Pfarrbrief - Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius in Warendorf
Pfarrbrief - Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius in Warendorf
Pfarrbrief - Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius in Warendorf
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Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Ostern 2010
Impressum<br />
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Begrüßung 3<br />
Liebe Zuzügler 4<br />
Grußwort Pfarrer Karl Jasb<strong>in</strong>schek 4<br />
Endspurt – Klarheit für die Fusion 6<br />
„Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>Fusion“ 8<br />
Jakobus-K<strong>in</strong>dergarten im Norden <strong>Warendorf</strong>s 9<br />
Neues Sprach-Projekt im Elisabeth-K<strong>in</strong>dergarten 11<br />
Auf dem Weg zur Erstkommunion 12<br />
Hardehausen 1980 – 2010 15<br />
Kommunionvorbereitung <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef 16<br />
Malteser suchen Helfer 17<br />
Krankenwallfahrt der Malteser nach Telgte 18<br />
Krankenhaus-Seelsorge im Josephs-Hospital 18<br />
Firmvorbereitung im Großen und Kle<strong>in</strong>en, … 19<br />
Firmvorbereitung <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef 20<br />
Das Chorleben <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef 21<br />
Jubiläum der Pfadfi nder 22<br />
Leih‘ dir was 23<br />
Chöre im Umbruch 24<br />
Mitleben Mitbeten Mitarbeiten – Missionar auf Zeit 26<br />
News from Walewale 27<br />
Kirchenmusik <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> 28<br />
K<strong>in</strong>derseite 29<br />
Partnerschaft Esperanca – Brasilien 31<br />
Im Auftrag der Pfarrgeme<strong>in</strong>den<br />
<strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien<br />
verantwortlich i. S. d. P. und Ansprechpartner<br />
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />
c/o Klosterstraße 15<br />
48231 <strong>Warendorf</strong><br />
� 02581/2889<br />
Druckaufl age: 8000<br />
umweltfreundlich, da auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt<br />
Seelsorgee<strong>in</strong>heit <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.st-josef-warendorf.de<br />
www.warendorfer-kirchen.de<br />
www.st-marien-warendorf.de<br />
Grafi sche Gestaltung: Pilotfi sch,<br />
Büro für Kommunikation, <strong>Warendorf</strong><br />
Druck:<br />
KD Druck und Medien GmbH, <strong>Warendorf</strong>
Liebe Geme<strong>in</strong>demitglieder von<br />
<strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>.<strong>Laurentius</strong> und <strong>St</strong>. Marien!<br />
Zum ersten<br />
Mal zieren die<br />
Kirchtürme unserer<br />
drei Geme<strong>in</strong>den<br />
das Titelbild des<br />
<strong>Pfarrbrief</strong>es. Und<br />
auch der <strong>Pfarrbrief</strong><br />
ersche<strong>in</strong>t zum ersten<br />
Mal geme<strong>in</strong>sam.<br />
Damit möchten wir auch symbolisch<br />
sichtbar machen, was im<br />
Spätsommer 2009 von der Bistumsleitung<br />
vorgegeben worden ist:<br />
<strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> und <strong>St</strong>. Marien<br />
sollen zu e<strong>in</strong>er <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> zusammengeführt<br />
werden.<br />
In den Gremien der Geme<strong>in</strong>den ist<br />
überwiegend große Bereitschaft vorhanden,<br />
sich der neuen Situation anzunehmen<br />
und sie mit zu gestalten – nach den<br />
ursprünglich anders angedachten Wegen<br />
ist das ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit.<br />
Von daher möchte ich all denen danken,<br />
die ihr Engagement eben nicht e<strong>in</strong>gestellt<br />
haben, sondern sich weiterh<strong>in</strong><br />
beteiligen!<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus lade ich all diejenigen<br />
e<strong>in</strong>, denen unsere Geme<strong>in</strong>den am Herzen<br />
liegen, sich auf die neuen Wege e<strong>in</strong>zulassen.<br />
Über alle anstehenden Veränderungen,<br />
die zur Zeit <strong>in</strong> den Gremien beraten<br />
werden, möchten wir die Geme<strong>in</strong>den<br />
umfassend <strong>in</strong>formieren und auch mit<br />
Ihnen <strong>in</strong>s Gespräch kommen. Das soll auf<br />
e<strong>in</strong>er Pfarrversammlung geschehen, zu<br />
der wir Sie nach Ostern e<strong>in</strong>laden werden.<br />
Das Zusammenführen der drei Pfarrgeme<strong>in</strong>den<br />
erfordert nicht nur e<strong>in</strong>iges<br />
an organisatorischer Arbeit. Es bedeutet<br />
auch, die neue Situation vom Glauben<br />
her anzunehmen und auszufüllen.<br />
Das wird vor allem dort nicht ganz<br />
leicht se<strong>in</strong>, wo es darum geht (und gehen<br />
muss), sich von der e<strong>in</strong>en oder anderen<br />
Gewohnheit zu trennen und manches<br />
Liebgewonnene, Vertraute aufzugeben.<br />
Das Osterfest, auf das wir zugehen,<br />
spricht wie ke<strong>in</strong> zweites Ereignis im<br />
Kirchenjahr von Endstationen und <strong>St</strong>erben,<br />
von Loslassen und Annehmen. Es<br />
weckt aber auch wie ke<strong>in</strong> anderes Fest<br />
die Hoffnung auf neues Leben. Ostern<br />
ermutigt dazu, durch alles Krisenhafte<br />
h<strong>in</strong>durch gehbare Wege zu fi nden und<br />
neue Perspektiven zu eröffnen – für uns<br />
persönlich und für unsere Geme<strong>in</strong>den.<br />
Mit guten Wünschen und Grüßen<br />
für Sie zum Osterfest, auch im Namen<br />
des gesamten Seelsorgeteams,<br />
Ihr<br />
Begrüssung<br />
Peter Lenfers, Pfarrer<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
3
4<br />
Liebe Zuzügler!<br />
Liebe Zuzügler! /<br />
Grusswort Pfarrer Karl Jasb<strong>in</strong>schek<br />
Seit e<strong>in</strong>iger Zeit haben Sie Wohnung<br />
genommen <strong>in</strong> <strong>Warendorf</strong> – und damit<br />
auch im Bereich unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>den<br />
<strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> und <strong>St</strong>. Marien.<br />
Möglicherweise s<strong>in</strong>d Sie aber auch „nur“<br />
<strong>in</strong>nerhalb des <strong>St</strong>adtgebietes umgezogen.<br />
Gleichwie: Wir heißen Sie herzlich<br />
willkommen und wünschen,<br />
dass Sie sich recht bald <strong>in</strong> Ihrer<br />
neuen Umgebung wohlfühlen.<br />
Vielleicht können unsere Geme<strong>in</strong>den,<br />
die im Laufe dieses Jahres zu<br />
e<strong>in</strong>er neuen Pfarrgeme<strong>in</strong>de zusammengeführt<br />
werden, etwas dazu tun.<br />
Als kle<strong>in</strong>en Willkommensgruß<br />
überreichen wir Ihnen unseren neuen<br />
<strong>Pfarrbrief</strong>, der zum ersten Mal als geme<strong>in</strong>samer<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> ersche<strong>in</strong>t und Sie<br />
über verschiedenste Aktivitäten und<br />
Ereignisse im Geme<strong>in</strong>deleben <strong>in</strong>formiert.<br />
Liebe Mitchristen <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
und Weggefährten <strong>in</strong> <strong>Warendorf</strong>,<br />
Jesus – me<strong>in</strong> Lebensbaum<br />
Bleibe niemals auf der <strong>St</strong>elle<br />
zieh vorwärts mit de<strong>in</strong>en Brüdern,<br />
lauf dem Ziele zu<br />
auf den Spuren Christi!<br />
Und se<strong>in</strong>e Spur<br />
ist e<strong>in</strong> Weg des Lichts.<br />
Huub Oosterhuis<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus laden wir Sie herzlich<br />
e<strong>in</strong>, unsere Kirchen zu besuchen:<br />
zum „Atemholen“ <strong>in</strong> der <strong>St</strong>ille, zum<br />
Verweilen, zum Gottesdienst.<br />
Wir freuen uns, Sie <strong>in</strong> unserer Mitte zu<br />
begrüßen. Ihre Anregungen und Fragen<br />
nehmen wir gerne auf.<br />
Herzliche Grüße<br />
Peter Lenfers, Pfarrer<br />
P.S.: Aktuelle Informationen fi nden<br />
Sie auch auf den Internetseiten:<br />
www.st-josef-warendorf.de<br />
www.warendorfer-kirchen.de<br />
www.st-marien-warendorf.de<br />
diese Verheißung von Oosterhuis stand<br />
auf der E<strong>in</strong>ladung zu me<strong>in</strong>er Diakonenweihe<br />
im Januar 1982. In diesen<br />
Wochen hat dieses Leitwort e<strong>in</strong>e ganz<br />
neue Aktualität für mich bekommen.<br />
Nun, me<strong>in</strong> Weg <strong>in</strong> <strong>Warendorf</strong> geht zu<br />
Ende und nach knapp 2 ½ Jahren werde<br />
ich wieder aufbrechen. Ursache s<strong>in</strong>d die<br />
veränderten Planungen des Bistums zu<br />
!
