OSC-Festschrift_125 Jahre
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong><br />
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HOCKEY TAEKWONDO TANZEN TISCHTENNIS TURNEN WINTERSP<br />
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LEADER DER FUSSBALL <strong>OSC</strong> ...<br />
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<strong>Festschrift</strong>
Herzlichen<br />
Dank ...<br />
den Sponsoren und Inserenten dieser Festzeitschrift für Ihre Unterstützung.<br />
Ohne Sie wäre die Erstellung nicht möglich gewesen!<br />
Impressum<br />
Für den Inhalt der Beiträge sind allein die Abteilungen und Autoren verantwortlich.<br />
Alle Rechte liegen, wenn nicht anders angemerkt, beim <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />
Keine Vervielfältigung ohne vorherige Genehmigung.<br />
Obervellmarer Sportclub Vellmar e.V.<br />
Turnerweg 19 A<br />
34246 Vellmar<br />
Telefon: 0561 82 46 77<br />
E-Mail: info@osc-vellmar.de<br />
Web. www.osc-vellmar.de<br />
Redaktion<br />
Alfred Amsler, Werner Brandau, Dirk Engels, Roland Tölle<br />
Fotos<br />
Abteilungen, privat<br />
Herstellung<br />
Druckerei Homburg<br />
Obervellmarsche Straße 72<br />
34246 Vellmar<br />
Telefon: 0561 8270 31<br />
Telefax: 0561 82 77 76<br />
E-Mail: info@druckereihomburg.de<br />
Web: www.druckereihomburg.de
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong><br />
1892 2017<br />
Der Tradition verbunden<br />
—<br />
gemeinsam in die Zukunft<br />
3
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Grußwort<br />
des Vorsitzenden<br />
„Der Tradition verbunden, gemeinsam in die Zukunft“,<br />
unter dieses Motto haben wir bewusst unsere zahlreichen<br />
und sicherlich publikumswirksamen Veranstaltungen<br />
im Jahr des <strong>125</strong>. Geburtstages des Obervellmarer-Sport-Clubs<br />
Vellmar e.V. gestellt.<br />
Aus guten und traditionellen Werten innovative Kraft<br />
für die kommenden Herausforderungen schöpfen und<br />
die sich dabei ständig verändernden Rahmenbedingungen<br />
als Chance begreifen, werden künftig unsere<br />
wichtigsten Ziele sein.<br />
Der <strong>OSC</strong> Vellmar hat sich in seiner wechselvollen Geschichte<br />
- die wir kürzlich in einer aus meiner Sicht<br />
gelungenen, umfassenden Chronik aufgearbeitet haben<br />
- immer über das eigentliche Sportangebot hinaus engagiert<br />
und ist mit der Entwicklung der Stadt Vellmar<br />
eng verbunden.<br />
Als überwiegend auf den Breitensport ausgerichteter<br />
Verein sind wir für alle Alters- und Bevölkerungsschichten<br />
offen. Wir vermitteln Zuwendung, soziale<br />
Kompetenz, demokratische Werte und leisten im besten<br />
Sinne gesellschaftliche Integration.<br />
Dies haben wir in der Vergangenheit geleistet und können<br />
es auch künftig nur durch den Idealismus und die<br />
ehrenamtliche Einsatzbereitschaft vieler Mitglieder<br />
und Funktionsträger schaffen.<br />
Wir müssen uns aber auch bewusst werden und akzeptieren,<br />
dass sich der <strong>OSC</strong> Vellmar auf dem Weg zu einer<br />
„dienstleistungsorientierten“ Solidargemeinschaft befindet,<br />
d.h. die klassischen, uns so vertraut gewordenen<br />
Vereine, oft verbunden mit lebenslangen Mitgliedschaften,<br />
wird es immer weniger geben.<br />
Mit unseren eigenen Trainingsstätten - hier sind wir<br />
noch nicht am Ende unserer Visionen - und den Anlagen<br />
der Stadt Vellmar und des Landkreises Kassel, sind<br />
wir für die Zukunft gut gerüstet. Sie ermöglichen uns<br />
bewährte und moderne Angebote auf hohem, qualitätsvollen<br />
Niveau.<br />
Die weitere Entwicklung und Zukunftsfähigkeit des<br />
Vereins wird von der Engagementbereitschaft der künf-<br />
tigen Funktionsträgergenerationen abhängen.<br />
„Gemeinsam in die Zukunft“ muss dabei immer als<br />
unverrückbarer Leitsatz über jeder Tendenz zu egoistischem<br />
Individualismus stehen - dann werden wir weiterhin<br />
erfolgreich sein.<br />
Ich lade alle Mitglieder, Bürgerinnen und Bürger ein,<br />
sich an unseren vielfältigen Aktivitäten im Jubiläumsjahr<br />
zu beteiligen und freue mich auf jeden von Ihnen.<br />
Ihr<br />
Roland Tölle<br />
1. Vorsitzender<br />
4
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Grußwort<br />
des Bürgermeisters<br />
der Stadt Vellmar<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Festgäste, liebe<br />
Vereinsmitglieder des Obervellmarer Sport Clubs e.V.,<br />
zum <strong>125</strong>jährigen Bestehen Ihres Sportvereins übermittle<br />
ich Ihnen und Ihrem Vorstand im Namen der städtischen<br />
Gremien und persönlich die herzlichsten Grüße und<br />
Glückwünsche.<br />
Seit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n wird im <strong>OSC</strong> Vellmar aktiv Sport betrieben.<br />
Seit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n lebt der Verein vom Engagement<br />
seiner Mitglieder, seit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n ist er aus dem Sportund<br />
Freizeitangebot in Vellmar nicht mehr wegzudenken.<br />
Das und die sportlichen Erfolge sind gute Gründe,<br />
Ihnen allen herzlich zu gratulieren.<br />
Ein Verein mit 2.300 Mitgliedern hat viel Verantwortung<br />
und eine große Aufgabe, die weit über den „normalen“<br />
Sportbetrieb hinausgeht. In unserer schnelllebigen Zeit<br />
bieten gerade Vereine wie der <strong>OSC</strong> Vellmar tragende<br />
Strukturen und geben wertvolle integrative Impulse für<br />
unser Zusammenleben.<br />
Ich wünsche dem Vorstand des <strong>OSC</strong> Vellmar für die<br />
Zukunft weiterhin ein erfolgreiches Wirken, vor allen<br />
Dingen ein gutes Gelingen der Veranstaltungen zum<br />
<strong>125</strong>-jährigen Bestehen, und allen Mitgliedern viel Freude<br />
beim Sport und weiteren Anlässen der Begegnung.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Manfred Ludewig<br />
Bürgermeister<br />
Darüber hinaus hat sich der <strong>OSC</strong>, wie alle anderen Vereine,<br />
den Anforderungen der Gegenwart zu stellen. Er<br />
hat dies in vorbildlicher Weise getan. Er hat das Angebot<br />
der Sportarten breit gefächert, kontinuierlich erweitert<br />
und bietet damit von der Jugend bis zu den Senioren<br />
allen Altersgruppen ein qualifiziertes Sportangebot.<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> Verein, sind in erster Linie <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> freiwillige,<br />
ehrenamtliche Arbeit für den Verein. Ohne die<br />
vielen Helfer hätte auch der <strong>OSC</strong> seine sportlichen und<br />
gesellschaftlichen Erfolge nicht erreichen können. Allen<br />
ehrenamtlich tätigen Personen im Verein gilt mein ganz<br />
besonderer Dank – ohne Sie wäre der Verein nicht das<br />
geworden, was er heute ist!<br />
5
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Grußwort<br />
des Präsidenten<br />
des Landessportbundes Hessen<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. −<br />
das ist ein stolzes Jubiläum. Im Namen des Präsidiums<br />
gratuliere ich Ihrem Verein ganz herzlich zu diesem<br />
Geburtstag.<br />
Als der Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. gegründet<br />
wurde, konnte niemand ahnen, dass der Sport in unserer<br />
Gesellschaft einmal die Bedeutung erlangen würde, die<br />
er heute besitzt. So hat es auch Ihr Verein geschafft,<br />
sich den jeweiligen Bedürfnissen einer sich ändernden<br />
Gesellschaft anzupassen und seine Bewegungsangebote<br />
stets zu modernisieren, um für seine Mitglieder auch immer<br />
aktuell zu sein.<br />
Aus einem ursprünglichen Turnverein ist ein moderner<br />
Mehrspartenverein mit zusätzlichen Angeboten aus vielen<br />
verschiedenen Sportarten mit einer starken Vereinskultur<br />
entstanden. Über diese Entwicklung sind wir sehr<br />
erfreut. In Ihrem Verein spürt man noch den Geist einer<br />
gewachsenen Gemeinschaft mit soliden Strukturen, in<br />
der die traditionellen Symbole und die Idee der gemeinschaftlichen<br />
„Körperertüchtigung“ weitergetragen werden.<br />
Ein besonderer Dank gilt allen Frauen, Männern und Jugendlichen,<br />
die in den letzten <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n ehrenamtlich<br />
in Ihrem Verein in verschiedenen Funktionen gedient<br />
und sich damit für die Allgemeinheit eingesetzt haben.<br />
Ich wünsche dem Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V.<br />
einen erlebnisreichen Geburtstag und eine gute Zukunft.<br />
Dr. Rolf Müller<br />
Präsident des Landessportbundes Hessen<br />
Oberstes Ziel des organisierten Sports unserer Zeit ist<br />
das Angebot „Sport für alle“.<br />
Der Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. ist der beste<br />
Garant dafür, dass seine Mitglieder auch in Zukunft Gemeinsamkeit,<br />
Kameradschaft, Toleranz, Offenheit und<br />
Fairness erleben und ihnen das Gefühl sozialer Geborgenheit<br />
vermittelt wird.<br />
6
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Grußwort<br />
des Regierungspräsidenten<br />
Liebe Vellmarer Freunde des Sportes,<br />
die Bewegungslust, der Gemeinschaftssinn, die Freude<br />
wie der Siegeswille stehen seit nunmehr <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n im<br />
Mittelpunkt des Obervellmarer Sport-Clubs Vellmar e.V..<br />
Waren es ursprünglich noch Faktoren, wie etwas für die<br />
Gesundheit zu tun und die Fitness zu steigern, so ist der<br />
Verein heute mit einer Vielzahl von Sportarten und Disziplinen<br />
ein Club des Miteinanders in unserer nordhessischen<br />
Region.<br />
Dennoch sehe ich als schönsten und beständigsten<br />
Grund, Sport zu treiben, den Spaß an der sportlichen Betätigung<br />
sowie die Freude an der Bewegung an.<br />
Diese haben vor mehr als hundert <strong>Jahre</strong>n einige Sportlerinnen<br />
und Sportler in Vellmar dazu motiviert, einen<br />
Sportverein zu gründen, der heute eine überaus erfolgreiche<br />
Geschichte, wie Bilanz vorzuweisen hat. Liebe<br />
Mitglieder und Freunde des <strong>OSC</strong> Vellmar, dies dürfen Sie<br />
heute und im gesamten Jahr 2017 mit Fug und Recht<br />
feiern. Mit <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n Vereinsgeschichte blicken Sie<br />
heute auf eine beträchtliche Zeitspanne zurück; in ihr<br />
hat sich vieles ereignet, das man jetzt gar nicht alles<br />
aufzählen kann. Ihr Sportverein hat große Erfolge erzielt,<br />
wie die Urkunden und Pokale in Ihrem Vereins- und<br />
Clubhaus bezeugen. Sie haben so manchen Titel geholt<br />
und auch mit Niederlagen mussten die engagierten Mitglieder<br />
umzugehen wissen.<br />
Der Verein hat über die Jahrzehnte viele talentierte<br />
Sportlerinnen und Sportler entdeckt und gefördert, die es<br />
in den einzelnen Sportdisziplinen weit brachten. Und Sie<br />
haben, last but not least, viele junge und reifere Sportlerinnen<br />
und Sportler für das Sporttreiben begeistert.<br />
Für diesen großen Einsatz möchte ich allen im Verein,<br />
ob beispielhaft den Organisatoren, der Vereinsführung<br />
oder den vielen Trainerinnen und Trainern heute Dank<br />
und Anerkennung aussprechen.<br />
Ich finde, ein solcher Einsatz, über die Jahrzehnte, kann<br />
gar nicht genug gewürdigt werden. Er dient nicht nur<br />
einer guten Sache, dem Sport, er leistet auch einen Beitrag<br />
zur Lebensqualität in unserem Ort. Jede Gemeinde<br />
braucht vielfältige Offerten für Freizeitgestaltung und<br />
Gemeinschaftsleben; jede Gemeinde lebt davon, dass<br />
ihre Bürgerinnen und Bürger etwas für ihre eigenen<br />
Belange tun. Unsere Vereine, die man ja manchmal im<br />
Ausland belächelt, um die man uns aber auch beneidet,<br />
sie bieten eine großartige Möglichkeit, sich einzubringen<br />
und sowohl etwas für die Allgemeinheit als auch für sich<br />
selbst zu tun.<br />
Deshalb bin ich froh, dass in Vellmar eine breite Unterstützung<br />
für den Sportclub existiert und sprichwörtlich<br />
gelebt wird. Und ich bin froh, dass sich in Vellmar stets<br />
viele Bürgerinnen und Bürger wie Sie finden, die etwas<br />
für ihr Umfeld tun.<br />
In diesem Sinne wünsche ich dem <strong>OSC</strong> Vellmar e.V. weiterhin<br />
ein reges Vereinsleben und viele sportliche Erfolge.<br />
Ihr<br />
Dr. Walter Lübcke<br />
Regierungspräsident<br />
7
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Grußwort<br />
des Landrates<br />
des Landkreises Kassel<br />
Der Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V. – oder wie ihn<br />
alle kennen, als <strong>OSC</strong> Vellmar – kann in diesem Jahr auf<br />
eine <strong>125</strong> jährige Geschichte zurückblicken.<br />
Zu diesem stolzen Jubiläum sende ich persönlich, wie<br />
auch im Namen des Landkreises Kassel meine herzlichsten<br />
Glückwünsche.<br />
Was sich in der Zeitspanne seit seiner Gründung alles<br />
ereignet hat, diese Aufzählung würde den Rahmen des<br />
Grußwortes sprengen. Gleich ist aber geblieben, das Vereinsleben<br />
steht und fällt immer noch mit den Mitgliedern,<br />
mit ihrem Engagement und ihrer Unterstützung.<br />
So unsicher die Prognosen für die Zukunft auch sein mögen,<br />
wer weiß heute schon, was in weiteren <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n,<br />
im Jahr 2142, in unserem Landkreis sein wird? Eines lässt<br />
sich aber mit Bestimmtheit sagen, das Vereinsleben wird<br />
auch zukünftig einer der wenigen Rückzugsräume bleiben,<br />
in denen noch entspanntes Miteinander, Gemeinschaft<br />
und Zusammenhalt besteht.<br />
Mein besonderer Dank gilt daher den vielen Aktiven des<br />
Vereins – an ihrer Spitze den Funktionären – die das Vereinsleben<br />
„am Laufen halten“. Die immer dann zur Stelle<br />
sind, wenn sie im Verein gebraucht werden. Dieses Engagement<br />
ist heute leider keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr, wie sie es noch in den Gründungszeiten der <strong>OSC</strong><br />
