Schöner Wohnen am Weierhof - Gymnasium Weierhof
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12/2005 WEIERHÖFER LEBEN SEITE 04<br />
Die Mona Lisa, 40 verrückte Holländer und 11 Euro für ein Bier<br />
Wie sich schon leicht an der<br />
Überschrift erkennen lässt, ist<br />
Paris eine sehr vielschichtige<br />
Stadt. Einerseits wird sie als die<br />
Stadt der Liebe gehandelt, mit<br />
einem romantischen Flair, auf<br />
der anderen Seite die grauen<br />
Vorstädte. In diese Stadt also<br />
sollte unsere Kursfahrt gehen,<br />
die des Geschichtes LKs von<br />
Herrn Sailler. Als weibliche<br />
Begleitperson stellte sich Frau<br />
Butenschön zur Verfügung, die<br />
uns mit ihren Paris Kenntnissen<br />
schöne Ecken zeigen konnte.<br />
Am Montag, dem 17.10.2005<br />
gings los, mit einem verpennten<br />
Haufen von 20 Schülern, der<br />
im krassen Gegensatz zu den<br />
Barcelona Leuten stand, die<br />
schon morgens nichts anderes<br />
als „Party People“ rufen im Kopf<br />
zu haben schienen.<br />
Nach ungefähr sieben Stunden<br />
Fahrt standen wir vor unserm<br />
Hotel, dass nicht weit vom Gare<br />
du Nord lag und direkt im indischen<br />
Viertel. Es hatte drei Sterne,<br />
war nicht zu vergleichen mit<br />
einem deutschen Hotel dieser<br />
Klasse, aber in jedem Fall ausreichend.<br />
Meistens gab es gegen<br />
acht oder neun Uhr Frühstück,<br />
um danach Paris zu erkunden.<br />
Wir haben eine Menge gesehen,<br />
waren <strong>am</strong> Arc de Triomphe, im<br />
Invaliden Dom, sind auf den<br />
Eiffelturm gelaufen (eine anstrengende<br />
Geschichte), waren<br />
im Louvre, sahen die Oper,<br />
besichtigten Notre D<strong>am</strong>e, waren<br />
in der Sacré Coeur und schauten<br />
den Malern auf dem Montmartre<br />
zu. Alles was wir gesehen haben<br />
war sehr interessant und über<br />
mangelde Freizeit konnten wir<br />
uns wirklich nicht beklagen.<br />
Die gab es meistens nachmittags,<br />
um mal in den Galeries La<br />
Eine Reise<br />
gleicht einem<br />
Spiel.<br />
Es ist immer<br />
etwas<br />
GEWINN<br />
und<br />
VERLUST<br />
dabei<br />
-<br />
MEIST<br />
von der<br />
unerwarteten Seite.<br />
(Johann Wolfgang von Goethe)<br />
Fayette shoppen zu gehen oder<br />
abends im Quartier Latin auszugehen.<br />
In den Studentenkneipen<br />
konnte man den Abend gut verbringen.<br />
Einen Tag besichtigten<br />
wir Versailles, dass Schloss ist<br />
tatsächlich unvorstellbar riesig<br />
und sahen das Bett, in dem die<br />
Prinzen und Prinzessinen unter<br />
Aufsicht der Öffentlichkeit geboren<br />
wurden. Eine sehr spannende<br />
Angelegenheit.<br />
Gleich zu Anfang bezahlten wir<br />
jeder 20 Euro Kaution, falls wir<br />
viel Lärm machen würden. Sich<br />
darüber Gedanken zu machen<br />
war, wie sich die Nacht darauf<br />
herausstellte, unnötig. Die 40<br />
männlichen Holländer, die als so<br />
ruhige junge Männer gehandelte<br />
wurden, machten so einen Krach,<br />
dass wir darin glücklicherweise<br />
untergingen. Wir konnten also<br />
so laut auf den Zimmern sein<br />
