den Grundelementen Bewegungsformen,<br />

Falltechniken, Abwehrtechniken, Schläge,<br />

Tritte und Stöße sind ebenso Wurf- und Hebeltechniken<br />

der unterschiedlichsten Form im Ju-Jutsu vertreten.<br />

Alle Techniken können - je nach Situation und Notwendigkeit<br />

- sowohl in sehr harter und zerstörerischer Form<br />

als auch relativ sanft angewendet werden. Dies eröffnet<br />

dem Verteidiger stets die Möglichkeit, sich im Rahmen<br />

der gesetzlich geforderten Verhältnismäßigkeit zu<br />

bewegen. Die Härte der Verteidigung muss dem Angriff<br />

angemessen sein, so dass kein Missverhältnis entsteht.<br />

Dabei ist Ju-Jutsu leicht erlernbar, vielseitig anwendbar<br />

und äußerst effektiv.<br />

Unsere Ju-Jutsu-Gruppe möchte für die Jugendlichen<br />

von Vellmar und Umgebung die Anlaufstelle für moderne<br />

Selbstverteidigung werden. Auch für Erwachsene soll<br />

dieses Angebot bekannter werden. Wir wollen in naher<br />

Zukunft ein in allen Altersklassen durchgehendes Trainingsangebot<br />

bieten. Wir hoffen bald genügend Mitglieder<br />

zu haben, um wieder unsere familiären Lehrgänge<br />

durchführen zu können.<br />

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Langfristig will die Abteilung eine angesehene Kampfsportgruppe<br />

werden, in der freundschaftlich trainiert<br />

wird. Wir wollen unsere Leistung steigern und unsere<br />

Qualität weiter verbessern.<br />

Nach dem Verlust unserer eigenen Trainingsräume, unseres<br />

Dojos, im Jahr 2011, wünschen wir uns wieder ein<br />

eigenes Dojo. Ein Dojo, in dem wir wieder eine besondere,<br />

offene Gemeinschaft aufbauen können.<br />

Unsere Arnis-Kali-Gruppe möchte die Zahl an Trainingspartnern<br />

steigern. Die Arbeit dazu hat bereits begonnen.<br />

Des Weiteren arbeiten wir an einer Graduierung<br />

unserer Mitglieder im Kali-Silat-Evolution-Verband. Wir<br />

möchten eine offizielle Schule dieses internationalen<br />

Verbandes werden. Gerne würden wir in Zukunft renommierte<br />

Lehrer für nationale und internationale Lehrgänge<br />

nach Vellmar holen, und somit auch das Ansehen des<br />

<strong>OSC</strong> Vellmars steigern.<br />

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Cheerleader –<br />

Bis zur Gründung einer Cheerleader-Abteilung beim <strong>OSC</strong><br />

Vellmar kannten die Meisten wohl die Auftritte der charmanten<br />

jungen Mädchen nur von Auftritten bei American<br />

Football- oder Basketballspielen. Und tatsächlich ist<br />

es eine typisch amerikanische Sportart, deren Ursprung<br />

auf das Jahr 1898 zurückgeht, als an der University of<br />

Minnesota Anfeuerungsrufe aus dem Publikum kamen.<br />

Damals waren es ausschließlich Männer, die als Cheerleader<br />

ihre Mannschaft anfeuerten. Seit den 1980er<br />

<strong>Jahre</strong>n ist Cheerleading auch in Deutschland populär<br />

und immer häufiger treten bei Handball- Fußball- oder<br />

Eishockeyspielen Cheerleader-Gruppen zur Unterhaltung<br />

der Zuschauer auf. Inzwischen gibt es deutschlandweit<br />

rund 400 Teams, die sich dieser durchaus ernsthaften<br />

Sportart zugewandt haben, die anspruchsvolle Elemente<br />

von Turnen, Tanzen und Akrobatik miteinander verbindet.<br />

vorgenommen, an der Cheerleader-Meisterschaft Hessen/Thüringen<br />

in der offenen Klasse teilzunehmen.<br />

Das taten sie auch, denn bereits im Februar 2012 wurden<br />

die Junior Blue Birds unter der Regie von Anja Westermann<br />

und Ricky Cramer erstmalig Hessenmeister.<br />

„Das wir gewonnen haben, war eine große Überraschung<br />

für uns alle“, freute sich Trainerin Anja Westermann,<br />

„schließlich war es erst unsere zweite Teilnahme an Hessischen<br />

Meisterschaften.“<br />

Gemeinsam mit Trainerin Anja Westermann wagte Spartenleiter<br />

Thomas Wetzel beim <strong>OSC</strong> Vellmar einen Neuanfang,<br />

nachdem die Beiden zuvor viele <strong>Jahre</strong> in einem<br />

Kassler Verein erfolgreiche Arbeit geleistet hatten. Anja<br />

Westermann, die über eine B- und C-Lizenz verfügt und<br />

Vorsitzende der Cheerleader-Vereinigung Hessen ist, arbeitete<br />

dort seit 1992 als Trainerin und war bis 2004 als<br />

Cheerleader aktiv.<br />

Dass genügend Interesse an der Sportart in Vellmar und<br />

Umgebung vorhanden war, zeigte die große Nachfrage.<br />

Bereits kurze Zeit vor der Spartengründung am 28. Januar<br />

2009 hatten sich 14 Mädchen im Alter von elf bis<br />

sechzehn <strong>Jahre</strong>n verbindlich angemeldet. Seit Anfang<br />

Februar 2009 wird regelmäßig zweimal wöchentlich<br />

trainiert.<br />

„Die neue Abteilung ist eine Bereicherung für unseren<br />

Traditionsverein“, sagte Vereinsvorsitzender Roland Tölle<br />

bei den Vorgesprächen zur Gründungsversammlung am<br />

4. Dezember 2008. „Wir begrüßen die Cheerleader ganz<br />

herzlich, denn damit wird die jetzt schon sehr umfangreiche<br />

Angebotspalette des <strong>OSC</strong> weiter komplettiert“,<br />

freute sich Tölle. Auch Ziele wurden gesteckt. Schon sehr<br />

bald hatten sich die im Training befindlichen Mädchen<br />

25


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

Der Teamsportausrüster in Nordhessen<br />

26


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Cheerleader –<br />

Mit einem souverän gezeigten Programm konnten die<br />

Vellmarer Mädchen die starke Konkurrenz hinter sich<br />

lassen und so in der Kategorie „Junior Cheer All Girl“,<br />

den Hessenmeistertitel mit nach Hause nehmen.<br />

2013 hatte die Abteilung insgesamt 45 aktive Mitglieder<br />

in drei Gruppen, bestehend aus den Peewees im Alter<br />

von sechs bis elf <strong>Jahre</strong>n, den Juniors von elf bis sechzehn<br />

<strong>Jahre</strong>n und den Seniors ab sechzehn <strong>Jahre</strong>n und älter.<br />

Drei Vereinsmitgliedern wurde eine Ausbildung zum C-<br />

Trainer beim Landessportbund ermöglicht. Ein Jahr später<br />

zwei weiteren Mitgliedern zu C-Trainern ausgebildet.<br />

Erfolgreich waren die „Blue Birds“ auch 2016, als ein<br />

großer Traum wahr wurde. Bei den Deutschen Meisterschaften<br />

in Dresden gewannen die Mitglieder der Gruppe<br />

„U17 Group Stunt“ nach einem hervorragenden Auftritt<br />

die Bronzemedaille.<br />

Inzwischen haben die <strong>OSC</strong> Cheerleader an zahlreichen<br />

Veranstaltungen in der Region und zu besonderen Anlässen<br />

ihr Können unter Beweis gestellt. So sind die jungen<br />

Damen stets gern gesehene Gäste beim Kassel E-ON<br />

Marathon, den Kassel Huskys oder bei Events der Stadt<br />

Kassel und Veranstaltungen der Stadt Vellmar. Mit ihren<br />

sehenswerten Auftritten vertreten sie die Farben des<br />

Vellmarer Traditionsvereins weit über die Region hinaus.<br />

Wir wollen in Zukunft die Abteilung Cheerleader als<br />

eine feste Größe innerhalb der Region für sportliche<br />

Leistungen und auch für mitreißende Auftritte bei Veranstaltungen<br />

etablieren. Vielen Kindern und Jugendlichen<br />

möchten wir durch unsere Sportart den „Spirit“<br />

vom Cheerleading vermitteln.<br />

Die Blue Birds und damit die Abteilung Cheerleader, gratulieren<br />

dem <strong>OSC</strong> Vellmar zu seinem <strong>125</strong>-jährigen Jubiläum.<br />

Wir tun dies in tiefer Verbundenheit und bedanken<br />

uns auch auf diesem Weg für die Unterstützung.<br />

Wir wünschen allen Beteiligten viele weitere erfolgreiche<br />

<strong>Jahre</strong> und freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit.<br />

In Ihrem Sinne.<br />

Wir sorgen für den<br />

würdevollen Rahmen.<br />

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Programm zum <strong>125</strong>-jäh<br />

Sonntag,19. Februar 2017<br />

10:30 Uhr Festkommers (geladene Gäste)<br />

Clubhaus <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />

Festrede: Dr. Müller<br />

Präsident LSBH<br />

Samstag, 18.03., Sonntag, 19.03.2017<br />

Nordhessische Tanztage<br />

Mehrzweckhalle Frommershausen<br />

April bis August 2017<br />

Inline Skater Kurs<br />

Hockeyplatz Brückenstraße<br />

Sonntag, 21.05.2019<br />

Gauwandertag<br />

Start - Ziel: Clubhaus <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />

Samstag,17. Juni 2017<br />

13:00 Uhr Sommerfest / Familientag<br />

Sportplatz am Schwimmbad<br />

15:00 Uhr Tischtennisshow<br />

Milan Orlowski (dreifacher Europameister)<br />

Jindrich Pansky (zweifacher Vizeweltmeister)<br />

Schulsporthalle Obervellmar<br />

Sonntag, 18. Juni 2017<br />

11:00 Uhr Biathlon<br />

Stockbahn am Schwimmbad<br />

Juli 2017<br />

Fußballspiel<br />

Sportplatz am Schwimmbad<br />

Gegner: Arminia Bielefeld<br />

Sonntag, 13. August 2017<br />

Tag der offenen Tür<br />

Stockbahn am Schwimmbad<br />

Samstag, 19. August 2017<br />

14:00 Uhr Aktionstag – Inlinehockey<br />

Hockeyplatz Brückenstraße


igen Vereinsjubiläum<br />

III. Quartal 2017<br />

Tag des Jugendfußballes<br />

Sportplatz am Schwimmbad<br />

Samstag, 02. September 2017<br />

10:00 Uhr Kraftsport, Tag der offenen Tür<br />

Sporthalle Brüder-Grimm-Straße<br />

Samstag, 02. September 2017<br />

19:30 Uhr Galaabend des Vereins<br />

Mehrzweckhalle Frommershausen<br />

Comedy, Sport, Musik, Tanz<br />

Samstag, 09. September 2017<br />

Fußballspiel Alte Herren<br />

Sportplatz am Schwimmbad<br />

Gegner: Traditionsmannschaft Borussia Mönchengladbach<br />

Freitag, 22. September 2017<br />

19:00 Uhr Ehrungsabend (geladene Gäste)<br />

Clubhaus <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />

Samstag, 04.11., Sonntag, 05.11.2017<br />

Budo - Lehrgang<br />

Sporthalle Brüder-Grimm-Straße<br />

Samstag, 18.11.2017<br />

19:00 Uhr Tanzen - Blau Weiß Ball<br />

Mehrzweckhalle Frommershausen<br />

Sonntag, 26.11.2017<br />

16:00 Uhr Turnschau<br />

Großsporthalle<br />

Freitag, 01.12.2017<br />

15:00 Uhr Adventsfeier für Senioren<br />

Clubhaus <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />

I. Quartal 2018<br />

„Helferfete“<br />

Bitte beachten Sie, dass sich Programmpunkte ab und an einmal ändern könnten.<br />

Diese kurzfristigen Änderungen entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse.


