Jagd & Natur Ausgabe Dezember 2017 | Vorschau
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CHF 10.– EURO 9.–<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
JAGD & NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
12<br />
Sensation!<br />
Blaser baut Zielfernrohre<br />
9 771422 497006<br />
Spannende Hühnerjagd<br />
in Schwedisch-Lappland<br />
Alles vom Tier<br />
Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft<br />
www.jagdnatur.ch
Flexibilität<br />
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den Erfolg.<br />
Nose to tail<br />
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Nutztiere waren für unsere Vorfahren<br />
ein kostbares Gut. Wie wenn es erst<br />
gestern gewesen wäre, kann ich mich<br />
noch bestens an die jährliche «Huusmetzgeta»<br />
bei meinen Grosseltern erinnern.<br />
Die geschlachteten Tiere wurden<br />
damals möglichst vollständig verwertet.<br />
Dies war schlicht und einfach eine<br />
Frage der Vernunft. Erst in Zeiten des<br />
wirtschaftlichen Aufschwungs änderten<br />
wir unser Konsumverhalten. Heute sind<br />
meist nur mehr saftige Steaks, Filets<br />
und Roastbeef begehrt. Doch es scheint<br />
eine Trendwende und eine Rückbesinnung<br />
auf die damaligen Werte im Gange<br />
zu sein. So macht sich beispielsweise<br />
die Bewegung «Nose to tail» (von<br />
Kopf bis Schwanz) stark für eine Verwertung<br />
des ganzen Tieres und zeigt<br />
traditionelle kulinarische Möglichkeiten<br />
auf. Vergessene Delikatessen wie Haxen,<br />
Brust, Innereien, Fett etc. werden<br />
wieder neu entdeckt. Eine ähnliche Entwicklung<br />
gibt es bei der Nutzung von<br />
Wildtieren. In der Schweiz werden jährlich<br />
rund 43 000 Rehe, 12 000 Hirsche,<br />
11 000 Gämsen, 8000 Wildschweine<br />
und weiteres Wild erlegt. Das ergibt<br />
eine Menge gesundes und schmackhaftes<br />
Wildbret. Doch die Decken und<br />
Bälge der in der Schweiz erlegten Wildtiere<br />
landen vielfach in der Tierkörpersammelstelle.<br />
«Viel zu schade», dachte<br />
sich Jägerin Conny Thiel-Egenter und<br />
gründete zusammen mit einer Freundin<br />
das Mode-Label Cervo Volante. Jetzt<br />
produzieren die beiden mit ihrer Firma<br />
hochwertige Schuhe und Jacken. Ähnliches<br />
hat die Jägerfamilie Müller vor, die<br />
den heimischen Fuchspelz als edle Bekleidung<br />
und als Wohnaccessoire wieder<br />
salonfähig machen möchte, oder<br />
Goldschmiedin Claudia Sturzenegger,<br />
die aus Hirschgeweih edle Schmuckstücke<br />
herstellt. Solche Projekte sorgen<br />
nicht nur dafür, dass vermeintliche<br />
Abfälle zu wertvollen Rohstoffen werden.<br />
Sie zeigen auch auf, dass die <strong>Jagd</strong><br />
eine der nachhaltigsten <strong>Natur</strong>nutzungen<br />
überhaupt sein kann. Vielleicht sind<br />
sie Ihnen, geschätzte Leserinnen und<br />
Leser, sogar Ansporn, Ähnliches zu<br />
wagen und zu verwirklichen.<br />
Diese und viele andere Geschichten<br />
rund um Friedhofrehe, Niedergang und<br />
Aufblühen des Alpenwildes, Drückjagdhunde,<br />
Antijagd-Initiativen und <strong>Jagd</strong>ausrüstung<br />
finden Sie in der <strong>Dezember</strong>-<br />
<strong>Ausgabe</strong>. Für spannende Unterhaltung<br />
sorgen zudem drei <strong>Jagd</strong>erlebnisse: Sabrina<br />
D. Bloch weidwerkte im bitterkalten<br />
Lappland auf Raufusshühner, Hansjörg<br />
Müller sass an auf Rot- und Gamswild<br />
und Paul Bruno Zehnder schwelgt in<br />
Erinnerungen an vergangene spannungsreiche<br />
Entenjagden. Lassen Sie<br />
sich fesseln und inspirieren.<br />
Viel Spass bei der Lektüre und ein<br />
kräftiges Weidmannsheil.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor
JAGD & NATUR<br />
Inhalt<br />
22 Foto: Andreas Meier 30<br />
Foto: Martin Merker<br />
Dies & Das<br />
6 Schnappschuss: Rendezvous im Wald<br />
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
8 Alles vom Tier / Cervo Volante<br />
12 Fuchspelz – Luxus aus der <strong>Natur</strong><br />
