15.10.2017 Aufrufe

Inoffizielles PlayStation eMagazin KRYSCHEN #033

Willkommen zu unserem Retro-Rundumschlag. Wir beschäftigen uns in Ausgabe #033 intensiv mit Retrogaming, Retrogames und Retrogamer. Doch neben unserem Special, dem “THE C64 Mini”-Report und der Kolumne gibt es natürlich auch wieder viele Reviews. Und wie es für uns üblich ist bekommen nicht nur die Blockbuster unsere Aufmerksamkeit. Nein, wir geben auch den kleinen Titel eine gleich große Plattform. Denn wir sind der Meinung: Spiele müssen Spaß machen und nicht nur teuer in ihrer Produktion sein! Somit wünschen wir Euch viel Freude beim Lesen der Review zu: Criminal Girls 2: Party Favors (PSV); Superdimension Neptune VS Sega Hard Girls (PSV); Semispheres (PSV/PS4); Micro Machines World Series (PS4); Ghost Blade HD (PS4); Small Radios Big Televisions (PS4); Killing Floor 2 (PS4); Everything (PS4); Die Zwerge (PS4); The Last Guardian (PS4) und Horizon: Zero Dawn (PS4).

Willkommen zu unserem Retro-Rundumschlag. Wir beschäftigen uns in Ausgabe #033 intensiv mit Retrogaming, Retrogames und Retrogamer. Doch neben unserem Special, dem “THE C64 Mini”-Report und der Kolumne gibt es natürlich auch wieder viele Reviews. Und wie es für uns üblich ist bekommen nicht nur die Blockbuster unsere Aufmerksamkeit. Nein, wir geben auch den kleinen Titel eine gleich große Plattform. Denn wir sind der Meinung: Spiele müssen Spaß machen und nicht nur teuer in ihrer Produktion sein! Somit wünschen wir Euch viel Freude beim Lesen der Review zu: Criminal Girls 2: Party Favors (PSV); Superdimension Neptune VS Sega Hard Girls (PSV); Semispheres (PSV/PS4); Micro Machines World Series (PS4); Ghost Blade HD (PS4); Small Radios Big Televisions (PS4); Killing Floor 2 (PS4); Everything (PS4); Die Zwerge (PS4); The Last Guardian (PS4) und Horizon: Zero Dawn (PS4).

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

e-jTD − ∕<br />

AUSGABE<br />

<strong>#033</strong><br />

マガジン033 号


Inhaltsverzeichnis (Index)<br />

★<br />

Titelthemen<br />

Editorial<br />

003 Kommen und gehen<br />

Special<br />

006 Retro Rundumschlag<br />

Review<br />

026 Criminal Girls 2: Party Favors (PSV) ★<br />

046 Superdimension Neptune VS Sega Hard Girls (PSV)<br />

062 Semispheres (PSV/PS4)<br />

070 Micro Machines World Series (PS4)<br />

084 Ghost Blade HD (PS4)<br />

096 Small Radios Big Televisions (PS4)<br />

108 Killing Floor 2 (PS4)<br />

122 Everything (PS4)<br />

134 Die Zwerge (PS4)<br />

148 The Last Guardian (PS4)<br />

158 Horizon: Zero Dawn (PS4)<br />

Offline<br />

178 Der mysteriöse Wald (IELLO)<br />

Report<br />

190 THE C64 Mini<br />

Story<br />

198 Game Kolumne 33<br />

204 Und dann gab’s da noch … <strong>#033</strong><br />

Epilog<br />

208 THE END<br />

209 Impressum


Editorial<br />

Kommen und gehen<br />

Da hatten wir in der letzten Ausgabe noch ein neues<br />

Teammitglied begrüßt … so haben wir jetzt leider die<br />

Meldung für euch, dass uns ein sehr liebgewonnener<br />

Autor und Lek-<br />

tor unsere kleine<br />

Runde verlassen<br />

hat. Leider hat<br />

er keine Zeit mehr für unser<br />

Projekt und hatte somit in<br />

der Ausgabe #032 sein letztes<br />

Review und ist<br />

auch das letzte<br />

Mal seiner Tätig-<br />

keiten als Lektor<br />

nachgekom-<br />

men. Nun wünschen<br />

wir unse- rem lvl39nerd<br />

alles Gute und<br />

viel Glück in seiner<br />

weiteren Laufbahn – was<br />

auch immer da noch komme. Und vielleicht – eines<br />

Tages – steht er ja wieder vor unserer virtuellen Tür<br />

und klopft …<br />

Doch jetzt …


Doch jetzt – wo ich eigentlich in mein Kämmerlein<br />

zum Weinen gehe würde – kommen wir schon wieder<br />

zu einem erfreulichem Ereignis: Wir haben auch eine<br />

Neueinsteigerin.<br />

Zumindest was<br />

den Bereich Autoren angeht!<br />

Denn unsere Jennifer „Bekko“<br />

Hua ist schon länger als Lektorin<br />

für uns tätig. Neu hingegen<br />

ist ihre Aufgabe als Autorin!<br />

Nachdem nun (endlich!) auch<br />

eine PlaySta- tion 4 in ihr trautes<br />

Heim einge-<br />

zogen ist, stürzt<br />

sie sich für uns<br />

nun auch auf die<br />

neuesten Titel. Also: Wir sind<br />

schon ganz gespannt, was uns diese eingefleischte<br />

Videospielerin auf unseren virtuellen Konferenz-<br />

Tisch legen wird.<br />

Somit wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen unserer<br />

dreiunddreißigsten Ausgabe … so wie wir immer<br />

wieder Spaß beim Zocken haben!<br />

der kry


sPecial<br />

Special<br />

Spezial<br />

Artwork: Criminal Girls 2


Special<br />

RETROGAMING<br />

Retro Rundumschlag


Einen alten „Sonic“-Titel wieder spielen? Oder<br />

„Mega Man 2“? Oder „Super Mario Land“? Oder „Space<br />

Invaders“ in „Atari 2600“-Optik und – Haptik? Dies und<br />

vieles mehr ist schon lange möglich. Aktuell kann<br />

man sogar schon die PS3 emulieren oder auch die Original<br />

PS One-CDs mit einer Retrokonsole abspielen.


Nun aber zu der groben Kategorisierung.<br />

Die fünf gängigsten Wege Retrospiele zu spielen, sind<br />

folgende:<br />

1. Erwerbt eine alte Konsole oder holt Eure aus dem<br />

Keller/Dachboden.<br />

2. Verwendet einen Emulator oder ein System bestehend<br />

aus mehreren Emulatoren und angepasster<br />

Software auf einem (Mini-)Computer.<br />

3. Holt euch ein Retro-Spiel aus einem Onlinestore<br />

(GOG.com bspw)<br />

4. Besorgt euch eine neue Variante einer Retrokonsole<br />

mit Cartridge-/Disc-Support (Retron, …).<br />

5. Erwerbt eine angepasste Retrokonsole mit eingebauten<br />

Spielen (Mini NES, Atari Flashback usw.).<br />

Ein Hinweis vorab: Es sind sehr viele Billig-Konsolen<br />

und Minicomputer auf dem Markt, die wohl von sehr<br />

schlechter Qualität sind. Bitte vor dem Kauf informieren<br />

… auch über die Geräte, die ich beschreibe. Sie<br />

muss zu einem passen.


Computer<br />

Ak tueller PC/Mac<br />

Dies ist nur eine Kurzfassung. Aktuelle Heimcomputer<br />

können mittlerweile auch PS2 – und auch PS3-<br />

Spiele per Emulator abspielen. Bei der PS2 hat es dank<br />

der komplexen Architektur sehr lange gedauert. Alle<br />

älteren Systeme sollten kein Problem darstellen. Hier<br />

gibt es seit mehr als 20 Jahren diverse Emulatoren.<br />

Jedoch müssen ROMs irgendwo her …


Minicomputer – Raspberry PI Installation<br />

Retropie<br />

Mit „Retropie“ – einem „Raspbian“-Aufsatz – kann<br />

man sein Raspberry PI zu einer Konsole transformieren,<br />

die auf dem Papier fünfzig Systeme – Konsolen<br />

und alte Heimcomputer – emulieren kann.<br />

Nur blöd, dass auch die PS2 (zum Beispiel) angegeben<br />

wird, wohlwissend, dass man rein CPU technisch<br />

nicht mal ansatzweise die komplexen CPU/GPUs<br />

der PS2 emulieren kann. Jedoch kann „Retropie“ wirklich<br />

viele Systeme emulieren und ich persönlich<br />

werde es gegebenenfalls auf meinem Raspberry PI 2<br />

ausprobieren.<br />

Trotzdem bleiben die Probleme der Minicomputer.<br />

ROMs müssen illegal oder „wie auch immer“-legal auf<br />

die SD-Karte des Raspberries.<br />

Was wirklich von Vorteil ist, ist die Tatsache, dass<br />

dieses System seit Jahren in typischer Open Source-Entwicklung<br />

vorangebracht wird – und aktuell die<br />

Version 4.x des Systems zum Download bereit steht.


Recalbox<br />

„Recalbox“ ist „Retropie“ sehr ähnlich. In Foren gibt<br />

es kleine Glaubenskriege, welches der beiden Raspbian-Aufsätze<br />

für den Raspberry nun besser ist.<br />

Grob scheint es so zu sein: „Recalbox“ ist leichter<br />

zu konfigurieren und man kann schneller zum Spielen<br />

kommen. „Retropie“ verwendet man, um besseren<br />

und schnelleren Support zu erhalten, ist jedoch etwas<br />

komplexer zu konfigurieren.


Da ich noch ein Raspberry Pi 2 zu Hause habe, welcher<br />

nur herumlag, habe ich die Recalbox getestet<br />

und auch endlich wieder ein GamePad und ein Bluetooth<br />

Adapter geholt.<br />

Die Installation war wirklich sehr einfach. Die<br />

MicroSD Karte formatieren, heruntergeladene Recalbox<br />

Distribution kopieren, Recalbox starten und es<br />

installiert sich von selbst. Nach der Installation hatte<br />

ich zunächst erstmal kein Bild, weil die Recalbox zwischen<br />

DVI und HDMI Konfiguration unterscheidet. Da<br />

musste ich die DVI Einstellung manuell in die Konfiguration<br />

übernehmen. Zum Glück war dies einfach,<br />

obwohl Recalbox im Grunde ein Linux ist und das ist<br />

nur selten einfach zu bedienen und konfigurieren.<br />

Wer HDMI direkt nutzt kann auch sofort loslegen.<br />

Nachdem es lief, war ich mehr als begeistert. Ich<br />

konnte direkt einige Spiele auswählen. Mit dem Bluetooth<br />

Adapter konnte ich sogar einen WiiMote Controller<br />

mit der Recalbox verbinden. Neue Roms habe<br />

ich allerdings nicht kopiert. Dafür fehlte mir die Zeit.


Tablet<br />

Ich erwähne hier nur wenige Geräte, da der Markt<br />

groß ist und es viele Geräte gibt.<br />

Das „JXD S7800“ ist ein Android Tablet mit Retrospiele<br />

Support, welches mit dem „BLAZE TAB“ bereits<br />

ein Nachfolger hat, welcher jedoch leider nicht mehr<br />

verfügbar ist.<br />

GPD hat mehrere Tablets im Angebot. Das „GPD<br />

G5a“ ist ein Android Tablet, welches schon seit 2014<br />

verfügbar ist. Dadurch stand es damals indirekt mit<br />

dem „NVidia Shield“ im Wettbewerb. Und die „GPD<br />

Win“ ist eher ein mobiler Minicomputer mit Windows<br />

10. Es ist teilweise vergleichbar mit der „Nintendo DS“<br />

oder einem Mini-Netbook. Dieses Tablet hat ein<br />

5-Zoll-Display und eine Tastatur.


„Fertiger“ All in One-Minicomputer<br />

Sigma Retroengine<br />

28 Konsolen und Heimcomputer emulieren und<br />

ein 4K-Medienplayer für aktuell etwa 70 Dollar?<br />

Hört sich gut an … Wenn man jedoch genauer in<br />

die Beschreibung schaut, erkennt man, dass nur eine<br />

Allwinner-CPU und Mali-GPU mit 512 MB RAM verwendet<br />

wird – und somit Hardware aus dem Minicomputer-,<br />

Tablet – und Smartphone-Bereich, der vor<br />

drei bis vier Jahren aktuell war.


Im Grunde kann man auch ein Raspberry PI nutzen.<br />

Immerhin will es der Hersteller einfacher machen,<br />

ROMs zu laden als bei den anderen Minicomputer-<br />

Lösungen. Genau hier möchte der Hersteller punkten.<br />

Man bietet ein angepasstes Armbian Linux (Debian<br />

Variante) mit XFCE Desktop und komplett fertiger<br />

Software an. Also braucht man keine Zeit in die Konfiguration<br />

seines Minicomputers verschwenden – und<br />

bietet auch noch ein Retrodesign an.<br />

Zu dem Preis kann man kein natives Laden von<br />

Cartridges erwarten. ROMs müssen illegal oder legal<br />

auf die SD-Karte des Systems geladen werden.<br />

15 Spiele werden mitgeliefert. Die Auslieferung<br />

erfolgt etwa ab Juni 2017. Das Indiegogo Pledge-Ziel<br />

wurde aktuell knapp 30 mal übertroffen. Somit ist es<br />

schon jetzt ein Erfolg.


Retrokonsolen mit Cartridge – und/oder Disc-Support<br />

Polymega<br />

Was macht also die „Polymega“ besonders?<br />

1080p, CD-Konsolen (wie Sega CD und <strong>PlayStation</strong><br />

One) werden direkt unterstützt und es gibt eine Internetverbindung,<br />

um direkt Screenshots hochzuladen<br />

oder das Spielerlebnis kann gar per Twitch geteilt<br />

werden.<br />

Folgende Konsolen werden direkt unterstützt:<br />

Cartridge Systeme<br />

• NES<br />

• SNES / SFC<br />

• Genesis / Mega Drive (J) / Mega Drive (E) / Sega 32x /<br />

„Sega Master System“-Support via Power Base<br />

• Atari 2600 (7800 unklar)<br />

• PC-Engine / TurboGrafx-16 / SuperGrafx<br />

Optical Disc Systeme<br />

• PSX (alle Regionen)<br />

• Sega CD / Sega 32X CD / Mega CD (J and E)<br />

• PC-Engine CD / Super CD-ROM / Arcade CD-ROM /<br />

TurboGrafx-CD


Funktionieren soll dies via Steckmodul. Es sind also<br />

quasi Meta-Cartridges. :-)<br />

Die N64 soll gegebenenfalls noch folgen, aber<br />

<strong>PlayStation</strong> 2-Support wird es eher nicht geben. Die<br />

Architektur der Konsole ist einfach zu speziell. Eine<br />

angepasste MIPS CPU mit teilweise 128-Bit-Register/<br />

Befehlen, eine GPU die mit keiner anderen GPU vergleichbar<br />

ist, eine 32-Bit Coprozessor FPU, eine IPU<br />

(Image Processing Unit) usw. Auch gibt es wohl noch<br />

Patentprobleme, usw. …<br />

Generell kann die CPU der Polymega auch die<br />

alten Heimcomputer wie C64 emulieren. Dies scheint<br />

aber nicht deren Fokus zu sein. Gerade weil Tastatur<br />

und sonstiger Support nicht so einfach sind, will man<br />

lieber Perfektion anstatt nur „wird unterstützt“<br />

anbieten.<br />

Die Kickstarter Kampagne wurde von Polymega<br />

aufgrund von Kapitalzuschüssen von Investoren nicht<br />

ins Leben gerufen.


RetroN 5<br />

Wer nicht warten will bis die „Polymega“ rauskommt,<br />

kann bereits seit längerem auf die „Retron 5“<br />

zurückgreifen. Es werden weniger Konsolen unterstützt<br />

und das nur auf 720p, das sind die Einschränkungen,<br />

mit denen man dann leben muss … und<br />

nicht so viele innovative Ideen wie beispielsweise die<br />

Twitch-Anbindung der „Polymega“.<br />

Folgende Cartridges werden unterstützt:<br />

• NES/Famicom<br />

• SNES/Super Famicom<br />

• Sega Genesis/Sega Mega Drive<br />

• Game Boy<br />

• Game Boy Color<br />

• GBA<br />

• Sega Master System über Konverter Super Retro Trio<br />

Diese ist in etwa vergleichbar mit der „Retron 5“,<br />

hat jedoch keinen HDMI-Ausgang sondern nur<br />

AV/S-Video.


Supaboy S<br />

Die SNES mobil spielen – mit den echten Modulen.<br />

Sieht echt freaky aus.<br />

Weitere Systeme<br />

Ja, es gibt weitere Systeme … die sind aber nicht<br />

weiter erwähnenswert …


Retrokonsole<br />

mit eingebauten Spielen<br />

All die folgenden Konsolen haben eins gemeinsam:<br />

Kaufen, anschließen, einschalten und direkt<br />

spielen.


