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City-Magazin Ausgabe 2018-02 LINZ

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STADT<br />

Loch stammt aus Amerika<br />

Die Geschichte des Faschingskrapfens beginnt aber im antiken Griechenland<br />

Schon um 800 n. Chr. delektierte sich<br />

möglicherweise Karl der Große zwi-<br />

schen Kriegszügen an „Craphos“, den<br />

möglichen Vorläufern unseres Krapfens.<br />

Und noch viel früher, im antiken<br />

Griechenland, versuchten Betende<br />

ihre Göttin Ceres mit<br />

gebackenen Teigwaren gnädig<br />

zu stimmen. Im Mittelalter<br />

avancierten Krapfen<br />

dann zur beliebten Fa-<br />

schingsnascherei.<br />

Damals<br />

galt es nämlich, Vorräte an ter, Eiern und Schmalz vor der Fastenzeit<br />

But-<br />

aufzubrauchen.<br />

Gebackene Wurfgeschosse. Krapfen<br />

mögen als Gaumenschmeichler gelten,<br />

dennoch soll einer Legende nach ihre Geburt<br />

unsanft verlaufen sein: Irgendwann<br />

im späteren 17. Jahrhundert bewarf angeblich<br />

die Wiener Bäckerin Cäcilie<br />

Krapf in einem Wutanfall einen<br />

Lehrling mit Germteigkugeln.<br />

Eine landete in brutzelndem<br />

Schmalz und verwandelte<br />

sich in eine unwiderstehliche<br />

Köstlichkeit. Es kursieren allerdings<br />

unzählige Varianten<br />

dieser Entstehungsgeschichte<br />

und auch ein genaues Datum ist<br />

nicht verbürgt. Abgesehen davon,<br />

ist bereits in der Wiener Köcheordnung, die<br />

im Juni 1486 vom Wiener Magistrat festgelegt<br />

wurde, von Krapfenpacherinnen die<br />

Rede. In Wirklichkeit hat wohl Frau Krapf<br />

nur ältere Backrezepte verfeinert.<br />

Der Faschingskrapfen. Eine Spur<br />

führt dabei sogar über den großen Teich.<br />

Die später von den Einwanderern nach<br />

Amerika gebrachten Krapfen wurden<br />

zu Doughnuts, meist nicht gefüllt, sondern<br />

glasiert und entsprechend der alten Verkaufstradition<br />

– fliegende Händler fädelten<br />

die Krapfen auf einer Stange auf – mit<br />

einem Loch versehen. Im 17. und 18. Jahrhundert<br />

erlebt in Österreich diese Krapfenart<br />

als Re-Import eine Hochblüte. Um 1786<br />

priesen Wiener Krapfenbäckerinnen ihre<br />

Ware während des Faschings an, die zu den<br />

Luxusgebäcken gehörten. So kosteten 1806<br />

ungefüllte Krapfen beispielsweise zwei bis<br />

vier Kreuzer, gefüllte vier bis acht, extrafeine<br />

(mit noch mehr Eiern) zehn bis zwölf.<br />

Das war relativ teuer, bedenkt man, dass<br />

Fotos: AdobeStock, Redaktion<br />

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