17.01.2018 Neue Woche
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Traut Euch!<br />
Der vielbesungene „schönste Tag im Leben“ will gut vorbereitet sein<br />
am Ringfinger der linken Hand, da<br />
man davon ausging, dass die „Vena<br />
amoris“ (lat. Liebesader), direkt vom<br />
Herzen zu diesem Finger führte. Aus<br />
eben diesem Grund sollen die Deutschen<br />
ihren Ring rechts tragen, da bei<br />
den Germanen die Liebesvene vom<br />
rechten Ringfinger zum Herzen führte.<br />
Ein weiterer Erklärungsansatz findet<br />
sich im christlichen Glauben (Exodus<br />
15.6): Die rechte Seite steht für<br />
das Gute und soll Glück bringen.<br />
Verlobungsringe werden in der Regel<br />
vom Mann gekauft.Abgesehen davon,<br />
dass dieser sich vorher die Ringgröße<br />
seiner Liebsten einprägen muss, empfiehlt<br />
es sich, genau darauf zu achten,<br />
welchen Schmuck die Zukünftige<br />
sonst gern trägt.<br />
Gemeinschaftsprojekt Trauring<br />
Der Kauf der Eheringe ist meist ein gemeinschaftliches<br />
Projekt, das gern am<br />
<strong>Woche</strong>nende in Angriff genommen<br />
wird. Das Design war selten so vielfältig<br />
wie heute, doch egal welche Form<br />
oder Farbe das Schmuckstück hat – gemein<br />
ist den glänzenden Symbolträgern,<br />
dass sie aus Edelmetallen sind,<br />
die ein Leben lang halten sollen. Während<br />
nicht wenige der Meinung sind,<br />
ein Trauring habe Gold zu sein, wählen<br />
diejenigen, die die Farbe Silber vorziehen,<br />
Weißgold oder Platin. Und wer<br />
es ganz individuell liebt, kann sich seine<br />
Ringe nicht nur nach eigenem Entwurf<br />
schmieden lassen, sondern sogar<br />
selbst anfertigen. Die evangelische<br />
Kirche rät, das Thema Ringwechsel direkt<br />
im Traugespräch anzusprechen,<br />
da der Ringwechsel sowohl bei der<br />
standesamtlichen Trauung als auch im<br />
Gottesdienst möglich sei. Die Eheleute<br />
sollten sich für eine Möglichkeit<br />
entscheiden. Fällt die Wahl auf die Kirche,<br />
dann legt der Pfarrer die Ringe zu<br />
Beginn des Gottesdienstes auf den Altar<br />
und bittet Gott, die Ehe zu segnen.<br />
Die katholische Kirche sieht den Ringwechsel<br />
erst im Gottesdienst vor, da<br />
als Ehebeginn erst der kirchliche Eheschluss<br />
angesehen wird.<br />
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