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BVWS-Ö Jahresrückblick 2017

Informationsbroschüre für Vereinsmitglieder & Freunde der Weissen Schäferhunde

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<strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong><br />

<strong>Jahresrückblick</strong><br />

Informationsbroschüre<br />

für Vereinsmitglieder & Freunde<br />

der Weissen Schäferhunde<br />

Ausgabe <strong>2017</strong>


2<br />

Kontakt<br />

Diese Ansprechpartner sind gerne für euch da:<br />

Geschäftsstelle: Angela Gebetsberger Tel.: 0676/7 40 12 72<br />

A-4851 Gampern, Oberheikerding 7 Mail: angela.gebetsberger@gmx.at<br />

Vorstand:<br />

Obfrau: Angela Gebetsberger Tel.: 0676/7 40 12 72<br />

A-4851 Gampern, Oberheikerding 7 Mail: angela.gebetsberger@gmx.at<br />

Stellvertr. Obfrau: Marion Feik Tel.: 0676/730 43 73<br />

A- 5020 Salzburg, Hans-Sperl-Str.7 Mail: marion.feik@sbg.at<br />

Referat Schriftwesen : Verena Koller Tel.: 0660/3 48 40 96<br />

A-4210 Gallneukirchen, Heinz-Lischke Str.19 Mail: leroy.duke12@gmail.com<br />

Stellvertr. Schriftwesen: Günter Sassmann Tel.: 0664/8 21 92 81<br />

A-4645 Grünau i.Almtal., Kefergasse 2/1 Mail: guentersassmann@aon.at<br />

Referat Zahlungswesen: Doris Klaps Tel.: 0676/6 50 39 40<br />

A-2601 Sollenau, Harzbergstr.35 Mail: doris.klaps@gmx.at<br />

Stellvertr. Zahlungswesen: Brigitte Kudilek Tel.: 0660/5 75 72 51<br />

A-3372 Blindenmarkt, Felbering 19 Mail: brigitte.kudilek@aon.at<br />

Weitere Funktionen:<br />

Zuchtbuchführung,<br />

Internetbeauftragte und<br />

Gestaltung <strong>Jahresrückblick</strong><br />

Heike Angerer Tel.: 0676/6 20 25 50<br />

A-5722 Niedernsill, Angerweg 3 Mail: white-valley@sbg.at<br />

Unterstützung Internet<br />

Sabine Süss<br />

Unterstütung Zuchtbuch und<br />

<strong>Jahresrückblick</strong><br />

Kerstin Hollaus<br />

Bild rechts:<br />

Zwinger of White Valley - Kurt u. Heike Angerer


Impressum<br />

3<br />

Liebe Mitglieder,<br />

liebe Hundefreunde,<br />

wenn Ihr dieses Magazin in den Händen haltet, ist das<br />

Neue Jahr schon ein paar Stunden oder Tage alt.<br />

Was wird uns 2018 bringen? Und was bleibt vom<br />

vergangenen Jahr in Erinnerung?<br />

Wie immer haben wir in unserem <strong>Jahresrückblick</strong> einige<br />

Dinge für euch zusammengestellt.<br />

Ein ganz besonderer Dank geht an Marion Feik, die<br />

nicht nur mit ihrer Hündin „Happy Lovis vom Weissen<br />

Wächter“ sehr aktiv ist, sondern dies auch noch in<br />

interessanten Berichten für unseren <strong>Jahresrückblick</strong><br />

festhält. Leider mussten wir einige Berichte etwas<br />

kürzen, damit alles in diesem Heft Platz findet.<br />

Danke sagen wir allen Mitgliedern, die sich auf die eine<br />

oder andere Art für den Verein engagieren. Sei es durch<br />

die Übernahme einer Vorstandfunktion, die Organisation<br />

von einer Veranstaltung oder durch das Einsenden von<br />

einem Bericht oder Bildern für die Vereins-Homepage<br />

oder diese Broschüre.<br />

Natürlich wünschen wir uns, dass noch mehr Mitglieder<br />

an unseren Veranstaltungen teilnehmen würden und wir<br />

im nächsten Jahr noch mehr Material für die Rückschau<br />

bekommen.<br />

In dieser Ausgabe gibt es neben den gewohnten Rubriken<br />

zwei Neuerungen. Ihr findet in diesem Heft einen Artikel<br />

„Gut zu wissen“ und eine Fotoseite von unseren Hunden<br />

zu einem bestimmten Thema. Auf Seite 8 könnt ihr unsere<br />

Weissen Schäferhunde als „Schmutzfinken“ bewundern.<br />

Für das nächste Jahr soll das Motto: „Wasserratten“<br />

lauten. Ihr habt Fotos von euren Lieblingen im, am oder<br />

mit Wasser? Dann her damit!<br />

Bitte denkt auch daran, Euch anzumelden, wenn ihr<br />

mit eurem Hund 2018 eine Zuchttauglichkeitsprüfung<br />

ablegen wollt.<br />

Der Vorstand vom <strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> ist gern bei allen Fragen<br />

rund um unsere Weissen Schweizer Schäferhunde Euer<br />

kompetenter Ansprechpartner und wünscht euch viel<br />

Spaß mit dieser Lektüre.<br />

Der <strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> Vorstand<br />

aus dem Inhalt<br />

Seite<br />

Kontakte 02<br />

Editorial 03<br />

Würfe u. Wesensprüfungen 04<br />

Vereinsgeschehen 05, 09, 13<br />

Gut zu wissen 06<br />

Mantrailing Workshop 07<br />

Schmutzfinken 08<br />

von unseren Mitgliedern 10-12, 14<br />

Hundegedicht 15<br />

Foto - Rückseite 16<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber:<br />

