Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roth - Gemeindebrief für Dez. 2017 bis Feb. 2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Neues aus dem KV<br />
Neues aus dem Kirchenvorstand<br />
Die Vakanz auf der dritten Pfarrstelle sowie die<br />
krankheitsbedingten Ausfälle in den Bereichen<br />
Jugend und Kirchenmusik stellen die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
nicht zum ersten Mal vor große<br />
Herausforderungen. Regional<strong>bis</strong>chof Prof. Dr.<br />
Ark Nitsche und Dekan Stiegler versprachen dem<br />
<strong>Roth</strong>er sowie dem Pfaffenhofener Kirchenvorstand,<br />
nach einer möglichst zeitnahen<br />
Besetzung der dritten Pfarrstelle evtl. bereits zum<br />
01. März <strong>2018</strong> zu suchen. Im Jugendbereich<br />
konnten durch Umstrukturierungen sowie viel<br />
ehrenamtliches Engagement sowohl die Alltagsaktivitäten<br />
als auch wichtige Highlights wie die<br />
Luddanacht, die Christbaumaktion oder die<br />
Ravennafreizeit zu Pfingsten <strong>2018</strong> trotz der<br />
Vakanz wieder geplant werden. Ebenso ist die<br />
Kirchenmusik dank ihrer Vielfalt <strong>für</strong> die Zeit der<br />
Vakanz gut aufgestellt. Dennoch bittet der<br />
Kirchenvorstand schon jetzt um Verständnis,<br />
wenn es wegen der Personalprobleme zu dem<br />
einen oder anderen Engpass kommt.<br />
Inhaltlich beschäftigte sich der Kirchenvorstand<br />
schwerpunktmäßig zum Einen mit dem Inklusionsprofil<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> sowie zum<br />
Anderen mit dem von der Synode der Landeskirche<br />
angestoßenen Prozess "Profil und<br />
Konzentration (PuK)". Beeindruckend war die<br />
lange Liste von Inklusionsmaßnahmen, die in den<br />
letzten Jahren in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
gegriffen haben: Inklusion in den Gottesdiensten,<br />
den Kindergärten oder der Kirchenmusik,<br />
kleinere und größere bauliche Veränderungen,<br />
Schaffung von Arbeitsplätzen. Es gäbe noch viele<br />
andere entwickelte Maßnahmen zu nennen. Fazit<br />
des Kirchenvorstandes war, dass der Inklusionsgedanke<br />
– also möglichst inklusiv zu handeln - in<br />
den meisten Bereichen der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
inzwischen selbstverständlich geworden ist.<br />
Weitere Themen wie die Frage nach einer<br />
Behindertentoilette in der Nähe der Stadtkirche,<br />
nach der Nutzung von „Leichter Sprache“ oder<br />
nach dem Austeilen von glutenfreien Hostien<br />
beim Abendmahl stehen auf der Tagesordnung.<br />
Auch bei PuK versucht der Kirchenvorstand, die<br />
Weichen vorausschauend zu stellen. Unter<br />
anderem soll PuK intensivere Kooperationen<br />
zwischen den einzelnen <strong>Kirchengemeinde</strong>n in<br />
einer Region fördern. Wo sind Vernetzungen<br />
sinnvoll und möglich und mit welchen Angeboten<br />
kann die <strong>Kirchengemeinde</strong> sich in diesen Prozess<br />
einbringen? Fragen, die sorgsam und mit Bedacht<br />
überlegt sein wollen.<br />
Schließlich mussten die ersten Schritte zur Wahl<br />
des nächsten Kirchenvorstandes im Herbst <strong>2018</strong><br />
vorbereitet werden. Bereits jetzt bittet der<br />
Kirchenvorstand alle Gemeindeglieder, sich<br />
darüber Gedanken zu machen, wer sich die<br />
Übernahme dieses wichtigen Ehrenamtes in der<br />
Leitung unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> vorstellen<br />
könnte.<br />
Dr. Paul Rösch, Schriftführer<br />
22