den Fusionen <strong>in</strong> <strong>Warendorf</strong>. Nicht nur<br />
ich muss aufbrechen, alle <strong>Kath</strong>oliken <strong>in</strong><br />
<strong>Warendorf</strong> s<strong>in</strong>d dazu herausgefordert.<br />
Und haben – Gott-sei-Dank pragmatisch,<br />
wie die <strong>Warendorf</strong>er s<strong>in</strong>d – damit<br />
schon längst angefangen. Hilfreich ist<br />
e<strong>in</strong>e gute Gesprächskultur mit Pfarrer<br />
Peter Lenfers und den verantwortlichen<br />
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern.<br />
Dankbar b<strong>in</strong> ich für die engagierte<br />
und gute Zusammenarbeit mit vielen<br />
Männern und Frauen <strong>in</strong> den verschiedenen<br />
Gruppen und Kreisen und im<br />
Seelsorgeteam und für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Ich habe die<br />
Pferdestadt <strong>Warendorf</strong> und die Dörfer<br />
Milte, E<strong>in</strong>en und Müss<strong>in</strong>gen mit ihrer<br />
Kultur, Tradition und Kirchlichkeit kennen<br />
und schätzen gelernt. Das Kostbarste<br />
waren und s<strong>in</strong>d für mich die Menschen,<br />
denen ich bei verschiedensten Gelegenheiten<br />
begegnen konnte, die mir an<br />
ihrem Leben und Glauben Anteil gaben.<br />
Wenn die Zeit auch nicht sehr lang war,<br />
habe ich doch viele gute Erfahrungen<br />
machen können. Am meisten bee<strong>in</strong>druckt<br />
hat mich die positive Zusammenarbeit<br />
<strong>in</strong> unserer Seelsorgee<strong>in</strong>heit und das faire<br />
Mite<strong>in</strong>ander. Diese Erfahrung macht<br />
auch Mut für die nun anstehenden Fusionen.<br />
Imponiert hat mir das starke<br />
soziale Engagement vieler Menschen<br />
für die unterschiedlichsten Zielgruppen.<br />
Und ich konnte 2008 mit vielen<br />
Geme<strong>in</strong>demitgliedern und Freunden<br />
me<strong>in</strong> silbernes Priesterjubiläum feiern.<br />
Neben Seelsorge und Geme<strong>in</strong>deleitung<br />
konnte ich auch e<strong>in</strong>ige „Akzente“<br />
Grusswort Pfarrer Karl Jasb<strong>in</strong>schek<br />
setzen. So hat die Schatzkiste für die<br />
Geburtstagsk<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>en festen Platz<br />
im 10.30 Uhr-Sonntagsgottesdienst. Die<br />
Geme<strong>in</strong>depatenwand ist für die Kommunionk<strong>in</strong>der<br />
und Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />
e<strong>in</strong> echter Renner. Die regelmäßigen<br />
Wortgottesdienste mit jedem der 4 K<strong>in</strong>dergärten<br />
<strong>in</strong> der Kirche haben schon die<br />
Kle<strong>in</strong>sten mit Kirche und „Gott“ vertraut<br />
gemacht. Das neue Liederbuch <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
wird fl eißig genutzt. Die Bes<strong>in</strong>nungswochenenden<br />
für Familien <strong>in</strong> Gerleve<br />
und Freckenhorst haben Familien e<strong>in</strong>ander<br />
und dem Glauben näher gebracht.<br />
Am Ostermontag ist dann wieder Familienmesse<br />
und Ostereier-Suche <strong>in</strong> Pastors<br />
Garten mit Kaffee-Zeit für die Eltern. Die<br />
Pilgerreise nach Polen im vergangenen<br />
September war für alle Teilnehmer e<strong>in</strong><br />
Höhepunkt. Im Oktober haben dreizehn<br />
Frauen und Männer unserer Seelsorgee<strong>in</strong>heit<br />
nach e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>jährigen Aus-<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
5
6<br />
Endspurt – Klarheit für die Fusion<br />
bildungsgang ihr Zertifi kat zum Wortgottesdienstleiter<br />
erhalten. Damit s<strong>in</strong>d<br />
gute Voraussetzungen gegeben, Laien<br />
vermehrt <strong>in</strong> der Liturgie zu beteiligen.<br />
Auch wenn der Abschied sperrig ist,<br />
beg<strong>in</strong>ne ich im Neuanfang e<strong>in</strong>e Chance<br />
zu sehen. Wer weiß, welcher Weg<br />
mir dadurch geöffnet wird und was<br />
Gott noch mit mir vor hat. Vielleicht<br />
auch e<strong>in</strong>e gute Frage für <strong>Warendorf</strong>,<br />
Milte und E<strong>in</strong>en: Was hat Gott mit uns<br />
Christen <strong>in</strong> den <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>n vor<br />
und welcher Weg wird dem e<strong>in</strong>zelnen<br />
Christen geöffnet? Das Aufbrechen<br />
zu neuem Terra<strong>in</strong> verb<strong>in</strong>det uns.<br />
Me<strong>in</strong>e aktive Zeit <strong>in</strong> <strong>Warendorf</strong>,<br />
E<strong>in</strong>en und Milte endet am Sonntag,<br />
dem 16. Mai, mit der letzten Erstkommunionfeier<br />
<strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef. Danach fahre ich für<br />
Endspurt – Klarheit für die Fusion<br />
Na endlich, wird sicher der e<strong>in</strong>e oder<br />
andere sagen: Nun haben wir klare Verhältnisse<br />
und wissen, woran wir s<strong>in</strong>d!<br />
Das ist wohl wahr. Auch die Mitglieder<br />
der Gremien s<strong>in</strong>d nun froh, klare Zielvorgaben<br />
zu haben. Nun wollen wir <strong>in</strong><br />
möglichst kurzer Zeit alles zügig für e<strong>in</strong>e<br />
Fusion vorbereiten. Seit vier Monaten<br />
arbeiten die Vorstände der Gremien aller<br />
drei Geme<strong>in</strong>den bereits zusammen.<br />
Seit drei Monaten gilt dies für<br />
die Gremien selbst. Doch wie sieht<br />
diese Zusammenarbeit aus?<br />
Ende November gab es e<strong>in</strong> erstes<br />
Treffen zwischen den Vorständen des<br />
Seelsorgerates <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Mari-<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
e<strong>in</strong>ige Tage weg. Und am 30. Mai<br />
ist dann um 10.30 Uhr Abschiedsmesse<br />
<strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef, <strong>Warendorf</strong>, mit<br />
anschließendem Empfang. Wie es<br />
dann weitergeht wird sich bis dah<strong>in</strong><br />
vielleicht schon geklärt haben.<br />
Ich wünsche Ihnen allen <strong>in</strong> den<br />
Kirchen von <strong>Warendorf</strong>, E<strong>in</strong>en und<br />
Milte e<strong>in</strong>en guten Aufbruch <strong>in</strong> die<br />
Zukunft von Glaube und Kirche<br />
und dabei Gottes reichen Segen<br />
herzlich<br />
Karl Jasb<strong>in</strong>schek<br />
(noch) Pfarrer von <strong>St</strong>. Josef,<br />
<strong>St</strong>. Bartholomäus, E<strong>in</strong>en und<br />
<strong>St</strong>. Johannes, Milte<br />
en und des Seelsorgerates <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>.<br />
Bartholomäus (E<strong>in</strong>en) und <strong>St</strong>. Johannes<br />
(Milte). Es fand e<strong>in</strong> reger Austausch zum<br />
<strong>St</strong>and der bis dah<strong>in</strong> gediehenen Fusionsvorbereitungen<br />
statt. Hierbei wurde<br />
vere<strong>in</strong>bart, dass die Gremien die geme<strong>in</strong>same<br />
Arbeit zügig aufnehmen sollen.<br />
Im Dezember fand e<strong>in</strong> ähnliches<br />
Treffen auf der Ebene der drei Kirchenvorstände<br />
statt, bei dem die Regelung<br />
getroffen wurde, zu den Sitzungen e<strong>in</strong>es<br />
jeden Kirchenvorstandes jeweils e<strong>in</strong>en<br />
Vertreter der beiden anderen Geme<strong>in</strong>den<br />
als Gast e<strong>in</strong>zuladen. Somit ist e<strong>in</strong> umfänglicher<br />
Informationsfl uss gegeben.<br />
Die Sitzungen auf Seelsorgeratsebene
s<strong>in</strong>d um Mitglieder des Pfarrgeme<strong>in</strong>derates<br />
aus <strong>St</strong>. Josef erweitert worden.<br />
Somit s<strong>in</strong>d je fünf gewählte Vertreter<br />
aus jeder Geme<strong>in</strong>de bei den Sitzungen<br />
anwesend. Auch die Sachausschüsse<br />
arbeiten zusammen und stimmen sich<br />
<strong>in</strong>tensiv ab, so dass auf allen Tätigkeitsfeldern<br />
zusammengearbeitet wird.<br />
Natürlich ist e<strong>in</strong> so großer Seelsorgerat<br />
zu groß, um zügig Konzepte für e<strong>in</strong>e<br />
Fusion zu erarbeiten. Aus diesem Grund<br />
wurde e<strong>in</strong> Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss<br />
gebildet. Dieser setzt sich aus jeweils<br />
zwei Vertretern des Kirchenvorstandes<br />
und zwei Vertretern des Seelsorgerates<br />
aus jeder Geme<strong>in</strong>de zusammen. Neben<br />
den Ehrenamtlichen arbeiten auch noch<br />
Pfarrer Lenfers und Pfarrer Jasb<strong>in</strong>schek<br />
<strong>in</strong> diesem Ausschuss mit, der sich wiederum<br />
mit der Erarbeitung e<strong>in</strong>es künftigen<br />
Pastoralkonzeptes sowie e<strong>in</strong>es Liegenschaftskonzeptes<br />
beschäftigen wird.<br />
Seitens der Vertreter der Kirchenvorstände<br />
s<strong>in</strong>d nun Vorschläge für<br />
die Liegenschaften zu entwickeln, seitens<br />
der Vertreter des Seelsorgerates<br />
Ideen für die zukünftige Pastoral <strong>in</strong><br />
Endspurt – Klarheit für die Fusion<br />
der neuen <strong>St</strong>adtgeme<strong>in</strong>de. Da beide<br />
Themenkreise eng <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander greifen,<br />
wurde e<strong>in</strong> Klausurtag des Koord<strong>in</strong>ierungsausschusses<br />
zur Abstimmung der<br />
getroffenen Überlegungen angesetzt,<br />
um sie zur weiteren Bearbeitung und<br />
Verabschiedung <strong>in</strong> die Kirchenvorstände<br />
und den Seelsorgerat e<strong>in</strong>zureichen.<br />
Bei der Erarbeitung des Pastoralkonzeptes<br />
ist u.a. die veränderte Personalsituation<br />
zu berücksichtigen. <strong>St</strong>att acht<br />
Hauptamtliche am Anfang des Jahres<br />
2009 s<strong>in</strong>d ab Juni 2010 nur noch vier<br />
Hauptamtliche <strong>in</strong> der neuen Geme<strong>in</strong>de<br />
tätig. Diese erfahren natürlich noch<br />
Unterstützung von unseren Senioren.<br />
Auch stehen ihnen Pater Tom und<br />
Pfarrer Hante als Subsidiare zur Seite,<br />
dennoch muss das Konzept so ausgelegt<br />
se<strong>in</strong>, dass zwei Hauptamtliche<br />
auch mal 14 Tage alle<strong>in</strong> alle offi ziellen<br />
Angebote bedienen können müssen. Bei<br />
der Erarbeitung des Liegenschaftskonzeptes<br />
muss auch die neue Personalsituation<br />
mit den dann noch möglichen<br />
Angeboten Berücksichtigung fi nden.<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
7
8<br />
„Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>Fusion“<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus gilt es u.a. auch, den<br />
Ansprüchen der Schlüsselzuweisungen<br />
vom Bistum Rechnung zu tragen. Da alle<br />
Geme<strong>in</strong>den mehr Flächen für das Leben<br />
mit und um Kirche zur Verfügung hatten,<br />
als dies den Schlüsselzuweisungen<br />
entspricht, ist es nun an der Zeit, die<br />
Flächen auf e<strong>in</strong> verträgliches Maß anzupassen.<br />
Die beteiligten Gremien stehen<br />
nun vor der Herausforderung, e<strong>in</strong>er<br />
jeden Geme<strong>in</strong>de etwas wegnehmen zu<br />
müssen, auf der anderen Seite aber jeder<br />
Geme<strong>in</strong>de auch Heimat zu belassen.<br />
Um die Vielfalt an Angeboten auch<br />
zukünftig wahrnehmen zu können, werden<br />
wir alle wohl etwas mobiler werden<br />
müssen. Eigentlich ke<strong>in</strong> Problem, denn<br />
<strong>in</strong> vielen anderen Bereichen unserer Freizeitgestaltung<br />
nehmen wir gern mehrere<br />
Kilometer Wegstrecke auf uns, um an diversen<br />
Veranstaltungen wie Fußballspielen<br />
etc. teilzunehmen. Auf der anderen<br />
Seite wird es aber auch große Chancen<br />
geben, <strong>in</strong>dem sich kle<strong>in</strong>ere Gruppierungen<br />
aus den jetzt noch kle<strong>in</strong>eren Geme<strong>in</strong>den<br />
dann zukünftig zu e<strong>in</strong>er größeren<br />
Gruppierung zusammen tun können.<br />
Angebote, die vielleicht nur schwach<br />
besucht s<strong>in</strong>d, können e<strong>in</strong>en größeren<br />
Zuspruch erfahren und somit belebt<br />
werden. Das Beste aus allen drei Geme<strong>in</strong>den<br />