Design & Layout:<br />

<strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> - Bundesverein für Weisse Schäferhunde in <strong>Ö</strong>sterreich<br />

Heike Angerer I Angerweg 3 I A-5722 Niedernsill & Kerstin Hollaus | Kirchenstr. 29 | 5723 Uttendorf<br />

Der <strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> <strong>Jahresrückblick</strong> erscheint 1 x im Jahr und ist für Mitglieder kostenlos. Aus aktuellen Anlässen oder aufgrund der<br />

Logistik kann sich die Versendung der <strong>Jahresrückblick</strong>s unter Umständen verzögern. Die Zusendung des Heftes sollte bis Ende<br />

Januar des darauf folgendem Jahres erfolgen. Redaktionsschluss ist jeweils der 1. Dezember des laufenden Jahres.<br />

©<strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> <strong>Jahresrückblick</strong>: Reproduktionen des Inhalts, ganz oder teilweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers. Vom Leser verfasste Beiträge können aus redaktionellen Gründen geändert oder gekürzt werden und es<br />

besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der<br />

Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildbeiträge wird keine Haftung übernommen. Mit<br />

Überlassung des Manuskriptes (Bild,Text) überträgt der Autor der Redaktion dieser Zeitschrift die urheberrechtliche<br />

Nutzung.


4<br />

Vereinsgeschehen<br />

Würfe im <strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> <strong>2017</strong><br />

Zuchtstätte from the white Pearl Wurfstärke 4/5 R: Merlin Aragon vom Weissen Wächter<br />

Züchter: Martin Klaps<br />

H: Abbygel from the white Pearl<br />

Zuchtstätte of White Valley Wurfstärke 3/5 R: N-Mailo vom Weissen Wächter<br />

Züchter: Heike u. Kurt Angerer<br />

H: Vinja Nelle of White Valley<br />

Zuchtstätte vom Pichlertal Wurfstärke 3/5 R: Don White of Sunshine<br />

Züchter: Johann Hirschmann<br />

H: Lilly of Quietangel<br />

Wurfankündigung Ende Dezember/Januar 2018<br />

Zuchtstätte of White Valley<br />

Züchter Heike u. Kurt Angerer<br />

Zuchtstätte vom Weissen Wächter<br />

Züchter: A. Gebetsberger<br />

R: Ticco Tayo of White Valley<br />

M: Eymy Eira of White Grace<br />

R: Peter Pan of Paws Inn Kennel<br />

M: Kia-Caprice vom Weissen Wächter<br />

Foto: of White Valley<br />

Wesensüberprüfungen <strong>2017</strong><br />

Olex vom Weissen Wächter<br />

Vater: Paws Inn´s Peter Pan<br />

Mutter: Kia-Caprice v. Weissen Wächter<br />

Ein freundlicher, sicherer und aufgeschlossener Rüde mit großer Verbundenheit zum<br />

Hundeführer, der fast alle Übungen ohne Beanstandung meistert. Ausgeprägter Spielund<br />

Beutetrieb.<br />

Prüfung bestanden „SG“<br />

Onawa Zoe vom Weissen Wächter<br />

Vater: Paws Inn´s Peter Pan<br />

Mutter: Kia-Caprice v. Weissen Wächter<br />

Eine Hündin die keine Wünsche offen lässt. Die Übungen meistert sie ohne<br />

Beanstandungen. Spieltrieb und Verbundenheit zum Hundeführer sind ausgeprägt.<br />

Prüfung bestanden „V“<br />

Daisy vom Pichlertal<br />

Vater: Erik-Majestic v. Weissen Wächter<br />

Mutter: Lilly of Quietangel<br />

Eine freundliche aufgeschlossene Hündin mit sehr guten Triebanlagen, die sich in<br />

einigen Situationen etwas sicherer zeigen sollte.<br />

Prüfung bestanden „SG“


vereinsgeschehen<br />

5<br />

Neue Zuchtstätte:<br />

Wir freuen uns über eine neue Zuchtstätte im <strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong><br />

Brigitte Kudilek, Blindenmarkt<br />

Zuchtstätte Of The White Magic Shadow<br />

Termin Jahreshauptversammlung:<br />

Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am Sonntag , den 04. März 2018 statt.<br />

Eine schriftliche Einladung erfolgt im Jänner. Bitte schon jetzt den Termin vormerken,<br />

damit Viele von Euch zur JHV kommen können.<br />

Wir gratulieren zu den bestandenen Prüfungen!<br />

Johann Hirschmann mit Daisy vom Pichlertal zur BH u. BGH 1<br />

Martin Klaps mit Pia Lee from Peace and Harmony zur Obidience 3<br />

Doris Klaps mit Abbygail from the white Perls zu BH und BGH 1<br />

Klaudia Mayerhofer mit Ben-Louis of the White Cocofarm zur FH 2<br />

Karin Stegemann mit<br />

Olex vom Weissen Wächter zur HB<br />

..... und diese Hunde haben ebenfalls Prüfungen bestanden:<br />

Askija from the white Pearl<br />

Obedience mit V<br />

Pia Lee from Peace and Harmony<br />

Obedience 3 SG, Rally Obedience 1 bestanden, Meisterschaft<br />

Turnier gewonnen<br />

Belana Kira from the white Pearl<br />

hat die BH Prüfung bestanden und<br />

die BGH 1 mit SG bestanden<br />

Onawa-Zoe vom Weissen Wächter<br />

hat die BH Prüfung bestanden<br />

Enya Prinzess Of Churchmountain-Austria hat die BH Prüfung bestanden und<br />

Vito Boy und Veidy’s Sam of White Valley haben den Lawinen A-Kurs erfolgreich absolviert<br />