Atari Flashback<br />

Seit 2004 gibt es immer wieder eine neue Variante.<br />

Mit dem Jahr 2017 ist es aktuell die Version 7 mit etwa<br />

100 Spielen.<br />

Sega<br />

In Lizenz gibt es seit Ende 2016 zwei Versionen<br />

einer Mega Drive-Retrokonsole mit 40 Spielen (auf<br />

dem Papier sind es 80 … aber belanglose Puzzle-Spiele<br />

zähle ich nicht). Einmal mit zwei Wireless<br />

Controllern und die andere Variante gibt es als Handheld.<br />

Weiterhin sind diese per SD-Cartridge angeblich<br />

erweiterbar.<br />

Mini NES<br />

Hier sind 30 Spiele integriert. Per Hack können<br />

gegebenenfalls weitere hinzugefügt werden. Sieht<br />

aus wie eine alte NES, inklusive der alten NES-Controller<br />

… nur eben in klein. Sie war lange Zeit ausverkauft.<br />

Herstellerunabhängige Lösungen<br />

Die Firma „Thumbs Up“ bietet einige sehr günstige<br />

Retrokonsolen mit über hundert 8-Bit-Spielen an.<br />

Meist eher für eine Party gedacht. Zwischen 15 – 30<br />

Euro ist man dabei. Die Handheld Konsole „E-MODS<br />

Gaming RS1“ bietet 162 Spiele für 20 Dollar an.


Mein Fazit<br />

Der „Retro-Markt“ wird immer ein Nischensegment<br />

bleiben. Die Spieler von gestern wollen sich ihr altes<br />

Spielgefühl zurückholen. Eventuell wollen die jüngeren<br />

auch mal reinschauen, um zu sehen wie es früher<br />

zuging. Den ganzen Bereich der Neo-Retrospiele wie<br />

„Mega Man 9/10“ oder der Hybrid-Retrospiele wie<br />

„Mighty No. 9“ oder die Indiespiele-Szene habe ich<br />

hier nicht betrachtet.<br />

Angefangen hatte ich den Beitrag mit der „Polymega“<br />

… Jedoch habe ich bei der Recherche schnell<br />

viele Alternativen neu – und wiederentdeckt. Ich<br />

werde mir selber „Recalbox“ und gegebenenfalls<br />

„Polymega“ oder eine der Konsolen mit eingebauten<br />

Spielen mal anschauen.<br />

Ich habe mir selber “Recalbox”, Emulatoren auf<br />

Android und PC, sowie Retrospiele auf Steam angeschaut<br />

und werde gegebenenfalls auch “Polymega”<br />

oder eine der anderen Konsolen mit eingebauten<br />

Spielen testen.<br />

Zu der „Polymega“: Fraglich ist natürlich,<br />

wie diese kommende Konsole sich gegen die<br />

Angebote von Sony, Nintendo und Microsoft<br />

in deren Spiele-Stores, sowie dem Raspberry<br />

PI und der „Retron“-Konsole behaupten kann.<br />

Retrospiele kann man halt auf etlichen<br />

Wegen spielen.<br />

Euer Helverian


Quellen:<br />

armchairarcade<br />

chip<br />

deanvaughan<br />

funstockretro<br />

golem<br />

highsnobiety<br />

hyperkin<br />

https://goo.gl/3jJnAT<br />

https://goo.gl/aY3ZaH<br />

https://goo.gl/nFHa7M<br />

https://goo.gl/hHAFGX<br />

https://goo.gl/EiEaqQ<br />

https://goo.gl/cezTZ1<br />

https://goo.gl/kFZ7Ds<br />

https://goo.gl/9X7g5e<br />

konsolenkost<br />

lifehacker<br />

mobilegeeks<br />

netzwelt<br />

pctipp<br />

pixelnostalgie<br />

polymega<br />

recalbox<br />

retropie<br />

thumbsupuk<br />

https://goo.gl/Q56vAg<br />

https://goo.gl/Rx8ou2<br />

https://goo.gl/2oN8xY<br />

https://goo.gl/VERsyp<br />

https://goo.gl/7aRJbS<br />

https://goo.gl/sTK3yn<br />

http://polymega.com/<br />

https://www.recalbox.com/<br />

https://retropie.org.uk/<br />

https://goo.gl/fFWj4r<br />

https://goo.gl/ZGjja4<br />

obscurehandhelds<br />

wikipedia<br />

https://goo.gl/w1oXTk<br />

https://goo.gl/Sw1NCv


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

auch auf Facebook<br />

Ihr findet nicht nur <strong>KRYSCHEN</strong> auf Facebook, sondern<br />

auch gleich die passenden Communities dazu!<br />

In diesen gibt es aktuelle Informationen zur PSV, PS3,<br />

PS4 und PSVR. Zusätzlich stehen wir euch noch mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

<strong>PlayStation</strong> Virtual Reality<br />

<strong>PlayStation</strong> 4 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> 3 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> Vita Deutschland<br />

sei DABEI auf<br />

Facebook<br />

https://www.facebook.com/kryschen.de


eView<br />

Review<br />

Test<br />

Artwork: Criminal Girls 2


Review<br />

Criminal Girls 2: Party Favors (PSV) ★


Einleitung<br />

Selten hat es ein Titel geschafft<br />

die Zockergemeinde so in zwei<br />

Lager zu spalten, wie es dieser Titel<br />

geschafft hat. Grund dafür ist der<br />

anzügliche Charakter dieses Titels,<br />

womit sich auch schon der erste Teil<br />

der Serie gebrüstet hat. Zum einen<br />

wären da die Charaktere, die teilweise<br />

unter 18 sind und von der<br />

Darstellung her einer „Loli/Lolita“<br />

ähneln. Zum anderen wären da die<br />

brisanten Minispiele, welche für das<br />

Gameplay erforderlich sind – doch<br />

dazu im Review mehr.


Story<br />

Die Story handelt von euch in<br />

der Rolle eines „Instructors“, welcher<br />

eine Gruppe von acht Mädchen<br />

durch die Höllen-Spirale leiten<br />

soll, um ihnen so den Weg zu<br />

einer „Zweiten Chance“ zu ebnen.<br />

Auf dieser seltsamen Reise werdet<br />

ihr eure Mädels kennenlernen und<br />

müsst euch als Instructor beweisen<br />

indem ihr erfahrt, was der Grund<br />

für ihren Aufenthalt in der Hölle ist.


Gameplay<br />

Optisch erlebt man diesen Titel in<br />

der Vogelperspektive und erforscht<br />

die Areale, welche sich an das Thema<br />

„Hölle“ orientieren. Ob Umgebungen<br />

mit Folterinstrumenten, Skeletten<br />

oder auch eine vermeintlich harmlose<br />

Blumenwiese: Hier hat man<br />

großartige Arbeit geleistet, bietet<br />

Vielfalt obwohl das Thema „Hölle“<br />

nicht außen vor gelassen wird. Auch<br />

die Liebe zum Detail ist bemerkenswert<br />

und das möchte ich besonders<br />

hervorheben: Wunderschöne Dungeons<br />

und Artworks sind die<br />

Tagesordnung.


Im Grunde kann man diesen Titel in drei<br />

Abschnitte unterteilen: Nämlich das Erkunden von<br />

Dungeons, Kämpfen und das Absolvieren von<br />

Minispielen.<br />

Der Aspekt der Erkundung ist<br />

selbsterklärend, deswegen gehe ich<br />

direkt auf das Kampfsystem ein.<br />

Encounter sind hier zufällig und die<br />

Ausnahme bilden Bosse, welche<br />

einen eigenen Sprite haben. Die Rate<br />

der Zufallskämpfe ist moderat und<br />

nur mit diversen Skills kann man die<br />

Rate erhöhen oder senken.


Im Kampf habt ihr die Aufgabe Eure Mädelgruppe<br />

zu befehligen. Mit „Kommandos“ von euch werden<br />

bestimmte Aktionen im Kampf ausgeführt. Unterteilt<br />

sind die Kommandos in Farben. „Rot“ steht für Angriff,<br />

„Grün“ für defensive Fähigkeiten, die zum Beispiel heilen,<br />

und „Gelb“ deutet auf Spezialangriffe. Augenscheinlich<br />

sind die Kommandos von zufälliger Natur,<br />

doch mit etwas Übung kann man trotzdem gezielt<br />

seine Angriffe steuern und koordinieren. Abgesehen<br />

davon kann man sein Team noch „coachen“ und die<br />

Moral eurer Truppe steigern aber auch verschlechtern.<br />

Dies ist eine extrem interessante und zugleich wichtige<br />

Mechanik, denn gerade im späteren Verlauf muss<br />

diese gemeistert werden, um die teilweise knackigen<br />

Kämpfe und insbesondere Bosse zu bezwingen. Als<br />

Belohnung für den Kampf gibt es neben Erfahrungspunkte<br />

auch „Punkte“, welche sowohl als Währung für


Items und Minispiele fungieren als auch Items für den<br />

Gebrauch innerhalb und außerhalb des Kampfes.<br />

Für die nötige Atempause sorgen sogenannte<br />

„Camps“ in jedem Dungeon. Dort kann man Items<br />

kaufen, Minispiele absolvieren, seine Truppe kostenlos<br />

erholen und auch abspeichern.<br />

Die Minispiele sind der Aspekt des<br />

Spiels, welcher wie oben erwähnt<br />

besonders für Furore gesorgt hat. Da<br />

eure Damen natürlich nicht ohne Grund<br />

in der „Hölle“ gelandet sind, müssen sie<br />

für ihre Sünden Buße tun und das<br />

erfolgt mit ziemlich brisanten Minispielen.<br />

Diese nutzen den vollen Umfang<br />

der PS Vita aus und erfordern stets den<br />

Touchscreen. Auch die hintere Fläche<br />

der Vita! (*hust*)


Wo man im ersten Teil auf pinken Nebel gesetzt<br />

hat, welcher 90% des Bildschirms einnimmt, hat man<br />

in puncto Zensur eine elegantere Lösung gefunden.<br />

Den Charakteren wurde etwas mehr Kleidung angezogen<br />

und die Stimmen wurden entfernt. Bevor man<br />

hier laut losbrüllt, dass Zensur schlecht ist: Diese Art<br />

der Zensur heiße ich willkommen, denn ohne diese<br />

wäre der Titel – wenn überhaupt – nur als „Adult Only<br />

(18+)“ in westlichen Gefilden erschienen; und für so<br />

einen Nischentitel ist das ein Todesstoß. Außerdem<br />

trägt das Gestöhne nicht zum Erlebnis bei und ich<br />

persönlich vermisse es nicht. NIS hat sich große Mühe<br />

gegeben das Erlebnis so authentisch wie möglich zu<br />

gestalten und keine Panik: Auch mit den kleinen<br />

Änderungen werdet ihr rot anlaufen wie eine Tomate<br />

wenn jemand hört und auch sieht was ihr da zockt.


Wie schon im ersten Teil dienen diese Minispiele<br />

dazu, neue Talente zu erlernen, wobei man sich zwischen<br />

zwei Talenten pro Level entscheiden muss. „S“<br />

sind offensive Fähigkeiten und „M“ eher passive<br />

Talente. Man kann jederzeit in einem Camp zwischen<br />

beiden wechseln und im Verlauf bieten sich zahlreiche<br />

Kombinationen an, welche zum Experimentieren<br />

einladen.<br />

Im weiteren Spielverlauf öffnen sich die Mädels<br />

euch gegenüber Stück für Stück und ich für meinen<br />

Teil habe diese Einblicke in das Leben der Charaktere<br />

sehr genossen. Oftmals erwarten euch Schicksale, die<br />

selten die Augen trocken lassen.<br />

Alles in allem bekommt man ein solides Rollenspiel<br />

der „besonderen Art“ geboten. Die Präsentation<br />

stimmt und es hebt sich selbst für ein JRPG gut von<br />

der Masse ab. Das Gesamtpaket überzeugt auf der<br />

gesamten Linie.


Features<br />

Bis auf viele verschiedene Endings, die man erspielen<br />

kann, gibt es keine nennenswerten Features.


Grafik und Sound<br />

Grafisch wird einem ein farbenfrohes<br />

Spektakel geboten! Wunderschöne<br />

Dungeons warten darauf,<br />

erkundet zu werden und auch die<br />

Charakter-Artworks sind echt toll.<br />

Der düstere Aspekt einer Hölle<br />

kommt nie zu kurz und gerade auf<br />

dem PS Vita Screen macht dieser<br />

Titel eine tolle Figur. Der Soundtrack<br />

ist leider sehr repetitiv und bei<br />

den vielen Kämpfen wird der<br />

Soundtrack auf Dauer etwas<br />

eintönig.


Fazit<br />

„Criminal Girls 2: Party Favors“ ist ein Titel, den<br />

man als Fan von Rollenspielen definitiv eine Chance<br />

geben muss. Es besticht durch seinen unvergleichlichen<br />

Charme. Allein wie viel Liebe zum Detail in der<br />

Gestaltung der Dungeons, Charaktere und Artworks<br />

steckt ist bemerkenswert. Hier bekommt man ganz<br />

klar keine 08/15-Kost vom Fließband,<br />

im Gegenteil: Man bekommt für seine<br />

PS Vita einen Titel, der in jeder Hinsicht<br />

überzeugt. Knackige Kämpfe,<br />

gute japanische Synchronisation, ein<br />

Kampfsystem welches durch seine<br />

einzigartige Machart besticht und vor<br />

allem eine zwar seichte, aber


packende Story hinter dem ganzen. Besonders hervorheben<br />

möchte ich noch einmal die Minispiele, welche<br />

nicht nur sehr kreativ und optisch ansprechend<br />

sind sondern auch den gesamten Umfang der PS Vita<br />

nutzen. Ich kann euch nur einen Rat mit auf den Weg<br />

geben: Ärgert euch nicht wegen der minimalen Zensur,<br />

denn die Arbeit die man hier reingesteckt hat,<br />

macht locker alles wett.<br />

Man sollte diesen Titel auf keinen Fall verpassen<br />

und möchte Euch auffordern, Euch auf<br />

etwas Neues einzulassen, denn es lohnt sich!<br />

… keine 08/15-Kost …<br />

Euer Instructor zeroneko1306


Titel: Criminal Girls 2: Party Favors<br />

Publisher: NIS America<br />

Features: –<br />

Trophäen: 1 Platin, 1 Gold, 21 Silber, 22 Bronze<br />

Plattform: PSV<br />

Release: 02.09.2016<br />

USK: ab 16 Jahren


Review<br />

Superdimension Neptune VS Sega<br />

Hard Girls (PSV)


Einleitung<br />

In Idea Factory’s neusten Titel „Superdimension<br />

Neptune VS Sega Hard Girls“ reisen wir zusammen mit<br />

der Protagonistin IF in die Welt der Sega-Spielekonsolen.<br />

Eine Mischung aus Rollenspiel und Jump’n’Run<br />

erwartet uns auf der PS Vita.<br />

Stürzt euch zusammen mit uns in das nächste<br />

Abenteuer von Neptune und Co!


Story<br />

Als IF seid ihr gerade mit eurem ultra coolen<br />

Motorbike unterwegs zur größten und ältesten Bibliothek<br />

der Welt, als plötzlich ein Mädchen mit blauen<br />

Haaren vom Himmel fällt. Das Mädchen selbst kennt<br />

nur ihren eigenen Namen, Segami, und hat ansonsten<br />

keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit. Auch<br />

die Besitzerin der Bibliothek, Historie, kann euch in<br />

diesem Fall nicht weiterhelfen.<br />

Ihr seid an sich die ersten Besucher die Historie seit<br />

langem in ihrer Bibliothek begrüßen darf. Die Grand<br />

Bibliothek beherbergt die komplette Geschichte der<br />

Welt, niedergeschrieben in tausenden von Büchern.<br />

Würde man nur eines dieser Bücher verändern oder<br />

gar entfernen, hätte dies einen direkten Einfluss auf<br />

die Geschichte und damit auch auf die Vergangen-


heit. Doch wäre das mysteriöse Mädchen ohne Erinnerungen<br />

nicht schon Problem genug, fangen aus<br />

noch unerklärlichen Gründen die Bücher an zu verschwinden.<br />

Als mutige Abenteurerin könnt ihr das<br />

natürlich nicht so einfach hinnehmen. Die Lösung:<br />

Zeitreisen! Um das Verschwinden der<br />

Bücher und damit das Verschwinden<br />

der Geschichte zu<br />

verhindern reist ihr zusammen<br />

mit Segami in die Zeit zurück. Ein<br />

neues Abenteuer mit unseren<br />

beliebten Konsolengöttinnen und<br />

den Sega Hard Girls beginnt.


Gameplay<br />

Grundsätzlich befindet ihr euch in der Grand Bibliothek.<br />

Hier könnt ihr neue Ausrüstungsgegenstände,<br />

Items und Co erwerben, ihr könnt euch vergangene<br />

Ereignisse anschauen, euch Infos zu Dungeons, Monstern<br />

und neuen Missionen einholen und ihr könnt bei<br />

Historie neue Missionen annehmen und abschließen.<br />

Der Hauptbestandteil des Spiels besteht somit<br />

darin Missionen zu erledigen, um so zu verhindern,<br />

dass die bereits geschriebene Geschichte ausgelöscht<br />

wird. Um eure Aufgaben zu erledigen könnt ihr mit<br />

Hilfe eures Motorrads in verschiedene Zeitepochen<br />

reisen. Jede Zeitepoche steht dabei für eine<br />

Sega-Konsole. Seid ihr in der passenden Sega-Ära<br />

gelandet, könnt ihr über eine Karte via Point and Click<br />

den gewünschten Dungeon betreten.


