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2017_0034_dialog_171_WEB

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gegeneinander – nebeneinander – miteinander<br />

<strong>dialog</strong>evangelische<br />

pfarrgemeinde<br />

graz-heilandskirche mit<br />

erlöserkirche liebenau<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong>


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die welt<br />

Foto: Paul Stajan<br />

das wort<br />

Ökumene ist heute selbstverständlich, gehört zum guten Ton. Man akzeptiert<br />

sich, begegnet sich auf Augenhöhe, lädt sich gegenseitig zum Feiern<br />

ein. Vor allem aber engagieren sich ChristInnen gemeinsam in der Welt: für<br />

die Flüchtlinge und gegen Armut, für eine realistische Mindestsicherung<br />

und gegen Ausgrenzung.<br />

Es hat sich wirklich viel verändert in den letzten fünfzig Jahren! Man respektiert<br />

sich in den jeweiligen Grenzen, stellt weder sich selber noch die Überzeugungen<br />

der anderen in Frage. Wir wissen, was geht und was nicht geht.<br />

Das hilft. Gibt Sicherheit, schafft Vertrauen.<br />

Und hat seinen Preis. Manche sind resigniert. Haben sich mutigere Schritte<br />

erwartet. Ja, früher einmal! Da brannte ein ökumenisches Feuer! Da wurden<br />

Grenzen überschritten! Sie schwelgen in Erinnerungen an Zeiten mit großen<br />

Hoffnungen und Erwartungen. Priesterinnen in der römisch-katholischen<br />

Kirche; ProtestantInnen, die sich irgendwie mit dem Papst arrangieren.<br />

Sie sind enttäuscht von ihren Kirchen. Doch fürs Alltagsleben<br />

scheint es wenig relevant, wofür eine Kirche steht. Man arrangiert sich.<br />

Oder geht ganz!<br />

Gleichzeitig hat Religion und ihre Ausübung eine neue Brisanz bekommen.<br />

Weg mit der Religion aus dem öffentlichen Raum! Keine Kreuze, keine<br />

Minarette! Religion, egal welche, führe zu Gewalt und Feindschaft unter<br />

Menschen.<br />

Auch die Geschichte der ChristInnen war durch Jahrhunderte von Gewalt<br />

und Feindschaft geprägt. Von diesem Gegeneinander haben die Kirchen<br />

in Österreich zu einem Miteinander gefunden. Nicht gegen andere Religionen<br />

und nicht gegen „die Welt“, sondern für ein Leben, das von Hoffnung<br />

und Zuversicht getragen ist. Vom Glauben, dass Frieden möglich ist.<br />

Ökumene als Modell für eine multireligiöse Gesellschaft, in der unterschiedliche<br />

Kulturen ihren Platz haben?<br />

•<br />

Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger<br />

gegeneinander<br />

Sechs christliche Kirchen sind Eigentümer<br />

der Grabeskirche in Jerusalem.<br />

Und sie liegen seit Jahrhunderten<br />

im Streit. Darüber, wer wann<br />

welchen Gottesdienst feiern darf,<br />

was wo von wem renoviert wird, wo<br />

genau ein Revier endet und das andere<br />

beginnt.<br />

Vor vielen Jahren kam es zwischen<br />

Mönchen zu einer Rauferei – um<br />

das Recht, eine bestimmte Stufe vor<br />

der Kirche kehren zu dürfen …<br />

nebeneinander<br />

Wegen der Streitigkeiten verwahrt<br />

die muslimische Familie Joudeh<br />

seit mehreren Jahrhunderten die<br />

Schlüssel der Kirche, und die ebenfalls<br />

muslimische Familie Nusseibeh<br />

schließt morgens auf und abends zu.<br />

Ein Erlass der Hohen Pforte – der<br />

osmanischen Regierung – regelt seit<br />

1852 den sogenannten „status quo“:<br />

alles bleibt so, wie es ist. Sogar eine<br />

nutzlos herumstehende Holzleiter<br />

bleibt seither an ihrem Platz …<br />

miteinander<br />

Millionen ChristInnen aus aller<br />

Welt besuchen alljährlich die Grabeskirche.<br />

Beten, staunen, lesen in<br />

der Bibel. Loben und danken Gott.<br />

Und hoffen am angeblichen Grab<br />

Jesu auf die Auferstehung.<br />

Das Osterwunder gibt übrigens dieser<br />

Kirche ihren international gebräuchlichen<br />

Namen: Anastasis.<br />

Auferstehung.<br />

Auferstehung – die Hoffnung, die<br />

uns über alle konfessionellen Grenzen<br />

und mitunter kleinliche Differenzen<br />

hinweg eint …<br />

•<br />

Ökumene – interessiert das<br />

heutzutage noch wen?<br />

Außer den inneren Kreis kirchlich<br />

Engagierter – bevorzugt der kleinen<br />

Kirchen? Und eventuell einige<br />

TheologInnen und Kirchenführer,<br />

die sich von Zeit zu Zeit treffen,<br />

um die konfessionellen Trennungen<br />

zu bedauern? Oder PolitikerInnen,<br />

die sich durch das Zusammen -<br />

wirken der Kirchen einen Beitrag<br />

zum gesellschaftlichen Frieden erhoffen?<br />

die fußnote<br />

von kurator<br />

heinz<br />

schubert<br />

Foto: Gentile<br />

Ja! Die meisten Evangelischen – vielleicht<br />

auch Sie? – betrifft die<br />

Ökumene nämlich in der eigenen<br />

Familie: In welcher Kirche heiraten?<br />

Wie die Kinder taufen lassen?<br />

Da geht es für viele um das<br />

Selbstverständnis, die eigene Identität.<br />

Was also liegt näher, als das Thema<br />

zur Jahreswende vom evangelischen<br />

Reformations- zum katholischen Diözesanjubiläumsjahr<br />

aufzugreifen?<br />

Dies umso mehr, als wir <strong>2017</strong> einen<br />

zumindest atmosphärischen Quantensprung<br />

im Verhältnis zwischen<br />

evangelischer und katholischer Kirche<br />

erleben durften.<br />

Sowohl den persönlichen wie den<br />

institutionellen Aspekt versuchen<br />

wir in dieser Ausgabe des <strong>dialog</strong> auszuleuchten.<br />

Und wir wünschen Ihnen sowie<br />

Ihren Angehörigen ein friedvolles<br />

Weihnachtsfest!<br />

•<br />

kurator@heilandskirche.st<br />

<strong>dialog</strong> dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong> 3


Michaela und Gerhard Rapposch –<br />

ein „Vorzeige-Ehepaar“ in Sachen Ökumene.<br />

Sie leben Ökumene: Michaela und<br />

Gerhard Rapposch – sie römisch-katholisch<br />

und er evangelisch. Seit<br />

dreißig Jahren sind die beiden, die<br />

gemeinsam ein Architekturbüro betreiben,<br />

verheiratet. Ihre Tochter haben<br />

sie katholisch taufen lassen und<br />

ihren Sohn evangelisch, und in ökumenischen<br />

Ehevorbereitungskursen<br />

geben sie ihre Erfahrungen weiter.<br />

4thema: gegeneinander – nebeneinander – miteinander<br />

Dabei hat man es ihnen nicht leicht<br />

gemacht. Ökumenische Trauung?<br />

Gibt es nicht, war alles, was sie im<br />

(evangelischen) Pfarramt gesagt bekamen.<br />

Man hat sie gewarnt: Die<br />

Kinder verschieden taufen lassen,<br />

eines so und das andere so? Das<br />

führe bloß dazu, dass sich beide<br />

ganz vom Glauben entfernten. Aber<br />

Michaela und Gerhard Rapposch<br />

ließen sich nicht abschrecken.<br />

Dabei waren die beiden nicht besonders<br />

kirchlich aufgewachsen. Gerhard,<br />

der mittlerweile Presbyter in<br />

der Tochtergemeinde Liebenau ist,<br />

stammt aus einer Familie, die zwar<br />

bewusst evangelisch war, aber nicht<br />

sehr religiös. Michaela wurde in der<br />

Grazer Pfarre St. Andrä groß; ihr<br />

Vater war gebürtig aus Czernowitz<br />

und orthodox getauft, ist dann aber<br />

katholisch geworden.<br />

Vor ihrer Hochzeit überlegten Michaela<br />

und Gerhard: Was tun wir?<br />

Ihr Glaube war ihnen wichtig, und<br />

beide waren sich einig: Wir wollen<br />

einander nicht konvertieren, sondern<br />

in unseren verschiedenen Kirchen<br />

bleiben und miteinander Toleranz<br />

leben.<br />

Katholisch-evangelische Trauung<br />

Bei Anton Stessel, damals Pfarrer<br />

von St. Andrä, fanden sie ein offenes<br />

Ohr für ihr Anliegen: „Handelt nach<br />

eurem Gewissen“, riet er ihnen. Und<br />

schlug eine katholische Trauung unter<br />

evangelischer Mitwirkung vor,<br />

die dann Pfarrer Fritz Neubacher<br />

von der Kreuzkirche übernahm.<br />

Am 4. Juli 1987 haben sie geheiratet,<br />

um 14.30 Uhr. Das wissen sie genau,<br />

erzählen sie augenzwinkernd, denn<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

