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Zentraler Festgottesdienst zum Reformationsfest 2017 - Programm

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<strong>Zentraler</strong> <strong>Festgottesdienst</strong> mit Abendmahl<br />

<strong>zum</strong><br />

Reformationstag<br />

Evangelisch sein<br />

– mit allen Sinnen und dem Verstand<br />

Dienstag, 31. Oktober <strong>2017</strong>, 10.00 Uhr<br />

St. Lukas, Mariannenplatz 3


ERÖFFNUNG UND ANRUFUNG<br />

Einzug -<br />

Gemeinde erhebt sich<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Sinfonia aus der Kantate Nr. 26<br />

für Orgel und Bläser<br />

Begrüßung<br />

EG 243 Lob Gott getrost mit Singen<br />

Lied<br />

EG 243 „Lob Gott getrost mit Singen“<br />

Text: Böhmische Brüder 1544 • Melodie: 16. Jh. »Entlaubt ist uns der Walde«; geistlich Nürnberg um 1535, Böhmische Brüder 1544, bei Otto<br />

Riethmüller 1932<br />

F B C F G 7 C<br />

<br />

<br />

<br />

1. Lob Gott ge - trost mit Sin - gen, froh - lock, du christ - lich Schar!<br />

Dir soll es nicht miss - lin - gen, Gott hilft dir im - mer - dar.<br />

g d B C g (G) C (a)<br />

<br />

<br />

Ob du gleich hier musst tra - gen viel Wi - der - wär - tig - keit, sollst<br />

d C g C F/A (d) C F<br />

<br />

du doch nicht ver - za - gen; er hilft aus al - lem Leid.<br />

2. Dich hat er sich erkoren, / durch sein Wort auferbaut, / bei seinem Eid<br />

2. Dich hat er sich erkoren, / durch sein Wort auferbaut, / bei seinem Eid geschworen, / dieweil<br />

dugeschworen, ihm vertraut, / dass / dieweil er deiner du ihm will pflegen vertraut, / in aller / dass Angst er deiner und Not, will / dein pflegen Feinde/ niederlegen, in aller /<br />

die schmähen dich mit Spott.<br />

Angst und Not, / dein Feinde niederlegen, / die schmähen dich mit Spott.<br />

5. Es tut ihn nicht gereuen, / was er vorlängst gedeut’, / sein Kirche zu<br />

5. Es tut ihn nicht gereuen, / was er vorlängst gedeut’, / sein Kirche zu erneuen / in dieser fährlichn<br />

Zeit. / Er wird herzlich anschauen / dein’ Jammer und Elend, / dich herrlich auferbauen /<br />

erneuen / in dieser fährlichn Zeit. / Er wird herzlich anschauen / dein’<br />

durch Wort und Sakrament.<br />

Jammer und Elend, / dich herrlich auferbauen / durch Wort und Sakrament.<br />

6. Gott solln wir fröhlich loben, / der sich aus großer Gnad / durch seine milden Gaben / uns kundgegeben<br />

6. Gott hat. solln / Er wirdfröhlich uns auchloben, erhalten / / der in Lieb sich und aus Einigkeit großer / und Gnad unser durch freundlich seine walten /<br />

hier und in Ewigkeit.<br />

milden Gaben / uns kundgegeben hat. / Er wird uns auch erhalten / in Lieb<br />

und Einigkeit / und unser freundlich walten / hier und in Ewigkeit.


Der Mensch vor Gott<br />

Psalm Heinrich Schütz (1585-1672)<br />

„Jauchzet dem Herren“ (Psalm 100)<br />

Jauchzet dem Herren alle Welt,<br />

dienet dem Herrn mit Freuden.<br />

Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken.<br />

Erkennet, dass der Herr Gott ist,<br />

er hat uns gemacht und nicht wir selbst,<br />

zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.<br />

Gehet zu seinen Toren ein mit Danken,<br />

zu seinen Vorhöfen mit Loben.<br />

Danket ihm, lobet seinen Namen.<br />

Denn der Herr ist freundlich<br />

und seine Gnade währet ewig<br />

und seine Wahrheit für und für.<br />

Kyrie<br />

Vokalimprovisation nach Martin Luthers Kyrie-<br />

Litanei (EG 192)<br />

EG 179 Allein Gott in der Höh sei Ehr<br />

Text: Gloria Nikolaus Decius (1523) 1525 nach dem »Gloria in excelsis EG Deo« 179 4. Jh.; „Allein Str. 4 Joachim Gott Slüter 1525 in • Melodie: der Höh Nikolaus sei Decius Ehr“ (1523) 1539 nach<br />

dem Gloria einer Ostermesse 10. Jh.<br />

<br />

<br />

<br />

F C d a F g<br />

<br />

1. Al - lein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für sei - ne<br />

da - rum dass nun und nim - mer - mehr uns rüh - ren kann kein<br />

B (C) F d B E C<br />

<br />

1. Gna - de,<br />

Scha - de.<br />

Ein Wohl - ge - falln Gott an uns hat; nun<br />

F C d a C d B C F<br />

<br />

ist groß Fried ohn Un - ter - lass, all Fehd hat nun ein En - de.<br />

2. Wir loben, preisn, anbeten dich; / für deine Ehr wir danken, / dass du, Gott Vater, ewiglich / regierst<br />

ohn alles Wanken. / Ganz ungemessn ist deine Macht, / allzeit geschieht, was du be-


2. Wir loben, preisn, anbeten dich; / für deine Ehr wir danken, / dass du,<br />

Gott Vater, ewiglich / regierst ohn alles Wanken. / Ganz ungemessn ist<br />

deine Macht, / allzeit geschieht, was du bedacht. / Wohl uns solch eines<br />

Herren!<br />

3. O Jesu Christ, Sohn eingeborn / des allerhöchsten Vaters, / Versöhner<br />

derer, die verlorn, / du Stiller unsers Haders, / Lamm Gottes, heilger Herr<br />

und Gott: / nimm an die Bitt aus unsrer Not, / erbarm dich unser aller.<br />

4. O Heilger Geist, du höchstes Gut, / du allerheilsamst’ Tröster: / vor<br />

Teufels G’walt fortan behüt, / die Jesus Christ erlöset / durch große Mart’r<br />

und bittern Tod; / abwend all unsern Jamm’r und Not! / Darauf wir uns<br />

verlassen.<br />

VERKÜNDIGUNG UND BEKENNTNIS<br />

Tagesgebet<br />

Lesung Röm 3,21-28<br />

Credo-Lied<br />

BT 632 Ich will glauben: Du bist da<br />

EG 632 „Ich will glauben du bist da“<br />

Text: Wolfgang Töllner 1984 • Melodie: Peter Bubmann 1989 • Text: Wolfgang Töllner 1984 • Melodie: Peter Bubmann 1989<br />

Kehrvers<br />

<br />

e e a e A 7 A 7 H e<br />

<br />

<br />

<br />

Ich will glau - ben: Du bist da, kommst zu mir und bist mir nah.<br />

D 7 e D G e h D 4 D<br />

<br />

Du fühlst mit mir, nimmst mich an, seg-nest, wie es sonst nie-mand kann.<br />

<br />

Strophen<br />

G e a D 7 G H 7 e A 7 H<br />

<br />

<br />

1. Gott, von dir kommt al - les her, du bist un - ser Va - ter.<br />

G G a D G F H 4 H<br />

<br />

Du schufst Le - ben, Land und Meer, mäch - ti - ger Be - ra - ter!<br />

2. Ich will glauben: Du bist da, / kommst zu mir und bist mir nah. / Du fühlst mit mir, nimmst mich


2. Ich will glauben: Du bist da, / kommst zu mir und bist mir nah. / Du fühlst<br />

mit mir, nimmst mich an, / segnest, wie es sonst niemand kann. / Gott, zu dir<br />

führt stets ein Weg, / du bist Mensch geworden. / Hast mein Kreuz auf dich<br />

gelegt, / hältst mich ganz geborgen.<br />

3. Ich will glauben: Du bist da, / kommst zu mir und bist mir nah. / Du fühlst<br />

mit mir, nimmst mich an, / segnest, wie es sonst niemand kann. / Gott, durch<br />

dich wird alles neu, / du bist Geist und Wahrheit. / Gib uns Einsicht und<br />

verleih / Zuversicht und Klarheit.<br />

Kantate Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Kantate „Nun danket alle Gott"<br />

