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STADT<br />
Loch stammt aus Amerika<br />
Die Geschichte des Faschingskrapfens beginnt aber im antiken Griechenland<br />
Schon um 800 n. Chr. delektierte sich<br />
möglicherweise Karl der Große zwi-<br />
schen Kriegszügen an „Craphos“, den<br />
möglichen Vorläufern unseres Krapfens.<br />
Und noch viel früher, im antiken<br />
Griechenland, versuchten Betende<br />
ihre Göttin Ceres mit<br />
gebackenen Teigwaren gnädig<br />
zu stimmen. Im Mittelalter<br />
avancierten Krapfen<br />
dann zur beliebten Fa-<br />
schingsnascherei.<br />
Damals<br />
galt es nämlich, Vorräte an ter, Eiern und Schmalz vor der Fastenzeit<br />
But-<br />
aufzubrauchen.<br />
Gebackene Wurfgeschosse. Krapfen<br />
mögen als Gaumenschmeichler gelten,<br />
dennoch soll einer Legende nach ihre Geburt<br />
unsanft verlaufen sein: Irgendwann<br />
im späteren 17. Jahrhundert bewarf angeblich<br />
die Wiener Bäckerin Cäcilie<br />
Krapf in einem Wutanfall einen<br />
Lehrling mit Germteigkugeln.<br />
Eine landete in brutzelndem<br />
Schmalz und verwandelte<br />
sich in eine unwiderstehliche<br />
Köstlichkeit. Es kursieren allerdings<br />
unzählige Varianten<br />
dieser Entstehungsgeschichte<br />
und auch ein genaues Datum ist<br />
nicht verbürgt. Abgesehen davon,<br />
ist bereits in der Wiener Köcheordnung, die<br />
im Juni 1486 vom Wiener Magistrat festgelegt<br />
wurde, von Krapfenpacherinnen die<br />
Rede. In Wirklichkeit hat wohl Frau Krapf<br />
nur ältere Backrezepte verfeinert.<br />
Der Faschingskrapfen. Eine Spur<br />
führt dabei sogar über den großen Teich.<br />
Die später von den Einwanderern nach<br />
Amerika gebrachten Krapfen wurden<br />
zu Doughnuts, meist nicht gefüllt, sondern<br />
glasiert und entsprechend der alten Verkaufstradition<br />
– fliegende Händler fädelten<br />
die Krapfen auf einer Stange auf – mit<br />
einem Loch versehen. Im 17. und 18. Jahrhundert<br />
erlebt in Österreich diese Krapfenart<br />
als Re-Import eine Hochblüte. Um 1786<br />
priesen Wiener Krapfenbäckerinnen ihre<br />
Ware während des Faschings an, die zu den<br />
Luxusgebäcken gehörten. So kosteten 1806<br />
ungefüllte Krapfen beispielsweise zwei bis<br />
vier Kreuzer, gefüllte vier bis acht, extrafeine<br />
(mit noch mehr Eiern) zehn bis zwölf.<br />
Das war relativ teuer, bedenkt man, dass<br />
Fotos: AdobeStock, Redaktion<br />
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