16 Wilder <strong>Jagd</strong>schmuck<br />
19 GR: Kommt die Sonderjagdinitiative<br />
vors Volk?<br />
20 Antijagd-Initiative – <strong>Jagd</strong>Zürich stellt<br />
sich den Medien<br />
22 Friedhof «Hörnli» – Schlaraffenland<br />
für Rehe<br />
26 Bündner Hochjagd: rekordhohe<br />
<strong>Jagd</strong>strecken<br />
28 Leserbriefe und -meinungen<br />
Wild & Wissen<br />
30 Wildbestand der Alpen:<br />
Niedergang und Aufblühen, Teil I<br />
39 «Weniger ist mehr» – Fortpflanzungsstrategie<br />
der Gämsen<br />
39 Mehrfachvaterschaft erklärt steigende<br />
Wildschweinbestände<br />
40 Über Kimme und Korn: Fredy Kradolfer<br />
<strong>Jagd</strong> & Erlebnis<br />
42 <strong>Jagd</strong> in eisiger Kälte<br />
46 Geliebter Bodensitz<br />
48 Entenjagd<br />
Hund & Fährte<br />
56 Hundeeinsatz auf Drückjagden<br />
Nutzen & Kultur<br />
56 Jetzt sind sie da: Blaser-Zielfernrohre<br />
58 Anorak MENCO NATIRA<br />
60 Volle Zugkraft / Wildbergeset<br />
62 Neues aus dem Markt<br />
68 Aus- & Fortbildung<br />
76 Restaurant Hochwang, Furna GR<br />
72 TV-Tipps<br />
73 Mit Mike im Revier<br />
74 JAGD & NATUR online<br />
Nah & Fern<br />
76 <strong>Jagd</strong>Schweiz:<br />
Jahresrück- und -ausblick<br />
78 Meilen ZH: 37. <strong>Jagd</strong>schiessen<br />
der <strong>Jagd</strong>schützen Pfannenstiel<br />
80 Wildegg AG: 20 Jahre <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppe<br />
SonatES<br />
81 Seon AG: Gemeinschaftswerk<br />
für die <strong>Natur</strong><br />
82 Berner Jura: Ferienpass – die Sonne<br />
in den Augen!<br />
82 Tramelan BE: erklären, erklären ...<br />
und nochmals erklären<br />
83 Oberbuchsiten SO: Ferienpass<br />
«Der Jäger und der Wald»<br />
84 A-Schoppernau: 1. Alpenländische<br />
<strong>Jagd</strong>rechtstagung<br />
42 Foto: Mario Theus<br />
86 Jagen in Frankreich:<br />
reiche <strong>Jagd</strong>strecken im Elsass<br />
86 SG: jetzt anmelden für die <strong>Jagd</strong>prüfung<br />
2018/2019<br />
87 8. Jäger-Ski-WM<br />
in St. Moritz-Silvaplana GR<br />
88 Luzern: das <strong>Jagd</strong>horn<br />
als Botschafter für die <strong>Jagd</strong><br />
Zu guter Letzt<br />
90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />
92 Freud & Leid<br />
94 Terminkalender<br />
95 Sonne & Mondkalender<br />
96 Preisrätsel<br />
97 <strong>Vorschau</strong> und Impressum<br />
98 Blattsch(l)uss<br />
Titelbild<br />
Titelbild: König der Berge<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
www.jagdnatur.ch<br />
Leica Camera AG | Hauptstrasse 104 | CH-2560 Nidau | www.leica-camera.ch<br />
JAGD & NATUR 5
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
Nachhaltigkeit<br />
ALLES<br />
vom Tier<br />
Wildbret ist beliebt. Doch was<br />
passiert mit dem Rest, den Fellen,<br />
Häuten, Knochen und Zähnen?<br />
Immer mehr Jägerinnen und<br />
Jäger setzen ein Zeichen gegen<br />
die Wegwerfgesellschaft.<br />
Text: Raphael Hegglin<br />
Fotos: zVg<br />
Solche Projekte sorgen nicht nur dafür, dass vermeintliche<br />
Abfälle zu wertvollen Rohstoffen werden.<br />
Sie zeigen auch auf, dass die <strong>Jagd</strong> eine der nachhaltigsten<br />
<strong>Natur</strong>nutzungen überhaupt sein kann.<br />
JAGD&NATUR stellt daher auf den folgenden Seiten<br />
einige Projekte mit Signalwirkung vor. Die Auswahl<br />
ist dabei nicht umfassend, im Gegenteil: Es ist zu<br />
hoffen, dass in den kommenden Jahren noch zahlreiche<br />
ähnliche Projekte ins Leben gerufen werden.<br />
Die Hirschhäute<br />
für die Schuhe<br />
werden in der<br />
Gerberei Zeller<br />
im Kanton Bern<br />
auf althergebrachte,<br />
rein<br />
pflanzliche Art<br />
gegerbt.<br />
Hochwertiger<br />
Herrenschuh<br />
aus heimischem<br />
Hirschleder<br />
Rund 12 000 Hirsche werden jährlich in der<br />
Schweiz erlegt – das ergibt eine Menge gesundes<br />
und schmackhaftes Wildbret.<br />
Doch die Decken der Tiere landen in der<br />
Regel in der Kadaverstelle. «Viel zu<br />
schade», dachte sich Jägerin Conny<br />