In den Dungeons selbst könnt ihr wie gewohnt frei<br />

herumlaufen, allerdings gibt es dieses mal ein paar<br />

kleine Änderungen. So könnt ihr euch zum Beispiel an<br />

Seilen oder Wänden entlanghangeln oder ihr könnt<br />

durch kleine Öffnungen kriechen. Eure Gegner laufen<br />

ebenfalls frei im Dungeon herum und nervige Zufallskämpfe<br />

bleiben daher aus. Berührt ihr den Gegner<br />

startet der Kampf. Hierbei solltet ihr allerdings beachten,<br />

dass der Kampf zum Vorteil für euch, aber auch<br />

zum Vorteil des Gegners starten kann. Dies hängt<br />

ganz davon ab wer hier wen zuerst attackiert hat.<br />

Das Kampffeld an sich ist eingegrenzt<br />

und ihr könnt euch nur in<br />

einem bestimmten Radius bewegen.<br />

Zwischendurch können auch<br />

immer mal wieder hübsche Edelsteine<br />

über dem Kampffeld


schweben. Sammelt ihr diese ein füllt sich zum Beispiel<br />

eure HP – oder SP-Leiste wieder auf. Steht ihr<br />

direkt vor einem Monster könnt ihr diesen mit normalen<br />

Angriffen oder Skills attackieren. Ihr habt aber<br />

natürlich auch die Möglichkeit, Items zu verwenden<br />

oder einfach eine Runde auszusetzen. Ihr solltet dabei<br />

allerdings niemals eure Aktionsleiste aus den Augen<br />

lassen. Denn diese füllt sich mit jeder ausgeführten<br />

Aktivität und je nachdem wie voll diese ist, desto länger<br />

müsst ihr auf euren nächsten Zug warten.<br />

Während des Kampfes füllt sich nicht nur die Aktionsleiste,<br />

sondern auch die sogenannte Fever-Leiste.<br />

Ist eure Fever-Leiste zu 100 % gefüllt erscheint ein<br />

ganz besonderer Edelstein über dem Kampffeld. Sammelt<br />

ihr diesen ein aktiviert sich der Fever-Modus.<br />

Darin seid ihr unverwundbar und macht zusätzlich<br />

mehr Schaden auf eure Gegner.


Ein zusätzliches und zudem sehr wichtiges<br />

Kampfelement ist die Fähigkeit der Transformation.<br />

Diese ist jederzeit möglich, vorausgesetzt ihr besitzt<br />

die benötigten 20 % eurer Gesamt-SP. Die Transformation<br />

ist ähnlich der HDD-Form bei den Konsolengöttinnen.<br />

Euer Charakter ändert das Aussehen<br />

und sämtliche Statuswerte werden<br />

erhöht. Auch auf das Lily-Rank-<br />

System wurde nicht verzichtet.<br />

Hierbei kommt es allerdings<br />

darauf an, in welcher<br />

Kampffeldposition sich<br />

eure Mitstreiter befinden.<br />

Ausgelöst wird<br />

ein verbundener<br />

Angriff bei der<br />

Ausführung eines


aufgeladenen Angriffs, bei dem zugleich eure komplette<br />

Aktionsleiste verbraucht wird. Der verbundene<br />

Angriff kann dabei mit einem oder mehreren Charakteren<br />

zusammen ausgeführt werden.<br />

Am Ende eines jeden Kampfes erhaltet ihr Erfahrungspunkte<br />

und Materialien. Das Sammeln von<br />

Erfahrungspunkten ist aber nicht nur wichtig für ein<br />

normales Level Up, sondern auch für ein Level Up<br />

eures angelegten Titels. Im Laufe des Spiels könnt ihr<br />

eure Charaktere mit den verschiedensten Titeln ausstatten,<br />

dabei pusht jeder Titel eure Statuswerte<br />

anders. Mit den gewonnen Materialien könnt ihr später<br />

ganz neue Items herstellen lassen.<br />

Ein Dungeon ist allerdings nicht nur voller Monster.<br />

Es gibt bestimmte Gegenstände, die man zerstören<br />

kann oder Blöcke, unter die man springen kann.<br />

Diese beinhalten nützliche Items für euch. Zusätzlich


können Münzen eingesammelt werden und in jedem<br />

Dungeon ist ein Baseball versteckt. Hinter dem Baseball<br />

steckt immer ein Item, welches von anderen NPCs<br />

gesucht wird.<br />

Zwischendurch erwarten<br />

uns natürlich auch wieder<br />

die üblichen Cutscenes,<br />

welche sofort den typischen<br />

Humor der Entwickler<br />

erkennen lassen. Auf<br />

die beliebten Artworks<br />

wurde ebenfalls nicht<br />

verzichtet.


Features<br />

In diesem Spiel können mehrere Endings<br />

freigeschaltet werden.


Grafik und Sound<br />

Rein optisch hebt sich dieser Titel von den vorherigen<br />

Titeln der Serie ab und so ist die gesamte Präsentation<br />

wesentlich bunter und generell besser gestaltet.<br />

So sind zum Beispiel die Texturen weicher und<br />

wirken nicht so stumpf. Durch die kräftigen Farben<br />

der Spielwelt und die abermals liebevoll gestalteten<br />

und animierten Charaktere wirkt das Spiel sehr viel<br />

lebendiger. Optisch gesehen erlebt<br />

man so den typischen Charme von<br />

Idea Factory: bunt, verspielt und<br />

zuckersüß. Der Soundtrack bedient<br />

sich wie gewohnt an den Repertoires<br />

der „Hyperdimen sion“-<br />

Reihe, aber auch neue Tracks<br />

wurden komponiert.


Fazit<br />

In diesem Spinoff-Titel schicken uns die Entwickler<br />

erneut auf eine spannende Reise durch die Welt von<br />

Hyperdimension. Dieses mal treffen wir allerdings<br />

nicht nur auf bekannte Gesichter, sondern auch auf<br />

eine etwas ältere Generation. Nämlich den Sega Hard<br />

Girls. Wie der Name schon sagt stellen die „Hard Girls“<br />

die verschiedenen Sega Konsolen dar.<br />

Vom Charakterdesign hat man auch hier den<br />

Nagel wieder voll auf den Kopf getroffen. Jedes Sega<br />

Hard Girl wurde nicht nur optisch sondern auch charakteristisch<br />

perfekt in Szene gesetzt. Auch das Gameplay<br />

an sich wurde aufgrund der Mitarbeit von Sega<br />

ein bisschen angepasst. So wurden nicht nur RPG-typische<br />

Elemente, sondern auch Jump’n’Run-typische<br />

Elemente verwendet. Daraus ergibt sich für mich eine<br />

wirklich gute Mischung.


Aber auch die Story ist nicht zu verachten. Aufgrund<br />

der vielen Zeitsprünge, die ihr unternehmen<br />

müsst, werden die einzelnen Ären der Sega Konsolen<br />

sehr gut dargestellt. Besonders für mich war es interessant<br />

die Sega Konsolen anhand der Sega Hard Girls<br />

kennen zu lernen, da diese vor meiner Zeit auf den<br />

Markt kamen. Der bekannte Humor der Entwickler<br />

wurde hier natürlich ebenfalls nicht vergessen und<br />

trifft bei mir mal wieder voll ins Schwarze. Grafisch ist<br />

das Spiel mehr als in Ordnung für einen PS Vita-Titel<br />

und punktet vor allen Dingen mit seiner farbenfrohen<br />

und detailreichen Darstellung.<br />

Kurz gesagt erblickt hier erneut<br />

ein tolles Rollenspiel die Welt, an<br />

dem man sich viele Stunden<br />

erfreuen kann. Fans der Serie<br />

sowie auch RPG-Fans an sich


werden sicherlich ihre Freude an diesem Spiel finden.<br />

Aber auch RPG-Muffeln könnte dieser Titel aufgrund<br />

der eingebauten Jump’n’Run Elemente durchaus<br />

gefallen. Ich für meinen Teil kann euch Iffys erstes<br />

Abenteuer nur wärmstens empfehlen. Also steigt auf<br />

euer virtuelles Motorrad und lasst euch in die Zeit der<br />

Sega Hard Girls zurückversetzen.<br />

… RPG-Muffeln könnte dieser Titel<br />

aufgrund der eingebauten Jump’n’Run<br />

Elemente durchaus gefallen.<br />

Eure Konsolengöttin Neko1306


Titel: Superdimension Neptune VS Sega Hard Girls<br />

Publisher: Idea Factory und Sega<br />

Features: -<br />

Trophäen: 1 Platin, 4 Gold, 11 Silber, 22 Bronze<br />

Plattform: PSV (getestet)<br />

Release: 21.10.2016<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

Semispheres (PSV/PS4)


Einleitung<br />

Twin-Stick-Shooter kennt man heutzutage ganz<br />

gut. Aber ein Rätselspiel mit Twin-Stick-Steuerung?<br />

Mit „Semispheres“ gibt es das endlich für die PS4.


Story<br />

Von der Story erfährt man am Anfang nichts. Erst<br />

nach dem fünften Level bekommt man den ersten<br />

Storyschnipsel in Form eines Comicstrips zu sehen.<br />

Es geht um einen Jungen und seinem Roboter.<br />

Viel sagen möchte ich dazu nicht. Sie ist ein wenig<br />

traurig.


Gameplay<br />

Man steuert zwei Lichtkugeln durch zwei räumlich<br />

gleich aussehende Räume. Jede Kugel wird durch<br />

einen Analogstick gesteuert. Beide Kugeln müssen in<br />

manchen Leveln gleichzeitig gesteuert werden. Das<br />

erfordert viel Konzentration.<br />

Das Ziel ist ein leuchtender Kreis. Erst wenn beide<br />

Kugeln den Kreis erreicht haben ist der Level beendet.<br />

Am Erreichen des Zieles hindern euch Wächter und<br />

natürlich der Aufbau des Levels. Die Wächter haben<br />

einen Sichtbereich, den ihr nicht berühren dürft, da<br />

ihr sonst am Startpunkt neu anfangt. Um das Ziel zu<br />

erreichen und die Wächter zu überwinden sind im<br />

Level Fähigkeiten verteilt. Mit diesen kann man zum<br />

Beispiel ein Portal in den anderen Raum errichten und<br />

so die Wächter ablenken – oder damit beide Kugeln<br />

in den Raum beamen. Die Rätsel sind gut<br />

nachvollziehbar.


Features<br />

Die Twinstick-Steuerung bei einem Rätselspiel ist<br />

eine schöne Idee und mir<br />

ist kein anderes Spiel<br />

bekannt, in dem<br />

das so umgesetzt<br />

wurde.


Grafik und Sound<br />

Grafisch ist das Spiel zweckmäßig und sehr übersichtlich.<br />

Die Grafik lenkt nicht vom Rätseln ab. Der<br />

Sound ist sehr esoterisch angehaucht und ändert sich<br />

in den Leveln nicht, aber er nervt auch nicht.


Fazit<br />

Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Knapp drei<br />

Stunden brauchte ich bis zum Ende, laut Entwickler<br />

kann man es sogar in 35 Minuten schaffen, was diese<br />

mit einer Trophäe belohnen. Die Steuerung zu verinnerlichen<br />

hat mich viel Zeit gekostet. Die Verteilung<br />

des Schwierigkeitsgrades gefiel mir. Leichte und<br />

schwere Level wechseln sich ab. Da es kein Zeitlimit<br />

gibt, kann man sich immer Zeit für das Level nehmen.<br />

Die Verteilung<br />

des Schwierigkeitsgrades<br />

gefiel mir.<br />

Euer Alterspassvogel


Titel: Semispheres<br />

Publisher: Vivid Helix Inc.<br />

Features: Twinstick-Steuerung<br />

Trophäen: 0 Platin, 1 Gold, 2 Silber, 11 Bronze<br />

Plattform: PS4 Pro (getestet), PS4, PSV<br />

Release: 14.02.2017<br />

USK: ab 6 Jahren


Review<br />

Micro Machines World Series (PS4)


Einleitung<br />

Seit 1991 steht der Name „Micro Machines“ für<br />

viele Stunden Spielspaß …<br />

Jetzt beschert uns Codemasters einen neuen Teil<br />

namens „World Series“ auf der <strong>PlayStation</strong> 4. Ob sich<br />

der Mehrspieler-Spaß nun auch in der Online-Variante<br />

einstellt erfahrt ist jetzt hier.


Story<br />

Den Rennfahrer erwarten Spezial-Events sowie<br />

Off- und Online-Herausforderungen, in denen man<br />

Punkte erringen kann. Diese können dann in Ausrüstungsgegenständen<br />

für die einzelnen Fahrzeuge<br />

investiert werden. Gleichzeitig werden Lootboxen<br />

freigeschaltet, welche ebenfalls Extras freischalten.<br />

Leider sind alle zu erwerbenden Zusatzfeatures nur


kosmetischer Natur. Es gibt lediglich Fahrzeuglackierungen,<br />

Sprachsamples und Siegerbildchen zu erwerben.<br />

Keins der Extras steigert weder die Fahreigenschaften<br />

noch die Waffen eures Boliden. Alle weiteren<br />

Erfolge werden in den Ranglisten und der Biografie<br />

geführt.


Gameplay<br />

Gefahren wird in der Top-Down Ansicht mit miniaturisierten<br />

Fahrzeugen auf Schreibtischen, in der<br />

Küche oder auch mal durch den Vorgarten. Unterschiede<br />

in den Fahreigenschaften zwischen den einzelnen<br />

Fahrzeugen gibt es keine. Hier ist für alle Fahrer<br />

für Chancengleichheit gesorgt. Auch bei den<br />

Waffen gibt es während eines Rennens keine Unter-


schiede. Wechselt man aber vom Rennen zu den Arenen<br />

ändert sich das Waffensystem. Jetzt werden die<br />

Extrawaffen nicht mehr über Power-Ups eingesammelt<br />

sondern jedes Fahrzeug verfügt nun über drei<br />

individuelle Waffensysteme.<br />

Fassen wir also noch einmal zusammen: Es gibt<br />

Rennen und Arenen. Die Rennen unterteilen sich in<br />

Positions- und den Ausscheidungsmatch. Bei den Arenen<br />

kämpfen immer zwei Teams beim „Bombenangriff“,<br />

„Capture the Flag“ oder dem „King of the Hill“<br />

gegeneinander.


Features<br />

Die wichtigste Unterteilung für „Micro Machines“<br />

ist wohl folgende: Der Offline und der Online Modus.<br />

Es gibt also die Möglichkeit ohne Internet alleine<br />

gegen Computergegner zu fahren als auch die traditionelle,<br />

nämlich mit bis zu vier Spielern (vier Controller<br />

vorausgesetzt) auf einer <strong>PlayStation</strong> zu fahren. Zusätzlich<br />

kommt jetzt in der „World Series“ noch die


Online-Variante mit bis zu zwölf Teilnehmern dazu.<br />

Hier ist es nun möglich mit Spielern rund um die Welt<br />

in einer der genannten Modi gegeneinander anzutreten.<br />

Da im Spiel ist kein Sprachchat integriert ist<br />

laufen die Wettkämpfe alle stumm ab.


Grafik und Sound<br />

Auf dem Bildschirm ist alles im sehr bunten Comic-<br />

Style und viel Tiefenschärfe zu bewundern. Die Musik<br />

ist stimmig aber nicht herausragend. Die Sprachsamples<br />

schwanken zwischen witzig und nervig.<br />

Meist sind sie aber durch ihre Monotonie eher<br />

störend.


Fazit<br />

Seien wir ehrlich. Wer „Micro Machines World<br />

Series“ nur alleine oder online spielt wird mit diesem<br />

Titel nicht glücklich. Für den Singleplayer gibt es nicht<br />

genügend motivierende Herausforderungen und die<br />

stummen Online-Events werden zu viel mit AI-Fahrern<br />

aufgefüllt. Nur wer drei Freunde und vier Controller<br />

sein eigen nennt wird mit diesem Titel auf seine Kos-


ten kommen. Schade nur, dass in den Multiplayer-Rennen<br />

auf den üblichen Splitscreen verzichtet<br />

wurde. So steht das Positionsrennen nicht zur Verfügung<br />

und beim Ausscheidungsmatch sind einfach zu<br />

schnell die Mitfahrer aus dem Bild, und somit aus dem<br />

Spiel.


Bleiben also nur die Arenakämpfe, welche sich<br />

unter dem lauten Geschrei der Freunde zu einem echten<br />

Spektakel entwickeln können.<br />

der kry


Titel: Micro Machines World Series<br />

Publisher: Codemasters<br />

Features: 12 Spieler online, 4 Spieler offline<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 14 Silber, 27 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 30.06.2017<br />

USK: ab 6 Jahren


Review<br />

Ghost Blade HD (PS4)


Einleitung<br />

Wollt ihr Action, schicke Grafik und guten Sound?<br />

Ihr mögt es, hunderten Geschossen auszuweichen?<br />

Dann seid ihr hier richtig.