Vellmar war.<br />
Ich wünsche dem Obervellmarer Sport-Club Vellmar e.V.<br />
und seinen Mitgliedern viele weitere Erfolge sowie alles<br />
erdenklich Gute für die Zukunft.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Uwe Schmidt<br />
Landrat des Landkreises Kassel<br />
In den letzten <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich der <strong>OSC</strong> Vellmar einen<br />
guten Ruf erarbeitet. Er ist zu einem nicht wegzudenkenden<br />
Eckpfeiler des sportlichen Miteinanders in unserer<br />
Region und auch darüber hinaus geworden. Von<br />
allein kommt dieses nicht. Für die Atmosphäre im Verein<br />
gilt gleiches, wie für jeden sportlichen Erfolg, es steckt<br />
ein enormes Engagement und „Schweiß“ dahinter.<br />
8
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Grußwort des Ehrenpräsidenten<br />
vom Hessischen Turnverband e. V.<br />
und der Vorsitzenden des Turngau<br />
Nordhessen e. V.<br />
Der Hessische Turnverband e.V. und der Turngau Nordhessen<br />
e. V. gratulieren dem Obervellmarer Sportclub<br />
Vellmar e. V. auf das Herzlichste.<br />
In den zurückliegenden <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n hat es der <strong>OSC</strong><br />
Vellmar verstanden, sich den Bedürfnissen einer sich ändernden<br />
Gesellschaft anzupassen und seine Bewegungsangebote<br />
stets modernisiert. So ist aus dem einst von<br />
10 Männern gegründeten TV Obervellmar ein moderner<br />
Mehrspartenverein mit Sportarten Fußball, Kraftsport,<br />
Tischtennis und natürlich Turnen mit einer intakten Vereinskultur<br />
entstanden.<br />
Über diese Entwicklung sind wir sehr erfreut. In modernen<br />
Vereinen wie dem <strong>OSC</strong> Vellmar findet sich eine breite<br />
Bewegungspalette für Menschen, egal welchen Alters,<br />
Geschlechts oder welcher Herkunft - dies ist die große<br />
Leistung der Turnbewegung und ihrer Vereine in den zurückliegenden<br />
beiden Jahrhunderten.<br />
Die aktuellen Aus- und Fortbildungsangebote des Turnverbandes<br />
sind vielfältig und zeichnen sich durch ihre<br />
Qualität aus. Besonderer Schwerpunkt ist das Kinderturnen.<br />
Denn hier werden die Voraussetzungen geschaffen<br />
für eine gesunde Lebensführung, ein lebenslanges Sporttreiben<br />
und für ein soziales Miteinander. Die verschiedenen<br />
Formen der Gymnastik sind besonders attraktiv<br />
für das weibliche Geschlecht und sind sicher mit dafür<br />
verantwortlich, dass 70% unserer fast 600.000 Mitglieder<br />
Frauen sind.<br />
Dabei gilt es, die Vereinsangebote stets auf dem aktuellen<br />
Stand zu halten. Die Aus- und Weiterbildung<br />
von Trainerinnen und Trainern, Übungsleiterinnen und<br />
Übungsleitern sowie Vereinsvorständen sehen wir daher<br />
als wichtiges Instrument zur Zukunftssicherung unserer<br />
Vereine. Der Turngau Nordhessen e.V. und der Hessische<br />
Turnverband e. V. bieten ihren Vereinen hierfür zahlreiche<br />
qualifizierte Angebote.<br />
Wir wünschen dem Obervellmarer Sportclub Vellmar e. V.<br />
weiterhin eine positive Entwicklung, ein gutes Gelingen<br />
der Festveranstaltungen und alles Gute für die Zukunft.<br />
Rolf Dieter Beinhoff<br />
Ehrenpräsident Hessischer Turnverband e. V.<br />
Martina Homann-Michels<br />
Vorsitzende Turngau Nordhessen e. V.<br />
9
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Vereinsgeschichte –<br />
Wie aus früheren <strong>Festschrift</strong>en hervorgeht, trafen sich<br />
am 27. Januar 1892 zehn Männer der Gemeinde Obervellmar<br />
im Gasthaus Regenbogen, um viele <strong>Jahre</strong> nach dem<br />
Wirken von Turnvater Jahn einen Turnverein zu gründen.<br />
Ihr gemeinsames Ziel war nach den Regeln Jahns Sport<br />
zu treiben und sich körperlich zu ertüchtigen.<br />
so mancher Siegerkranz wurde errungen. Da Obervellmar<br />
eine geografische zentrale Lage hat, fanden dort auch<br />
zahlreiche Turnertreffen und Vorturnerstunden statt.<br />
Dieser Verein, der den Namen „Turnverein Obervellmar“<br />
trug, darf als Keimzelle des heutigen Obervellmarer-<br />
Sport-Clubs (<strong>OSC</strong> Vellmar) angesehen werden. Erster<br />
Turnwart war damals der Fabrikarbeiter Heinrich Siebert.<br />
Einen Vereinsvorsitzenden nach heutigem Maßstab gab<br />
es noch nicht, denn der junge Verein wurde erst 1915 ins<br />
Vereinsregister eingetragen.<br />
Das Foto zeigt die Mitglieder des 1892 gegründeten Turn-Vereins<br />
Obervellmar anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums in 1912.<br />
Die Jugend war begeistert und die Zahl der Mitglieder<br />
wuchs ständig. Im Dezember des folgenden <strong>Jahre</strong>s gab<br />
man sich Statuten, durch die sich die Mitglieder verpflichteten,<br />
die angesetzten Turnabende regelmäßig zu<br />
besuchen, sich im Verhinderungsfall zu entschuldigen<br />
und jederzeit die selbst auferlegten Verpflichtungen<br />
streng einzuhalten.<br />
1896 wurde die erste Vereinsfahne angeschafft, die<br />
1922, anlässlich des 30. Vereinsjubiläums erneuert<br />
werden musste. Diese Fahne hängt noch heute gut geschützt<br />
im vereinseigenen Clubhaus an der Heckershäuser<br />
Straße und wird noch zu ganz besonderen Anlässen<br />
öffentlich präsentiert.<br />
1906, nur vierzehn <strong>Jahre</strong> nach der Gründung des Turnvereins<br />
Obervellmar gründeten 15 junge Männer im<br />
Gasthaus Henze einen weiteren Turnverein. Er trug den<br />
Namen „Arbeiter-Turn-Verein“. Die Übungsstunden fanden<br />
im angrenzenden Saal der Gaststätte statt.<br />
Beide Vereine hatten konkurrierende Turnerriegen und<br />
wenig Gemeinsamkeiten. Turnfeste wurden besucht und<br />
Die erste Vereinsfahne des Turn-Vereins Obervellmar wurde 1922<br />
anlässlich des 30. Vereinsjubiläums erneuert und danach mehrfach<br />
restauriert. Heute hängt das Original gut geschützt im Clubhaus des<br />
<strong>OSC</strong> Vellmar.<br />
Während des 1. Weltkrieges ruhte der Turnbetrieb weitgehend<br />
und es kamen insgesamt 14 Mitglieder ums Leben.<br />
Im Februar 1914 beschäftigte sich der Vereinsvorstand<br />
mit dem Bau und der Einrichtung eines geeigneten<br />
Spielplatzes. Gemeint war ein Sportplatz. Nach der Anfrage<br />
an den damalige Bürgermeister Moritz Klapp, war<br />
die Antwort ernüchternd. „Pachtet euch eine Wiese,<br />
dann habt ihr einen Sportplatz“.<br />
Der Sportbetrieb wurde so ernst genommen, dass bei<br />
versäumten Turnstunden eine Strafe von 20 Pfennigen<br />
fällig wurde. Wer bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung vorzeitig<br />
ging, musste 50 Pfennige zahlen.<br />
Noch im August 1916 lehnte die Versammlung die Anschaffung<br />
eines Fußballs mehrheitlich ab. Doch bereits<br />
einen Monat später fand ein erneuter Antrag eine Mehr-<br />
10
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Vereinsgeschichte –<br />
heit, die den Probekauf eines Fußballes befürwortete. Eigentlich<br />
sollte das 25-jährige Bestehen des Turnvereins<br />
Obervellmar 1917 gefeiert werden, doch der Weltkrieg<br />
machte den Sportlern einen Strich durch die Rechnung.<br />
Nach dem Krieg nahmen beide Vereine den Turnbetrieb<br />
wieder auf und 1918 wurde auch das Jubiläum nachgefeiert.<br />
Ein Jahr später erhielten auch die weiblichen Mitglieder<br />
des Vereins das Stimmrecht. Das Vereinskränzchen 1923<br />
musste wegen „Ernstes der Zeit“ ausfallen, die Folgen<br />
der Weltwirtschaftskrise waren auch in Obervellmar<br />
deutlich zu spüren. Der Mitgliedsbeitrag, der 1922 noch<br />
3 Mark für Erwachsene betrug, kletterte 1923 bereits auf<br />
monatlich 500 Mark. Im August wurde der monatliche<br />
Mitgliedsbeitrag auf Grund der weltweiten Wirtschaftskriese<br />
auf 3000,- Mark erhöht. Erst im März 1924 besserte<br />
sich die Situation und der Beitrag für Erwachsene<br />
betrug für drei Monate 50 Pfennige. Passive Mitglieder<br />
zahlten zwei Mark monatlich.<br />
Besondere Höhepunkte für die Obervellmarer Turnerriegen<br />
war die Teilnahme an den Deutschen Turnfesten, den<br />
Bundesturnfesten des Arbeiter-Turn- und Sportbundes,<br />
den Arbeiterolympiaden 1925 im Frankfurter Waldstadion<br />
und 1931 im Wiener Parkstadion sowie den verschiedenen<br />
regionalen Gau- und Turnfesten.<br />
Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Januar<br />
1933 wurden die Arbeiter Sportbewegungen aufgelöst<br />
und die beiden Obervellmarer Turnvereine zwangsweise<br />
zusammen geschlossen, da im neu installierten<br />
„Reichsbund für Leibeserziehungen“ nur noch ein gleichartiger<br />
Verein aufgenommen werden durfte. Gleichzeitig<br />
erfolgte eine einjährige Vereinssperre, in der der neue, 200<br />
Mitglieder zählende Verein, nicht tätig sein durfte.<br />
Von 1934 bis 1939 leitete Heinrich Kniep als Vereinsvorsitzender<br />
der zusammengelegten Vereine die Geschicke<br />
im neuen Turnverein Obervellmar. 1938 nahmen sechs<br />
Teilnehmer aus der Turnabteilung am Deutschen Turnfest<br />
in Berlin teil. Es waren Gustel Köhler, Heinrich Löwer,<br />
Georg Reinbold, Adolf Gundlach, Willi Büchler, Hans<br />
Rode und Ludwig Gundlach.<br />
In der Zeit des Nationalsozialismus dienten die Deutschen<br />
Turnfeste vor allem der politischen Propaganda.<br />
Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde ab<br />
September 1939 der gesamte Sportbetrieb lahmgelegt,<br />
Sportplätze und Turnsäle für militärische Zwecke beschlagnahmt.<br />
Von 1939 bis 1945 kam die Vereinsarbeit<br />
auch in Obervellmar durch die Kriegsgeschehnisse völlig<br />
zum Erliegen. 32 Turner des Obervellmarer Turnvereins<br />
ließen für einen sinnlosen Krieg ihr Leben oder wurden<br />
vermisst auf den Schlachtfeldern Europas, Asiens oder<br />
Afrikas.<br />
Das Erinnerungsfoto, das nach Ende des 1. Weltkrieges 1918 anlässlich<br />
der Wiederbelebung des Vereins gemacht wurde, zeigt die Fahne<br />
des 1827 gegründeten „Schützen-Verein Hoffnung“ Obervellmar, aus<br />
dem sich 1906 der Arbeiter-Turn-Verein Obervellmar entwickelte.<br />
1929 wurde ein Laufjunge eingestellt, der die Einladungen<br />
zu Versammlungen verteilte und Botengänge<br />
erledigte.<br />
Im Oktober 1931 beschließ die Mitgliederversammlung,<br />
dass künftig nach jeder Turnstunde eine halbe Stunde<br />
gesungen werden soll.<br />
Diese Original-Aufnäher, die über viele <strong>Jahre</strong> von Turnbruder<br />
Hermann Gundlach an der Turnkleidung im Training und bei Wettkämpfen<br />
getragen wurde, hat er anlässlich des <strong>125</strong>-jährigen Jubiläums<br />
des Obervellmarer Sport Clubs dem Verein zur ewigen Aufbewahrung<br />
übergeben.<br />
Am 13. November 1945 fand das erste gemeinsame Mitgliedertreffen<br />
nach dem 1933 zwangsweise erfolgten<br />
Zusammenschluss des „Turnvereins Obervellmar“ und des<br />
„Arbeiter-Turnvereins Obervellmar“ statt. Bei der Vereins-Neugründung<br />
1945 wurde per Satzung festgelegt,<br />
dass man die Tradition beider Turnvereine weiterführen<br />
und künftig den Vereinsnamen Turn- und Sportverein<br />
Obervellmar (TuSpo) führen werde. Zum Vorsitzenden<br />
wurde Karl Henne gewählt.<br />
11
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Vereinsgeschichte –<br />
Das erste Vereinskränzchen der Nachkriegszeit wurde<br />
am 15. Februar 1946 gefeiert. Im April 1947 fasste man<br />
den Beschluss, dass Jugendliche aus dem Verein ausgeschlossen<br />
werden, wenn sie sich nicht regelmäßig am<br />
Turn- und Spielbetrieb beteiligen.<br />
Der Verein hat jetzt 320 Mitglieder, davon 175 über 18<br />
<strong>Jahre</strong> und 145 Jugendliche und Kinder. Über die <strong>Jahre</strong><br />
kann der Verein einen stetigen Mitgliederzuwachs verzeichnen.<br />
1955 gibt es bereits 465 Mitglieder.<br />
Am 1. August 1976 wurde aufgrund der inzwischen<br />
erfolgten Gebietsreform und der Verleihung der Stadtrechte<br />
der Vereinsname erneut geändert. Seither lautet<br />
er „Obervellmarer-Sport-Club“ e.V. .<br />
Ende 1977 begrüßt der <strong>OSC</strong> Vellmar sein 1000. Mitglied.<br />
Durch ein immer wieder erweitertes Sportangebot und<br />
die Bildung von zusätzlichen Sparten, wie Budo, Tennis,<br />
Lauftreff, Wintersport oder Squash zählt der Verein 1980<br />
bereits 1500 Mitglieder. Heute hat der größte Vellmarer<br />
Sportverein mehr als 2200 Mitglieder in elf Abteilungen.<br />
An der Spitze steht Vereinsvorsitzender Roland Tölle,<br />
der die Geschicke des Traditionsvereines mit Unterbrechungen<br />
seit mehr als 35 <strong>Jahre</strong>n erfolgreich leitet.<br />
Seit 1978 führt der <strong>OSC</strong> Vellmar dieses neue Vereinswappen<br />
Der Verein besitzt ein eigens Clubhaus mit Trainingsräumen,<br />
eine Grillhütte, Übungsräume im Trainingscenter<br />
sowie eine Stockschießbahn und einen Inline-Hockey-<br />
Platz.<br />
12
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Lageplan der Trainingsstätten –<br />
Sportanlage Brückenstraße<br />
Inlinerstadion<br />
Clubhaus<br />
Sportplatz<br />
Schwimmbad<br />
Schulturnhalle<br />
Stockbahn<br />
Sporthalle<br />
Ahnatalschule<br />
Bürgerhaus Vellmar-West<br />
13
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Die Vereinsvorsitzenden waren:<br />
– Vereinsvorsitzende des <strong>OSC</strong> –<br />
Heinrich Siebert<br />
1892 - 1910<br />
Christoph Siebert<br />
1910 - 1913<br />
Heinrich Siebert<br />
1913 - 1915<br />
Heinrich Mennickheim<br />
1915 - 1916<br />
Christoph Siebert<br />
1916 - 1917<br />
Heinrich Deichmann<br />
1917 - 1918<br />
Heinrich Peter<br />
1918 - 1920<br />
Karl Büchler<br />
1920 - 1921<br />
Leider gibt<br />
es von<br />
Heinrich Schenk<br />
kein Foto<br />
mehr<br />
Leider gibt<br />
es von<br />
Karl-Wilhelm Peter<br />
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mehr<br />
Heinrich Schenk<br />
1921 - 1922<br />
Karl Wilhelm Peter<br />
1922 - 1924<br />