von matthias<br />

weigold<br />

und heinz<br />

schubert<br />

in verschiedenen<br />

zuhause<br />

Gerhard war eineinhalb Stunden zuvor<br />

noch als Beistand bei der Hochzeit<br />

eines Freundes gewesen.<br />

Einstieg in die Ökumene<br />

Mit ihren 1988 und 1992 geborenen<br />

Kindern tauchten sie dann so richtig<br />

in die Ökumene ein. „Weil wir immer<br />

mit den Kindern mitgegangen<br />

sind“, meint Michaela rückblickend,<br />

„in beide Kirchen.“ So haben nicht<br />

nur die Kinder selber evangelisch<br />

wie katholisch kennengelernt, sondern<br />

auch den Eltern geholfen, die<br />

jeweils andere Konfession besser zu<br />

verstehen. „Sie haben natürlich gemerkt,<br />

was hier anders ist als dort,<br />

und haben uns mit Fragen gelöchert.<br />

Doch wenn man die Herausforderung<br />

annimmt, dann vertieft das<br />

auch das eigene Verständnis.“<br />

Über die Ökumene begann die Familie,<br />

sich kirchlich zu engagieren:<br />

vor allem im Ökumene-Kreis der katholischen<br />

Herz-Jesu-Pfarre, wo<br />

Gerhard sogar einige Jahre als Lektor<br />

bei Gottesdiensten mitgewirkt<br />

hat.<br />

Gemischt-konfessionelle<br />

Eheseminare<br />

Das blieb nicht ganz unbemerkt,<br />

auch nicht im Pastoralamt der römisch-katholischen<br />

Diözese Graz-<br />

Seckau. Und so leiten Michaela und<br />

Gerhard Rapposch seit 2003 Ehevorbereitungskurse<br />

speziell für<br />

evangelisch-katholische Paare. Darin<br />

versuchen sie auch weiterzugeben,<br />

was sie selbst als hilfreich und<br />

wichtig erfahren haben: den persönlichen<br />

Glauben zu reflektieren, sich<br />

auf die andere Konfession einzulassen<br />

und miteinander so etwas wie<br />

gemeinsames spirituelles Leben zu<br />

gestalten.<br />

Wunde Punkte<br />

Zugleich kommen die wunden<br />

Punkte und Grenzen der Ökumene<br />

zur Sprache: Besonders dass der<br />

evangelische Partner von der katholischen<br />

Kirche nach wie vor nicht<br />

zur Eucharistiefeier, also zum<br />

Abendmahl, eingeladen ist, empfinden<br />

beide als schmerzlich. Doch die<br />

offizielle Seite ist das eine. Für sich<br />

<strong>dialog</strong>


ökumene<br />

kirchen<br />

selbst hält Gerhard es so: „Wenn ich<br />

mich eingeladen fühle, gehe ich zur<br />

Kommunion; wenn nicht, gehe ich<br />

nicht.“ Und er fügt hinzu: „Ich gehe<br />

meistens.“<br />

Überhaupt ist das Ehepaar Rapposch<br />

überzeugt, dass ein ökumenisches<br />

Selbstbewusstsein nicht zuletzt<br />

von der Bereitschaft zu einem<br />

gewissen Ungehorsam lebt. Mit<br />

leuchtenden Augen erinnern sie sich<br />

an die Zweite Europäische Ökumenische<br />

Versammlung im Sommer<br />

1997 in Graz: Wie sie mit beiden<br />

Kindern am Abschlusstag in der<br />

Kreuzkirche waren bei einem ökumenischen<br />

Gottesdienst mit gemeinsamer<br />

Abendmahlsfeier – außerhalb<br />

des offiziellen Programms,<br />

aber in einer übervollen Kirche!<br />

„Das war unser schönster Hochzeitstag“,<br />

strahlen Michaela und<br />

Gerhard Rapposch einander an. •<br />

Foto: privat<br />

von<br />

hermann<br />

miklas<br />

Foto: Furgler<br />

Im 20. Jahrhundert wuchs unter den christlichen<br />

Kirchen die Einsicht, dass es trotz verschiedener konfessioneller<br />

Differenzen einen Grundkonsens über das<br />

Gemeinsame braucht – und auch gibt. Das Gemeinsame<br />

überwiegt gegenüber dem Trennenden bei weitem. In<br />

vielen Bereichen ist auch eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

möglich. Der ökumenischen Bewegung („oikumene“<br />

bedeutet wörtlich: weltumspannend) haben sich –<br />

mit unterschiedlicher Intensität – inzwischen fast alle<br />

größeren christlichen Kirchen angeschlossen. Österreich<br />

ist trotz sehr unterschiedlicher Größenverhältnisse<br />

unter den Kirchen in vielen Belangen ökumenisch<br />

federführend. Das fand etwa in der Ausrichtung der<br />

2. Europäischen Ökumenischen Versammlung 1997 in<br />

Graz seinen sichtbaren Ausdruck.<br />

Unter den VertreterInnen der verschiedenen Kirchen ist<br />

in den letzten Jahren ein hohes Maß an gegenseitigem<br />

Vertrauen gewachsen, allfällige Probleme lassen sich<br />

in einem konstruktiven Klima der Wertschätzung offen<br />

besprechen. Zu gesellschaftlich relevanten Themen<br />

werden oft gemeinsame Stellungnahmen herausgegeben,<br />

besondere Beachtung fand etwa das gemeinsame<br />

„Sozialwort“ (2003).<br />

Dem weltweiten Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK,<br />

„Weltkirchenrat“) mit Sitz in Genf gehören derzeit 345<br />

Kirchen an, die römisch-katholische Kirche bisher leider<br />

nur in Teilorganisationen. Die römisch-katholische<br />

Kirche Österreichs ist hingegen seit 1994 Vollmitglied<br />

des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich mit<br />

insgesamt 15 Mitgliedskirchen.<br />

Die Selbstdefinition des ÖRK lautet: „Der ÖRK ist eine<br />

Gemeinschaft von Kirchen, die den Herrn Christus gemäß<br />

der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen<br />

und darum gemeinsam zu erfüllen trachten, wozu sie<br />

berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes<br />

und des Heiligen Geistes.“<br />

•<br />

Hermann Miklas,<br />

geb. 1953, ist seit 1999 Superintendent<br />

der Diözese A.B.<br />

Steiermark. Dieser Beitrag ist<br />

der Broschüre „Evangelisch<br />

von A bis Z“ entnommen, die<br />

er zum Reformationsjubiläum<br />

<strong>2017</strong> verfasst hat. Er buchstabiert<br />

darin auf höchst<br />

unterhaltsame und kompakte<br />

Weise Evangelisch-Sein, Religion<br />

und Theologie.<br />

Die Broschüre ist im<br />

Pfarramt der<br />

Heilandskirche erhältlich!<br />

<strong>dialog</strong> dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong> 5