der neuen Geme<strong>in</strong>de zukommen<br />
zu lassen muss somit das Credo se<strong>in</strong>,<br />
dann können wir alle etwas gew<strong>in</strong>nen.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne werden wir unsere<br />
Arbeit tun und mit Ihnen zusammen e<strong>in</strong>e<br />
neue und lebendige Geme<strong>in</strong>de schaffen.<br />
Gaby Wiedeler & Walter Tacke<br />
Seelsorgerat<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
„Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>Fusion“<br />
27 Jugendliche laufen – ganz <strong>in</strong> weißer<br />
Kleidung mit kle<strong>in</strong>en Infusionsspritzen,<br />
blassgelben E<strong>in</strong>weg-Handschuhen und<br />
grün-grauen Haarnetzen ausgerüstet<br />
– durch die <strong>Warendorf</strong>er Innenstadt<br />
und s<strong>in</strong>d sichtlich gut gelaunt. Ke<strong>in</strong>e<br />
Sorge, das alles fand am diesjährigen<br />
Rosenmontag statt, an dem die älteren<br />
Messdiener und deren Gruppenleiter<br />
von <strong>St</strong>. Marien und <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong><br />
am Karnevalsumzug teilnahmen.<br />
Die M<strong>in</strong>istranten hatten im Dezember<br />
ihre Teilnahme beschlossen und sich<br />
im Januar getroffen, um die liebevoll<br />
gestalteten und kreativen Verkleidungen<br />
zu basteln. Die Messdiener<br />
hatten sich für e<strong>in</strong> Arztkostüm entschieden,<br />
um den Begriff „Infusion“ zu<br />
trennen und daraus den Slogan „Wir<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>Fusion“ formen zu können.<br />
Nachdem viele Kilogramm Süßwaren<br />
bestellt und zudem durch e<strong>in</strong>e großzügige<br />
private Spende die „Kamelle“<br />
organisiert waren, konnte es auch schon<br />
losgehen. Mit der oben beschriebenen<br />
Kleidung, zwei voll beladenen Boller-
Jakobusk<strong>in</strong>dergarten im Norden <strong>Warendorf</strong>s<br />
wagen und guter Laune g<strong>in</strong>g es zur<br />
Sportschule der Bundeswehr, wo der<br />
Zug beg<strong>in</strong>nen sollte. Von kurz nach<br />
13.00 bis 17.00 Uhr wurden dann viele<br />
K<strong>in</strong>der mit Bonbons, Müsliriegeln oder<br />
Cornfl akes-Packungen beglückt. Außerdem<br />
haben alle viele Freunde oder<br />
Bekannte <strong>in</strong> der Innenstadt getroffen<br />
und sich kurz mit ihnen unterhalten.<br />
Nach knapp vier <strong>St</strong>unden waren<br />
dann aber doch alle ziemlich durchgefroren<br />
und froh, dass es zurück <strong>in</strong>s<br />
Pfarrheim g<strong>in</strong>g, wo der Karnevalszug<br />
noch e<strong>in</strong>mal kurz resümiert wurde.<br />
Die Leiter hoben besonders hervor,<br />
dass sie es geschafft hätten, „die alte<br />
Tradition der Fußgruppe wiederbelebt“<br />
zu haben und dass die beiden<br />
Geme<strong>in</strong>den der Seelsorgee<strong>in</strong>heit sähen,<br />
dass sich ihr „Nachwuchs“ engagiere<br />
und sich nicht vor der Öffentlichkeit<br />
verstecke. Zudem wurde mit e<strong>in</strong>em Augenzw<strong>in</strong>kern<br />
angemerkt, dass es sogar<br />
manche gegeben habe, die Motto und<br />
Kostüm <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen konnten.<br />
Jakobus-K<strong>in</strong>dergarten<br />
im Norden <strong>Warendorf</strong>s –<br />
Traditionse<strong>in</strong>richtung<br />
mit Profi l<br />
Der Jakobus-K<strong>in</strong>dergarten ist mit<br />
se<strong>in</strong>en 47 Jahren die älteste K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung<br />
im Norden unserer<br />
<strong>St</strong>adt. Bis heute ist das katholische Profi l<br />
Grundlage für unsere Bildungsarbeit.<br />
In unserem K<strong>in</strong>dergarten werden<br />
zurzeit etwa 75 K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> drei Grup-<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
9
10<br />
Jakobusk<strong>in</strong>dergarten im Norden <strong>Warendorf</strong>s<br />
penbereichen betreut. Ab Sommer 2010<br />
erweitern wir unser pädagogisches<br />
Konzept für die Betreuung von K<strong>in</strong>dern<br />
unter drei Jahren. Für diese Altersstruktur<br />
wird das Raumprogramm zurzeit<br />
im Rahmen von Umbaumaßnahmen<br />
verändert. Es wird e<strong>in</strong>en kompletten<br />
Gebäudetrakt für diese Altersgruppe geben.<br />
Neben dem Gruppenraum wird es<br />
e<strong>in</strong>en Schlafbereich, e<strong>in</strong>en Nebenraum,<br />
Wickelraum und e<strong>in</strong>e Ruhezone geben.<br />
Damit sich die Familien und damit<br />
auch die K<strong>in</strong>der bei uns wohlfühlen,<br />
nehmen wir jede Familie und ihre persönliche<br />
Situation e<strong>in</strong>zeln <strong>in</strong> den Blick. So<br />
werden zum Beispiel <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelgesprächen<br />
die von den Eltern gewünschten Betreuungszeiten<br />
– im Rahmen unserer<br />
Möglichkeiten – <strong>in</strong>dividuell festgelegt.<br />
Neben den unterschiedlichen Betreuungsformen<br />
(auch mit der Übermittagbetreuung),<br />
ist der Bereich „Sprache<br />
und Sprachentwicklung“ <strong>in</strong> unserem<br />
K<strong>in</strong>dergarten besonders wichtig. Grundlegend<br />
s<strong>in</strong>d Gespräche und Sprachspiele,<br />
Geschichten werden vorgelesen und<br />
Märchen erzählt. H<strong>in</strong>zu kommen für<br />
die älteren K<strong>in</strong>der der E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong><br />
gezieltes Übungsprogramm zur Prävention<br />
von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten<br />
durch gelernte und geprüfte<br />
Fachpädagogen und das Sprachlernprogramm<br />
„Schlaumäuse“, bei dem die<br />
K<strong>in</strong>der Übungen an den Computern <strong>in</strong><br />
den Gruppen durchführen können.<br />
Die Natur- und Umwelterziehung<br />
ist e<strong>in</strong> weiterer, wichtiger Bereich im<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Jakobus-K<strong>in</strong>dergarten. Mittels Projekten,<br />
Aktionen und Angeboten wie<br />
beispielsweise der „Woche im Wald“<br />
oder der Haltung unserer Schlangen<br />
im E<strong>in</strong>gangsbereich des K<strong>in</strong>dergartens<br />
möchten wir die K<strong>in</strong>der und Familien<br />
für die Schöpfung und deren Schutz<br />
begeistern. Dazu gehört auch die Verwendung<br />
von Recycl<strong>in</strong>g-Papier für<br />
e<strong>in</strong>fache Informationen oder Kopien<br />
und e<strong>in</strong> sehr naturnah gestaltetes Außenspielgelände<br />
mit altem Baumbestand.<br />
Das siebenköpfi ge Mitarbeiterteam<br />
wird von Praktikanten der unterschiedlichen<br />
Ausbildungsstätten unterstützt,<br />
denn die Ausbildung und der Kontakt<br />
auch zu zukünftigen Kollegen ist uns<br />
besonders wichtig. Natürlich arbeiten<br />
wir auch vernetzt mit Beratungsstellen,<br />
dem Kreis <strong>Warendorf</strong>, Ärzten und Therapeuten<br />
zusammen, um Kontakte zu<br />
vermitteln oder/und die Familien angemessen<br />
zu beraten und zu unterstützen.<br />
Besuchen Sie unseren<br />
neuen Internetauftritt:<br />
www.jakobus-k<strong>in</strong>dergarten.de<br />
!
Neues Sprach-Projekt im Elisabeth-K<strong>in</strong>dergarten<br />
Neues Sprach-Projekt im<br />
Elisabeth-K<strong>in</strong>dergarten<br />
Mitte Februar 2010 startet der Elisabeth-K<strong>in</strong>dergarten<br />
das Sprachförderprogramm<br />
„Fit“. Dieses Förderprogramm<br />
richtet sich an Familien mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund,<br />
e<strong>in</strong>e beträchtliche Gruppierung<br />
<strong>in</strong> unserem E<strong>in</strong>zugsgebiet, die<br />
wir verstärkt fördern wollen, um spätere<br />
Chancengleichheit zu sichern. Der Ansatz<br />
erfolgt unter der Prämisse, dass<br />
die K<strong>in</strong>der erst ihre Muttersprache korrekt<br />
beherrschen sollten, um dann ihre<br />
Deutschkenntnisse erweitern zu können.<br />
Aus diesem Grund hat sich <strong>in</strong> unserem<br />
K<strong>in</strong>dergarten e<strong>in</strong>e Gruppe von<br />
acht Müttern mit unterschiedlicher<br />
Nationalität gebildet. Geleitet wird<br />
die Gruppe von Mechthild Gersmann,<br />
die sicherlich vielen durch<br />
den Pfarrgeme<strong>in</strong>derat bekannt ist.<br />
Ihre Aufgabe beim Projekt liegt <strong>in</strong>sbesondere<br />
dar<strong>in</strong>, die Gruppe der Mütter<br />
darauf vorzubereiten, auf welche Art<br />
und Weise diese im häuslichen Umfeld<br />
mit ihrem K<strong>in</strong>d unter Verwendung<br />
der Muttersprache Themen wie: Die<br />
Familie, unser Körper, die Tiere etc.<br />
behandeln können. Parallel werden<br />
diese Sachgebiete im K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong><br />
deutscher Sprache pädagogisch aufgenommen<br />
und <strong>in</strong> der Gruppe thematisiert,<br />
so dass e<strong>in</strong>e konzentrierte,<br />
bil<strong>in</strong>guale Wissensaneignung passiert.<br />
Dieses hier kurz beschriebene Projekt<br />
soll im Sommer auch <strong>in</strong> der Josefsschule<br />
durchgeführt werden. Unterstützt wird<br />
diese Maßnahme vom Kreis <strong>Warendorf</strong><br />
und vom Caritasverband. Wir hoffen,<br />
dass wir durch den jetzt anstehenden<br />
Bau bald auch die geeigneten Räumlichkeiten<br />
haben werden, um dieses<br />
Projekt gut durchführen zu können.<br />
Julia Klümper u. Barbara Schoppmann<br />
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Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
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12<br />
Auf dem Weg<br />
zur Erstkommunion<br />
Auf dem Weg zur Erstkommunion<br />
Gottes<br />
Wege erkennt<br />
man oft erst dadurch<br />
als richtig<br />
<strong>in</strong>dem man anfängt<br />
sie zu gehen<br />
(Peter Hahne)<br />
In diesem Jahr haben sich 88 Kommunionk<strong>in</strong>der der <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>n <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong>/<br />
<strong>St</strong>. Marien auf den Weg der Erstkommunion gemacht. Dazu gehören folgende K<strong>in</strong>der:<br />
Kommunionk<strong>in</strong>der aus <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong><br />
Amsbeck, Nad<strong>in</strong>e<br />
Baumewerd, Paul<strong>in</strong>a<br />
Beckers, Jan-Philipp<br />
Beste, Lars<br />
Bön<strong>in</strong>g, Samira<br />
Böw<strong>in</strong>g, Lea<br />
Brelage, Can-Lukas<br />
Carneim, Yannis<br />
Cellie, Fabio<br />
Eggersmann, Simon<br />
Elischberger, Angel<strong>in</strong>a<br />
Evermann, Lou<br />
Fartmann, Paul<br />
Kommunionk<strong>in</strong>der aus <strong>St</strong>. Marien<br />
Berghaus, Nico<br />
Berheide, Jonas<br />
Bett<strong>in</strong>g, Paula<br />
Blüthner, Lutz,<br />
Brümmer, Henry<br />
Buschermöhle, Pia<br />
Bußmann, Cedrik<br />
Correra, Sofi e<br />
Eckel, Leon<br />
Ernstschneider, Nik<br />
Fartmann, Simon<br />
Fooken, Henrik<br />
Füchtenkötter, Marie<br />
Hell<strong>in</strong>ge, Titus<br />
Jansen, Thess<br />
Kerst<strong>in</strong>g, Michelle<br />
Kulke, Lea-Clara<br />
Lepper, Benjam<strong>in</strong><br />
Leve, Frederic<br />
Meier, Sarah<br />
Meimann, Cel<strong>in</strong>e<br />
Mersmann, Hannah<br />
Nüss<strong>in</strong>g, Carlotta Rabea<br />
Grabolle, F<strong>in</strong>n<br />
Grothues, Moritz<br />
Growe, Christoph<br />
Habenicht, Simon<br />
Hagedorn, Anton<br />
Hanzel, Olivia<br />
Hilwerl<strong>in</strong>g, Liron Elias<br />
Holtkämper, Gedeon<br />
Jolovic, Jérome<br />
Kahlert, Lydia<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Petermann, Sue-Yara<br />
Schultes, Daniel<br />
Schulze Relau, Tobias<br />
<strong>St</strong>auvermann, Luca<br />
Terwort, Lena<br />
Tenkhoff, Charlotte Marie<br />
Tünte, Luzie<br />
Tünte, Paul<strong>in</strong>e<br />
Weilbacher, Nils<br />
Weilbacher, <strong>St</strong>effen<br />
Wienecke, Julian<br />
Zeppich, Leonie<br />