Thiel-Egenter und gründete<br />
zusammen mit einer Freundin<br />
das Mode-Label Cervo Volante.<br />
Jetzt produzieren die beiden<br />
mit ihrer Firma hochwertige<br />
Schuhe und Jacken.<br />
Ähnliches hatte der Basler<br />
Designer Benjamin Bichsel<br />
im Sinn, als er seine Tasche<br />
«Sanglier» aus Schweizer<br />
Wildschweinleder lancierte,<br />
oder Goldschmiedin Claudia<br />
Sturzenegger, die aus Hirschhorn<br />
edle Schmuckstücke herstellt.<br />
Che bello!<br />
Als Meister Silvano Sassetti das erste Mal Schweizer<br />
Hirschleder von Cervo Volante in seinen Händen<br />
hielt, nahm er sich Zeit. Viel Zeit. Er befühlte das Leder,<br />
zog an ihm, bog es nach vorne und nach hinten.<br />
Dann schloss er die Augen und sog seinen<br />
Duft tief ein. Conny Thiel-Egenter<br />
und ihre Geschäftspartnerin Kadri<br />
Vunder Fontana fragten sich, ob ihr<br />
in Eigenregie produziertes <strong>Natur</strong>produkt<br />
überhaupt gefallen<br />
würde. Immerhin ist sich der<br />
renommierte Schuhmacher<br />
nur das Beste gewohnt: Für<br />
seine exklusiven Schuhe<br />
setzt er auf höchste Qualität<br />
und italienisches Design<br />
– Abstriche kommen nicht<br />
in Frage.<br />
Rund 1000 Schweizer<br />
Hirschdecken konnte<br />
Cervo Volante <strong>2017</strong> sammeln.<br />
Nach bangen Minuten folgte die erlösende Antwort:<br />
«Che bello!» Ein «Wie schön!», das sich die beiden<br />
Unternehmerinnen von Cervo Volante hart erarbeiten<br />
mussten. Denn wer luxuriöse Schuhe und<br />
Modebekleidung verkaufen will, der hat keinen Ökobonus.<br />
An erster Stelle stehen Design, Qualität und<br />
Verarbeitung, die Höhe der Messlatte ist nicht verhandelbar.<br />
Und das macht es für <strong>Natur</strong>produkte<br />
schwierig: Sie weisen Ungleichheiten auf, unterscheiden<br />
sich farblich von Tier zu Tier, sind mal etwas<br />
dicker, mal etwas dünner.<br />
Chromfrei gegerbt<br />
Rund 1000 Hirschdecken konnte Cervo Volante<br />
<strong>2017</strong> aus den <strong>Jagd</strong>en in Bern, Graubünden,<br />
St. Gallen und dem Wallis sammeln. Drehscheibe<br />
dazu waren die lokalen Metzgereien, welche die erlegten<br />
Tiere im Auftrag der Jägerschaft metzgen.<br />
1000 Hirschdecken klingt nach viel, doch für Cervo<br />
Volante ist das erst der Anfang. «Wir möchten unser<br />
Netzwerk ausbauen und künftig viel mehr sammeln»,<br />
sagt Conny Thiel-Egenter. Angesprochen sind daher<br />
alle Jägerinnen und Jäger sowie Metzgereien (siehe<br />
Infobox «Cervo Volante»).<br />
8<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR 9
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
Nachhaltigkeit<br />
für Herren in einer klassischen und in einer sportlichen<br />
Version erhältlich. Während die Schuhe in der<br />
Schuhmanufaktur von Meister Silvano Sassetti gefertigt<br />
werden, schneidert Meindl Fashion die Jacken –<br />
alles unter dem Label Cervo Volante versteht sich.<br />
Von den gesammelten<br />
Hirschdecken bis zum<br />
fertigen Produkt ist<br />
es ein langer Weg.<br />
Erst der Anfang<br />
Noch ist der Weg nicht ganz frei für Conny Thiel-<br />
Egenter und Kadri Vunder Fontana: Zurzeit suchen<br />
sie nach Investoren, um die ersten 1000 Stück<br />
Hirschleder zu Schuhen und Jacken verarbeiten lassen<br />
zu können. Doch sie sind zuversichtlich: «Unser<br />
Projekt ist zukunftsweisend, und wir sind sicher, dass<br />
für unsere Produkte ein Markt vorhanden ist.»<br />
Ihre bereits in Kleinserie gefertigten Schuhe bezeugen<br />
denn auch, dass Cervo Volante den Qualitätsansprüchen<br />
einer anspruchsvollen Kundschaft<br />
gerecht wird. Und es könnten sich bald weitere Geschäftsfelder<br />
auftun. So besteht Interesse von anderen<br />
Branchen wie der Uhrenindustrie und von Jeansherstellern.<br />
Sie könnten Leder-Abschnitte zu Uhrenbändern<br />
und Label-Aufnähern verarbeiten. «Ich<br />
hoffe, Schuhe und Jacken sind erst der Anfang. Denn<br />
die <strong>Jagd</strong> hat noch viel mehr Potenzial – wir könnten<br />
