Oktober 2017

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Neues
Gastgeberverzeichnis
für die Gemeinde
Bissendorf
Die Gemeinde Bissendorf beabsichtigt,
das Verzeichnis der bestehenden Gastgeber
zu aktualisieren und neu zu veröffentlichen.
Seitens der Verwaltung werden
die bekannten Unterkünfte (Hotels,
Pensionen, Ferienwohnungen) direkt angeschrieben,
damit diese ihre Daten überprüfen
und ggfs. aktualisieren können.
Darüber hinaus sind auch alle anderen
Gastgeber in der Gemeinde Bissendorf
aufgerufen, ihr Interesse an einer Aufnahme
in das örtliche Gastgeberverzeichnis
anzumelden.
Als Ansprechpartnerin bei der Gemeinde
Bissendorf steht Ihnen hierzu Frau Simone
Bothmer, Tel. 05402 404-800 bzw.
per E-Mail bothmer@bissendorf.de, gerne
zur Verfügung.
Sie suchen einen neuen
Arbeitsplatz?
Schauen Sie auch unter
www.bissendorf.de
„Schnat-Tour“
mit dem Rad
durch
Nemden
Im Rahmen der 950-Jahrfeier
der Ortschaft Nemden hatte sich
der hiesige Sozialverband etwas
ganz Besonderes einfallen lassen:
Eine Tour mit dem Fahrrad durch
die einzelnen Ortsteile mit interessanten
und lehrreichen Erklärungen
durch ansässige „Nemdener Urgesteine“ vor Ort.
Pünktlich zu 17:00 Uhr trafen am 02.10.2017 52 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus Nemden, Wersche und Holte auf dem Alten
Schulhof ein, wo sie vom Ortsvorsteher Holger Kluss begrüßt wurden.
Dort erweckte dann Uwe Bullerdiek mit seinen humorigen und
nachdenklichen Erinnerungen die letzten Jahre der Evangelischen
Volksschule, die es bis 1971 in Nemden gab, noch einmal zum Leben.
Weiter ging es dann zur Ledenburg. Für diejenigen, die nicht
mit dem Rad fahren konnten, hatte Jürgen Bullerdiek einen Trecker
mit Planwagen organisiert. Auf der Ledenburg informierte Verwalter
Helmut Feldmann über die Geschichte des Gutes sowie dessen
stete Renovierung seit der Übernahme durch die Familie Homann
im Jahre 1951.
Im Nemdener Bruch hatte Frank Bludau Wissenswertes über die
Böden und die naturräumlichen Besonderheiten des Hasetals zu berichten.
Dabei kam auch der Bau der „Königlich Hannöverschen
Staatseisenbahn“ im Jahr 1843
durch das Gebiet zur Sprache.
Nächste Station war das 1273
erstmals urkundlich erwähnte
Halle. An der „Haller Glocke“
war von Friedrich Westrup Interessantes
über die ältesten Höfe,
die „tausendjährige Eiche“ sowie
über das heutige Zusammenleben
in diesem Ortsteil zu erfahren.
Spannend ist auch die Geschichte des „Aringerhofes“, über die
Wolfgang Knemeyer berichtete. Die dort befindliche „Aringerburg“
war im Mittelalter möglicherweise einmal eine Befestigungsanlage
der Ledenburg. Die umliegenden Höfe gehörten lange Zeit
der Ledenburg und wurden Mitte des letzten Jahrhunderts an die
damaligen Pächter verkauft.
In der erst in den letzten Jahren entstandenen Fachwerk-Siedlung
„Am Suhrenhof“ berichtete Rainer Schnieders aus der Geschichte
des 1337 erstmals erwähnten Ortsteils Eintrup. Zum Amusement
der Teilnehmer schienen auch die zwei Alpacas auf dem Nachbargrundstück
interessiert seinen Ausführungen zu lauschen.
Weitere Informationen zur ältesten historischen Siedlungsentwicklung
der Ortschaft gab es dann beim Abschluss auf dem Hof Luckmann,
ebenfalls eines der ältesten Anwesen Nemdens. Der Vorsitzende
der Ortsgruppe Nemden des Sozialverbands Deutschland,
Friedhelm Weber, dankte anschließend allen Beteiligten, ganz besonders
aber dem Organisator der Rundfahrt, Hans-Joachim Möllering,
für die gelungene Veranstaltung, bei der auch das Wetter gut
mitspielte. In geselliger Runde bei Speis und Trank klang der Abend
mit vielen informativen Eindrücken und guten Gesprächen harmonisch
aus. (Text: Rainer Schnieders, Fotos: Anita Kluss)