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Fußball –<br />

Die Fußballabteilung des <strong>OSC</strong> Vellmar wurde im September<br />

1918 durch vierzehn junge Männer gegründet. Bereits 1925<br />

wurden die zwei Senioren- und eine Jugendmannschaft<br />

dem Spielbetrieb gemeldet. Die Abteilung hatte zu diesem<br />

Zeitpunkt ca. 70 Mitglieder und wurde immer größer.<br />

1927 wurde aufgrund der Popularität von der Gemeinde<br />

der erste Sportplatz, die sogenannte „Lehmkuhle“ gebaut.<br />

Dieser Platz ist heute unter dem Sportplatz „Brückenstraße“<br />

bekannt und seit 2004 ein Kunstrasenplatz. Die ersten<br />

Meisterschaften stellten sich in den <strong>Jahre</strong>n 1929-1931 mit<br />

dem Erreichen der Kreismeisterschaft und der Gruppenmeisterschaft<br />

ein.<br />

In den Kriegsjahren ruhte der Fußballsport und erst<br />

1945/46 wurde das Vereinsleben wieder aktiviert. In<br />

dieser Zeit trainierte der spätere Nationalspieler „Gala“<br />

Metzner die Vellmarer Mannschaft.<br />

Die sportlichen Erfolge ließen in den darauffolgenden<br />

<strong>Jahre</strong>n zu wünschen übrig, erst 1970 stellte sich wieder<br />

der sportliche Erfolg ein, als mit dem damaligen Trainer<br />

Dieter Feldner, der noch heute ein sehr gern gesehener<br />

Gast in Vellmar ist, hintereinander zwei Meisterschaften<br />

und damit verbunden der Aufstieg in die Gruppenliga erreicht<br />

werden konnte.<br />

Hier zeichnete sich besonders die gute Jugendarbeit des<br />

<strong>OSC</strong> Vellmar aus, da immer wieder gute, talentierte Spieler<br />

an den Verein gebunden werden konnten und somit<br />

den Erfolg der Seniorenmannschaften garantierten.<br />

Im Bereich der Jugendabteilung war sicherlich der Höhepunkt<br />

der Aufstieg der C-Jugend im <strong>Jahre</strong> 2010 in die<br />

Regionalliga Süd. Einige Spieler dieses Jahrganges konnten<br />

sich mittlerweile in den Profiligen des deutschen<br />

Fußballs etablieren. So waren Marc Stendera (Eintracht<br />

Frankfurt), Marvin Friedrich (FC Augsburg) und Niklas<br />

Schmidt (Werder Bremen) ein fester Bestandteil dieser<br />

Mannschaft. Auch im Bereich des Mädchen- und Frauenfußballs<br />

konnte sich der <strong>OSC</strong> als Ausbildungsverein<br />

einen Namen machen. Die Nationalspielerinnen Melissa<br />

Friedrich, Ebru Uzungüney (beide FFC Frankfurt), Jessica<br />

Bade (Essen) und Isabella Möller (Turbine Potsdam)<br />

wurden ebenfalls in den Jugendmannschaften des <strong>OSC</strong><br />

Vellmar ausgebildet.<br />

Nachwuchsmannschaften einiger Bundesligavereine gaben<br />

sich in Vellmar die Ehre. So waren u.a. der FC Bayern<br />

München, 1.FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt, Hoffenheim,<br />

FC Augsburg, VFB Stuttgart und SC Freiburg zu<br />

Gast in Vellmar.<br />

Gemeinsam freuen sich Georg Stock, (hintere Reihe von links), Erwin Börner,<br />

Karl Fleck, Klaus Muhl, Heinz Dombai, Willi Rettberg, Gerd Mohr, Werner Henne,<br />

Vereinsvorsitzender Herbert Thöne, Trainer Dieter Feldner, Vordere Reihe<br />

von links: Roland Siebert, Günter Schulte, Gerd Rühl, Lothar Henne, Fritz Bleßmann,<br />

Udo Riemann, Hilmar Schiewe, Willi Schuller und Karl Heinz Baumbach<br />

über den 1971 erfolgten Aufstieg in die Bezirksliga. Ein Jahr später folgte der<br />

Aufstieg in die Gruppenliga.<br />

In dieser Liga behauptete sich der <strong>OSC</strong> viele <strong>Jahre</strong> lang,<br />

bis 1984 der Abstieg in die damalige A-Klasse erfolgte.<br />

In 1986 begann der Höhenflug des Vellmarer Fußballes.<br />

Der <strong>OSC</strong> stieg in die Gruppenliga auf und hielt sich dort<br />

bis 1992. Von 1992 bis 1999 war man fester Bestandteil<br />

der damaligen Landes- und heutigen Verbandsliga.<br />

Im Jahr 2000 schaffte man sogar den Sprung in die<br />

höchste deutsche Amateurklasse und mit einem kurzen<br />

Intermezzo nach Abstiegen in 2003 und 2005 in der<br />

Landesliga, sind die <strong>OSC</strong> Fußballer seit dieser Zeit immer<br />

ein fester Bestandteil der Hessenliga.<br />

Die Spieler Maximilian Igel und Artur Mergel versuchen einen Spieler des FC<br />

Bayern zu stoppen<br />

Derzeit nimmt die Jugendabteilung des <strong>OSC</strong> Vellmar mit<br />

13 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Hier spielen die<br />

C-, B- und A-Jugend in der Verbandsliga.<br />

In 2012 feierten die Alten Herren ihr 50-jähriges Jubiläum,<br />

ein in Nordhessen einzigartiges Ereignis. Es sind<br />

vorrangig die freundschaftlichen Begegnungen, die den<br />

Alte-Herren-Fußball ausmachen, doch seit Einführung<br />

der Punktspielrunden hält hier der <strong>OSC</strong> Vellmar einen<br />

Rekord: 8 mal Meister im Bezirk Kassel! Sportlicher Vergleich,<br />

Kameradschaft und soziales Engagement stehen<br />

bei den ca. 90 Mitgliedern ganz oben an und werden<br />

auch in Zukunft die Leitmotive sein! Mit der Begegnung<br />

gegen die Oldies von Borussia Mönchengladbach am 9.<br />

30


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Fußball –<br />

September 2017 sorgen die AH für einen besonderen Leckerbissen<br />

im Jubiläumsjahr des <strong>OSC</strong> Vellmar!<br />

Alte Herren (Kreisliga) Saison 2016/2017<br />

<strong>OSC</strong> Vellmar (Lotto-Hessenliga) Saison 2016/2017<br />

H.v.l.n.r.: Oliver Scherer, Sebastian Wagener, Mail Siebert, Stefan Matzenmiller,<br />

Marvin Steube, Rene Huneck, Robin Wissemann. M.v.l.n.r..: Betreuer<br />

Timo Mentel, Teammanagerin Nadine Sandrock,Physiotherapeutin Nadine<br />

Nehlmeyer, Christian Brinkmann, Enes Glogic, Enis Salkovic, Torwarttrainer<br />

Tobias Orth, Co-Trainer Jörg Sostmann, Trainer Mario Deppe. U.v.l.n.r.: Okan<br />

Gül, Simon Kauf, Marc Bautista Angel, Alexander Bayer, Tobias Schlöffel, Egli<br />

Miloshaj,Joan Cunillera Llaudis, Christian Wollenhaupt<br />

<strong>OSC</strong> Vellmar U23 (Gruppenliga ) Saison 2016/2017<br />

H.v.l.n.r.: Ismet Celik, Eric Boateng, Onur Alkin, Mesut Balaban, Sefa Avcioglu,<br />

Serif Kurt, Justin KönigM.v.l.n.r.: Trainer Thomas Barthel, Mathias<br />

Hartwig,Devon Hetzger,Jonas Schmidt,Lukas Geib, Co-Trainer Alfred Igel, Physio<br />

Algassim Jallow<br />

U.v.l.n.r.: Julian Gaiser, Abdullah Alamri, Felix Berthold, Anas Al Sadi, Nico<br />

Bergner, Iyas Kayal, Jannik Kleinschmidt, Dominik Duttine<br />

<strong>OSC</strong> Vellmar III (Kreisliga A) Saison 2016/2017<br />

H.v.l.n.r.: Jürgen Fischer, Thomas Schneider, Frank Braune, Dirk Schott, Ingo<br />

Niemeyer, Daniel Brauer, Horst Reimschüssel, Uwe Springer, Herbert Appel,<br />

Carsten Schröder, Swen Meier, Mario Asteroth, Thomas Schmalz, Tim Bode,<br />

Tim Rohrbach<br />

U.v.l.n.r.: Daniel Heeks, Marcel Marx, Benjamin Müller, Christian Lux, Uwe<br />

Raabe, Percy Schott, Hedi Ben Rabah, Torsten Stern, Mathias Gagalick, Hans-<br />

Adolf Schade, Rainer Mussmann<br />

Ausblick in die Zukunft der Fußballabteilung<br />

Die Veränderungen in den Strukturen unserer Gesellschaft<br />

werden nachhaltig auch gravierende Auswirkungen<br />

auf die Abteilung Fußball des <strong>OSC</strong> Vellmar haben.<br />

So werden sich aufgrund des demographischen<br />

Wandels die Altersstrukturen ändern und es zukünftig<br />

immer schwieriger werden, Sportler und auch ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter zu finden.<br />

Besonders im Bereich der Ehrenamtlichen ist es bereits<br />

heute sehr schwer Menschen zu finden, die bereit sind,<br />

den Verein tatkräftig zu unterstützen, ohne gleich dafür<br />

entlohnt zu werden. Hier müssen wir gezielt auf die<br />

Menschen zugehen und die Vorteile einer Gemeinschaft<br />

wie die eines Sportvereines hervorheben.<br />

Die Integration ausländischer Kinder und Erwachsener<br />

muss ebenfalls forciert werden, denn die Einwanderung<br />

von Menschen aus allen Teilen der Welt kann für einen<br />

Verein zu einem großen Gewinn werden. Neben dem<br />

sportlichen Potential werden die jungen Menschen zu<br />

einem offenen und fairem Verhalten erzogen, welches<br />

ihnen in ihren Leben einige Türen öffnen wird.<br />

Die Aufgaben eines Vereins sollten nicht nur in Siegen<br />

und Erfolgen gemessen werden, deshalb müssen wir<br />

versuchen, Vorurteile und Barrieren abzubauen und den<br />

interessierten Sportlern die Möglichkeit geben, sich zu<br />

integrieren und wohl zu fühlen.<br />

H.v.l.n.r.: Daniil Rychkow, Kolja Csanady, Sebastian Henkel, Sabri Bereket, Christian<br />