Heinrich Peter<br />
1924 - 1925<br />
Willi Büchler<br />
1925 - 1927<br />
Leider gibt<br />
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Heinrich Kniep<br />
kein Foto<br />
mehr<br />
Leider gibt<br />
es von<br />
Konrad Feuring<br />
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mehr<br />
Heinrich Peter<br />
1927 - 1929<br />
Willi Büchler<br />
1929 - 1933<br />
Heinrich Kniep<br />
1934 - 1939<br />
Konrad Feuring<br />
1939 - 1945<br />
14
mehr<br />
mehr<br />
Heinrich Peter<br />
1927 - 1929<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Willi Büchler<br />
1929 - 1933<br />
Heinrich Kniep<br />
1934 - 1939<br />
– Vereinsvorsitzende des <strong>OSC</strong> –<br />
Konrad Feuring<br />
1939 - 1945<br />
Leider gibt<br />
es von<br />
Adam Heckmann<br />
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mehr<br />
Adam Heckmann<br />
1945 - 1946<br />
Karl Henne<br />
1946 - 1948<br />
Heinrich Krug<br />
1948 - 1949<br />
Wilhelm Henne<br />
1949 - 1949<br />
Heinrich Krug<br />
1949- 1951<br />
Georg Reinbold<br />
1951 - 1967<br />
Herbert Thöne<br />
1967 - 1972<br />
Ralf Burbank<br />
1972 - 1977<br />
Heinrich Rolwes<br />
1977- 1978<br />
Roland Tölle<br />
1978 - 1989<br />
Karl Siebert<br />
1989 - 1991<br />
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Der Vorstand des <strong>OSC</strong> Vellmar –<br />
Vereinsvorsitzender<br />
Roland Tölle<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Alfred Amsler<br />
Hauptkassierer<br />
Peter Holderith<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Gerhard Persch<br />
Schriftführerin<br />
Hedi Persch<br />
Pressewart<br />
Werner Brandau<br />
Hauptsportwart<br />
Bastian Kunz<br />
Beisitzer<br />
Hartwig Bolz<br />
Beisitzer<br />
Bernd Teller<br />
Beisitzer<br />
Erich Fuchs<br />
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Die Abteilungsvorstände im Jubiläumsjahr –<br />
Leni Könnecke<br />
Abt. Turnen<br />
Rainer Rethemeier<br />
Abt. Fußball<br />
Rolf Krey<br />
Abt. Tanzen<br />
Thomas Wetzel<br />
Abt. Cheerleader<br />
Erich Figge<br />
Abt. Kraftsport<br />
Huib Weerkamp<br />
Abt. Tischtennis<br />
Friedhelm Mänz<br />
Abt. Inlinehockey<br />
Michael Polenz<br />
Abt. Budo<br />
Elke Göldner<br />
Abt. Wintersport<br />
Michael König<br />
Abt. Taekwondo<br />
Dirk Engels<br />
Koordinator des<br />
Vereinsjubiläums<br />
19
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Den Toten<br />
zum<br />
Gedenken<br />
Wir gedenken der Sportkameradinnen<br />
und Sportkameraden unseres Vereins,<br />
die die festlichen Stunden<br />
des <strong>125</strong>-jährigen Jubiläums<br />
nicht mehr miterleben können.<br />
Sie haben sich für den Sport und die Jugend<br />
eingesetzt und dem Verein die Treue gehalten.<br />
Dafür gilt ihnen unser Dank.<br />
Wir werden ihnen ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Obervellmarer Sport-Club<br />
e.V.<br />
20
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Die Abteilungen –<br />
Budo<br />
Arnis-Kali<br />
Ju-Jutsu<br />
Taekwondo<br />
Poomse,<br />
Hosinsul,<br />
Kyorugi,<br />
Kyok-Pa<br />
Cheerleader<br />
Peewee Team<br />
Junior Coed Team<br />
Senior All Girl Team<br />
Fußball<br />
Jugend, Senioren,<br />
Alte Herren<br />
Tanzen<br />
Kinder,<br />
Breitensportformation,<br />
Hip-Hop, Jazz and<br />
Modern Dance,<br />
Gesellschaftstanzen,<br />
Kinder und Jugend Paartanz<br />
Single und Seniorentanz,<br />
Seniorenpaartanz,<br />
Leistungssport<br />
Tischtennis<br />
Schüler, männliche<br />
Jugend, Damen, Herren<br />
Handball<br />
(ohne aktiven<br />
Spielbetrieb)<br />
Kraftsport<br />
Gewichtheben,<br />
Selbstverteidigung<br />
Turnen<br />
Eltern und Kind,<br />
Turnen für Kleinkinder,<br />
Mädchen, Jungen und<br />
Frauen, Fitness für<br />
Frauen und Männer,<br />
Pilates, Mumm 50, Mollig und Mobil,<br />
Walking, Wirbelsäulengymnastik,<br />
Wandern, Qigong, Hatha-Yoga<br />
Inlinehockey<br />
Jugend, Senioren,<br />
Alte Herren<br />
Wintersport<br />
Ski Alpin, Ski Langlauf,<br />
Stockschießen,<br />
Skigymnastik,<br />
Rückenschule,<br />
Fahrradfahren,<br />
Wandern<br />
Copyright-Hinweis<br />
©DOSB/Sportdeutschland<br />
21
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Budo –<br />
Ende der 1960er <strong>Jahre</strong> schlossen sich im Rahmen einer<br />
Gebietsreform die ehemaligen Dörfer Niedervellmar,<br />
Frommershausen und Obervellmar zusammen. 1975 wurden<br />
der neuen Großgemeinde die Stadtrechte verliehen<br />
und ein Bauboom setzte ein. Viele Neubürger kamen nach<br />
Vellmar und mit ihnen auch der Wunsch nach neuen<br />
Sportarten. So kam es, dass Hilmar Koss, Rolf Wenhardt<br />
und Siegfried Derwisch im Oktober 1976, unter dem Dach<br />
des <strong>OSC</strong> Vellmar, eine Budo-Abteilung gründeten, wobei<br />
Budo ein Sammelbegriff für fernöstliche Kampfsportarten<br />
wie Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kendo und Taekwondo ist. Mit<br />
Unterstützung des damaligen Vellmarer Bürgermeisters<br />
Helmut Wagner erhielt die junge, 20 Mitglieder zählende<br />
Abteilung, Trainingszeiten im Bürgerhaus Obervellmar. Ein<br />
Jahr später zählte die Abteilung bereits 42 Mitglieder. Allerdings<br />
wurden anfangs nur die Kampfsportarten Ju-Jutsu<br />
und Judo durch den Bundespolizisten Siegfried Derwisch<br />
angeboten. Der qualifizierte Trainer leitete die Übungsstunden<br />
für Erwachsene. Etwas später folgte ein Judoangebot<br />
durch Karl-Heinz Schulze und Erich Figge, die Kinder und<br />
Jugendliche gemeinsam trainierten. Erst 1994 bot die Budo-Abteilung<br />
auch Arnis und Taekwondo an.<br />
Arnis-Kali<br />
Arnis-Kali ist ein Sammelbegriff für philippinische Kampfkünste<br />
und gilt als unglaublich schneller und konsequenter<br />
Kampfstil auf den Philippinen und in Südostasien.<br />
Diese Stile stehen hauptsächlich für bewaffnete Kampfkünste,<br />
welche sich mit unterschiedlichen Waffenarten<br />
aber auch dem unbewaffneten Kampf beschäftigten. Durch<br />
die Verbindung von bewaffnetem und waffenlosem Training<br />
entwickelt der Schüler Geschwindigkeit, Koordination, Ausdauer,<br />
Kraft und Reflexe. Diese Eigenschaften verbessern<br />
seine Kampffähigkeiten und somit seine Möglichkeit der<br />
Selbstverteidigung. Der Schüler wird darauf trainiert, sich<br />
jeder gegebenen Situation anzupassen. Dabei ist ein wichtiges<br />
Prinzip die Übertragbarkeit der Techniken. Eine Technik,<br />
die der Schüler z.B. mit dem Stock erlernt hat, ist auch<br />
mit einem Kugelschreiber, Handtuch oder einer zusammengerollten<br />
Zeitung einsetzbar. Bewegungsmuster aus dem<br />
Stocktraining finden im Sinne dieser Übertragbarkeit ebenfalls<br />
Anwendung in der waffenlosen Selbstverteidigung.<br />
Das Üben mit einem oder zwei Stöcken ist das zentrale<br />
Element in den philippinischen Kampfkünsten. Drills verbessern<br />
das Timing und das Partnergefühl. Kombinationen<br />
gegen vielfältige Stockangriffe beinhalten Konterschläge,<br />
Entwaffnungstechniken und Hebeltechniken.<br />
Die Techniken mit Klingenwaffen basieren auf einem einfachen<br />
und durchdachten Verteidigungsprinzip. Vor allem<br />
soll dieser Lehrbereich helfen, die Körpermechanik zu<br />
verstehen und die waffenlosen Techniken zu verfeinern.<br />
Unsere Gruppe trainiert hauptsächlich nach dem Lehrplan<br />
des Kali-Silat-Evolution-Verbandes. Das Ausbildungsprogramm<br />
ist für jeden geeignet, der bereits eine<br />
Kampfsportart betreibt, aber auch völlige Neulinge können<br />
am Training teilnehmen. Es stellt keine besonderen<br />
körperlichen Anforderungen an Kraft oder Beweglichkeit.<br />
Bei all dem konzentrierten und schweißtreibenden Training<br />
geht es uns, neben dem Selbstverteidigungsaspekt,<br />
vor allem um den Spaß in der Gruppe und die Freude an<br />
der Bewegung.<br />
Ju-Jutsu<br />
Die Kunst der Selbstverteidigung ist so alt wie die Menschheit.<br />
Die moderne Selbstverteidigung, die wir als „optimal“<br />
auszeichnen und Ju-Jutsu nennen, ist jedoch ein Werk<br />
unserer Zeit. Nach dem Grundsatz „Aus der Praxis für die<br />
Praxis“ sind in ihm die modernen Erkenntnisse aller Budo<br />
Disziplinen zusammengeschlossen. Ju-Jutsu schloss einen<br />
Kreis in der Entwicklung der letzten 100 <strong>Jahre</strong> und damit<br />
in unserer Zeit eine „Marktlücke“.<br />
Das alte Jiu-Jitsu wurde in Deutschland um die Jahrhundertwende<br />
(1900) bekannt. Es geriet in der Folgezeit<br />
immer mehr in Vergessenheit, während die modernen<br />
Budo Praktiken Judo, Karate, Aikido und Kendo sich in<br />
den Vordergrund drängten. Eine zweckdienliche Selbstverteidigung<br />
wurde aber nicht mehr betrieben. Zwar war<br />
jeder Budoka, der Judo, Karate, Aikido betrieb, davon<br />
überzeugt, ein perfekter Selbstverteidigungsexperte zu<br />
sein, was sich aber häufig als großer Irrtum erwies.<br />
Auch das alte Jiu-Jitsu beinhaltete Techniken aller späteren<br />
Budo Praktiken. Sie wurden aber in den meisten<br />
Fällen von jedem Lehrer anders ausgeführt. Es fehlten<br />
Richtlinien und ein einheitliches System, das zu entwickeln<br />
erst der modernen Selbstverteidigung vorbehalten<br />
blieb.<br />
1967 beauftragte das Bundesinnenministerium einige<br />
Kampfkunstexperten jener Zeit mit der Entwicklung<br />
eines modernen Selbstverteidigungssystems. Zielgruppe<br />
war die Polizei, Bundeswehr, Justiz und Zoll. Dieses<br />
Kollegium von deutschen Kampfkünstlern entwickelte<br />
22
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Budo –<br />
somit das Ju-Jutsu, in dem nahezu alle Elemente aus<br />
Sportarten stammen, die sich mit speziellen Gebieten<br />
der Selbstverteidigung auseinandergesetzt und diese<br />
perfektioniert haben. Neben den Grundelementen Bewegungsformen,<br />
Falltechniken, Abwehrtechniken, Schläge,<br />
Tritte und Stöße sind ebenso Wurf- und Hebeltechniken<br />
der unterschiedlichsten Form im Ju-Jutsu vertreten.<br />
Alle Techniken können - je nach Situation und Notwendigkeit<br />
- sowohl in sehr harter und zerstörerischer Form<br />
als auch relativ sanft angewendet werden. Dies eröffnet<br />
dem Verteidiger stets die Möglichkeit, sich im Rahmen<br />
der gesetzlich geforderten Verhältnismäßigkeit zu<br />
bewegen. Die Härte der Verteidigung muss dem Angriff<br />
angemessen sein, so dass kein Missverhältnis entsteht.<br />
Dabei ist Ju-Jutsu leicht erlernbar, vielseitig anwendbar<br />
und äußerst effektiv.<br />
Unsere Ju-Jutsu-Gruppe möchte für die Jugendlichen<br />
von Vellmar und Umgebung die Anlaufstelle für moderne<br />
Selbstverteidigung werden. Auch für Erwachsene soll<br />
dieses Angebot bekannter werden. Wir wollen in naher<br />
Zukunft ein in allen Altersklassen durchgehendes Trainingsangebot<br />
bieten. Wir hoffen bald genügend Mitglieder<br />
zu haben, um wieder unsere familiären Lehrgänge<br />
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wird. Wir wollen unsere Leistung steigern und unsere<br />
Qualität weiter verbessern.<br />
Nach dem Verlust unserer eigenen Trainingsräume, unseres<br />
Dojos, im Jahr 2011, wünschen wir uns wieder ein<br />
eigenes Dojo. Ein Dojo, in dem wir wieder eine besondere,<br />
offene Gemeinschaft aufbauen können.<br />
Unsere Arnis-Kali-Gruppe möchte die Zahl an Trainingspartnern<br />
steigern. Die Arbeit dazu hat bereits begonnen.<br />
Des Weiteren arbeiten wir an einer Graduierung<br />
unserer Mitglieder im Kali-Silat-Evolution-Verband. Wir<br />
möchten eine offizielle Schule dieses internationalen<br />
Verbandes werden. Gerne würden wir in Zukunft renommierte<br />
Lehrer für nationale und internationale Lehrgänge<br />
nach Vellmar holen, und somit auch das Ansehen des<br />
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Cheerleader –<br />
Bis zur Gründung einer Cheerleader-Abteilung beim <strong>OSC</strong><br />
Vellmar kannten die Meisten wohl die Auftritte der charmanten<br />
jungen Mädchen nur von Auftritten bei American<br />
Football- oder Basketballspielen. Und tatsächlich ist<br />
es eine typisch amerikanische Sportart, deren Ursprung<br />
auf das Jahr 1898 zurückgeht, als an der University of<br />
Minnesota Anfeuerungsrufe aus dem Publikum kamen.<br />
Damals waren es ausschließlich Männer, die als Cheerleader<br />
ihre Mannschaft anfeuerten. Seit den 1980er<br />
<strong>Jahre</strong>n ist Cheerleading auch in Deutschland populär<br />
und immer häufiger treten bei Handball- Fußball- oder<br />
Eishockeyspielen Cheerleader-Gruppen zur Unterhaltung<br />
der Zuschauer auf. Inzwischen gibt es deutschlandweit<br />
rund 400 Teams, die sich dieser durchaus ernsthaften<br />
Sportart zugewandt haben, die anspruchsvolle Elemente<br />
von Turnen, Tanzen und Akrobatik miteinander verbindet.<br />
vorgenommen, an der Cheerleader-Meisterschaft Hessen/Thüringen<br />
in der offenen Klasse teilzunehmen.<br />
Das taten sie auch, denn bereits im Februar 2012 wurden<br />
die Junior Blue Birds unter der Regie von Anja Westermann<br />
und Ricky Cramer erstmalig Hessenmeister.<br />
„Das wir gewonnen haben, war eine große Überraschung<br />
für uns alle“, freute sich Trainerin Anja Westermann,<br />
„schließlich war es erst unsere zweite Teilnahme an Hessischen<br />
Meisterschaften.“<br />
Gemeinsam mit Trainerin Anja Westermann wagte Spartenleiter<br />
Thomas Wetzel beim <strong>OSC</strong> Vellmar einen Neuanfang,<br />
nachdem die Beiden zuvor viele <strong>Jahre</strong> in einem<br />
Kassler Verein erfolgreiche Arbeit geleistet hatten. Anja<br />
Westermann, die über eine B- und C-Lizenz verfügt und<br />
Vorsitzende der Cheerleader-Vereinigung Hessen ist, arbeitete<br />
dort seit 1992 als Trainerin und war bis 2004 als<br />
Cheerleader aktiv.<br />
Dass genügend Interesse an der Sportart in Vellmar und<br />
