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Erster Spatenstich für die neue Halle am 25. Juli ... - SKV Mörfelden

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GESANG<br />

Ohrwürmer<br />

„Leicht eingängige Melo<strong>die</strong>n“. So steht es im Lexikon.<br />

Das heißt, wenn man morgens mit Old Zip Coon unter der<br />

blühenden Linde down by the riverside aufwacht und<br />

abends d<strong>am</strong>it schlafen geht, hat man drei Ohrwürmer als<br />

Begleitung den ganzen Tag über. Das übt! Man kann sie<br />

bei den Auftritten auswendig, braucht keine Noten mehr.<br />

Wie komme ich darauf? Es fing beim Liedernachmittag im<br />

Frühjahr an (siehe Bericht im letzten Report) und setzte<br />

sich in Berkach und im Skulpturenpark fort. Alle unsere<br />

Chöre können es singen, und zus<strong>am</strong>men klingt es<br />

großartig.<br />

Es war ein schöner Sänger-Sommer.<br />

Ich denke an unseren F<strong>am</strong>ilienausflug <strong>am</strong> <strong>25.</strong> <strong>Juli</strong> ins<br />

Neckartal zur Bergfeste Dilsberg und zum Erbacher<br />

Wiesenmarkt. Eigentlich sollten wir ja Neckargemünd per<br />

Stadtführung kennenlernen, aber Günter entschied sich,<br />

wegen zu vieler Baustellen dort, nach Dilsberg zu fahren.<br />

Und <strong>die</strong>se Entscheidung war super richtig und gut.<br />

Dilsberg, ein kleines Bergstädtchen wie aus dem<br />

Bilderbuch und eine Burgfeste, <strong>die</strong> uns in andere Zeiten<br />

versetzte. Unter fachkundiger Führung erstiegen wir den<br />

alten Turm und schauten von den Zinnen weit hinunter ins<br />

Neckartal und auf <strong>die</strong> Burgen. Der Aufstieg wurde jedes<br />

Mal an den kleinen Fenstern unterbrochen, da unten im<br />

Burghof eine mittelalterliche Hochzeit gefeiert wurde. In<br />

alten Gewändern (einschließlich Pfarrer), mit alter Musik<br />

und Ritualen. Wir Frauen konnten uns gar nicht trennen,<br />

und es gab ständig „Staus“ auf der Turmtreppe.<br />

Von der Höhe hinab in <strong>die</strong> Tiefe! Wir „begingen“ (ein<br />

schönes Wort) einen unterirdischen, ca. 80 Meter langen<br />

Burgstollen, der von 1650 – 1680 in „Handarbeit“ in den<br />

Berg gehauen worden war, um Frischluft <strong>für</strong> den Brunnen<br />

oben zuzuführen. Kühl war es und dämmrig und sehr<br />

spannend. Mal etwas ganz anderes.<br />

Nach einem Zwischenstopp in einem Café mit Blaubeer-<br />

und Apfelkuchen (es wurde zwar gemault deswegen) saßen<br />

wir im Garten, alle zus<strong>am</strong>men an einer langen Tafel – und<br />

das war doch sehr gemütlich.<br />

Der Erbacher Wiesenmarkt verführte dann als Abschluss<br />

zu allerlei Genüssen: Angefangen bei Bier, Curry-Wurst,<br />

(kleinerem) Kaufrausch – ich habe einen Topf gekauft –<br />

bis zum Riesenrad-Fahren. Auf der Rückfahrt wurde dann<br />

ganz verhalten und leise gesungen.<br />

Es war ein wunderschöner Tag, und wir danken Günter<br />

nochmals da<strong>für</strong>.<br />

Unsere Männer vergnügten sich <strong>am</strong> 20. Juni im Odenwald.<br />

Sie wanderten auf einem Höhenweg zur Kuralpe. Dort<br />

wurde zu Abend gegessen und gesungen. Eine ebenfalls<br />

anwesende Geburtstags- und eine Hochzeitsgesellschaft<br />