Münch, Björn Günther, Felix Kroschewski, Trainer Kay Wedekind<br />

U.v.l.n.r.: Jannik Hoffmann, Ozan Yahsi, Torsten Bednarek, Julian Lezius, Stephan<br />

Kolle, Tillmann Middecke, Julian Bley, Henning Willms<br />

Die Abteilung Fußball wird sich in Zukunft dieser großen<br />

Aufgabe stellen und alles versuchen, ein Sportverein für<br />

alle Menschen zu sein.<br />

31


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Fußball –<br />

Abteilungsleiter Fußball<br />

Rainer Rethemeier<br />

Stellv. Abteilungsleiterin<br />

Fußball<br />

Nadine Sandrock<br />

Kassierer Senioren<br />

Willi Reinemann<br />

Kassierer Senioren<br />

Peter Harden<br />

Jugendleiter<br />

Dieter Ditzel<br />

Stellv. Jugendleiter<br />

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33


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>OSC</strong> Vellmar<br />

e.V.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

zum Jubiläum!<br />

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34


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Handball –<br />

Bereits im März 1927 entschied der Vorstand des damaligen<br />

Arbeiter-Sport-Vereins Obervellmar, dass im Verein<br />

auch Handball gespielt werden darf. Das erste Handballspiel<br />

der neu gegründeten Handballabteilung fand am<br />

Sonntag, 4. September 1927, um 9.30 Uhr statt. Gegner<br />

war eine Mannschaft des SV Harleshausen. Abmarsch aller<br />

Aktiven und Zuschauer war um 8.30 Uhr am Gasthaus<br />

Regenbogen. Die Obervellmarer Spielerkleidung bestand<br />

aus hellblauen Hosen und dunkelblauem Sweater, mit<br />

weißen Aufschlägen und Kragen. Aus diesem Anlass beschaffte<br />

der Verein für die erste und zweite Mannschaft<br />

je einen Handball an.<br />

Ein Jahr später wurde festgelegt, dass nur wer regelmäßig<br />

am Turnbetrieb teilnehme und dort auch gute<br />

Leistungen zeige, an Handballspielen teilnehmen darf.<br />

Wer dieses nicht tut, werde vom Handball ausgeschlossen.<br />

Diese Entscheidung wurde im Juli 1929 auch auf die<br />

Jugendturner übertragen. Ein Jahr später berichteten die<br />

Protokollbücher davon, dass es zwei Senioren- und eine<br />

Jugendhandballmannschaft gebe. Wegen der folgenden<br />

Kriegsereignisse wurde der Spielbetrieb aufgegeben. Für<br />

die Zeit danach gibt es keine Unterlagen über weitere<br />

Aktivitäten der Handballabteilung.<br />

Die Aufnahme der Obervellmarer Handballmannschaft von 1934/35 entstand<br />

auf dem neuen Sportplatz „Lehmkule“ und zeigt von links: Paul Götze, Erich<br />

Breusel, Walter Lenk, Adolf Löwer, Karl Kühnert, Georg Reinbold, Georg Seeger,<br />

Karl Breusel, Willi Rudolph, Willi Henne, Eduard Ickenstein und August<br />

Regenbogen.<br />

Erst 1946 wird erwähnt, dass eine Handballmannschaft<br />

für Frauen aufgestellt wurde. In 1954 wurde die Abteilung<br />

Handball neu gegründet. Zunächst wurde eine<br />

Herrenmannschaft für den Spielbetrieb angemeldet. Erst<br />

später kamen Damen- und Schülermannschaften hinzu.<br />

Unter Abteilungsleiter Willi Gliem werden intensive Kontakte<br />

zu einigen Handballmannschaften jenseits der Zonengrenze<br />

geknüpft. Mit der Betriebssportgemeinschaft<br />

„Motor Stadtilm“, der Betriebssportgemeinschaft „Medizin<br />

Erfurt“, der Werkzeugfabrik „Motor Königsee“ in<br />

Kreis Rudolstdt, der BSG „Motor-West“ in Erfurt sowie<br />

der „Sportgemeinschaft Petriroda“ im Kreis Gotha gab es<br />

Mitte der 1950-er <strong>Jahre</strong> gegenseitige Besuche und Spiele.<br />

Als Blütezeit des Handballs kann die Spielsaison 1958/59<br />

bezeichnet werden, als die Mannschaft mit Ortwin Siebert,<br />

Torwart Erno Belz, Heinz Dolle, Alfred Hammann,<br />

Walter Reinbold, Walter Eberhardt, Karl Tölle, Manfred<br />

Buche und Heinz Kranz Hallenkreismeister der B-Klasse<br />

wurde.<br />

Hallenhandball-Kreismeister der Spielserie 1958/59 Hintere Reihe von links:<br />

Betreuer Walter Eberhard, Baldur Eberhard, Karl Tölle, Manfred Buche und<br />

Spartenleiter Justus Eckhardt. In der Mitte Heinz Kranz und vorn kniend: Ortwin<br />

Siebert, Erno Belz und Heinz Dolle.<br />

Diese Erfolge wurden zum Teil unter recht ungünstigen<br />

Trainingsbedingungen erzielt. Im Winter trainierten die<br />

Handballspieler im Saal des Gasthauses Regenbogen.<br />

1967 wurde eine Damenmannschaft gegründet, die sich<br />

mit teilweise guten Erfolgen behaupten konnte. Ende der<br />

1960-er <strong>Jahre</strong> verlor der Feldhandball immer mehr an Bedeutung<br />

und der Hallensport dominierte. Durch die verbesserten<br />

Trainingsmöglichkeiten errang die erste Männermannschaft<br />

in der Spielserie 1973/74 die Meisterschaft.<br />

Noch immer mangelte es der Abteilung an guter Jugendarbeit.<br />

Ein hoffnungsvoller Anfang wurde durch die Gründung<br />

von Jugend- und Schülermannschaften gemacht.<br />

Einen deutlichen Erfolg hatte die weibliche C Jugend Handballmannschaft<br />

2009, als die jungen Damen Meister der<br />

Handballbezirksoberliga wurden und sich nach dem Aufstieg<br />

in der Handballoberliga hervorragend behaupteten.<br />

Ein rundes Jubiläum gab es für die Handballabteilung<br />

2004 zu feiern. Seit einem halben Jahrhundert bestand<br />

die Handballsparte, die 1954 vom TuS Obervellmar unter<br />

anderem von Willi Gliem und Justus Eckhardt in der<br />

Vereinsgaststätte Regenbogen aus der Taufe gehoben<br />

wurde.<br />

35


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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Handball –<br />

2009 nahm das Schicksal seinen Lauf. Es kriselte schon<br />

länger, und 2005 wurde der langjährige Spartenleiter<br />

Bernd Giese während einer <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

putschartig all seiner Funktionen enthoben. Hier spielten<br />

wohl Intrigen eine entscheidende Rolle. Sabine Erdmann<br />

übernahm das schwere Erbe mit dem Versprechen, breite<br />

Unterstützung zu erfahren. Doch die blieb aus und folglich<br />

schmiss auch sie 2008 das Handtuch und verzichtete<br />

auf eine erneute Kandidatur als Abteilungsleiterin. Verschiedene<br />

kommissarische Abteilungsleiter versuchten<br />

sich in der Abteilung, jedoch scheiterten sie alle bei dem<br />

Bemühen, die anfallenden Arbeiten auf mehrere Schultern<br />

zu verteilen. Immerhin hatte die Abteilung mehr als<br />

200 Mitglieder. Scheinbar waren die finanziellen Verlockungen<br />

verschiedenster Vereine in der Region größer<br />

als die Vereinstreue und so kehrte der Kern der Herrenmannschaft<br />

zu Beginn der Spielsaison 2008/09 dem Verein<br />

den Rücken. Die erste Mannschaft wurde vom Spielbetrieb<br />

zurückgezogen und demzufolge strich auch die<br />

zweite Mannschaft die Segel und ging geschlossen zum<br />

TSV Vellmar. Die Verpflichtungen weiterer Spieler wollte<br />

der <strong>OSC</strong> aus finanziellen Gründen nicht realisieren.<br />

Eingerahmt von Betreuerin Sabine Breiding (links) und Trainer Kai-Uwe Franke<br />

präsentieren sich die erfolgreichen Spielerinnen der Handball C-Jugend des<br />

<strong>OSC</strong> Vellmar, die mit einer spektakulären Serie 2009 ungeschlagen Meister<br />

der Bezirksoberliga wurden.<br />

Auch die D-Jugend-Mannschaft des <strong>OSC</strong> Vellmar unter Trainer Uwe Drewes<br />

suchte und fand beim Rivalen TSV Vellmar eine neue sportliche Heimat. (Foto<br />

von 2009)<br />

Die wichtigste Botschaft, die Roland Tölle als kommissarischer<br />

Abteilungsleiter der Handballabteilung des <strong>OSC</strong><br />

Vellmar während der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung 2010 zu<br />

verkünden hatte, war, dass der Spielbetrieb der Obervellmarer<br />

Handballer nach 56 <strong>Jahre</strong>n eingestellt werde.<br />

Obwohl keine Handballspiele mehr stattfanden, blieb die<br />

Handballabteilung beim <strong>OSC</strong> Vellmar organisatorisch<br />

bestehen.<br />

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Inlinehockey –<br />

Es begann alles im <strong>Jahre</strong> 1997. Überall auf Vellmars<br />

Straßen sah man sie, die Kinder und Jugendlichen, die<br />

auf Inlineskates und mit einem Hockeyschläger in der<br />

Hand die Pucks auf selbst gebastelte Tore schossen.<br />

Aus diesen lockeren Treffen Jugendlicher, die einfach nur<br />

ihren sportlichen Drang ausleben wollten, entwickelte<br />

sich allmählich eine ernstzunehmende Leidenschaft, die<br />

vom <strong>OSC</strong> Vellmar unterstützt wurde.<br />

Im Laufe der nun fast 20 <strong>Jahre</strong> haben die Speedbears sehr<br />

viele Erfolge auf hessischer und deutscher Ebene geholt;<br />

aber auch auf internationaler Ebene in Deutschen Auswahlmannschaften<br />

waren Spieler des <strong>OSC</strong> Vellmar aktiv.<br />

Besonders stolz sind wir auch heute noch auf unsere U18<br />

Mannschaft, die im <strong>Jahre</strong> 2005 den Deutschen Meistertitel<br />

nach Vellmar holte.<br />

Mit unserem vereinseigenen Inlinehockeyplatz in Obervellmar,<br />

Brückenstraße (oberhalb des Kunstrasenplatzes),<br />

der im <strong>Jahre</strong> 2000 mit großzügiger Unterstützung der<br />

Stadt Vellmar gebaut werden konnte, stehen uns hervorragende<br />

Trainings- und Spielbedingungen mit den Maßen<br />

45 x 25 Meter zur Verfügung.<br />

Für den Außenstehenden Betrachter ist zunächst einmal<br />

zu klären, worin die Unterschiede zwischen Inlinehockey,<br />

Eishockey und Skaterhockey besteht:<br />

Eishockey und Inlinehockey sind sehr miteinander verwandt,<br />

weil beide Sportarten mit Puck gespielt werden,<br />

währenddessen im Skaterhockey der Ball des Spielgerät<br />

ist. Und besonders für Eltern wichtig: Im Inlinehockey<br />

wird körperlos gespielt, wodurch sich die Verletzungsgefahr<br />

erheblich verringert.<br />

Und wer heute aufmerksam die Zeitung liest, kann den<br />

damaligen Jugendlichen heute als erfolgreichen Eishockeyspieler<br />

in der DEL 2 bei den Kassel Huskies bewundern:<br />

Alexander Heinrich.<br />

Auch wenn die Sportart - dies gilt generell für alle nordhessischen<br />

Vertreter- unter der Konkurrenz des Skaterhockeys<br />

durch die Kassel Wizards zu leiden hat, sehen wir optimistisch<br />

in die Zukunft: Zunächst einmal werden wir als eine<br />

der letzten nordhessischen Vereine, die einen Freiluftplatz<br />

hat, diesen mit einem neuen Farbanstrich versehen, so dass<br />

der Puck „wie auf dem Eis“ gespielt werden kann.<br />

Weiterhin werden wir, wie im Jubiläumsjahr vorgesehen,<br />

durch Inlinekurse die Grundfähigkeiten des Sportes fördern<br />

und damit die Jugendmannschaft sportlich sichern.<br />

Und zu guter Letzt werden wir mit Schnuppertraining<br />

und „freiem„ Training die Sportart auch für alle Altersklassen<br />

interessant gestalten. Nicht nur Volljährige sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Friedhelm Mänz<br />