Umgebung vorhanden war, zeigte die große Nachfrage.<br />
Bereits kurze Zeit vor der Spartengründung am 28. Januar<br />
2009 hatten sich 14 Mädchen im Alter von elf bis<br />
sechzehn <strong>Jahre</strong>n verbindlich angemeldet. Seit Anfang<br />
Februar 2009 wird regelmäßig zweimal wöchentlich<br />
trainiert.<br />
„Die neue Abteilung ist eine Bereicherung für unseren<br />
Traditionsverein“, sagte Vereinsvorsitzender Roland Tölle<br />
bei den Vorgesprächen zur Gründungsversammlung am<br />
4. Dezember 2008. „Wir begrüßen die Cheerleader ganz<br />
herzlich, denn damit wird die jetzt schon sehr umfangreiche<br />
Angebotspalette des <strong>OSC</strong> weiter komplettiert“,<br />
freute sich Tölle. Auch Ziele wurden gesteckt. Schon sehr<br />
bald hatten sich die im Training befindlichen Mädchen<br />
25
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
Der Teamsportausrüster in Nordhessen<br />
26
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Cheerleader –<br />
Mit einem souverän gezeigten Programm konnten die<br />
Vellmarer Mädchen die starke Konkurrenz hinter sich<br />
lassen und so in der Kategorie „Junior Cheer All Girl“,<br />
den Hessenmeistertitel mit nach Hause nehmen.<br />
2013 hatte die Abteilung insgesamt 45 aktive Mitglieder<br />
in drei Gruppen, bestehend aus den Peewees im Alter<br />
von sechs bis elf <strong>Jahre</strong>n, den Juniors von elf bis sechzehn<br />
<strong>Jahre</strong>n und den Seniors ab sechzehn <strong>Jahre</strong>n und älter.<br />
Drei Vereinsmitgliedern wurde eine Ausbildung zum C-<br />
Trainer beim Landessportbund ermöglicht. Ein Jahr später<br />
zwei weiteren Mitgliedern zu C-Trainern ausgebildet.<br />
Erfolgreich waren die „Blue Birds“ auch 2016, als ein<br />
großer Traum wahr wurde. Bei den Deutschen Meisterschaften<br />
in Dresden gewannen die Mitglieder der Gruppe<br />
„U17 Group Stunt“ nach einem hervorragenden Auftritt<br />
die Bronzemedaille.<br />
Inzwischen haben die <strong>OSC</strong> Cheerleader an zahlreichen<br />
Veranstaltungen in der Region und zu besonderen Anlässen<br />
ihr Können unter Beweis gestellt. So sind die jungen<br />
Damen stets gern gesehene Gäste beim Kassel E-ON<br />
Marathon, den Kassel Huskys oder bei Events der Stadt<br />
Kassel und Veranstaltungen der Stadt Vellmar. Mit ihren<br />
sehenswerten Auftritten vertreten sie die Farben des<br />
Vellmarer Traditionsvereins weit über die Region hinaus.<br />
Wir wollen in Zukunft die Abteilung Cheerleader als<br />
eine feste Größe innerhalb der Region für sportliche<br />
Leistungen und auch für mitreißende Auftritte bei Veranstaltungen<br />
etablieren. Vielen Kindern und Jugendlichen<br />
möchten wir durch unsere Sportart den „Spirit“<br />
vom Cheerleading vermitteln.<br />
Die Blue Birds und damit die Abteilung Cheerleader, gratulieren<br />
dem <strong>OSC</strong> Vellmar zu seinem <strong>125</strong>-jährigen Jubiläum.<br />
Wir tun dies in tiefer Verbundenheit und bedanken<br />
uns auch auf diesem Weg für die Unterstützung.<br />
Wir wünschen allen Beteiligten viele weitere erfolgreiche<br />
<strong>Jahre</strong> und freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit.<br />
In Ihrem Sinne.<br />
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13:00 Uhr Sommerfest / Familientag<br />
Sportplatz am Schwimmbad<br />
15:00 Uhr Tischtennisshow<br />
Milan Orlowski (dreifacher Europameister)<br />
Jindrich Pansky (zweifacher Vizeweltmeister)<br />
Schulsporthalle Obervellmar<br />
Sonntag, 18. Juni 2017<br />
11:00 Uhr Biathlon<br />
Stockbahn am Schwimmbad<br />
Juli 2017<br />
Fußballspiel<br />
Sportplatz am Schwimmbad<br />
Gegner: Arminia Bielefeld<br />
Sonntag, 13. August 2017<br />
Tag der offenen Tür<br />
Stockbahn am Schwimmbad<br />
Samstag, 19. August 2017<br />
14:00 Uhr Aktionstag – Inlinehockey<br />
Hockeyplatz Brückenstraße
igen Vereinsjubiläum<br />
III. Quartal 2017<br />
Tag des Jugendfußballes<br />
Sportplatz am Schwimmbad<br />
Samstag, 02. September 2017<br />
10:00 Uhr Kraftsport, Tag der offenen Tür<br />
Sporthalle Brüder-Grimm-Straße<br />
Samstag, 02. September 2017<br />
19:30 Uhr Galaabend des Vereins<br />
Mehrzweckhalle Frommershausen<br />
Comedy, Sport, Musik, Tanz<br />
Samstag, 09. September 2017<br />
Fußballspiel Alte Herren<br />
Sportplatz am Schwimmbad<br />
Gegner: Traditionsmannschaft Borussia Mönchengladbach<br />
Freitag, 22. September 2017<br />
19:00 Uhr Ehrungsabend (geladene Gäste)<br />
Clubhaus <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />
Samstag, 04.11., Sonntag, 05.11.2017<br />
Budo - Lehrgang<br />
Sporthalle Brüder-Grimm-Straße<br />
Samstag, 18.11.2017<br />
19:00 Uhr Tanzen - Blau Weiß Ball<br />
Mehrzweckhalle Frommershausen<br />
Sonntag, 26.11.2017<br />
16:00 Uhr Turnschau<br />
Großsporthalle<br />
Freitag, 01.12.2017<br />
15:00 Uhr Adventsfeier für Senioren<br />
Clubhaus <strong>OSC</strong> Vellmar e.V.<br />
I. Quartal 2018<br />
„Helferfete“<br />
Bitte beachten Sie, dass sich Programmpunkte ab und an einmal ändern könnten.<br />
Diese kurzfristigen Änderungen entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse.
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Fußball –<br />
Die Fußballabteilung des <strong>OSC</strong> Vellmar wurde im September<br />
1918 durch vierzehn junge Männer gegründet. Bereits 1925<br />
wurden die zwei Senioren- und eine Jugendmannschaft<br />
dem Spielbetrieb gemeldet. Die Abteilung hatte zu diesem<br />
Zeitpunkt ca. 70 Mitglieder und wurde immer größer.<br />
1927 wurde aufgrund der Popularität von der Gemeinde<br />
der erste Sportplatz, die sogenannte „Lehmkuhle“ gebaut.<br />
Dieser Platz ist heute unter dem Sportplatz „Brückenstraße“<br />
bekannt und seit 2004 ein Kunstrasenplatz. Die ersten<br />
Meisterschaften stellten sich in den <strong>Jahre</strong>n 1929-1931 mit<br />
dem Erreichen der Kreismeisterschaft und der Gruppenmeisterschaft<br />
ein.<br />
In den Kriegsjahren ruhte der Fußballsport und erst<br />
1945/46 wurde das Vereinsleben wieder aktiviert. In<br />
dieser Zeit trainierte der spätere Nationalspieler „Gala“<br />
Metzner die Vellmarer Mannschaft.<br />
Die sportlichen Erfolge ließen in den darauffolgenden<br />
<strong>Jahre</strong>n zu wünschen übrig, erst 1970 stellte sich wieder<br />
der sportliche Erfolg ein, als mit dem damaligen Trainer<br />
Dieter Feldner, der noch heute ein sehr gern gesehener<br />
Gast in Vellmar ist, hintereinander zwei Meisterschaften<br />
und damit verbunden der Aufstieg in die Gruppenliga erreicht<br />
werden konnte.<br />
Hier zeichnete sich besonders die gute Jugendarbeit des<br />
<strong>OSC</strong> Vellmar aus, da immer wieder gute, talentierte Spieler<br />
an den Verein gebunden werden konnten und somit<br />
den Erfolg der Seniorenmannschaften garantierten.<br />
Im Bereich der Jugendabteilung war sicherlich der Höhepunkt<br />
der Aufstieg der C-Jugend im <strong>Jahre</strong> 2010 in die<br />
Regionalliga Süd. Einige Spieler dieses Jahrganges konnten<br />
sich mittlerweile in den Profiligen des deutschen<br />
Fußballs etablieren. So waren Marc Stendera (Eintracht<br />
Frankfurt), Marvin Friedrich (FC Augsburg) und Niklas<br />
Schmidt (Werder Bremen) ein fester Bestandteil dieser<br />
Mannschaft. Auch im Bereich des Mädchen- und Frauenfußballs<br />
konnte sich der <strong>OSC</strong> als Ausbildungsverein<br />
einen Namen machen. Die Nationalspielerinnen Melissa<br />
Friedrich, Ebru Uzungüney (beide FFC Frankfurt), Jessica<br />
Bade (Essen) und Isabella Möller (Turbine Potsdam)<br />
wurden ebenfalls in den Jugendmannschaften des <strong>OSC</strong><br />
Vellmar ausgebildet.<br />
Nachwuchsmannschaften einiger Bundesligavereine gaben<br />
sich in Vellmar die Ehre. So waren u.a. der FC Bayern<br />
München, 1.FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt, Hoffenheim,<br />
FC Augsburg, VFB Stuttgart und SC Freiburg zu<br />
Gast in Vellmar.<br />
Gemeinsam freuen sich Georg Stock, (hintere Reihe von links), Erwin Börner,<br />
Karl Fleck, Klaus Muhl, Heinz Dombai, Willi Rettberg, Gerd Mohr, Werner Henne,<br />
Vereinsvorsitzender Herbert Thöne, Trainer Dieter Feldner, Vordere Reihe<br />
von links: Roland Siebert, Günter Schulte, Gerd Rühl, Lothar Henne, Fritz Bleßmann,<br />
Udo Riemann, Hilmar Schiewe, Willi Schuller und Karl Heinz Baumbach<br />
über den 1971 erfolgten Aufstieg in die Bezirksliga. Ein Jahr später folgte der<br />
Aufstieg in die Gruppenliga.<br />
In dieser Liga behauptete sich der <strong>OSC</strong> viele <strong>Jahre</strong> lang,<br />
bis 1984 der Abstieg in die damalige A-Klasse erfolgte.<br />
In 1986 begann der Höhenflug des Vellmarer Fußballes.<br />
Der <strong>OSC</strong> stieg in die Gruppenliga auf und hielt sich dort<br />
bis 1992. Von 1992 bis 1999 war man fester Bestandteil<br />
der damaligen Landes- und heutigen Verbandsliga.<br />
Im Jahr 2000 schaffte man sogar den Sprung in die<br />
höchste deutsche Amateurklasse und mit einem kurzen<br />
Intermezzo nach Abstiegen in 2003 und 2005 in der<br />
Landesliga, sind die <strong>OSC</strong> Fußballer seit dieser Zeit immer<br />
ein fester Bestandteil der Hessenliga.<br />
Die Spieler Maximilian Igel und Artur Mergel versuchen einen Spieler des FC<br />
Bayern zu stoppen<br />
Derzeit nimmt die Jugendabteilung des <strong>OSC</strong> Vellmar mit<br />
13 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Hier spielen die<br />
C-, B- und A-Jugend in der Verbandsliga.<br />
In 2012 feierten die Alten Herren ihr 50-jähriges Jubiläum,<br />
ein in Nordhessen einzigartiges Ereignis. Es sind<br />
vorrangig die freundschaftlichen Begegnungen, die den<br />
Alte-Herren-Fußball ausmachen, doch seit Einführung<br />
der Punktspielrunden hält hier der <strong>OSC</strong> Vellmar einen<br />
Rekord: 8 mal Meister im Bezirk Kassel! Sportlicher Vergleich,<br />
Kameradschaft und soziales Engagement stehen<br />
bei den ca. 90 Mitgliedern ganz oben an und werden<br />
auch in Zukunft die Leitmotive sein! Mit der Begegnung<br />
gegen die Oldies von Borussia Mönchengladbach am 9.<br />
30
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Fußball –<br />
September 2017 sorgen die AH für einen besonderen Leckerbissen<br />
im Jubiläumsjahr des <strong>OSC</strong> Vellmar!<br />
Alte Herren (Kreisliga) Saison 2016/2017<br />
<strong>OSC</strong> Vellmar (Lotto-Hessenliga) Saison 2016/2017<br />
H.v.l.n.r.: Oliver Scherer, Sebastian Wagener, Mail Siebert, Stefan Matzenmiller,<br />
Marvin Steube, Rene Huneck, Robin Wissemann. M.v.l.n.r..: Betreuer<br />
Timo Mentel, Teammanagerin Nadine Sandrock,Physiotherapeutin Nadine<br />
Nehlmeyer, Christian Brinkmann, Enes Glogic, Enis Salkovic, Torwarttrainer<br />
Tobias Orth, Co-Trainer Jörg Sostmann, Trainer Mario Deppe. U.v.l.n.r.: Okan<br />
Gül, Simon Kauf, Marc Bautista Angel, Alexander Bayer, Tobias Schlöffel, Egli<br />
Miloshaj,Joan Cunillera Llaudis, Christian Wollenhaupt<br />
<strong>OSC</strong> Vellmar U23 (Gruppenliga ) Saison 2016/2017<br />
H.v.l.n.r.: Ismet Celik, Eric Boateng, Onur Alkin, Mesut Balaban, Sefa Avcioglu,<br />
Serif Kurt, Justin KönigM.v.l.n.r.: Trainer Thomas Barthel, Mathias<br />
Hartwig,Devon Hetzger,Jonas Schmidt,Lukas Geib, Co-Trainer Alfred Igel, Physio<br />
Algassim Jallow<br />
U.v.l.n.r.: Julian Gaiser, Abdullah Alamri, Felix Berthold, Anas Al Sadi, Nico<br />
Bergner, Iyas Kayal, Jannik Kleinschmidt, Dominik Duttine<br />
<strong>OSC</strong> Vellmar III (Kreisliga A) Saison 2016/2017<br />
H.v.l.n.r.: Jürgen Fischer, Thomas Schneider, Frank Braune, Dirk Schott, Ingo<br />
Niemeyer, Daniel Brauer, Horst Reimschüssel, Uwe Springer, Herbert Appel,<br />
Carsten Schröder, Swen Meier, Mario Asteroth, Thomas Schmalz, Tim Bode,<br />
Tim Rohrbach<br />
U.v.l.n.r.: Daniel Heeks, Marcel Marx, Benjamin Müller, Christian Lux, Uwe<br />
Raabe, Percy Schott, Hedi Ben Rabah, Torsten Stern, Mathias Gagalick, Hans-<br />
Adolf Schade, Rainer Mussmann<br />
Ausblick in die Zukunft der Fußballabteilung<br />
Die Veränderungen in den Strukturen unserer Gesellschaft<br />
werden nachhaltig auch gravierende Auswirkungen<br />
auf die Abteilung Fußball des <strong>OSC</strong> Vellmar haben.<br />
So werden sich aufgrund des demographischen<br />
Wandels die Altersstrukturen ändern und es zukünftig<br />
immer schwieriger werden, Sportler und auch ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter zu finden.<br />
Besonders im Bereich der Ehrenamtlichen ist es bereits<br />
heute sehr schwer Menschen zu finden, die bereit sind,<br />
den Verein tatkräftig zu unterstützen, ohne gleich dafür<br />
entlohnt zu werden. Hier müssen wir gezielt auf die<br />
Menschen zugehen und die Vorteile einer Gemeinschaft<br />
wie die eines Sportvereines hervorheben.<br />
Die Integration ausländischer Kinder und Erwachsener<br />
muss ebenfalls forciert werden, denn die Einwanderung<br />
von Menschen aus allen Teilen der Welt kann für einen<br />
Verein zu einem großen Gewinn werden. Neben dem<br />
sportlichen Potential werden die jungen Menschen zu<br />
einem offenen und fairem Verhalten erzogen, welches<br />
ihnen in ihren Leben einige Türen öffnen wird.<br />
Die Aufgaben eines Vereins sollten nicht nur in Siegen<br />
und Erfolgen gemessen werden, deshalb müssen wir<br />
versuchen, Vorurteile und Barrieren abzubauen und den<br />
interessierten Sportlern die Möglichkeit geben, sich zu<br />
integrieren und wohl zu fühlen.<br />
H.v.l.n.r.: Daniil Rychkow, Kolja Csanady, Sebastian Henkel, Sabri Bereket, Christian<br />
Münch, Björn Günther, Felix Kroschewski, Trainer Kay Wedekind<br />
U.v.l.n.r.: Jannik Hoffmann, Ozan Yahsi, Torsten Bednarek, Julian Lezius, Stephan<br />
Kolle, Tillmann Middecke, Julian Bley, Henning Willms<br />
Die Abteilung Fußball wird sich in Zukunft dieser großen<br />
