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Wann & Wo 03.12.2017

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58 Sonntag, 3. Dezember 2017 WANN & WO<br />

Markt &<br />

Soziales<br />

„‚Entschleunigtes‘ und preisbewusstes Einkaufserlebnis“<br />

Stefan Grabher, Inhaber Mary Rose/Tyrler: „In einer schnelllebigen Zeit, in der man vielerorts<br />

nur noch von ‚Black Friday‘, ‚Cyber Monday‘ oder anderen massenorientierten Aktionen<br />

spricht, wollen wir dem entgegen wirken und ein ‚entschleunigtes‘, preisbewusstes Einkaufserlebnis<br />

bieten. Bei uns weiß der Kunde genau, wo die Produkte herkommen und wie<br />

sie produziert wurden. Dafür stehen auch unsere Eigenmarken ‚Mary Rose‘ und ‚Marys‘.“<br />

3Fakten<br />

zum Thema<br />

„Fair Wear“<br />

„Fair Wear Foundation“<br />

1<br />

Die Menschen, die in Entwicklungsländern<br />

Textilien<br />

herstellen, arbeiten oft<br />

unter schlechten Bedingungen.<br />

Dies zu ändern ist schwierig –<br />

die Zulieferketten sind komplex<br />

und umfassen sechs Kontinente.<br />

Ziel der „Fair Wear Foundation“<br />

(FWF) ist es, die Arbeitsbedingungen<br />

hunderttausender<br />

Arbeiter zu verbessern, die für<br />

die Mitgliedsunternehmen, wie<br />

z.B. Mary Rose, produzieren.<br />

Verhaltenskodex<br />

2<br />

Mitgliedsmarken der<br />

FWF versuchen vor allem<br />

die Standards des „Verhaltenskodex<br />

für faire Arbeitsbedingungen“<br />

umzusetzen. Zu<br />

diesem gehören u.a. die freie<br />

Arbeitswahl, keine Diskriminierung<br />

am Arbeitsplatz oder<br />

Kinderarbeit, die Zahlung existenzsichernder<br />

Löhne, sichere<br />

und gesundheitsverträgliche<br />

Arbeitsbedingungen sowie<br />

angemessene Arbeitszeiten.<br />

Wie kann ich helfen?<br />

3<br />

Wie man selbst zu besseren<br />

Arbeitsbedingungen<br />

beitragen kann? www.<br />

fairwear.org besuchen, eine<br />

Einkaufsliste erstellen und herausfinden,<br />

wie bzw. was die von<br />

uns bevorzugten Marken zur<br />

Verbesserung der Lebensbedingungen<br />

der Arbeiter beitragen.<br />

Als Mitglied der „Fair Wear Foundation“ war Mary Rose auch heuer wieder bei der jährlichen Konferenz vertreten. „Es ist an der Zeit, mehr<br />

Bewusstsein für eine nachhaltige Produktion zu schaffen und das Thema ‚Fair Wear‘ in den Vordergrund zu rücken“, so Stefan Grabher.<br />

„Unser Ziel ist eine Welt<br />

Als erster und einziger<br />

Heimtextilien-Produzent<br />

weltweit ist Mary Rose<br />

seit Jahren Mitglied der<br />

„Fair Wear Foundation“<br />

und steht für bewusste<br />

Nachhaltigkeit.<br />

MARLON RONGE<br />

marlon.ronge@wannundwo.at<br />

Gegründet 1989, als „Keller-Startup“,<br />

entwickelte sich das Dornbirner<br />

Vorzeigeunternehmen zu einem<br />

international agierenden Trendsetter.<br />

Mit Produktionsstandorten rund<br />

um die Welt hat Mary Rose längst<br />

alle Grenzen überwunden und sich<br />

in der ganzen Welt einen Namen<br />

gemacht. Doch bei aller Globalität<br />

stehen beim langjährigen Mitglied<br />

der „Fair Wear Foundation“ (FWF)<br />

2 Mio.<br />

nachhaltige Produkte verkauft<br />

Mary Rose in der EU<br />

und der Schweiz pro Jahr.<br />

300.000<br />

Kunden profitieren europaweit<br />

jährlich von den<br />

nachhaltigen Produkten.<br />

strenge soziale und ökologische<br />

Standards im Vordergrund, nach<br />

denen die Mitarbeiter weltweit<br />

produzieren und leben. Darüber<br />

280<br />

Standorte europaweit<br />

führen „Fair Wear“-<br />

Produkte von Mary Rose.<br />

80%<br />

aller verkauften Produkte<br />

werden nach „Fair Wear“-<br />

Kriterien produziert.<br />

Fotos: handout/Mary Rose/Tyrler

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