Wesensüberprüfungen 2018<br />

In dieser Ausgabe liegt ein Anmeldeformular für die Wesensüberprüfung im kommenden Jahr bei.<br />

Hundebesitzer die 2018 mit ihrem Liebling (der Hund muss mindestens 14 Monate alt sein) einen Wesenstest<br />

ablegen möchten, bitten wir, das beiliegende Anmeldeformular auszufüllen und per Mail bis spätestens<br />

28.Februar 2018 an die Geschäftstelle zu senden.<br />

Termin und Ort für die Wesensüberprüfung werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Nachruf für verstorbene Mitglieder:<br />

Verena Reibmayer, Kufstein<br />

Claudia Mitterhuemer, Steyr


6 gut zu wissen<br />

Birkenzucker bei Hunden<br />

Bei allen positiven Eigenschaften von Birkenzucker gilt<br />

es dennoch zu berücksichtigen, dass Birkenzucker bei<br />

Hunden bereits in geringen Dosierungen zum Tode<br />

führen kann. Katzen sind nicht betroffen.<br />

Dies betrifft auch den Verzehr von Lebensmitteln, die<br />

mit Xylit gebacken oder hergestellt wurden. Für uns<br />

Menschen ist Birkenzucker weder giftig und dient als<br />

Ersatz für Zucker.<br />

Zwar warnen Vereine, Hundeschulen und Futtershops<br />

ausdrücklich vor Xylit aber dennoch passieren Unfälle.<br />

Daher auch an dieser Stelle ausdrücklich: Vorsicht bei<br />

Birkenzucker im Hundehaushalt.<br />

Und auch auf Facebook geistern immer wieder<br />

Posts zum Thema herum, während eigentlich jedem<br />

Hundebesitzer klar sein sollte, was er füttern darf und<br />

was auf keinen Fall auf der Speisekarte steht.<br />

Mein Hund hat Birkenzucker gefressen – Was muss ich<br />

tun? Sobald man der Meinung ist, dass ein Hund Xylit<br />

gefressen oder aufgenommen hat, sollte man sofort<br />

zum Tierarzt oder in die Tierklinik fahren, damit der<br />

Hund vom Tierarzt behandelt werden kann.<br />

Erste Symptome zeigen sich bereits nach wenigen<br />

Minuten, daher kommt es auf jede Minute an.<br />

Ähnlich wie bei einer Magendrehung ist noch nichts<br />

verloren, wenn man nur rasch handelt.<br />

Warum ist Birkenzucker<br />

für Hunde gefährlich?<br />

Die häufigsten Symptome<br />

einer Xylit Vergiftung<br />

sind lethargisches<br />

Verhalten, Erbrechen, plötzliche Schwächeanfälle<br />

und Zusammenbruch durch Kreislaufkollaps.<br />

Ausschlaggebend ist das Körpergewicht.<br />

Ca. 3 Gramm Xylitol je Kilogramm Körpergewicht sind<br />

lebensgefährlich!<br />

Die Folgen einer Xylit Vergiftung beim<br />

Hund:<br />

Die Aufnahme führt im schlimmsten Falle zum Tode<br />

durch Hypoglomie. Darunter versteht man den Abfall<br />

des Blutzuckerspiegels bzw. Unterzuckerung. Darin<br />

besteht definitiv die größte Gefahr durch Xylit.<br />

Bereits das Verschlucken von xylithaltigen Kaugummis<br />

kann bei kleinen Hunden gefährlich werden.<br />

Leberversagen kann ebenfalls mit der Einnahme einher<br />

gehen.<br />

Welche Tiere sind noch betroffen?<br />

Nicht nur Hunde sind betroffen. Auch Kaninchen,<br />

Kühe, Ziegen und Nagetiere im Allgemeinen reagieren<br />

heftig auf Xylit. Anders bei Katzen: Katzen können<br />

Birkenzucker essen und zeigen keine Auffälligkeiten.<br />

Man kann – Verantwortungsbewusstsein vorausgesetzt<br />

– Birkenzucker konsumieren und im eigenen Haushalt<br />

aufbewahren. Jedoch sollte sichergestellt werden, dass<br />

Hunde keine Möglichkeit haben an die Produkte, die<br />

Xylit enthalten, zu gelangen.<br />

Bonbons, Kaugummis und Schokoladen gehören<br />

daher nicht auf dem Tisch stehen gelassen, sondern<br />

gut verstaut. Bestmöglich in einer Höhe, die der<br />

Hund nicht erreichen kann, wenn er es doch schafft,<br />

die Schranktüren zu öffnen. Das gleiche gilt für<br />

Lebensmittel, die mit Xylit hergestellt wurden, zum<br />

Beispiel Kuchen. Wenn Stücke überbleiben gehören<br />

diese an einen Ort, der für den Hund nicht erreichbar<br />

ist.<br />

Wenn kleine Kinder im Haus sind sollten xylithaltige<br />

Lebensmittel so aufbewahrt werden, dass sie für Kinder<br />

unzugänglich sind. Kinder können die Gefahr für Hunde<br />

absolut nicht einschätzen und werden schnell schwach,<br />

wenn der Hund lieb und fragend nach dem Stück<br />

Kuchen auf dem Tisch schaut.<br />

Alternativen für Hundebesitzer<br />

Wem das Risiko zu hoch ist, kann auf andere Zucker-<br />

Alternativen ausweichen. Diese wären:<br />

Erythrit - Kokosblütenzucker - Stevia


von unseren mitgliedern<br />

7<br />

Ingrid Dangl - 29. Oktober <strong>2017</strong><br />

Mantrailing Workshop 29./ 30. April <strong>2017</strong><br />