Aufgabe stellen und alles versuchen, ein Sportverein für<br />
alle Menschen zu sein.<br />
31
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Fußball –<br />
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Fußball<br />
Nadine Sandrock<br />
Kassierer Senioren<br />
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Jugendleiter<br />
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Handball –<br />
Bereits im März 1927 entschied der Vorstand des damaligen<br />
Arbeiter-Sport-Vereins Obervellmar, dass im Verein<br />
auch Handball gespielt werden darf. Das erste Handballspiel<br />
der neu gegründeten Handballabteilung fand am<br />
Sonntag, 4. September 1927, um 9.30 Uhr statt. Gegner<br />
war eine Mannschaft des SV Harleshausen. Abmarsch aller<br />
Aktiven und Zuschauer war um 8.30 Uhr am Gasthaus<br />
Regenbogen. Die Obervellmarer Spielerkleidung bestand<br />
aus hellblauen Hosen und dunkelblauem Sweater, mit<br />
weißen Aufschlägen und Kragen. Aus diesem Anlass beschaffte<br />
der Verein für die erste und zweite Mannschaft<br />
je einen Handball an.<br />
Ein Jahr später wurde festgelegt, dass nur wer regelmäßig<br />
am Turnbetrieb teilnehme und dort auch gute<br />
Leistungen zeige, an Handballspielen teilnehmen darf.<br />
Wer dieses nicht tut, werde vom Handball ausgeschlossen.<br />
Diese Entscheidung wurde im Juli 1929 auch auf die<br />
Jugendturner übertragen. Ein Jahr später berichteten die<br />
Protokollbücher davon, dass es zwei Senioren- und eine<br />
Jugendhandballmannschaft gebe. Wegen der folgenden<br />
Kriegsereignisse wurde der Spielbetrieb aufgegeben. Für<br />
die Zeit danach gibt es keine Unterlagen über weitere<br />
Aktivitäten der Handballabteilung.<br />
Die Aufnahme der Obervellmarer Handballmannschaft von 1934/35 entstand<br />
auf dem neuen Sportplatz „Lehmkule“ und zeigt von links: Paul Götze, Erich<br />
Breusel, Walter Lenk, Adolf Löwer, Karl Kühnert, Georg Reinbold, Georg Seeger,<br />
Karl Breusel, Willi Rudolph, Willi Henne, Eduard Ickenstein und August<br />
Regenbogen.<br />
Erst 1946 wird erwähnt, dass eine Handballmannschaft<br />
für Frauen aufgestellt wurde. In 1954 wurde die Abteilung<br />
Handball neu gegründet. Zunächst wurde eine<br />
Herrenmannschaft für den Spielbetrieb angemeldet. Erst<br />
später kamen Damen- und Schülermannschaften hinzu.<br />
Unter Abteilungsleiter Willi Gliem werden intensive Kontakte<br />
zu einigen Handballmannschaften jenseits der Zonengrenze<br />
geknüpft. Mit der Betriebssportgemeinschaft<br />
„Motor Stadtilm“, der Betriebssportgemeinschaft „Medizin<br />
Erfurt“, der Werkzeugfabrik „Motor Königsee“ in<br />
Kreis Rudolstdt, der BSG „Motor-West“ in Erfurt sowie<br />
der „Sportgemeinschaft Petriroda“ im Kreis Gotha gab es<br />
Mitte der 1950-er <strong>Jahre</strong> gegenseitige Besuche und Spiele.<br />
Als Blütezeit des Handballs kann die Spielsaison 1958/59<br />
bezeichnet werden, als die Mannschaft mit Ortwin Siebert,<br />
Torwart Erno Belz, Heinz Dolle, Alfred Hammann,<br />
Walter Reinbold, Walter Eberhardt, Karl Tölle, Manfred<br />
Buche und Heinz Kranz Hallenkreismeister der B-Klasse<br />
wurde.<br />
Hallenhandball-Kreismeister der Spielserie 1958/59 Hintere Reihe von links:<br />
Betreuer Walter Eberhard, Baldur Eberhard, Karl Tölle, Manfred Buche und<br />
Spartenleiter Justus Eckhardt. In der Mitte Heinz Kranz und vorn kniend: Ortwin<br />
Siebert, Erno Belz und Heinz Dolle.<br />
Diese Erfolge wurden zum Teil unter recht ungünstigen<br />
Trainingsbedingungen erzielt. Im Winter trainierten die<br />
Handballspieler im Saal des Gasthauses Regenbogen.<br />
1967 wurde eine Damenmannschaft gegründet, die sich<br />
mit teilweise guten Erfolgen behaupten konnte. Ende der<br />
1960-er <strong>Jahre</strong> verlor der Feldhandball immer mehr an Bedeutung<br />
und der Hallensport dominierte. Durch die verbesserten<br />
Trainingsmöglichkeiten errang die erste Männermannschaft<br />
in der Spielserie 1973/74 die Meisterschaft.<br />
Noch immer mangelte es der Abteilung an guter Jugendarbeit.<br />
Ein hoffnungsvoller Anfang wurde durch die Gründung<br />
von Jugend- und Schülermannschaften gemacht.<br />
Einen deutlichen Erfolg hatte die weibliche C Jugend Handballmannschaft<br />
2009, als die jungen Damen Meister der<br />
Handballbezirksoberliga wurden und sich nach dem Aufstieg<br />
in der Handballoberliga hervorragend behaupteten.<br />
Ein rundes Jubiläum gab es für die Handballabteilung<br />
2004 zu feiern. Seit einem halben Jahrhundert bestand<br />
die Handballsparte, die 1954 vom TuS Obervellmar unter<br />
anderem von Willi Gliem und Justus Eckhardt in der<br />
Vereinsgaststätte Regenbogen aus der Taufe gehoben<br />
wurde.<br />
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Handball –<br />
2009 nahm das Schicksal seinen Lauf. Es kriselte schon<br />
länger, und 2005 wurde der langjährige Spartenleiter<br />
Bernd Giese während einer <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />
putschartig all seiner Funktionen enthoben. Hier spielten<br />
wohl Intrigen eine entscheidende Rolle. Sabine Erdmann<br />
übernahm das schwere Erbe mit dem Versprechen, breite<br />
Unterstützung zu erfahren. Doch die blieb aus und folglich<br />
schmiss auch sie 2008 das Handtuch und verzichtete<br />
auf eine erneute Kandidatur als Abteilungsleiterin. Verschiedene<br />
kommissarische Abteilungsleiter versuchten<br />
sich in der Abteilung, jedoch scheiterten sie alle bei dem<br />
Bemühen, die anfallenden Arbeiten auf mehrere Schultern<br />
zu verteilen. Immerhin hatte die Abteilung mehr als<br />
200 Mitglieder. Scheinbar waren die finanziellen Verlockungen<br />
verschiedenster Vereine in der Region größer<br />
als die Vereinstreue und so kehrte der Kern der Herrenmannschaft<br />
zu Beginn der Spielsaison 2008/09 dem Verein<br />
den Rücken. Die erste Mannschaft wurde vom Spielbetrieb<br />
zurückgezogen und demzufolge strich auch die<br />
zweite Mannschaft die Segel und ging geschlossen zum<br />
TSV Vellmar. Die Verpflichtungen weiterer Spieler wollte<br />
der <strong>OSC</strong> aus finanziellen Gründen nicht realisieren.<br />
Eingerahmt von Betreuerin Sabine Breiding (links) und Trainer Kai-Uwe Franke<br />
präsentieren sich die erfolgreichen Spielerinnen der Handball C-Jugend des<br />
<strong>OSC</strong> Vellmar, die mit einer spektakulären Serie 2009 ungeschlagen Meister<br />
der Bezirksoberliga wurden.<br />
Auch die D-Jugend-Mannschaft des <strong>OSC</strong> Vellmar unter Trainer Uwe Drewes<br />
suchte und fand beim Rivalen TSV Vellmar eine neue sportliche Heimat. (Foto<br />
von 2009)<br />
Die wichtigste Botschaft, die Roland Tölle als kommissarischer<br />
Abteilungsleiter der Handballabteilung des <strong>OSC</strong><br />
Vellmar während der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung 2010 zu<br />
verkünden hatte, war, dass der Spielbetrieb der Obervellmarer<br />
Handballer nach 56 <strong>Jahre</strong>n eingestellt werde.<br />
Obwohl keine Handballspiele mehr stattfanden, blieb die<br />
Handballabteilung beim <strong>OSC</strong> Vellmar organisatorisch<br />
bestehen.<br />
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Inlinehockey –<br />
Es begann alles im <strong>Jahre</strong> 1997. Überall auf Vellmars<br />
Straßen sah man sie, die Kinder und Jugendlichen, die<br />
auf Inlineskates und mit einem Hockeyschläger in der<br />
Hand die Pucks auf selbst gebastelte Tore schossen.<br />
Aus diesen lockeren Treffen Jugendlicher, die einfach nur<br />
ihren sportlichen Drang ausleben wollten, entwickelte<br />
sich allmählich eine ernstzunehmende Leidenschaft, die<br />
vom <strong>OSC</strong> Vellmar unterstützt wurde.<br />
Im Laufe der nun fast 20 <strong>Jahre</strong> haben die Speedbears sehr<br />
viele Erfolge auf hessischer und deutscher Ebene geholt;<br />
aber auch auf internationaler Ebene in Deutschen Auswahlmannschaften<br />
waren Spieler des <strong>OSC</strong> Vellmar aktiv.<br />
Besonders stolz sind wir auch heute noch auf unsere U18<br />
Mannschaft, die im <strong>Jahre</strong> 2005 den Deutschen Meistertitel<br />
nach Vellmar holte.<br />
Mit unserem vereinseigenen Inlinehockeyplatz in Obervellmar,<br />
Brückenstraße (oberhalb des Kunstrasenplatzes),<br />
der im <strong>Jahre</strong> 2000 mit großzügiger Unterstützung der<br />
Stadt Vellmar gebaut werden konnte, stehen uns hervorragende<br />
Trainings- und Spielbedingungen mit den Maßen<br />
45 x 25 Meter zur Verfügung.<br />
Für den Außenstehenden Betrachter ist zunächst einmal<br />
zu klären, worin die Unterschiede zwischen Inlinehockey,<br />
Eishockey und Skaterhockey besteht:<br />
Eishockey und Inlinehockey sind sehr miteinander verwandt,<br />
weil beide Sportarten mit Puck gespielt werden,<br />
währenddessen im Skaterhockey der Ball des Spielgerät<br />
ist. Und besonders für Eltern wichtig: Im Inlinehockey<br />
wird körperlos gespielt, wodurch sich die Verletzungsgefahr<br />
erheblich verringert.<br />
Und wer heute aufmerksam die Zeitung liest, kann den<br />
damaligen Jugendlichen heute als erfolgreichen Eishockeyspieler<br />
in der DEL 2 bei den Kassel Huskies bewundern:<br />
Alexander Heinrich.<br />
Auch wenn die Sportart - dies gilt generell für alle nordhessischen<br />
Vertreter- unter der Konkurrenz des Skaterhockeys<br />
durch die Kassel Wizards zu leiden hat, sehen wir optimistisch<br />
in die Zukunft: Zunächst einmal werden wir als eine<br />
der letzten nordhessischen Vereine, die einen Freiluftplatz<br />
hat, diesen mit einem neuen Farbanstrich versehen, so dass<br />
der Puck „wie auf dem Eis“ gespielt werden kann.<br />
Weiterhin werden wir, wie im Jubiläumsjahr vorgesehen,<br />
durch Inlinekurse die Grundfähigkeiten des Sportes fördern<br />
und damit die Jugendmannschaft sportlich sichern.<br />
Und zu guter Letzt werden wir mit Schnuppertraining<br />
und „freiem„ Training die Sportart auch für alle Altersklassen<br />
interessant gestalten. Nicht nur Volljährige sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Friedhelm Mänz<br />
39
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Kraftsport –<br />
Die Anfänge der Kraftsportler im <strong>OSC</strong> Vellmar reichen<br />
zurück bis ins Jahr 1976 als eine neue Abteilung für<br />
Kampfsportarten gegründet wurde. Qualifizierte Trainer<br />
brachten zunächst Erwachsenen, später auch Jugendlichen,<br />
die Grundlagen von Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kendo<br />
und Taekwondo bei.<br />
Trainiert wurde im Bürgerhaus Obervellmar. Als dort<br />
1995 der ehemalige Öllagerraum nicht mehr benötigt<br />
wurde, war das eine willkommene Gelegenheit für die<br />
Abteilung einen Kraftraum für interessierte Gewichtheber<br />
zu schaffen. Elektroleitungen und Lampen wurden in<br />
Eigeninitiative installiert, Wände geputzt oder mit Holz<br />
verkleidet und eine Spiegelwand angebracht. Gleichzeitig<br />
erfolgte die Ausstattung mit erforderlichen Trainingsgeräten,<br />
wie z.B. Hantelstangen usw.. Neben der<br />
erbrachten Eigenleistung von etwa 3.000 Arbeitsstunden<br />
erforderte die Maßnahme noch ein finanzielles Investitionsvolumen<br />
von ca. 22. 500 Euro.<br />
Nur ein Jahr später wurde von Georg Löber und Erich Figge<br />
die Gruppe Kraftsport, Gewichtheben und Fitness ins<br />
Leben gerufen. Beide Initiatoren waren in dieser neuen<br />
Gruppe auch als Trainer tätig. Das Angebot wurde so gut<br />
angenommen, dass sich bereits kurze Zeit später weitere<br />
Erwachsene sowie zwölf Jugendliche anschlossen.<br />
Bei Wettkämpfen waren sie sehr erfolgreich. Zahlreiche<br />
Titel, wie Nordhessische Meister und Hessische Meister<br />
wurden nach Vellmar geholt. Auch bei den Erwachsenen<br />
war die Liste der erworbenen Titel lang.<br />
Gemeinsam mit den Vereinen SAV-Kassel, Phönix-Kassel,<br />
GSV-Baunatal und AC-Adler wurde 1998 auf Initiative<br />
von Erich Figge eine Kampfgemeinschaft im Gewichtheben<br />
ins Leben gerufen.<br />
Aus den einzelnen Vereinen wurden die besten Heber<br />
ausgesucht und eine Mannschaft gebildet, die die Chancen<br />
bei Hessenliga-Wettkämpfen erhöhten. Alles hatte<br />
verheißungsvoll angefangen. So gelang der Kampfgemeinschaft<br />
2004 der Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo<br />
man auf Anhieb den zweiten Platz belegte.<br />
Auch beim Bau des vereinseigenen Clubhauses 1998 haben<br />
Kraftsport-Athleten tatkräftig mitgeholfen. So unter<br />
anderem Erich Figge und Heinrich Barth, die Schweißbahnen<br />
für den Hallenboden verlegt haben. Aufgrund<br />
seiner hervorragenden Leistungen im Gewichtheben und<br />
seinem unermüdlichen jahrelangen Einsatz in der Jugendarbeit<br />
wurde Georg Löber im Jahr 2000 vom <strong>OSC</strong><br />
Vellmar zum Sportler des <strong>Jahre</strong>s gewählt. Sportlerin des<br />
<strong>Jahre</strong>s wurde Judoka Carola Kreth.<br />
Am 28. Januar 2006 wurde der damals<br />
72-jährige Löber im Rahmen<br />
der Gewichtheber-Wettkämpfe der<br />
Hessenliga und der 2. Bundesliga<br />
mit der goldenen Ehrennadel des<br />
Hessischen Athleten-Verbandes<br />
ausgezeichnet. Bereits mit 13 <strong>Jahre</strong>n<br />
begann Georg Löber mit dem<br />
Gewichtheben im Mönchehofer<br />
Sportverein.<br />
Später war er als Trainer der Gewichtheber beim KSV<br />
Hessen tätig. Seit 1995 war Schorschi, wie ihn Freunde<br />
nannten, Mitglied im <strong>OSC</strong> Vellmar. Dort nahm er erfolgreich<br />
an Hessischen,- Deutschen,- Europa- und Weltmeisterschaften<br />
teil. Dabei erkämpfte er sich zahlreiche<br />
Titel und Pokale. Am 24. November 2013 verstarb Georg<br />
Löber im Alter von 79 <strong>Jahre</strong>n. Er war über 50 <strong>Jahre</strong> Heber<br />
und ein Vorbild an Ausdauer und Disziplin.<br />
Ebenfalls am 28. Januar 2006 wurde Ute Hehl mit der<br />
