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POPSCENE Dezember 12/17

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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39<br />

FILM-SPECIAL<br />

DAS SELBST GEMACHTE FILMPECIAL<br />

VON AUTOBOTS, MINIONS UND RATTEN<br />

Dieses Mal haben wir drei<br />

ganz unterschiedliche Fime<br />

im Angebot. Los geht es mit<br />

dem angeblichen letzten<br />

„Transformers“-Teil, an dem<br />

Michael Bay als Regisseur<br />

und Mark Wahlberg als<br />

Hauptdarsteller mitwirken<br />

wollen: „Transformers: The<br />

Last Knight“ (Paramount Pictures).<br />

Im fünfte Teil der Reihe ist die Sache für<br />

die Menschheit komplizierter als sonst, denn der<br />

einstige gutmütige Anführer der sogenannten<br />

Autobots, Optimus Prime, hat die Seite gewechselt<br />

und will zwecks Rettung seines Heimatplaneten<br />

Cybertron die Erde zerstören. Allerdings<br />

wären da noch Cade Yeager (Mark Wahlberg) und<br />

die anderen, guten Autobots, die auf der Seite<br />

der Menschen kämpfen. Es kommt in der Folge<br />

zu einer ungeheuren Materialschlacht, die gegen<br />

Ende des Films allerdings dermaßen ausufert,<br />

dass der Zuschauer kaum noch mitkommt. Das<br />

Finale ist definitiv eine Spur zu viel an hektisch<br />

zusammengeschnittenen Computeranimationen.<br />

Insofern kann man Bay und Wahlberg verstehen,<br />

dass sie genug davon haben. Die Filmreihe wirkt<br />

ausgereizt und teils auch überreizt.<br />

Das kann man von „Ich - Einfach<br />

Unverbesserlich 3“ (Universal<br />

Pictures) überhaupt<br />

nicht sagen. In Teil drei muss<br />

der ehemalige Bösewicht<br />

Gru zuerst verkraften, dass<br />

er gegen den Ober-Bösewicht<br />

Balthazar Bratt den Kürzeren<br />

gezogen hat und von diesem<br />

nach Strich und Faden<br />

veralbert wird.<br />

Dann kommt noch hinzu, dass Gru jahrelang verschwiegen<br />

wurde, dass er einen Zwillingsbruder<br />

namens Dru hat - nur ist der im Gegensatz zu<br />

Gru erfolgreich, reich und mit vollem Haupthaar<br />

ausgestattet. Der kann Gru tatsächlich dazu<br />

breitschlagen, wieder die Seite zu wechseln und<br />

erneut zum Bösewicht zu werden. Was auch seine<br />

Gefolgsleute, die Minions begrüßen, denn so<br />

kommt wieder Spaß in ihr Leben. Und Spaß hat<br />

letztlich auch der Zuschauer. Die 90 Minuten sind<br />

wie im Fluge vorbei.<br />

Vor Kurzem lief im Fernsehen<br />

Lars Kraumes<br />

Adaption des Romans<br />

„Der König Von Berlin“<br />

von Horst Evers. Jetzt ist<br />

der Film schon auf DVD<br />

erhältlich. Er gehört mit<br />

zu den besten deutschen<br />

Krimikomödien der jüngeren<br />

Zeit.<br />

Zur Story: Erwin Machalik<br />

(Carl Heinz Choynski), der Inhaber einer bekannten<br />

Schädlingsbekämpfungsfirma, wird erschossen<br />

aufgefunden. Die leitenden Ermittler gehen<br />

von Selbstmord aus. Doch Kolbe Lanner (Florian<br />

Lukas), ein Polizist vom Lande, der zur Fortbildung<br />

in Berlin ist, glaubt von Beginn an Mord.<br />

Er will mit seiner Kollegin, der Kommissars-<br />

Anwärterin Carola Rimschow (Anna Fischer),<br />

den wahren Mörder finden. Zeitgleich muss aber<br />

noch eine Rattenplage bekämpft werden, denn<br />

giftresistente Ratten kommen aus allen Löchern<br />

Berlins gekrochen. In Kraumes Film kann am Ende<br />

das Gute tatsächlich das Böse besiegen. Gut so!<br />

Text:<br />

Bilder:<br />

Peter Parker<br />

Paramount Pictures, Universal Pictures,<br />

Constantin Film

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