1900 bis 2010 - VIRTUALYS
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Phantastische<br />
Kunst aus Wien<br />
<strong>1900</strong> <strong>bis</strong> <strong>2010</strong><br />
Arik Brauer, Mein Vater im Winter, 1987 (Ausschnitt)<br />
Besitz des Künstlers<br />
Ernst Fuchs, Der Triumph des Einhorns 1952/66/73 (Ausschnitt)<br />
Peter Infeld Privatstiftung, Wien<br />
Phantastische<br />
Kunst aus Wien<br />
<strong>1900</strong> <strong>bis</strong> <strong>2010</strong><br />
19. Juni <strong>bis</strong> 3. Oktober <strong>2010</strong><br />
Panorama Museum Bad Frankenhausen
Die Ausstellung unter dem Titel »Phantastische Kunst aus Wien«<br />
assoziiert sofort Begriffe wie »Wiener Phantasten« oder »Wiener<br />
Schule des Phantastischen Realismus«, setzt jedoch in Bedeutung<br />
und Tragweite andere Prämissen. Im Zentrum dieser Exposition steht<br />
die Entwicklung einer Kunst, die so nur in Wien entstehen konnte,<br />
sich weltweit als Inbegriff etablierte und in den letzten Jahren mit<br />
anderen Schwerpunkten und Sichtweisen weitergeführt wurde.<br />
Anhand von 110 exemplarisch ausgesuchten Gemälden, Aquarellen,<br />
Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken von 27 Künstlern bietet die<br />
Ausstellung einen Streifzug durch mehr als 100 Jahre phantastischer<br />
Kunst aus Wien. Untergliedert in drei Abteilungen widmet sie sich in<br />
einer ersten, die von <strong>1900</strong> <strong>bis</strong> 1945 reicht, den Anfängen des Phantastischen.<br />
Präsentiert werden Arbeiten von Gustav Klimt, Fritz von<br />
Franz Gyolcs, Engel, 1996<br />
Mag. art. Franz Gyolcs<br />
Zur Ausstellungseröffnung am Samstag,<br />
dem 19. Juni <strong>2010</strong>, um 16.00 Uhr möchten wir Sie<br />
und Ihre Freunde und Bekannten herzlich einladen.<br />
Begrüßung<br />
Gerd Lindner<br />
Direktor, Panorama Museum<br />
Einführung zum Thema<br />
Prof. Dr. Walter Schurian<br />
Ausstellungskurator, Wien<br />
Panorama Museum<br />
Am Schlachtberg 9, D – 06567 Bad Frankenhausen / Thüringen<br />
Tel.: +49 34671 / 61 90, www.panorama-museum.de<br />
Dienstag <strong>bis</strong> Sonntag 10 – 18 Uhr<br />
Juli / August auch montags 13 – 18 Uhr geöffnet<br />
Abbildung Titel:<br />
Rudolf Hausner, Adam Massiv, 1969<br />
Peter Infeld Privatstiftung, Wien<br />
Friedrich von Berzeviczy-Pallavicini, o. T., 1935<br />
Sammlung der Universität für angewandte Kunst, Wien<br />
Herzmanovsky-Orlando und Alfred Kubin, dem Autor und gleichzeitigem<br />
Illustrator des großartigen Schlüsselromans jener Zeit »Die<br />
an dere Seite«, Werke von Franz Sedlacek, der mit phantastischsurrealen<br />
Bildthemen subtile »Szenerien des Ambivalenten« (Walter<br />
Schurian) schuf oder aber von Albert Paris Gütersloh, der als geistiger<br />
Vater von Arik Brauer, Wolfgang Hutter, Rudolf Hausner, Ernst Fuchs<br />
und Anton Lehmden gilt, die in der zweiten Abteilung den Schwerpunkt<br />
neben Künstlern wie Arnulf Rainer und Maria Lassnig bilden.<br />
Die dritte Abteilung hingegen versucht, einen Blick auf die gegenwärtige<br />
phantastische Kunst in Wien zu geben. Neben den Malern Franz<br />
Zadrazil und Hanno Karlhuber, die der traditionellen akademisch<br />
vertretenen Phantastik sehr nahe stehen oder dem Bildhauer Franz<br />
Gyolcs werden u. a. auch Arbeiten von Gottfried Helnwein und Joachim<br />
Luetke, die neue ungewöhnliche Wege beschreiten, präsentiert.<br />
Joachim Luetke, Ecce Homo I, 1982<br />
Peter Infeld Privatstiftung, Wien