Thomas Bäckenberger,<br />

Verantwortlicher für die Jubiläumsfeiern<br />

zum Diözesanjubiläum.<br />

thema: gegeneinander – nebeneinander – miteinander<br />

kennen sie<br />

kokoru?<br />

Nein, es handelt sich nicht um eine<br />

neue karibische Cocktailkreation,<br />

sondern um die Abkürzung für den<br />

„konfessionell-kooperativen Religionsunterricht“.<br />

Darunter versteht<br />

man die Zusammenarbeit von ReligionslehrerInnen<br />

unterschiedlicher<br />

Konfessionen an einer Schule. Die<br />

Kooperation kann von gemeinsamen<br />

Unterrichtsphasen bis zum<br />

ganzjährigen Projekt des gemeinsamen<br />

Unterrichtens reichen. Diese<br />

Art des Unterrichts zielt darauf, ein<br />

vertieftes Bewusstsein der eigenen<br />

Konfession zu schaffen, die ökumenische<br />

Offenheit der Kirchen erfahrbar<br />

zu machen und den SchülerInnen<br />

eine authentische Begegnung<br />

mit der anderen Konfession zu ermöglichen.<br />

So gibt es auch in der Steiermark seit<br />

einigen Jahren Modelle gemeinsamen<br />

Unterrichts, z.B. an der VS Rosenberg<br />

in Graz. Wichtig für das Gelingen<br />

sind im Vorfeld eine genaue<br />

Jahresplanung und die Information<br />

aller Beteiligten (Eltern, Schuldirektion<br />

etc.). Als sehr positiv wird bewertet,<br />

dass der evangelische Religionsunterricht<br />

dadurch nicht in<br />

Rand- oder Nachmittagsstunden<br />

angesetzt und im Schulleben daher<br />

mehr wahrgenommen wird. Als<br />

Stolperstein erweist sich manchmal<br />

die Organisation, da die evangelischen<br />

KollegInnen meist an vielen<br />

Schulen unterrichten.<br />

•<br />

Michaela<br />

Legenstein<br />

Fachinspektorin<br />

für den evangelischen Religionsunterricht<br />

in der Steiermark<br />

Foto: Helga Rachl<br />

von<br />

brigitte<br />

kratzwald<br />

Foto: Gerd Neuhold<br />

Foto: Solveig Weigold<br />

zukunft säen – 800 jahre<br />

diözese graz-seckau<br />

Schon seit über sechs Jahren laufen<br />

die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten<br />

zum röm.-kath. Diözesanjubiläum<br />

2018. Der Amtsantritt von<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl habe<br />

jedoch eine neue Dynamik gebracht,<br />

erzählt Thomas Bäckenberger, der<br />

Generalsekretär für den „Weg2018“,<br />

so der offizielle Name des Projekts.<br />

Alles richte sich auf die Weiterentwicklung<br />

der Kirche, auf Reformen<br />

innerhalb der Diözese und des Ordinariats.<br />

Dazu passt das Motto des<br />

Jubiläumsjahres „Zukunft säen“ –<br />

oder, als Frage ausgedrückt: „Glauben<br />

wir an unsere Zukunft?“ Zusätzlich<br />

zu dieser Hauptfrage wurden im<br />

Prozess acht weitere Fragen zu gesellschaftlich<br />

aktuellen Themen entwickelt,<br />

die auf verschiedenen Diskussionsbühnen<br />

im ganzen Land<br />

behandelt werden sollen, etwa zu<br />

Armut, Angst, Macht oder Grenzen.<br />

Denn mit Fragen, so Bäckenberger,<br />

könne man Menschen besser<br />

erreichen.<br />

Das Jubiläumsjahr begann am 3. Dezember<br />

mit einem Gottesdienst in<br />

der frisch renovierten Basilika von<br />

Seckau, Ursprung der Diözese. Vom<br />

Advent über die Fastenzeit folgt<br />

eine ruhige Phase, nach Ostern geht<br />

es dann in die Öffentlichkeit. Veranstaltungen<br />

finden über die ganze<br />

Steiermark und über mehrere Monate<br />

verteilt statt, außerdem gibt<br />

es mehrere Ausstellungskooperationen.<br />

Der Hauptevent wird am<br />

23. und 24. Juni in Graz, vorwiegend<br />

im öffentlichen Raum, steigen.<br />

Und die Evangelischen?<br />

Dem Organisationsteam ist es ein<br />

Anliegen, dass sich die evangelische<br />

Kirche bei der Gestaltung der Themenbühnen<br />

einbringt. Mit der Superintendentur<br />

ist man im Gespräch<br />

und auch in den Regionen werden<br />

die protestantischen Gemeinden<br />

einbezogen. Am 1. September wird<br />

es eine ökumenische Feier auf dem<br />

Himmelkogel in den Triebener<br />

Tauern geben, wenn auf dem genau<br />

2018 m hohen Berg ein Jubiläumskreuz<br />

errichtet wird. Den Abschluss<br />

dieser Feier bildet die „Schöpfung in<br />

der Schöpfung“, eine Aufführung<br />

von Haydns Schöpfung in der freien<br />

Natur.<br />

Ob auch die Gegenreformation und<br />

die Verfolgung der ProtestantInnen<br />

Platz in den Gedenkfeiern finden<br />

werden, frage ich zum Schluss. Ja,<br />

meint mein Gesprächspartner, das<br />

spiele besonders auf der mit der<br />

evangelischen Gemeinde gemeinsam<br />

gestalteten Bühne in Liezen zur<br />

Frage „Wer hat die richtige Religion?“<br />

eine wichtige Rolle. Die Predigt<br />

von Bischof Krautwaschl in der<br />

Heilandskirche zum Reformationsjubiläum<br />

sei diesbezüglich ein wichtiger<br />

Meilenstein gewesen. „Wir<br />

würden uns sehr freuen, wenn es<br />

regen gegenseitigen Besuch gäbe<br />

und sich die evangelische Kirche kritisch<br />

zu den verschiedenen Themen<br />

einbringt“, gibt mir Thomas Bäckenberger<br />

zum Abschied noch mit auf<br />

den Weg.<br />

•<br />

Programm und Informationen zum röm.-kath. Diözesanjubiläum:<br />

www.katholische-kirche-steiermark.at/weg2018<br />

6<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

<strong>dialog</strong>


Foto: Weinberger<br />

orgeleinweihung<br />

Festschrift<br />

zur Einweihung der neuen Orgel<br />

in der Heilandskirche Graz<br />

Die Festschrift zur Orgeleinweihung ist kostenlos<br />

in Kirche und Pfarramt erhältlich!<br />

19.10.17 08:27<br />

Die festlich geschmückte Kirche war<br />

bis auf den letzten Platz gefüllt, als<br />

am Reformationstag die erneuerte<br />

Orgel das erste Mal erklang. Neben<br />

VertreterInnen aus Politik und von<br />

anderen Kirchen war auch Orgelbauer<br />

Dirk Eule aus Bautzen anwesend.<br />

Gemeinsam mit Kantor Thomas<br />

Wrenger hatte er für den<br />

Eröffnungsabend Stücke ausgesucht,<br />

bei denen das breite Spektrum der<br />

Möglichkeiten, die die neue Orgel<br />

bietet, für alle hörbar wurde.<br />

Viele Menschen haben daran Anteil,<br />

dass dieses große Vorhaben nach<br />

fast vier Jahren erfolgreich abgeschlossen<br />

werden konnte: Die Mitarbeiter<br />

der Firma Eule, Handwerker<br />

und Restauratorinnen, haupt- und<br />

ehrenamtliche MitarbeiterInnen unserer<br />

Gemeinde, die in den Wochen<br />

vor der Einweihung manche Herausforderung<br />

meistern mussten. – Und<br />

natürlich alle SpenderInnen, ohne<br />

deren Unterstützung wir uns gar<br />

nicht an dieses Projekt wagen hätten<br />

können.<br />

•<br />

IHNEN ALLEN<br />

EIN HERZLICHES DANKE!<br />

reformationsgottes dienst <strong>2017</strong><br />

Foto: Gerd Neuhold<br />

Bemerkenswert, berührend, beachtlich – so oder ähnlich waren die Kommentare<br />

der GottesdienstbesucherInnen zur Predigt des röm.-kath. Diözesanbischofs<br />

Wilhelm Krautwaschl, die er im Festgottesdienst zum<br />

500-jährigen Reformationsjubiläum in der Heilandskirche hielt (siehe<br />

Seite 13). Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger konnte auch den Laienpastor<br />

