Geschäftsbericht 2007/08 - Wiener Börse
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Konzernabschluss <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />
IFRS 3: Unternehmenszusammenschlüsse (überarbeitet Jänner<br />
20<strong>08</strong> – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am<br />
oder ab 1. Juli 2009)<br />
IAS 27: Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS<br />
(überarbeitet Jänner 20<strong>08</strong> – anzuwenden für Berichtsperioden<br />
beginnend am oder ab 1. Juli 2009)<br />
IFRS 2: Aktienbasierte Vergütung (überarbeitet Jänner 20<strong>08</strong><br />
– anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder<br />
ab 1. Jänner 2009)<br />
IAS 32: Finanzinstrumente: Darstellung (überarbeitet Februar<br />
20<strong>08</strong> – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am<br />
oder ab 1. Jänner 2009)<br />
Die Auswirkungen dieser Neuregelungen können noch nicht verlässlich<br />
abgeschätzt werden.<br />
C. Kritische Schätzungen und Annahmen<br />
bei der Bilanzierung und Bewertung<br />
Der Konzern trifft Schätzungen und Annahmen zur Festlegung<br />
des Wertes der angegebenen Aktiva, Passiva, Umsatzerlöse und<br />
Aufwendungen sowie sonstiger finanzieller Verpflichtungen und<br />
Eventualforderungen und -schulden. Sämtliche Schätzungen und<br />
Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und basieren auf<br />
historischen Erfahrungen und weiteren Faktoren, einschließlich<br />
Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den<br />
gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Die tatsächlichen<br />
Ergebnisse können in Zukunft von diesen Schätzungen abweichen.<br />
Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass die Annahmen<br />
angemessen sind.<br />
Wertminderung der Geschäfts oder Firmenwerte<br />
Der Konzern untersucht jährlich, wie unter Punkt I.B.h. „Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsgrundsätze: Abschreibungen für<br />
Wertverluste und Zuschreibungen auf Sachanlagen, immaterielles<br />
Anlagevermögen und zur Veräußerung gehaltene langfristige<br />
Vermögenswerte“ dargestellt ist, ob eine Wertminderung<br />
der Geschäfts- oder Firmenwerte vorliegt. Der erzielbare Betrag<br />
von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (Cash Generating<br />
Units) wurde basierend auf Berechnungen des Nutzungswertes<br />
ermittelt. Diesen Berechnungen müssen Annahmen zugrunde<br />
gelegt werden. Es wird dazu auf Punkt 9 „Immaterielle Vermögenswerte“<br />
verwiesen.<br />
Würde unter dem Gesichtspunkt einer Sensitivitätsbetrachtung<br />
die erwartete Bruttogewinn-Marge 10 % unter der nach Schät-<br />
66 at&s <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>/<strong>08</strong><br />
zung des Managements erwarteten Bruttogewinn-Marge liegen,<br />
müsste der Konzern den Buchwert des Firmenwertes der AT&S<br />
Korea um TEUR 745 nach unten korrigieren. Weder ein gegenüber<br />
der Einschätzung des Managements um 10 % erhöhter Diskontierungssatz<br />
noch eine um 10 % reduzierte Wachstumsrate würde<br />
zu einer Wertminderung führen.<br />
Ermittlung der Anwartschaftsbarwerte<br />
Eine Reduktion des Zinssatzes (versicherungsmathematischer<br />
Parameter) von 5,25 % auf 4,75 % hätte zum 31. März 20<strong>08</strong> folgende<br />
Auswirkungen auf den Anwartschaftsbarwert der Pensions-<br />
und Abfertigungsansprüche:<br />
(in € 1.000)<br />
Erhöhung Barwert<br />
Pensionsansprüche Abfertigungsansprüche<br />
der Verpflichtung 740 842<br />
Es wird auf Punkt 18 „Rückstellungen für Personalaufwand“<br />
verwiesen.<br />
Bewertung der latenten Steuern<br />
Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt unter Anwendung<br />
der Steuersätze (und Steuervorschriften), die am Bilanzstichtag<br />
gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und<br />
deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung<br />
bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit<br />
erwartet wird. Eine mögliche Reduktion der aktuell erwarteten<br />
Steuersätze für AT&S China auf Basis der Vorschriften<br />
für spezielle Hochtechnologieunternehmen würde die aktiven latenten<br />
Steuern zum Bilanzstichtag um EUR 1,4 Mio. reduzieren.<br />
Für ertragsteuerliche Verlustvorträge im Konzern wurden aktive<br />
latente Steuern in Höhe von EUR 8,9 Mio. nicht gebildet. Falls in<br />
weiterer Folge von einer Realisierbarkeit ausgegangen werden<br />
sollte, wären diese aktiven Steuerlatenzen anzusetzen. Es wird<br />
auf Punkt 7 „Ertragsteuern“ verwiesen.<br />
Sonstige Schätzungen und Annahmen<br />
Weiters erfolgen Schätzungen, die Wertminderungen (Impairment)<br />
des Anlagevermögens, die Bewertung von derivativen<br />
Finanzinstrumenten, die Standortverlegung Fohnsdorf (Österreich),<br />
Forderungswertberichtigungen und Vorratsbewertungen<br />
betreffen. Es wird auf Punkt 4 „Sonstiges betriebliches Ergebnis“,<br />
Punkt 5 „Nicht wiederkehrende Posten“ und Punkt 19 „Sonstige<br />
Rückstellungen“ verwiesen.