Kiskemper, Maja<br />
Kleykamp, Philip<br />
Koch, Marlen<br />
Konegen, Mona<br />
Künne, Timo<br />
Lehmkuhl, Bernd<br />
Malchow, Emelie<br />
May, Sebastian<br />
Micke, Silas<br />
Nährig, Kev<strong>in</strong>
Niehues, Marie Sophie<br />
Oer, Jana<br />
Richter, Paul<br />
Rosche, Miriam<br />
Schalkamp, Tobias<br />
Schemmann, Marius<br />
Schnelzer, Xaver<br />
Auf dem Weg zur Erstkommunion<br />
Schulte, Karla<br />
Siemann, Lisa-Marie<br />
<strong>St</strong>egemann, Hannah<br />
<strong>St</strong>eimel, Michelle<br />
<strong>St</strong>jepic, Sever<strong>in</strong>a<br />
Südfeld, Cel<strong>in</strong>e<br />
Tarp, Leon<br />
Im Herbst 2009 trafen sich erstmals alle<br />
Eltern der Kommunionk<strong>in</strong>der, um nähere<br />
Informationen über den Ablauf der<br />
Erstkommunionvorbereitung zu erfahren<br />
und sich gleichzeitig auf diesen besonderen<br />
Weg ihrer K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>zustimmen.<br />
Die Erstkommunionvorbereitung ist <strong>in</strong><br />
drei große Bereiche aufgeteilt. Zu Anfang<br />
lernen sich die Kommunionk<strong>in</strong>der als<br />
Kommuniongruppe kennen. Sie erfahren<br />
vieles aus dem Leben von Jesus, z.B. die<br />
Themen: Jesus - e<strong>in</strong> besonderer Lebensweg,<br />
Zachäus, Taufe / Kirche. Dieser<br />
Abschnitt wird mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />
Rorategottesdienst im Advent abgerundet.<br />
Hiernach fi ndet die Vorbereitung<br />
auf die Feier der Versöhnung mit anschließender<br />
Erstbeichte statt. Inhaltlich<br />
geht es <strong>in</strong> dieser Zeit um Schuld und<br />
Vergebung. Gleichzeitig erhalten die<br />
Kommunionk<strong>in</strong>der durch die Kontaktstunden<br />
<strong>in</strong> der Schule, die von Herrn<br />
Kaplan Holtmann gehalten werden,<br />
viele Informationen zu diesem Thema.<br />
„Du bist das Brot des Lebens“, dieses<br />
Wort thematisiert den 3. Teil der Vorbereitungen,<br />
die H<strong>in</strong>führung zur Eucharistie.<br />
In den Gruppenstunden werden<br />
die Symbole von Brot und We<strong>in</strong>, das<br />
Paschafest und das letzte Abendmahl<br />
Vorderlandwehr, Jonas Bernd<br />
Wanie, Jason,<br />
Wichert, Jonas<br />
Willms, Just<strong>in</strong><br />
Woywod, Benedikt<br />
Zimmermann, Jessica<br />
mit den K<strong>in</strong>dern besprochen. E<strong>in</strong>e<br />
Kirchenführung und die Teilnahme<br />
an e<strong>in</strong>er Tauffeier gehören auch zum<br />
Programm der Vorbereitungszeit.<br />
Für die Eltern der Erstkommunionk<strong>in</strong>der<br />
besteht die Möglichkeit, an zwei<br />
freiwilligen Elternabenden zu den Themen<br />
„Versöhnung“ und „Eucharistie“<br />
teilzunehmen. Besondere Höhepunkte<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> der Bes<strong>in</strong>nungstag<br />
<strong>in</strong> der LVHS, <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien das<br />
Begegnungswochenende <strong>in</strong> Iburg.<br />
Hier e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Geschehen<br />
des Tages <strong>in</strong> der LVHS <strong>in</strong> Freckenhorst:<br />
In diesem Jahr stand die biblische Geschichte<br />
des Jona im Mittelpunkt. Wer<br />
war Jona? – Was hat er getan? – Was<br />
haben wir heute damit zu tun? Ganz<br />
unterschiedlich erfuhren die K<strong>in</strong>der<br />
und Eltern Antworten auf diese Fragen.<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
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14<br />
Auf dem Weg zur Erstkommunion<br />
E<strong>in</strong>e Traumreise <strong>in</strong> die Zeit des Jona gehörte<br />
ebenso zu den Angeboten wie die<br />
musikalische Vertonung der Geschichte<br />
mit Hilfe von Orff-Instrumenten. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus wurden Wale gebastelt, auf<br />
denen Fürbitten und Wünsche für die<br />
Kommunionk<strong>in</strong>der notiert waren. E<strong>in</strong><br />
weiteres Angebot war das Malen von<br />
Szenen aus dem Leben des Jona. In e<strong>in</strong>em<br />
abschließenden Wortgottesdienst wurde<br />
die Jona-Geschichte dann mit verteilten<br />
Rollen und verkleideten Kommunionk<strong>in</strong>dern<br />
und Eltern nachgespielt. Dieses<br />
hat nicht nur den „KoKis“, sondern<br />
auch den Eltern richtig Spaß gemacht.<br />
Und so sieht das Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Iburg<br />
aus: An diesem Begegnungswochenende<br />
nehmen alle Kommunionk<strong>in</strong>der und<br />
e<strong>in</strong>ige Väter und Mütter als Betreuer teil.<br />
Nach dem E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die Jugendherberge,<br />
die an diesen beiden Tagen ganz unserer<br />
Gruppe zur Verfügung steht, werden<br />
passend zum Thema für die Kommunionfeier<br />
Bilderrahmen gebastelt. Diese<br />
werden dann mit den Fotos der K<strong>in</strong>der<br />
bestückt und im Vorstellungsgottesdienst<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
nach dem Bad-Iburg-Wochenende <strong>in</strong> der<br />
Kirche aufgestellt. Am Samstag werden<br />
zusammen mit Ansgar Kreutz, dem Kantor<br />
an <strong>St</strong>. Marien, die Lieder für die Kommunionmesse<br />
geübt und zum Abschluss<br />
geht es auf e<strong>in</strong>e Wanderung <strong>in</strong> die Iburger<br />
Berge. Durch diese beiden schönen<br />
(und anstrengenden) Tage haben sich alle<br />
KoKis und auch e<strong>in</strong>ige Eltern besser kennen<br />
gelernt und geme<strong>in</strong>sam viel erlebt.<br />
Nun s<strong>in</strong>d wir fast am Ziel unseres<br />
Weges der Erstkommunionvorbereitung<br />
und wünschen allen Kommunionk<strong>in</strong>dern<br />
mit ihren Familien e<strong>in</strong> schönes<br />
Fest, zudem Zuversicht und Freude<br />
auf dem weiteren Weg mit Jesus.
Hardehausen 1980 – 2010<br />
Mit e<strong>in</strong>em Tagesausfl ug der kfd <strong>St</strong>.<br />
Marien fi ng alles an! Unter der Leitung<br />
von Schulamtsdirektor Lothar Ester (✝)<br />
unternahmen die Frauen am 9. Oktober<br />
1980 e<strong>in</strong>en Ausfl ug <strong>in</strong>s Sauerland.<br />
Hauptziel war e<strong>in</strong> Besuch der LVHS<br />
Hardehausen. Dieser Ort liegt im Kreis<br />
Höxter (ca. 8 km von Warburg entfernt)<br />
und ist e<strong>in</strong> ehemaliges Zisterzienserkloster<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er reizvollen Umgebung am<br />
Südhang des Eggegebirges gelegen.<br />
Die Marien-Frauen wurden von dem<br />
damaligen Leiter, Herrn Dr. Kuhne, so<br />
herzlich empfangen und zu e<strong>in</strong>em Frühstück<br />
e<strong>in</strong>geladen, dass sie am liebsten<br />
geblieben wären. Se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung führte<br />
dazu, dass im Jahr darauf e<strong>in</strong>e Gruppe<br />
für e<strong>in</strong>e Woche nach Hardehausen reiste.<br />
Seitdem fahren jedes Jahr 18 bis 30<br />
Frauen der Marien-Geme<strong>in</strong>de von<br />
montags bis freitags zu e<strong>in</strong>er Bildungsfreizeit<br />
<strong>in</strong> das Eggegebirge.<br />
Die ersten Fahrten wurden von Frau<br />
Anneliese Mühlenkamp vorbereitet,<br />
dann übernahm Frau Annie Fiege die<br />
Leitung und seit 1994 arbeitet Ida Ungemach<br />
die Bildungsfreizeit aus.<br />
Sobald die roten Dächer und die<br />
alten Klostermauern zu sehen s<strong>in</strong>d,<br />
haben die Teilnehmer<strong>in</strong>nen schon fast<br />
e<strong>in</strong> Heimatgefühl. Beim E<strong>in</strong>tritt durch<br />
die Klosterpforte und den Blick auf<br />
die Klostergewölbe lassen sie den Alltag<br />
h<strong>in</strong>ter sich. Dazu tragen auch die<br />
Abgeschiedenheit und die Urwüchsigkeit<br />
der bewaldeten Landschaft bei.<br />
Hardehausen 1980 – 2010<br />
Die Frauen freuen sich auf die immer<br />
<strong>in</strong>teressanten Vorträge und Veranstaltungen.<br />
Jede fi ndet hilfreiche Gedanken<br />
und Anregungen, die sie bereichert.<br />
Besonders beliebt s<strong>in</strong>d die Exkursionen,<br />
die z. B. zum Kloster Corvey, zur<br />
Canossa-Ausstellung, nach Buke und<br />
nach Niedersfeld führten. Im letzten<br />
Jahr stand das orthodoxe Kloster <strong>in</strong><br />
Brenkhausen auf dem Programm. Jede<br />
Frau, die e<strong>in</strong>mal an der Bildungsfreizeit<br />
teilgenommen hat, möchte wiederkommen<br />
und freut sich auf den<br />
nächsten Aufenthalt <strong>in</strong> Hardehauen.<br />
In diesem Jahr wird die Bildungsreise<br />
vom 21. bis 25. Juni zum dreißigsten Mal<br />
angeboten. Interessierte Frauen können<br />
sich bei Ida Ungemach,<br />
unter � 0 25 81/6 02 80, anmelden.<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
!<br />
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16<br />
Kommunionvorbereitung <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
Kommunionvorbereitung<br />
<strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
Das Familienwochenende im Kloster<br />
Gerleve war diesmal komplett überbucht,<br />
so dass e<strong>in</strong> zweites Familienwochenende<br />
<strong>in</strong> der Landvolkshochschule Freckenhorst<br />
Anfang Januar stattfand. Somit<br />
haben über 110 Eltern und K<strong>in</strong>der viele<br />
<strong>in</strong>teressante Erfahrungen gemacht und<br />
sich über den Glauben ausgetauscht.<br />
9. Mai 2010, 9.00 Uhr<br />
Beitelhoff, Lena<br />
Boortz, Philipp<br />
Büscher, Jannik<br />
Dellori, Oliver<br />
Elkmann, Helena<br />
Freye, Jannik<br />
Garthe, Eva-Marie<br />
Grothues, L<strong>in</strong>a<br />
Grothues, Tom<br />
Haffner, Charlotte<br />
Hankemeier, Cedric<br />
Harheil, Marlene<br />
Hartmann, Tim<br />
Hartmann, Marie<br />
Henrichmann, Wenke<br />
Huil, <strong>St</strong>efan<br />
Jerom<strong>in</strong>, Luisa<br />
Kledzik, Noah<br />
Kraemer, Marie<br />
Kronshage, F<strong>in</strong>e<br />
L<strong>in</strong>nenbank, Thomas<br />
L<strong>in</strong>nenbank, Andrea<br />
Lippermann, Patrick<br />
Nkongo Nfi nda, Simone<br />
Palfner, Max<br />
Peters, Isabel<br />
Roskam, Keno<br />
Rüschenschulte, Hanna<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Schmitz, Jasm<strong>in</strong><br />
Schneegans, Felix<br />
Schwakenberg, Tobi<br />
Siewert, Marlene<br />
<strong>St</strong>e<strong>in</strong>hoff, Esther<br />
<strong>St</strong>e<strong>in</strong>hoff, Gabriel<br />
16. Mai 2010, 9.00 Uhr<br />
Bar<strong>in</strong>ghorst, Anna<br />
Hehmann, Lena<br />
Heuer, Hendrik<br />
Höckenkamp, Al<strong>in</strong>a<br />
Hoffmann ,Tobias<br />
Holtkötter, Lennart<br />
Koch, Sarah<br />
Köpke, Antonia<br />
Kühn, Maik<br />
Leson, Louisa<br />
Marx, Marie<br />
Rüschenschulte, Jonas<br />
Rüschenschulte, Lisa<br />
<strong>St</strong>allbaum, Fabian<br />
Vorderlandwehr, Jill<br />
Wagemann, Christ<strong>in</strong>a<br />
Wenn<strong>in</strong>g, Lotta-Marie
Malteser suchen Helfer<br />
In <strong>Warendorf</strong> und Umgebung kennen<br />
sicherlich viele den Hausnotruf der <strong>Warendorf</strong>er<br />
Malteser. An 365 Tagen im Jahr<br />
stehen die Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer den<br />
Klienten im E<strong>in</strong>satzfall zur Verfügung.<br />
Seit 10 Jahren leisten sie ehrenamtlich<br />
gemäß e<strong>in</strong>em Teil des Malteser-Leitsatzes<br />
„Hilfe den Bedürftigen“ den Dienst am<br />
Nächsten. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit<br />
ermöglichen die Malteser älteren Leuten<br />
im höheren Alter möglichst lange <strong>in</strong> den<br />
eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben<br />
und im Notfall jederzeit Hilfe zu erhalten.<br />
„Da <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
die Zahl unserer Klienten stetig gestiegen<br />
ist, suchen wir noch weitere<br />
Helfer“, so Ruth Nünn<strong>in</strong>g, Gruppenleiter<strong>in</strong><br />
der Hausnotrufgruppe.<br />
Unter den Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern<br />