wie wir wollten, gegen einen<br />
die Treppe herunterfallenden<br />
Holländer waren selbst wir leise.<br />
Schade eigentlich, dass sie eine<br />
Nacht vor uns abgereist sind.<br />
Gleich <strong>am</strong> ersten Abend, schafften<br />
es diverse Leute in einem<br />
sehr teuren Viertel von Paris so<br />
richtig abgezockt zu werden. 11<br />
Euro für ein Bier löhnten sie,<br />
obwohl sie nur an der Theke<br />
gesessen hatten. Nun gut, wieder<br />
ein neues Gesicht von Paris.<br />
Ein sehr prunkvolles zeigte uns<br />
auch das Louvre mit der berühmten<br />
Mona Lisa.<br />
Die D<strong>am</strong>e hängt eins<strong>am</strong> an einer<br />
sehr großen Wand, umringt von<br />
hunderten von Japanern, die<br />
verzweifelt versuchen ein heimliches<br />
Foto zu schießen. Nicht<br />
lange dauert es, bis die nächste<br />
Angestellte kommt, um ihnen<br />
mit einer zus<strong>am</strong>mengerollten<br />
Zeitung eins überzuziehen. Es<br />
gelingt trotzdem einigen. Doch<br />
es gibt so viel zu sehen im<br />
Louvre an großer Kunst, dass die<br />
Mona Lisa fast untergeht, trotz<br />
ihres berühmten Blickes.<br />
So verbrachten wir die Woche<br />
in Paris, mit Zimmerpartys,<br />
Metro fahren lernen und netten<br />
Leuten. Vielleicht war es nicht<br />
die typische Kursfahrt mit totalen<br />
Besäufnissen, dafür umso<br />
schöner. (lik)<br />
Wir fahren in den P*** nach Barcelona<br />
von Susanne Treiber und Mareike Heintz<br />
Unsere berühmt berüchtigte Kursfahrt<br />
nach Barcelona vom 17.<br />
– 21. Oktober 2005 lässt sich in<br />
drei Hauptphasen gliedern:<br />
1. Kultur / Besichtigungen<br />
2. Party machen<br />
3. Schlafen und Essen<br />
Welche davon jetzt die Übermacht<br />
hatte, bleibt mal dahingestellt.<br />
Doch ein kleiner Tipp:<br />
schon <strong>am</strong> Flughafen in Baden-<br />
Baden wusste jeder, wohin Herr<br />
Mahr, Frau Perez und Herr Hauter<br />
uns auf Kursfahrt begleiten sollten-<br />
und fühlten mit ihnen. Selbst<br />
wenn das keiner für möglich gehalten<br />
hätte, unsere Stimmung<br />
hatte noch längst nicht ihren<br />
Höhepunkt erreicht, denn durch<br />
Sonne, Meer und Strand steigerte<br />
sie sich noch um Einiges. Besonders<br />
freuten wir auf unseren Tagesausflug<br />
nach Barcelona, denn<br />
unser Hotel lag etwa 1 Stunde<br />
entfernt in San Feliú ( wir wissen<br />
es noch!!!). Uns wurde auch<br />
nicht langweilig. Nach einem<br />
„Spaziergang“ durch den Gaudi<br />
Park und einer kleinen Bustour<br />
durch die Stadt, hatten wir aus-<br />
giebig Freizeit. Diese wurde<br />
ganz toll für shopping, essen und<br />
natürlich unserer Lieblingsbeschäftigung<br />
- niveauvolle Lieder<br />
singen - genutzt. Nach unserem<br />
Vier-Gänge-Abendessen und einem<br />
netten Plausch mit unseren<br />
betreuenden Lehrkörpern, wurde<br />
unser abendlicher Ausgang um<br />
eine Stunde verlängert, sodass<br />
wir fast in Jans Geburtstag feiern<br />
konnten. Ein 18. Geburtstag muss<br />
ja richtig gefeiert werden, gell<br />
Jan? Trotz striktem Schlafverbot<br />
