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EINE SÜNDE WERT.<br />
Ob blond, ob braun,<br />
Krapfen lieben (auch)<br />
alle Frauen.<br />
man um 1800 für zehn bis zwölf Kreuzer<br />
ein üppiges Mittagessen erhielt. Die Fülle<br />
kam vermutlich um 1640/50 in die Krapfen.<br />
Krapfen-Neuheiten aus Linz. Die<br />
Faschingskrapfen waren generell bis in die<br />
Nachkriegszeit vom 31. Dezember bis zum<br />
Aschermittwoch erhältlich. In den letzten<br />
Jahren sind sie zu einem Industrieprodukt<br />
geworden, das über das ganze Jahr hinweg<br />
gekauft werden kann. Das machte diese<br />
Mehlspeise auch interessant für Innovatoren.<br />
So haben etwa die hiesigen Erfinder Karl<br />
Blaha und Alois Duschlbauer über Monate<br />
hinweg mehr als 50 Rezepturen getestet,<br />
bevor sie ihren zuckerfreien Krapfen auf<br />
den Markt brachten. Sie verwenden für<br />
ihre Backmischung „Sufredo“ Stevia, einen<br />
Süßstoff aus Honigkraut, für die Teigmasse,<br />
füllen den Hohlraum mit Diabetiker-Marmelade<br />
und bestreuen die Mehlspeise fein<br />
weiß mit Zichorie-Stärke. Ihr Produkt enthält<br />
nur halb so viele Kalorien – 200 statt<br />
400 – wie herkömmliche Krapfen. Es ist<br />
ausschließlich in der Linzer Bäckerei Blaha<br />
(Wienerstraße 264) erhältlich, wobei Blaha<br />
dem Produkt eine große Zukunft einräumt.<br />
Da immer mehr Menschen an Zuckerkrankheit<br />
und Übergewicht leiden, meint<br />
er: „Die Zeit arbeitet für uns.“<br />
Weitere Mehlspeis-Variationen. Mit<br />
ihren länglichen, schokoladengefüllten<br />
„Krapfen-Prügeln“ greift die Linzer Konditorei<br />
Jindrak auf eine alte Tradition zurück.<br />
Früher waren die Teigwaren nicht immer<br />
rund. Der Name „Krapfen“ deutet nämlich<br />
auch darauf hin, dass man sie im Mittelalter<br />
wahrscheinlich zu Haken geformt hat.<br />
Auch waffenfähig. Der Linzer Karikaturist<br />
Gerhard Haderer etwa zeigte uns<br />
sogar mit einem „bissigen“ Cartoon, wie<br />
gefährlich diese Mehlspeisen sein können:<br />
Beißt man am falschen Ende hinein, schießt<br />
die Marmeladenfülle in hohem Bogen aus<br />
dem Einspritzloch. Mit einer solchen Kalorienbomben-Attacke<br />
ließe sich vielleicht sogar<br />
der Weltfrieden sichern. Daher unser Duell-Vorschlag:<br />
Donald Trump und Nordkoreas<br />
Kim Jong-un sitzen einander gegenüber,<br />
jeder mit grimmigem Gesichtsausdruck und<br />
bissbereit mit Krapfen. Na, bumm! ■<br />
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