Mantrailing ist ein Teil der Rettungssuchhunde-Arbeit und<br />

beinhaltet die Personensuche mithilfe des Geruchssinns des<br />

Hundes.<br />

Der Geruchssinn eines Hundes ist wesentlich differenzierter<br />

ausgebildet als der des Menschen. Daher können Hunde die<br />

Geruchsspur eines Menschen auch nach vielen Tagen noch<br />

wittern und aufnehmen. Interessant ist dabei auch, dass diese<br />

Arbeit die Hunde ordentlich auslastet und sie als Ausgleich sehr<br />

viel Flüssigkeit zu sich nehmen müssen.<br />

Das Training am 29./30. April war ein Einführungsworkshop, bei<br />

dem auf die individuellen Fähigkeiten von Mensch und Tier sehr<br />

professionell eingegangen wurde.<br />

Nach einer längeren theoretischen Einführung ging es bald zu<br />

den praktischen Übungen im freien Gelände. Begutachtet wurden<br />

auch die mitgebrachten Ausrüstungsgegenstände. Da unser<br />

Hundegeschirr nicht mehr den neuesten Standards entsprach,<br />

habe ich mich zum Kauf eines neuen, ergonomisch besser<br />

passenden Hunde-Brustgeschirrs entschieden. Auch einer neuen<br />

Schleppleine in einer gut sichtbaren Signalfarbe konnte ich nicht<br />

widerstehen.<br />

Unser Hund Don hat schon länger Erfahrung in der Dummy-<br />

Suche, nicht jedoch in der Mantrailingsuche. Es zeigte sich aber,<br />

dass die Umstellung für ihn kein Problem darstellte. Äußerst<br />

motiviert begab er sich jedes Mal auf die Suche. Mehr zu lernen<br />

hatte ich, da die Dummy-Suche ohne Leine abläuft und ich erst<br />

ohne Verwicklungen den Umgang mit der langen Leine schaffen<br />

musste.<br />

Am spannendsten fand ich, die Signale meines eigenen Hundes<br />

deuten zu lernen bzw. mich so weit zurück zu nehmen, dass<br />

ich ihn nicht in die Irre führte. Das geht nämlich schneller als<br />

man denkt. Diese Arbeit hat uns im gegenseitigen Verständnis<br />

einander nähergebracht.<br />

Sehr angenehm habe ich die wertschätzende und kompetente<br />

Anleitung der Kursleiterin Sigrid Grossina und der Besitzerin der<br />

Hundeschule, Elisabeth Mannsberger, empfunden, die immer mit<br />

guten Tipps zur Seite standen.<br />

Zwischen den Trails gab es Video-Dokumentationen im Kursraum<br />

der Hundeschule, durch die man seine Fehler besser erkennen<br />

konnte. Hilfreich war auch die Möglichkeit in der Freilaufzone<br />

abgesperrte Bereiche nützen zu können. Das war für Don leider nötig, denn eine Hündin hatte gerade erst die<br />

Läufigkeit hinter sich, was ihm schwer zu schaffen machte.<br />

In Summe kann man den Kurs als theoretisch und praktisch gut fundiert und in einer ansprechenden<br />

Umgebung durchgeführt, sehr empfehlen.


8 fotoseite<br />

Schmutzfinken<br />

Manchmal muss man 2x hinsehen, um zu erkennen, dass es sich hier um Weisse Schäferhunde handelt.<br />

Trotzdem ist es immer wieder erstaunlich, wie schnell unsere Weissen tatsächlich wieder WEISS sind - und zwar ohne<br />

Shampoo - einfach von selbst oder nur kurz mit dem Gartenschlauch oder einer lauwarmen Dusche etwas abgespült.<br />

Gewonnen hat die Challange, wer sich am schmutzigsten machen kann, eindeutig Xa-Mira of White Valley. Christina,<br />

die Besitzerin von „Mira“ und wir haben uns gefragt, wie Mira es geschafft hat, dass der Kopf weiss geblieben ist???<br />

Aber auch Kerstins Aragon oder Leroy vom Weissen Wächter (Besitzerin Verena Koller) mit den „schwarzen Stiefeln“<br />

sowie die anderen Fellnasen haben sich ganz schön dreckig gemacht.....<br />

Wolf of White Valley<br />

Aragon of White Temtation<br />

Xa-Mira of White Valley<br />

Aragon u. N-Mailo v. W. Wächter<br />

Leroy v. Weissen<br />

Wächter<br />

Enya & Aico<br />

Timber of White Valley


Mai-Wandertag in Grünau im wunderschönen Almtal<br />

und Zuchttauglichkeitsprüfung<br />

vereinsgeschehen<br />

9<br />

Wir wandern entlang des Almflusses, genießen die wunderbare Landschaft, das<br />

Wetter, das Wasser, die Wiesen und miteinander zu reden (die Zweibeiner) oder<br />

miteinander zu spielen (die Vierbeiner).<br />

Beim Mittagessen sitzen wir gemütlich beisammen im netten Gastgarten des<br />

Gasthauses „Schaiten“.<br />

Danach gilt es für drei frisch gestärkte Hundebesitzer/innen und drei,<br />

vom Herumtollen am vormittäglichen Wandertag erholte Hunde, die<br />

Zuchttauglichkeitsprüfung abzulegen. Alle drei Hunde haben das mit Bravour<br />

erledigt.<br />

Danke an die Radfahrer, Jogger, Glockenläuter, Steinewerfer, Schirmaufspanner,<br />