der evang.-methodistischen Gemeinde Graz, Frank-Moritz Jauk,<br />

begrüßen und freute sich im Anschluss an den Gottesdienst besonders<br />

über die gemütliche Gesprächsatmosphäre am neuen Kirchenvorplatz. •<br />

weihnachtsgabe<br />

Nicht nur zu Weihnachten kommen Menschen zu<br />

uns mit der Bitte um Hilfe:<br />

– durch ein zinsenloses Darlehen für die<br />

Wohnungskaution<br />

– durch die Übernahme einer Strom- oder<br />

Heizungsrechnung<br />

– durch Zuzahlung beim Kauf eines neuen<br />

Kühlschranks<br />

– durch die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen<br />

Dieser Ausgabe des <strong>dialog</strong> liegt ein Erlagschein bei.<br />

Mit Ihrer Spende helfen Sie uns helfen.<br />

Herzlichen Dank und ein gesegnetes Weihnachtsfest!<br />

gemeinde.leben<br />

<strong>dialog</strong> dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

7


24.12.<br />

4. Advent<br />

und<br />

Heiliger Abend<br />

25.12.<br />

Christtag<br />

HEILANDSKIRCHE<br />

Kaiser-Josef-Platz 9<br />

9.30 Perko<br />

„Alle Jahre wieder“ – adventliche Lieder und weihnachtliche Texte<br />

14.30 Christen + Team<br />

Krippenspiel<br />

16.00 Frank-Schlamberger + Team<br />

Familienvesper<br />

17.30 Frank-Schlamberger + Team<br />

Christvesper<br />

22.30 Weigold<br />

Christmette, Violine und Orgel<br />

Superintendent Miklas<br />

Christfest<br />

ERLÖSERKIRCHE<br />

Raiffeisenstraße 166<br />

15.00 Ornig + Perko<br />

Familienvesper, „Punkte sammeln?“ – mit Krippenspiel<br />

16.30 Gschanes<br />

Christvesper, „Reden wir über Josef“<br />

Perko<br />

26.12.<br />

Stephanitag<br />

Frank-Schlamberger kein Gottesdienst<br />

31.12.<br />

Silvester<br />

9.30 N. Engele<br />

18.00 Frank-Schlamberger<br />

Altjahresabend<br />

Perko<br />

Altjahresgottesdienst<br />

1.1.<br />

Neujahr<br />

Weigold kein Gottesdienst<br />

6.1.<br />

Epiphanias<br />

Weigold<br />

Predigtreihe „Engel“<br />

7.1.<br />

1. So. n. Epiphanias<br />

Oberkirchenrat Schiefermair<br />

14.1.<br />

2. So. n. Epiphanias<br />

21.1.<br />

letzter So. n.<br />

Epiphanias<br />

28.1.<br />

Septuagesimae<br />

9.30<br />

Perko<br />

Predigtreihe „Engel“<br />

Bernd Neumann (Hamburg)<br />

Predigtreihe „Engel“, Sopran und Orgel<br />

Frank-Schlamberger<br />

Predigtreihe „Engel“, Bläserkreis<br />

11.00 mini/Christen + Team<br />

10.00<br />

kein Gottesdienst<br />

Ornig<br />

„Zur Jahreslosung“, anschließend „Freitöne“ – offenes Singen<br />

Ornig<br />

Gschanes, Quer durch die ganze Bibel 24: „Schafft Recht den<br />

Witwen und Waisen“ – der Prophet Amos, Tripp-Trapp<br />

Perko, Quer durch die ganze Bibel 25:<br />

„Heimat – fremde Heimat“, anschließend Jazzbrunch<br />

gottesdienste<br />

4.2.<br />

Sexagesimae<br />

11.2.<br />

Estomihi<br />

18.2.<br />

Invokavit<br />

25.2.<br />

Reminiszere<br />

4.3.<br />

Okuli<br />

11.3.<br />

Lätare<br />

18.3.<br />

Judika<br />

25.3.<br />

Palmsonntag<br />

Weigold + Team<br />

Predigtreihe „Engel“, Kinderchor<br />

Frank-Schlamberger<br />

graz gospel chor<br />

Frank-Schlamberger<br />

Brombauer + Flucher<br />

Orgelmusik<br />

Weigold<br />

Kantorei<br />

Frank-Schlamberger<br />

Bläserkreis<br />

11.00 mini/Christen + Team<br />

Frank-Schlamberger<br />

Coro undici voci<br />

Kopp-Gärtner<br />

GESA Seniorensingakademie<br />

Perko<br />

„Don Camillo und Peppone – und wir“, 3. Konfi-Sonntag<br />

Ornig,<br />

Quer durch die ganze Bibel 26: „Die mutige Esther ...“<br />

Gschanes + Schwarz<br />

„Verliebt, verlobt, verheiratet“, Tripp-Trapp<br />

Perko<br />

Perko<br />

4. Konfi-Sonntag<br />

Perko, Quer durch die ganze Bibel 27:<br />

„Zum Schluss ein Fragezeichen. Das Buch Jona“, Predigtnachgespräch<br />

Perko<br />

Tripp-Trapp<br />

Perko<br />

Abendmahl Kirchenkaffee Familiengottesdienst Kindergottesdienst minigottesdienst / Tripp-Trapp-Gottesdienst<br />

8<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

<strong>dialog</strong>


JOHANNESKIRCHE<br />

CHRISTUSKIRCHE<br />

KREUZKIRCHE<br />

9.30 Geißlergasse 7 9.30 Burenstraße 9<br />

9.30 Mühlgasse 43<br />

9.30 Geißlergasse 7 9.30 Burenstraße 9 9.30 Mühlgasse 43<br />

Weitere Gottesdienste<br />

15.00 Krippenspiel<br />

Graf + Team<br />

Ziegelstraße 20<br />

16.00 Grünfelder<br />

Krippenspiel<br />

16.00 P. Nitsche + Team<br />

Krippenspiel<br />

kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottesdienst<br />

Graf<br />

kein Gottesdienst<br />

Pongratz<br />

16.00 Klein<br />

G. Nitsche<br />

Girolla<br />

kein Gottesdienst<br />

kein Gottesdienst<br />

20.00 Trenner<br />

mit Sekt und Brötchen<br />

kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottesdienst<br />

kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottesdienst<br />

Hagmüller kein Gottesdienst R. kein Liebeg Gottesdienst Grünfelder<br />

kein Gottesdienst<br />

10.30 A. Manke<br />

Generationengottesdienst<br />

GO-KIDS<br />

H. Liebeg Lindtner<br />

Graf A. Manke R. Frank-Schlamberger<br />

Liebeg<br />

Manke 10.30 Graf + Team<br />

„Der Dritte“, GO-KIDS<br />

16.00 Christvesper<br />

R. Liebeg<br />

Krippenspiel<br />

15.00 D. Hagmüller<br />

Minivesper<br />

15.00 D. Manke + Team<br />

18.00 Krippenspiel Christvesper<br />

(Ziegelstraße 20)<br />

Graf<br />

18.00 Graf<br />

16.30 Legenstein<br />

23.00 Christvesper Christmette<br />

23.00 Familienvesper Christmette<br />

22.00 Christmette<br />

Hagmüller<br />

23.00 Ruisz<br />

R. Liebeg<br />

H. Liebeg<br />

22.00 P. Nitsche<br />

Christmette<br />

Christmette<br />

Graf<br />

R. Liebeg<br />

Grünfelder<br />

Singgottesdienst<br />

Graf Pongratz Lazar<br />

kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottesdienst<br />

kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottesdienst<br />

GO-KIDS<br />

G.<br />

Tokatli<br />

Nitsche H.<br />

P. Nitsche<br />

Liebeg<br />

10.00 Allianz-GD<br />

Allianzgottesd.<br />

im Arbeiterkammersaal, kein<br />

Gottesdienst in der Kreuzkirche<br />

kein Godi in der Kreuzkirche<br />

Ruisz Klein Girolla<br />

Graf Legenstein Trenner + Team<br />

Graf + Team<br />

G. Nitsche H. Liebeg<br />

anschließend Winterwanderung<br />

10.30 Graf + Team<br />

Frank-Schlamberger<br />

Generationengottesdienst<br />

P. Nitsche<br />

GO-KIDS<br />

Geburtstagssonntag<br />

Hagmüller<br />

R. Liebeg + Team<br />

P. Nitsche<br />

Konfi-GD<br />

Graf G. Nitsche Lazar + Bischof<br />

Graf + Team<br />

Strid<br />

Gross<br />

„Der Dritte“<br />

10.30 A. Manke<br />

H. Liebeg Lindtner<br />

„Der Dritte“, GO-KIDS<br />

Ruisz R. Liebeg Trenner + Team<br />

Tokatli Legenstein F. Kant<br />

Hagmüller 10.30 Graf + +Team<br />

R. Liebeg<br />

P.Nitsche,Kriegl,Niebler<br />

„Das Vergängliche und das Ewig“<br />

Generationen- u. Konfirmanden-<br />

Tokatli<br />

P. Nitsche<br />

Gottesdienst, GO-KIDS<br />

Graf + Team<br />

Wallgram<br />

Grünfelder<br />

Konfi-Gottesdienst<br />

A. Manke Weigold<br />

P. Nitsche + Bischof<br />

Konfirmandengottesdienst<br />

Hagmüller + Team<br />

„Der Dritte“<br />

R. Liebeg H. Liebeg<br />

GO-KIDS<br />

Graf 10.30 Schulz<br />

R. G. Liebeg Nitsche Tokatli Lindtner + Team<br />

„Der Dritte“, GO-KIDS<br />

Graf 9.30 Graf G. Wallgram Nitsche Grünfelder<br />

Lazar<br />

Christvesper<br />

Christvesper<br />

Auferstehungskapelle Friedhof St. Peter<br />

in<br />

24.<br />

der<br />

Dezember<br />

Auferstehungskapelle<br />

<strong>2017</strong>, 17.00, Herrgesell<br />

Friedhof St. Peter, Herrgesell<br />

24. Dezember 2014, 17.00<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Ökumenischer Tag des Judentums<br />

zum Tag des Judentums<br />

in der Heilandskirche<br />

„Unsere gemeinsame Hoffnung“<br />

17. Jänner 2015, 19.00<br />

17. Jänner 2018, 19.00, Stadtpfarrkirche<br />

Ökumenisches Abendgebet<br />

in Ökumenische der Herz-Jesu-Kirche, Begegnung Bischof-Zwerger-Saal<br />

mit der Pfarre Herz-Jesu<br />

20. 18. Jänner 2015, 2018, 18.30 19.00<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Jugendgottesdienste<br />