zahlreiche weitere schöne Dinge aus den anfallenden<br />
<strong>Natur</strong>produkten fertigen.»<br />
Foto: © Mallaun Photography<br />
Cervo Volante<br />
Dr. Conny Thiel-Egenter (links im Bild) ist Biologin und Mitinhaberin<br />
der Fornat AG, die Beratungen zu Umwelt- und Ökologie-Themen<br />
wie auch zu Wildtiermanagement anbietet. Vor einem Jahr gründete<br />
die passionierte Jägerin zusammen mit der Ökonomin Dr. Kadri<br />
Vunder Fontana das Label «Cervo Volante». <strong>2017</strong> gelang es ihnen,<br />
rund 1000 Hirschdecken der 12 000 in der Schweiz erlegten Tiere<br />
zu sammeln. Doch künftig sollen es mehr sein. Ziel wäre es, mindestens<br />
die Hälfte aller anfallenden Häute zu verwenden. Später sollen<br />
Rehdecken und eventuell Wildschweinschwarten dazukommen.<br />
Jägerinnen und Jäger, die Hirschdecken (mind. 10 Stk.) liefern möchten<br />
oder interessierte wildverarbeitende Metzgereien kennen, können<br />
sich gerne melden unter: note@cervovolante.com.<br />
Von den gesammelten<br />
Hirschdecken bis zum fertigen<br />
Produkt ist es ein langer<br />
Weg. Conny Thiel-Egenter<br />
und Kadri Vunder Fontana haben<br />
ihn mit Bedacht gewählt. So<br />
steht Nachhaltigkeit über die gesamte<br />
Produktionskette im Zentrum.<br />
Die Hirschhäute werden auf umweltfreundliche<br />
Art gegerbt: «Wir haben in Süddeutschland eine<br />
Gerberei ausfindig gemacht, die noch auf die althergebrachte<br />
sämische Art gerbt. Anstelle des problematischen<br />
Schwermetalls Chrom wird dabei Fischöl<br />
verwendet.» In qualitativer Hinsicht steht umweltfreundlich<br />
hergestelltes Leder dem aus industrieller<br />
Produktion in keiner Weise nach. Nur ist der natürliche<br />
Gerbprozess aufwändiger und dauert deutlich<br />
länger. «Das schlägt sich im Preis nieder», sagt Conny<br />
Thiel-Egenter. Es war daher klar, dass die Produkte<br />
von Cervo Volante das Luxussegment bedienen<br />
müssen. «Wir fertigen Schuhe und Jacken für eine<br />
modebewusste und anspruchsvolle Kundschaft – in<br />
erster Linie muss die Qualität stimmen. Die Nachhaltigkeit<br />
ist dann unser grosses Plus.»<br />
Europäische <strong>Natur</strong>stoffe<br />
Die farbgebenden Stoffe stammen von Eiche und<br />
Sumach. Auch hier unterscheidet sich Cervo Volante<br />
vom Gros der Industrie. Hauptsächlich werden<br />
in der Massenproduktion synthetische Farbstoffe<br />
und solche aus Tropenhölzern verwendet.<br />
«Für uns kommt beides nicht in Frage. Wir setzen<br />
auf europäische <strong>Natur</strong>stoffe, wie sie seit Jahrhunderten<br />
verwendet werden.» Mit der Eiche als unserem<br />
wichtigsten Gerb- und Farbstoff schliesst sich<br />
auch der Kreis der Namensgebung: Cervo Volante<br />
heisst wörtlich übersetzt «fliegender Hirsch». Damit<br />
gemeint ist der Hirschkäfer – und dieser lebt<br />
bevorzugt in Eichenwäldern.<br />
Das Schweizer Hirschleder kommt in hellen und<br />
dunklen Brauntönen daher, eine intensive Behandlung<br />
mit Eiche macht es fast schwarz. Es lässt sich<br />
als Glattleder wie auch als raues Nubukleder verarbeiten.<br />
Eine estnische Modedesignerin hat die<br />
Schuhe und Jacken für Damen und Herren entworfen.<br />
Klassische Herrenschuhe, Boots und eine Stiefelette<br />
mit hohem Absatz bilden die Schuhauswahl.<br />
Die Lederjacken sind sowohl für Damen wie auch<br />
Die <strong>Jagd</strong> ist nachhaltig<br />
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde der Wald immer weniger. Wo früher Bäume standen, waren<br />
nur noch Stümpfe zu sehen, die Erde erodierte. Trotzdem arbeiteten die Holzfäller unaufhörlich weiter,<br />
denn es mussten Häuser und Schiffe gebaut, Kochherde beheizt und Bergwerke betrieben werden. Als<br />
schliesslich das Holz immer knapper wurde, stockte die Wirtschaft, und es folgten Armut wie auch soziale<br />
Probleme. Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz begann zu handeln: Er beobachtete, überlegte<br />