Schießer, Scooterwiesenhüfper, lärmende Menschenmenge etc., ohne die keine<br />

Zuchttauglichkeit überprüft werden könnte.<br />

Vielen Dank auch an Günther Sassmann für die tolle Organisation dieses<br />

gelungenen Wandertags.<br />

Fotos unten: Wanderung | Fotos rechts: Zuchttauglichkeitsprüfung<br />

Bericht: Marion Feik


10<br />

von unseren mitgliedern<br />

Happy Lovis‘ spannendes Jahr<br />

Das Jahr <strong>2017</strong> war für unser Mitglied Marion mit ihrer<br />

Hündin „Happy Lovis vom Weissen Wächter“ wieder sehr<br />

ereignisreich. Es ist wirklich beeindruckend, was die Beiden<br />

unter anderem auch mit dem Team des Roten Kreuzes<br />

Salzburg in einem Jahr alles so erleben.<br />

Marion ist mit Lovis, ihrer ausgebildeten Therapie- und<br />

Suchhündin nicht nur sofort zur Stelle, wenn eine Einsatzmeldung<br />

per SMS reinkommt, sondern die Beiden sind das<br />

ganze Jahr im Einsatz, wenn es darum geht, Menschen<br />

eine Freude zu bereiten oder die Arbeit und das Talent von<br />

Lovis näher zu erklären.<br />

Am 12. April <strong>2017</strong> wurde das<br />

Seniorenwohnheim Hellbrunn besucht.<br />

Diesen Text veröffentlichen wir auf Wunsch von Marion ungekürzt.<br />

Sozialprojekt Firmung mit Leonie, Magdalena, Anna<br />

und Sophie - geschrieben von Sophie Seer<br />

Meine Freundinnen und ich überlegten lange hin und<br />

her welches soziale Firm-Projekt wir veranstalten sollten.<br />

Da wir auch einen Therapie- und Rettungshund besitzen,<br />

sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir ein<br />

Altersheim besuchen möchten. Marion und ihre Hündin<br />

Lovis kennen wir schon länger aus den Trainingseinheiten<br />

vom Humanis et Canis und der Suchhundestaffel des<br />

Roten Kreuzes. Als uns Marion zugesagt hatte, uns bei<br />

diesem Projekt mit ihrer Hündin zu unterstützen, mussten<br />

wir nur noch den Ablauf und den Termin vereinbaren.<br />

Wir vier Mädels haben einen Kuchen gebacken, damit<br />

die Bewohner des Altenheimes etwas Leckeres zu ihrem<br />

Nachmittagskaffee hatten.<br />

Da gerade Ostern<br />

war, hatten wir je ein<br />

Plakat für eine Station<br />

mit Osterwünschen<br />

gemalt. Wir haben zwei<br />

Stationen im Seniorenheim<br />

Hellbrunn mit den<br />

zwei Hunden Sammy<br />

(Golden Retriever) und Lovis (Weisse Schäferhündin)<br />

besucht.<br />

Viele Bewohner dort kannten Lovis bereits, da diese einmal<br />

im Monat zu Besuch kommt. Sie freuten sich so über<br />

die Abwechslung und den Besuch von uns und wollten<br />

uns am liebsten nicht mehr nach Hause gehen lassen.<br />

Obwohl einige großen Respekt von den Vierbeinern<br />

hatten, haben einige sich getraut die Hunde zu streicheln<br />

und zu füttern. Sie haben<br />

gelacht und sich sehr nett mit uns<br />

unterhalten. Wir erzählten ihnen<br />

einiges über uns und über die<br />

Hunde. Aber auch die Bewohner<br />

erzählten uns von ihren Erlebnissen.<br />

Eine Dame ist extra noch in<br />

die andere Station mitgegangen,<br />

damit sie mehr Zeit mit uns und<br />

den Hunden verbringen konnte.<br />

Nach diesem Besuch haben wir<br />

Mädels festgestellt, dass man mit<br />

so wenig Aufwand, nämlich nur<br />

Zeit nehmen, so große Freude an<br />

Mitmenschen weitergeben kann.<br />

Trainingstage im<br />

Lungau:<br />

Für die harte Arbeit<br />

der Personensuche<br />

muss auch fleißig trainiert werden. Wie heißt es so<br />

schön: Übung macht den Meister! Ende April fanden<br />

zwei aufregender Trainingstage für insgesamt 16 Teams<br />

des Roten Kreuzes im Lungau statt, an dem auch das<br />

Jugendrotkreuz mitgewirkt hat.<br />

Die Möglichkeit mit Kindern zu üben bekommen die<br />

Mensch-Hund-Teams nicht oft. In einem Sägewerk in<br />

Oberweißburg bei St. Michel wurde zuerst auf zwei Arten<br />

nach versteckten Personen gesucht. Zum einen suchten<br />

Hunde, die alle Personen die sitzen oder liegen anzeigen.<br />

Die zweite Gruppe von Suchhunden nimmt den Geruch<br />

einer bestimmten Person auf und verfolgt nur diese Spur.<br />

Wie gut ihr Riechorgan den jeweiligen Geruch eines<br />

Menschen unter den vielen anderen herausfiltern kann,<br />

zeigten die Hunde bei der Einsatzübung am zweiten Tag.<br />

Quer durch St. Michael erstreckte sich die Suche nach<br />

zwei kleinen Kindern und deren Vater. Auch das Abseilen<br />

im unwegsamen Gelände wurde geübt. Es ist wichtig,<br />

dass die Hunde in Ausnahmesituationen Ruhe bewahren<br />

und sich voll und ganz auf ihren Hundeführer verlassen<br />

können.<br />

Ohne gegenseitigen Vertrauen<br />

und starke Bindung<br />

zwischen Mensch und Hund<br />

wäre diese Arbeit nicht<br />

möglich!


