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DIGNITAS - Bagira vom Sport- und Nutztier zur Gefährtin

Die passende Geschichte zu Ashanti das Gnadenbrotpferd

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<strong>DIGNITAS</strong> – Die Würde der Tiere<br />

Fre<strong>und</strong>schaft verbindet – Drei ganze Leben<br />

Ungewissheit ebenso zu schaffen zu machen wie den Pferden. Es ging allen an die<br />

Nieren. Wir machten uns große Sorgen um unsere Maus. Durch Zufall lernten wir<br />

unsere heutige TCM-Heilpraktikerin kennen. Wir erzählten ihr von unserer<br />

<strong>Bagira</strong>. Einige Zeit später kam sie das erste Mal zu uns. Wie sich herausstellte<br />

war <strong>Bagira</strong>s Nierenessenz, durch die Geburten der vielen Fohlen, extrem<br />

geschwächt. Durch eine Lichtstiftakkupunkturtherapie brachten wir <strong>Bagira</strong><br />

wieder zu Kräften <strong>und</strong> sie nahm endlich wieder zu. Die Suche nach Stallplätzen<br />

für Ashanti <strong>und</strong> <strong>Bagira</strong> schien endlos <strong>und</strong> schließlich wurde auf dem<br />

Nachbargr<strong>und</strong>stück ein Platz frei, den Ashanti dann bezog. <strong>Bagira</strong> blieb vorerst<br />

auf dem alten Hof, weil keine Lösung in Sicht war. Doch auch der Nachbarhof<br />

stellte keine wirkliche Alternative dar, diente lediglich dazu, den Platz auf dem<br />

alten Hof zu räumen.<br />

Für die beiden Stuten war die<br />

Situation schier unerträglich. Wenn<br />

sie auf den Koppeln waren, konnten<br />

sie sich zwar sehen, aber nicht<br />

zueinander laufen. Den ganzen Tag<br />

war das flehende Rufen der beiden<br />

zu hören.<br />

Ein paar Dörfer weiter wurde dann<br />

endlich für <strong>Bagira</strong> ein Platz gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>Bagira</strong> bei einem Spaziergang während der Trennung<br />

– <strong>und</strong> Ashanti verblieb zunächst noch<br />

auf dem Nachbarhof. Der andere<br />

Stall war ein Aktivstall. Er befand sich allerdings noch im Aufbau. Es war noch<br />

vieles provisorisch. <strong>Bagira</strong> könnte sich so bewegen, wie sie es braucht <strong>und</strong> hätte<br />

dabei noch eine 24 St<strong>und</strong>en Heufütterung. Das würde <strong>Bagira</strong> brauchen, doch<br />

Ashanti wäre nicht bei ihr.<br />

Zwei Wochen später stand unser Umzug an. Vielleicht hatten wir die Chance auf<br />

ein Leben, in dem <strong>Bagira</strong> wieder zu Kräften kommen konnte. Zeitgleich mit <strong>Bagira</strong><br />

zog ein Wallach mit in den neuen Stall ein. Beide kamen nebeneinander in die<br />

Eingewöhnungsboxen. Dort hatten sie Kontakt zu den Pferden <strong>und</strong> konnten die<br />

Herde kennenlernen. Das Glück währte nicht lange. Nebenan standen Ziegen im<br />

Stall. <strong>Bagira</strong> kannte die Geräusche nicht. Das "Mähen" <strong>und</strong> "Meckern" war für sie<br />

erschreckend <strong>und</strong> es machte sich Panik in ihr breit. Wir hatten alle Mühe, dass<br />

sie uns die Box nicht einriss. Daraufhin entschieden wir uns, <strong>Bagira</strong> auf die<br />

Weide zu bringen. Dort konnte sie sich an die neuen Geräusche gewöhnen. Zum<br />

Glück war schönes Wetter. Der Wallach stand neben <strong>Bagira</strong> auf der Weide,<br />

damit sie nicht alleine war. Dort angekommen, beruhigte sich <strong>Bagira</strong> wieder <strong>und</strong><br />

sie fing genüsslich an ihr Heu zu fressen. Nach einigen Tagen hatte sie<br />

Unser Leben mit <strong>Bagira</strong> von Jana & Silvi<br />

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