39


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Kraftsport –<br />

Die Anfänge der Kraftsportler im <strong>OSC</strong> Vellmar reichen<br />

zurück bis ins Jahr 1976 als eine neue Abteilung für<br />

Kampfsportarten gegründet wurde. Qualifizierte Trainer<br />

brachten zunächst Erwachsenen, später auch Jugendlichen,<br />

die Grundlagen von Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kendo<br />

und Taekwondo bei.<br />

Trainiert wurde im Bürgerhaus Obervellmar. Als dort<br />

1995 der ehemalige Öllagerraum nicht mehr benötigt<br />

wurde, war das eine willkommene Gelegenheit für die<br />

Abteilung einen Kraftraum für interessierte Gewichtheber<br />

zu schaffen. Elektroleitungen und Lampen wurden in<br />

Eigeninitiative installiert, Wände geputzt oder mit Holz<br />

verkleidet und eine Spiegelwand angebracht. Gleichzeitig<br />

erfolgte die Ausstattung mit erforderlichen Trainingsgeräten,<br />

wie z.B. Hantelstangen usw.. Neben der<br />

erbrachten Eigenleistung von etwa 3.000 Arbeitsstunden<br />

erforderte die Maßnahme noch ein finanzielles Investitionsvolumen<br />

von ca. 22. 500 Euro.<br />

Nur ein Jahr später wurde von Georg Löber und Erich Figge<br />

die Gruppe Kraftsport, Gewichtheben und Fitness ins<br />

Leben gerufen. Beide Initiatoren waren in dieser neuen<br />

Gruppe auch als Trainer tätig. Das Angebot wurde so gut<br />

angenommen, dass sich bereits kurze Zeit später weitere<br />

Erwachsene sowie zwölf Jugendliche anschlossen.<br />

Bei Wettkämpfen waren sie sehr erfolgreich. Zahlreiche<br />

Titel, wie Nordhessische Meister und Hessische Meister<br />

wurden nach Vellmar geholt. Auch bei den Erwachsenen<br />

war die Liste der erworbenen Titel lang.<br />

Gemeinsam mit den Vereinen SAV-Kassel, Phönix-Kassel,<br />

GSV-Baunatal und AC-Adler wurde 1998 auf Initiative<br />

von Erich Figge eine Kampfgemeinschaft im Gewichtheben<br />

ins Leben gerufen.<br />

Aus den einzelnen Vereinen wurden die besten Heber<br />

ausgesucht und eine Mannschaft gebildet, die die Chancen<br />

bei Hessenliga-Wettkämpfen erhöhten. Alles hatte<br />

verheißungsvoll angefangen. So gelang der Kampfgemeinschaft<br />

2004 der Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo<br />

man auf Anhieb den zweiten Platz belegte.<br />

Auch beim Bau des vereinseigenen Clubhauses 1998 haben<br />

Kraftsport-Athleten tatkräftig mitgeholfen. So unter<br />

anderem Erich Figge und Heinrich Barth, die Schweißbahnen<br />

für den Hallenboden verlegt haben. Aufgrund<br />

seiner hervorragenden Leistungen im Gewichtheben und<br />

seinem unermüdlichen jahrelangen Einsatz in der Jugendarbeit<br />

wurde Georg Löber im Jahr 2000 vom <strong>OSC</strong><br />

Vellmar zum Sportler des <strong>Jahre</strong>s gewählt. Sportlerin des<br />

<strong>Jahre</strong>s wurde Judoka Carola Kreth.<br />

Am 28. Januar 2006 wurde der damals<br />

72-jährige Löber im Rahmen<br />

der Gewichtheber-Wettkämpfe der<br />

Hessenliga und der 2. Bundesliga<br />

mit der goldenen Ehrennadel des<br />

Hessischen Athleten-Verbandes<br />

ausgezeichnet. Bereits mit 13 <strong>Jahre</strong>n<br />

begann Georg Löber mit dem<br />

Gewichtheben im Mönchehofer<br />

Sportverein.<br />

Später war er als Trainer der Gewichtheber beim KSV<br />

Hessen tätig. Seit 1995 war Schorschi, wie ihn Freunde<br />

nannten, Mitglied im <strong>OSC</strong> Vellmar. Dort nahm er erfolgreich<br />

an Hessischen,- Deutschen,- Europa- und Weltmeisterschaften<br />

teil. Dabei erkämpfte er sich zahlreiche<br />

Titel und Pokale. Am 24. November 2013 verstarb Georg<br />

Löber im Alter von 79 <strong>Jahre</strong>n. Er war über 50 <strong>Jahre</strong> Heber<br />