silbernen Ehrennadel des Hessischen Athletenverbandes<br />
ausgezeichnet. Die erfolgreiche Gewichtheberin belegte<br />
von 2002 bis 2009 sieben Mal<br />
in Folge den 1. Platz bei den<br />
Europameisterschaften im Gewichtheben.<br />
Darüber hinaus<br />
hatte sie sich insbesondere für<br />
die Optimierung von Wettkampfabläufen<br />
in der Hessenliga<br />
und der 2. Bundesliga engagiert.<br />
Sie programmierte unter<br />
anderem den Ablauf des Wettkampgeschehens,<br />
so dass Wettkämpfer und Zuschauer<br />
einen besseren Überblick über das Geschehen bekamen.<br />
Im August 2011 kommt für die Gewichtheber eine Hiobsbotschaft.<br />
Das Bürgerhaus Obervellmar wird wegen<br />
Asbestkontamination mit sofortiger Wirkung geschlossen.<br />
Die aktiven Sportler können auf unbestimmte Zeit<br />
nicht mehr im Gewichtheber-Raum im Keller des Obervellmarer<br />
Bürgerhauses trainieren. Eine geeignete Trainingsstätte<br />
konnte trotz intensiver Suche in ganz Vellmar<br />
nicht gefunden werden. So wurde provisorisch in<br />
einer beengten Garage des stillgelegten Bürgerhauses<br />
bis Ende 2015 trainiert.<br />
Trotz aller Widrigkeiten vertraten wir den <strong>OSC</strong>-Vellmar<br />
mit großen, teilweise sogar überragenden Erfolgen im<br />
Gewichtheben bei Bezirks-, Nordhessen-, Hessen-, Südwestdeutschen-,<br />
Deutschen-, Europa-, Weltmeisterschaften<br />
und die Games (Olympiade) der Masters und<br />
machten den Namen der der Stadt Vellmar weit über die<br />
Grenzen Deutschlands bekannt.<br />
40
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Kraftsport –<br />
Mit den Erfolgen von Erich Figge, Helmut Braun, Heinrich<br />
Barth und Thorsten Richter verfügen die Vellmarer<br />
Kraftsportler über ein ausgezeichnetes Heber-Team, das<br />
bei nationalen wie internationalen Wettbewerben erfolgreich<br />
ist.<br />
Und auch der sportliche Erfolg blieb nicht aus. So waren<br />
die <strong>OSC</strong>-Heber bei den Deutschen Meisterschaften 2016<br />
im sächsischen Rodewisch ein weiteres Mal ganz oben<br />
mit dabei. Erich Figge und Thorsten Richter holten Silber,<br />
während Helmut Braun und Heinrich Barth Bronze<br />
gewannen.<br />
Erst Ende 2015 hatte das Provisorium in der kleinen Garage<br />
ein Ende. Der neu gewählte Bürgermeister Manfred<br />
Ludewig sorgte dafür, dass die Vellmarer Schwerathleten<br />
einen geeigneten Übungsraum im Trainingscenter beziehen<br />
konnten, den sie selbst so gestalteten, dass jetzt<br />
ideale Trainingsbedingungen herrschen.<br />
Die Kraftsport-Abteilung ist bemüht eine Jugendabteilung<br />
für Gewichtheber zu gründen, der auch junge Asylsuchende<br />
angehören sollen.<br />
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42
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Taekwondo –<br />
Taekwondo ist eine Kampfsportart aus Südkorea. Sie kam<br />
Mitte der 1960er <strong>Jahre</strong> nach Deutschland und erfreut<br />
sich immer größerer Beliebtheit. Heute ist Taekwondo<br />
eine moderne olympische Wettkampfsportart.<br />
Was bedeutet Taekwondo?<br />
Dies wird im Training durch Übungskämpfe/Formenlauf<br />
überprüft. Erst wenn die Trainer und die Eltern, (bei Kindern<br />
und Jugendlichen) damit einverstanden sind, wird<br />
der Sportler zum Turnier gemeldet. Gesundheit steht<br />
hierbei an erster Stelle.<br />
Tae - steht für Fuß,- und Beintechniken, kwon - steht für<br />
Hand,- und Armtechniken und do - steht für die geistige<br />
Einstellung zum Sport.<br />
Die Abteilung ist seit 1994 unter dem Dach des <strong>OSC</strong><br />
Vellmar und wird von Michael König geleitet und trainiert.<br />
Angeschlossen ist die Abteilung der Hessischen<br />
Taekwondo Union, die unter dem Dachverband der Deutschen<br />
Taekwondo Union vertreten ist.<br />
Bei uns sind alle willkommen, die am modernen, aber<br />
auch traditionellen Sport Interesse haben. Dabei spielt<br />
das Alter und die Körpergröße ebenso wenig eine Rolle<br />
wie körperliche oder gesundheitliche Einschränkungen.<br />
Bei uns können alle Nationalitäten trainieren, denn für<br />
uns stehen gegenseitiges Helfen und das Erreichen gemeinsamer<br />
Ziele im Vordergrund.<br />
Trainiert wird in zwei Gruppen, die eine Trennung zwischen<br />
Kindern, Jugend und Erwachsenen macht. Der Einstieg<br />
kann ab 8 <strong>Jahre</strong>n erfolgen. Nach oben gibt es keine<br />
Grenzen.<br />
Neben Michael König stehen weitere Trainer zur Verfügung,<br />
die sich auf diversen Lehrgängen und Meisterschaften<br />
qualifiziert haben. Eine familiäre Atmosphäre<br />
ist bei uns von großer Bedeutung. Respekt und Disziplin<br />
steht bei uns ganz oben.<br />
Alles, was der Schüler gelernt hat, kann er im freien<br />
Kampf bzw. im Formenlauf im Training zeigen. An Meisterschaften<br />
kann der Sportler teilnehmen, nachdem er<br />
die Prüfung zum gelben Gürtel gemacht hat, und er die<br />
erforderlichen Qualitäten erreicht hat.<br />
Natürlich gehört auch die Selbstverteidigung (Hosinsul)<br />
zum Taekwondo. Diese nimmt in der heutigen Zeit einen<br />
immer größeren Stellenwert ein. Hosinsul erfordert<br />
ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit, Entschlossenheit,<br />
Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Einfühlungsvermögen.<br />
Alle Techniken müssen sicher und gut beherrscht<br />
werden. Es ist daher sehr wichtig, dass grundsätzlich<br />
alle Übungen mit größter Sorgfalt trainiert werden. Die<br />
Hosinsul-Übungen werden in Stufen erlernt. Bei allen<br />
Techniken muss jedoch auch darauf geachtet werden,<br />
dass man auch die rechtliche Seite beachtet. Kampfsport<br />
gehört in die Halle und nicht auf die Straße oder auf den<br />
Schulhof. Die Kenntnis des Notwehrparagraphen gehört<br />
also auch mit in das Training.<br />
Im Laufe seiner sportlichen Zeit kann der Sportler nach<br />
erreichten Anforderungen an Gürtelprüfungen teilnehmen.<br />
Beginnen muss jeder mit dem weißen Gürtel und<br />
kann sich bis zum schwarzen Gürtel hocharbeiten. Dies<br />
erfordert ein regelmäßiges und strebsames Mitmachen<br />
beim Training. Durch Teilnahme an Lehrgängen und Meisterschaften<br />
werden Selbstbewusstsein und Leistung gestärkt.<br />
Natürlich gehören neben dem Training auch gesellige<br />
Aktivitäten der Abteilung zum Vereinsleben.<br />
Sollte das Interesse geweckt sein, können Sie gern an<br />
einem Probetraining teilnehmen und diesen Sport kennen<br />
lernen.<br />
Michael König<br />
43
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Tanzen –<br />
Tanzen ist das uralte Bedürfnis des Menschen durch<br />
Körperbewegungen Gefühle auszudrücken und zu erzeugen.<br />
Daher gab es Tempeltänze, Kriegstänze, Totentänze,<br />
Hochzeitstänze und Tänze als Ausdruck überschäumender<br />
Lebensfreude schon seit Menschengedenken.<br />
Heute dient der Tanzsport vor allem der körperlichen Ertüchtigung.<br />
Tanzsport gibt es beim Obervellmarer Sport Club seit<br />
1988. Damals wurde auf Initiative von Karl Fleck und<br />
Hartwig Bolz eine weitere Abteilung gegründet, die<br />
Tanzsport anbieten wollte. Zunächst wurde die Gründung<br />
einer eigenen Abteilung beim Vereinsvorstand skeptisch<br />
gesehen. Karl Fleck, damals selbst Vorstandsmitglied,<br />
setzte die Idee in die Tat um. Durch Presseveröffentlichungen<br />
und selbst initiierte Werbung suchte er Gleichgesinnte,<br />
fand ein lizenziertes Trainerpaar, kalkulierte<br />
Kosten, erkundete Trainingsorte und -zeiten und hob<br />
„sein Kind“- die Tanzsportabteilung - am 24.November<br />
1988 gemeinsam mit rund 100 Tanzsportbegeisterten<br />
aus der Taufe.<br />
Er war es auch, der zunächst die kommissarische Leitung<br />
der Sparte übernahm, während Brigitte und Wolfgang<br />
Etzold die beiden Tanzgruppen trainierten. Bei der ersten<br />
regulären Mitgliederversammlung am 13. April 1989<br />
hatte die Tanzsport-Abteilung bereits 77 Mitglieder und<br />
Barbara Schenk wurde einstimmig zur Abteilungsleiterin<br />
gewählt. Ebenfalls zu diesem Termin wurde Margarete<br />
Schulz ins Amt der Kassenwartin gewählt. Dieses verantwortungsvolle<br />
Amt liegt bis heute vertrauensvoll in<br />
ihren Händen.<br />
Am 24. Juni 1991 wurde Rolf Krey von der Versammlung<br />
als Nachfolger für Barbara Schenk an die Spartenspitze<br />
gewählt. Dieses Amt begleitete er ideenreich und umsichtig<br />
bis zur Gegenwart.<br />
Im Mai 1989 wurde die erste Turnierpaargruppe gegründet<br />
und zum ersten Mal die Veranstaltung „Tanz in den<br />
Mai“ durchgeführt, die seitdem zu einer der jährlichen<br />
stattfindenden Events der Tanzsport-Abteilung des <strong>OSC</strong><br />
Vellmar gehört. Ebenfalls im Mai 1989 fand in der Frommershäuser<br />
Mehrzweckhalle der HR4-Tanztee statt, bei<br />
dem die Obervellmarer Tänzerinnen und Tänzer für die<br />
Bewirtung der zahlreichen Gäste sorgte.<br />
Der erste Ball mit eigenen Turnierpaaren der E-Klasse<br />
fand am 28. Oktober 1989 statt und ist seither fester Bestandteil<br />
des Vereinskalenders. Der „Blau-Weiß-Ball“, in<br />
Anlehnung an die <strong>OSC</strong> Vereinsfarben, der jährliche Höhepunkt<br />
der Tanz-Sparte im Obervellmarer Traditionsverein.<br />
Ein besonderes Highlight für Tanzsportbegeisterte bietet<br />
die Tanzsport-Abteilung seit 1991 an. Damals waren die<br />
Vellmarer Tänzerinnen und Tänzer erstmalig Gastgeber<br />
der Nordhessischen Tanztage. Diese werden gemeinsam<br />
mit der Arbeitsgemeinschaft Tanzsport, der mehrere<br />
nordhessische Vereine angehören, organisiert. Die Tanztage<br />
mit zahlreichen Teilnehmern aus ganz Deutschland<br />
erfreuen sich großer Beliebtheit und sind gleichzeitig<br />
das größte tanzsportliche Ereignis der Region, bei dem<br />
hochkarätiger Tanzsport unter Wettkampfbedingungen<br />
zu sehen ist. Das Turnier bietet auch immer den <strong>OSC</strong>-<br />
Paaren die Möglichkeit sich zu präsentieren.<br />
Das Leistungsniveau sei in den letzten <strong>Jahre</strong>n ebenso gestiegen<br />
wie die Teilnehmerzahl, bestätigt <strong>OSC</strong> Tanzsport-<br />
Abteilungsleiter Rolf Krey. „Eine erfreuliche Tendenz, die<br />
uns Mut macht, die Nordhessischen Tanztage immer<br />
wieder nach Vellmar zu holen.“<br />
Kinder- und Nachwuchsarbeit wird nicht nur im Hauptverein<br />
groß geschrieben. Bereits im März 1992 hatte Andrea<br />
Zintel damit begonnen, eine Gruppe kleiner Mädchen<br />
an den Tanzsport heranzuführen. Heute trainieren<br />
Ute Hehl und Mechthild Häußner weit mehr als 100<br />
Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 18 <strong>Jahre</strong>n.<br />
Die Nachwuchsarbeit der Vellmarer Tanzsport-Abteilung<br />
war immer vorbildlich und wurde im Oktober 2008 sogar<br />
auf Kleinkinder ausgeweitet. Auf die Idee ein Mutter-<br />
Kind-Tanzen anzubieten kam Trainerin Ute Hehl. Seither<br />
ist sie verantwortlich für den Kinder- und Jugendnachwuchs<br />
der Sparte. Dabei könnten die Kleinsten nicht nur<br />
von ihren Müttern, sondern auch Omas, Vätern oder älteren<br />
Geschwistern begleitet werden, erklärt Hehl. „Ziel<br />
ist es, die Kinder an den Tanzsport heranzuführen, um<br />
ihnen Basisfähigkeiten wie Koordination und Rhythmus<br />
beizubringen. Natürlich spielen auch Spaß und Bewegung<br />
eine große Rolle“, sagt die Trainerin.<br />
Ein weiteres Angebot mit Jazz-Dance startete im November<br />
1996 und ist bis zur Gegenwart noch in einer<br />
Wettkampfgruppe vertreten.<br />
44
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Tanzen –<br />
Je größer und umfangreicher das Tanzangebot wurde,<br />
desto mehr Trainer waren erforderlich. So erwarben<br />
Markus Engel, Andrea Zintel sowie Jochem und Mechthild<br />
Häußner noch im gleichen Jahr ihre Turnierleiter-<br />
Lizenzen. Ein Jahr später, im April 1997, erhielten auch<br />
Rolf Krey und Ehefrau Anita ihre Turnierleiter-Lizenzen,<br />
die sie zusammen mit Markus Engel bis heute regelmäßig<br />
erneuern.<br />
Heute hat die Tanzsport-Abteilung 375 Mitglieder in 21<br />
verschiedenen Gruppen, die alle wohl klingende Namen<br />
tragen. Trainiert werden die Aktiven von derzeit 11 Trainerinnen<br />
und Trainern. Davon allein 115 Kinder- und Jugendliche<br />
sowie 105 Senioren. Das Angebot reicht vom<br />
Gesellschaftstanz über Modetänze wie Disco Fox bis hin<br />
zum professionellen Turniertanz.<br />
Als der langjährige Trainer Wolfgang Etzold im Juni 1998<br />
seine aktive Trainertätigkeit beim <strong>OSC</strong> Vellmar beendet,<br />
übernimmt Markus Engel das Training. Trainerin für die<br />
2001 neu ins Leben gerufene Hip Hop Gruppe wird Sandy<br />
Kwiatkowski, während Thomas und Sandra Hübner ihre<br />
Turniersportkarriere aus gesundheitlichen Gründen in der<br />
Hauptgruppe S Latein und Hauptgruppe B Standard beenden<br />
mussten. Anfang 2003 wird die Breitensportformation<br />
„La KRIMA Dance Cocktail“ gegründet. Trainer sind Markus<br />
Engel und Kristina Colmenero Fernandez, damals noch<br />
Hübner. Seither überrascht die Formation jedes Jahr beim<br />
Blau-Weiß-Ball mit einer neuen Choreographie.<br />
Eine Tanzgruppe für Senioren und Singles ab der Lebensmitte<br />
wurde 2009 gegründet. Das Training übernahmen<br />
Anita und Rolf Krey. Als Trainingsräume wurden die Räume<br />
des Bürgerhauses Vellmar-West genutzt. Allerdings<br />
mangelte es stetig an männlichen Tanzpartnern. Nach<br />
und nach wurde das Angebot immer beliebter und so<br />
kam es im Oktober 2012 zur Gründung einer weiteren<br />
Seniorengruppe. Unter fachlicher Anleitung halten sich<br />
die leidenschaftlichen Tänzerinnen und Tänzer seither<br />
mit Standard und Latein-Tänzen fit.<br />
Im November 1990 hatte die Tanzsport-Abteilung bereits<br />
19 Paare, die erstmals das Deutsche Tanzsportabzeichen<br />
erwarben. Heute ist auch diese DTSA-Abnahme ein fester<br />
