Jagd & Natur Ausgabe Dezember 2017 | Vorschau
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bestimmt<br />
den Erfolg.<br />
Nose to tail<br />
ZEISS VICTORY V8<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
// PRECISION<br />
MADE BY ZEISS<br />
www.zeiss.ch/V8<br />
ZEISS VICTORY V8 Linie<br />
Eine Klasse für sich.<br />
Die Premium Zielfernrohre der VICTORY ® V8 Linie von ZEISS<br />
erweitern die Grenzen des Möglichen – in der natürlichen<br />
Bild wiedergabe, in der Bedienung, in der Vergrößerung, in<br />
der Lichtstärke. Mit dem Drückjagd-Spezialisten VICTORY V8<br />
1.1–8×30, der Weitschuss-Revolution VICTORY V8 4.8 –35×60,<br />
dem Licht maximalisten VICTORY V8 2.8 –20×56 und dem<br />
ultimativen Generalisten VICTORY V8 1.8 –14×50 sind Sie für<br />
jede <strong>Jagd</strong>art und jede Situation bestmöglich ausgerüstet.<br />
Nutztiere waren für unsere Vorfahren<br />
ein kostbares Gut. Wie wenn es erst<br />
gestern gewesen wäre, kann ich mich<br />
noch bestens an die jährliche «Huusmetzgeta»<br />
bei meinen Grosseltern erinnern.<br />
Die geschlachteten Tiere wurden<br />
damals möglichst vollständig verwertet.<br />
Dies war schlicht und einfach eine<br />
Frage der Vernunft. Erst in Zeiten des<br />
wirtschaftlichen Aufschwungs änderten<br />
wir unser Konsumverhalten. Heute sind<br />
meist nur mehr saftige Steaks, Filets<br />
und Roastbeef begehrt. Doch es scheint<br />
eine Trendwende und eine Rückbesinnung<br />
auf die damaligen Werte im Gange<br />
zu sein. So macht sich beispielsweise<br />
die Bewegung «Nose to tail» (von<br />
Kopf bis Schwanz) stark für eine Verwertung<br />
des ganzen Tieres und zeigt<br />
traditionelle kulinarische Möglichkeiten<br />
auf. Vergessene Delikatessen wie Haxen,<br />
Brust, Innereien, Fett etc. werden<br />
wieder neu entdeckt. Eine ähnliche Entwicklung<br />
gibt es bei der Nutzung von<br />
Wildtieren. In der Schweiz werden jährlich<br />
rund 43 000 Rehe, 12 000 Hirsche,<br />
11 000 Gämsen, 8000 Wildschweine<br />
und weiteres Wild erlegt. Das ergibt<br />
eine Menge gesundes und schmackhaftes<br />
Wildbret. Doch die Decken und<br />
Bälge der in der Schweiz erlegten Wildtiere<br />
landen vielfach in der Tierkörpersammelstelle.<br />
«Viel zu schade», dachte<br />
sich Jägerin Conny Thiel-Egenter und<br />
gründete zusammen mit einer Freundin<br />
das Mode-Label Cervo Volante. Jetzt<br />
produzieren die beiden mit ihrer Firma<br />
hochwertige Schuhe und Jacken. Ähnliches<br />
hat die Jägerfamilie Müller vor, die<br />
den heimischen Fuchspelz als edle Bekleidung<br />
und als Wohnaccessoire wieder<br />
salonfähig machen möchte, oder<br />
Goldschmiedin Claudia Sturzenegger,<br />
die aus Hirschgeweih edle Schmuckstücke<br />
herstellt. Solche Projekte sorgen<br />
nicht nur dafür, dass vermeintliche<br />
Abfälle zu wertvollen Rohstoffen werden.<br />
Sie zeigen auch auf, dass die <strong>Jagd</strong><br />
eine der nachhaltigsten <strong>Natur</strong>nutzungen<br />
überhaupt sein kann. Vielleicht sind<br />
sie Ihnen, geschätzte Leserinnen und<br />
Leser, sogar Ansporn, Ähnliches zu<br />
wagen und zu verwirklichen.<br />
Diese und viele andere Geschichten<br />
rund um Friedhofrehe, Niedergang und<br />
Aufblühen des Alpenwildes, Drückjagdhunde,<br />
Antijagd-Initiativen und <strong>Jagd</strong>ausrüstung<br />
finden Sie in der <strong>Dezember</strong>-<br />
<strong>Ausgabe</strong>. Für spannende Unterhaltung<br />
sorgen zudem drei <strong>Jagd</strong>erlebnisse: Sabrina<br />
D. Bloch weidwerkte im bitterkalten<br />
Lappland auf Raufusshühner, Hansjörg<br />
Müller sass an auf Rot- und Gamswild<br />
und Paul Bruno Zehnder schwelgt in<br />
Erinnerungen an vergangene spannungsreiche<br />
Entenjagden. Lassen Sie<br />
sich fesseln und inspirieren.<br />
Viel Spass bei der Lektüre und ein<br />
kräftiges Weidmannsheil.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor