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Antiquariat Gruber Katalog 220 - Schöne und wertvolle Werke der Wissenschaftsgeschichte

Schöne und wertvolle Werke der Wissenschaftsgeschichte. Katalog 220 des Antiquariat Gerhard Gruber, Heilbronn

Schöne und wertvolle Werke der Wissenschaftsgeschichte. Katalog 220 des Antiquariat Gerhard Gruber, Heilbronn

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<strong>Schöne</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>wertvolle</strong> <strong>Werke</strong> <strong>der</strong><br />

Wi≤en¿cha˝sge¿chichte<br />

katalog <strong>220</strong><br />

<strong>Antiquariat</strong> Gerhard <strong>Gruber</strong><br />

Heilbronn


66


<strong>Schöne</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>wertvolle</strong> <strong>Werke</strong> <strong>der</strong><br />

Wi≤en¿cha˝sge¿chichte<br />

<strong>Katalog</strong> <strong>220</strong><br />

Anquariat Gerhard <strong>Gruber</strong><br />

Königsberger Straße 4


1


3 Alembert, Jean Le Rond d’. Recherches sur differens points<br />

importans du systeme du monde. 3 Bände. Paris. David. 1754–56.<br />

(21,5 × 16 cm). XLVIII, 260 S./ VI, 290 S./ XLVIII, 263 S. Mit 6 gefalteten<br />

Kupfertafeln. Dekorative Le<strong>der</strong>bände <strong>der</strong> Zeit mit reicher<br />

Rückenvergoldung. € 3.800,–<br />

Erste Ausgabe von d’Alemberts Himmelsmechanik. – Der erste Band enthält<br />

seine bemerkenswerte Théorie de la lune, in den übrigen beiden Bänden<br />

sind seine gesammelten Arbeiten zum Dreikörperproblem <strong>und</strong> dessen<br />

Anwendung auf die Mondtheorie zusammengestellt. »Devoted primarily<br />

to the motion of the moon (volume III included a new set of lunar tables),<br />

it was written at least partially to guard d’Alembert’s claims to originality<br />

against those of Clairaut. As was so often the case, d’Alembert’s method was<br />

mathematically more so<strong>und</strong>, but Clairaut’s method was more easily used by<br />

astronomers« (DSB). – Vorsätze teils etwas leimschattig. Vereinzelt gering<br />

stockfleckig bzw. gebräunt. Einbände leicht berieben <strong>und</strong> bestoßen. Vor<strong>der</strong>es<br />

Gelenk des ersten Bandes leicht beschädigt. Insgesamt schönes <strong>und</strong><br />

wohlerhaltenes Exemplar in dekorativen zeitgenössischen Einbänden. –<br />

DSB 1, 110; Houzeau-Lancaster II, 1210; Lalande, S. 453.<br />

4


5


7


10 Benz & Cie. (Hrsg.) Die Benzwagen. Vom ersten Benzinautomobil<br />

bis zum Weltrekordwagen. (Mannheim. Selbstverlag. Ca.<br />

1912). (18,5 × 24 cm). 101 S. Mit mitpaginiertem Portrait, 62 ganzseitigen<br />

Abbildungen <strong>und</strong> 2 montierten farbigen Tafeln. Weißer<br />

Original-Kartonband. € 950,–<br />

Vermutlich erste Ausgabe dieser seltenen Werbeschrift in einem Exemplar<br />

aus <strong>der</strong> Bibliothek von August Riedinger Junior, dem Sohn des Grün<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Augsburger »Ballonfabrik August Riedinger«. – Der Band beschreibt<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> Mannheimer Firma anhand ihrer Produkte. Die schönen,<br />

teils getönten Abbildungen zeigen die von <strong>der</strong> Firma Benz gebauten<br />

Automobile. – Einband gleichmäßig gering gebräunt <strong>und</strong> mit Stempel von<br />

A. Riedinger sowie die rechte untere Ecke mit kleiner Knickfalte, sonst gut<br />

erhalten.<br />

11


Zweite Ausgabe von Boodts f<strong>und</strong>amentalem Handbuch über Mineralogie<br />

<strong>und</strong> Edelsteink<strong>und</strong>e, erstmals 1609 veröffentlicht <strong>und</strong> hier posthum korrigiert<br />

herausgegeben durch Adrian Toll. – »In his Gemmarum et lapidum<br />

historia Boodt made the first attempt at a systematic description of minerals,<br />

dividing the minerals into great and small, rare and common, hard and soft,<br />

combustible and incombustible, transparent and opaque. He uses a scale of<br />

hardness expressed in three degrees and notes the crystalline forms of some<br />

minerals … Boodt criticizes some of the views of Aristotle, Pliny, Paracelsus,<br />

and others, but accepts the existence of four elements and three principles,<br />

also mentions atoms. He enumerated 600 minerals that he knows from<br />

personal observation, and describes their properties, values, imitations and<br />

medical applications. There are also tables of values of diamonds according<br />

to their size and a short description of the polishing of precious stones«<br />

(DSB). – Titelblatt leicht angeschmutzt <strong>und</strong> mit Papierausdünnung. Vereinzelt<br />

gering wasserrandig. Einband leicht berieben <strong>und</strong> bestoßen. Unteres<br />

Kapital mit Fehlstelle im Überzug. Insgesamt gut erhalten. – DSB 2, 292;<br />

Sinkankas 779; Hoover 146; Wellcome I, 981.<br />

13


Zweite Ausgabe von Boodts f<strong>und</strong>amentalem Handbuch über Mineralogie<br />