(Kantaten-Pasticcio aus BWV 192 und BWV 79)<br />

1. Chor Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und<br />

Händen, der große Dinge tut an uns und allen<br />

Enden, der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an<br />

unzählig viel zu gut und noch jetzund getan.<br />

2. Choral mit Einbezug der Gemeinde


3. Chor Lob, Ehr und Preis sei Gott, dem Vater uns dem<br />

Sohne und dem, der beiden gleich im hohen<br />

Himmelsthrone, dem dreieinigen Gott, als der<br />

ursprünglich war und ist und bleiben wird<br />

jetzund und immerdar.<br />

Predigt<br />

Vorspiel zu EG 362<br />

Lied<br />

EG 362 Ein feste Burg ist unser Gott<br />

Text und Melodie: Martin Luther 1529<br />

Johann Sebastian Bach<br />

„Ein feste Burg ist unser Gott“<br />

(Kantatensatz aus BWV 80/5)<br />

EG 362 „Ein feste Burg“<br />

<br />

C e F C F C<br />

<br />

1. Ein fes - te Burg ist un - ser Gott, ein gu - te Wehr und<br />

Er hilft uns frei aus al - ler Not, die uns jetzt hat be -<br />

d G C<br />

<br />

<br />

1. Waf<br />

- fen.<br />

trof - fen.<br />

a D G C e a e a


EG 362 Ein feste Burg ist unser Gott<br />

Text und Melodie: Martin Luther 1529<br />

<br />

C e F C F C<br />

<br />

1. Ein fes - te Burg ist un - ser Gott, ein gu - te Wehr und<br />

Er hilft uns frei aus al - ler Not, die uns jetzt hat be -<br />

d G C<br />

<br />

<br />

1. Waf<br />

- fen.<br />

trof - fen.<br />

a D G C e a e a<br />

2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, / wir sind gar bald verloren; / es streit’<br />

<br />

<br />

für uns der rechte Mann, / den Gott hat selbst erkoren. / Fragst du, wer der<br />

ist? / Er heißt Jesus Christ, / der Herr Zebaoth, / und ist kein andrer Gott, /<br />

das Feld muss er behalten.<br />

<br />

Der alt bö - se Feind mit Ernst er’s jetzt meint; groß Macht<br />

3. Und wenn die C Welt F voll F Teufel wär / Gund wollt a uns gar verschlingen, F C / so<br />

fürchten wir uns nicht so sehr, / es soll uns doch gelingen.<br />

/<br />

Der Fürst<br />

<br />

dieser Welt, / wie sau’r er sich stellt, / tut er uns doch nicht; / das macht, er<br />

ist gericht’: / Ein Wörtlein kann ihn fällen.<br />

<br />

4. Das Wort sie sollen lassen stahn / und kein’ Dank dazu haben; / er ist bei<br />

d G C<br />

uns wohl auf dem Plan / mit seinem Geist und Gaben. / Nehmen sie den<br />

<br />

Leib, / Gut, Ehr, Kind und Weib: / Lass fahren dahin, / sie haben’s kein’<br />

Gewinn, / das Reich muss uns doch bleiben.<br />

und viel List sein grau - sam Rüs - tung ist, auf Erd ist nicht seinsglei<br />

- chen.<br />

Ankündigung Kollekte<br />

Kollekte<br />

2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, / wir sind gar bald verloren; / es streit’ für uns der rechte<br />

Mann, / den Gott hat selbst erkoren. / Fragst du, wer der ist? / Er heißt Jesus Christ, / der Herr<br />

Zebaoth, / und ist kein andrer Gott, / das Feld muss er behalten.<br />

ABENDMAHL<br />

3. Und wenn die Welt voll Teufel wär / und wollt uns gar verschlingen, / so fürchten wir uns nicht<br />

so sehr, / es soll uns doch gelingen. / Der Fürst dieser Welt, / wie sau’r er sich stellt, / tut er uns<br />

doch nicht; / das macht, er ist gericht’: / Ein Wörtlein kann ihn fällen.<br />

Präfation<br />

4. Das Wort sie sollen lassen stahn / und kein’ Dank dazu haben; / er ist bei uns wohl auf dem<br />

Plan Präfationsgebet<br />

/ mit seinem Geist und Gaben. / Nehmen sie den Leib, / Gut, Ehr, Kind und Weib: / Lass fahren<br />

dahin, / sie haben’s kein’ Gewinn, / das Reich muss uns doch bleiben.<br />

Gemeinde<br />

Heilig, Heilig, Heilig


Abendmahlsgebet<br />

Einsetzungsworte<br />

Vater Unser<br />

Friedensgruß<br />

Gemeinde<br />

Wandelkommunion<br />

Christe du Lamm Gottes<br />

An den Altarstufen rechts und links empfangen Sie Brot und Wein. Unter der Portalempore<br />

(Eingangsbereich) empfangen Sie Brot und Traubensaft. Kommen Sie bitte durch den Mittelgang<br />

