Erster Spatenstich für die neue Halle am 25. Juli ... - SKV Mörfelden
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GESANG<br />
Wo der Hirsch röhrt...<br />
(bk) ... nein, nein! Das soll keine Andeutung zur Qualität<br />
unseres Gesanges sein – auch wenn <strong>die</strong> ein oder andere<br />
(wie immer <strong>am</strong> Chorwochenende...) nicht wirklich gut bei<br />
Stimme war (der Konsum von Husten- und Salbeitee war<br />
mal wieder beispiellos). Auch unser jüngster Teilnehmer<br />
gab mit seinen 4 Monaten keinerlei Anlass zur<br />
Beschwerde. Nein, da röhrte tatsächlich der Hirsch hinter<br />
der Jugendherberge in Linsengericht, auch wenn vielleicht<br />
der N<strong>am</strong>e des Ortes ein solch idyllisches Plätzchen nicht<br />
vermuten lässt... Das Haus war aber auch wirklich „nett“<br />
gelegen: Oberhalb des Ortes <strong>am</strong> Waldrand mit Blick über<br />
sanfte Hügel und liebliche Täler... bei den Proben mussten<br />
wir uns regelrecht zus<strong>am</strong>menreißen, uns nicht von der<br />
schönen Aussicht und der untergehenden Sonne blenden zu<br />
lassen. Probenpausen wurden deshalb auch fleißig genutzt,<br />
um auf <strong>die</strong> Jagd nach den heimischen Wildtieren zu gehen,<br />
<strong>die</strong> da solchen Lärm machten:<br />
Foto: Küchler<br />
Foto: Küchler<br />
Aber eigentlich waren wir ja zum Singen hierher<br />
gekommen. Und so stimmten wir erst einmal ab, welche<br />
Lieder wir auf gar keinen Fall und niemals mehr singen<br />
wollen. So richtig mit Stimmzetteln und Auszählen und so.<br />
Basisdemokratie vom Feinsten! Bemerkenswert dabei war,<br />
dass nahezu jedes der 80 beurteilten Lieder sowohl strickte<br />
18<br />
Feinde als auch fl<strong>am</strong>mende Be<strong>für</strong>worter hatte, so dass<br />
gelegentlich nur noch das Veto des Chorleiters half... J .<br />
Der „schrub“ fleißig mit und das, was schließlich übrig<br />
blieb, wurde fast alles angesungen. So wurde das ein oder<br />
andere in Vergessenheit geratene Stück reaktiviert und ins<br />
künftige Repertoire mit aufgenommen.<br />
Foto: Kowollik<br />
Foto: Kowollik<br />
Aus gegebenem Anlass gab es auch Vorschläge zu<br />
Textvariationen: Zum Beispiel könnte man „Oh happy<br />
day“ auf hessisch singen und aus „... when Jesus washed<br />
...“ „... when Jesus Worscht ...“ machen (das würde dann ja<br />
vortrefflich zum geplanten Adventskonzert-Motto<br />
passen...). Ob wir <strong>die</strong>se Stelle jetzt jemals wieder ohne zu<br />
grinsen singen können, sei dahin gestellt...<br />
Nachdem wir uns tagsüber über unsere Noten hergemacht<br />
hatten, mussten abends dann Chips- und Schokoladenberge<br />
sowie alle verfügbaren Rotweinflaschen herhalten. Vor<br />
Probleme stellte uns dabei allerdings <strong>die</strong> Tatsache, dass wir<br />
keinen Korkenzieher mitgenommen hatten. Zum Glück<br />
konnten uns <strong>die</strong> mit ihren Kindern verreisten Papas aus<br />
dem Nebenraum mit dem wichtigen Gerät aushelfen. Als<br />
jedoch <strong>die</strong> zwei geöffneten Flaschen leer waren half keiner<br />
der bekannten Weinflaschen-Öffnungstricks mehr und wir<br />
mussten auf unsere Nachzügler <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag warten, <strong>die</strong><br />
dann aber mit dem gewünschten Teil anrückten.<br />
Ende gut, alles gut: Am Sonntag waren <strong>die</strong> Noten sortiert,<br />
Wein und Hustentee ausgetrunken, <strong>die</strong> Chipstüten geleert<br />
und das heimische Wild fotografiert, so dass wir leichten<br />
Herzens <strong>am</strong> späten Vormittag dem idyllische Fleckchen<br />
den Rücken kehren konnten.