und ein Vorbild an Ausdauer und Disziplin.<br />

Ebenfalls am 28. Januar 2006 wurde Ute Hehl mit der<br />

silbernen Ehrennadel des Hessischen Athletenverbandes<br />

ausgezeichnet. Die erfolgreiche Gewichtheberin belegte<br />

von 2002 bis 2009 sieben Mal<br />

in Folge den 1. Platz bei den<br />

Europameisterschaften im Gewichtheben.<br />

Darüber hinaus<br />

hatte sie sich insbesondere für<br />

die Optimierung von Wettkampfabläufen<br />

in der Hessenliga<br />

und der 2. Bundesliga engagiert.<br />

Sie programmierte unter<br />

anderem den Ablauf des Wettkampgeschehens,<br />

so dass Wettkämpfer und Zuschauer<br />

einen besseren Überblick über das Geschehen bekamen.<br />

Im August 2011 kommt für die Gewichtheber eine Hiobsbotschaft.<br />

Das Bürgerhaus Obervellmar wird wegen<br />

Asbestkontamination mit sofortiger Wirkung geschlossen.<br />

Die aktiven Sportler können auf unbestimmte Zeit<br />

nicht mehr im Gewichtheber-Raum im Keller des Obervellmarer<br />

Bürgerhauses trainieren. Eine geeignete Trainingsstätte<br />

konnte trotz intensiver Suche in ganz Vellmar<br />

nicht gefunden werden. So wurde provisorisch in<br />

einer beengten Garage des stillgelegten Bürgerhauses<br />

bis Ende 2015 trainiert.<br />

Trotz aller Widrigkeiten vertraten wir den <strong>OSC</strong>-Vellmar<br />

mit großen, teilweise sogar überragenden Erfolgen im<br />

Gewichtheben bei Bezirks-, Nordhessen-, Hessen-, Südwestdeutschen-,<br />

Deutschen-, Europa-, Weltmeisterschaften<br />

und die Games (Olympiade) der Masters und<br />

machten den Namen der der Stadt Vellmar weit über die<br />

Grenzen Deutschlands bekannt.<br />

40


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Kraftsport –<br />

Mit den Erfolgen von Erich Figge, Helmut Braun, Heinrich<br />

Barth und Thorsten Richter verfügen die Vellmarer<br />

Kraftsportler über ein ausgezeichnetes Heber-Team, das<br />

bei nationalen wie internationalen Wettbewerben erfolgreich<br />

ist.<br />

Und auch der sportliche Erfolg blieb nicht aus. So waren<br />

die <strong>OSC</strong>-Heber bei den Deutschen Meisterschaften 2016<br />

im sächsischen Rodewisch ein weiteres Mal ganz oben<br />

mit dabei. Erich Figge und Thorsten Richter holten Silber,<br />

während Helmut Braun und Heinrich Barth Bronze<br />

gewannen.<br />

Erst Ende 2015 hatte das Provisorium in der kleinen Garage<br />

ein Ende. Der neu gewählte Bürgermeister Manfred<br />

Ludewig sorgte dafür, dass die Vellmarer Schwerathleten<br />

einen geeigneten Übungsraum im Trainingscenter beziehen<br />

konnten, den sie selbst so gestalteten, dass jetzt<br />

ideale Trainingsbedingungen herrschen.<br />

Die Kraftsport-Abteilung ist bemüht eine Jugendabteilung<br />

für Gewichtheber zu gründen, der auch junge Asylsuchende<br />

angehören sollen.<br />

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42


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Taekwondo –<br />

Taekwondo ist eine Kampfsportart aus Südkorea. Sie kam<br />

Mitte der 1960er <strong>Jahre</strong> nach Deutschland und erfreut<br />

sich immer größerer Beliebtheit. Heute ist Taekwondo<br />

eine moderne olympische Wettkampfsportart.<br />

Was bedeutet Taekwondo?<br />

Dies wird im Training durch Übungskämpfe/Formenlauf<br />

überprüft. Erst wenn die Trainer und die Eltern, (bei Kindern<br />

und Jugendlichen) damit einverstanden sind, wird<br />

der Sportler zum Turnier gemeldet. Gesundheit steht<br />

hierbei an erster Stelle.<br />

Tae - steht für Fuß,- und Beintechniken, kwon - steht für<br />

Hand,- und Armtechniken und do - steht für die geistige<br />

Einstellung zum Sport.<br />

Die Abteilung ist seit 1994 unter dem Dach des <strong>OSC</strong><br />

Vellmar und wird von Michael König geleitet und trainiert.<br />

Angeschlossen ist die Abteilung der Hessischen<br />

Taekwondo Union, die unter dem Dachverband der Deutschen<br />

Taekwondo Union vertreten ist.<br />

Bei uns sind alle willkommen, die am modernen, aber<br />

auch traditionellen Sport Interesse haben. Dabei spielt<br />

das Alter und die Körpergröße ebenso wenig eine Rolle<br />

wie körperliche oder gesundheitliche Einschränkungen.<br />

Bei uns können alle Nationalitäten trainieren, denn für<br />

uns stehen gegenseitiges Helfen und das Erreichen gemeinsamer<br />

Ziele im Vordergrund.<br />

Trainiert wird in zwei Gruppen, die eine Trennung zwischen<br />

Kindern, Jugend und Erwachsenen macht. Der Einstieg<br />

kann ab 8 <strong>Jahre</strong>n erfolgen. Nach oben gibt es keine<br />

Grenzen.<br />

Neben Michael König stehen weitere Trainer zur Verfügung,<br />

die sich auf diversen Lehrgängen und Meisterschaften<br />

qualifiziert haben. Eine familiäre Atmosphäre<br />

ist bei uns von großer Bedeutung. Respekt und Disziplin<br />

steht bei uns ganz oben.<br />

Alles, was der Schüler gelernt hat, kann er im freien<br />

Kampf bzw. im Formenlauf im Training zeigen. An Meisterschaften<br />

kann der Sportler teilnehmen, nachdem er<br />

die Prüfung zum gelben Gürtel gemacht hat, und er die<br />

erforderlichen Qualitäten erreicht hat.<br />

Natürlich gehört auch die Selbstverteidigung (Hosinsul)<br />

zum Taekwondo. Diese nimmt in der heutigen Zeit einen<br />

immer größeren Stellenwert ein. Hosinsul erfordert<br />

ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit, Entschlossenheit,<br />

Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Einfühlungsvermögen.<br />

Alle Techniken müssen sicher und gut beherrscht<br />

werden. Es ist daher sehr wichtig, dass grundsätzlich<br />

alle Übungen mit größter Sorgfalt trainiert werden. Die<br />

Hosinsul-Übungen werden in Stufen erlernt. Bei allen<br />

Techniken muss jedoch auch darauf geachtet werden,<br />

dass man auch die rechtliche Seite beachtet. Kampfsport<br />

gehört in die Halle und nicht auf die Straße oder auf den<br />

Schulhof. Die Kenntnis des Notwehrparagraphen gehört<br />

also auch mit in das Training.<br />

Im Laufe seiner sportlichen Zeit kann der Sportler nach<br />

erreichten Anforderungen an Gürtelprüfungen teilnehmen.<br />

Beginnen muss jeder mit dem weißen Gürtel und<br />

kann sich bis zum schwarzen Gürtel hocharbeiten. Dies<br />

erfordert ein regelmäßiges und strebsames Mitmachen<br />

beim Training. Durch Teilnahme an Lehrgängen und Meisterschaften<br />

werden Selbstbewusstsein und Leistung gestärkt.<br />

Natürlich gehören neben dem Training auch gesellige<br />

Aktivitäten der Abteilung zum Vereinsleben.<br />

Sollte das Interesse geweckt sein, können Sie gern an<br />

einem Probetraining teilnehmen und diesen Sport kennen<br />

lernen.<br />

Michael König<br />

43


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Tanzen –<br />

Tanzen ist das uralte Bedürfnis des Menschen durch<br />

Körperbewegungen Gefühle auszudrücken und zu erzeugen.<br />

Daher gab es Tempeltänze, Kriegstänze, Totentänze,<br />

Hochzeitstänze und Tänze als Ausdruck überschäumender<br />

Lebensfreude schon seit Menschengedenken.<br />

Heute dient der Tanzsport vor allem der körperlichen Ertüchtigung.<br />

Tanzsport gibt es beim Obervellmarer Sport Club seit<br />

1988. Damals wurde auf Initiative von Karl Fleck und<br />

Hartwig Bolz eine weitere Abteilung gegründet, die<br />

Tanzsport anbieten wollte. Zunächst wurde die Gründung<br />

einer eigenen Abteilung beim Vereinsvorstand skeptisch<br />

gesehen. Karl Fleck, damals selbst Vorstandsmitglied,<br />

setzte die Idee in die Tat um. Durch Presseveröffentlichungen<br />

und selbst initiierte Werbung suchte er Gleichgesinnte,<br />

fand ein lizenziertes Trainerpaar, kalkulierte<br />

Kosten, erkundete Trainingsorte und -zeiten und hob<br />

„sein Kind“- die Tanzsportabteilung - am 24.November<br />

1988 gemeinsam mit rund 100 Tanzsportbegeisterten<br />

aus der Taufe.<br />

Er war es auch, der zunächst die kommissarische Leitung<br />

der Sparte übernahm, während Brigitte und Wolfgang<br />

Etzold die beiden Tanzgruppen trainierten. Bei der ersten<br />

regulären Mitgliederversammlung am 13. April 1989<br />

hatte die Tanzsport-Abteilung bereits 77 Mitglieder und<br />

Barbara Schenk wurde einstimmig zur Abteilungsleiterin<br />

gewählt. Ebenfalls zu diesem Termin wurde Margarete<br />

Schulz ins Amt der Kassenwartin gewählt. Dieses verantwortungsvolle<br />

Amt liegt bis heute vertrauensvoll in<br />

ihren Händen.<br />

Am 24. Juni 1991 wurde Rolf Krey von der Versammlung<br />

als Nachfolger für Barbara Schenk an die Spartenspitze<br />

gewählt. Dieses Amt begleitete er ideenreich und umsichtig<br />

bis zur Gegenwart.<br />

Im Mai 1989 wurde die erste Turnierpaargruppe gegründet<br />

und zum ersten Mal die Veranstaltung „Tanz in den<br />

Mai“ durchgeführt, die seitdem zu einer der jährlichen<br />

stattfindenden Events der Tanzsport-Abteilung des <strong>OSC</strong><br />

Vellmar gehört. Ebenfalls im Mai 1989 fand in der Frommershäuser<br />

Mehrzweckhalle der HR4-Tanztee statt, bei<br />

dem die Obervellmarer Tänzerinnen und Tänzer für die<br />

Bewirtung der zahlreichen Gäste sorgte.<br />

Der erste Ball mit eigenen Turnierpaaren der E-Klasse<br />

fand am 28. Oktober 1989 statt und ist seither fester Bestandteil<br />

des Vereinskalenders. Der „Blau-Weiß-Ball“, in<br />

Anlehnung an die <strong>OSC</strong> Vereinsfarben, der jährliche Höhepunkt<br />

der Tanz-Sparte im Obervellmarer Traditionsverein.<br />

Ein besonderes Highlight für Tanzsportbegeisterte bietet<br />

die Tanzsport-Abteilung seit 1991 an. Damals waren die<br />

Vellmarer Tänzerinnen und Tänzer erstmalig Gastgeber<br />

der Nordhessischen Tanztage. Diese werden gemeinsam<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft Tanzsport, der mehrere<br />

nordhessische Vereine angehören, organisiert. Die Tanztage<br />

mit zahlreichen Teilnehmern aus ganz Deutschland<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit und sind gleichzeitig<br />

das größte tanzsportliche Ereignis der Region, bei dem<br />

hochkarätiger Tanzsport unter Wettkampfbedingungen<br />

zu sehen ist. Das Turnier bietet auch immer den <strong>OSC</strong>-<br />

Paaren die Möglichkeit sich zu präsentieren.<br />

Das Leistungsniveau sei in den letzten <strong>Jahre</strong>n ebenso gestiegen<br />

wie die Teilnehmerzahl, bestätigt <strong>OSC</strong> Tanzsport-<br />

Abteilungsleiter Rolf Krey. „Eine erfreuliche Tendenz, die<br />

uns Mut macht, die Nordhessischen Tanztage immer<br />

wieder nach Vellmar zu holen.“<br />

Kinder- und Nachwuchsarbeit wird nicht nur im Hauptverein<br />

groß geschrieben. Bereits im März 1992 hatte Andrea<br />

Zintel damit begonnen, eine Gruppe kleiner Mädchen<br />

an den Tanzsport heranzuführen. Heute trainieren<br />

Ute Hehl und Mechthild Häußner weit mehr als 100<br />

Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 18 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Die Nachwuchsarbeit der Vellmarer Tanzsport-Abteilung<br />