Bestandteil des Tanzsportjahres im <strong>OSC</strong> und wird mit über<br />
100 Teilnehmern pro Jahr gut angenommen.<br />
Weiterhin plant die Tanzsportabteilung die Mitgliederzahl<br />
weiter auszubauen und das Angebot zu erweitern.<br />
Insbesondere im Bereich Turniersport plant der <strong>OSC</strong> sich<br />
weiter zu verstärken.<br />
Folgende Gruppen werden von der <strong>OSC</strong>-Tanzsport-Abteilung<br />
angeboten:<br />
Acht Gruppen für Kinder und Jugendliche,<br />
sieben Breitensportgruppen für Erwachsene,<br />
drei Gruppen für Senioren,<br />
eine Jazz-Dance-Gruppe,<br />
eine Hip Hop Gruppe,<br />
eine Breitensportformation<br />
sowie eine Turnierpaargruppe.<br />
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Tischtennis –<br />
Ping Pong oder Tischtennis? Von der Defensive in die<br />
Offensive. Auch Wikipedia hat wohl Tischtennis gespielt<br />
und schreibt wie folgt darüber:<br />
Tischtennis ist eine Ballsportart, zu deren Ausübung man<br />
einen Tischtennistisch, eine Netzgarnitur, einen Tischtennisball<br />
und pro Spieler einen Schläger benötigt. Ziel<br />
des Spieles ist es, Punkte zu sammeln, indem der Gegner<br />
durch geschicktes Rückspiel des Balles zu Fehlern veranlasst<br />
wird, die den Ballwechsel beenden. Bezogen auf die<br />
Zeit zwischen zwei Ballkontakten gilt Tischtennis als die<br />
schnellste Rückschlagsportart der Welt.<br />
Das ist doch ganz einfach, könnte man denken. Aber es<br />
gibt noch viele weitere Facetten, denn Tischtennis ist ein<br />
toller Sport. Körperliche Fitness, schnelle Reaktion, Ballgefühl<br />
und den unbedingten Siegeswillen... dann kann<br />
es losgehen.<br />
Mit dem Nachbarn, den Freunden oder in der Familie.<br />
Das ist gut so, denn auch wir sind keine Profis, sondern<br />
betreiben den Tischtennissport als reine Freizeitbeschäftigung<br />
mit Wettkampfcharakter.<br />
Angefangen in den untersten Spielklassen der Kreises<br />
Kassel erlebten wir den sportlichen Höhepunkt der Sparte<br />
in den 80iger <strong>Jahre</strong>n, und dieser Aufschwung ist unweigerlich<br />
mit zwei Namen verbunden, die sich um die<br />
Jugendarbeit verdient gemacht haben:<br />
Gerhard Homburg als Cheftrainer und Jürgen Musmann<br />
als Jugendleiter. Durch angeleitetes Training und Besuch<br />
vieler Turniere gelang es, die Damen- und die Herrenmannschaft<br />
bis in die 1. Verbandsliga bzw. die 2. Verbandsliga<br />
zu führen. Viele ehemalige Jugendliche aus<br />
den goldenen 80igern spielen auch heute noch höherklassig<br />
in anderen Vereinen.<br />
Und nicht unerwähnt bleiben sollte an dieser Stelle, dass<br />
auch die Brüder Marco und Niklas Hilgenberg- aktuell<br />
Hessenliga- bzw. OberligaSpieler bei SVH Kassel - bei<br />
uns mal „klein“ angefangen haben.<br />
Im Laufe der vielen <strong>Jahre</strong> hat sich im Tischtennis vieles<br />
verändert: Die vom Weltverband beschlossenen Vorgaben<br />
wirken sich bis heute auf alle aus:<br />
Alt: 2 Gewinnsätze bis zum 21. Punkt heute: 3 Gewinnsätze<br />
bis zum 11. Punkt<br />
Oder: Alt: 38 mm Ball Neu: 40 mm Ball<br />
Oder das Neueste: Statt Zelluloidball wird künftig mit<br />
Plastikball gespielt.<br />
Und es veränderten sich die Spielstrategien:<br />
Von der Defensive ( Abwehrspezialist Eberhard Schöler)<br />
in die Offensive ( Angriffs- und Topspinspieler Timo Boll)<br />
War die Euphorie mit Gründung im <strong>Jahre</strong> 1971 über die<br />
ersten Jahrzehnte sehr hoch und es kamen ständig neue<br />
Mitglieder in die Abteilung, so konnte gerade in den<br />
letzten <strong>Jahre</strong>n durch eine natürliche Fluktuation und ein<br />
stetig steigendes Desinteresse an Einzelsportarten ein<br />
Mitgliederschwund nicht verhindert werden.<br />
Doch der Reihe nach:<br />
Jeder, der sich 1971 in der Abteilung anmeldete, kannte<br />
die Sportart für sich nur als PING PONG, denn wo wurde<br />
gespielt? In der Garage, im Keller oder im Freien...<br />
Uns freut es zu sehen, wie aus talentierten Jugendlichen<br />
gute bis sehr gute Tischtennisspieler werden können.<br />
Jörg Dombai, Oliver Grüning , Reinhard Gehrke, Patrick<br />
Henkel und Mario Töpfer sind hier beispielhaft zu erwähnen.<br />
Aber auch „Gründungsoldie“ Friedhelm Mänz,<br />
sowie die kurz nach Gründung hinzugekommenen Spielerinnen<br />
und Spieler wie Sylvia Mänz, Gisela Wiegand,<br />
Gerhard Schönefeld, Jürgen Musmann, Einhart Kutzner<br />
und Helmut Naul sind seit über 45 <strong>Jahre</strong>n aktiv mittendrin;<br />
nicht nur dabei. Die beiden letztgenannten sowie<br />
Dr. Heinrich Fink, Eberhard Schuchert und Heinz-Joachim<br />
Tränkner stehen - und das ist sehr lobenswert- auch<br />
jenseits der 70 Lenze ihren Mann am Tisch.<br />
Neben den sportlichen Aspekten gilt es besonders, das<br />
Ehrenamt zu erwähnen. Nach jahrzehntelanger Kassierertätigkeit<br />
wurde Ursula Lehmann zum Ehrenmitglied<br />
ernannt.<br />
46
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Tischtennis –<br />
Egal wie alt, für Tischtennis gilt: Ohne Fleiß kein Preis.<br />
Mit unserem lizenzierten Trainer Marcel Häfner bieten<br />
wir besonders für Jugendliche und Schüler strukturierte<br />
Trainingsinhalte an. Hiervon profitiert der Erwachsenenbereich<br />
und wir hoffen, dass mit Selim Soulidi ein weiteres<br />
Talent den Weg in die 1. Mannschaft findet.<br />
Unser Spitzenspieler Jörg Dombai in Aktion.<br />
Und im Erwachsenenbereich stehen mit einer Damenmannschaft<br />
in der Bezirksklasse sowie 4 Herrenmannschaften<br />
von der Bezirksliga bis zur Kreisklasse mehrere<br />
Spielklassen je nach der individuellen Spielstärke zur<br />
Verfügung.<br />
Mit der vor kurzem neu instandgesetzten Sporthalle der<br />
Grundschule Obervellmar, hervorragenden Lichtverhältnissen,<br />
besten neuen Tischen und einer guten Kameradschaft<br />
sind alle Voraussetzungen gegeben - wie in 1971<br />
geschehen- den Aufruf erneut zu starten:<br />
Wir freuen uns, wenn viele Schüler und Jugendliche die<br />
Faszination des Tischtennissportes kennenlernen wollen.<br />
Die freien Kapazitäten Dienstag ab 17 Uhr und Freitag ab<br />
18 Uhr warten auf Euch:<br />
Also auf geht`s: vom „Ping Pong“ zum Tischtennis:<br />
Manchmal ist es ganz einfach, man muss nur wollen!<br />
Und wir sind bereit, uns den künftigen Aufgaben durch<br />
Schnuppertraining oder Kooperationen sowie dem<br />
Show-Event mit Milan Orlowski und Jindrich Pansky zum<br />
<strong>125</strong>jährigen zu stellen:<br />
Wir wollen aus der Defensive in die Offensive.....<br />
Jeder, der kommt, ist herzlich willkommen.<br />
Huib Weerkamp<br />
47
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Turnen –<br />
Die Turnabteilung ist mit 902 Mitgliedern die größte<br />
Abteilung im Obervellmarer-Sport-Club (<strong>OSC</strong> Vellmar).<br />
Zurückdenkend an die Gründungsjahre hat sich alles verändert,<br />
da zu der Zeit lediglich Männer im „Turnverein<br />
Obervellmar“ waren.<br />
Heute wie damals werden Sportlerinnen und Sportler<br />
anlässlich der Vereinsjubiläen geehrt. Am 14./15. Juni<br />
1952, zum 60-jährigen Vereinsjubiläum des TuSpo Obervellmar,<br />
waren dies 21 langjährige Turner.<br />
Schon damals nahmen Turner an Deutschen Turnfesten<br />
teil: 1953 in Hamburg, 1958 in München, 1963 in Essen,<br />
1968 in Berlin, 1978 in Hannover, 1983 in Frankfurt,<br />
1987 in Berlin. Von 1990 bis heute nimmt ein „harter<br />
Kern“ der Turnabteilung an Deutschen Turnfesten teil:<br />
1990 in Bochum-Dortmund, 1994 in Hamburg, 1998<br />
in München, 2002 in Leipzig, 2005 in Berlin, 2009 in<br />
Frankfurt, 2013 in Heidelberg/Mannheim/Ludwigshafen<br />
und in 2017 wieder in Berlin.<br />
Das Foto zeigt die Turner (v.l.n.r.): Valentin Dickert, Heinrich Mennickheim und<br />
Heinrich Peter.<br />
Die Entwicklung unserer Turnabteilung ist in weiten Teilen<br />
identisch mit der Geschichte des Vereins, da es anfangs<br />
nur die Turnersparte gab und der Spartenleiter Turnen<br />
gleichzeitig der Vereinsvorsitzende war. 10 junge Männer<br />
gründeten am 27. Januar 1892 den Turnverein Obervellmar<br />
– bekannt sind noch die Namen Heinrich Siebert,<br />
Christoph Siebert, Heinrich Peter, Wilhelm Kühnert, Bernhard<br />
Eberhardt und Heinrich Mennickheim.<br />
Die erste Turnstunde in der Nachkriegszeit des TuS Obervellmar<br />
– so 1933 benannt – war am 23. April 1946 im<br />
Saal der Gaststätte Regenbogen. Bereits im selben Jahr<br />
richtete der Verein das erste Kreisturnfest des Unterkreises<br />
Reinhardswald mit mehr als 300 Wettkämpferinnen<br />
und Wettkämpfern aus.<br />
Die neue Satzung des TuSpo Obervellmar wurde im Dezember<br />
1948 beschlossen. In 1976 wurde der Vereinsname<br />
in Obervellmarer-Sport-Club e.V. (<strong>OSC</strong> Vellmar)<br />
umbenannt.<br />
Auch beim Deutschen Turnfest 1953 im Hamburg waren Obervellmarer Turner<br />
mit dabei: Heinrich Rode, (v.li.) Karl Heckmann, Martin Eckhard, Hans Braun,<br />
Hans Rode, Martin Hollstein, Willi Büchler und Heinrich Löwer.<br />
Jugendarbeit im Verein - heute ein wichtiger Bestandteil<br />
der Turnabteilung mit Eltern-Kind-Turnen, Kleinkinderturnen,<br />
Mädchen- und Jungenturnen – wurde nach dem<br />
2. Weltkrieg für Mädchen und Jungen im Saal der Gaststätte<br />
Regenbogen ausgeübt. Übungsleiter seit Anfang<br />
der 1930er <strong>Jahre</strong> war Adolf Gundlach.<br />
Bis zum heutigen Tag fahren Mädchen, Jungen, Frauen<br />
und Männer zu den Hessischen und Deutschen Turnfesten,<br />
um sich in Wettkämpfen zu messen und an<br />
Großraumvorführungen teilzunehmen. Außerdem wird<br />
regelmäßig an Einzel-, Kreisligawettkämpfen, Gauwettkämpfen,<br />
Vereinsmeisterschaften und Wettkampfgemeinschaften<br />
mit anderen Vereinen teilgenommen.<br />
Anfang der 1950er <strong>Jahre</strong>, der Bevölkerung ging es wieder<br />
etwas besser, war der Mitgliederzuwachs enorm.<br />
Es war Nachholbedarf da, und so kamen die Bereiche<br />
„Frauen- und Kinderturnen“, eine Gymnastikgruppe, eine<br />
Jedermann-Bewegungs- und Prellballgruppe hinzu. Im<br />
Vergleich zu heute wurden die Übungsstunden in sehr<br />
bescheidenem Rahmen abgehalten.<br />
21./22.05.2009 Einzel-/Mixedwettkämpfe in der Großsporthalle Vellmar<br />
Ausrichter Turnabteilung <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
In den 1950er <strong>Jahre</strong>n konnten Mädchen und Jungen bereits<br />
an verschiedenen Jugendfreizeiten teilnehmen wie<br />
z.B. Zeltlager auf der Insel Sylt, Freizeit auf der Jugendburg<br />
Sensenstein oder Herzhausen am Edersee.<br />
48
1955 war die Turnabteilung Obervellmar zum ersten<br />
Mal in ihrer Geschichte Gastgeber eines Gauturnfestes<br />
anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Turngaues<br />
Nordhessen. Das 100-jährige Vereinsjubiläum wurde<br />
1992 gefeiert.<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Turnen –<br />
Ein Freundschaftstreffen der Obervellmarer Turnjugend<br />
(organisiert vom Oberturnwart Hans Rode) mit dem<br />
belgischen Turnverein „Der blaue Gentian“ gab es von<br />
1963 bis 1991. Ursprung war ein zufälliges Treffen des<br />
Vereinsvorsitzenden Georg Reinbold mit dem belgischen<br />
Offizier der Kasseler Kommandantur Paul van den Dries.<br />
Aus dieser Begegnung heraus hatten sich in den 80er<br />
und 90er <strong>Jahre</strong>n Freundschaften gebildet, die mit Besuchen<br />
in Mechelen wie auch umgekehrt gepflegt wurden.<br />
1992 waren die Belgier zum 100jährigen Jubiläum des<br />
<strong>OSC</strong> zu Besuch in Vellmar.<br />
Paraglider, 11. Welt-Gymnaestrada 04.-10.07.1999 Göteborg<br />
Rückfahrt vom Internationalen Deutschen Turnfest Rhein-Neckar<br />
18.05.-25.05.2013 Heidelberg - Mannheim - Ludwigshafen<br />
Doch nicht nur an offiziellen Turnfesten wurde und wird<br />
teilgenommen, sondern viele Veranstaltungen werden in<br />
eigener Regie ausgeführt bzw. es werden aktive Beiträge<br />
geleistet:<br />
100 <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar im <strong>Jahre</strong> 1992, damaliger<br />
Abteilungsleiter Karl Heinz Schindehütte mit der Vereinsfahne.<br />
Etwas Besonderes sind die Gymnaestradas, an denen<br />
Sportlerinnen und Sportler aus über 50 Nationen aus<br />
aller Welt teilnehmen. Hier wird die Vielfalt des Sports<br />
in den Vereinen, Universitäten etc. der Nationen ohne<br />
Wettkampf präsentiert. Eine Gruppe der Turnabteilung<br />
hat an Großraumvorführungen teilgenommen u.a. 1995<br />
in Berlin, 1999 in Göteborg, 2003 in Lissabon, 2007 in<br />
Dornbirn, 2011 in Lausanne.<br />
„Kränzchen“ -- Oktoberfest -- Wintervergnügen --<br />
<strong>Jahre</strong>sabschlussfeiern -- Schauturnen -- Sensenstein-<br />
Bergturnfeste -- Sommerfeste -- Wanderungen --<br />
MuMM-Erlebnistag -- jährliches Kirschblütenwalking<br />
in Witzenhausen -- Gauwandertage -- Citylauf Kassel<br />
-- Heimatfestumzüge der Stadt Vellmar -- „Sternenkinder“<br />
mit Rolf Zuckowski -- Schauturnen 100 <strong>Jahre</strong><br />
<strong>OSC</strong> Vellmar -- „Tag der offen Tür“ anlässlich 110 <strong>Jahre</strong><br />
<strong>OSC</strong> Vellmar -- 58. Großwandertag - Ausrichter Turnabteilung<br />
<strong>OSC</strong> Vellmar - in 2002 -- Nordic-Walking-Day-<br />
Veranstaltungen -- 30 <strong>Jahre</strong> Rathaus Vellmar -- Schauturnen<br />
„Traumzeit“ 2006 -- Freundschaftswettkämpfe<br />
-- Familientage mit Wanderungen -- Fit in den Frühling<br />
-- Schauturnen „Alle unter einem Hut“ in 2007 -- Erste<br />
Sportsnight in Vellmar -- Teilnahme am Hessentag --<br />
„Tag der offenen Tür“ zur Neueröffnung der Musikschule<br />
Chroma 2015 -- und…und…<br />
49
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Turnen –<br />
Leni Könnecke ist seit 1951 Mitglied im <strong>OSC</strong> Vellmar,<br />
