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Business<br />
In der Schweiz führt nur eine Handvoll<br />
Projektleiter Syrius-Projekte durch. Wie sind<br />
Sie dazu gekommen?<br />
Ich arbeite seit 2000 als Projektleiter, immer<br />
für mehrjährige Projekte, die auch mal<br />
Volumina im zweistelligen Millionenbereich<br />
haben können. Mit Syrius-Projekten bin ich<br />
seit bald zehn Jahren unterwegs. Angestellt<br />
bin ich von der amerikanischen Firma CSC.<br />
Diese entwickelte 2004 gemeinsam mit dem<br />
Software-Lieferanten Adcubum das Nachfolgeprodukt<br />
für Syrius SE, Syrius ASE, für die<br />
Swica. Seither betrachte ich mich als einen<br />
der Väter von Syrius ASE.<br />
Was ist Ihr beruflicher Hintergrund?<br />
Ich war – und bin vermutlich noch – der<br />
klassische Nerd. Ich entdeckte den Computer<br />
Anfang der Achtzigerjahre, programmierte<br />
zuhause nächtelang, brach zum Leidwesen<br />
meiner Eltern das Studium ab und tauchte<br />
1989 via IBM in die reale Welt der Informatik<br />
ein, machte also mein Hobby zum Beruf.<br />
Danach nahm ich die einmalige Chance<br />
wahr, alle Aspekte der IT von der Pike auf zu<br />
lernen, von der Spezifikation zur Programmierung,<br />
von der Netzwerk-Konzeption und<br />
-Installation zum -Betrieb, vom Kunden- und<br />
Telefonsupport zur Endandwenderschulung,<br />
vom Testmanagement zur Teilprojektleitung.<br />
So wuchs ich Schritt für Schritt in die Rolle<br />
des Projektleiters hinein.<br />
Nebst der klassischen CSC-Projektleiterausbildung<br />
verfüge ich über eine breite<br />
praktische Erfahrung in der Abwicklung von<br />
Grossprojekten. Ich weiss, was Programmierer<br />
beschäftigt, Testmanager behindert<br />
und – letztendlich das Wichtigste – was<br />
Anwender in den Wahnsinn treibt.<br />
Sie haben einige Krankenversicherer<br />
kennengelernt. Was ist Ihnen bei Visana<br />
aufgefallen?<br />
Dass auch die Kontaktpersonen von<br />
ausserhalb der Informatik dem Projekt<br />
und mir gegenüber kooperativ und sehr<br />
lösungsorientiert auftreten. Ich spüre den<br />
Willen, auch knifflige Fragestellungen<br />
zu lösen. Ich bin überzeugt: Wir werden<br />
vorwärtskommen und KOSY erfolgreich<br />
meistern.<br />
Interview: Peter Rüegg<br />
Unternehmenskommunikation<br />
«Ich bin leibhaftiger Tessiner»<br />
Martino Veglio (48) ist bei der Firma CSC<br />
Switzerland angestellt und arbeitet seit März<br />
20<strong>13</strong> als vollamtlicher Project Manager für das<br />
Projekt KOSY, dessen Hauptstudie noch am<br />
Laufen ist. Er ist in Bellinzona und Bern aufgewachsen,<br />
studierte Politische Wissenschaften<br />
an der Universität Neuenburg und arbeitete<br />
24 Jahre lang in verschiedenen Positionen in<br />
der Informatik. Seit 2004 für Syrius-Projekte<br />
tätig hat er zuletzt 2012 bei der ÖKK die<br />
Einführung begleitet. Er ist Vater von zwei<br />
Kindern und wohnt in Zollikofen.<br />
Foto: P. Rüegg<br />
<strong>team</strong><br />
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