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Interview mit dem neuen
Good-News -Chorleiter
Frank Schaab
Wir freuen uns, dass wir nach 9
schwierigen Monaten Frank Schaab
als neuen Chorleiter gewinnen konnten.
Die Chemie zwischen dem Chor
und Frank stimmte auf Anhieb und
auch die Proben zeigen, dass sich die
lange Suche gelohnt hat. Er hat
neben seinem Germanistik- und
Musikstudium in den Fächern Gesang,
Chorleitung und Trompete
bereits viele künstlerische Erfahrungen
mit bekannten Größen gesammelt.
Er komponiert, leitet mehrere
Chöre, hat Theatererfahrung und
singt selbst den 2. Bass bei „Choronal
Forte“. Im folgenden Gespräch bekamen
wir einen Eindruck von unserer
zukünftigen Zusammenarbeit.
Frank, was ist denn dein erster
Eindruck von uns?
Ich stelle fest, dass ich
gerne auch mittwochs
nach Solingen fahre,
denn mein erster Eindruck
ist: Man kann
mit Euch viel anstellen,
im positiven
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Sinne. Ihr reagiert gut auf Dinge, die
neu für Euch sind, und das ist
eigentlich das Wichtigste in der
Chorarbeit, dass ein Chor aufgeschlossen
ist für Neues. Das ist gar
nicht so selbstverständlich in der
Chorszene. Wenn ein Chor erst
einmal lange genug beim selben
Chorleiter war, dann sind da oft die
Dinge ein bisschen festgefahren.
Dann dauert es länger, bis man „neu
wirken“ kann. Bei Euch ist das toll,
es geht wie von Null direkt los. Ich
habe das Gefühl, Ihr könnt etwas
damit anfangen, was ich mit Euch
probe und das ist das Allerwichtigste.
Es ist definitiv so, dass wir mit dir
sehr viel anfangen können. Es
macht uns sehr viel Spaß.
Das waren ja bisher eigentlich nur
Komplimente für uns, aber
bestimmt gibt es auch irgendetwas,
das uns noch fehlt, außer Männern
natürlich.
Was fehlt Euch noch?
Ja, Männer natürlich,
ein paar. Die, die da
sind, machen ihre
Sache wirklich gut,
aber vom Lautstärkeverhältnis
wäre es natürlich einfach
ein bisschen angenehmer, wenn da
noch ein paar dazu stoßen würden.
Ich glaube, ich weiß schon noch ein
paar Dinge, die ich Euch beibringen
kann. Die Musik, auf die Ihr
spezialisiert seid, lebt eigentlich von
sehr viel Rhythmik und der Präzision
im Rhythmus und davon, dass es
„knackig“ ist. Mittelfristig habe ich
mir vorgenommen, Euch zu vermitteln,
dass jeder knackige Rhythmus
auch noch ein bisschen Legato
vertragen kann, einen Ton, der eine
Richtung hat.