von unseren mitgliedern<br />

11<br />

Sucheinsatz am Untersberg: Schon im Mai mussten Lovis<br />

und Marion bei einem Sucheinsatz am Untersberg ihr<br />

Können unter Beweis stellen. Ein neunjähriges Mädchen<br />

aus Indien, das mit ihrer Familie auf Urlaub war, verschwand<br />

spurlos. Obwohl Marion an diesem Tag ihren<br />

50. Geburtstag feierte, machte sie sich sofort mit ihrer<br />

treuen Lovis auf den Weg. Feuerwehr, Polizei und das<br />

Rote Kreuz waren an der Suche beteiligt. Nach einigen<br />

Stunden der Unwissenheit und anstrengenden Suche<br />

wurde das Mädchen in der Stadt Salzburg bei einer<br />

Bushaltestelle von einem Obus-Chauffeur erkannt und<br />

konnte von der Polizei wieder zu ihren Eltern gebracht<br />

werden.<br />

Ihre gesamte Ausrüstung, die in einem Einsatzrucksack<br />

immer fix und fertig gepackt ist, wurde vorgeführt und<br />

auch ausprobiert. Das Fliegen mit dem Hubschrauber<br />

war wohl das Interessanteste, weil sie den Kindern zeigen<br />

konnten, dass die Hunde ziemlich relaxt im Flugsack<br />

hängen, wenn sie das gewohnt sind. Auch ihr Fluggeschirr<br />

fanden die Kinder richtig cool. Spannend fanden<br />

sie auch, dass sie sich im Gebirge mit dem Hund auch<br />

abseilen können.<br />

Die Alarmierung erreicht sie per SMS am Handy und sie<br />

geben ihren Kommandanten ihre Einsatzbereitschaft<br />

bekannt und von wo und wann sie starten könnten.<br />

Dann wird die Lage gecheckt und sie werden angefordert<br />

oder bleiben vorerst nur auf Warteposition. Es kommt<br />

auf viele Faktoren an. Z.B. wie viele Einsatzkräfte bereits<br />

dort sind, wie weit sie fahren müssen, ob es ein längerer<br />

Einsatz werden wird, ...<br />

Marion und Clara waren wieder überwältigt, wie viel die<br />

Kinder bereits wissen und wie aufmerksam sie ihre Informationen<br />

aufnahmen und mit ihnen mitarbeiteten.<br />

Schulbesuch: Wie auch 2016 (im <strong>Jahresrückblick</strong> wurde<br />

berichtet) erhielten Marion & Lovis von Frau Andrea<br />

Brandstätter eine Einladung, um die Arbeit der Suchhunde<br />

des Roten Kreuzes den Schülern und Schülerinnen der<br />

Klasse 1a zu präsentieren.<br />

Zusammen mit ihrem Freund Mio, einem<br />

schwarzen Labradorrüden, der mit<br />

ihr zusammen in der Rot Kreuz Staffel<br />

ist, zeigte Lovis unter Anleitung der<br />

Fraulis Clara und Marion, was Suchhunde<br />

alles können.<br />

Sie erzählen den Schülern/innen, wie<br />

Hunde das Suchen lernen, dass das<br />

Suchen für sie ein Spaß ist, bei dem sie<br />

ihre Belohnung beim Opfer bekommen,<br />

dass Hunde auf der Lawine, der Fläche,<br />

in den Trümmern suchen lernen und<br />

dass es auch Mantrailer gibt, die eine<br />

bestimme Spur verfolgen. Sie erzählen,<br />

dass sie jede Woche miteinander<br />

trainieren, dass sie im Winter eine Woche lang auf einem<br />

Lawinenkurs lernen, einige Alpinwochenenden haben<br />

und bei vielen großen Übungen mitwirken dürfen, wo sie<br />

und die Hunde ordentlich gefordert werden.<br />

Die Hände der Kinder waren dauernd in der Höhe, weil<br />

jeder etwas beitragen wollte. Da war es gar nicht möglich,<br />

alle zu Wort kommen zu lassen und sie mussten<br />

schauen, dass sie auch noch zum Vorführen der Sucharbeit<br />

bzw. vor allem der Anzeige kamen.<br />

Dazu gingen sie in den kleinen Garten,<br />

sodass sie sich zumindest ein wenig verstecken<br />

konnten. Spannend war für die<br />

Kinder vor allem die Anzeige. Mio zeigt<br />

seinen Fund an, indem er beim „Opfer“<br />

bleibt und bellt. D.h. er hält ein wenig Abstand<br />

und bellt so lange bis Clara kommt.<br />

Dazu braucht es einigen Mut des Opfers,<br />

weil schließlich will sich nicht jeder anbellen<br />

lassen.<br />

Lovis zeigt Marion das Opfer durch<br />

„Bringseln“ an. Lovis hat an ihrem Halsband<br />

einen kleinen Sack hängen, den sie<br />

ins Maul nimmt und Marion bringt, wenn<br />

sie das Opfer gefunden hat. Dann bringt<br />

Lovis Marion zum Opfer. Bei Lovis läuft die<br />

Anzeige ganz leise ab.<br />

Es ist immer wieder schön die genialen Suchhunde so<br />

interessierten Kindern vorzustellen.<br />

Es war einfach wieder 1a!