und verfasste ein Buch mit dem Titel «Sylvicultura oeconomica». Darin beschrieb er, wie<br />
die Forstwirtschaft betrieben werden muss, sodass der Wald nicht ausgebeutet wird und sich über Generationen<br />
unverändert nutzen lässt. Hans Carl von Carlowitz forderte erstmals ein konsequentes Aufforsten<br />
und eine «nachhaltende» Nutzung. In den folgenden 300 Jahren hat sich der Begriff Nachhaltigkeit<br />
auf das gesamte Leben ausgeweitet. Man könnte behaupten, der Begriff werde mittlerweile alles andere<br />
als nachhaltig verwendet. Trotzdem: Die Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde, insbesondere weil sie<br />
ganzheitlich ist. Soll etwas nachhaltig sein, reicht es nicht, dass es nur umweltfreundlich ist. Ziel von<br />
Nachhaltigkeit ist es, ökologischen, ökonomischen sowie sozialen Anliegen gleichermassen gerecht zu<br />
werden, sie unter einen Hut zu bringen. Die <strong>Jagd</strong> ist ein gutes Beispiel für Nach haltigkeit: Jägerinnen und<br />
Jäger schiessen nur so viel Wild, dass der Bestand gleich bleibt – sie schöpfen lediglich den jährlichen<br />
Zuwachs ab. Mit ihrer Passion unterstützen sie das lokale Gewerbe (Büchsenmacher) und beliefern<br />
Metzgereien und Restaurants mit hochwertigem Wildbret. Doch auch sozial sind Jägerinnen und Jäger<br />
aktiv: An Waldtagen, Gewerbeausstellungen und anderen Veranstaltungen bringen sie Kindern wie auch<br />
Erwachsenen die heimische Flora und Fauna näher und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum allgemeinen<br />
<strong>Natur</strong>verständnis.<br />
10<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR 11
<strong>Jagd</strong> & Erlebnis<br />
Geliebter Bodensitz<br />
Er lohnt sich immer, der anstrengende, kräfteraubende Aufstieg zum geliebten<br />
Bodensitz. Ein friedlicher Ort, meist kommt Wild in Anblick. Selten<br />
war der Aufstieg so beschwerlich wie im vergangenen August. Der steile<br />
Weg, kindskopfgrosse Steine und ein regelrechter Stacheldrahtverhau forderten<br />
ihren Tribut.<br />
Text: Hans-Jörg Müller<br />
Fotos: Michael Breuer<br />
Am Mittwoch, 23. August <strong>2017</strong>, hatte mich wohl<br />
der Teufel geritten. Bei grosser Hitze trieb es<br />
mich hinauf zum Bodensitz in verklüftete Höhen.<br />
Ich habe es tatsächlich geschafft und bin stolz<br />
darauf. Sacksteil war der Weg, mit kindskopfgrossen<br />
Steinen übersät, kaum ein Plätzchen zum Ausruhen.<br />
Mit Rucksack, Feldstecher, Zielstock und Mauser. Alles<br />
hat gedrückt. Und meine 82 Jährchen auf dem<br />
Buckel auch. Der Schweiss rann mir in die Augen<br />
und hat mir den Blick für die Realität zusätzlich vernebelt.<br />
Kein schöner Anblick. Auf dem letzten Wegdrittel<br />
folgte dann der Super-GAU. Ein ganz besonders<br />
liebevoller Zeitgenosse, ein Bauer, kein anderer<br />
wars, hat mir als Jäger oder verirrtem Wanderer mit<br />
Stacheldraht neueren Datums unmissverständlich<br />
den Weitermarsch verwehrt. Warum wissen die Götter!<br />
Denn da oben kann ihm wirklich keiner etwas<br />
zuleide tun. Da oben ist Schluss. Da ist nichts zu holen<br />
oder niederzutreten. Gleich nebenan führt wohl<br />
ein zentimeterschmaler Steig auf direkter Linie hinauf.<br />
Aber das ist eher eine Sache für Reinhold Messner.<br />
«Was ist wohl in diesen Landbesitzer gefahren?»,<br />
ging es mir durch den Kopf. Noch vor drei Jahren<br />
hatte ich mit ihm am Berg einen humorvollen<br />
Schwatz ...<br />
Der Stacheldraht war sehr wehrhaft angebracht,<br />
mit krumm gehauenen Nägeln, sodass es tatsächlich<br />
chancenlos war, ihn zu öffnen. Klar, dass ich in diesem<br />
Moment alle Heiligen bemüht hatte. Als besonderer<br />
Fan des heiligen Antonius hatte ich diesen angefleht,<br />
mich heil durch diesen «Festungsverhau»<br />
hindurchzubringen. Den Stecken im Boden eingerammt,<br />
versuchte ich, den untersten Draht etwas anzuheben.<br />
Dann zog ich mir «bis auf Hemli und Hose»<br />
alle Kleider vom Leib, schob meine Utensilien untendurch<br />
und schlussendlich mich selbst auch. Dies aber<br />