s<strong>in</strong>d auch Julia und Josef Weil aus <strong>Warendorf</strong>.<br />
Sie übernehmen e<strong>in</strong>mal im<br />
Monat an e<strong>in</strong>em Wochenende den Bereitschaftsdienst.<br />
„Die Arbeit <strong>in</strong> der Gruppe<br />
lässt sich gut mit dem normalen Alltag<br />
vere<strong>in</strong>baren“, so Josef Weil. „Man hat<br />
zwar immer das Bereitschaftshandy <strong>in</strong><br />
der Tasche, aber das schellt natürlich<br />
nicht ständig“, ergänzt Julia Weil weiter.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit den weiteren zehn<br />
Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern treffen sie sich<br />
e<strong>in</strong>mal im Monat, um den Dienstplan<br />
für den folgenden Monat zu besprechen<br />
und sich gegenseitig auszutauschen.<br />
Aber auch die Fortbildungen zu den<br />
verschiedenen Themen wie zum Beispiel<br />
rückenschonendes Arbeiten, Herz<strong>in</strong>farkt<br />
oder auch Erste Hilfe Fresh up stehen<br />
auf dem Plan. „Wir freuen uns natürlich<br />
Malteser suchen Helfer<br />
über weitere Helfer“, so Nünn<strong>in</strong>g. Diese<br />
werden zunächst für die anstehenden<br />
Aufgaben e<strong>in</strong>gearbeitet und fahren <strong>in</strong> der<br />
Anfangszeit geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em erfahrenen<br />
Helfer im E<strong>in</strong>satzfall zum Klienten.<br />
E<strong>in</strong>e Voraussetzung für die Mitarbeit<br />
<strong>in</strong> der Gruppe ist zunächst der Besitz<br />
des Führersche<strong>in</strong>es, das weitere Rüstzeug<br />
wird den Neul<strong>in</strong>gen vermittelt.<br />
„Mithelfen können <strong>in</strong> unserer Gruppe<br />
Jugendliche ab 18 Jahren. Auch rüstige<br />
Rentner s<strong>in</strong>d gerne herzlich willkommen“,<br />
so Julia und Josef Weil. Beide s<strong>in</strong>d<br />
sich e<strong>in</strong>ig: „Es ist gut zu wissen, dass<br />
wir durch unseren Bereitschaftsdienst<br />
vielen älteren Menschen die Möglichkeit<br />
eröffnen, möglichst lange <strong>in</strong> ihren eigenen<br />
vier Wänden wohnen zu bleiben.“<br />
Wer Interesse an der Mitarbeit <strong>in</strong> der<br />
Gruppe hat, kann sich gerne unter<br />
� 0 25 81/78 21 14 oder per Mail an<br />
<strong>in</strong>fo@malteser-warendorf.de melden.<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
!<br />
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Krankenwallfahrt der Malteser nach Telgte /<br />
Krankenhaus-Seelsorge im Josephs-Hospital<br />
Krankenwallfahrt der<br />
Malteser nach Telgte<br />
Wie jedes Jahr laden die Malteser<br />
wieder am dritten Sonntag im Juni, also<br />
dem 20. Juni, zur Krankenwallfahrt<br />
nach Telgte e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle<br />
diejenigen, die ke<strong>in</strong>e Möglichkeit oder<br />
die nicht mehr selbstständig nach Telgte<br />
zur Schmerzhaften Muttergottes pilgern<br />
können. Geme<strong>in</strong>sam feiern die Pilger<br />
Krankenhaus-Seelsorge<br />
im Josephs-Hospital<br />
Seit der Versetzung von Kaplan Paul<br />
Ehlker vor e<strong>in</strong>em<br />
Jahr hat sich e<strong>in</strong>iges<br />
verändert<br />
<strong>in</strong> der Krankenhausseelsorge.<br />
So teilen sich jetzt die Priester von <strong>Warendorf</strong><br />
<strong>St</strong>adt, Freckenhorst, Sassenberg,<br />
Füchtdorf und Beelen die wöchentliche<br />
Rufbereitschaft, um den Schwerkranken<br />
die Krankensalbung zu spenden.<br />
Im Herbst vergangenen Jahres wurde<br />
die Mittwoch-Abendmesse gestrichen.<br />
Zum 1. März 2010 hat die neue Krankenhausseelsorger<strong>in</strong>Pastoralreferent<strong>in</strong><br />
Birgit Hollenhorst ihren Dienst <strong>in</strong><br />
unserem Krankenhaus begonnen. Mit<br />
der neuen Seelsorger<strong>in</strong> kehrt wieder<br />
Kont<strong>in</strong>uität e<strong>in</strong>. Sie wird nicht nur für<br />
die Patienten, sondern auch für das<br />
Personal im Krankenhaus Ansprechpartner<strong>in</strong><br />
für die Seelsorge se<strong>in</strong>. Da<br />
sie aber ke<strong>in</strong>e Sakramente spenden<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
dann um 14.30 Uhr den Gottesdienst <strong>in</strong><br />
<strong>St</strong>. Clemens und tr<strong>in</strong>ken anschließend<br />
im Bürgerhaus Kaffee. Die Teilnehmer<br />
werden <strong>in</strong> der Mittagszeit von den<br />
Helfern der <strong>Warendorf</strong>er Malteser von<br />
zu Hause abgeholt, während des Nachmittages<br />
betreut und am späten Nachmittag<br />
wieder nach Hause gebracht.<br />
Anmeldungen können ab dem 25.<br />
Mai bis e<strong>in</strong>schließlich 11. Juni 2010 unter<br />
der � 0 25 81/78 21 06 erfolgen. !<br />
kann, wird es e<strong>in</strong>e neue Regelung für<br />
die Krankenhausmessen geben.<br />
Wir haben e<strong>in</strong>e Funkstrecke zwischen<br />
der Josefs-Kirche und dem Josephs-<br />
Hospital errichtet, durch die alle Gottesdienste<br />
life <strong>in</strong> Bild und Ton <strong>in</strong> das Krankenhaus<br />
übertragen werden. Dadurch<br />
ist die Teilnahme am Gottesdienst erheblich<br />
ausgeweitet. Darüber h<strong>in</strong>aus wird<br />
am Sonntagmorgen <strong>in</strong> der 10.30 Uhr-<br />
Messe die Kommunion auch zu allen<br />
Patienten gebracht, die dies wünschen.<br />
Die Messfeier am Samstagabend<br />
um 19 Uhr fi ndet zunächst nicht mehr<br />
statt, da die Krankenhauskapelle <strong>in</strong> der<br />
Zeit der Umbaumaßnahmen stark verkle<strong>in</strong>ert<br />
wird. Sie dient den Patienten,<br />
Angehörigen und dem Personal als Ort<br />
des Gebetes und der <strong>St</strong>ille vor Gott.<br />
Bitte machen Sie Angehörige<br />
und Patienten aufmerksam, dass<br />
sie sämtliche Liturgien der Josefs-<br />
Kirche auf dem Kirchenkanal mitfeiern<br />
bzw. anschauen können.<br />
Karl Jasb<strong>in</strong>schek, Rektor<br />
der Krankenhauskapelle<br />
!
Firmvorbereitung im Grossen und Kle<strong>in</strong>en, …<br />
Firmvorbereitung im<br />
Großen und Kle<strong>in</strong>en,<br />
letztens und nächstens<br />
20.08.2009 – Am heißesten Tag des<br />
vergangenen Jahres ist im Liudgerhaus<br />
<strong>in</strong> Münster e<strong>in</strong> Saal zum Bersten gefüllt:<br />
E<strong>in</strong>e große Schar schwitzender<br />
Pastoralreferenten, Pfarrer, Kapläne und<br />
Ehrenamtlicher aus Münster und dem<br />
Kreis <strong>Warendorf</strong> hatte sich versammelt.<br />
Als jeweilige Verantwortliche der<br />
Seelsorgee<strong>in</strong>heiten waren sie der E<strong>in</strong>ladung<br />
des damaligen Weihbischofs<br />
Overbeck gefolgt, um se<strong>in</strong>e Überlegungen<br />
zur Firmvorbereitung und besonders<br />
zur Firmliturgie anzuhören und<br />
gegebenenfalls zu ergänzen. Bei allen<br />
Beteiligten war die große Ratlosigkeit<br />
über die Distanz zwischen den Welten<br />
der Jugendlichen und des kirchlichen<br />
Lebens zu spüren. Zu spüren war aber<br />
auch die Kraft und die viele Energie,<br />
die hier <strong>in</strong> dieser Teilregion der Weltkirche<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wird, um diese Distanz<br />
zu überbrücken – auf durchaus unterschiedlichen<br />
und konträren Wegen …<br />
14./15.11.09 – Die Firmvorbereitung<br />
<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> und <strong>St</strong>. Marien fand<br />
ihren feierlichen Abschluss <strong>in</strong> den Firmgottesdiensten.<br />
Die Liturgie folgte den<br />
entsprechenden Vorschlägen des nicht<br />
anwesenden Weihbischofs und wurde<br />
von Domvikar Sühl<strong>in</strong>g geleitet. 96 Jugendliche<br />
(!) empfi ngen das Sakrament.<br />
Sie wurden von 18 Katechet<strong>in</strong>nen und<br />
Katecheten darauf vorbereitet, denen<br />
hier herzlich gedankt sei. Jeder von<br />
ihnen hatte wiederum e<strong>in</strong>en ganz per-<br />
sönlichen Ansatz, den Jugendlichen<br />
Glauben nahe zu br<strong>in</strong>gen und damit<br />
die genannte Distanz zu überbrücken –<br />
mit ganz verschiedenen Erlebnissen.<br />
Und 2010? Da <strong>in</strong> 2010 noch e<strong>in</strong>e eigene<br />
Firmung <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef se<strong>in</strong> wird, wird es<br />
ebenso auch für die Jugendlichen aus <strong>St</strong>.<br />
<strong>Laurentius</strong> und <strong>St</strong>. Marien noch e<strong>in</strong>e eigene<br />
Firmvorbereitung mit dem bewährten 19<br />
Gruppenstunden- und Wochenendweg<br />
geben. Voraussichtlich Ende April werden<br />
die Jugendlichen des entsprechenden<br />
Jahrgangs (Geburtsdatum 01.08.1993 bis<br />
31.07.1994) und deren Eltern per Brief zu<br />
Infoabenden e<strong>in</strong>geladen. Die eigentliche<br />
Firmvorbereitung beg<strong>in</strong>nt dann nach den<br />
Sommerferien und wird für hoffentlich<br />
viele Firml<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> den Firmfeiern am 15.<br />
und 16.01.2011 enden. Genauere Details<br />
werden natürlich noch bekannt gegeben.<br />
!<br />
Wer sich als Katechet, als Katechet<strong>in</strong><br />
(die dr<strong>in</strong>gend gebraucht werden!) an der<br />
Begleitung der Jugendlichen beteiligen<br />
möchte, melde sich bitte bei mir: Pastoralreferent<br />
Tobias Tiedeken,<br />
� 0 25 81/7 89 58 61 oder per Mail<br />
tiedeken-t@bistum-muenster.de.<br />
Vielen Dank!<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010
20<br />
Firmvorbereitung<br />
<strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
Firmvorbereitung <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
Wie <strong>in</strong> jedem Jahr nehmen Jugendliche<br />
aus <strong>Warendorf</strong> am Firmunterricht teil.<br />
Neben den regulären Gruppenstunden<br />
fi nden noch viele andere Aktivitäten statt<br />
wie zum Beispiel der geme<strong>in</strong>same Tag <strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>en, der Jugendgebetsabend <strong>in</strong> Münster<br />
oder auch das alljährliche Brot backen<br />
für die Agape am Gründonnerstag.<br />
Zudem hat jeder Jugendliche e<strong>in</strong> soziales<br />
Praktikum zu absolvieren.<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Dadurch lernen sie, dass Christ se<strong>in</strong> nicht<br />
nur heißt, sonntags zum Gottesdienst zu<br />
gehen, sondern <strong>in</strong> vielen Bereichen des<br />
alltäglichen Lebens gelebt werden kann.<br />
So besteht unter anderem die Möglichkeit,<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergärten, beim Jugendchor<br />
oder im Altenheim se<strong>in</strong>e Sozialstunden<br />
zu leisten. Auch das Aufräumen der<br />
Kellerräume im Pfarrheim oder das<br />
Vorbereiten des Firmgottesdienstes<br />
kann als Praktikumsarbeit genutzt<br />
werden. Der Kreativität der Jugendlichen<br />
s<strong>in</strong>d kaum Grenzen gesetzt.<br />
Die Firmung selber ist e<strong>in</strong>es der sieben<br />
Sakramente der katholischen Kirche<br />
und heißt übersetzt „Bestätigung,<br />
Bekräftigung“. Das Sakrament der<br />
Firmung „verleiht den Heiligen Geist,<br />
um die Firml<strong>in</strong>ge tiefer im Glauben zu<br />
verwurzeln. So wird die Verb<strong>in</strong>dung zu<br />
Christus und zur Kirche gestärkt und<br />
hilft, <strong>in</strong> Wort und Tat für den christlichen<br />
Glauben Zeugnis zu geben.“<br />
Am Samstag, dem 24.04.2010 werden<br />
die Jugendlichen <strong>in</strong> der Messe um<br />
17 Uhr <strong>in</strong> der Josefs-Kirche gefi rmt.<br />
Wir wünschen allen Firml<strong>in</strong>gen<br />
viel Freude an der Firmvorbereitung<br />
und hoffen,<br />
dass alle teilnehmenden<br />
Jugendlichen gestärkt<br />
im Glauben und mit<br />
Gottes Segen ihre Firmung<br />
am 24.04.2010 <strong>in</strong><br />
<strong>St</strong>. Josef feiern werden.<br />
<strong>Kath</strong>ar<strong>in</strong>a Fiedler<br />
!