12<br />

von unseren mitgliedern<br />

Trainingswochenende am Tappenkarsee: Ein spannendes<br />

Juli-Wochenende mit den Suchhunden des Roten Kreuzes<br />

Salzburg am Tappenkarsee folgte im Juli.<br />

Voll bepackt mit Alpinausrüstung<br />

und<br />

allem, was man zum<br />

Übernachten im Freien<br />

braucht, stiegen sie vom<br />

Jägersee hinauf ins Tappenkar.<br />

Dort kombinierten<br />

sie Sucharbeit und<br />

Alpinausbildung miteinander,<br />

was für Mensch<br />

und Hund immer sehr<br />

aufregend ist.<br />

Im Anschluss suchten<br />

sie sich ein Platzerl zum<br />

Biwakieren unterhalb<br />

der Tappenkarseehütte. Es wurde gemeinsam gekocht<br />

und der Tag nachbesprochen.<br />

Die Hunde waren müde und wärmten schon mal die<br />

„Betten“ vor. Nach einer ruhigen Nacht im Freien und<br />

einem ausführlichen Frühstück nutzten sie noch einmal<br />

die Gelegenheit zum Training mit den Hunden im unwegsamen<br />

Gelände.<br />

Im Anschluss stiegen sie<br />

wieder ins Tal ab. Ein<br />

Wochenende in malerischer<br />

Umgebung, bei<br />

wunderschönem Wetter,<br />

bei dem die HundeführerInnen<br />

nicht nur mit<br />

ihren Hunden, sondern<br />

auch untereinander<br />

mehr zusammengewachsen sind. Für eine Teamarbeit im<br />

Einsatz war dieses Wochenende Gold wert.<br />

Sucheinsatz mit Großaufgebot an Einsatzkräften<br />

Am 22. Juli wurden Lovis und Marion in der Nacht<br />

alarmiert und gebeten ab 7 Uhr in Schwarzach zur Suche<br />

zur Verfügung zu stehen.<br />

Zu aller erst wurden sie in Suchgruppen zu ca. 5 Personen<br />

mit jeweils einem Hundeführer/einer Hundeführerin<br />

eingeteilt. Bereits seit dem Vortag wurde nach einem vermissten<br />

Wanderer gesucht. Leider konnte niemand sagen<br />

wo er genau unterwegs war. Mit ca. 100 Einsatzkräften<br />

der Bergrettung, Lawinensuchhundestaffel, Feuerwehr,<br />

Polizei und dem Rotem Kreuz wurde fieberhaft gesucht.<br />

Lovis und Marion fuhren mit ihrer Gruppe zuerst mit<br />

einer Materialseilbahn hinauf, um dann ein Gebiet oben<br />

bzw. einen bestimmten Bereich nach unten abzusuchen.<br />

Im unwegsamen Gelände ist das für Mensch und Hund<br />

eine anstrengende Angelegenheit. Leider erfolglos kamen<br />

sie zu einem der vielen Forstwege und wurden von der<br />

Feuerwehr zum Stützpunkt zurückgefahren. Hier durften<br />

sie erstmal eine Pause machen.<br />

Von der Feuerwehr wurden<br />

sie mit warmen und stärkendem<br />

Essen versorgt und<br />

auch die Hunde brauchten<br />

dringend eine Stärkung und<br />

Ruhe.<br />

Nach ihrer Pause wurden sie<br />

erneut in eine Gruppe eingeteilt.<br />

Lovis und Marion wurden<br />

mit dem Hubschrauber<br />

auf das Heukareck hinaufgeflogen,<br />

von wo aus nochmal<br />

eine flächendeckende Suche<br />

mit ca. 20 Personen und fünf<br />

Hunden hinunter zur Herzogalm<br />

gestartet wurde. Leider<br />

blieb diese Suche ebenfalls<br />

erfolglos.<br />

Es war eine sehr anstrengende<br />

Suche über Stock<br />

und Stein. Marion und Lovis<br />

haben eine Suche im Großeinsatz<br />

kennengelernt, die,<br />

soweit sie das beurteilen<br />

konnten, sehr professionell,<br />

diszipliniert und geordnet abgelaufen ist. Lovis und Marion<br />

wurden sehr gefordert. Beide haben so gewissenhaft<br />

wie möglich gesucht. Sie sind natürlich enttäuscht, dass<br />

die Suche insgesamt erfolglos blieb und sie alle im Ungewissen<br />

bleiben müssen. Der Wanderer ist bis heute noch<br />

nicht gefunden worden. GANZ WICHTIG!!! Immer Irgendwem<br />

mitteilen, wohin man wandert!<br />

Nach so viel Action, erfolglosen Suchen aber auch vielen Happy<br />

Ends bleibt als Fazit, dass unsere „Weissen Freunde“ viele Talente<br />

haben. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir uns zu jeder Tagesund<br />

Nachtzeit auf die Spürnasen mit ihren „Fraulis & Herrlis“<br />

verlassen können.<br />

Wir wünschen Marion mit Lovis und dem gesamten Roten Kreuz<br />

für das kommende Jahr alles Gute und freuen uns schon im<br />

nächsten <strong>Jahresrückblick</strong> von neuen Abenteuer zu berichten.


vereinsgeschehen<br />

13<br />

Wunderschöne Herbstwanderung<br />

am Sonntag, den 24. September in Stanz in der Steiermark<br />

Treffpunkt war der große Parkplatz des Sportplatzes in Stanz. Um 11<br />

Uhr brachen wir zu unserer Wanderung auf, die Manfred und Annemarie<br />

Griesmaier für uns ausgesucht hatten. Gleich zu Beginn unserer Wanderung<br />

marschierten wir durch eine wunderschön angelegte Biotopanlage.<br />

Die weitere Wanderroute führte uns durch ein Waldstück, wo es anfangs etwas<br />

steil bergauf ging. Zum Glück war dieser Abschnitt der Wanderung nicht all zu<br />

lange. Danach ging es auf einer Forststraße weiter Richtung Ausgangspunkt.<br />

Nach eineinhalb Stunden wandern waren wir wieder am Parkplatz<br />

angekommen und unsere Hunde konnten im angrenzenden Bach die<br />

willkommene Badegelegenheit nutzen. Das hat allen viel Spaß gemacht.<br />

Anschließend fuhren wir geschlossen zum nahe gelegenen Gasthaus Hanslwirt<br />

wo wir uns mit gutem Essen verwöhnen ließen. Bei Kaffee und Kuchen und<br />

netten Gesprächen ließen wir den Rest des Nachmittags ausklingen.<br />

Es waren wieder schöne gemeinsame Stunden die wir zusammen erleben<br />

durften.<br />

Wir möchten uns bei<br />

Annemarie und Manfred<br />

noch einmal ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Bericht: Angela Gebetsberger<br />