hiess, rücklings zu robben wie ein Mitglied der Farc-<br />
Guerilla im Dschungel von Kolumbien, auf steinigem<br />
Grund. Alle anderen Verrenkungen machte ich fast<br />
durchwegs einbeinig, weil es so steil und uneben<br />
war. Dann zog ich mich wieder an und setzte meinen<br />
Weg fort. Der Schweiss floss in Strömen. Meine 100 kg<br />
Körpergewicht, eigentlich gut trainiert, musste ich<br />
zwischendurch an einem Grasbüschel ruhen lassen<br />
und tief bereuen, dass ich mir so etwas antat.<br />
Um 17.30 Uhr war es dann geschafft. Ich rutschte<br />
aufs Bänkli und gab keinen Mucks mehr von mir. Ein<br />
unendlicher Friede mit fernen Kuhglocken war der<br />
Lohn für all die Anstrengungen. Eine grosszügige<br />
Weite, in ein paar hundert Metern Entfernung einige<br />
Baumstrünke und Verwachsungen, in nächster Nähe<br />
eine kleine Staudeninsel – als Entfernungsmesser<br />
und Orientierungshilfe bestens geeignet. Ich war<br />
bestens installiert. Dichter haben solche Idylle schon<br />
hundertfach trefflich beschrieben. Ich kanns nicht<br />
besser und belasse es einfach bei «herrlich».<br />
Einige Schattenwürfe waren wohl schon da. Aber<br />
immer noch gleissend helle Sonnenstrahlen veranlassten<br />
mich, mein Rätselheftli hervorzukramen.<br />
Doch «ohalätz». Kaum zwanzig Minuten auf dem Ansitz,<br />
wechselte eine Rehgeiss mit Kitz auf eine Distanz<br />
von etwa 30 Gängen unbekümmert an mir vorbei.<br />
Und kaum zu glauben – nach weiteren zwanzig<br />
Minuten zeigte sich ganz oben ein Gamsbock. In gemächlicher<br />
Gangart zog er herunter und gesellte sich<br />
zu den Rehen. Damit ist doch einmal mehr der<br />
Nachweis erbracht, dass sich Gams- und Rehwild<br />
durchaus vertragen. Vielleicht haben sie sich sogar<br />
über die magere Äsung unterhalten. Und der Hase<br />
im Graben musste gar einen side step machen, um<br />
nicht getreten zu werden. Ich hatte tollen Anblick bis<br />
zum Einnachten. Buchstäblich mit links hätte ich den<br />
Gamsbock erlegen können. Grosses Ehrenwort.<br />
Doch eine weitere Gamskrucke brauchte ich nicht<br />
mehr an meiner Trophäenwand. Um der ganzen<br />
Wahrheit die Ehre zu geben, sei gesagt, dass ich<br />
mich ganz einfach ums Bergen, ums Runterbringen<br />
und die ganze andere Plackerei gedrückt hatte. Und<br />
dann waren da noch die Dunkelheit, die Steine und<br />
der Stacheldraht ... Nein danke!<br />
Auf Rotwild hatte ich umsonst gewartet. Übers Hinunterstolpern<br />
ins Tal, bewehrt mit einer Taschenlampe,<br />
über den vermaledeiten Stacheldraht (bei<br />
ihm war ich letztmals am Boden), decke ich lieber<br />
den Mantel der Verschwiegenheit.<br />
«Runter kommen sie alle», heisst es doch so tröstlich.<br />
Ich hatte es auch geschafft. Mittlerweile war es<br />
21.45 Uhr geworden. Jetzt nur noch rasch zurück<br />
nach Hause. Young Boys spielt gegen ZSKA Moskau.<br />
46 JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR<br />
47
Lösen & Gewinnen<br />
Preisrätsel<br />
Impressum<br />
JAGD&NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
Thema<br />
VORSCHAU<br />
Januar 2018<br />
96<br />
weibliches<br />
Lasttier<br />
Kniegeige<br />
auf<br />
sich zu<br />
andere<br />
Bezeichnung<br />
fürs<br />
Erlegen<br />
Stirnseite<br />
Bundesglied<br />
der<br />
Eidgenossenschaft<br />
Pflanze<br />
mit ölhaltigen<br />
Samen<br />
Asiat,<br />
Kaukasier<br />
Bundesstaat<br />
der USA<br />
ohne<br />
Inhalt<br />
Herz,<br />
Lunge,<br />
Leber und<br />
Nieren<br />
Auerochse<br />
ital.<br />
Autor<br />
(Umberto)<br />
gemeinsames<br />
Essen<br />
nach der<br />
<strong>Jagd</strong><br />
Berührungsverbot<br />
griechische<br />
Friedensgöttin<br />
JAGD & NATUR<br />
Abkürzung<br />
für<br />
Euer<br />
Ehren<br />
Rand<br />
eines<br />
Gewässers<br />
niedliches<br />
Kind<br />
somit,<br />
mithin<br />
8<br />
ungleichmässig<br />
rotieren<br />
(ugs.)<br />
4<br />
1<br />
12<br />
11 (Victor)<br />
7<br />
2<br />
ein südamerikanisches<br />