im Bus wurde <strong>am</strong> nächsten Tag<br />
die Fahrt nach Girona als kleine<br />
Entspannungsphase genutzt. Die<br />
Krönung des Tages stellte allerdings<br />
nicht die Stadt, sondern die<br />
anschließende Whirlpoolparty in<br />
unserem Hotelzimmer dar: Man<br />
nehme 12 Mädels, einen 2-Mann-<br />
Whirlpool und ein bisschen zu<br />
viel Schaum – der Spaß und die<br />
Zimmerüberflutung kann beginnen!<br />
Obwohl wir wirklich gerne<br />
früh schlafen gegangen wären,<br />
ließ es sich nicht vermeiden in<br />
den 18. Geburtstag von Dorina<br />
reinzufeiern. Also opferten wir<br />
SV-ECKE<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler des <strong>Weierhof</strong>s,<br />
wir, die SV, bedanken uns rechtherzlich für euer Vertrauen. Wir<br />
werden versuchen unserer Aufgabe so gut es geht gerecht zu werden.<br />
Seit ihr uns gewählt habt, haben wir schon diverse Punkte unseres<br />
Progr<strong>am</strong>ms abgehandelt. So organisierten wir zum Beispiel den<br />
Besuch in der SAP- Arena (Veranstaltung der BASF), welcher leider<br />
aufgrund von Fehlinformationen der Veranstalter von euch nicht<br />
wahrgenommen werden konnte. Sorry!<br />
Des Weiteren haben wir schon Netzte für die kleinen Tore besorgt,<br />
die mit Absprache der Sportlehrer befestigt werden können. Das<br />
wollen wir jedoch erst nach der Winterpause des Sportplatzes<br />
machen. Auch liegen der Schulleitung inzwischen Informationen<br />
für einen Kaffeeautomaten vor, welchen wir ohne sie nicht bestellen<br />
können.<br />
Am Dienstag, den 15.11.05 haben wir unsere und vor allem eure<br />
Interessen in der Ges<strong>am</strong>tkonferenz vor dem Lehrerkollegium<br />
und dem Elternbeirat vorgetragen. Obwohl es nicht in unserem<br />
Progr<strong>am</strong>m steht, haben wir uns für ein Rauchereckendach eingesetzt,<br />
und versuchen das Problem so schnell wie möglich zu lösen.<br />
In Zukunft werden wir weitere Punkte wie die Oberstufenskifreizeit,<br />
Fastnachtsfeier und eine Befestigung für die Netze der großen Tore<br />
in Angriff nehmen.<br />
Euer SV- Te<strong>am</strong><br />
uns auf, suchten die nächste Bar<br />
auf, stießen auf ihr Wohl an.<br />
Pünktlich um halb 1(!!!) lagen<br />
wir in unseren eigenen Bettchen<br />
und träumten süß.....oder so ähnlich.<br />
Da es ja nicht den Eindruck<br />
erwecken soll, als sei es keine<br />
Studienfahrt gewesen, besuchten<br />
wir <strong>am</strong> nächsten Tag das Dalí-<br />
Museum in seiner Geburtsstadt.<br />
Unseren Abschluss feierten wir<br />
gemütlich im Mondschein an den<br />
Klippen <strong>am</strong> Meer, die an unser<br />
Hotel grenzten.<br />
Wir hatten superviel Spass und<br />
das besondere daran war, immer<br />
in der ganzen Gruppe... Auch<br />
wenn die Hotelbetreiber sich über<br />
unsere Abreise sehr gefreut haben<br />
und auch unsere drei Lehrer<br />
wahrscheinlich froh waren, wieder<br />
zu Hause bei normalem Geräuschpegel<br />
zu sein, war es eine<br />
gelungene Woche mit sehr viel<br />
Spass. Viva Espana!