in Jugendgottesdienst<br />

der Christuskirche, „One Day“<br />

30. 9. Februar Jänner 2015, 2018, 18.30, Heilandskirche<br />

in der Erlöserkirche, „He’ll be back!“<br />

13.<br />

Magyar<br />

März 2015,<br />

istentiszteletek<br />

18.30<br />

Ungarische Gottesdienste<br />

Ungar.<br />

Heilandskirche<br />

Gottesdienste<br />

in der Heilandskirche, Fónyad<br />

21. Jänner 2018, 16.00, Németh Y<br />

1. Februar 2015, 16.00<br />

11. Februar 2018, 16.00, Németh Y<br />

Ökumenischer 18. März 2018, 16.00, Weltgebetstag Németh Y der Frauen<br />

„Ich - Für Euch - Versteht Ihr? - Jesus“<br />

Frauen Ökumenischer von den Bahamas Weltgebetstag laden ein der Frauen<br />

in „Gottes Liebenau kostbares St. Paul Geschenk“<br />

6. Frauen März 2015, aus Surinam 19.00 laden ein<br />

in 2. der März Johanneskirche<br />

2018, 19.00, St. Christoph<br />

6. 2. März 2015, 2018, 18.30, r.-k. Kirche St. Veit<br />

Predigtstellen<br />

Feldkirchen (Standesamt)<br />

Feldkirchen<br />

28. Jänner 2018,<br />

(Standesamt)<br />

9.30, Ehrenreich<br />

Y<br />

Y<br />

25. Jänner 2015, 09.30, Ehrenreich<br />

25. Februar 2018, 9.30, Lindtner Y<br />

22. Februar 2015, 09.30, N.N.<br />

22. Kroisbach März 2015, (r.-k. 09.30, Pfarrkirche) Ehrenreich<br />

Hart 26. Dezember bei Graz <strong>2017</strong>, (Trauungssaal) 9.00, H. Liebeg Y Y<br />

26. 21. Dezember Jänner 2018, 2014, 10.30, Christfest, Strid, ökum. Perko Gottesdienst<br />

Kroisbach, 18. Februar 2018, r.-k. Pfarrkirche<br />

9.00, Brombauer + Flucher Y<br />

26. 18. Dezember März 2018, 2014, 9.00, 09.00, Ehrenreich Miklas Y<br />

18. Jänner 2015, 10.00, ökumenischer GD, E.-Chr. Gerhold<br />

Laßnitzhöhe (r.-k. Kirche)<br />

22. Februar, 9.00, Strid Y<br />

ökumenischer Gottesdienst<br />

15. März, 9.00, Frank-Schlamberger Y<br />

27. Jänner 2018, 17.00, Perko + Pater Toni<br />

Laßnitzhöhe, r.-k. Pfarrkirche<br />

17. Liebenau Jänner 2015, St. Paul 10.00, ökumenischer GD, Perko + P. Toni<br />

Liebenau<br />

ökumenischer<br />

St. Paul<br />

Gottesdienst<br />

20. 27. Jänner 2015, 2018, 18.30, 19.00, ökumenischer Perko + Sosteric GD, Perko + Sosteric<br />

Lieboch<br />

10. 20. Jänner 2015, 2018, 18.00, R. N.N. Liebeg<br />

14. 17. März 2015, 2018, 18.00, R. G. Liebeg Nitsche, ökum. Gottesdienst<br />

Thal Pachern, Trauungssaal<br />

in der kath. Kirche, ökumenischer Gottesdienst<br />

26. Dezember <strong>2017</strong>, 10.00, Perko, Weihnachtsfest Y<br />

26. Dezember 2014, 10.00, R. Liebeg<br />

in Thal der Kapelle Y<br />

17. ökumenischer Jänner 2015, Gottesdienst<br />

18.00, G. Nitsche<br />

21. Februar Jänner 2018, 2015, 18.00, 10.00, R. R. Liebeg<br />

14. Y = März Abendmahl 2015, 18.00, G. Nitsche<br />

Y = Abendmahl<br />

Wir nehmen unsere Schöpfungsverantwortung ernst. Deshalb drucken wir den <strong>dialog</strong> in einem ortsansäßigen<br />

Betrieb auf PEFC zertifiziertem Papier nach den Richtlinien des österreichischen Umweltzeichens.<br />

Gedruckt nach der Richtlinie<br />

„Druckerzeugnisse“ des<br />

Österreichischen Umweltzeichens,<br />

Medienfabrik Graz, UW-Nr. 812<br />

<strong>dialog</strong> dezember 2014 <strong>2017</strong> - nr. 159 <strong>171</strong> 9<br />

9


wählen wirkt<br />

Foto: Rainer Juriatti<br />

Die Gemeindevertretungswahlen<br />

2018 stehen vor der Tür! Wahlberechtigt<br />

sind im April alle konfirmierten<br />

Evangelischen ab 14 Jahren.<br />

„Es lohnt sich, GemeindevertreterIn<br />

zu sein“, sagt Oberkirchenrätin Gerhild<br />

Herrgesell, selbst Presbyterin an<br />

der Heilandskirche und im Oberkirchenrat<br />

zuständig für die Wahlen:<br />

„Es ist ein Merkmal der reformatorischen<br />

Kirchen, dass wir bei allem<br />

mitbestimmen können, sei es das<br />

Gemeindebudget, die Art und Häufigkeit<br />

der Gottesdienste oder die<br />

PfarrerInnenwahl.“<br />

Und sie ergänzt: „Als GemeindevertreterIn<br />

oder PresbyterIn kann ich<br />

mich mit meinen Fähigkeiten in der<br />

Kirche einbringen und so mithelfen,<br />

die Welt zu verändern.“<br />

Sie haben Interesse zu kandidieren?<br />

Die Kuratoren, Pfarrer und<br />

die Pfarrerin freuen sich auf Ihre<br />

Rückmeldung!<br />

•<br />

kirchenbeitrag absetzen<br />

Seit heuer gibt es eine wichtige Änderung<br />

bei der steuerlichen Absetzbarkeit<br />

des Kirchenbeitrags: Ihre<br />

Zahlungen werden direkt an das<br />

Finanzamt gemeldet und automatisch<br />

in Ihrer Arbeitnehmerveranlagung<br />

bzw. Einkommensteuererklärung<br />

berücksichtigt.<br />

Ihr Kirchenbeitrag ist natürlich<br />

weiterhin mit bis zu 400,00 Euro<br />

steuerlich absetzbar!<br />

Wichtig dabei ist: Es werden nur<br />

Zahlungen an das Finanzamt gemeldet,<br />

die <strong>2017</strong> erfolgt sind!<br />

Damit werden auch Kirchenbeitragsrückstände,<br />

die Sie heuer bezahlt<br />

haben, im Rahmen der Veranlagung<br />

für das Jahr <strong>2017</strong> angerechnet<br />

und nicht für jenes Jahr, dem der<br />

Rückstand zuzurechnen ist.<br />

Es empfiehlt sich somit, den Kirchen<br />

beitrag regelmäßig zu bezahlen,<br />

da eine Nachzahlung, die in<br />

Summe mehr als 400,00 Euro ausmacht,<br />

nicht mehr gänzlich absetzbar<br />

ist.<br />

Für Fragen stehen Ihnen Ihr Finanzamt<br />

und die Kirchenbeitragsstelle<br />

gerne zur Verfügung!<br />

•<br />

Danke für Ihren Kirchenbeitrag!<br />

taufen<br />

Mia Bacher<br />

Sophie Rose Bilger<br />

Helena Haas<br />

Daniel Otto Hefen<br />

Leah Hana Klaftenegger<br />

Mariella Barbara Obrecht<br />

Alexander William Premm<br />

Constantin Ruml<br />

Wilma Judith Schilchegger<br />

Annika Tifner<br />

Jonas Sebastian Thurner<br />

Katharina Gertrude Walcher<br />

Isidor Aaron Ilan Weitgasser<br />

Lorenz Rene Wieser<br />

trauungen /<br />

segnungen<br />

Johanna Kros und Josef Maier<br />

Gerda und Hubert Steiner<br />

Marianne und Alexander Stelzer<br />

Susanne und Patrick Tifner<br />

weihnachten im<br />

Foto: wikimedia commons<br />

gemeinde.leben<br />

pfarrgemeinde<br />

heilandskirche<br />

8010 Graz, Kaiser-Josef-Platz 9<br />

T (0316) 82 75 28, Fax DW 9<br />

Kirchenbeitrag DW 13<br />

Friedhofsverwaltung DW 12<br />

pfarramt@heilandskirche.st<br />

www.heilandskirche.st<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Mo, Mi, Do 9.00 – 12.00<br />