Faultier<br />
von Bäumen<br />
gesäumte<br />
Strasse<br />
Name<br />
zweier<br />
franz.<br />
Autoren<br />
Alphabet<br />
schottischer<br />
Namensteil<br />
mittellos;<br />
bedauerns-<br />
Sohn<br />
Abrahams<br />
im A. T.<br />
Qualm<br />
poetisch:<br />
Adler<br />
Grundstoffteilchen<br />
Schreibart;<br />
Kunstrichtung<br />
Lager<br />
des<br />
Hasen<br />
ital.<br />
Stadt<br />
an der<br />
Nera<br />
grösste<br />
d. Gesellschaftsinseln<br />
viele<br />
(ugs.)<br />
wirtschaftlicher<br />
Zusammenbruch<br />
weibliches<br />
Landraubtier<br />
Bettwäschestück<br />
männliche<br />
Gans<br />
Raubfisch<br />
Gepflogenheit<br />
günstig,<br />
prima<br />
eine<br />
Zahl<br />
Senke<br />
vulkanischen<br />
Ursprungs<br />
Segelbefehl<br />
netzartiges<br />
Gewebe<br />
dickes<br />
Seil<br />
flüssiges<br />
Fett<br />
in der<br />
Nähe<br />
von<br />
9 wert<br />
10<br />
australischer<br />
Laufvogel<br />
langschwänziger<br />
Papagei<br />
kleine,<br />
bunte<br />
Spielkugel<br />
Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost<br />
und direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Felseninsel<br />
bei Marseille<br />
Säugetierordnung<br />
Dreifingerfaultier<br />
Verordnung,<br />
Erlass<br />
3<br />
Pelz russischer<br />
Eichhörnchen<br />
Roman<br />
von<br />
Stephen<br />
King<br />
Spinnentier,<br />
Schmarotzer<br />
Babyspeise<br />
Dauerbezug<br />
(Kurzwort)<br />
Papieroder<br />
Plastikbeutel<br />
Flüssigkeit<br />
Aufenthaltsort<br />
des<br />
Wildes<br />
Metallbolzen<br />
nordamerik.<br />
Rothirsch<br />
Töpfermaterial<br />
Büchse<br />
mit<br />
kurzem<br />
Lauf<br />
nordischer<br />
Hirsch<br />
5<br />
reichlich<br />
Rahm<br />
enthaltend<br />
zusammengehöriges<br />
Ganzes<br />
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® Premium<br />
Schweissbandlänge von 340 mm<br />
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maximalen Unterdruck (–0,94 bar) selbstständig<br />
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Einfache Handhabung<br />
Wert = Fr. 479.–<br />
LÖSUNG:<br />
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Mehr Infos zu den Profi-Vakuumiergeräten und<br />
Zubehörteilen von Lava finden Sie unter: www.la-va.com<br />
6<br />
metallhaltiges<br />
Mineral<br />
franz.<br />
Schriftsteller<br />
Pfeifentabak<br />
Schulfestsaal<br />
Salzbrühe<br />
zum<br />
Ort<br />
Einlegen<br />
im Kt.<br />
(Fisch)<br />
Schwyz<br />
Einsendeschluss:<br />
8. <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> (Poststempel)<br />
Preise<br />
1. Preis: Ein Lava-Profi-Vakuumiergerät<br />
V.300 ® Premium<br />
2./3. Preis: Ein JAGD& NATUR-<br />
<strong>Jagd</strong>messer<br />
4./5. Preis: Je ein <strong>Jagd</strong>buch<br />
So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />
Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer vollständigen<br />
Adresse auf einer Postkarte an:<br />
Redaktion JAGD&NATUR<br />
Rehweg 6, 9472 Grabs<br />
oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />
Lösungswort: Bewegungsjagd<br />
Gewinner des November-Preisrätsels<br />
1. Preis: Rolf Brügger, Wolfbühlstrasse 34a, 8408<br />
Winterthur; 2. Preis: Toni Rupp-Kühne, Madrusstrasse<br />
2, 7317 Valens; 3. Preis: David Ritler,<br />
Hockenstrasse 28, 3917 Kippeln; 4. Preis: Fritz<br />
Hirschi, Wanghohlen 164, 3619 Eriz; 5. Preis:<br />
Harald Brigger, Jesuitenweg 53, 3902 Glis.<br />
Offizielles Organ für:<br />
• <strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
• Schweizer Niederlaufhund- und<br />
Dachsbracken-Club<br />
• Schweiz. Club für Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
• Schweiz. Foxterrier-Club<br />
Beglaubigte Auflage:<br />
6940 Exemplare<br />
(WEMF-Basis 2013)<br />
Druckauflage 9000 Exemplare<br />
Herausgeber:<br />
© JAGD & NATUR Medien AG<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Verleger: Andreas Mohler<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
mohler@jagdnatur.ch<br />