Story<br />

Eine 10.000 Jahre alte KI names „Shira“ ist auf dem<br />

Mars verrückt geworden und greift die Bewohner des<br />

Planeten an. Die Earth Defense Force stellt sich dieser<br />

Bedrohung entgegen und hat ihre drei besten Pilotinnen<br />

zur Vernichtung geschickt, und Du bist eine<br />

davon. Ok, es ist eine 08/15 Story, es geht eben um<br />

die Action.


Gameplay<br />

Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein stehen drei<br />

verschiedene Charakter mit ihren eigenen Kampfschiff<br />

zur Verfügung. Jedes Schiff hat unterschiedliche<br />

Reaktionen bei der Steuerung sowie eine sich unterscheidende<br />

Bewaffnung. Bei den Schiffen ist der zwei<br />

Feuer-Modi gleich: Einen Streuschuss, der je nach<br />

Schiff mehr oder weniger breit gefächert ist, sowie<br />

einen konzentrierten Schuss für die stärkeren Gegner<br />

und Endbosse. Natürlich darf die altbewährte Smart<br />

Bomb nicht fehlen. Solltet ihr Bedarf an neuen alles<br />

vernichtenden Bomben haben müsst ihr die silbernen<br />

Kugeln einsammeln, die nach Vernichtung einiger<br />

Gegner zurück bleiben. Sehr nützlich sind die Smart<br />

Bombs bei viel Beschuss, denn bei Einsatz seid ihr<br />

kurzfristig vor den Kugeln sicher. Das ist sehr nützlich<br />

bei dem Bullet Hell Shooter. Ohne diese Taktik werdet<br />

ihr die fünf Level nicht schaffen.


Features<br />

Was mich sehr gefreut hat war die Möglichkeit,<br />

sich zu zweit auf die Gegner zu stürzen. Diese Funktion<br />

gibt es viel zu selten auf der PS4! Dafür einen<br />

Daumen hoch. Neben den Storymodus gibt es einen<br />

Trainingsmodus für die jeweiligen Level und einen<br />

Modus zum Punktesammeln. Weiterhin bietet das<br />

Spiel standardmäßig einen Online Highscore Vergleich<br />

an.


Grafik und Sound<br />

Das Spiel ist sehr bunt, worunter die Übersicht<br />

etwas leidet, aber das gehört bei dem Bullet Hell<br />

Shooter dazu. Wie der Name schon sagt ist die Grafik<br />

gestochen scharf in HD. Die Gegner sehen detailliert<br />

aus, soweit man die Zeit hat, darauf zu achten ohne<br />

zu sterben.<br />

Der Sound ist eine Mischung von 90er Synthie-Pop<br />

mit J-Pop Einflüssen. Das Ergebnis passt so gut zum<br />

Spiel, dass ich gern die Musik lauter drehte.


Fazit<br />

Mir macht das Spiel viel Spaß, obwohl ich im<br />

normalen Schwierigkeitsgrad nur selten über das<br />

dritte Level kam. Am meisten Spaß hatte ich im<br />

kooperativen Multiplayer. Da schafften wir sogar alle<br />

Level auf normal. Alle „Bullet Hell Shooter“-Fans<br />

sollten sich das Spiel holen.<br />

… Spass hatte ich im<br />

kooperativen Multiplayer.<br />

Euer Alterspassvogel


Titel: Ghost Blade HD<br />

Publisher: eastasiasoft<br />

Features: Kooperativ Multiplayer, Online-Highscore<br />

Trophäen: 0 Platin, 4 Gold, 7 Silber, 26 Bronze<br />

Plattform: PS4 Pro (getestet)/PS4<br />

Release: 14.07.2017<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

Small Radios Big Televisions (PS4)


Einleitung<br />

Es wird Zeit wieder die Kassetten heraus zu holen!


Story<br />

Leer stehende Industriegebäude, menschenleere<br />

Räume. Was war hier nur geschehen? Wo sind die<br />

Menschen? Gebannt auf Magnetbändern wird eine<br />

kleine Geschichte erzählt, die es zu entdecken gilt.


Gameplay<br />

Ohne viel Trara beginnt „Small Radios Big Televisions“<br />

direkt an der ersten verlassenen Fabrik.<br />

Schnell merkt man, dass das Spiel ein „Point and<br />

Click“-Spiel ist, bei dem es, wie der Titel schon erahnen<br />

lässt, sich um – modifizierte – Audiokassetten<br />

geht. Mittels der Analog-Sticks bewegt man sich<br />

durch unterschiedliche Räume innerhalb eines von<br />

fünf Industriegebäuden. Dabei gibt es einige kleinere<br />

Puzzles zu lösen, um voran zu kommen. So müssen<br />

entweder Zahnräder verschoben, aufgesammelt oder<br />

versetzt werden oder man muss in die virtuelle Welt<br />

in den Kassetten eintauchen um Steine zu finden, die<br />

einem Türen öffnen. Dabei ist der erste Blickwinkel auf<br />

die virtuelle Welt nicht immer gleich der Richtige.


Manchmal muss man die Kassetten verändern, um an<br />

ihren Inhalt zu gelangen.<br />

Neben dem „Gehe von A nach B“ gibt es noch<br />

jeweils eine versteckte Linse in jedem Gebäude, die<br />

man benötigt, um eine Art Laser zusammen zu setzen.<br />

Sobald das geschieht, gibt es eine extra Geschichte.


Features<br />

„Small Radios Big Televisions“ ist ein reiner<br />

Offline-Singleplayer


Grafik und Sound<br />

Grafisch kann „Small Radios Big Televisions“ nicht<br />

mit den großen Titeln mithalten aber das will das<br />

Spiel auch nicht. Wer Sendungen wie „Rick and<br />

Morty“ kennt, wird den Stil sofort wieder erkennen.


Innerhalb der Kassettenwelten dominieren vor allem<br />

knallige Farben und stark aufgedrehte Kontraste, so<br />

dass es einen unwirklichen Charakter erhält und alles<br />

sehr überdreht aussieht, dies wird noch extremer,<br />

wenn man die Kassetten manipuliert und sie dann<br />

nochmals betrachtet.<br />

Mit schrill-quietschigen Sound erzeugt das Spiel<br />

eine Art von Unbehagen, was zu einem Hetzen durch<br />

das Spiel führt. Man wird von der Musik getrieben, die<br />

Gebäude zu durcheilen.


Fazit<br />

„Small Radios Big Televisions“ ist ein schön-stressiges<br />

Gelegenheitsspiel, welches nach anfänglichem<br />

Eingewöhnen durchaus großen Spaß macht. Die<br />

größte Hürde stellt hierbei die schwammige und<br />

ungenaue Steuerung dar, in die ich mich intensiv hinein<br />

fuchsen musste. Ab da fängt das Spiel an allmählich<br />

zu fesseln. Man will Kassetten sammeln, Rätsel<br />

lösen und Linsen finden für die Zwischensequenzen.<br />

Da die einzelnen Gebäude nicht allzu viel Zeit<br />

beanspruchen und jeder Trakt ein in sich geschlossener<br />

Bereich darstellt, ist es ideal für zwischendurch.


Wer gerne knifflig-knackige Rätsel mag sollte<br />

lieber andere Titel wählen. Wer was mit einer leichten<br />

Rätselnote für zwischendurch sucht, ist hier genau<br />

richtig.<br />

… grösste Hürde stellt hierbei<br />

die schwammige und ungenaue<br />

Steuerung dar, in die ich mich<br />

intensiv hinein fuchsen musste.<br />

Ab da fängt das Spiel an<br />

allmählich zu fesseln.<br />

Euer SDHE


Titel: Small Radios Big Televisions<br />

Publisher: ADULT SWIM<br />

Features: –<br />

Trophäen: 0 Platin, 2 Gold, 2 Silber, 5 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 08.11.2016<br />

USK: –


Review<br />

Killing Floor 2 (PS4)


Einleitung<br />

Das Mutanten-Gemetzel geht in die zweite Runde.<br />

Diesmal in ganz Europa!


Story<br />

Da „Killing Floor“ hauptsächlich ein Horden-Überlebens-Shooter<br />

ist spielt die Story eigentlich kaum<br />

eine Rolle.<br />

In London sollte das Unternehmen „Horzine Biotech“<br />

für die Regierung einen Super-Soldaten erschaffen.<br />

So entstanden die „Zeds“ – Krieger, die weder<br />

Furcht und Schmerz noch Moral kennen.


Die britische Regierung wollte das mörderische<br />

Projekt abbrechen und die Firma schließen, doch<br />

Horzines Präsident Kevin Camely sah diese Kreaturen<br />

als seine Kinder an und beschützte sie, indem er die<br />

überlebenden Wissenschaftler, ihm die besten Teile<br />

der verschiedenen Monster zu implantieren. Dies<br />

machte ihn zum „Patriarchen“.<br />

Gemeinsam mit seinen „Kindern“ verwüstete er<br />

ganz London und breitete sich mit Hilfe des deutschen<br />

Wissenschaftlers Hans Volter über ganz Europa<br />

aus.


Gameplay<br />

Wie zu Beginn erwähnt ist „Killing Floor 2“ ein<br />

First-Person-Survival-Shooter im klassischen Stil der<br />

Wellen-Verteidigung. Man kann sich alleine oder mit<br />

bis zu fünf weiteren Überlebenden auf 15 verschiedenen<br />

Karten den Horden an Zeds stellen.<br />

Vor Spielbeginn wählt man eine Länge des Spiels<br />

aus. Eine kurze Runde für zwischendurch dauert vier<br />

Wellen, eine normale sieben, und eine lange, ausgiebige<br />

Session zehn Runden, die gut bis zu einer Stunde<br />

dauern kann. Zwischen den Wellen gibt es eine kurze<br />

Pause, in denen man zum Händler laufen und sich in<br />

Ruhe heilen und aufstocken kann. Das ist auch dringend<br />

notwendig für die kommenden, stärkeren Gegner.<br />

Nach Abschluss aller Wellen gibt es die letzte<br />

Möglichkeit, sich mit Rüstung und der Lieblingska-


none auszustatten, denn hat man erst einmal die<br />

ganzen Wellen überlebt, kommt ein Bosskampf, in<br />

dem man gegen den Nazi-Wissenschaftler Hans Volter<br />

oder gegen den Patriarchen Kevin Camely kämpfen<br />

muss.<br />

Ein Klassen – und Levelsystem, bei dem man zehn<br />

unterschiedliche Klassen jeweils von Level 0 auf Level<br />

25 aufleveln kann, sorgt dafür, dass man sich immer<br />

wieder in eine neue Horde von Kevins „Kindern“ werfen<br />

will; denn mit steigendem Level schafft man nicht<br />

nur problemlos die langen Wellen, sondern kann auch<br />

den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Dieser reicht von<br />

einem „Normal“-Modus hin bis zu dem „Hölle auf<br />

Erden“-Modus, in dem man weniger Geld (Dosh)<br />

bekommt und viel mehr stärkere und schnellere Zeds<br />

zu bekämpfen hat, die als Bonus zusätzlich neue<br />

Angriffe erlernt haben.


Die verschieden Karten bieten durch ihr Design<br />

immer wieder das Gefühl, den Zeds völlig ausgesetzt<br />

zu sein, wodurch ein Mitstreiter oftmals wie der heilige<br />

Samariter wirkt, wenn man mal wieder umzingelt<br />

ist und die rettenden Schüsse von weitem hört.<br />

Auch, wenn der Hauptfaktor des Spiels im Überleben<br />

der Wellen liegt, mangelt es nicht an Schockern.<br />

Gerade wenn man das Gefühl hat, es liegt eine Distanz<br />

zwischen dir und den Gegnern, packt dich ein<br />

Zed von hinten und schnell verschießt man vor<br />

Schreck sein Magazin. In solchen Momenten kann die<br />

sogenannte „Zed-Time“ hilfreich sein. Dabei handelt<br />

es sich um eine Zeitlupe, die ab und zu durch Kopfschüsse<br />

ausgelöst wird.


Features<br />

Neben den vielen, unterschiedlich Karten, die in<br />

Abständen um weitere Karten erweitert werden, gibt<br />

es auch eine Vielzahl an verschiedenen Gegnern, die<br />

ebenfalls zu Events einen anderen Look bekommen<br />

und deren Armee auch um neue Schöpfungen erweitert<br />

wird.<br />

Man hat eine Auswahl an Charakteren, welche<br />

einige optische Anpassungen nach Belieben des Spielers<br />

kriegen können, wodurch jeder Spieler mehr oder<br />

weniger ein Unikat bekommt. Um diese Einzigartigkeit<br />

des Charakters zu erweitern, kann man verschiedene<br />

Waffendesigns erspielen, oder man bekommt<br />

Kisten, die ihr für Echtgeld öffnen dürft. Bisher habe<br />

ich kein Geld für das Spiel ausgegeben, weswegen ich<br />

Euch die Antwort schuldig bleibe, ob diese Kisten ihr<br />

Geld wert sind.


Selbst wenn es bereits im Vorgänger eine Klassenauswahl<br />

gab, so hat Tripwire Interactive sie in „Killing<br />

Floor 2“ gut aufgebessert. Es gibt nun insgesamt zehn<br />

Klassen und alle fünf Level darf man sich zwischen<br />

einem von zwei Boni aussuchen. Diese können während<br />

des Spielverlaufs immer in den Pausen zwischen<br />

den Wellen dem weiteren Spielverlauf und Spielverhalten<br />

angepasst werden.<br />

Jedoch bietet „Killing Floor 2“ nicht nur den Überlebenskampf<br />

mit bis zu sechs Spielern, sondern auch<br />

einen Versus-Modus, in dem man selbst zu einem, der<br />

grausamen Monster werden kann. Das Spielprinzip<br />

allerdings bleibt gleich. Die Monster müssen versuchen,<br />

die Menschen zu töten, während die Menschen<br />

versuchen, eine gewisse Anzahl an Wellen. Am Ende<br />

darf ein Spieler zu Dr. Volter oder zum Patriarchen<br />

werden und gegen die Menschen antreten.


Grafik und Sound<br />

Grafisch bietet „Killing Floor 2“ durch seine vielen<br />

Karten eine große Vielfalt. Während man sich eben<br />

noch durch ein brennendes Paris kämpfte, befindet<br />

man sich ein wenig später im Ursprung allen Übels,<br />

dem Biotech-Labor. Seit neustem darf man auch auf<br />

einer tropischen Vulkaninsel um sein Überleben<br />

kämpfen.<br />

Jede Art von Zed bekam von „Papa“ Kevin ihr eigenes<br />

Merkmal, manche sind groß, manche krabbeln<br />

wie Ameisen und andere haben eine feuerspeiende<br />

Kanone als Arm. Nur eines haben wahrlich alle<br />

gemeinsam: Sie sind scheußliche Kreaturen, die man<br />

lieber tot als lebendig sehen möchte.


Musikalisch wird die Schlacht ums Überleben von<br />

verschiedenen Genres des Metal begleitet. Bands wie<br />

„zYnthetic“ oder „Demon Hunter“ sind im Soundtrack<br />

stark vertreten. Wer einen genauen Blick auf die Titel<br />

wirft, wird merken, dass diese das Spiel zum Teil sehr<br />

gut beschreiben. Denn sobald im Spiel angezeigt<br />

wird, dass „Made for War“ von „Bruce Fitzhugh and<br />

Jeremiah Scott“ angespielt wird, ist die Stimmung für<br />

einen Krieg gegen Mutanten nahezu perfekt.


Fazit<br />

„Killing Floor 2“ ist ein Spiel für viele Situationen:<br />

Egal, ob man Frust loswerden möchte, oder nur wenig<br />

Zeit zum Spielen hat. Dieses Spiel ist dafür geeignet<br />

einfach mal ein paar Runden mit seinen Freunden<br />

gegen die Zeds zu kämpfen. Durch die Klassenauswahl,<br />

der Auflevel-Möglichkeit und stetigen Updates<br />

von Tripwire Interactive lädt „Killing Floor 2“ immer<br />

wieder zu einer neuen Schlacht gegen den Patriarchen<br />

Kevin Camely, Dr. Hans Volter und den Zeds ein.<br />

Mir persönlich macht es viel Spaß, mit meinen Freunden<br />

immer mal wieder eine Runde zu zocken.<br />

Euer Ryu


Titel: Killing Floor 2<br />

Publisher: Tripwire Interactive<br />

Features: VS.-Modus<br />

Trophäen: 1 Platin, 5 Gold, 10 Silber, 18 Bronze<br />

Plattform: PS4 (getestet)<br />

Release: 18.11.2016<br />

USK: ab 18 Jahren


Review<br />

Every thing (PS4)


Einleitung<br />

Ein Spiel, das zum Nachdenken anregt, fasziniert<br />

und selbst beim Nichtstun erstaunt.<br />

In „Everything“ erwarten den Spieler ganz andere Perspektiven<br />

und Möglichkeiten.


