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1 0 | K I R C H E<br />
Neues aus der Kirchengemeinde Schwesing<br />
Gottesdienste:<br />
04. Feb. 19.00 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung von Vikarin Sabrina<br />
Biehl. Pastor Kaphengst<br />
11. Feb. 10.00 Uhr Gottesdienst. Pastorin Dr. Weide<br />
18. Feb. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. Pastor Kaphengst<br />
24. Feb. 10.00 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst der Vorkonfirmanden.<br />
Pastor Kaphengst<br />
02. März 19.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag.<br />
Vorbereitungsteam<br />
04. März 19.00 Uhr Abendgottesdienst. Pastor Augustin<br />
11. März 10.00 Uhr Gottesdienst. Pastor Kaphengst<br />
18. März 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden<br />
Pastor Kaphengst<br />
Halbtagesfahrt: Am 28. 03. 2<strong>01</strong>8 lädt die Kirchengemeinde Schwesing zu<br />
einer Fahrt nach Flensburg ein. Die Fahrt führt dort am Kraftfahrtbundesamt,<br />
an Salitüde und am Glücksburger Schloss vorbei. Eine Reiseleitung<br />
wird Geschichten und Dönsches erzählen. Auf dem Rückweg gibt es noch<br />
einen Blick von der Marineschule Mürwik über die Förde und dann gibt es<br />
Kaffee und Kuchen im Mariencafé. Die Fahrt kostet pro Person 25,-€. Abfahrt<br />
ist um 13.00 Uhr vom Pastorat in Schwesing, die Rückkehr ca. um<br />
18.30 Uhr. Anmeldungen nimmt das Kirchenbüro entgegen (04841/72515).<br />
Bürozeiten: Das Schwesinger Kirchenbüro ist dienstags und donnerstags<br />
jeweils von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und mittwochs von 15.00 Uhr bis 18.00<br />
Uhr besetzt.<br />
Verabschiedung der Vikarin: Zwei Jahre lang hat Sabrina Biehl, geb.<br />
Heintzsch als Vikarin das kirchliche Leben in der Kirchengemeinde Schwesing<br />
mitgelebt und mitgestaltet. Jetzt Anfang Februar geht die Gemeindephase<br />
ihrer Ausbildung zu Ende, danach bereitet sie sich nur noch auf das<br />
zweite Examen vor. Im Abendgottesdienst am 04. Februar um 19.00 Uhr<br />
soll Frau Biehl daher gebührend verabschiedet werden. Bei einem anschließenden<br />
Imbiss in der Kirche wird Gelegenheit sein, ihr auch persönlich zu<br />
danken und gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.<br />
Wenn Schwestern singen<br />
Hinter dem Altar sieht es erstaunlich profan aus: Eine Mehrfachsteckdose,<br />
Kabelsalat, zwei Leitern stehen dort, vor den Blicken der Kirchengemeinde<br />
verborgen. Auch der Altar selbst strahlt von hinten betrachtet nicht die Zierde<br />
aus wie von seiner Frontseite. Das Holz ist teilweise abgesplittert, in<br />
den Ecken gibt es Spinnweben. Der Zahn der Zeit hat an ihm genagt, aber<br />
das ist nur authentisch in der alten Feldsteinkirche, die an diesem Abend<br />
bis auf den letzten Platz, beziehungsweise sogar darüber hinaus, gefüllt<br />
war.<br />
Wenn das Schwesinger Gotteshaus so voll ist, dass einem sogar der Brautstuhl<br />
hinter dem Altar als Sitzplatz angeboten wird, dann muss es einen<br />
besonderen Anlass geben. Das Konzert von Anne und Gesine Kaphengst<br />
sowie von Alma und Oda Borchert stellte so einen Anlass dar. Zum dritten<br />
Mal sangen die beiden Schwesternpaare an diesem Abend, da „kann man<br />
schon von einer Tradition sprechen“, wie Pastor Kaphengst bei seiner Begrüßungsrede<br />
meinte. Und diese lockt Zuhörer aus der ganzen Kirchengemeinde<br />
und darüber hinaus an. So war ich nicht der Einzige im Altarraum,<br />
der dem Konzert aus ungewohnter Perspektive lauschen durfte.<br />
Wie so oft ermöglichen andere Blickwinkel neue Aspekte des Geschehens.<br />
Die ganze Gemeinde<br />
vor sich zu haben, war<br />
eine ungewohnte Situation,<br />
die aber durchaus<br />
ihren Reiz hatte.<br />
Die Begeisterung der<br />
Zuhörer war so nicht<br />
nur spür-, sondern<br />
auch sichtbar; von den<br />
ersten Tönen bis zum<br />
stimmungsvollen Schlussakkord der vier jungen Frauen. Noch einmal zauberten<br />
sie auf ihrer musikalischen Reise, die von gefühlvollen Balladen über<br />
Boygroup-Pop bis zu traditionellen Kirchenliedern führte, die festliche<br />
Weihnachtsatmosphäre der letzten Tage hervor.<br />
Die schönen Klänge werden sicherlich noch lange bei allen Anwesenden<br />
nachhallen – und nächstes Jahr wieder viele Menschen anlocken, wenn die<br />
junge Tradition fortgesetzt wird und die Schwestern gemeinsam singen.<br />
Christian Stielow