gründete 1961 eine Volkstanzgruppe und im <strong>Jahre</strong> 1972<br />
eine Mutter-Kind-Gruppe. 2009 erhielt sie die höchste<br />
Auszeichnung des Landes Hessen für verdiente ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen, überreicht im Wiesbadener<br />
Schloss Biebrich vom damaligen Staatsminister Volker<br />
Bouffier. Eine Auszeichnung, die danach nur noch Vereinsvorsitzender<br />
(Roland Tölle) im Dez. 2016 erhielt.<br />
5. Nordic Walking Day am 21.03.2010<br />
Viele Mitglieder der Turnabteilung haben sich an sozialen<br />
Projekten beteiligt wie Benefizveranstaltungen für die<br />
Obervellmarer Kirche, für die Musikschule Chroma und<br />
für den verunglückten Sportler Johannes Hablick. Gitarre<br />
und Gesang Helmut Rode und Huib Weerkamp Gesang.<br />
Novum in der Turnabteilung ist seit 2004, dass zwei<br />
Stellvertreterinnen der Abteilungsleiterin gewählt werden<br />
und seit diesem Zeitpunkt ein „Runder Tisch“, d.h.<br />
ein Gremium der Fachbereiche ins Leben gerufen wurde.<br />
Die Fachbereiche Fitness, Gesundheit, Turnen, Wandern,<br />
Abnahme Sportabzeichen, Geselligkeit wurden eingerichtet<br />
mit jeweils dafür einer verantwortlichen Person,<br />
die Verbindungsglied ist zwischen den einzelnen Gruppen<br />
und der Abteilungsleitung.<br />
Dadurch ist eine größtmögliche Zusammenarbeit in der<br />
Turnabteilung gewährleistet und gleichzeitig ein sozialer<br />
Kontakt zwischen den Mitgliedern und verantwortlichen<br />
Personen geschaffen, die gleichzeitig die Abteilungsleiterin<br />
entlasten.<br />
Die Turnabteilung hat 24 Gruppen mit über 40 Übungsangeboten<br />
aus den Bereichen:<br />
Fitness: Fitness für jede Frau, Bodyshape für Frauen,<br />
Dance Aerobic, Fit for Fun, Total Body Workout, Freizeitsport<br />
für Männer, Inlineskating.<br />
Turnen: Mädchen, Jungen, Frauen, Männer.<br />
Gesundheit: Ballspiele 50 Plus, Bewegung und Entspannung<br />
für Seniorinnen und Senioren, Fitness und Spaß im<br />
Alter, Fit und Gesund, Mollig und Mobil, MuMM 50 Plus<br />
(Maßvoll und Motiviert Mitmachen), Pilates, Turnen Eltern-Kind,<br />
Turnen Kleinkinder, Walking, Nordic Walking,<br />
Wellnessgymnastik, Wirbelsäulengymnastik, Wohlfühlpower<br />
für Körper und Geist, Qigong, Hatha-Yoga.<br />
Wandern<br />
Abnahme des Deutschen Sportabzeichens.<br />
Von 1946 bis 1967 war es üblich, dass der 1. Vorsitzende<br />
des Hauptvereins gleichzeitig verantwortlich für die<br />
Spartenleitung der Turnabteilung war. Nach diesem Zeitpunkt<br />
waren Abteilungsleiter der Turnabteilung:<br />
1968 bis 1971 Georg Reinbold,<br />
1972 bis 1980 Karlheinz Könnecke,<br />
1981 bis 2004 Karlheinz Schindehütte<br />
seit 2004 Leni Könnecke.<br />
Das Sportangebot für jedes Alter ist gegeben. Die<br />
Übungsleiterinnen haben sämtlich das Siegel „Sport<br />
pro Gesundheit“/„Pluspunkt Gesundheit“ erworben und<br />
bei allen ÜbungsleiterInnen wird darauf geachtet, dass<br />
kontinuierlich der Leistungsstandard aufgefrischt wird.<br />
Ihnen verdanken wir, dass der Breitensport attraktiv ist<br />
und bleibt.<br />
Kinder und Jugendliche sind besonders im Blick der<br />
Turnabteilung.<br />
Kleinkinder-Turnen April 2016<br />
50
Unsere Gesellschaft wird älter und die Turnabteilung<br />
trägt diesem Umstand Rechnung, indem sie das Sportangebot<br />
anpasst und Gruppen gebildet hat, in denen<br />
sich die Älteren und Alten gut angenommen fühlen.<br />
Der Markt wird beobachtet und viele neue Handgeräte<br />
sind angeschafft worden. Der Trend zum Außergewöhnlichen<br />
ist willkommen. 06:30, eine Initiative der HNA<br />
Kassel, Frühsport am Morgen, wird für den <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
von den Übungsleiterinnen der Turnabteilung Katja Bergelt<br />
und Sissi Schmuck im Ahnepark Vellmar erfolgreich<br />
präsentiert.<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Turnen –<br />
Die Turnabteilung ist bestrebt, aus der Tradition in die<br />
Zukunft zu schauen. Das bedeutet, Tradition zu wahren<br />
in Bezug auf den Zusammenhalt der Mitglieder, Jung<br />
und Alt gleichermaßen aufzunehmen und gesellschaftlich<br />
präsent zu sein.<br />
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Wir gratulieren dem <strong>OSC</strong>-Vellmar herzlich zum Jubiläum<br />
und wünschen weiterhin sportlichen Erfolg!<br />
51
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52
Gegründet am 15. Februar 1980 hat sich die Wintersportabteilung<br />
anhand ihrer Mitgliederzahlen und angebotenen<br />
Aktivitäten schnell entwickelt. Eine Erfolgsgeschichte, die<br />
sich bei der Gründung wohl niemand hätte träumen lassen.<br />
Attraktivität, Mitgliederstärke und die von Idealismus getragene<br />
erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit in den über drei<br />
Jahrzehnten haben die Wintersport-Abteilung zu einem unverzichtbaren<br />
Bestandteil des <strong>OSC</strong> Vellmar werden lassen.<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
– Abteilung Winterport –<br />
Mit Ski-Langlauf fing alles an...<br />
Zu den allerersten Angeboten der Abteilung gehörte<br />
bereits der Langlaufsport. Wurde er anfangs sogar in<br />
Vellmar betrieben, wurde die Strecke anschließend zum<br />
Staufenberg (Espenau) verlegt, wo Volks-Skilangläufe<br />
mit bis zu 250 Startern ausgerichtet wurden. Heute<br />
begeben sich die Wintersportler bei ausreichenden<br />
Schneebedingungen in die herrliche Winterlandschaft<br />
der Loipen am Hohen Gras, im Habichtswald, in Winterberg<br />
oder auf die Höhen des Thüringer Waldes. Besondere<br />
Erlebnisse waren die Aufenthalte in Oberhof, Neuhaus<br />
oder in Masserberg, wo die Obervellmarer Wintersportler<br />
auf den Loipen des Rennsteigs unterwegs waren. Dabei<br />
wurde Weltcup-Atmosphäre im Biathlon-Zentrum Oberhof<br />
geschnuppert oder die herrliche Winterlandschaft in<br />
dem Quellgebiet der Werra bei Masserberg genossen.<br />
Alpinski<br />
Einen ganz wesentlichen Teil der Aktivitäten der Wintersportabteilung<br />
macht der Alpinsport aus. Im Verlauf der<br />
Abteilungsgeschichte waren immer wieder Mitglieder erfolgreich<br />
bei alpinen Rennveranstaltungen. Gemeinsam<br />
mit anderen nordhessischen Vereinen des Stützpunkts<br />
Nord im Hessischen Skiverband trainierten die Rennläufer<br />
in professionellen Einheiten, oft im österreichischen<br />
Alpenraum. Mitglieder der Wintersportabteilung nehmen<br />
zudem an alpinen Ausbildungs- und Fortbildungseinheiten<br />
des Hessischen Skiverbands teil, um alpine Trainerlizenzen<br />
zu erwerben. Diese fundierten Kenntnisse<br />
kommen allen Wintersportlern auf den zahlreichen Skifreizeiten<br />
zu Gute. Zwei regelmäßige Skifreizeiten pro Jahr<br />
laden alle Mitglieder und auch interessierte Neulinge ein,<br />
gemeinsam skifahrerische Herausforderungen zu bewältigen<br />
und in Geselligkeit den Wintersport zu genießen. Zu<br />
Saisonbeginn geht es meistens in attraktive Skigebiete<br />
der österreichischen, schweizer- oder südtiroler Alpenregionen.<br />
Besondere Highlights waren die fünf Skifreizeiten<br />
in den Rocky Mountains in den USA und Kanada. Seit<br />
über 30 <strong>Jahre</strong>n ist die Familienfreizeit in den Osterferien<br />
auf der Tauplitzalm ein beliebter Saisonabschluss. Ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit sportlichen Aktivitäten<br />
vom Schneeschuhwandern über Biathlonveranstaltungen<br />
bis zum Skiunterricht und dem Abschlussskirennen bleibt<br />
Erwachsenen wie Kindern in bester Erinnerung.<br />
Skikurs des Vereins mit den Jugendlichen auf der Tauplitzalm 2016<br />
Faszination Eisstockschießen<br />
Seit über 20 <strong>Jahre</strong>n gehört auch das Eisstockschießen zum<br />
festen Bestandteil der Wintersportabteilung. Eisstockschießen<br />
erfordert Kraft, Geschicklichkeit, Ausdauer, Explosivität<br />
aber auch Feingefühl und vielseitige Beweglichkeit. Es ist<br />
ein Sport, der im Sommer wie im Winter in geselliger Runde<br />
Entspannung und Erholung bringt. Die eigene Stocksportanlage<br />
– maßgeblich durch Eigenarbeit und mit der Unterstützung<br />
des Hauptvereins errichtet – ermöglicht den<br />
Vellmarer Stockschützen ein professionelles Training über<br />
das ganze Jahr hinweg. Wenn es die Witterung ermöglicht,<br />
trainieren die Eisstockschützen aber auch auf dem See im<br />
Ahnepark oder aber in der Kasseler Eissporthalle.<br />
Gefühlvoll und präzise versuchen die Eisstockschützen der <strong>OSC</strong> Wintersportabteilung<br />
während des Trainings ihre Stöcke auf dem zugefrorenen Teich des<br />
Vellmarer Ahneparks zu platzieren.<br />
Sie konnten auf diesem Wege schon beachtliche Erfolge<br />
erreichen:<br />
1997 Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga,<br />
1.Platz und Hessenmeister im Senioren DUO,<br />
Sportler Ehrung der Stadt Vellmar<br />
2000 Aufstieg in die Oberliga auf Eis und auf Sommerbahnen<br />
2004 Sieger Hessenpokal, Teilnahme am Deutschen<br />
Pokal, Verleihung der Sportmedaille in Bronze<br />
der Stadt Vellmar<br />
2010 Qualifikation zum Aufstieg in die Bundesliga auf<br />
Eis mehrfacher Gewinner des regionalen Fielicke<br />
Wanderpokals der nun in den Besitz der<br />
Eisstockschützen übergegangen ist.<br />
2011 wurde die Stock-Alm um einen Bouleplatz und eine<br />
Schießvorrichtung für Sommer-Biathlon erweitert.<br />
53
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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OSC</strong> Vellmar<br />
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Wander- und Radtouren<br />
In unserer herrlichen Mittelgebirgslandschaft bietet sich<br />
zur Ergänzung der sportlichen Aktivitäten auch das Wandern<br />
und Radfahren an. In den Sommermonaten sind wir<br />
häufig mit dem Fahrrad unterwegs. Zur Einstimmung auf<br />
die Radsaison beginnen wir im Frühjahr mit einer eintägigen<br />
Tour in der Region. In den Sommerferien wird das<br />
Hallentraining zugunsten des Radfahrens unterbrochen.<br />
Die Touren führen uns rund um Vellmar sowie in die nähere<br />
Umgebung. Die Radsaison wird traditionell mit einer<br />
2 Tagesradtour beendet. Ziele waren unter anderem<br />
Radtouren an den Flüssen Main, Rhein, Weser, Werra,<br />
Unstruth oder Saale, sowie im Münsterland.<br />
Fit for….<br />
Skisport stellt erfahrungsgemäß eine besonders hohe Anforderung<br />
an den Fitnesszustand des Skifahrers. Deshalb<br />
ist eine Skigymnastik als Vorbereitung auf die Skisaison<br />
und als ganzjähriges Fitnessübungsprogramm notwendig.<br />
Längst ist aus der reinen Skigymnastik ein modernes, abwechslungsreiches<br />
Training aus Aerobic, Rückengymnastik<br />
und Koordinationstraining geworden, das von zahlreichen<br />
Spartenmitgliedern gern genutzt wird. Gleiches gilt für die<br />
Rückenschule. Unter fachkundiger Anleitung kann über<br />
die Sommermonate in Lauf-, Wurf-, Sprung- und einer<br />
Schwimmdisziplin zudem das Deutsche Sportabzeichen abgelegt<br />
werden. So konnte in der Zeit von 1991 bis 2015<br />
über 200 Mal das Sportabzeichen an alle Altersklassen der<br />
Frauen, Männer, Jugendlichen und Schüler vergeben werden.<br />
Auch für die jüngsten Mitglieder in der Wintersportabteilung<br />
steht neben dem Skilaufen oder Snowboardfahren<br />
ein abwechslungsreiches <strong>Jahre</strong>sprogramm zur Verfügung,<br />
dazu zählen: Wasserskifahren, Discgolf, Drachenbootfahren<br />
oder das Skiken. Das Skiken ist eine Sportart, die einige<br />
Ähnlichkeiten zum Skatingstil beim Langlauf aufweist. Der<br />
gelenkschonende Sport ermöglicht somit ein Training in<br />
den Sommermonaten, bei dem Geschwindigkeiten bis zu 30<br />
km/h erreicht werden können. Mit der Anschaffung eigener<br />
Skikes sind wir dem Wunsch unserer Mitglieder nach dieser<br />
relativ neuen Trendsportart nachgekommen.<br />
Skibörse<br />
Nicht wegzudenken aus dem Kalender der Wintersportabteilung<br />
ist die jährliche stattfindende Skibörse. Sie<br />
stellt eine Herausforderung dar, der sich die Abteilung<br />
seit über 35 <strong>Jahre</strong>n mit mehr als 80 ehrenamtlichen<br />
Vereinsmitgliedern stellt. Inzwischen ist sie weit über<br />
die Grenzen der Region hinaus und als die größte Börse<br />
Nordhessens bekannt.<br />
Auf die zahlreichen Besucher der Vellmarer Skibörse wartet unter anderem<br />
ein riesiges Angebot an gebrauchten Ski für alle Altersklassen und jeden Anspruch.<br />
Aus einer ehemals kleinen Gruppe hat sich die Wintersportabteilung<br />
des <strong>OSC</strong> Vellmar zu einer leistungsfähigen,<br />
angebotsreichen Sparte entwickelt. Sportliches<br />
für alle Altersgruppen zeichnet das ganzjährige Angebot<br />
aus. Gesellige Zusammenkünfte wie beim Sommerfest<br />
und der <strong>Jahre</strong>sabschlussfeier runden das Angebot ab.<br />
Dass Wintersport nicht nur in der Region Nordhessen<br />
stattfinden muss, zeigen beispielhaft die vielen Aktivitäten<br />
und Unternehmungen bis ins Ausland. Flexibel<br />
hat die Wintersportabteilung auf Veränderungen der<br />
Schneebeständigkeit reagiert und den wechselnden Interessenlagen<br />
der 252 Mitglieder Rechnung getragen.<br />
Die Wintersportabteilung des <strong>OSC</strong> Vellmar von „Morgen“<br />
bietet schon „Heute“ ein vielfältiges Angebot und das<br />
nicht erst, wenn es nach dem Kalender Winter wird. So<br />
wird auch künftig die Wintersportabteilung ihre Sportangebote<br />
an den Interessen ihrer Mitglieder orientieren,<br />
um damit als moderner und attraktiver Mittelpunkt in<br />
unserer Gemeinschaft in Zukunft zu bestehen.<br />
Elke Göldner<br />
Jürgen Mittelbach<br />
Vorsichtig machen sich Lisa Sterzing , Viktoria Mittelbach und Reiner Plünnecke<br />
mit den Skikes der Wintersportabteilung vertraut. Wichtigste Übung ist<br />
das kontrollierte Bremsen.<br />
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