Story<br />

Das Spiel verlangt zu Anfang den Namen des Spielers.<br />

Von da an beziehen sich alle Interaktionen, Überlegungen<br />

und Gedanken auf ihn. Man darf nun nicht<br />

mehr außer Acht lassen: Als Spieler ist man das Sein.<br />

Man ist das Universum, man existiert – man ist alles,<br />

was diese virtuelle Welt erzeugen, generieren und<br />

kreieren kann.<br />

„Everything“ ist alles andere als ein gängiges Spiel.<br />

Es besitzt keine Story, keinen roten Faden oder einprägsame<br />

Charaktere. Es gibt keine festgelegten<br />

Quests, nur simple Interaktionen und das Interesse<br />

seine virtuelle Umgebung zu erkunden. Von verschiedenen<br />

unbekannten Galaxien und Planeten, bis zum<br />

mikroskopisch winzigen Atom-Teilchen, oder den<br />

bunten Stein im Meer bis hinüber zur Gazelle auf dem


glühenden Wüstensand … steht einem das ganze<br />

Universum zur Verfügung.<br />

Durch die verschiedenen Schichten und Perspektiven,<br />

auf die man sich schalten kann, eröffnen sich<br />

dem Spieler ganz neue Sichtweisen auf verschiedene<br />

Dinge. Als altes Schiff kann man die endlosen Meere<br />

erkunden oder – ganz im Gegenteil – als Eiskontinent<br />

wandern und sich mit anderen, gleichen Kontinenten<br />

verbinden. Glitzernd und in bunten Strömen gleiten<br />

verschiedene Sternhaufen durch das Universum und<br />

eröffnen dem Spieler immer mehr Welten – denn jede<br />

Galaxie hat auch ihre eigene Planeten und somit ihre<br />

ganz eigenen Bewohner und Umgebungen.


Gameplay<br />

Im Grunde genommen klingt „Everything“ eintönig<br />

und langweilig. Das war anfangs auch mein erster<br />

Eindruck, doch kaum hatte ich das Tutorial hinter mir,<br />

standen mir gelinde gesagt die Welten offen. Die<br />

Steuerung war einfach zu verstehen und mit wenigen<br />

Worten der Erklärung (durch Bäume, Felsen und<br />

absurd hüpfende Schafe) fing ich an zu erkunden.<br />

Anfangs war es ein fremdes Gefühl, ganz abgesehen<br />

davon, dass die Fortbewegungsweise der Tiere und<br />

Gegenstände vorwärtsrollen ist, als wären sie ein viereckiges<br />

Rad. Schnell habe ich mich jedoch eingefunden<br />

und festgestellt, welche Ebene des Universums<br />

mir am besten gefiel. Durch den persönlichen Bezug<br />

mit Namensgebung und der direkten Ansprache<br />

fühlte ich mich direkt ins Geschehen eingegliedert<br />

und willkommen!


Die Steuerung ist einfach, das Spiel an sich besitzt<br />

einen einfachen Schwierigkeitsgrad – allerdings setzt<br />

es ein gewisses Erkenntnisvermögen voraus. In „Everything“<br />

wird sehr viel philosophiert, diskutiert und mit<br />

einem Wissen gerechnet, dass zum Beispiel ein<br />

Grundschüler nicht haben kann. Schon alleine, weil<br />

man eine Glasscherbe sein kann, wird dies manche<br />

Personen durchaus irritieren. Während des Spiels werden<br />

immer wieder alte Audioaufnahmen von dem<br />

Philosophen Alan Watts abgespielt, die den Spieler<br />

nicht nur zum Denken anregen sondern auch eine<br />

ganz andere Perspektive eröffnen.<br />

Das Spiel ist „endlos“ gestaltet. Es gibt keine festen<br />

Levels und weil das Schalten zwischen den verschiedenen<br />

Schichten des Universums zum Erkunden<br />

anregt, sind die Möglichkeiten ohne Ende<br />

auszuschöpfen.


Features<br />

Das Spiel besitzt keine nennenswerten Features.


Grafik und Sound<br />

Die Grafik ist eher Low-Poly gehalten – die Optik<br />

ist flach und simpel. Schlagschatten durch eine feste<br />

Lichtquelle und grobe Abstufungen der Farbpaletten<br />

machen „Everything“ optisch zu keinem attraktiven<br />

Hingucker. Besonders die Wackelaugen der Tiere sind<br />

anfangs verwirrend, können aber auch für Lacher sorgen.<br />

Nennenswert ist der Tag/Nacht-Rhythmus, der<br />

verschiedene Lichter auf die Umgebung wirft und so<br />

stimmungsvoll die Launen der Natur ändert.<br />

Besondere grafische Ausnahmen bilden die Galaxien,<br />

die Atome und das endlose Nichts, denn durch<br />

abstrakte Formen, Glitzer, bunten Nebel und flüssigen<br />

Gameplay taucht man schnell in eine optische Traumwelt<br />

hinein.


Währenddessen lässt sich über den Sound sehr<br />

wenig sagen. Die Effekte beschränken sich auf Tierlaute,<br />

Blätterrascheln oder das Glitzern der Galaxien.<br />

Wenn man etwas länger unterwegs ist ertönt eine<br />

elektronische Violine, welche die langen Reisen<br />

begleitet. Selten tauchen auch schnellere Beats auf,<br />

die etwas Action ins Erkunden bringen. Durch Zufall<br />

lassen sich auch Audiodateien auffinden, wo die<br />

Original stimme von dem Philosophen Alan Watts<br />

redet und das Spiel durch direkte Ansprache (also<br />

„You and I … “ oder „You could … “) auf eine persönliche<br />

Ebene zieht. Der größte Faktor bei „Everything“ ist<br />

jedoch die Stille. Angenehmes Rauschen, welches<br />

man auch im realen Leben hören kann ist der immerwährende<br />

Begleiter des Spielers, während er als wabbeliges<br />

Pizzastück über den Asphalt watschelt.


Fazit<br />

Everything eröffnet dem Spieler nicht nur eine<br />

neue Perspektive bezüglich Videospielen, sondern<br />

vielleicht sogar der eigenen Lebenseinstellung. Wer<br />

Interesse an Philosophie und Ethik hegt, der ist hier<br />

perfekt aufgehoben. Spieler mit Interesse an Spiritualität<br />

und Kräften des Universums werden sich hier<br />

sehr heimisch fühlen. Da das Spiel niemals endet und<br />

stets dazu einlädt, es nebenher laufen zu lassen, können<br />

sich so viele Spielstunden ohne Eifer anhäufen,<br />

die von klassischer Musik und der angenehmen<br />

Stimme von Watts begleitet werden.<br />

Die zufällig generierten Gespräche, die man mit<br />

anderen Gegenständen, Lebewesen und Pflanzen<br />

beginnen kann, sind kurz und gedankenanregend.<br />

Mithilfe des Touchpads auf dem Controller lassen sich


alle gesammelten Texte durchsuchen und lesen. Dasselbe<br />

gilt für die Audioaufnahmen von Watts. Erwähnenswert<br />

ist auch der Counter und die Prozentanzeige,<br />

wenn man verschiedene Objekte belebt und<br />

somit in seinen Katalog aufnimmt. Die 100 % erreichen<br />

scheint schwer, aber nicht unmöglich. Und doch<br />

bleibt „Everything“ ein kleines, großes Mysterium der<br />

Videospielwelt, welches zu erkunden bleibt.<br />

„Everything“ ist nicht für jeden was,<br />

aber einen Kauf ist es auf jeden Fall wert<br />

für ein paar entspannte Stunden nach<br />

der Arbeit.<br />

… ein kleines, grosses<br />

Mysterium der Videospielwelt …<br />

Eure Biscvit


Titel: Everything<br />

Publisher: Double Fine Presents & David OReilly<br />

Features: –<br />

Trophäen: 1 Platin, 5 Gold, 11 Silber, 18 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 21. März 2017<br />

USK: ab 6 Jahre


Review<br />

Die Zwerge (PS4)


Einleitung<br />

Nein, bei dem Titel „Die Zwerge“ geht es nicht um<br />

eine Bande kleiner und einsamer Zwerge, die Schneewittchen<br />

in ihrer Mitte aufnehmen. Es handelt sich um<br />

eine „Buchverspielung“. Ein ganz schön blöder Begriff,<br />

ich weiß, aber mit genau diesem Wort lässt sich das<br />

Spiel am besten beschreiben. Portrait durfte nämlich<br />

der gleichnamiger Bestseller von Markus Heitz stehen.<br />

Ob „Die Zwerge“ genauso katastrophal wie die einstige<br />

Verfilmung des Buches „Eragon“ ausfällt, oder ob<br />

ihr auch als Fan mit diesem Spiel glücklich werden<br />

könnt, möchte ich euch in meinem Test berichten.


Story<br />

Vielen wird der gefeierte Bestseller „Die Zwerge“<br />

von Markus Heitz bereits bekannt sein. Ähnlich wie<br />

bei einer Buchverfilmung, würde die 1:1-Übertragung<br />

der Story nicht nur den Budgetrahmen sprengen, sondern<br />

auch die Spannung und Action im Spiel beeinflussen.<br />

Deshalb kann man die Story von „Die Zwerge“<br />

eher als einen Zusammenschnitt der wichtigsten Szenen<br />

ansehen. Diese wurden in enger Absprache mit<br />

dem Autor Heitz zusammengesetzt.<br />

Eine gewaltige Bedrohung, angeführt von den<br />

Albae, einer finsteren Abart der Elben, erhebt sich<br />

über das Geborgene Land, die Heimat von Elben,<br />

Menschen und Zwergen. Seit vielen Jahrhunderten<br />

schon stoßen gewaltige Orkhorden über die Gebirgspässe<br />

in das Land, welches von den Zwergen erbittert<br />

verteidigt wird. Doch sowohl der magische Schutz des


einzigen Zugangs in das Geborgene Land, als auch<br />

die Verteidigung der Zwerge versagen. Übermächtig<br />

erscheint die neue Gefahr, die von den Untoten und<br />

einem Dämon namens Nôd’Onn ausgeht.<br />

Es wird die Rolle des Findelkindes und Zwergenschmiedes<br />

Tungdil übernommen, der bei den Menschen<br />

unter der Obhut seines Ziehvaters, Magus<br />

Lotlonan, aufgewachsen ist. Im Laufe der voran schreiten<br />

den Story des RPGs ist es euer Ziel, zahlreiche Echtzeitschlachten<br />

mit vielen weiteren aus dem Buch<br />

bekannten Charakteren zu bestreiten – und schließlich<br />

die legendäre Feuerklinge zu schmieden, um den<br />

Dämon für immer zu vernichten. So erhält man im<br />

Laufe der Story die Kontrolle über insgesamt 15 Charaktere<br />

mit einzigartigen Fähigkeiten.


„Die Zwerge“ ist eines der wenigen Spiele, die in<br />

der deutschen Sprachausgabe wertiger und stimmiger<br />

wirkt als in der Weltsprache Englisch. Das Spiel ist<br />

von vielen vertonten Dialogen geprägt und glänzt<br />

dabei auf ganzer Linie durch seine Synchronstimmen,<br />

die authentisch zu den Protagonisten passen. Die<br />

Story spielt sich wie ein Buch, was dem Spiel sehr gut<br />

bekommt.


Gameplay<br />

Viel Zeit verbringt der Spieler auf der taktischen<br />

Weltkarte, auf der eine kleine Holzfigur zugweise zwischen<br />

Punkten auf festen Linien bewegt werden<br />

kann. Häuser, Türme und Ähnliches markieren wichtige<br />

Punkte auf der Landkarte. Außerdem sind einige<br />

Händler und Orkhorden auf der Karte unterwegs, die<br />

entweder zu einem Handel einladen oder zu einem<br />

Kampf herausfordern. Hauptaufgaben sind immer<br />

durch ein besonderes Symbol markiert, sodass jederzeit<br />

klar ist, was als nächstes ansteht.<br />

Die Wahl des kürzesten oder sichersten Weges<br />

bleibt dem Spieler jederzeit selbst überlassen. Abhängig<br />

von der Wegfindung des Spielers stößt man dabei<br />

auf die unterschiedlichsten Nebenquests, welche häufig<br />

eine Auswirkung auf das Gesamtgeschehen des<br />

Spiels haben. So kann man Dorfbewohner verteidigen


und plündernde Orks töten, was euch im späteren<br />

Spielverlauf manchmal sogar Vorteile verschafft.<br />

Einige Charaktere lassen sich ohne diese Nebenquests<br />

gar nicht erst freischalten! Eintönigkeit kommt bei<br />

ihnen nicht auf, dafür gibt es aber auch nicht viele.<br />

Wirklich spannend wird es jedoch erst, wenn es zu<br />

dem actiongeladenen Part des Spiels kommt: Dem<br />

Kampf. Vorher stellt man sich ein Team aus vier Helden<br />

zusammen, die aus insgesamt 15 Kämpfern ausgesucht<br />

werden können. Um den kleinen Hauptcharakter<br />

Tungdil kommt man bei der Aufstellung jedoch<br />

nicht herum, sodass insgesamt nur drei Mutige ausgewählt<br />

werden können. Taktik ist das A und O in diesem<br />

Spiel und das lernt der Spieler bereits von Anfang<br />

an. Die Schlacht lässt sich jederzeit pausieren, um von<br />

Held zu Held zu springen und jedem gleichzeitig<br />

einen Befehl geben zu können. Die Fähigkeiten eines<br />

Helden sind durch seine freien Aktionspunkte


egrenzt und füllen sich im Verlauf der Schlacht wieder<br />

auf. Jeder Held besitzt drei verschiedene Fähigkeiten,<br />

die je nach Kosten eine ganz unterschiedliche<br />

Wirkung auf das Spielgeschehen haben. Dabei zeigt<br />

einem eine gelb gefärbte Strecke an, wo die nächste<br />

Fähigkeit heraufbeschworen wird. Wer hier nämlich<br />

nicht mit Vorsicht vorgeht, der kann auch verbündeten<br />

Helden schaden, oder schlimmstenfalls in den<br />

Abgrund stürzen. Letzteres kommt des Öfteren im<br />

Kampfgeschehen vor und sorgt für eine sofortige, mit<br />

einer Menge Frust verbundene, Niederlage.<br />

Auch neigen die Charaktere oftmals dazu, sich<br />

gegenseitig im Weg zu stehen, was durch die riesigen<br />

Gegnerhorden noch weiter begünstigt wird. Aber<br />

kommen wir zu genannten „riesigen Gegnerhorden“:<br />

Zum Release des Spiels war es quasi unmöglich ein<br />

flüssig Spielerlebnis zu genießen. Sobald man sich mit<br />

einer Überzahl an Gegnern anlegt, beginnt die Perfor-


mance zu sinken. Für ein Spiel, das öfters verschoben<br />

wurde und für einen hohen Preis auf der <strong>PlayStation</strong> 4<br />

erscheint, ist so etwas ein großer Minuspunkt für Fans.<br />

Immerhin gab es nach fast drei Monaten einen Performancepatch,<br />

der das bereinigt hat. Noch nicht ganz<br />

ausgereift fühlen sich auch das Balancing der Helden,<br />

die Kameraführung und das Rollenspiel-System an.<br />

Das Maximallevel eines Helden beträgt Level 10 und<br />

nur alle zwei Level kann eine neue Fähigkeit freigeschaltet<br />

werden, bei der man sich selten für eine von<br />

zweien entscheiden muss. Andererseits passen die<br />

Fähigkeiten zum dem Charakter eines jeden Heldens<br />

wie zugeschnitten. Einige Fähigkeiten, wie der Sprungangriff,<br />

sind jedoch häufiger in die Skilltrees anderer<br />

Helden kopiert. Von den ohnehin seltenen Gegenständen<br />

kann jeder Champion leider auch nur einen<br />

tragen. Ansonsten gibt es neben Heiltränken nichts<br />

nennenswertes, was die Herzen von Rollenspielfans<br />

höher schlagen lässt.


Features<br />

Es gibt keine nennenswerten Features, keinen<br />

Multiplayer oder ähnliches!


Grafik und Sound<br />

Wer sich gerne im atmosphärischem „Herr der<br />

Ringe“ fangen lässt, der wird mit diesem Spiel voll auf<br />

seine Kosten kommen. „Die Zwerge“ ist ein richtiger<br />

Ohrenschmaus und kann schon fast als Hörbuch<br />

abgestempelt werden, so gut ist dieses Spiel<br />

synchronisiert.<br />

Dabei wurde auch sehr viel Wert auf die authentische<br />

Gestaltung der Schauplätze mit vielen Details<br />

gelegt. Es liegt grafisch mit einem „Diablo 3“ gleich<br />

auf. Es wird auch aus der Vogelperspektive auf dem<br />

Bildschirm dargestellt. Lediglich die Zwischensequenzen<br />

scheinen nicht mehr zeitgemäß. Verwaschene<br />

Texturen, detailarme Darstellungen der Protagonisten<br />

und seltsame Bewegungen. Nichtsdestotrotz taucht<br />

man schnell in die Welt des kleinen Zwergenschmiedes<br />

ein.


Fazit<br />

„Die Zwerge“ setzt neue Maßstäbe für die Umsetzung<br />

einer erfolgreichen Buchvorlage in ein Spiel. Nur<br />

wenige Spiele kommen an einen so atmosphärischen<br />

Tiefgang heran und liefern ein solch stimmiges Audiobild.<br />

Dennoch scheint das Spiel gerade durch jene<br />

Buchvorlage eingeengt in seiner kreativen Entfaltung.<br />

Es präsentiert sich zwar als Rollenspiel, bietet jedoch<br />

zu wenige Entfaltungs – und Anpassungsmöglichkeiten<br />

für den Spieler.