war immer vorbildlich und wurde im Oktober 2008 sogar<br />

auf Kleinkinder ausgeweitet. Auf die Idee ein Mutter-<br />

Kind-Tanzen anzubieten kam Trainerin Ute Hehl. Seither<br />

ist sie verantwortlich für den Kinder- und Jugendnachwuchs<br />

der Sparte. Dabei könnten die Kleinsten nicht nur<br />

von ihren Müttern, sondern auch Omas, Vätern oder älteren<br />

Geschwistern begleitet werden, erklärt Hehl. „Ziel<br />

ist es, die Kinder an den Tanzsport heranzuführen, um<br />

ihnen Basisfähigkeiten wie Koordination und Rhythmus<br />

beizubringen. Natürlich spielen auch Spaß und Bewegung<br />

eine große Rolle“, sagt die Trainerin.<br />

Ein weiteres Angebot mit Jazz-Dance startete im November<br />

1996 und ist bis zur Gegenwart noch in einer<br />

Wettkampfgruppe vertreten.<br />

44


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Tanzen –<br />

Je größer und umfangreicher das Tanzangebot wurde,<br />

desto mehr Trainer waren erforderlich. So erwarben<br />

Markus Engel, Andrea Zintel sowie Jochem und Mechthild<br />

Häußner noch im gleichen Jahr ihre Turnierleiter-<br />

Lizenzen. Ein Jahr später, im April 1997, erhielten auch<br />

Rolf Krey und Ehefrau Anita ihre Turnierleiter-Lizenzen,<br />

die sie zusammen mit Markus Engel bis heute regelmäßig<br />

erneuern.<br />

Heute hat die Tanzsport-Abteilung 375 Mitglieder in 21<br />

verschiedenen Gruppen, die alle wohl klingende Namen<br />

tragen. Trainiert werden die Aktiven von derzeit 11 Trainerinnen<br />

und Trainern. Davon allein 115 Kinder- und Jugendliche<br />

sowie 105 Senioren. Das Angebot reicht vom<br />

Gesellschaftstanz über Modetänze wie Disco Fox bis hin<br />

zum professionellen Turniertanz.<br />

Als der langjährige Trainer Wolfgang Etzold im Juni 1998<br />

seine aktive Trainertätigkeit beim <strong>OSC</strong> Vellmar beendet,<br />

übernimmt Markus Engel das Training. Trainerin für die<br />

2001 neu ins Leben gerufene Hip Hop Gruppe wird Sandy<br />

Kwiatkowski, während Thomas und Sandra Hübner ihre<br />

Turniersportkarriere aus gesundheitlichen Gründen in der<br />

Hauptgruppe S Latein und Hauptgruppe B Standard beenden<br />

mussten. Anfang 2003 wird die Breitensportformation<br />

„La KRIMA Dance Cocktail“ gegründet. Trainer sind Markus<br />

Engel und Kristina Colmenero Fernandez, damals noch<br />

Hübner. Seither überrascht die Formation jedes Jahr beim<br />

Blau-Weiß-Ball mit einer neuen Choreographie.<br />

Eine Tanzgruppe für Senioren und Singles ab der Lebensmitte<br />

wurde 2009 gegründet. Das Training übernahmen<br />

Anita und Rolf Krey. Als Trainingsräume wurden die Räume<br />

des Bürgerhauses Vellmar-West genutzt. Allerdings<br />

mangelte es stetig an männlichen Tanzpartnern. Nach<br />

und nach wurde das Angebot immer beliebter und so<br />

kam es im Oktober 2012 zur Gründung einer weiteren<br />

Seniorengruppe. Unter fachlicher Anleitung halten sich<br />

die leidenschaftlichen Tänzerinnen und Tänzer seither<br />

mit Standard und Latein-Tänzen fit.<br />

Im November 1990 hatte die Tanzsport-Abteilung bereits<br />

19 Paare, die erstmals das Deutsche Tanzsportabzeichen<br />

erwarben. Heute ist auch diese DTSA-Abnahme ein fester<br />

Bestandteil des Tanzsportjahres im <strong>OSC</strong> und wird mit über<br />

100 Teilnehmern pro Jahr gut angenommen.<br />

Weiterhin plant die Tanzsportabteilung die Mitgliederzahl<br />

weiter auszubauen und das Angebot zu erweitern.<br />

Insbesondere im Bereich Turniersport plant der <strong>OSC</strong> sich<br />

weiter zu verstärken.<br />

Folgende Gruppen werden von der <strong>OSC</strong>-Tanzsport-Abteilung<br />

angeboten:<br />

Acht Gruppen für Kinder und Jugendliche,<br />

sieben Breitensportgruppen für Erwachsene,<br />

drei Gruppen für Senioren,<br />

eine Jazz-Dance-Gruppe,<br />

eine Hip Hop Gruppe,<br />

eine Breitensportformation<br />

sowie eine Turnierpaargruppe.<br />

Rolf Krey<br />

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Tischtennis –<br />

Ping Pong oder Tischtennis? Von der Defensive in die<br />

Offensive. Auch Wikipedia hat wohl Tischtennis gespielt<br />

und schreibt wie folgt darüber:<br />

Tischtennis ist eine Ballsportart, zu deren Ausübung man<br />

einen Tischtennistisch, eine Netzgarnitur, einen Tischtennisball<br />

und pro Spieler einen Schläger benötigt. Ziel<br />

des Spieles ist es, Punkte zu sammeln, indem der Gegner<br />

durch geschicktes Rückspiel des Balles zu Fehlern veranlasst<br />

wird, die den Ballwechsel beenden. Bezogen auf die<br />

Zeit zwischen zwei Ballkontakten gilt Tischtennis als die<br />

schnellste Rückschlagsportart der Welt.<br />

Das ist doch ganz einfach, könnte man denken. Aber es<br />

gibt noch viele weitere Facetten, denn Tischtennis ist ein<br />

toller Sport. Körperliche Fitness, schnelle Reaktion, Ballgefühl<br />

und den unbedingten Siegeswillen... dann kann<br />

es losgehen.<br />

Mit dem Nachbarn, den Freunden oder in der Familie.<br />

Das ist gut so, denn auch wir sind keine Profis, sondern<br />

betreiben den Tischtennissport als reine Freizeitbeschäftigung<br />

mit Wettkampfcharakter.<br />

Angefangen in den untersten Spielklassen der Kreises<br />

Kassel erlebten wir den sportlichen Höhepunkt der Sparte<br />

in den 80iger <strong>Jahre</strong>n, und dieser Aufschwung ist unweigerlich<br />

mit zwei Namen verbunden, die sich um die<br />

Jugendarbeit verdient gemacht haben:<br />

Gerhard Homburg als Cheftrainer und Jürgen Musmann<br />

als Jugendleiter. Durch angeleitetes Training und Besuch<br />

vieler Turniere gelang es, die Damen- und die Herrenmannschaft<br />

bis in die 1. Verbandsliga bzw. die 2. Verbandsliga<br />

zu führen. Viele ehemalige Jugendliche aus<br />

den goldenen 80igern spielen auch heute noch höherklassig<br />

in anderen Vereinen.<br />

Und nicht unerwähnt bleiben sollte an dieser Stelle, dass<br />

auch die Brüder Marco und Niklas Hilgenberg- aktuell<br />

Hessenliga- bzw. OberligaSpieler bei SVH Kassel - bei<br />

uns mal „klein“ angefangen haben.<br />

Im Laufe der vielen <strong>Jahre</strong> hat sich im Tischtennis vieles<br />

verändert: Die vom Weltverband beschlossenen Vorgaben<br />

wirken sich bis heute auf alle aus:<br />

Alt: 2 Gewinnsätze bis zum 21. Punkt heute: 3 Gewinnsätze<br />

bis zum 11. Punkt<br />

Oder: Alt: 38 mm Ball Neu: 40 mm Ball<br />

Oder das Neueste: Statt Zelluloidball wird künftig mit<br />

Plastikball gespielt.<br />

Und es veränderten sich die Spielstrategien:<br />

Von der Defensive ( Abwehrspezialist Eberhard Schöler)<br />

in die Offensive ( Angriffs- und Topspinspieler Timo Boll)<br />

War die Euphorie mit Gründung im <strong>Jahre</strong> 1971 über die<br />

ersten Jahrzehnte sehr hoch und es kamen ständig neue<br />

Mitglieder in die Abteilung, so konnte gerade in den<br />

letzten <strong>Jahre</strong>n durch eine natürliche Fluktuation und ein<br />

stetig steigendes Desinteresse an Einzelsportarten ein<br />

Mitgliederschwund nicht verhindert werden.<br />

Doch der Reihe nach:<br />

Jeder, der sich 1971 in der Abteilung anmeldete, kannte<br />

die Sportart für sich nur als PING PONG, denn wo wurde<br />

gespielt? In der Garage, im Keller oder im Freien...<br />

Uns freut es zu sehen, wie aus talentierten Jugendlichen<br />

gute bis sehr gute Tischtennisspieler werden können.<br />

Jörg Dombai, Oliver Grüning , Reinhard Gehrke, Patrick<br />

Henkel und Mario Töpfer sind hier beispielhaft zu erwähnen.<br />

Aber auch „Gründungsoldie“ Friedhelm Mänz,<br />

sowie die kurz nach Gründung hinzugekommenen Spielerinnen<br />

und Spieler wie Sylvia Mänz, Gisela Wiegand,<br />

Gerhard Schönefeld, Jürgen Musmann, Einhart Kutzner<br />

und Helmut Naul sind seit über 45 <strong>Jahre</strong>n aktiv mittendrin;<br />

nicht nur dabei. Die beiden letztgenannten sowie<br />

Dr. Heinrich Fink, Eberhard Schuchert und Heinz-Joachim<br />

Tränkner stehen - und das ist sehr lobenswert- auch<br />

jenseits der 70 Lenze ihren Mann am Tisch.<br />

Neben den sportlichen Aspekten gilt es besonders, das<br />

Ehrenamt zu erwähnen. Nach jahrzehntelanger Kassierertätigkeit<br />

wurde Ursula Lehmann zum Ehrenmitglied<br />

ernannt.<br />

46


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Tischtennis –<br />

Egal wie alt, für Tischtennis gilt: Ohne Fleiß kein Preis.<br />

Mit unserem lizenzierten Trainer Marcel Häfner bieten<br />

wir besonders für Jugendliche und Schüler strukturierte<br />

Trainingsinhalte an. Hiervon profitiert der Erwachsenenbereich<br />

und wir hoffen, dass mit Selim Soulidi ein weiteres<br />

Talent den Weg in die 1. Mannschaft findet.<br />

Unser Spitzenspieler Jörg Dombai in Aktion.<br />

Und im Erwachsenenbereich stehen mit einer Damenmannschaft<br />

in der Bezirksklasse sowie 4 Herrenmannschaften<br />

von der Bezirksliga bis zur Kreisklasse mehrere<br />

Spielklassen je nach der individuellen Spielstärke zur<br />

Verfügung.<br />

Mit der vor kurzem neu instandgesetzten Sporthalle der<br />

Grundschule Obervellmar, hervorragenden Lichtverhältnissen,<br />

besten neuen Tischen und einer guten Kameradschaft<br />

sind alle Voraussetzungen gegeben - wie in 1971<br />

geschehen- den Aufruf erneut zu starten:<br />

Wir freuen uns, wenn viele Schüler und Jugendliche die<br />

Faszination des Tischtennissportes kennenlernen wollen.<br />

Die freien Kapazitäten Dienstag ab 17 Uhr und Freitag ab<br />

18 Uhr warten auf Euch:<br />

Also auf geht`s: vom „Ping Pong“ zum Tischtennis:<br />

Manchmal ist es ganz einfach, man muss nur wollen!<br />

Und wir sind bereit, uns den künftigen Aufgaben durch<br />

Schnuppertraining oder Kooperationen sowie dem<br />

Show-Event mit Milan Orlowski und Jindrich Pansky zum<br />

<strong>125</strong>jährigen zu stellen:<br />

Wir wollen aus der Defensive in die Offensive.....<br />

Jeder, der kommt, ist herzlich willkommen.<br />

Huib Weerkamp<br />

47


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Turnen –<br />

Die Turnabteilung ist mit 902 Mitgliedern die größte<br />

Abteilung im Obervellmarer-Sport-Club (<strong>OSC</strong> Vellmar).<br />

Zurückdenkend an die Gründungsjahre hat sich alles verändert,<br />

da zu der Zeit lediglich Männer im „Turnverein<br />

Obervellmar“ waren.<br />

Heute wie damals werden Sportlerinnen und Sportler<br />

anlässlich der Vereinsjubiläen geehrt. Am 14./15. Juni<br />

1952, zum 60-jährigen Vereinsjubiläum des TuSpo Obervellmar,<br />

waren dies 21 langjährige Turner.<br />

Schon damals nahmen Turner an Deutschen Turnfesten<br />

teil: 1953 in Hamburg, 1958 in München, 1963 in Essen,<br />

1968 in Berlin, 1978 in Hannover, 1983 in Frankfurt,<br />

1987 in Berlin. Von 1990 bis heute nimmt ein „harter<br />

Kern“ der Turnabteilung an Deutschen Turnfesten teil:<br />

1990 in Bochum-Dortmund, 1994 in Hamburg, 1998<br />

in München, 2002 in Leipzig, 2005 in Berlin, 2009 in<br />

Frankfurt, 2013 in Heidelberg/Mannheim/Ludwigshafen<br />

und in 2017 wieder in Berlin.<br />

Das Foto zeigt die Turner (v.l.n.r.): Valentin Dickert, Heinrich Mennickheim und<br />

Heinrich Peter.<br />

Die Entwicklung unserer Turnabteilung ist in weiten Teilen<br />

identisch mit der Geschichte des Vereins, da es anfangs<br />

nur die Turnersparte gab und der Spartenleiter Turnen<br />

gleichzeitig der Vereinsvorsitzende war. 10 junge Männer<br />

gründeten am 27. Januar 1892 den Turnverein Obervellmar<br />

– bekannt sind noch die Namen Heinrich Siebert,<br />

Christoph Siebert, Heinrich Peter, Wilhelm Kühnert, Bernhard<br />

Eberhardt und Heinrich Mennickheim.<br />

Die erste Turnstunde in der Nachkriegszeit des TuS Obervellmar<br />

– so 1933 benannt – war am 23. April 1946 im<br />

Saal der Gaststätte Regenbogen. Bereits im selben Jahr<br />

richtete der Verein das erste Kreisturnfest des Unterkreises<br />

Reinhardswald mit mehr als 300 Wettkämpferinnen<br />

und Wettkämpfern aus.<br />

Die neue Satzung des TuSpo Obervellmar wurde im Dezember<br />

1948 beschlossen. In 1976 wurde der Vereinsname<br />

in Obervellmarer-Sport-Club e.V. (<strong>OSC</strong> Vellmar)<br />

umbenannt.<br />

Auch beim Deutschen Turnfest 1953 im Hamburg waren Obervellmarer Turner<br />

mit dabei: Heinrich Rode, (v.li.) Karl Heckmann, Martin Eckhard, Hans Braun,<br />