Das Chorleben <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
Unter der Leitung von Christiane<br />
Timphaus s<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef ca. 140<br />
Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger im K<strong>in</strong>der-,<br />
Jugend- und Kirchenchor „Zum Lobe<br />
Gottes und zur Freude der Menschen“.<br />
Bei der Gestaltung der monatlichen<br />
Familienmessen hat der K<strong>in</strong>derchor<br />
mit se<strong>in</strong>en derzeit 54 Mitgliedern zwischen<br />
6 und 13 Jahren großen Anteil.<br />
Zur Verabschiedung von Pastor Karl<br />
Jasb<strong>in</strong>schek üben die K<strong>in</strong>der aktuell<br />
das S<strong>in</strong>gspiel „Die Abenteuer des Plazuschek“<br />
von Klaus W. Hoffmann e<strong>in</strong>.<br />
Der aktuell aus 16 Sänger<strong>in</strong>nen<br />
bestehende Jugendchor freut sich jederzeit<br />
über Verstärkung von Jugendlichen<br />
ab e<strong>in</strong>em Alter von 13 Jahren.<br />
Im April 2010 werden die Aktiven<br />
das Musical „Wicked – Die Hexen<br />
von Oz“ <strong>in</strong> Oberhausen besuchen.<br />
Dem Vorstand des Kirchenchores<br />
brachte die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
vielseitige personelle Veränderungen.<br />
Nach vielen wertvollen Jahren<br />
aktiver Vorstandsarbeit stellten Maria<br />
Rother, Margret Grothues, Mechthild<br />
Nowak, Anneliese Leson, Edith Kettler<br />
und Josef <strong>St</strong>riethorst ihre Ämter zur Ver-<br />
Das Chorleben <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
fügung. Mit Detlef Kamermann, Frank<br />
Dollmann, Rita Rüsel, Anni Lange und<br />
Bernhard Krieft erfährt der Vorstand e<strong>in</strong>e<br />
Verjüngung. Komplettiert wird der aktuelle<br />
Vorstand durch die wieder gewählten<br />
Mitglieder Mechthild Harnischmacher,<br />
Georg Drees und Eugen Kuhrmann.<br />
Mit dem Projekt „Neues geistliches<br />
Lied“ hat der Chor e<strong>in</strong>e Anzahl neuer<br />
Mitglieder gew<strong>in</strong>nen können. 14 Neuzugänge<br />
seit Anfang 2009 haben die<br />
Mitgliederzahl auf stattliche 85 erhöht.<br />
Die Chorleiter<strong>in</strong> Christiane Timphaus<br />
freut sich über mehr als 70 aktive<br />
Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger mit e<strong>in</strong>em<br />
Durchschnittsalter von 55 Jahren.<br />
Neben den alljährlich begleitenden<br />
Aktivitäten wie Karnevalsparty, Ferienprogramm,<br />
Familienausfl ug und<br />
Chorfahrt folgt der Chor im Mai 2010<br />
e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>ladung der <strong>Warendorf</strong>er<br />
Partnerstadt Barent<strong>in</strong>. Krönung der<br />
viertägigen Fahrt wird e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Konzert mit Chören vor Ort.<br />
In der Karfreitagsliturgie um 15:00<br />
Uhr wiederholt der Chor das im letzten<br />
Jahr e<strong>in</strong>studierte „Crucifi xion“<br />
von Paul Ernst Ruppel für Spre-<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
21
22<br />
Jubiläum der Pfadf<strong>in</strong>der<br />
cher, Vorsänger und Chor, begleitet<br />
durch Posaune und Kontrabass.<br />
Das Festhochamt am Ostersonntag<br />
um 10:30 Uhr bereichert der Chor u.a.<br />
durch das „Laudate Dom<strong>in</strong>um“ von<br />
W. A. Mozart für Chor und Orchester<br />
sowie den „150. Psalm“ von César<br />
Franck für Chor, Harfe und Orchester.<br />
Jubiläum der Pfadfi nder<br />
Als am 23. Febr. 1980 Pfarrer Suwelack<br />
unser DPSG-Banner und die<br />
Halstücher der Pfadfi nder segnete,<br />
haben wir die ersten kle<strong>in</strong>en<br />
Schritte der Pfadfi nderei gelernt.<br />
Heute, 30 Jahre später, können<br />
wir auf e<strong>in</strong>e schon verhältnismäßig<br />
lange Tradition <strong>in</strong> der<br />
<strong>St</strong>adt <strong>Warendorf</strong> zurückschauen.<br />
Mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Sommerlager <strong>in</strong> den<br />
Knäppen von Vohren<br />
begannen unsere ersten<br />
Erfahrungen mit<br />
Zelten, Kochen und<br />
Lagerbauten. Die ersten<br />
Nudeln für 40 Pfadfi nder<br />
gab es <strong>in</strong> m³-Form.<br />
Über die Jahre haben wir viel gelernt.<br />
Heute fahren wir auf Haiks (Pfadfi nder<br />
wandern, haben nur das Nötigste im<br />
Rucksack und ke<strong>in</strong>er weiß, wo am Tagesende<br />
übernachtet werden kann.). Wir<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Unter www.st-josef-s<strong>in</strong>gt.de können<br />
sich Interessierte zukünftig über<br />
Historie, Aktivitäten und Term<strong>in</strong>e<br />
der Chöre <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef <strong>in</strong>formieren.<br />
Proben im Pfarrheim <strong>St</strong>. Josef:<br />
K<strong>in</strong>derchor: mittwochs 16 bis 17 Uhr<br />
Jugendchor: mittwochs 20 bis 21 Uhr<br />
Kirchenchor: dienstags ab 19:30 Uhr<br />
Für die Chöre <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Josef: Detlef<br />
Kamermann u. Frank Dollmann<br />
besuchen <strong>in</strong>ternationale<br />
Treffen <strong>in</strong> den Niederlanden,<br />
<strong>in</strong> Österreich oder<br />
Frankreich und nehmen<br />
an Aktionen auf Bezirks-<br />
oder Diözesanebene teil.<br />
Die Verteilung des<br />
Friedenslichtes aus Betlehem<br />
im Dezember gehört mit<br />
zu unserem Jahresprogramm.<br />
Seit Februar dieses Jahres konnte<br />
der Vorstand mit jungen, dynamischen<br />
Pfadfi ndern aufgestockt werden. Johannes<br />
Hö<strong>in</strong>g und Tobias Reth haben<br />
sich vorgenommen, die Geschicke des<br />
<strong>St</strong>ammes <strong>in</strong> den nächsten Jahren mitzugestalten.<br />
Unser Kurat Tobias Tiedeken<br />
wurde auch für 3 Jahre auf der <strong>St</strong>ammesversammlung<br />
wieder gewählt.<br />
In die Geheimnisse der F<strong>in</strong>anzen<br />
wird Alex Wiesmann e<strong>in</strong>geweiht und<br />
Peter He<strong>in</strong>e wird als Materialwart<br />
e<strong>in</strong>gearbeitet.<br />
!