<strong>zum</strong> Abendmahlsempfang und gehen über die Seitengänge zurück zu Ihrem Platz.<br />

Dank<br />

SENDUNG UND SEGEN<br />

Fürbitten<br />

Lied<br />

EG 421 Verleih uns Frieden gnädiglich<br />

EG 421 „Verleih uns Frieden gnädiglich“<br />

Text und Melodie: Martin Luther 1529 nach der Antiphon »Da pacem, Domine« 9. Jh. (Melodie nach Nr. 4), Ökumenische Fassung 1973<br />

<br />

Ver - leih uns Frie - den gnä - dig - lich, Herr Gott, zu un - sern Zei - ten.<br />

<br />

Es ist doch ja kein and - rer nicht, der für uns könn - te strei - ten,<br />

<br />

denn du, un-ser Gott, al-lei-ne.<br />

Segen<br />

Auszug Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)<br />

Marche Triomphale „Nun danket alle Gott"<br />

(aus Opus 65) für Orgel und Bläser


Mitwirkende<br />

Predigt<br />

Liturgen<br />

Lektor<br />

Musik<br />

Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler<br />

Stadtdekanin Barbara Kittelberger,<br />

Pfarrer Helmut Gottschling<br />

Dekanatssynodaler Stefan Kohls<br />

Dekanatsposaunenchor München<br />

Leitung: Dr. Michael Kurzmann<br />

Posaunenchor St. Markus München<br />

Leitung: Matthias Bertelshofer<br />

Vokalensemble „Vox ad hoc“<br />

Instrumentalsolisten<br />

Leitung: Kantor Tobias Frank<br />

Abendmahl<br />

Fürbitten<br />

Mesner<br />

Gebärdensprache<br />

Dekan Christoph Grötzner,<br />

Dekan Dr. Christoph Jahnel,<br />

Kirchenrat Klaus Schmucker,<br />

Dekan Mathis Steinbauer<br />

Vertreter/innen der Offenen<br />

Behindertenarbeit – Evangelisch in der Region<br />

München<br />

Hans-Walter Herberth<br />

Vertreter/in der Evangelischen Gehörlosenseelsorge<br />

in München und Umland<br />

<strong>Programm</strong>e in Großdruck und in Punktschrift der Evangelischen Blindenund<br />

Sehbehindertenseelsorge liegen am Eingang aus.


Klingelbeutel und Kollekte<br />

Klingelbeutel<br />

Die Einnahmen sind für die Renovierungsarbeiten der Kirche St. Lukas.<br />

Nach der Außensanierung für rund 4,2 Mio Euro steht St. Lukas jetzt vor<br />

der Innensanierung und Gestaltung. Der Sanierungsanteil wird auf rund<br />

2 Mio. Euro geschätzt. Helfen Sie mit, dass der „Münchner Dom der<br />

Protestanten“ wieder erstrahlt.<br />

Kollekte am Ausgang<br />

Die Kollekte ist für den „Martin-Luther-Verein“ der Evangelisch-<br />

Lutherischen Kirche in Bayern, die die Arbeit der evangelischen Gemeinde<br />

in Kiew in der Ukraine unterstützt.


Veranstaltungen<br />

Mittwoch, 22. November <strong>2017</strong><br />

St. Matthäus, Sendlinger-Tor-Platz<br />

10.00 Uhr <strong>Zentraler</strong> Gottesdienst mit Abendmahl <strong>zum</strong> Buß- und Bettag<br />

„Um Gottes Willen“<br />

Münchner Motettenchor, Leitung: Benedikt Haag<br />

Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Kirchenrat Dieter Breit,<br />

Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Pfarrer Gottfried von Segnitz<br />

Sonntag, 3. Dezember <strong>2017</strong><br />

St. Markus, Gabelsbergerstr. 6<br />

11.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zur Eröffnung der Aktion „Brot<br />

für die Welt“<br />

„Auf Fels gebaut“<br />

Anwar Manuel Alam (Violine), Michael Roth (Orgel)<br />

Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Pfarrer Manfred Kurth<br />

Montag, 1. Januar 2018<br />

St. Markus, Gabelsbergerstr. 6<br />

17.00 Uhr Gottesdienst am Neujahrstag<br />

„Gemeinsam die christliche Vielfalt leben“.<br />

Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Priester Deuscoros<br />

Abuna El Antony, Ägyptisch-Koptisch-Orthodoxe Kirche München,<br />

Diakon Dietmar Frey

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