Auch fehlt es dem Spiel an Erkundungsmöglichkeiten,<br />

die aus anderen Genrevertretern bekannt sind,<br />

sodass der Spieler oftmals das Gefühl bekommt,<br />

gerade durch die langen Dialoge nur sehr vereinzelt<br />

frei handeln zu können. Vor allem Fans des Buches<br />

sollten sich durch dieses Spiel angesprochen fühlen<br />

und werden die eine oder andere Macke zu übersehen<br />

wissen.<br />

… setzt neue Massstäbe für die<br />

Umsetzung einer erfolgreichen<br />

Buchvorlage …<br />

Euer ProoHero


Titel: Die Zwerge<br />

Publisher: EuroVideo Games<br />

Features: -<br />

Trophäen: 1 Platin, 4 Gold, 12 Silber, 31 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 01.12.2016<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

The Last Guardian (PS4)


Einleitung<br />

Freundschaft ist ein zartes Band, welches mit der<br />

Zeit ein festes Tau wird. Lerne einen neuen Freund<br />

kennen und begib dich auf die Reise in eine unglaubliche<br />

Freundschaft.


Story<br />

Als namenloser Junge erwacht man in einem Verlies,<br />

seltsame Symbole sind auf dem Körper des Jungen<br />

zu erkennen und neben ihm liegt angekettet ein<br />

eigenartiges Wesen, ein Wolpertinger namens Trico.<br />

Dieses Wesen wird im Laufe des Abenteuers zu<br />

einem Freud und wichtigen Weggefährten, ohne den<br />

man die übergeordnete Aufgabe, nämlich aus dem<br />

gigantischen Burgkomplex zu entkommen, nicht<br />

lösen kann.


Gameplay<br />

Nachdem man Trico befreit hat, geht es darum<br />

einen Ausweg zu finden. Das bedeutet, dass man sich<br />

umschaut, klettert, kriecht, springt, Hebel findet und<br />

betätigt, um beispielsweise Türen zu öffnen. Zwischendrin<br />

füttert man Trico immer wieder mit leuchtenden<br />

Fässern, die es überall mal offensichtlich, mal<br />

leicht versteckt gibt. Mit ihnen lässt sich Trico manches<br />

Mal auch überzeugen, unliebsame Schritte zu<br />

tun, wie beispielsweise Bekanntschaft mit dem nassen<br />

Element zu machen.<br />

Was sich eher langweilig und trist anhört, erweist<br />

sich mitunter als schwieriges Unterfangen. Vor allem<br />

die Freundschaft zu Trico muss gefestigt werden, da<br />

der sympathische Gigant gerne mal seinen eigenen<br />

Kopf hat und gelegentlich diesen durch Verweige-


ung auch zeigt und eher seinen eigenen Weg gehen<br />

will. Wie bei einem Vierbeiner bringt man so Trico einfache<br />

Befehle bei. „Komm her, Lauf, Zieh“ kann der<br />

Wolpertinger so auch gelegentlich mal verweigern.<br />

Die Steuerung ist mitunter schwieriger als anfangs<br />

vermutet. Die einzelnen Befehle sind einfach und<br />

auch als solche schnell zu merken, aber es kommt<br />

häufiger vor, dass entweder Trico nicht richtig auf<br />

Befehle reagiert oder man selber immer wieder „Stop<br />

and Go“ macht und so nicht ordentlich voran kommt.<br />

Besonders dann, wenn es wichtig ist, dass das Zusammenspiel<br />

gut gelingt, ist das ein wenig irritierend.


Features<br />

„The Last Guardian“ ist gespickt mit einer Vielzahl<br />

an Rätseln und Interaktionen. Das Spiel lässt einen ein<br />

Band zu Trico knüpfen, welches dem zu einem richtigen<br />

Vierbeiner sehr nahe kommt. Auch das Verhalten<br />

Tricos unterstützt dieses Gefühl des Umsorgens und<br />

des Beschützens seines „Haustieres“.


Grafik und Sound<br />

Optisch erinnert „The Last Guardian“ an genau das,<br />

was in der PS3-Ära angekündigt war. Es fehlt an optischen<br />

Effekten und Highlights, was jedoch aufgrund<br />

des Spielgeschehens ins Hintertreffen gerät.<br />

Die musikalische Untermalung von dezenten<br />

Tönen und Melodien, der Geräuschkulisse von Trico,<br />

man selbst oder der Umgebung ist harmonisch und<br />

authentisch.


Fazit<br />

„The Last Guardian“ zieht einen in seinen Bann,<br />

wenn man sich dazu bereit erklärt, loszulassen und<br />

neu zu beginnen. Es ist die Entwicklung einer Freundschaft.<br />

Beginnend im Fremden bis hin zu einem tiefen<br />

Band. Man fiebert mit, hält den Atem an und zittert<br />

um seinen Weggefährten. Es ist ein zauberhaftes, fesselndes<br />

und wunderschönes Spiel, was eine zauberhafte<br />

Geschichte erzählt.


Wer schon früher „Ico“ und/oder „Shadow of the<br />

Colossus“ gespielt hat, der ist hier genau richtig, auch<br />

Spieler von Titeln wie „Flower“ oder „flow“ sind hier<br />

auch sehr gut aufgehoben.<br />

Wer hingegen auf ein Abenteuer wie „Uncharted“<br />

hofft, der sollte vielleicht lieber woanders zuschlagen.<br />

… zieht einen in seinen Bann,<br />

wenn man sich dazu bereit<br />

erklärt, loszulassen und neu<br />

zu beginnen.<br />

Euer „namenloser Junge“ SDHE


Titel: The Last Guardian<br />

Publisher: Sony Interactive Entertainment Europe<br />

Features: -<br />

Trophäen: 1 Platin, 7 Gold, 7 Silber, 9 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 07.12.2016<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

Horizon: Zero Dawn (PS4)


Einleitung<br />

„Horizon“ ist für mich das Spiel des Jahres und ich<br />

bin glücklicher denn je, Besitzer einer PS4 zu sein!<br />

Nanu, das Fazit zu Beginn des Reviews? Jetzt mal<br />

ganz unter uns Playstation-Fanboys/-girls, wahrscheinlich<br />

wird jeder von euch das positive<br />

Medienecho zum neuen Blockbuster-Exklusiv-Titel<br />

„Horizon: Zero Dawn“ vernommen haben. Warum<br />

also lange um den heißen Brei herumreden? Wieso<br />

ich die Story aus dem Hause Guerrilla Games rund um<br />

die rothaarige Aloy jedem wärmstens ans Herz legen<br />

kann, sollt ihr auf den nächsten Seiten erfahren.


Story<br />

Bereits nach wenigen Spielminuten merkt man,<br />

dass dieses Spiel nichts mit den alten Killzone-Spielen<br />

des niederländischen Entwicklers gemein hat. Der<br />

Spieler wird nicht sofort in die raue Welt geworfen,<br />

um gegen tierähnliche Maschinen in den Kampf zu<br />

ziehen. Ihr beginnt das Rollenspiel als kleine, süße<br />

Aloy und erfahrt so mehr über die mysteriöse Herkunft.<br />

Auch lernt man schnell, was es heißt eine Ausgestoßene<br />

zu sein, denn Aloy lebt mit ihrem Ziehvater<br />

Rost im Exil. Schließlich findet Aloy ein seltsames<br />

Gerät, einen Fokus. Mit diesem kann Aloy später Spuren<br />

lesen, Hinweise und Nachrichten aus der alten<br />

Welt wahrnehmen und sogar Schwachpunkte bei<br />

ihren Gegnern offenbaren.


Aloys gesamte Kindheit wird sozusagen gnadenlos<br />

als Tutorial ausgenutzt, bindet jedoch den Spieler<br />

bereits sehr früh an die Schicksale der beiden Protagonisten<br />

und lässt einen schnell vertraut in die<br />

Geschichte eintauchen.<br />

Es ist schwierig die Story zu beschreiben ohne<br />

irgendetwas vorwegzunehmen. Denn die brilliante<br />

Geschichte hinter Aloy ist das Herzstück dieses Spieles<br />

und ich möchte euch keinesfalls den Spaß daran nehmen,<br />

dem großen Geheimnis auf die Spur zu kommen.<br />

Es ist den Entwicklern so unglaublich gut gelungen<br />

die einzelnen Story Stränge ohne Logiklücken<br />

nach und nach ineinander zu verweben. Gerade für<br />

ein Open-World-Spiel eine nicht gerade leichte Herausforderung.<br />

Die späteren Enthüllungen sind schockierend,<br />

lassen einen schlucken und punkten mit<br />

einem unvorhersehbaren Realitätsbezug.


Gameplay<br />

Spielerisch hingegen sieht man in „Horizon“ nichts<br />

wirklich Neues. Alles schon einmal in großen Namen<br />

wie „The Witcher“, „Tomb Raider“ oder „Far Cry“ gesehen,<br />

was jedoch nicht zwangsläufig schlecht sein<br />

muss. So springt Aloy in den vielen Kletterpassagen<br />

gekonnt wie eine Lara Croft von Wand zu Wand, was<br />

leider nicht ganz so geschmeidig wie im Vorbild<br />

geschieht, jedoch wunderschön anzusehen ist.<br />

Ressourcen gibt es zuhauf und müssen aus Pflanzen,<br />

Tieren und erlegten Maschinen gesammelt werden,<br />

wodurch im Anschluss Munition und andere<br />

Dinge in einem Waffenrad hergestellt werden können.<br />

Achja, speichern tut man an den zahlreichen in<br />

der Landschaft verteilten Lagerfeuern, die gleichzeitig<br />

als Schnellreisepunkte dienen.


Witcher-Fans werden sich auch in „Horizon“ wiederfinden<br />

können und schnell gewisse Parallelen ziehen.<br />

Das Quest Design mit den vielen Fährtenlesen-Missionen,<br />

die Dialoge vor der Annahme einer<br />

neuen Quest und die übersichtlichen Level – und<br />

Missionsmenüs wurden ganz klar abgeschaut.<br />

Beide Spiele binden einen durch ihre unfassbar fesselnde<br />

Story und stellen einen vor Entscheidungen,<br />

deren Konsequenzen nicht sofort absehbar sind. Während<br />

Geralt durch seine Auswahl wirklich etwas an der<br />

Story verändert, hat man bei Aloy dieses Gefühl nicht<br />

wirklich. Lediglich an einem Punkt des Spiels kann<br />

man über das Leben oder den Tod einer Person<br />

entscheiden.


Auch als RPG-Titel ist Horizon eher an Neueinsteiger<br />

des Genres gerichtet und bietet nicht den gleichen<br />

Tiefgang wie vergleichbare Titel. Waffen können<br />

lediglich mit gefundenen Steinen aufgemotzt werden<br />

und das Skillsystem ist relativ einfach gehalten, bringt<br />

jedoch im Verlauf des Spiels entscheidende Vorteile.<br />

Gekämpft wird hauptsächlich mit eurem Speer<br />

oder einem der verschiedenen Bögen und Fallenlegern.<br />

So versucht man meist die Schwachpunkte der<br />

großen Bestien mit seinem Fokus offen zu legen und<br />

anschließend den richtigen Pfeil mit dem richtigen<br />

Bogen auf die richtige Stelle zu richten. Kommt euch<br />

eines der großen Mistviecher doch einmal zu nahe,<br />

könnt ihr es entweder durch vorher gelegte Fallen<br />

zurückhalten oder mit eurem mächtigen Speer niederschmettern.<br />

Der Kampf gegen Menschen ist dagegen<br />

zu vernachlässigen, da er weder den Tiefgang,<br />

noch die Schwierigkeit eines Roboterkampfes mit sich<br />

bringt.


Es gibt viele interessante Orte und Sammelgegenstände<br />

in „Horizon“ zu entdecken, die euch neben<br />

Upgrades auch mit mächtigen Ausrüstungen locken<br />

und euch vor allem dazu dienen den weiteren Spielverlauf<br />

zu überleben. Denn eins ist sicher: „Horizon“<br />

ist auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad verdammt<br />

schwer zu überleben und erfordert eine gute Abstimmung<br />

zwischen Angriffen und Ausweichmanövern!


Features<br />

Orientierung fanden die Entwickler auch bei<br />

einem Spiel, welches man zunächst nicht mit „Horizon“<br />

verbinden würde. Dem Spieler wird als schönes<br />

Gimmick ein Foto-Modus zur Verfügung gestellt, mit<br />

dem ihr brisante Kämpfe oder die wunderschöne<br />

Landschaft aufnehmen könnt. Allerlei Posen und<br />

Bearbeitungsmöglichkeiten stecken in diesem kleinen<br />

Modus und sorgen dafür, dass man seine Spielerlebnisse<br />

noch besser mit der Community teilen kann.


Grafik und Sound<br />

Neben der gelungenen Story und dem unverbrauchten<br />

Setting macht vor allem das Design von<br />

„Horizon“ auf der Playstation 4 zu etwas Besonderem.<br />

Damit ist nicht nur die schönste auf der PS4 zu<br />

sehende Grafik gemeint, denn es ist allgemein<br />

bekannt, dass wir wahrscheinlich in fünf Jahren darüber<br />

lachen werden. Nein, ich meine damit das Kartendesign,<br />

das Städte – und Gebäudedesign und vor<br />

allem das Design der Menschen und Maschinen. Die<br />

gesamte Karte, die von Bergen umgeben ist, gliedert<br />

sich in verschiedenste Areale und genauso verschieden<br />

wie die Landschaften sind, sind auch die Völker.


Während die Oseram im Gebirge in aus Felsen gehauenen<br />

Burgen hausen, lebt der Waldstamm der Nora in<br />

einfachen Blockhütten und Holzforts. Vor allem die<br />

riesige Wüstenstadt Meridian wirkt so wunderbar<br />

lebendig, was durch das durchdachte prachtvolle<br />

Design und die vielen unterschiedlichen Menschen<br />

hervorgerufen wird. Wer in dieser wunderbar detaillierten<br />

Welt nicht freiwillig auf Erkundungstour gehen<br />

will, dem ist nicht mehr zu helfen!<br />

Des öfteren ertappte ich mich selber dabei, wie ich<br />

einfach an einem Ort verharrte und bei der zu erblickenen<br />

Weitsicht ein „Wow“ flüsterte. Die Maschinenwesen<br />

sind zwar realen Tieren nachempfunden, wirken<br />

jedoch so realistisch und fragil gezeichnet, dass<br />

man den Entwicklern jeden einzelnen Schlauch, ja<br />

jede einzelne Schraube abkauft und so eine äußerst<br />

realistische Welt entsteht.


Auch der Sound überzeugt durch Realitätsnähe.<br />

Alles hört sich ausgewogen und vor allem satt an,<br />

sodass man sich gerne den Maschinen im Kampf stellt<br />

und nicht von quietschenden Metallteilen aus der<br />

Welt gerissen wird.<br />

Die Stimmen passen perfekt zu den vielen Personen,<br />

denen man im Verlauf des Spiels über den Weg<br />

läuft. Negativ fällt lediglich die Synchronisation der<br />

Gesichtsanimationen zu dem gesprochenen Text auf.


Fazit<br />

Ja, „Horizon: Zero Dawn“ ist DER Exklusivtitel für<br />

eure Playstation 4 und verdient den Erfolg. Das Spiel<br />

schöpft aus dem Vollen, was die Grafik angeht und<br />

was die Story angeht. Es punktet mit einer Geschichte,<br />

die einfach durchgespielt werden möchte und durch<br />

eine sehr authentisch wirkende Karte begleitet wird.<br />

Die Kämpfe und verschiedenen Roboter sind sehr<br />

abwechslungsreich gemacht, dass man locker noch<br />

viele Stunden über die Story hinaus spielen möchte.


Auch Patches gibt es selbst Monate nach der Veröffentlichung<br />

noch regelmäßig, was nicht gerade üblich<br />

für einen Singleplayer-Titel ist. Ach übrigens: Gerüchten<br />

zu Folge ist bereits ein Nachfolger in Planung und<br />

ich kann es gar nicht abwarten mich auf ihn zu<br />

stürzen.<br />

… punktet mit einer<br />

Geschichte, die einfach<br />

durchgespielt werden<br />

möchte …<br />

Euer ProoHero


Fun Fac ts und „Behind the scenes“<br />

Eigentlich ist es überflüssig zu diesem großartigen<br />

Spiel noch mehr zu sagen als ProoHero in seinem<br />

Review schon schrieb. Aber ich wollte mich dennoch<br />

einbringen und habe eine kleine „Extra-Rubrik“ zum<br />

Spiel zusammengestellt. Es mag zwar nicht viel sein,<br />

aber ich hoffe, ihr könnt damit Euer Nerdwissen<br />

erweitern.<br />

Ich habe „Horizon: Zero Dawn“ so intensiv gespielt,<br />

dass ich durch meine Explorationen in den Bergen das<br />

besonders gut versteckte „Jazz Jackrabbit“-Easteregg<br />

gefunden habe. Die Geschichte dahinter ist nicht verwunderlich,<br />

denn Arjan Brussee, der Mitbegründer<br />

von Guerilla Games, war der Hauptprogrammierer<br />

dieser Spielreihe aus 1994. Die „Death Stranding“-Eastereggs<br />

waren dagegen recht einfach zu finden.