Der Vorsitzende Dieter Nissen freut<br />
sich über so viel Power von der Leiterrunde<br />
im Jubiläumsjahr und lädt<br />
alle Interessierten am 18. April 2010<br />
... dieses Motto haben die Leser<strong>in</strong>nen<br />
und Leser unserer Bücherei im letzten<br />
Jahr tatsächlich wörtlich genommen.<br />
Die Jahresstatistik brachte es auch<br />
zur Überraschung und Freude des<br />
Büchereiteams an den Tag: unser<br />
Jubiläumsjahr 2009 war das erfolgreichste<br />
Jahr <strong>in</strong> unserer Geschichte.<br />
Insgesamt wurden über 41.000 Medien<br />
entliehen. Jedes Medium unserer Bücherei<br />
wurde damit 4 x entliehen.<br />
Im letzten Jahr konnten wir mit Unterstützung<br />
des Bistums Münster e<strong>in</strong>en<br />
neuen Zeitschriftenschrank anschaffen.<br />
Natürlich wurde auch das Angebot der<br />
Zeitschriften ausgeweitet. Zusätzlich<br />
zu den bereits vorhandenen Titeln wie<br />
z. B. „Landlust“, „Kochen & Genießen“<br />
Leih‘ dir was<br />
!<br />
Dieter Nissen www.dpsg-waf.de<br />
um 10.30 Uhr <strong>in</strong> den Gottesdienst<br />
mit anschließendem Empfang und<br />
Aktionstag nach <strong>St</strong>. Marien e<strong>in</strong>.<br />
oder „Geo“ können unter anderem<br />
auch die nachfolgenden Titel entliehen<br />
werden: „Cicero“, „11 Freunde“,<br />
„Lust auf Genuss“, „G/Geschichte“,<br />
„Psychologie heute“, „Segeln“ und das<br />
„Landwirtschaftliche Wochenblatt“.<br />
Herzlich laden wir zum Besuch der<br />
Erstkommunionausstellung e<strong>in</strong>, die bis<br />
zum 2. Mai <strong>in</strong> den Räumen der Bücherei<br />
zu sehen ist. Wir präsentieren während<br />
der Öffnungszeiten e<strong>in</strong>e Medienauswahl<br />
mit religiösen K<strong>in</strong>derbüchern<br />
und Geschenkartikeln, spannenden<br />
Erzählungen und Sachbüchern, die sich<br />
als Geschenk für Kommunionk<strong>in</strong>der<br />
eignen. Die Titel der Ausstellung können<br />
<strong>in</strong> der Bücherei bestellt werden.<br />
Durch e<strong>in</strong> Bonussystem kommt e<strong>in</strong> Teil<br />
des Umsatzes der Bücherei zugute, so<br />
dass im nächsten Jahr neue Medien zur<br />
Ausleihe angeschafft werden können.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie unser<br />
Angebot kennen lernen möchten.<br />
Zu folgenden Zeiten s<strong>in</strong>d wir für Sie<br />
da und freuen uns auf e<strong>in</strong>en Besuch:<br />
Sonntag 10.00 bis 12.30 Uhr<br />
Mittwoch 09.00 bis 11.00 Uhr<br />
16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ihr Bücherei-Team<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
!<br />
23
24<br />
Foto: M. R<strong>in</strong>schen Chöre im Umbruch<br />
Chöre im Umbruch<br />
Mit der Fusion der drei Innenstadtgeme<strong>in</strong>den<br />
wird sich auch für die Chöre<br />
der <strong>Warendorf</strong>er Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e neue<br />
Situation ergeben. Die Chöre von <strong>St</strong>.<br />
Marien werden offensiv <strong>in</strong> die neue Geme<strong>in</strong>de<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehen und sich als Chöre<br />
<strong>in</strong> der neuen Gesamtgeme<strong>in</strong>de verstehen.<br />
Bislang waren die Chöre mit e<strong>in</strong>er<br />
bestimmten <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> auch<br />
e<strong>in</strong>em bestimmten Kirchenraum zugeordnet,<br />
diese Aufteilung ist ab Juni<br />
als obsolet zu betrachten. Noch ist<br />
die neue Situation weder mit der Geme<strong>in</strong>deleitung<br />
noch mit den anderen<br />
Chören und Musikern besprochen, sicher<br />
ist jedoch, dass Fusion und neue<br />
Gottesdienstordnung e<strong>in</strong>e veränderte<br />
Aufgabenverteilung der Chorgruppen<br />
evozieren. Wichtig ist dabei, dass alle<br />
Gruppen an ihre bislang gemachten<br />
Erfahrungen anknüpfen. Hierbei kristallisiert<br />
sich für die Marienchöre heraus,<br />
dass der Bereich der nicht liturgischen,<br />
musikalischen Verkündigung des kirchenmusikalischen<br />
Laienapostolats e<strong>in</strong>e<br />
stärkere Bedeutung gew<strong>in</strong>nen wird.<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Der Gospelchor hat seit se<strong>in</strong>er<br />
Gründung e<strong>in</strong>en wesentlichen Schwerpunkt<br />
im S<strong>in</strong>gen von Konzerten gehabt,<br />
dieses wird auch <strong>in</strong> Zukunft so<br />
bleiben. An verschiedenen Punkten<br />
dieses Jahres wird der Chor kle<strong>in</strong>ere<br />
Auftritte haben. Das nächste große Konzert<br />
wird sehr langfristig vorbereitet<br />
und soll im Januar 2011 stattfi nden.<br />
Der Kirchenchor <strong>St</strong>. Marien hat sich<br />
<strong>in</strong> den vergangenen Jahren neben se<strong>in</strong>en<br />
liturgischen Aufgaben auch im Konzertbereich<br />
profi liert. So hat der Chor u.a.<br />
Bachs Weihnachtsoratorium, Dvoraks<br />
D-Dur-Messe und nicht zuletzt die Uraufführung<br />
„In me<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ille legst DU<br />
De<strong>in</strong> Lied“ (T. Petra Fietzek, M. Ansgar<br />
Kreutz) gemeistert. Jüngst erst hat sich<br />
der Chor mit dem Adventskonzert aller<br />
Chöre von <strong>St</strong>. Marien sowie dem Haiti-<br />
Benefi zkonzert sehr positiv sowie als<br />
attraktive und leistungsstarke musikalische<br />
Gruppe präsentieren können.<br />
In diese Richtung möchte sich<br />
der Chor weiterentwickeln. Deswegen<br />
hat der Chor für dieses Jahr am<br />
20./21.11.2010 die Aufführung von<br />
Händels Messias geplant. Auch für das<br />
kommende Jahr gibt es bereits Pläne.<br />
In der Fastenzeit 2011 soll es e<strong>in</strong> Konzert<br />
mit Mendelssohns „Hör me<strong>in</strong> Bitten“<br />
und Kam<strong>in</strong>skis Psalm 130 geben.<br />
In der Mitte des Jahres soll die Misatango<br />
von Mart<strong>in</strong> Palmeri zu hören<br />
se<strong>in</strong>, am Ende des Jahres 2011 soll es e<strong>in</strong><br />
Konzert mit dem „Te Deum“ von Karls
Jenk<strong>in</strong>s und der Bachkantate „Lobe den<br />
Herren“ geben. Für den Sommer 2011<br />
ist e<strong>in</strong>e „Nacht des Klanges“ geplant.<br />
Allen Beteiligten ist klar, dass die Planungen<br />
Engagement und gesteigerten<br />
fi nanziellen E<strong>in</strong>satz verlangen. Auch<br />
werden die Namensfragen, Fragen der<br />
Liturgiegestaltung sowie die Probenzeiten<br />
langfristig nicht unberührt bleiben.<br />
Die Mitglieder der Marienchöre wollen<br />
sich optimistisch den neuen, <strong>in</strong>teressanten<br />
Herausforderungen stellen und<br />
freuen sich, wenn noch viele weitere<br />
Chorsänger<strong>in</strong>nen und Chorsänger aus<br />
der neuen <strong>Warendorf</strong>er Gesamtgeme<strong>in</strong>de<br />
diesen Weg mit beschreiten wollen.<br />
Chöre im Umbruch<br />
!<br />
Alle schon jetzt am Mitmachen Interessierten<br />
s<strong>in</strong>d dazu herzlich e<strong>in</strong>geladen:<br />
- dienstags 19.30 Uhr bzw.<br />
20.00 Uhr Kirchenchor<br />
- mittwochs 19.30 Uhr Gospelchor<br />
Genaue Probenpläne und Informationen<br />
fi nden Sie auf der Homepage von <strong>St</strong>.<br />
Marien www.st-marien-warendorf.de.<br />
Anmeldung auch bei<br />
Chorleiter Ansgar Kreutz � 92 75 52<br />
oder den Chorvorsitzenden<br />
Annette Baumeister � 69 46 und<br />
Andreas Holtkämper � 63 33 20.<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
25
26<br />
Mitleben Mitbeten Mitarbeiten – Missionar auf Zeit<br />
Mitleben Mitbeten Mitarbeiten – Missionar auf Zeit<br />
E<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
anderen Kultur, <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em fremden Land<br />
auf e<strong>in</strong>em entfernten<br />
Kont<strong>in</strong>ent. Dieser Aufgabe (Mission)<br />
hat sich Johannes Hö<strong>in</strong>g im letzten<br />
Jahr gestellt. Durch e<strong>in</strong>e halbjährliche<br />
Vorbereitung gestärkt, werden jedes<br />
Jahr ca. 25 Jugendliche MaZlerInnen<br />
von den <strong>St</strong>eyler Missionaren entsandt.<br />
Diesen Sommer wird Jonas Fenke ebenfalls<br />
e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de unterstützen.<br />
Mission heute bedeutet nicht, loszuziehen<br />
und Leute zu bekehren, sondern<br />
e<strong>in</strong>e andere Kultur kennenzulernen<br />
und unterstützend zu wirken. Mitleben,<br />
Mitbeten, Mitarbeiten ist das Motto von<br />
MaZ. Christlicher Glaube wird gelebt,<br />
nur wenn man mit anderen Menschen<br />
zusammen lebt, betet und arbeitet,<br />
kann man erfahren, was für sie Christse<strong>in</strong><br />
bedeutet. Trotz gleicher Religion<br />
gibt es <strong>in</strong>teressante Unterschiede.<br />
Wenn sie an e<strong>in</strong>e prall gefüllte Kirche<br />
denken, wird es sich wahrsche<strong>in</strong>lich um<br />
den Weihnachtsgottesdienst handeln. In<br />
Paraguay, wo Johannes als MaZ tätig war,<br />
wird man jedoch den Palmsonntag vor<br />
Augen haben, an dem der Gottesdienst<br />
auf dem Kirchplatz gefeiert wird, da die<br />
Kirche e<strong>in</strong>fach nicht genügend Leute fasst.<br />
Johannes lebte e<strong>in</strong> Jahr bei Pater W<strong>in</strong>fried<br />
<strong>in</strong> der Pfarrei Capitan Miranda. Was<br />
macht e<strong>in</strong> MaZler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfarrei? Handfeste<br />
Sachen wie Aufbau und Organisation<br />
von Jugendgruppen, Vorbereitung<br />
und E<strong>in</strong>führung von Messdienern, mit<br />
dem Padre die zur Pfarrei gehörenden 15<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
Kapellen besuchen,<br />
Teilnahme<br />
an Wallfahrten,<br />
Schulbesuche,<br />
um mit den K<strong>in</strong>dern<br />
zu s<strong>in</strong>gen,<br />
aber auch viele<br />
kle<strong>in</strong>ere Aufgaben<br />
wie Gartenarbeit,<br />
den<br />
Handwerkern bei<br />
der Pfarrhausrenovierung helfen, Pfarrverwaltung,<br />
kurz gesagt: Dort helfen, wo<br />
Not am Mann ist. Dass der persönliche<br />
Kontakt für die Menschen <strong>in</strong> Südamerika<br />
wichtig ist, zeigt folgender Erfahrungsbericht:<br />
„E<strong>in</strong>en Samstagnachmittag fuhr<br />
ich (Johannes) mit dem Fahrrad das<br />
E<strong>in</strong>zugsgebiet der Kapelle San Rocky ab.<br />
Doch diesen Barrio oder Wohnbezirk kann<br />
man sich wirklich nicht wie e<strong>in</strong>e deutsche<br />
Wohnsiedlung vorstellen. Zwischen den<br />
Häusern ist immer e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück Land, die<br />
Chacra. Hier bauen die Familien für den<br />
eigenen Bedarf Maniok und Gemüse an.<br />
So schlängelt sich erst noch e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>raße,<br />
später dann e<strong>in</strong> Pfad, der nur noch zu Fuß<br />
oder mit dem Rad befahrbar ist, zwischen<br />
Häusern, Wiesen und Wäldchen h<strong>in</strong>durch.<br />
E<strong>in</strong>e wirklich malerische Landschaft,<br />
die man als Tourist wohl nie entdecken<br />
wird. So entdeckte ich die entlegenen<br />
W<strong>in</strong>kel Paraguays und kam natürlich<br />
auch – und das war mir sehr wichtig – mit<br />
den Leuten <strong>in</strong>s Gespräch. Ich brauchte<br />
volle drei <strong>St</strong>unden, um alle Häuser zu<br />
besuchen. Belohnt wurde ich am Sonntag<br />
mit e<strong>in</strong>er vollen Messe und e<strong>in</strong>em wirk-
lich vorzüglichen Asado zum Mittag.“<br />
MaZ bietet e<strong>in</strong>e unvergleichbare Erfahrung<br />
und wird zudem als Zivildienst anerkannt.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs entstehen für e<strong>in</strong> solches<br />
Auslandsjahr Kosten, die nicht vollständig<br />
vom <strong>St</strong>aat getragen werden. Auch für<br />
<strong>St</strong>raßenk<strong>in</strong>der-, Heim- und Brunnenbauprojekte<br />
wird Unterstützung benötigt.<br />
Leider haben wir aus unserer Partnerdiözese<br />