www.jagdnatur.ch<br />
Verlag:<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Zentrum Staldenbach 7,<br />
CH-8808 Pfäffikon SZ<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
verlag@jagdnatur.ch<br />
Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />
nur an die Redaktion senden.<br />
Abokorrespondenz:<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Vordergasse 58<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Tel. +41 (0)52 633 32 51<br />
Fax +41 (0)52 633 34 06<br />
abo@jagdnatur.ch<br />
Redaktion:<br />
Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
Redaktionsadresse<br />
Rehweg 6<br />
CH-9472 Grabs<br />
Tel. +41 (0)81 599 30 96<br />
redaktion@jagdnatur.ch<br />
Online-Redaktion:<br />
Meine Texter GmbH<br />
8050 Zürich<br />
Ständige Mitarbeiter der Redaktion:<br />
Ueli Bärtschi, Christoph Burgstaller,<br />
Katrin Burkhardt, Peter Burkhardt,<br />
Martin Ebner, Raphael Hegglin,<br />
Frank Heil, Fredy Kradolfer,<br />
Dr. Martin Merker, Peter Pulver,<br />
Peter Vonow, Paul Bruno Zehnder<br />
Fotografen:<br />
Sven-Erik Arndt, Dr. Martin Merker,<br />
Stefan Meyers, Karl-Heinz Volkmar,<br />
Peter Vonow, Christoph Burgstaller,<br />
Helmut Fladenhofer u. v. m.<br />
Gestaltung:<br />
Peter Vonow, info@petervonow.com<br />
Silvia Janser, polygrafio<br />
Anzeigenverkauf:<br />
JAGD & NATUR<br />
c/o creative media GmbH<br />
Zürichstrasse 135<br />
CH-8910 Affoltern a.A.<br />
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Jährlich Fr. 103.– (inkl. MwSt. im Inland),<br />
Ausland auf Anfrage, Einzelpreis Fr. 10.–<br />
Druck:<br />
AVD GOLDACH AG, CH-9403 Goldach<br />
JAGD & NATUR erscheint monatlich.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manu skripte und Bildunterlagen<br />
übernimmt die Redaktion keine<br />
Verantwortung.<br />
Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />
und Illustrationen ist nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung der<br />
Redaktion gestattet.<br />
Verbandsadressen:<br />
<strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
David Clavadetscher<br />
Bündtengasse 2<br />
CH-4800 Zofingen<br />
Tel. G: +41 (0)62 751 87 78<br />
Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />
Schweizer Niederlaufhundund<br />
Dachsbracken-Club<br />
Präsident: Marc Beuchat<br />
Flühliweg 10<br />
3642 Goldiwil (Thun)<br />
Tel. +41 (0)79 216 70 15<br />
Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />
Schweizerischer Club für<br />
Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
Präsident: Roger Bisig<br />
Grossbachstrasse 62<br />
CH-8841 Gross<br />
Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />
Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />
Schweizerischer<br />
Schweisshund-Club SSC<br />
Präsident: Leo Thomann<br />
Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />
Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />
Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />
leo.thomann@bluewin.ch<br />
Gütesiegel Q-Publikation –<br />
Fach- und Spezialpresse<br />
mit geprüfter Qualität.<br />
Publizistisch unabhängig –<br />
inhaltlich kompetent.<br />
Redaktionsschluss<br />
Januarheft: 1.12.<strong>2017</strong><br />
Anzeigenschluss<br />
Januarheft: 30.11.<strong>2017</strong><br />
Ihr nächstes JAGD& NATUR<br />
erscheint am 15.12.<strong>2017</strong><br />
Foto: Peter Widmer<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Warum jagen wir?<br />
Eine persönliche Betrachtung<br />
Drückjagderlebnis<br />
Auf Schalenwild in Romrod<br />
Fuchsjagd<br />
Neuigkeiten und Tests aus<br />
den Bereichen Waffen, Optik<br />
und Bekleidung<br />
Änderungen sind aus aktuellen oder<br />
organisatorischen Gründen möglich.<br />
Auf Fasane und<br />
Rebhühner<br />
Flugwildjagd in Slowenien<br />
Sinnlose Bekämpfung<br />
oder sinnvolle <strong>Jagd</strong>?<br />
Foto: Peter Widmer<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
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