Fun Facts über das Spiel hat auch der Game Director<br />

Mathijs de Jonge im März 2017 veröffentlicht. Er<br />

schrieb auf Twitter, dass über 152 Millionen Watcher,<br />

über 1,4 Millionen Thunderjaws und 20 Millionen<br />

Truthähne allein in der ersten Woche nach Release<br />

getötet worden sind. Auch verriet er, dass in der frühen<br />

Entwicklung sogar Schusswaffen im Spiel waren,<br />

sie aber im Laufe der Entwicklung entfernt worden<br />

sind.<br />

Aloy selber besteht aus drei verschiedenen Personen<br />

aus der realen Welt: Die englische Stimme lieh ihr<br />

Ashley Burch („Life is Strange“), das Aussehen wurde<br />

von Hannah Hoekstra („Hemel“, „APP“) übernommen<br />

und ein Parcour-Künstlerin übernahm noch die<br />

Motion Caption Performance.


Als Naughty Dog’s Neil Druckmann und Guerrilla’s<br />

Hermen Hulst zusammensaßen und über „Horizon:<br />

Zero Dawn“ sprachen, sagte Druckmann, dass deren<br />

Spiel die Latte etwas höher legt und verspricht, dass<br />

„The Last of Us 2“ grafisch höherwertiger sein wird.<br />

Und zuletzt möchte auch ich „Horizon: Zero Dawn“<br />

meine absolute Spielempfehlung<br />

aussprechen. Viel Spaß!<br />

… meine absolute<br />

Spielempfehlung …<br />

Euer Soulprayer


Titel: Horizon: Zero Dawn<br />

Publisher: Sony Interactive Entertainment<br />

Features: –<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 5 Silber, 48 Bronze<br />

Plattform: PS4, PS4Pro<br />

Release: 01.03.2017<br />

USK: ab 12 Jahren


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

auch auf Twitter<br />

Ihr möchtet immer wissen was gerade bei <strong>KRYSCHEN</strong><br />

so los ist? Oder ihr steht auf Spoiler zur nächsten Ausgabe?<br />

Vielleicht hättet ihr aber auch einfach nur gern<br />

ein paar Infos zur PSV, PS3, PS4 und PSVR?<br />

Dann folgt uns auf Twitter und seid dabei!<br />

sei DABEI auf<br />

Twitter<br />

https://twitter.com/kryschen


oFFline<br />

Offline<br />

Abgeschaltet<br />

Artwork: Criminal Girls 2


Offline<br />

Der mysteriöse Wald (IELLO)


Werbeversprechen<br />

Zitat:<br />

“Die Wormworld-Saga als spielerisches und kooperatives<br />

Erlebnis für die ganze Familie! Jonas bricht in<br />

den finsteren Wald auf und bereitet dafür seinen<br />

Rucksack vor. Können sich die Spieler merken, welche<br />

Ausrüstungsgegenstände er für den Weg benötigt,<br />

oder stehen die flinken Lokis bereit um zu helfen? Der<br />

Weg führt vorbei an zahlreichen Gefahren, bis Jonas<br />

am Ende gegen die Königin Draconia kämpft.”


Produk tmerkmale<br />

• Kooperativ<br />

• für 2-4 Spieler<br />

• ab 6 Jahre<br />

• Spielzeit ca. 20 Minuten<br />

• nach der Wormworld Saga von Daniel Lieske


Inhalt<br />

• 1 Spielfigur „Jonas“<br />

• 1 Pappaufsteller „Draconia“<br />

• 1 Startkarte<br />

• 4 Wanderer-Karten<br />

• 6 Schlusskampf-Karten<br />

• 13 Waldkarten<br />

• 1 Spieltafel „Rucksack“<br />

• 4 Symbolwürfel<br />

• 55 Ausrüstungs-Plättchen<br />

• 2 Wanderer-Plättchen


Einleitung<br />

Das Abenteuer beginnt unverhofft: Nachdem<br />

Jonas ein magisches Gemälde betreten hat, steht er in<br />

einem mysteriösen Wald. Dieser lauert voller Gefahren!<br />

Hoffentlich hat Jonas an sein Schwert, den Kompass<br />

und das Seil gedacht …


Spielregeln<br />

Sortiert die Pfadkarten nach Typ,<br />

mischt jeden Typ einzeln und bildet<br />

3 verdeckte Stapel.<br />

Spielvorbereitung<br />

Wald-<br />

Karten<br />

Wanderer-<br />

Karten<br />

Schlusskampf-<br />

Karten<br />

Bildet den Pfad durch den Mysteriösen<br />

Wald, indem ihr Karten von den<br />

entsprechenden Stapeln zieht und<br />

verdeckt ablegt, wie hier gezeigt.<br />

Stellt Jonas auf<br />

die Start-Karte.<br />

Start-Karte Wald-Karten<br />

Wanderer-<br />

(4 Stück)<br />

Karte<br />

Wald-Karten<br />

(2 Stück)<br />

Schlusskampf-<br />

Karte<br />

Legt als Vorrat jeden Ausrüstungstyp in Stapeln<br />

auf den Tisch. Macht dasselbe auch mit den beiden<br />

Wanderer-Plättchen. Legt den Loki-Plättchenstapel<br />

verdeckt aus (Lokis Kopf zeigt nach oben).<br />

Wer das Kreischen der Königin der Draconia am besten<br />

nachmachen kann, wird Startspieler. Wenn ihr euch<br />

nicht einigen könnt, fängt der jüngste Spieler an.<br />

Legt die Würfel und<br />

die Rucksack-Tafel neben den Pfad.<br />

3<br />

JeTzT kann<br />

eS loSgehen!<br />

Nehmt 4 zufällige Loki-Plättchen<br />

und legt sie verdeckt<br />

auf beliebige Felder<br />

der Rucksack-Tafel.<br />

Hier nur eine kurze Zusammenfassung vom Spielablauf,<br />

da sich jeder das komplette Regelwerk von der<br />

„Hutter Trade“-Homepage herunterladen kann:<br />

http://www.hutter-trade.com/de/spiele/<br />

der-mysterioese-wald<br />

Das Ziel des Spiels:<br />

Es müssen die Gefahren des „Mysteriösen Waldes“<br />

gemeistert und die Königin Draconia besiegt werden.


Das Spiel läuft über drei Phasen.<br />

Phase 1: Die Erkundung vom Pfad<br />

Der Pfad durch den Wald wird anhand von Karten<br />

gelegt. Die Spieler drehen eine Karte nach der anderen<br />

um und prägen sich die einzelnen Gegenstände<br />

ein, welche auf den Karten abgebildet sind.<br />

Phase 2: Das Befüllen des Rucksacks<br />

Jetzt wird der Rucksack von Jonas gepackt. Die<br />

Spieler würfeln reihum und entscheiden sich pro Wurf<br />

für zwei Gegenstände, die in Form eines entsprechenden<br />

Plättchens eingepackt werden. Zusätzlich, neben<br />

den Ausrüstungsgegenständen, gibt es noch Joker in<br />

Form von Loki-Plättchen. Loki ist ein kleiner oranger<br />

Kerl und Jonas bester Freund im Wald.<br />

Phase 3: Die Reise durch den Wald<br />

Dem Pfad folgend decken die Spieler eine Karte<br />

auf und prüfen, ob sie die passende Ausrüstung eingepackt<br />

haben. Erst wenn die passenden Gegenstände<br />

auf der Karte abgelegt werden, kann Jonas zur<br />

nächsten Karte weiterziehen. Fehlt ein Gegenstand,<br />

kann ein Joker zur Hilfe gezogen werden.


Feature<br />

Das Spiel basiert auf dem erfolgreichen Comic<br />

„Wormworld Saga“ vom deutschen Zeichner Daniel<br />

Lieske, welche mit bislang 9 Kapiteln auf seiner Homepage<br />

kostenlos gelesen werden kann:<br />

https://wormworldsaga.com/index.php


Verarbeitung<br />

Das Spiel kommt in einer wertigen quadratischen<br />

Box daher. Direkt nach dem Öffnen merkt man, dass<br />

sich hier viel Mühe für die Präsentation gegeben<br />

wurde. Neben einem Ausschnitt aus dem Original-Comic<br />

sind Spielfigur, Karten und Würfel schön sichtbar<br />

hinter einer transparenten Folie einsortiert. Die große<br />

Jonas-Figur lädt zum sofortigen Spielen ein und die<br />

großen Karten sind (wie beim Original-Comic) hervorragend<br />

illustriert. Die Ausrüstungsplättchen sowie der<br />

Rucksack-Spielplan sind aus stabilem Karton. Angenehm<br />

sind auch die großen Würfel, welche ebenfalls<br />

farbig Illustriert sind. Der Pappaufsteller der Königin<br />

Draconia kommt jedoch im Vergleich zur Hauptfigur<br />

etwas erbärmlich daher.


Fazit<br />

Der „Spiele Hit“ für Kinder 2017 überzeugt mit seinen<br />

Koop-Gedanken. Gerade beim Spielen mit sehr<br />

jungen Abenteurern ist das gemeinsame Kämpfen<br />

gegen das Böse ein Garant für viele unbeschwerte<br />

Runden. Niemand muss gegen einen anderen Mitspieler<br />

antreten, alle ziehen zusammen an einem<br />

Strang. Und verliert man einmal beim Kampf gegen<br />

Königin Draconia, sinkt die Stimmung nicht hoffnungslos<br />

unter den Tisch. Im Gegenteil: Schnell werden<br />

neue Pläne geschmiedet wie und was man alles<br />

in der nächsten Runde besser machen könnte. Für<br />

Langzeitmotivation wird über die fünf wählbaren<br />

Schwierigkeitsgrade von „Angehende Entdecker“ bis<br />

hin zum „Helden des Waldes“ gesorgt. Wir hatten<br />

somit schon viele spaßige Runden mit Jonas und Co.<br />

… überzeugt mit seinen<br />

Koop-Gedanken.<br />

der kry


Titel:<br />

Der mysteriöse Wald<br />

Entwicklung: IELLO<br />

Publisher: Hutter Trade<br />

Artikelnummer: 513459<br />

EAN: 3760175513459<br />

Autor:<br />

Carlo A. Rossi<br />

Illustrationen: Daniel Lieske<br />

Spieler: 2 bis 4<br />

Alter:<br />

ab 6 Jahre<br />

Spielzeit: ca. 20 Minuten


ePorT<br />

Report<br />

Reportage<br />

Artwork: Criminal Girls 2


Report<br />

THE C64 Mini<br />

Der meistverkaufte Home Computer kehrt zurück!


Mini-Version des 1980er-Jahre-Klassikers C64<br />

inklusive Joystick und 64 Lizenztiteln.<br />

Koch Media übernimmt den Vertrieb des von Retro<br />

Games Ltd entwickelten „THE C64 Mini“. Die Konsole<br />

stellt eine voll lizenzierte Miniaturversion des meistverkauften<br />

Heimcomputers der 1980er-Jahre dar.


Nur halb so groß wie das Original bietet der „THE<br />

C64 Mini“ direkte Verbindungsmöglichkeiten zu<br />

modernen TV-Geräten und erscheint mit einem (originalgetreu<br />

aussehenden aber neuen) Joystick, der<br />

unkompliziert an einen der beiden USB-Ports angeschlossen<br />

wird. Ebenfalls über USB kann eine PC-Tastatur<br />

angeschlossen werden, um BASIC Befehle einzugeben<br />

oder neue Spiele zu programmieren.<br />

Bereits 1982 veröffentlicht, eroberte der C64 Home<br />

Computer die Welt und dominierte über weite Strecken<br />

der 1980er-Jahre die digitale Unterhaltungslandschaft.<br />

Jetzt erscheint der „THE C64 Mini“ im Frühjahr<br />

2018 zum Preis von 79,99€ im Handel.


Enthaltene Spiele:<br />

AlleyKat, Anarchy, Armalyte: Competition Edition,<br />

Avenger, Battle Valley, Bounder, California Games,<br />

Chip’s Challenge, Confuzion, Cosmic Causeway:<br />

Trailblazer II, Creatures, Cyberdyne Warrior, Cybernoid<br />

II: The Revenge, Cybernoid: The Fighting Machine,<br />

Deflektor, Everyone’s A Wally, Firelord, Gribbly’s Day<br />

Out, Hawkeye, Heartland, Herobotix, Highway<br />

Encounter, Hunter’s Moon, Hysteria, Impossible Mission,<br />

Impossible Mission II, Insects In Space,<br />

Mega-Apocalypse, Mission A.D, Monty Mole, Monty<br />

on the Run, Nebulus, Netherworld, Nobby the Aardvark,<br />

Nodes Of Yesod, Paradroid, Pitstop II, Rana Rama,<br />

Robin Of The Wood, Rubicon, Skate Crazy, Skool Daze,<br />

Slayer, Snare, Speedball, Speedball II: Brutal Deluxe,<br />

Spindizzy, Star Paws, Steel, Stormlord, Street Sports<br />

Baseball, Summer Games II, Super Cycle, Temple of<br />

Apshai Trilogy, The Arc Of Yesod, Thing Bounces Back,<br />

Thing on a Spring, Trailblazer, Uchi Mata, Uridium,<br />

Who Dares Wins II, Winter Games, World Games,<br />

Zynaps.


Spezifikationen:<br />

Der „THE C64 Mini“ erscheint inklusive eines<br />

USB-Joysticks, einem USB Ladekabel sowie einem<br />

HDMI Kabel. Weitere Funktionen: Speichern von Spielständen,<br />

Pixel-Filter-Funktion, CRT und Scanline-Emulation.<br />

Updates erfolgen über den Anschluss eines<br />

USB-Flashdrives.<br />

Weitere Informationen auf:<br />

www.thec64.com


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

Homepage<br />

Auf unserer Homepage www.<strong>KRYSCHEN</strong>.de gibt es<br />

immer die aktuellste Ausgabe (kostenlos und ohne<br />

Werbung). Als interaktive PDF zum Herunterladen<br />

oder online im eMAG-Portal, optimiert für dein<br />

Handy, Tablet oder PC/Mac.<br />

sei DABEI auf<br />

kryschen.de<br />

http://www.kryschen.de/


STOrY<br />

Story<br />

Lach- und Sachgeschichten<br />

Artwork: Criminal Girls 2


Game Kolumne 33<br />

RETRO…<br />

Retrogaming, Retrogames, Retrogamer – einige<br />

der Videospiel Buzzwords dieser Jahre.


Steigen wir also mit auf den Zug der alten Spiele.<br />

In den 70er, 80er und 90er bestanden, von ein paar<br />

Ausnahmen abgesehen, nahezu alle Videospiele<br />

(„ganz früher“ auch Telespiele genannt) für den Heim<br />

– oder Arcadebereich aus Zeichensatz-, Charset –<br />

und/oder Bitmapgrafiken – oder auch<br />

Rasterscan-Grafik.


„Space Invaders“, „Pac Man“, „Galaga“ nenne ich<br />

mal als Beispiele für Ende der 70er bis Anfang 80er<br />

– für die 90er steht hier „Street Fighter 2“ als Reminiszenz,<br />

welches das 16-Bit 2D-Bitmap-Zeitalter durch<br />

seine Ideen, Grafik und Spielbarkeit noch um zig Jahre<br />

verlängerte.<br />

Auf 8 mal 8 Pixeln basierenden „Bausteinen“ wurden<br />

Hintergründe, Texturen, Sprites zusammengesetzt,<br />

bei Bedarf zu großen Hintergrund-„playfields“.<br />

Die Sprites wurden bunter, größer und besser animiert,<br />

die Hintergründe ebenfalls. Diese Ära ist auch<br />

als 8-Bit (NES, Atari 800, C64) beziehungsweise 16-Bit<br />

(Mega Drive, Super Nintendo) Ära bekannt.


Nachdem seit Mitte der 90er bis zu Beginn der<br />

2000er Jahre die 3D-Grafik Spiele quasi fast alle alten<br />

Bitmap- oder „Pixel“-Spiele verdrängt hatten, begannen<br />

schon in den Nullerjahren die verbliebenen Fans<br />

der 8- und 16-Bit Ära sich auf Ebay in den Nebeln der<br />

Modultrümmer umzuschauen. Und langsam und<br />

müde wurden die verstoßenen Spiele der Vergangenheit,<br />

die sie sich eventuell noch zulegen wollten –<br />

oder verpasst hatten, – zu erstehen. Die Spiele waren<br />

günstig, in großer Zahl und teilweise in sehr gutem<br />

Zustand zu haben.<br />

Die Jahre zogen ins Land, Videospiele wurden<br />

immer mehr Teil der Gegenwartskultur. 3D Spiele,<br />

Action, Shooter und Echtzeitstrategie wurden immer<br />

allgegenwärtiger. Gleichzeitig rückten aber jenseits<br />

der Autobahn auch Gegenstände, Möbel, Musik,<br />

Mode, Style der 70er und 80er Jahre wieder zunehmend<br />

in den Fokus. Worte wie „Vintage“ (gefühlt eher<br />

uralt) und „Retro“ (nicht ganz so alt, eher greifbar für<br />

die jüngere Generation) hörte man immer öfter. Mit<br />

diesen Begriffen konnte man griffig erfassen, dass es<br />

sich um etwas aus der Vergangenheit handelte.<br />

Irgendwann wurde auch der Begriff „Retrostyle“ oder<br />

„Retrogame“ benutzt.