Di 9.00 – 12.00, 13.30 – 17.00<br />

Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger<br />

frank-schlamberger@heilandskirche.st<br />

Pfarrer Matthias Weigold<br />

weigold@heilandskirche.st<br />

Kurator Heinz Schubert<br />

T 0699 111 54 796<br />

kurator@heilandskirche.st<br />

Diakonie: Gemeindepädagoge Martin Christen<br />

Di und Do 15.00 – 16.00<br />

DW 23; christen@heilandskirche.st<br />

10<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

<strong>dialog</strong>


eintritte<br />

Michaela Konrad<br />

Ulrike Kriegl-Romar<br />

Gerald Rauter<br />

Anna van de Woestijne<br />

todesfälle<br />

Ulrike Breitenhuber, 88<br />

Erich Deutschbauer, 81<br />

Fritz Dulnig, 95<br />

Uta Frädrich, 52<br />

Wolfgang Gallé, 74<br />

Christl Haase, 77<br />

Margarete Iberer, 90<br />

Erna Kalischnig, 97<br />

Johann Lichtl, 89<br />

Alfred Marko, 70<br />

Ingrid Poszt, 86<br />

Ilse Scheid, 90<br />

Otto Schnelzer, 93<br />

Christa Tischendorf, 76<br />

Sigmar Weinhandl, 76<br />

martinskeller<br />

Einmal nicht nur in der Familie feiern.<br />

Oder nicht allein.<br />

Anders als sonst.<br />

Mit anderen gemeinsam den Baum<br />

bestaunen,<br />

singen und essen, Geschichten<br />

erzählen …<br />

Wer immer kommt,<br />

ist willkommen!<br />

Am Heiligen Abend<br />

zwischen<br />

19.00 und 22.00 Uhr.<br />

Martinskeller der Heilandskirche<br />

(quer durch den Hof)<br />

von manfred<br />

perko<br />

Foto: Paul Stajan<br />

Foto: Rita Gschanes<br />

Ökumenischer Gemeindeausflug <strong>2017</strong> nach Kärnten.<br />

Seit rund 50 Jahren gibt es im Süden<br />

von Graz eine enge Zu sammenarbeit<br />

der drei römisch-katholischen und<br />

der evangelischen Gemeinde in Liebenau.<br />

Im „Pastoralen Bezirksteam“<br />

werden drei bis vier Mal jährlich,<br />

öfters auch mit VertreterInnen der<br />

Politik, der Exekutive oder der Schulen,<br />

wichtige Anliegen besprochen,<br />

Ideen ausgebrütet und Gemeinsamkeiten<br />

geteilt.<br />

Frucht dieses gemeinsamen Weges<br />

ist eine vertrauensvolle Zusammenmiteinander<br />

in liebenau<br />

arbeit voller persönlicher Freundschaften<br />

und viele gemeinsame Veranstaltungen:<br />

– ökumenische Gottesdienste<br />

– die Reihe „Sinn & Klang“: immer<br />

am 5. Sonntag im Monat ein<br />

Vortrag oder eine Lesung mit<br />

Musik in der Erlöserkirche<br />

– der traditionelle Ausflug am<br />

1. Mai. Im Jahr 2018 besuchen<br />

wir – zum 800-Jahr-Jubiläum der<br />

katholischen Diözese – die namensgebende<br />

Abtei Seckau. •<br />

verliebt, verlobt, verheiratet<br />

Foto: collusor pixabay<br />

Es braucht natürlich keinen heiligen<br />

Valentin, um seiner Frau (oder<br />

seinem Mann) wieder einmal Blumen<br />

zu schenken. Aber manchmal<br />

braucht es einen kleinen Erinnerungs-Schubser.<br />

Für Blumen. Für ein<br />

nettes Wort. Für ein „Ich liebe dich!“.<br />

Die in den letzten Jahren in der Erlöserkirche<br />

Getrauten – und alle<br />

Liebenden – laden wir besonders<br />

herzlich ein:<br />

So, 18. Februar 2018, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst<br />

„verliebt, verlobt, verheiratet“<br />

tochtergemeinde<br />

erlöserkirche liebenau<br />

Pfarrer Manfred Perko<br />

T 0699 188 77 652<br />

pfarrer@evang-liebenau.at<br />

Kurator Robert Finsterbusch<br />

T 0699 188 77 654<br />

kurator@evang-liebenau.at<br />

Gemeindepädagogin Sabine Ornig<br />

T 0699 188 77 650<br />

sabine.ornig@evang-liebenau.at<br />

8041 Graz, Raiffeisenstraße 166<br />

T (0316) 47 24 81<br />

pfarramt@evang-liebenau.at<br />

www.evang-liebenau.at<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Di und Mi 10.00 – 13.00<br />

Do 15.00 – 18.00<br />

<strong>dialog</strong> dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong> 11


thema: gegeneinander – nebeneinander – miteinander<br />

Foto: Brot für die Welt<br />

Eine Frau tritt aus dem Haus, in<br />

den Armen ein Bündel, gut eingewickelt.<br />

Jugendliche spielen Fußball<br />

im Hof. „Geh, bitte halt einmal“,<br />

sagt sie zu einem, der gerade nicht<br />

dem Ball hinterherrennt. „Hier.“ Bevor<br />

der Bub etwas sagen kann, hat<br />

er das Bündel in den Armen. Erstaunt<br />

schaut er darauf. Ein Baby!<br />

Was soll er denn mit einem Baby? Er<br />

hat noch nie eines gehalten. Was für<br />

eine Verantwortung! „Ich, ich – ich“,<br />

stammelt er. „Ich kann das nicht.“<br />

Doch die Frau ist nicht mehr zu<br />

sehen. Er schaut dem schlafenden<br />

Kind ins Gesicht und ist gerührt.<br />

Wie zart es ist. Die kleinen Finger –<br />

so süß! Und der Mund! Ihm geht das<br />

Herz auf!<br />

Zu Weihnachten wird uns Gott in<br />

die Arme gelegt. Als kleines, hilfloses<br />

Kind. Was für eine Verantwortung!<br />

Ich, ich – ich kann das nicht,<br />

wollen wir sagen. Was für eine Verantwortung!<br />

Doch wohin mit dem<br />

Kind?<br />

Damals in Bethlehem legten sie es in<br />

eine Krippe. Und schauten es an voll<br />

Liebe. Die Hirten kamen und waren<br />

von ulrike<br />

frankschlamberger<br />

Brot für die Welt, die entwicklungspolitische Aktion der evangelischen Kirche.<br />

www.brot-fuer-die-welt.at<br />

gott wurde mensch<br />

Foto: Paul Stajan<br />

ganz gerührt. Friede auf Erden. Wer<br />

ein Kind anschaut, weiß, dass Friede<br />

werden muss auf dieser Erde. Die<br />

zarten Hände, der leicht geöffnete<br />

Mund. Wie friedlich es aussieht,<br />

wenn es schläft! Nichts soll seinen<br />

Schlaf stören.<br />

Der Bub ruft seine Freunde. „Schaut<br />

mal, ein Baby!“ Alle kommen herbeigelaufen,<br />

vergessen ist das Fußballspiel.<br />

Bald werden ihm die Arme<br />

schwer. Er reicht das Baby weiter,<br />

einer nach dem anderen darf es halten.<br />

„Pass auf, man muss den Kopf<br />

stützen“, sagt einer. „Und seid nicht<br />

so laut, sonst wacht es auf und<br />

schreit! Und das ist furchtbar, ich<br />

hab eine kleine Schwester daheim.“<br />

Er kennt sich aus, Babys machen<br />

auch viel Arbeit.<br />

Gott legt sich uns in die Arme.<br />

Ob Gott sich wohlfühlt? Ob er<br />

gleich zu schreien beginnt? Gestillt<br />

werden muss, in den Schlaf<br />

gesungen, ge wickelt und gewärmt<br />

werden will?<br />

Uns werden die Arme schwer, das<br />

Gewicht des Kindes – als trüge es<br />

die ganze Welt. Dann schauen wir<br />

dem schlafenden Kind ins Gesicht<br />

und sind gerührt. Auf eine Art, die<br />

nur Neugeborene auslösen. Die<br />

Arme werden müde. Kann ein<br />

Kind so schwer sein? Es ist, als<br />

hielten wir den Frieden der ganzen<br />

Welt im Arm. Wir können es ja<br />

weiterreichen, zum Halten und<br />

Füttern und In-den-Schlaf-Singen.<br />

Babys machen viel Arbeit – doch<br />

niemand ist allein verantwortlich.<br />

An Weihnachten schauen wir das<br />

Kind an, das uns in die Arme gelegt<br />

wird. Es öffnet das Herz, einfach nur<br />

dadurch, dass es da ist. In seiner<br />

Hilflosigkeit steckt eine Macht, der<br />

wir uns nicht entziehen können.<br />

Gott öffnet die Herzen der Menschen,<br />

einfach dadurch, dass er da<br />

ist.<br />

Unsere besten Seiten kommen zum<br />

Vorschein. Das Sorgen um einander.<br />

Die Verantwortung für die Welt. Der<br />

Friede, den wir spüren, wenn wir ein<br />

Neugeborenes im Arm halten. Die<br />

kleinen Finger – so süß! Und der<br />

Mund. Das Herz geht auf. Wir<br />

schauen Gott ins Gesicht! •<br />

12<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

<strong>dialog</strong>


Foto: Gerd Neuhold<br />

ich bitte um vergebung<br />

Auszug aus der Predigt von Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl in der Heilandskirche am 31. Oktober <strong>2017</strong>.<br />