hörten den Männergesang und baten um Ständchen, was<br />

ihnen natürlich gewährt wurde. (Z.B. „S`ist nichts mit den<br />

alten Weibern …“ oh – oh!!) Ein nettes Missverständnis<br />

nebenbei: Ottmar sagt. „ Schlagt mal <strong>die</strong> Nr. 17 auf“ und<br />

meint <strong>die</strong> Kotelett-Mappe und ein Lied - andere denken<br />

nur ans Essen und schauen auf <strong>die</strong> Speisekarte: Nr. 17 =<br />

Bratwurst!!! (So ungefähr soll es gewesen sein..)<br />

16<br />

Herbert! Danke <strong>für</strong> Deine Organisation und den Ausflug.<br />

Ein warmer, schöner Abend war es, als wir mit den<br />

Berkacher Chören zus<strong>am</strong>men bei ihrem Sommerfest <strong>am</strong><br />

15. August sangen. Immer abwechselnd und mit viel<br />

Beifall bedacht. (Zwei Ohrwürmer waren auch dabei.)<br />

Natürlich wurde auch Fahrrad gefahren. „Rund um<br />

<strong>Mörfelden</strong>“ <strong>am</strong> 26. Juni, <strong>die</strong> Männer radelten fleißig, und<br />

<strong>die</strong> Frauen waren <strong>am</strong> 4. August zum Steinrodsee und<br />

Schloss Braunshardt unterwegs.<br />

Doch kehren wir zurück zum Anfang – zu den<br />

Ohrwürmern.<br />

Die Stadt war an uns herangetreten, ob wir im<br />

Bürgerhauspark (der im Sommer immer zum<br />

Skulpturenpark wird) singen wollten. Na klar! Zwar gab es<br />

Bedenken, ob außer ein paar Großeltern vom Kinderchor<br />

noch jemand käme – aber o Freude, es waren trotz der<br />

ungewöhnlichen Zeit (Sonntag, 6. September, 11 Uhr)<br />

viele da, <strong>die</strong> Beifall klatschten und denen es gefiel, uns<br />

zuzuhören. Die Linde erblühte vielstimmig, dann sang der<br />

Kinderchor, der gemischte, und nach der „Futter-Pause“<br />

der Junge Chor und nochmals wir <strong>die</strong> „Schwäb´sche<br />

Eisebahne“ und als Abschluss dann … na? Natürlich<br />

Ohrwurm Nr. 3 (an der riverside waren wir schon vorher<br />

gewesen), der Alte Zip Coon – wieder mit dem Jungen und<br />

dem gemischten Chor. Es war wonnig. Das Wetter war<br />

nach einer verregneten kalten Woche sonnig und warm,<br />

und das Freiluft-Konzert machte Spaß. Der Freitags-<br />

Anzeiger schrieb: „Besonders schöne Atmosphäre“.<br />

Nun fehlt noch der gemeins<strong>am</strong>e Auftritt mit dem SKG-<br />

Chor <strong>am</strong> Sonntag, 20 September.<br />

„Erstmals ein gemeins<strong>am</strong>es Konzert“ schrieb <strong>die</strong> Neue<br />

Presse. Und dass das nicht das letzte Mal war, dass wir<br />

zus<strong>am</strong>men singen. Ich denke, wir gehen guten Zeiten<br />

entgegen.<br />

Jetzt aber geht es zunächst auf das Ende des Jahres zu. Und<br />

ich wünsche uns allen eine stressfreie, ruhige Weihnachtszeit<br />

und einen gesunden Wechsel von der 9 auf <strong>die</strong> 10.<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne eure Pressewartin Ingrid Hahne<br />

Aus der Notenmappe geplaudert:<br />

Ottmar singt das Solo bei der „Waldandacht“. Er singt <strong>die</strong><br />

Melo<strong>die</strong> etwas verändert.<br />

Herr Happel: „ Das ist kein Problem, wenn du nur hinten<br />

wieder ankommst.“<br />

.<br />

Foto: Rahn

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