Die Kinder der Neunziger wurden erwachsen, hatten<br />

Internet und selbst Kinder. Die Sammler unter den<br />

erwachsen Kinder der 90er konnten ihren Kids die<br />

Spiele ihrer Jugend zeigen. Im rasant wachsenden<br />

sozialen Web konnte man nun tauschen, die alten<br />

Videospiel-Sammlungen vervollständigen und ausbauen.<br />

Das Interesse an alten Spielen wuchs. So<br />

kamen zu den PC- und Konsolenspielern noch die<br />

Retrogamer hinzu – teils aus altem Interesse und teils<br />

weil eine heutige junge Generation die einfache<br />

Zugänglichkeit und Spielbarkeit der 8- und 16-Bit Titel<br />

für sich entdeckt hat.<br />

Euer Asche<br />

http://push-a.de/


Unser Gastschreiber Asche ist ein Videospiel-<br />

Urgestein. Geboren 1969, und mit einem ATARI 2600<br />

aufgewachsen, hatte er seine meisten Erfahrungen im<br />

Bereich „Telespiele“ mit dem nachfolgenden ATARI<br />

600XL (später mit PC-Engine und SNES) gemacht. Zu<br />

jung für die „Arcades“ hatte er auf diesem Homecomputer<br />

und den späteren Konsolen alles gezockt, was<br />

die damaligen 64k RAM hergaben.<br />

Heute baut er kleine, wohnzimmertaugliche<br />

Arcade Controller mit Spielautomaten-Sticks und<br />

-Buttons in selbst hergerichteten Zigarrenboxen für<br />

Raspberry/Retropie/Recalbox und alle<br />

USB-Controller-tauglichen Geräte.<br />

der kry


Story<br />

Und dann gab’s da noch … <strong>#033</strong>


Unsere Redaktionsfrage lautete dieses mal:<br />

Ein Spiel mit folgendem Genre-Mix<br />

müsste ich mir kaufen …<br />

alterspassvogel: Eine Wirtschaftssimulation mit<br />

Actioneinlagen bei zum Beispiel Spionageaktionen<br />

mit lokalem Multiplayer.<br />

Biscvit: Ein Assassin‘s Creed ohne Bugs und<br />

Science Fiction Stuff! :D<br />

der kry: Ein Weltraumabenteuer, serviert mit<br />

einem ordentlichen Schuss aus dem Simulation-<br />

Gewürzstreuer.<br />

KuroNeko: Ich hätte gerne ein VR-Otome Spiel.<br />

n_n<br />

SDHE: Einen Action geladenen Adventure-Shooter<br />

mit einer Prise Jump‘N‘Run in einer wundervollen<br />

Simulation. Oder einen „Bundestag-Simulator“. Wer<br />

schafft die nächste Legislaturperiode?<br />

Soulprayer: Ein Wirtschafts-Strategiespiel. Sim-<br />

Börse oder so.


Und liebe Leser – wie würde euer Spiel aussehen,<br />

welches ihr auf jeden Fall kaufen müsstest?<br />

Schreibt uns unter kontakt@kryschen.de<br />

und gebt uns euer Feedback!<br />

Euer Team <strong>KRYSCHEN</strong>


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

auch auf eMAG-Portalen<br />

Ihr findet <strong>KRYSCHEN</strong> nicht nur auf unserer Homepage<br />

sondern auch gleich auf mehreren eMAG-Portalen!<br />

Vielleicht seid ihr ja rein zufällig auf einer der folgenden<br />

Plattformen schon angemeldet?<br />

issuu<br />

yumpu<br />

calaméo<br />

pagesaver<br />

publitas<br />

joomag<br />

sei DABEI auf den<br />

eMAG-Portalen<br />

http://www.kryschen.de/emag.php


Epilog<br />

THE END<br />

Das war <strong>KRYSCHEN</strong> <strong>#033</strong>. Jetzt ist der Zeitpunkt<br />

gekommen uns über Twitter, Facebook, Google+<br />

oder per E-Mail euer Feedback zu schicken.<br />

… denn: Wer freut sich nicht über Fanpost? =)<br />

Euer Team-<strong>KRYSCHEN</strong><br />

www.kryschen.de


Impressum<br />

Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />

Autoren in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Björn Beier [Soulprayer], Christian Quast [kryschen],<br />

Daniel Decker [dd], Jennifer Hua [Bekko], Marcel Reise<br />

[marcelreise11], Monique Jobs [Neko1306], Patrick<br />

Weibel [zeroneko1306], Simon Bents [ProoHero],<br />

Stuart Brown [Maleschenbrown], Sven Estermann<br />

[SDHE] und Viktor Zech [Vicked].<br />

Team MUSIK<br />

Musik zum Trailer dieser Ausgabe von:<br />

Künstler: Headsmacker<br />

Titel: Confusion<br />

Lizenz: Creative Commons


Impressum<br />

<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong><br />

(im folgenden <strong>KRYSCHEN</strong> genannt)<br />

Publisher: Christian Quast, Hermannstraße 44, 26135 Oldenburg, Deutschland<br />

Kontakt: admin@kryschen.de<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> ist ein privates Fanprojekt. Alle Autoren gehen einem Beruf nach<br />

und erhalten keine finanziellen Vorteile durch die Arbeit mit <strong>KRYSCHEN</strong>. Jegliche<br />

Aktivitäten für <strong>KRYSCHEN</strong> werden in der Freizeit wahrgenommen. Eine<br />

Geschäftsmäßigkeit ist ausdrücklich nicht gegeben. Es gibt keine finanziellen<br />

Einnahmen aus Werbekostenvergütung oder ähnlichen Modellen, die einen<br />

finanziellen Vorteil schaffen könnten. Jegliche Aufwendungen für <strong>KRYSCHEN</strong><br />

(beispielsweise Versandkosten o. ä.) werden aus Privateigentum bezahlt. Dies<br />

gilt auch für Gewinnverlosungen.<br />

Inhaltlich verantwortlich für <strong>KRYSCHEN</strong> sind:<br />

(Autoren in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Bastian Mayer [TheUntraceableDE], Björn Beier [Soulprayer], Christian Quast<br />

[kryschen], Christian Taubeneck [lvl39nerd], Christina Käsmayr [streeture],<br />

Daniel Brand [alterspassvogel], Jennifer Hua [Bekko], Marc Koberski [Helverian],<br />

Marcel Reise [marcelreise11] , Patrick Weibel [zeroneko1306], Stefan<br />

Tarara [CrazyHoover], Stuart Brown [Maleschenbrown], Sven Estermann<br />

[SDHE], Viktor Zech [Vickedz].<br />

Rechtsbelehrungen<br />

Nutzungsbestimmungen:<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> veröffentlicht Informationen in elektronischer (digitaler) Form. Eine<br />

physikalische Kopie des Magazins ist nicht erhältlich. Sollten Ihnen ausgedruckte<br />

Exemplare zum Kauf angeboten werden, kontaktieren Sie uns sofort<br />

über diesen Vorfall und melden Sie den Tatbestand als Betrugsversuch bei der<br />

Polizei.<br />

Haftung für Inhalte<br />

Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf<br />

unseren Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8<br />

bis 10 TMG sind wir als Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte<br />

oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen<br />

zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen<br />

zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach<br />

den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche<br />

Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten<br />

Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen<br />

werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.<br />

Die Benutzung von <strong>KRYSCHEN</strong> erfolgt auf eigene Gefahr. Auch wenn wir im<br />

besten Gewissen unsere digital verfügbaren Produkte auf Viren und sonstigen<br />

Schädlingen prüfen, können Dritte das Magazin auf fremden Webseiten mit<br />

Schadcode versehen. Dagegen können wir uns nur bei Kenntnisnahme wehren.<br />

Downloaden Sie unsere Produkte deswegen immer auf unserer Webseite<br />

www.kryschen.de oder den Magazin-Portalen issuu.com, yumpu.com oder


calameo.com. Falls Ihnen ein PDF mit Schadcode angeboten wurde, kontaktieren<br />

Sie uns unverzüglich über den Vorfall mit Angabe der Quelle, wo sie es<br />

heruntergeladen haben.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die aufgrund der Anwendung<br />

von den bereitgestellten Informationen in diesem Magazins entstehen.<br />

Wir haften auch nicht für Schäden, welche aufgrund der Anwendung von<br />

beschriebenen Handlungsanweisungen entstanden sind. Für Ihre eigene<br />

Sicherheit empfehlen wir, auf Ihrem Gerät jederzeit einen Virenscanner laufen<br />

zu lassen und aktuell zu halten. Jegliche Modifikationen an Geräten, die in<br />

Artikeln möglicherweise beschrieben werden, sollten von handwerklich und<br />

fachlich versierten Personen ausgeführt werden. Wenn Sie unsicher sind,<br />

machen Sie es nicht und fragen Sie eine kompetente Person um Hilfe.<br />

Haftung für Links:<br />

Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte<br />

wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch<br />

keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der<br />

jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten<br />

Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße<br />

überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht<br />

erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist<br />

jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar.<br />

Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links<br />

umgehend entfernen.<br />

Urheberrecht / Copyright<br />

Wir bekommen von Publishern auf Anfrage Voucher-Codes und/oder physikalische<br />

Datenträger zugeschickt. Wir folgern aus diesem Verhältnis mit dem<br />

Publisher eine stillschweigende Annahme, das Bildmaterial vom Presseserver<br />

sowie Momentaufnahmen aus den Spielen (sogenannten “Screenshots”)<br />

verwenden zu dürfen. Diese Möglichkeit nutzen wir in Artikeln von <strong>KRYSCHEN</strong><br />

regelmäßig. Der Publisher hat das Recht diese konkludierte Zustimmung<br />

jederzeit anzufechten, woraufhin wir natürlich jegliche Medien sowie Verlinkungen<br />

aus <strong>KRYSCHEN</strong> entfernen.<br />

Wir schreiben auch Artikel über nicht von Publishern zur Verfügung gestellten<br />

Software oder Spielwaren mit Bildmaterial. Im Falle von Streitigkeiten, wettbewerbs-<br />

und bildrechtlichen Problemen sowie anderen Angelegenheiten,<br />

bitten wir, zur Vermeidung unnötiger Rechtsstreite und Kosten, uns bereits<br />

im Vorfeld zu kontaktieren. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung<br />

ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit <strong>KRYSCHEN</strong> wird im Sinne der<br />

Schadenminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen.<br />

<strong>PlayStation</strong>, <strong>PlayStation</strong> Portable und <strong>PlayStation</strong> Vita sind eingetragene<br />

Markenzeichen der Firma Sony. Alle weiteren Produkte und Zubehör-Artikel<br />

sind rechtlich durch ihre Herstellerfirmen geschützt.<br />

Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten<br />

unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung,<br />

Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes<br />

bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw.


Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht<br />

kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht<br />

vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet.<br />

Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie<br />

trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir<br />

um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen<br />

werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen.<br />

Gewinnspiele<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> bietet zeitweise Online-Gewinnspiele und Verlosungen an. Die<br />

Teilnahme an diesen Gewinnspielen/Verlosungen richtet sich nach folgenden<br />

Teilnahmebedingungen.<br />

Veranstalter<br />

Die Online-Gewinnspiele und Verlosungen werden von <strong>KRYSCHEN</strong> veranstaltet.<br />

Sofern ein Kooperationspartner von <strong>KRYSCHEN</strong> Mitveranstalter ist, wird er<br />

explizit benannt.<br />

Teilnahmevoraussetzungen/Verlosung<br />

Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos und unabhängig von dem<br />

Erwerb einer Ware oder Dienstleistung. Für die Verlosung werden nur Teilnehmer<br />

berücksichtigt, die die Fragen des Gewinnspiels bzw. der Verlosung<br />

vollständig beantwortet und sich mit allen erforderlichen Angaben im jeweiligen<br />

Formular registriert haben. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los<br />

unter Gewährleistung des Zufallsprinzips. Pro Teilnehmer ist immer nur ein<br />

Gewinn möglich. Eine Barauszahlung oder Übertragbarkeit des Gewinns auf<br />

andere Personen ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden von <strong>KRYSCHEN</strong><br />

schriftlich per Email benachrichtigt. Sollte ein Gewinner nicht innerhalb von<br />

8 Tagen nach der Benachrichtigung gegenüber <strong>KRYSCHEN</strong> den Gewinn in<br />

Textform (per Brief, Fax, E-Mail) bestätigen, so verfällt der Anspruch auf den<br />

Gewinn und es wird nach demselben Vorgehen ein Ersatzgewinner ausgelost.<br />

Der Gewinner wird in der Gewinnbenachrichtigung nochmals ausdrücklich<br />

auf dieses Erfordernis hingewiesen. Für die Richtigkeit der angegebenen<br />

Adresse ist der Teilnehmer verantwortlich.<br />

Teilnahmeberechtigung<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in<br />

Deutschland, Österreich, Luxemburg oder Schweiz haben. Zur Teilnahme<br />

am Gewinnspiel/Verlosung ist die wahrheitsgemäße Angabe der personenbezogenen<br />

Daten des Teilnehmers erforderlich. Mitarbeiter von <strong>KRYSCHEN</strong><br />

einschließlich Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. <strong>KRYSCHEN</strong><br />

ist berechtigt, einzelne Personen von der Teilnahme auszuschließen, sofern<br />

berechtigte Gründe, wie z. B. Verstoß gegen die Teilnahmebedingungen,<br />

doppelte Teilnahme, unzulässige Beeinflussung des Gewinnspiels, Manipulation<br />

etc., vorliegen.<br />

Änderungen der Teilnahmeregeln und Beendigung des Gewinnspiels<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> behält sich vor, jederzeit die Teilnahmebedingungen zu ändern.<br />

Weiterhin behält sich <strong>KRYSCHEN</strong> das Recht vor, das Gewinnspiel bzw. die<br />

Verlosung jederzeit aus wichtigem Grund ohne Vorankündigung zu beenden


oder zu unterbrechen. Dies gilt insbesondere für solche Gründe, die einen<br />

planmäßigen Ablauf des Gewinnspiels bzw. der Verlosung stören oder verhindern<br />

würden. Sofern eine derartige Beendigung durch das Verhalten eines<br />

Teilnehmers verursacht wird, ist <strong>KRYSCHEN</strong> berechtigt, von dieser Person den<br />

entstandenen Schaden ersetzt zu verlangen.<br />

Haftungsbeschränkungen<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> haftet nur für Schäden, die von ihr oder deren Erfüllungsgehilfen<br />

vorsätzlich oder grob fahrlässig oder durch die Verletzung wesentlicher Pflichten<br />

im Rahmen des Gewinnspiels/der Verlosung (sog. Kardinalspflichten)<br />

verursacht wurden. Wesentliche Pflichten sind solche, deren Erfüllung zur<br />

Erreichung des Ziels des Gewinnspiels/der Verlosung notwendig ist. In diesen<br />

Fällen ist die Haftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden<br />

Schaden beschränkt. Die Haftung von <strong>KRYSCHEN</strong> für Schäden aus der Verletzung<br />

des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt davon unberührt.<br />

Datenschutz<br />

Alle personenbezogenen Daten des Teilnehmers werden ausschließlich zum<br />

Zwecke der Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels/der Verlosung<br />

gespeichert und genutzt. Es steht dem Teilnehmer jederzeit frei, seine<br />

Teilnahme am Gewinnspiel/an der Verlosung zu widerrufen. Der Widerruf ist<br />

elektronisch zu richten an admin@kryschen.de.<br />

Schlussbestimmungen<br />

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Sollten einzelne Bestimmungen der Teilnahmebedingungen unwirksam sein<br />

oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Teilnahmebedingungen davon<br />

unberührt.<br />

Bei den Gewinnspielen und Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Creative Commons<br />

Das <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong> erhältlich von www.kryschen.de ist nicht kommerziell.<br />

Die Weitergabe erfolgt unter gleichen Bedingungen nach der CC 4.0<br />

International (CC BY-NC-SA 4.0).<br />

Sämtliche Rechte an den Inhalten von kryschen.de als auch dem elektronischen<br />

Magazin unterliegen, sofern nicht anders angegeben, einer BY-NC-SA<br />

Creative Commons-Lizenz. Die Inhalte dürfen somit unter folgenden Bedingungen<br />

vervielfältigt, verbreitet und veröffentlicht werden:<br />

Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben<br />

machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen<br />

wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und<br />

Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der<br />

Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.<br />

Nicht kommerziell — Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke<br />

nutzen.<br />

Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das Material remixen,<br />

verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge<br />

nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.


<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

AUSGABE e-jTD − ∕<br />

<strong>#033</strong><br />

マガジン033 号<br />

(CC BY-NC-SA 4.0) <strong>KRYSCHEN</strong> 2017

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!