Unsere Weihnachtswanderung und -feier in Blindenmarkt<br />

Bei wunderschönem Wetter treffen wir uns bei Brigitte und Rudi Kudilek in<br />

Blindenmarkt, wo wir uns schon vor unserer Wanderung mit einem feinen<br />

Beerenpunsch aufwärmen dürfen.<br />

Von hier wandern wir dann über Felder und an Seen entlang und genießen<br />

das schöne, aber auch kalte Winterwetter. Es liegt zwar kaum Schnee, aber<br />

schön und stimmungsvoll ist es trotzdem.<br />

Im Gasthof Ybbstalhof in St. Georgen werden wir mit ausgezeichnetem<br />

Essen und besonders nettem Personal verwöhnt. Die Nachspeisenportionen<br />

fallen alle nicht klein aus, aber sie sind ebenfalls besonders köstlich, sodass<br />

alle brav aufessen. Wir plaudern über das vergangene und das kommende<br />

Jahr und natürlich hauptsächlich über unsere Vierbeiner, ohne die das<br />

Leben für uns alle nicht vorstellbar wäre. Schön, dass es sie gibt.<br />

Ein netter Ausflug zum heurigen<br />

Jahresausklang.<br />

Danke an Familie Kudilek für die perfekte<br />

Organisation!<br />

Bericht: Marion Feik


14<br />

von unseren mitgliedern<br />

Weisse Schäferhund Welpen von A bis Z:<br />

Am 23. September 1989 bekamen wir unsere erste Weisse Schäferhündin:<br />

„Ambra Biene of White Mountain“. Seit dem ersten Tag lieben wir die Weissen<br />

Schäferhunde.<br />

Am 8. August 1991 kamen die ersten Welpen in Niedernsill zur Welt. Seit dieser<br />

Zeit dürfen wir Erfahrungen mit unserer Familien- und Hobby Zucht sammeln.<br />

Während ich den <strong>Jahresrückblick</strong> für den <strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> zusammenstelle warten wir<br />

gerade auf die Geburt unserer „Z-Welpen“. Bisher gab es also 25 Würfe mit 160<br />

Welpen. Mit Vinja haben wir bereits die siebente Hündin in der Zucht. Aber ob<br />

wir Welpen von Ambra, Bella, Gwendy, Ninja, Enya, Eymy oder Vinja erwarten,<br />

ob es der erste Wurf ist oder das 26. Mal, das in unserer Zuchtstätte in<br />

Niedernsill Welpen zur Welt kommen werden, ist es immer wieder aufregend.<br />

White Layla of White Valley<br />

Xanches of White Valley<br />

Trotz vieler Namen, Daten und Zahlen: „Es sind Lebewesen!! Das haben wir in<br />

all den Jahren nie vergessen!“<br />

Viel Freude, aber auch so manche Träne, die vergossen wird, gehören zu dem<br />

Leben mit unseren Hunden und unserer Zucht. Viele Freundschaften sind<br />

durch unsere Welpen entstanden. Viele Käufer unserer Welpen sind inzwischen<br />

„mehrfache Wiederholungstäter“ geworden. Viele unserer Schützlinge sind und<br />

waren hingebungsvolle Freunde & Beschützer ihrer Familien. Viele White Valley<br />

Welpen wurden erfolgreich im Hundesport geführt. Aus vielen von unseren<br />

Hundekindern wurden ausgebildete Rettungs- oder Lawinensuchhunde,<br />

denen mindestens zwei Menschen ihr Leben verdanken. Aktuell sind Vito<br />

Boy und Veidy’s Sam in der Ausbildung und hingen sogar schon zu zweit am<br />

Hubschrauberseil.<br />

Aber egal, ob nun Lebensretter, Baby-Sitter, Tätowier-Vorlage oder einfach nur<br />

ein toller Hund: „Ein Leben ohne unsere Fellnasen können und wollen wir uns<br />

nicht vorstellen.“<br />

Heike und Kurt Angerer<br />

Claudia hat ihre Unit-Alaska<br />

of White Valley jetzt auf ihrem Arm<br />

Familientreffen bei den White Valley‘s<br />

2 V-Brüder of White Valley<br />

mit Stefan und Reinhard am Seil


Gedanken zum neuen Jahr<br />

Sag mir wovon Du träumst, schlafender Hund?<br />

15<br />

Von einem Leben ohne Kette,<br />

von einem weichem, warmem Bette,<br />

in meiner Schüssel reichlich Futter,<br />

von einer zärtlichen, guten Mutter,<br />

von der Sanftmut meines Herrn,<br />

in der Finsternis ein Stern,<br />

von einer Katze ohne Krallen<br />

und das nie mehr Schüsse fallen,<br />

zwischen Nachbarn keine Feindschaft,<br />

unter allen Rassen Freundschaft,<br />

keine Folter, keine Schmerzen,<br />

und nicht zugefrorene Herzen,<br />

ohne Maulkorb, Zwinger, Hiebe,<br />

von einer Welt aus lauter Liebe!!!!


16<br />

Der <strong>BVWS</strong>-<strong>Ö</strong> wünscht allen Mitgliedern<br />

mit ihren Hunden ein pfotenstarkes 2018

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