Hans Rode, Martin Hollstein, Willi Büchler und Heinrich Löwer.<br />

Jugendarbeit im Verein - heute ein wichtiger Bestandteil<br />

der Turnabteilung mit Eltern-Kind-Turnen, Kleinkinderturnen,<br />

Mädchen- und Jungenturnen – wurde nach dem<br />

2. Weltkrieg für Mädchen und Jungen im Saal der Gaststätte<br />

Regenbogen ausgeübt. Übungsleiter seit Anfang<br />

der 1930er <strong>Jahre</strong> war Adolf Gundlach.<br />

Bis zum heutigen Tag fahren Mädchen, Jungen, Frauen<br />

und Männer zu den Hessischen und Deutschen Turnfesten,<br />

um sich in Wettkämpfen zu messen und an<br />

Großraumvorführungen teilzunehmen. Außerdem wird<br />

regelmäßig an Einzel-, Kreisligawettkämpfen, Gauwettkämpfen,<br />

Vereinsmeisterschaften und Wettkampfgemeinschaften<br />

mit anderen Vereinen teilgenommen.<br />

Anfang der 1950er <strong>Jahre</strong>, der Bevölkerung ging es wieder<br />

etwas besser, war der Mitgliederzuwachs enorm.<br />

Es war Nachholbedarf da, und so kamen die Bereiche<br />

„Frauen- und Kinderturnen“, eine Gymnastikgruppe, eine<br />

Jedermann-Bewegungs- und Prellballgruppe hinzu. Im<br />

Vergleich zu heute wurden die Übungsstunden in sehr<br />

bescheidenem Rahmen abgehalten.<br />

21./22.05.2009 Einzel-/Mixedwettkämpfe in der Großsporthalle Vellmar<br />

Ausrichter Turnabteilung <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

In den 1950er <strong>Jahre</strong>n konnten Mädchen und Jungen bereits<br />

an verschiedenen Jugendfreizeiten teilnehmen wie<br />

z.B. Zeltlager auf der Insel Sylt, Freizeit auf der Jugendburg<br />

Sensenstein oder Herzhausen am Edersee.<br />

48


1955 war die Turnabteilung Obervellmar zum ersten<br />

Mal in ihrer Geschichte Gastgeber eines Gauturnfestes<br />

anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Turngaues<br />

Nordhessen. Das 100-jährige Vereinsjubiläum wurde<br />

1992 gefeiert.<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Turnen –<br />

Ein Freundschaftstreffen der Obervellmarer Turnjugend<br />

(organisiert vom Oberturnwart Hans Rode) mit dem<br />

belgischen Turnverein „Der blaue Gentian“ gab es von<br />

1963 bis 1991. Ursprung war ein zufälliges Treffen des<br />

Vereinsvorsitzenden Georg Reinbold mit dem belgischen<br />

Offizier der Kasseler Kommandantur Paul van den Dries.<br />

Aus dieser Begegnung heraus hatten sich in den 80er<br />

und 90er <strong>Jahre</strong>n Freundschaften gebildet, die mit Besuchen<br />

in Mechelen wie auch umgekehrt gepflegt wurden.<br />

1992 waren die Belgier zum 100jährigen Jubiläum des<br />

<strong>OSC</strong> zu Besuch in Vellmar.<br />

Paraglider, 11. Welt-Gymnaestrada 04.-10.07.1999 Göteborg<br />

Rückfahrt vom Internationalen Deutschen Turnfest Rhein-Neckar<br />

18.05.-25.05.2013 Heidelberg - Mannheim - Ludwigshafen<br />

Doch nicht nur an offiziellen Turnfesten wurde und wird<br />

teilgenommen, sondern viele Veranstaltungen werden in<br />

eigener Regie ausgeführt bzw. es werden aktive Beiträge<br />

geleistet:<br />

100 <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar im <strong>Jahre</strong> 1992, damaliger<br />

Abteilungsleiter Karl Heinz Schindehütte mit der Vereinsfahne.<br />

Etwas Besonderes sind die Gymnaestradas, an denen<br />

Sportlerinnen und Sportler aus über 50 Nationen aus<br />

aller Welt teilnehmen. Hier wird die Vielfalt des Sports<br />

in den Vereinen, Universitäten etc. der Nationen ohne<br />

Wettkampf präsentiert. Eine Gruppe der Turnabteilung<br />

hat an Großraumvorführungen teilgenommen u.a. 1995<br />

in Berlin, 1999 in Göteborg, 2003 in Lissabon, 2007 in<br />

Dornbirn, 2011 in Lausanne.<br />

„Kränzchen“ -- Oktoberfest -- Wintervergnügen --<br />

<strong>Jahre</strong>sabschlussfeiern -- Schauturnen -- Sensenstein-<br />

Bergturnfeste -- Sommerfeste -- Wanderungen --<br />

MuMM-Erlebnistag -- jährliches Kirschblütenwalking<br />

in Witzenhausen -- Gauwandertage -- Citylauf Kassel<br />

-- Heimatfestumzüge der Stadt Vellmar -- „Sternenkinder“<br />

mit Rolf Zuckowski -- Schauturnen 100 <strong>Jahre</strong><br />

<strong>OSC</strong> Vellmar -- „Tag der offen Tür“ anlässlich 110 <strong>Jahre</strong><br />

<strong>OSC</strong> Vellmar -- 58. Großwandertag - Ausrichter Turnabteilung<br />

<strong>OSC</strong> Vellmar - in 2002 -- Nordic-Walking-Day-<br />

Veranstaltungen -- 30 <strong>Jahre</strong> Rathaus Vellmar -- Schauturnen<br />

„Traumzeit“ 2006 -- Freundschaftswettkämpfe<br />

-- Familientage mit Wanderungen -- Fit in den Frühling<br />

-- Schauturnen „Alle unter einem Hut“ in 2007 -- Erste<br />

Sportsnight in Vellmar -- Teilnahme am Hessentag --<br />

„Tag der offenen Tür“ zur Neueröffnung der Musikschule<br />

Chroma 2015 -- und…und…<br />

49


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Turnen –<br />

Leni Könnecke ist seit 1951 Mitglied im <strong>OSC</strong> Vellmar,<br />

gründete 1961 eine Volkstanzgruppe und im <strong>Jahre</strong> 1972<br />

eine Mutter-Kind-Gruppe. 2009 erhielt sie die höchste<br />

Auszeichnung des Landes Hessen für verdiente ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen, überreicht im Wiesbadener<br />

Schloss Biebrich vom damaligen Staatsminister Volker<br />

Bouffier. Eine Auszeichnung, die danach nur noch Vereinsvorsitzender<br />

(Roland Tölle) im Dez. 2016 erhielt.<br />

5. Nordic Walking Day am 21.03.2010<br />

Viele Mitglieder der Turnabteilung haben sich an sozialen<br />

Projekten beteiligt wie Benefizveranstaltungen für die<br />

Obervellmarer Kirche, für die Musikschule Chroma und<br />

für den verunglückten Sportler Johannes Hablick. Gitarre<br />

und Gesang Helmut Rode und Huib Weerkamp Gesang.<br />

Novum in der Turnabteilung ist seit 2004, dass zwei<br />

Stellvertreterinnen der Abteilungsleiterin gewählt werden<br />

und seit diesem Zeitpunkt ein „Runder Tisch“, d.h.<br />

ein Gremium der Fachbereiche ins Leben gerufen wurde.<br />

Die Fachbereiche Fitness, Gesundheit, Turnen, Wandern,<br />

Abnahme Sportabzeichen, Geselligkeit wurden eingerichtet<br />

mit jeweils dafür einer verantwortlichen Person,<br />

die Verbindungsglied ist zwischen den einzelnen Gruppen<br />

und der Abteilungsleitung.<br />

Dadurch ist eine größtmögliche Zusammenarbeit in der<br />

Turnabteilung gewährleistet und gleichzeitig ein sozialer<br />

Kontakt zwischen den Mitgliedern und verantwortlichen<br />

Personen geschaffen, die gleichzeitig die Abteilungsleiterin<br />

entlasten.<br />

Die Turnabteilung hat 24 Gruppen mit über 40 Übungsangeboten<br />

aus den Bereichen:<br />

Fitness: Fitness für jede Frau, Bodyshape für Frauen,<br />

Dance Aerobic, Fit for Fun, Total Body Workout, Freizeitsport<br />

für Männer, Inlineskating.<br />

Turnen: Mädchen, Jungen, Frauen, Männer.<br />

Gesundheit: Ballspiele 50 Plus, Bewegung und Entspannung<br />

für Seniorinnen und Senioren, Fitness und Spaß im<br />

Alter, Fit und Gesund, Mollig und Mobil, MuMM 50 Plus<br />

(Maßvoll und Motiviert Mitmachen), Pilates, Turnen Eltern-Kind,<br />

Turnen Kleinkinder, Walking, Nordic Walking,<br />

Wellnessgymnastik, Wirbelsäulengymnastik, Wohlfühlpower<br />

für Körper und Geist, Qigong, Hatha-Yoga.<br />

Wandern<br />

Abnahme des Deutschen Sportabzeichens.<br />

Von 1946 bis 1967 war es üblich, dass der 1. Vorsitzende<br />

des Hauptvereins gleichzeitig verantwortlich für die<br />

Spartenleitung der Turnabteilung war. Nach diesem Zeitpunkt<br />

waren Abteilungsleiter der Turnabteilung:<br />

1968 bis 1971 Georg Reinbold,<br />

1972 bis 1980 Karlheinz Könnecke,<br />

1981 bis 2004 Karlheinz Schindehütte<br />

seit 2004 Leni Könnecke.<br />

Das Sportangebot für jedes Alter ist gegeben. Die<br />

Übungsleiterinnen haben sämtlich das Siegel „Sport<br />

pro Gesundheit“/„Pluspunkt Gesundheit“ erworben und<br />

bei allen ÜbungsleiterInnen wird darauf geachtet, dass<br />

kontinuierlich der Leistungsstandard aufgefrischt wird.<br />

Ihnen verdanken wir, dass der Breitensport attraktiv ist<br />

und bleibt.<br />

Kinder und Jugendliche sind besonders im Blick der<br />

Turnabteilung.<br />

Kleinkinder-Turnen April 2016<br />

50


Unsere Gesellschaft wird älter und die Turnabteilung<br />

trägt diesem Umstand Rechnung, indem sie das Sportangebot<br />

anpasst und Gruppen gebildet hat, in denen<br />

sich die Älteren und Alten gut angenommen fühlen.<br />

Der Markt wird beobachtet und viele neue Handgeräte<br />

sind angeschafft worden. Der Trend zum Außergewöhnlichen<br />

ist willkommen. 06:30, eine Initiative der HNA<br />

Kassel, Frühsport am Morgen, wird für den <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

von den Übungsleiterinnen der Turnabteilung Katja Bergelt<br />

und Sissi Schmuck im Ahnepark Vellmar erfolgreich<br />

präsentiert.<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Turnen –<br />

Die Turnabteilung ist bestrebt, aus der Tradition in die<br />

Zukunft zu schauen. Das bedeutet, Tradition zu wahren<br />

in Bezug auf den Zusammenhalt der Mitglieder, Jung<br />

und Alt gleichermaßen aufzunehmen und gesellschaftlich<br />

präsent zu sein.<br />

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Wir gratulieren dem <strong>OSC</strong>-Vellmar herzlich zum Jubiläum<br />

und wünschen weiterhin sportlichen Erfolg!<br />

51


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Gegründet am 15. Februar 1980 hat sich die Wintersportabteilung<br />

anhand ihrer Mitgliederzahlen und angebotenen<br />

Aktivitäten schnell entwickelt. Eine Erfolgsgeschichte, die<br />

sich bei der Gründung wohl niemand hätte träumen lassen.<br />

Attraktivität, Mitgliederstärke und die von Idealismus getragene<br />

erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit in den über drei<br />

Jahrzehnten haben die Wintersport-Abteilung zu einem unverzichtbaren<br />

Bestandteil des <strong>OSC</strong> Vellmar werden lassen.<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Winterport –<br />