Predigttext: Matthäus 10, 26 b–33.<br />

Es ist ein Zeichen großen Vertrauens,<br />

wenn zu einem so „durch<br />

und durch evangelischen“ Jubiläumstag,<br />

wie es der 31. Oktober<br />

<strong>2017</strong> ist, ausgerechnet der katholische<br />

Bischof eingeladen wird, in<br />

der Heilandskirche die Predigt zu<br />

halten. Ich danke für dieses Vertrauen,<br />

das alles andere als selbstverständlich<br />

ist.<br />

Der heutige evangelische Feiertag<br />

ist untrennbar mit dem Namen<br />

Martin Luther verbunden und mit<br />

dem, was man traditionellerweise<br />

den Thesenanschlag an die Wittenberger<br />

Schlosskirche nennt. Ob es<br />

sich nun um „Hammerschläge“ im<br />

buchstäblichen oder im übertragenen<br />

Sinn handelte, sicher ist: sie<br />

erschütterten halb Europa – von den<br />

einen als Weckruf zur Erneuerung<br />

der Christenheit bejubelt, von anderen<br />

als Zerschlagen der christlichen<br />

Einheit des Abendlandes beklagt.<br />

Viel wurde in den vergangenen<br />

500 Jahren darüber geredet und geschrieben:<br />

Polemisches und Versöhnliches,<br />

Simplifizierendes und<br />

Differenzierendes, Oberflächliches<br />

und Tiefsinniges. …<br />

Ich möchte heute aber auch noch an<br />

einen anderen Mann namens Martin<br />

erinnern: an Martin Brenner, einen<br />

meiner bischöflichen Vorgänger,<br />

der vor vier Jahrhunderten im<br />

Auftrag und mit Hilfe des Landesfürsten<br />

Erzherzog Ferdinand unerbittlich<br />

gegen alles „Lutherische“ in<br />

diesem Land vorging. Auch er predigte<br />

in vielen steirischen Kirchen<br />

vor Evangelischen, aber er predigte<br />

vor allem gegen sie. Er nötigte sie<br />

mit inhumanen Mitteln zu einem<br />

fragwürdigen Eid, der sie in großer<br />

Zahl zumindest äußerlich der katholischen<br />

Kirche zurückbrachte. Denn<br />

wer weiterhin seinen evangelischen<br />

Glauben offen bekennen wollte,<br />

musste unser Land verlassen, nicht<br />

nur Hab und Gut zurücklassen, sondern<br />

auch minderjährige Kinder. …<br />

Ich schäme mich für das unmenschliche<br />

Vorgehen meines<br />

Vorgängers und bitte um Vergebung<br />

für all das unsägliche Leid,<br />

das katholische Kirchenführer<br />

evangelischen Menschen in diesem<br />

Land angetan haben. …<br />

Christus spricht zu uns: „Wer mich<br />

bekennt vor den Menschen, zu dem<br />

will ich mich auch bekennen vor<br />

meinem Vater im Himmel …“<br />

Er sagt nicht: Wer sich zu dieser<br />

oder jener Konfession bekennt …,<br />

wer sich zu dieser oder jener Kirche<br />

bekennt …, wer dieses oder jenes<br />

Glaubensbekenntnis aufsagt …<br />

Nein, das sagt er nicht! Denn all das<br />

kann man mit viel Eifer tun und dennoch,<br />

wie die Geschichte zeigt, unmenschlich<br />

und grausam werden …<br />

Jesus Christus sagt: „Wer mich bekennt<br />

vor den Menschen …“<br />

Wer mich bekennt, das heißt: wer<br />

sich zu mir stellt,<br />

– wenn man mich als Freund der<br />

Sünder und Zöllner verspottet;<br />

– wenn ich mich zu denen geselle,<br />

die sich im Leben schwer tun –<br />

aus eigener oder fremder Schuld;<br />

– wenn ich Schwache und Einfache<br />

in Schutz nehme vor herzlosen<br />

religiösen (und profanen) Besserwissern.<br />

…<br />

Wer mich so bekennt, höre ich<br />

Christus sagen, und wer auch angesichts<br />

vieler mächtiger Wölfe, die<br />

auf Gewalt setzen, an die Kraft<br />

des Gotteslammes glaubt, „zu dem<br />

will auch ich mich bekennen vor<br />

meinem Vater im Himmel.“ •<br />

Die gesamte Predigt ist nachzulesen<br />

auf www.heilandskirche.st ➔<br />

Gottesdienst ➔ Predigten.<br />

<strong>dialog</strong> dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong> 13


gemeinde.leben – termine – ankündigungen<br />

dezember<br />

Sa, 23. Dezember, 17.00<br />

Ökumenisches Friedensgebet<br />

Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem<br />

Landhaushof<br />

So, 31. Dezember, 19.30<br />

Silvesterkonzert<br />

Grazer Salonorchester<br />

Heilandskirche<br />

jänner<br />

So, 7. Jänner, 11.00<br />

„Freitöne“ – offenes Singen<br />

aus dem neuen Liederbuch<br />

mit Roberta Rothwein<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Di, 9. Jänner, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

„Zum Jahreswechsel“<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Di, 9. Jänner, 19.00<br />

Treffen für pflegende, begleitende<br />

und trauernde Angehörige<br />

mit Elisabeth Pilz und Ulrike Brombauer<br />

EHG-Raum der Heilandskirche<br />

Mi, 10. Jänner, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Mi, 10. Jänner, 17.30<br />

„Freitöne“ – offenes Singen<br />

aus dem neuen Liederbuch<br />

mit Roberta Rothwein<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Do, 11. Jänner, 19.19<br />

Orgel-Donnerstag –<br />

Deutsche Orgelromantik<br />

Elisabeth Bundschuh, Oberschützen<br />

Heilandskirche<br />

Mo, 15. Jänner, 15.00<br />

Ökumenischer Seniorenkreis<br />

mit Hans Suppan<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Foto: EKD<br />

Di, 16. Jänner, 19.30<br />

„Wenn dein Kind dich fragt …“<br />

Jüdische und christliche Zugänge<br />

zu religiöser Erziehung heute<br />

Diskussion mit Schlomo Hofmeister,<br />

Landesrabbiner der Steiermark,<br />

und Andrea Lehner-Hartmann, Institut<br />

für Praktische Theologie der Uni Wien.<br />

Bitte Lichtbildausweis mitbringen!<br />

Synagoge, David-Herzog-Platz 1<br />

Di, 23. Jänner, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Kantor Thomas Wrenger erklärt die<br />

neue Eule-Orgel<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mi, 24. Jänner, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Do, 25. Jänner, 19.19<br />

Orgel-Donnerstag –<br />

Deutsche Orgelromantik<br />

Yasuko Yamamoto, Wien<br />

Heilandskirche<br />

Fr, 26. Jänner, 16.00<br />

Bunter Faschingsnachmittag<br />

mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

So, 28. Jänner, 11.15<br />

Jazzbrunch<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

treffpunkt: TANZ<br />

Tanzen ab der Lebensmitte<br />

zur Förderung von Vitalität und<br />

Lebensfreude unter der Führung<br />

einer ausgebildeten Seniorentanzleiterin.<br />

Ab 22. Februar 2018<br />

Jeden Donnerstag 15.00 bis 16.30<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Kosten: 4 Euro für einen Nachmittag<br />

februar<br />

Do, 1. Februar, 19.19<br />

Orgel-Donnerstag –<br />

Deutsche Orgelromantik<br />

Christian Iwan, Graz<br />

Heilandskirche<br />

Di, 6. Februar, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Klaus Jagersbacher:<br />

„Wer war Gustav Adolf?“<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Di, 6. Februar, 19.00<br />

Treffen für pflegende, begleitende<br />

und trauernde Angehörige<br />

mit Elisabeth Pilz und Ulrike Brombauer<br />

EHG-Raum der Heilandskirche<br />

Mi, 7. Februar, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Do, 8. Februar, 19.19<br />