Navrongo-Bolgataga ke<strong>in</strong>e<br />
erfreulichen Nachrichten zu berichten.<br />
Bischof Lukas ist kurz vor Weihnachten<br />
nach kurzer Krankheit gestorben. Er war<br />
seit 1994 Bischof <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Diözese und<br />
seit 2004 Vorsitzender der Bischofskonferenz.<br />
Bischof Lukas hat uns des Öfteren<br />
<strong>in</strong> <strong>Warendorf</strong> besucht und auch bei unserem<br />
Besuch im Jahre 2008 freute er sich,<br />
bekannte Gesichter aus <strong>Warendorf</strong> zu<br />
sehen. Pastor Moses und Bischof Lukas<br />
standen im engeren Kontakt, so dass er<br />
immer über die neuesten Informationen<br />
aus <strong>Warendorf</strong> Bescheid wusste. Bischof<br />
Lukas setzte sich auch e<strong>in</strong> für den Bau<br />
News from Walewale<br />
Wir würden uns über e<strong>in</strong>e<br />
Spende Ihrerseits freuen.<br />
Weitere Informationen<br />
zum MaZ-Projekt bei Johannes Hö<strong>in</strong>g<br />
johanneshoe<strong>in</strong>g@googlemail.com<br />
und Jonas Fenke<br />
jonasfenke@googlemail.com<br />
sowie unter � 01 51/26 31 88 50.<br />
News from Walewale • News from Walewale<br />
von Schulen, christlich-muslimische Verständigung<br />
und für die Aidsprävention.<br />
In Walewale geht derweil der Bau des<br />
neuen Büros für den Pastor Moses und<br />
se<strong>in</strong> Sekretariat weiter. Pastor Moses<br />
möchte dort e<strong>in</strong>en eigenen Computer <strong>in</strong>stallieren,<br />
um noch e<strong>in</strong>facher mit uns zu<br />
kommunizieren. Wir werden ihn dabei<br />
auch fi nanziell unterstützen; das Geld<br />
für den Computer ist schon überwiesen.<br />
Des Weiteren unterstützen wir seit<br />
kurzem auch e<strong>in</strong>e Aids-Gruppe. Sie bekommen<br />
von unseren Geldern nach dem<br />
Treffen e<strong>in</strong> paar Lebensmittel, und die<br />
Aidswaisen bekommen Geld für Schuluniformen.<br />
Unser erstes Projekt Schulgeld für<br />
10 Schüler läuft ebenfalls weiter. Wir warten<br />
jetzt gespannt auf den neuen Bischof<br />
und weiterh<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit<br />
mit unseren Freunden <strong>in</strong> Walewale.<br />
!<br />
Unser Spendenkonto ist bei der Sparkasse<br />
Münsterland-Ost BLZ 400 501 50,<br />
Konto Nr. 118900. Wir geben Ihnen auch<br />
gerne weitere Auskünfte: Margit Höllmann,<br />
� 65 82 oder Mart<strong>in</strong>a Grundkötter,<br />
� 63 47 70. Sie können gerne mal bei<br />
unserem nächsten Treffen vorbeischauen.<br />
Mart<strong>in</strong>a Grundkötter<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
!<br />
27
28<br />
Kirchenmusik <strong>in</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong><br />
Kirchenmusik <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong><br />
„Wer als Christ die ‚Geschichte vom<br />
Leiden und <strong>St</strong>erben unseres Herrn Jesus<br />
Christus’ hörend aufnimmt, wird<br />
nicht am Rande des Geschehens stehen<br />
bleiben können. Er kann sich nicht wie<br />
das ‚Volk’ verhalten, das der Evangelist<br />
Lukas <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Evangelium beschreibt.<br />
Er kann se<strong>in</strong>en Platz suchen und fi nden<br />
– als Jünger im Abendmahlssaal,<br />
der mit Jesus den alten Psalm von der<br />
Größe Gottes s<strong>in</strong>gt, als Soldat, der teilnahmslos<br />
den Herrn gefangen nimmt,<br />
als Petrus, der Treue schwört, als Reue<br />
empfi ndender, der um Gnade bittet …<br />
An welcher <strong>St</strong>elle der Passion stehe<br />
ich? Wo fi nde ich mich? Gehe ich mit<br />
– bis zum Ende – um der Welt zu sagen,<br />
‚wie sehr Gott die Welt liebt’ …“<br />
In den vergangenen Jahren wurde die<br />
Passion <strong>in</strong> der Karfreitagsliturgie auf<br />
verschiedene Art und Weise verkündet:<br />
e<strong>in</strong>mal durch Lektoren, unterbrochen<br />
von Chorälen, die die Geme<strong>in</strong>de oder<br />
der Chor mehrstimmig sangen, oder<br />
durch den gesungenen Vortrag. Er<strong>in</strong>nert<br />
sei an die wiederholte Aufführung der<br />
Johannespassion von He<strong>in</strong>rich Schütz.<br />
In diesem Jahr bereitet der Kirchenchor<br />
mit „De<strong>in</strong>en Tod, o Herr, verkünden<br />
wir“ von Kurt Grahl (*1947) e<strong>in</strong>e zeitgenössische<br />
Passionsvertonung vor.<br />
Sie wird zusammen mit e<strong>in</strong>em Instrumentalensemble<br />
<strong>in</strong> der Karfreitagsliturgie<br />
am 2. April 2010 um 15 Uhr<br />
erkl<strong>in</strong>gen. Die Musik dient „als Vor-<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
lage, sich eigene Gedanken über die<br />
Passionsgeschichte und die dar<strong>in</strong><br />
handelnden Personen zu machen.“<br />
In der Feier der Osternacht um<br />
21.00 Uhr s<strong>in</strong>gt die Junge Kantorei<br />
an <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> österliche Sätze<br />
und Teile aus der Christchurch<br />
Mass von Malcom Archer (* 1952).<br />
Im Hochamt am Ostersonntag um<br />
11 Uhr s<strong>in</strong>gt der Kirchenchor. Bed<strong>in</strong>gt<br />
durch die Neue<strong>in</strong>studierung der Passion<br />
für Karfreitag wird er im Gegensatz<br />
zu den vergangenen Jahren ke<strong>in</strong><br />
klassisches Messord<strong>in</strong>arium <strong>in</strong> die Liturgie<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Vorbereitet werden<br />
mehrstimmige österliche Choräle und<br />
Vertonungen zu Psalm 118. (Zitat aus<br />
dem Vorwort der Partitur „De<strong>in</strong>en Tod,<br />
o Herr, verkünden wir“ von Kurt Grahl)<br />
!<br />
Bernhard Ratermann<br />
Neue Sänger/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d herzlich<br />
willkommen. Die Probenzeiten siehe<br />
Aushang oder im Internet unter<br />
www.warendorfer-kirchen.de<br />
Foto: P. Schräder
Fastenzeit erleben im K<strong>in</strong>dergarten<br />
Wie heißt es so schön <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Karnevalslied<br />
„Am Aschermittwoch ist<br />
alles vorbei …“. Und am Aschermittwoch<br />
beg<strong>in</strong>nt die 40-tägige Fastenzeit.<br />
Wir möchten Ihnen e<strong>in</strong>e Idee vorstellen,<br />
die wir vor e<strong>in</strong>igen Jahren hatten<br />
und seit dem jedes Jahr wieder geme<strong>in</strong>sam<br />
mit den K<strong>in</strong>dern umsetzen:<br />
K<strong>in</strong>derseite<br />
Fastenzeit erleben mit<br />
der Fastenblume<br />
Unsere Fastenblume besteht aus sechs<br />
Blütenblättern und e<strong>in</strong>em Kreis <strong>in</strong> der<br />
Mitte, symbolisch für das Osterfest.<br />
Jede Woche erzählen wir den K<strong>in</strong>dern<br />
e<strong>in</strong>e Geschichte aus dem Leben<br />
Jesu, die uns näher an Ostern heranführt.<br />
Auf e<strong>in</strong>em Blütenblatt verbild-<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
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K<strong>in</strong>derseite<br />
lichen die K<strong>in</strong>der die Geschichte.<br />
Wir hören die Geschichten: „Jesus<br />
segnet die K<strong>in</strong>der“, „Wer b<strong>in</strong> ich“, „Der<br />
bl<strong>in</strong>de Bettler“, „Jesus besucht den Zöllner<br />
Zachäus“, „Das letzte geme<strong>in</strong>same<br />
Mahl“, „Der traurigste Tag von allen“<br />
und „Der glücklichste Tag von allen“.<br />
Diese Geschichten bzw. die<br />
Bilder von diesen Geschichten<br />
schmücken unsere Fastenblume.<br />
Die Blume gibt so e<strong>in</strong>en kurzen<br />
E<strong>in</strong>blick und Überblick über das<br />
Leben und Wirken von Jesus hier auf<br />
Erden wieder. Beim Betrachten der Blume<br />
er<strong>in</strong>nern sich die K<strong>in</strong>der an Jesus<br />
und an se<strong>in</strong>e Taten und Erlebnisse.<br />
In der Mitte der Fastenblume erstrahlt<br />
die Ostersonne, denn Jesus lebt!<br />
Juliane Averbeck,<br />
K<strong>in</strong>dergarten <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong><br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010
Partnerschaft<br />
Esperanca – Brasilien<br />
Der letzte Besuch Pater Bedas und der<br />
12 Jugendlichen aus Recife ist sicherlich<br />
vielen Geme<strong>in</strong>demitgliedern noch gut <strong>in</strong><br />
Er<strong>in</strong>nerung. Die Gestaltung der Gottesdienste<br />
ließ erahnen, wie hart die Realität,<br />
der tägliche Überlebenskampf für die<br />
<strong>St</strong>raßenk<strong>in</strong>der ist. Hunger, Obdachlosigkeit,<br />
der Mangel an Liebe und Vertrauen,<br />
der Ausschluss vom gesellschaftlichen/<br />
kulturellen Leben, Krim<strong>in</strong>alität und Drogen<br />
bestimmen den Alltag. Was für e<strong>in</strong>e<br />
Hoffnung, ja e<strong>in</strong>en Anker, e<strong>in</strong>en sicheren<br />
Hort die Projekte für diese K<strong>in</strong>der darstellen,<br />
ist nicht <strong>in</strong> Worten auszudrücken.<br />
Um so schmerzlicher ist es, dass im<br />
Oktober letzten Jahres zwei K<strong>in</strong>der aus<br />
dem Projekt „Kle<strong>in</strong>e Propheten“ <strong>in</strong> Recife<br />
ermordet worden s<strong>in</strong>d. Der 19-jährige<br />
Jailson Viera, er nahm<br />
seit e<strong>in</strong>iger Zeit ke<strong>in</strong>e<br />
Drogen mehr, war<br />
voller Pläne… Er wurde<br />
von e<strong>in</strong>er Gruppe<br />
junger Leute geste<strong>in</strong>igt.<br />
Jaquel<strong>in</strong>e Crist<strong>in</strong>e war<br />
14 Jahre alt. Sie wurde<br />
vergewaltigt und getötet,<br />
anschließend<br />
hat man sie auf den<br />
Müllplatz geworfen.<br />
„Es gibt e<strong>in</strong>en<br />
Moment, da will<br />
man verzweifeln“,<br />
so sagt Demetrius, der Leiter des<br />
Projektes. Auch er selbst erhielt anschließend<br />
Morddrohungen.<br />
Partnerschaft Esperanca – Brasilien<br />
Angesichts solcher Tatsachen kann<br />
uns nur das Gebet, der Blick auf Jesus<br />
weitertragen, Solidarität zu leben, die<br />
kle<strong>in</strong>en Schritte beharrlich weiter zu<br />
gehen. Neben dem Caritativen ist hier<br />
auch die politische Arbeit gefragt, um<br />
der <strong>St</strong>raffreiheit e<strong>in</strong> Ende zu bereiten.<br />
Z. B. gibt es <strong>in</strong> Recife <strong>in</strong>zwischen<br />
e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>der- u. Jugendschutzrat.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Treffen mit dem brasilianischen<br />
Bischof Dom Cappio <strong>in</strong> Münster<br />
machte dieser deutlich, dass unsere<br />
Spiritualität immer auch e<strong>in</strong>e politische<br />
Komponente hat. Denn unser Wunsch,<br />
dass die Armen <strong>in</strong> Würde leben können,<br />
hat immer politische Konsequenzen.<br />
<strong>St</strong>rukturen der Ungerechtigkeit und Ausbeutung<br />
müssen beendet werden, um<br />
die Situation nachhaltig zu verändern.<br />
Die Kampagne des Fairen Handels/der<br />
Weltläden ist dazu e<strong>in</strong> sehr guter Ansatz.<br />
Nun noch kurz e<strong>in</strong> Wort zur Landpastoral<br />
CPT <strong>in</strong> Cajazeiras/PB: 180 Familien<br />
konnten angesiedelt werden und haben<br />
Land bekommen. Vom „Esperanca-<br />
Geld“ konnten <strong>in</strong> 2009 das Imkerei-Netz<br />
noch weiter ausgebaut werden und der<br />
Aufbau e<strong>in</strong>es Netzwerkes für Gesundheit<br />
und Ernährung wurde begonnen.<br />
In diesem Jahr soll letzteres Netzwerk<br />
nun weiter ausgebaut und gefestigt<br />
werden. Dies wird die Partnerschaft<br />
Dank Ihrer Spenden ermöglichen. Im<br />
Juli dieses Jahres darf ich die Projekte <strong>in</strong><br />
Brasilien erneut für 5 Monate besuchen.<br />
DANKE allen Unterstützern !<br />
Ihre Gabi Berheide<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Josef – <strong>St</strong>. <strong>Laurentius</strong> – <strong>St</strong>. Marien | Ostern 2010<br />
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