Mit Ski-Langlauf fing alles an...<br />

Zu den allerersten Angeboten der Abteilung gehörte<br />

bereits der Langlaufsport. Wurde er anfangs sogar in<br />

Vellmar betrieben, wurde die Strecke anschließend zum<br />

Staufenberg (Espenau) verlegt, wo Volks-Skilangläufe<br />

mit bis zu 250 Startern ausgerichtet wurden. Heute<br />

begeben sich die Wintersportler bei ausreichenden<br />

Schneebedingungen in die herrliche Winterlandschaft<br />

der Loipen am Hohen Gras, im Habichtswald, in Winterberg<br />

oder auf die Höhen des Thüringer Waldes. Besondere<br />

Erlebnisse waren die Aufenthalte in Oberhof, Neuhaus<br />

oder in Masserberg, wo die Obervellmarer Wintersportler<br />

auf den Loipen des Rennsteigs unterwegs waren. Dabei<br />

wurde Weltcup-Atmosphäre im Biathlon-Zentrum Oberhof<br />

geschnuppert oder die herrliche Winterlandschaft in<br />

dem Quellgebiet der Werra bei Masserberg genossen.<br />

Alpinski<br />

Einen ganz wesentlichen Teil der Aktivitäten der Wintersportabteilung<br />

macht der Alpinsport aus. Im Verlauf der<br />

Abteilungsgeschichte waren immer wieder Mitglieder erfolgreich<br />

bei alpinen Rennveranstaltungen. Gemeinsam<br />

mit anderen nordhessischen Vereinen des Stützpunkts<br />

Nord im Hessischen Skiverband trainierten die Rennläufer<br />

in professionellen Einheiten, oft im österreichischen<br />

Alpenraum. Mitglieder der Wintersportabteilung nehmen<br />

zudem an alpinen Ausbildungs- und Fortbildungseinheiten<br />

des Hessischen Skiverbands teil, um alpine Trainerlizenzen<br />

zu erwerben. Diese fundierten Kenntnisse<br />

kommen allen Wintersportlern auf den zahlreichen Skifreizeiten<br />

zu Gute. Zwei regelmäßige Skifreizeiten pro Jahr<br />

laden alle Mitglieder und auch interessierte Neulinge ein,<br />

gemeinsam skifahrerische Herausforderungen zu bewältigen<br />

und in Geselligkeit den Wintersport zu genießen. Zu<br />

Saisonbeginn geht es meistens in attraktive Skigebiete<br />

der österreichischen, schweizer- oder südtiroler Alpenregionen.<br />

Besondere Highlights waren die fünf Skifreizeiten<br />

in den Rocky Mountains in den USA und Kanada. Seit<br />

über 30 <strong>Jahre</strong>n ist die Familienfreizeit in den Osterferien<br />

auf der Tauplitzalm ein beliebter Saisonabschluss. Ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit sportlichen Aktivitäten<br />

vom Schneeschuhwandern über Biathlonveranstaltungen<br />

bis zum Skiunterricht und dem Abschlussskirennen bleibt<br />

Erwachsenen wie Kindern in bester Erinnerung.<br />

Skikurs des Vereins mit den Jugendlichen auf der Tauplitzalm 2016<br />

Faszination Eisstockschießen<br />

Seit über 20 <strong>Jahre</strong>n gehört auch das Eisstockschießen zum<br />

festen Bestandteil der Wintersportabteilung. Eisstockschießen<br />

erfordert Kraft, Geschicklichkeit, Ausdauer, Explosivität<br />

aber auch Feingefühl und vielseitige Beweglichkeit. Es ist<br />

ein Sport, der im Sommer wie im Winter in geselliger Runde<br />

Entspannung und Erholung bringt. Die eigene Stocksportanlage<br />

– maßgeblich durch Eigenarbeit und mit der Unterstützung<br />

des Hauptvereins errichtet – ermöglicht den<br />

Vellmarer Stockschützen ein professionelles Training über<br />

das ganze Jahr hinweg. Wenn es die Witterung ermöglicht,<br />

trainieren die Eisstockschützen aber auch auf dem See im<br />

Ahnepark oder aber in der Kasseler Eissporthalle.<br />

Gefühlvoll und präzise versuchen die Eisstockschützen der <strong>OSC</strong> Wintersportabteilung<br />

während des Trainings ihre Stöcke auf dem zugefrorenen Teich des<br />

Vellmarer Ahneparks zu platzieren.<br />

Sie konnten auf diesem Wege schon beachtliche Erfolge<br />

erreichen:<br />

1997 Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga,<br />

1.Platz und Hessenmeister im Senioren DUO,<br />

Sportler Ehrung der Stadt Vellmar<br />

2000 Aufstieg in die Oberliga auf Eis und auf Sommerbahnen<br />

2004 Sieger Hessenpokal, Teilnahme am Deutschen<br />

Pokal, Verleihung der Sportmedaille in Bronze<br />

der Stadt Vellmar<br />

2010 Qualifikation zum Aufstieg in die Bundesliga auf<br />

Eis mehrfacher Gewinner des regionalen Fielicke<br />

Wanderpokals der nun in den Besitz der<br />

Eisstockschützen übergegangen ist.<br />

2011 wurde die Stock-Alm um einen Bouleplatz und eine<br />

Schießvorrichtung für Sommer-Biathlon erweitert.<br />

53


<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />

– Abteilung Winterport –<br />

Wander- und Radtouren<br />

In unserer herrlichen Mittelgebirgslandschaft bietet sich<br />

zur Ergänzung der sportlichen Aktivitäten auch das Wandern<br />

und Radfahren an. In den Sommermonaten sind wir<br />

häufig mit dem Fahrrad unterwegs. Zur Einstimmung auf<br />

die Radsaison beginnen wir im Frühjahr mit einer eintägigen<br />

Tour in der Region. In den Sommerferien wird das<br />

Hallentraining zugunsten des Radfahrens unterbrochen.<br />

Die Touren führen uns rund um Vellmar sowie in die nähere<br />

Umgebung. Die Radsaison wird traditionell mit einer<br />

2 Tagesradtour beendet. Ziele waren unter anderem<br />

Radtouren an den Flüssen Main, Rhein, Weser, Werra,<br />

Unstruth oder Saale, sowie im Münsterland.<br />

Fit for….<br />

Skisport stellt erfahrungsgemäß eine besonders hohe Anforderung<br />

an den Fitnesszustand des Skifahrers. Deshalb<br />

ist eine Skigymnastik als Vorbereitung auf die Skisaison<br />

und als ganzjähriges Fitnessübungsprogramm notwendig.<br />

Längst ist aus der reinen Skigymnastik ein modernes, abwechslungsreiches<br />

Training aus Aerobic, Rückengymnastik<br />

und Koordinationstraining geworden, das von zahlreichen<br />

Spartenmitgliedern gern genutzt wird. Gleiches gilt für die<br />

Rückenschule. Unter fachkundiger Anleitung kann über<br />

die Sommermonate in Lauf-, Wurf-, Sprung- und einer<br />

Schwimmdisziplin zudem das Deutsche Sportabzeichen abgelegt<br />

werden. So konnte in der Zeit von 1991 bis 2015<br />

über 200 Mal das Sportabzeichen an alle Altersklassen der<br />

Frauen, Männer, Jugendlichen und Schüler vergeben werden.<br />

Auch für die jüngsten Mitglieder in der Wintersportabteilung<br />

steht neben dem Skilaufen oder Snowboardfahren<br />

ein abwechslungsreiches <strong>Jahre</strong>sprogramm zur Verfügung,<br />

dazu zählen: Wasserskifahren, Discgolf, Drachenbootfahren<br />

oder das Skiken. Das Skiken ist eine Sportart, die einige<br />

Ähnlichkeiten zum Skatingstil beim Langlauf aufweist. Der<br />

gelenkschonende Sport ermöglicht somit ein Training in<br />

den Sommermonaten, bei dem Geschwindigkeiten bis zu 30<br />

km/h erreicht werden können. Mit der Anschaffung eigener<br />

Skikes sind wir dem Wunsch unserer Mitglieder nach dieser<br />

relativ neuen Trendsportart nachgekommen.<br />

Skibörse<br />

Nicht wegzudenken aus dem Kalender der Wintersportabteilung<br />

ist die jährliche stattfindende Skibörse. Sie<br />

stellt eine Herausforderung dar, der sich die Abteilung<br />

seit über 35 <strong>Jahre</strong>n mit mehr als 80 ehrenamtlichen<br />

Vereinsmitgliedern stellt. Inzwischen ist sie weit über<br />

die Grenzen der Region hinaus und als die größte Börse<br />

Nordhessens bekannt.<br />

Auf die zahlreichen Besucher der Vellmarer Skibörse wartet unter anderem<br />

ein riesiges Angebot an gebrauchten Ski für alle Altersklassen und jeden Anspruch.<br />

Aus einer ehemals kleinen Gruppe hat sich die Wintersportabteilung<br />

des <strong>OSC</strong> Vellmar zu einer leistungsfähigen,<br />

angebotsreichen Sparte entwickelt. Sportliches<br />

für alle Altersgruppen zeichnet das ganzjährige Angebot<br />

aus. Gesellige Zusammenkünfte wie beim Sommerfest<br />

und der <strong>Jahre</strong>sabschlussfeier runden das Angebot ab.<br />

Dass Wintersport nicht nur in der Region Nordhessen<br />

stattfinden muss, zeigen beispielhaft die vielen Aktivitäten<br />

und Unternehmungen bis ins Ausland. Flexibel<br />

hat die Wintersportabteilung auf Veränderungen der<br />

Schneebeständigkeit reagiert und den wechselnden Interessenlagen<br />

der 252 Mitglieder Rechnung getragen.<br />

Die Wintersportabteilung des <strong>OSC</strong> Vellmar von „Morgen“<br />

bietet schon „Heute“ ein vielfältiges Angebot und das<br />

nicht erst, wenn es nach dem Kalender Winter wird. So<br />

wird auch künftig die Wintersportabteilung ihre Sportangebote<br />

an den Interessen ihrer Mitglieder orientieren,<br />

um damit als moderner und attraktiver Mittelpunkt in<br />

unserer Gemeinschaft in Zukunft zu bestehen.<br />

Elke Göldner<br />

Jürgen Mittelbach<br />

Vorsichtig machen sich Lisa Sterzing , Viktoria Mittelbach und Reiner Plünnecke<br />

mit den Skikes der Wintersportabteilung vertraut. Wichtigste Übung ist<br />

das kontrollierte Bremsen.<br />

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