Orgel-Donnerstag –<br />

Deutsche Orgelromantik<br />

Sofie und Andrea Fournier, Graz<br />

Heilandskirche<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

jeden Dienstag<br />

9.30 bis 11.00<br />

(außer in den Ferien)<br />

im Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Gelb: Kinder / Jugend / Familien – Rot: Kultur / Musik – Grün: Einzelveranstaltungen – Blau: regelmäßige Veranstaltungen für Erwachsene<br />

Foto: wikimedia commons Foto: IKG Graz<br />

Foto: wikimedia commons<br />

14<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

<strong>dialog</strong>


Mo, 12. Februar, 15.00<br />

Ökumenischer Seniorenkreis<br />

mit Willi Reicho<br />

R.-k. Pfarre Graz-Süd, Anton-Lippe-Platz 1<br />

Di, 20. Februar, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Brigitte Kratzwald „Künstliche Intelligenz –<br />

computerunterstützte Pflege“<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mi, 28. Februar, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

märz<br />

Di, 6. März, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

„Jungsein damals und heute“<br />

mit Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger<br />

und Pfarrer Matthias Weigold<br />

gemeinsam mit KonfirmandInnen<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Di, 6. März, 19.00<br />

Treffen für pflegende, begleitende<br />

und trauernde Angehörige<br />

mit Elisabeth Pilz und Ulrike Brombauer<br />

EHG-Raum der Heilandskirche<br />

Mi, 7. März, 15.00<br />

Frauenkreismit mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Mi, 7. März, 19.00<br />

Ökumenisches Bibelgespräch<br />

mit Ulrike Frank-Schlamberger<br />

und Peter Trummer.<br />

Wir lesen den 2. Korintherbrief<br />

Gruppenraum der Heilandskirche<br />

Do, 8. März, 19.19<br />

Orgel-Donnerstag –<br />

Deutsche Orgelromantik<br />

Melitta Ebenbauer, Wien<br />

Heilandskirche<br />

Fr, 9. März, 16.00<br />

Bunter Kindernachmittag<br />

„Dem Osterhasen auf der Spur“<br />

mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Mi, 14. März, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Sa, 17. März, 15.00–18.00<br />

Vorbereitungsnachmittag<br />

zum Tauferinnerungsfest<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mo, 19. März, 15.00<br />

Ökumenischer Seniorenkreis<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Di, 20. März, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger<br />

„Dorothee Sölle – eine starke Frau<br />

im christlichen Glauben“<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Do, 22. März, 19.19<br />

Orgel-Donnerstag –<br />

Deutsche Orgelromantik<br />

Matthias Krampe, Wien<br />

Heilandskirche<br />

Mi, 28. März, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Infos und Anmeldung: www.ejhk.org<br />

schon jetzt vormerken<br />

23. bis 25. Februar<br />

SemesterSchiFreizeit<br />

„Alles bleibt anders“<br />

Familien<br />

Salzstiegl<br />

im fokus: ökumene<br />

Sa, 23. Dezember, 17.00<br />

Ökumenisches Friedensgebet<br />

Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem<br />

Landhaushof<br />

Mo, 15. Jänner, 15.00<br />

Ökumenischer Seniorenkreis<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Mi, 17. Jänner, 19.00<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Tag des Judentums<br />

Stadtpfarrkirche<br />

Do, 18. Jänner, 19.00<br />

Ökumenische Begegnung mit der<br />

Pfarre Herz-Jesu<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mo, 12. Februar, 15.00<br />

Ökumenischer Seniorenkreis<br />

R.-k. Pfarre Graz-Süd, Anton-Lippe-Platz 1<br />

Mi, 7. März, 19.00<br />

Ökumenisches Bibelgespräch<br />

mit Ulrike Frank-Schlamberger<br />

und Peter Trummer<br />

Gruppenraum der Heilandskirche<br />

18. bis 21. Mai<br />

PfingstZeltFreizeit<br />

„Einfach wunderbar!“<br />

8- bis 13-Jährige<br />

Burg Finstergrün<br />

18. bis 21. Mai<br />

PfingstZeltTreffen<br />

„Wie Gott mir, so ich dir!“<br />

ab 14 Jahren<br />

Burg Finstergrün<br />

22. bis 24. Juni<br />

Familienwochenende<br />

Familien, Jufa Veitsch (angefragt)<br />

9. bis 15. Juli<br />

Kletterwoche<br />

„Bis zum Horizont – und weiter!“<br />

ab 14 Jahren und Familien<br />

Paklenica/Kroatien<br />

11. bis 13. Juli<br />

TeenieTage<br />

10- bis 15-Jährige<br />

Gleisdorf<br />

30. Juli bis 3. August<br />

KinderSommerWoche<br />

6- bis 10-Jährige<br />

Erlöserkirche<br />

Mo, 19. März, 15.00<br />

Ökumenischer Seniorenkreis<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Ökumenisches Wochenende<br />

Gräben überwinden!<br />

Christliche Kirchen im Dienst der Vermittlung<br />

inmitten einer polarisierten Gesellschaft.<br />

Fr, 26. Jänner, 16.00<br />

Besuch verschiedener<br />

gesellschaftlicher Institutionen<br />

(Polizei, LKH, AMS …)<br />

Fr, 26. Jänner, 18.30<br />

Film „Die Migrantigen“ (Ö <strong>2017</strong>)<br />

KIZ Royal-Kino,<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Straße 10<br />

Sa, 27. Jänner, 9.00 bis 12.30<br />

Auswertung der Eindrücke vom<br />

Vortag und theologische Reflexion<br />

Universitätszentrum Theologie,<br />

Heinrichstraße 78<br />

Genaues Programm ab Jänner<br />

im Pfarramt und auf<br />

www.oekumenischesforum.at!<br />

<strong>dialog</strong> dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong> 15


Orgel-Donnerstag –<br />

Deutsche Orgelromantik<br />

Beginn jeweils 19:19 Uhr<br />

11.1.2018: Elisabeth Bundschuh, Oberschützen | Werke von Bach und Brahms<br />

25.1.2018: Yasuko Yamamoto, Wien | Werke von Rheinberger<br />

1.2.2018: Christian Iwan, Graz | Werke von Bach und Liszt<br />

8.2.2018: Sofie und Andrea Fournier, Graz | Werke von Becker und Mendelssohn<br />

(Sonate A-Dur)<br />

8.3.2018: Melitta Ebenbauer, Wien | Werke von Mendelssohn (1. Sonate) u. a.<br />

22.3.2018: Matthias Krampe, Wien | Werke von Reger (Variationen und Fuge<br />

fis-Moll op. 73) u. a.<br />

5.4.2018: Ulrich Walther, Graz | Werke von Reger (Introduktion, Passacaglia und<br />

Fuge op. 127) u. a.<br />

12.4.2018: Thomas Wrenger, Graz | Einweihung des restaurierten Konzertharmoniums<br />

19.4.2018: Studierende der Orgelklasse Ulrich Walther, Graz | Liszt: Weinen, Klagen;<br />

Reger: Hallelujah, Gott zu loben<br />

26.4.2018: Gordon Safari (Orgel) und Hannah Vinzens (Cello), Salzburg |<br />

Musik für Violoncello und Orgel<br />

24.5.2018: Grazer Orgelfrühling mit Till Körber (Klavier), Linz; N.N. (Orgel) |<br />

Reubke: Die beiden großen Sonaten für Klavier und Orgel<br />

7.6.2018: Martin Lehmann (Orgel), Klagenfurt, und Julia Maria Spies (Mezzosopran),<br />

Köln | Brahms: Vier ernste Gesänge<br />

21.6.2018: Franziska Leuschner, Linz | Werke von Ritter (Sonaten) u. a.<br />

das aller<br />

letzte<br />

Mit freundlicher Genehmigung von © Werner Tiki Küstenmacher.<br />

Erscheinungsort Graz, P.b.b.<br />

Zul.-Nr.: 02Z033486<br />

Verlagspostamt 8010 Graz<br />

16<br />

dezember <strong>2017</strong> - nr. <strong>171</strong><br />

Impressum:<br />

Herausgeberin:<br />

Chefredakteur:<br />

Fotos:<br />

Layout & Grafik:<br />

Herstellung:<br />

Nachrichtenblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde<br />

Graz-Heilandskirche, 8010 Graz, Kaiser-Josef-Platz 9<br />

Evangelische Pfarrgemeinde Graz-Heilandskirche<br />

amtsführende Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger<br />

Kurator Heinz Schubert<br />

Cover © der Plankenauer<br />

Falls nicht anders angegeben, Evang. Pfarrgemeinde Graz-Heilandskirche<br />

Gerhard Gauster<br />

MEDIENFABRIK GRAZ | Dreihackengasse 20 | 8020 Graz<br />

<strong>dialog</strong>

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