<strong>und</strong> Edelsteink<strong>und</strong>e, erstmals 1609 veröffentlicht <strong>und</strong> hier posthum korrigiert<br />

herausgegeben durch Adrian Toll. – »In his Gemmarum et lapidum<br />

historia Boodt made the first attempt at a systematic description of minerals,<br />

dividing the minerals into great and small, rare and common, hard and soft,<br />

combustible and incombustible, transparent and opaque. He uses a scale of<br />

hardness expressed in three degrees and notes the crystalline forms of some<br />

minerals … Boodt criticizes some of the views of Aristotle, Pliny, Paracelsus,<br />

and others, but accepts the existence of four elements and three principles,<br />

also mentions atoms. He enumerated 600 minerals that he knows from<br />

personal observation, and describes their properties, values, imitations and<br />

medical applications. There are also tables of values of diamonds according<br />

to their size and a short description of the polishing of precious stones«<br />

(DSB). – Titelblatt leicht angeschmutzt <strong>und</strong> mit Papierausdünnung. Vereinzelt<br />

gering wasserrandig. Einband leicht berieben <strong>und</strong> bestoßen. Unteres<br />

Kapital mit Fehlstelle im Überzug. Insgesamt gut erhalten. – DSB 2, 292;<br />

Sinkankas 779; Hoover 146; Wellcome I, 981.<br />

13


16


worden. (4) 100 S., 12 Bll. Mit gestochener Titelumrahmung <strong>und</strong> 11 halbseitigen<br />

Textkupfern. – Enthält die Beschreibung <strong>der</strong> Reise J.C. van Necks<br />

nach Ternate <strong>und</strong> Macao sowie in die Stadt Patane. Die Kupfer zeigen u.a.<br />

Fischer bei Ternate, die Strafe für Ehebruch in Patane, Elefantenjagd auf<br />

Patane, die Eroberung <strong>der</strong> Insel Annabon durch die Hollän<strong>der</strong> <strong>und</strong> ihre<br />

Ankunft in Patane. – VD17 14:633102P – IV. Appendix. o<strong>der</strong> Ergänzung des<br />

achten Theils … Begreiffend drey Schiffarten, eine von Cornelio Niclas …, die an<strong>der</strong>,<br />

von Cornelio von <strong>der</strong> Ven …, die dritte, unter <strong>der</strong> Admiralschafft Stephani<br />

von <strong>der</strong> Hagen … 22 (richtig 26) S., 8 (3 doppelblattgroße) Bll. Mit großem<br />

Titelkupfer, 4 halbseitigen Textkupfern <strong>und</strong> 3 doppelblattgroßen Kupfertafeln.<br />

– Beson<strong>der</strong>s interessant ist die doppelblattgroße Ansicht von Macao. –<br />

VD17 14:633102P. – Stellenweise leicht gebräunt. Linke obere Ecke teils<br />

mit kleinem Fleckenrand. Erstes Titelblatt mit kleiner alt hinterlegter Fehlstelle<br />

im unteren weißen Rand. Einband gering bestoßen. Insgesamt schönes<br />

<strong>und</strong> gut erhaltenes Exemplar.<br />

17


Erste deutsche Ausgabe dieses umfangreichen Handbuchs mit Kapiteln zu<br />

allen Bereichen <strong>der</strong> Physik. – »A general treatise on physics; the chapters on<br />

electricity contain many points of interest. The author was a distinguished<br />

electrical investigator« (W-G). – Der aus Neapel stammende Cavallo<br />

(1749–1809), Mitglied <strong>der</strong> Royal Society, führt seine zahlreichen Experimente<br />

in England durch. Er interessiert sich beson<strong>der</strong>s für atmosphärische<br />

Elektrizität <strong>und</strong> verbessert u.a. Cantons Elektroskop. – Die hübschen Tafeln<br />

zeigen physikalische Versuche <strong>und</strong> Instrumente. – Vereinzelt gering<br />

stockfleckig bzw. gebräunt. Mit handschriftlichen Besitzvermerken. Einbände<br />

teils minimal berieben. Insgesamt dekoratives Exemplar in sehr guter<br />

Erhaltung. – DSB 3, 153; vgl. Wheeler-Gift 648 (engl.EA).


First edition. – »The significant beginning of that career, of course, dates from 1850,<br />

when Clausius established the fo<strong>und</strong>ations for mo<strong>der</strong>n thermodynamics in his first<br />

great paper on the theory of heat« (DSB). – Stamp to title. Recent half-cloth in<br />

old style. Very mild browning throughout and slight staining in places. A fine copy.<br />

20


zelt leicht braunfleckig. Zwei gefaltete Tafeln im Falz etwas eingerissen.<br />

Die letzten Blätter stellenweise gering angerän<strong>der</strong>t. Einband minimal berieben.<br />

Insgesamt schönes <strong>und</strong> gut erhaltenes Exemplar. – Blake 102; Russell<br />

214; Eales I, 1114; vgl. Garrison-Morton 385,1 <strong>und</strong> Norman 529; (beide die<br />

Ausgabe 1698); Heirs of Hippocrates 725 (Ausgabe 1739).


Titel mit sauber restauriertem Stempelausschnitt. Stellenweise gering<br />

stockfleckig bzw. mit schwachem Wasserrand. 17 Blätter mit kleiner hinterlegter<br />

Wurmspur am oberen weißen Rand. Insgesamt schönes Exemplar<br />

in guter Erhaltung. – DSB 9, 487; Roberts & Trent S. 228; Poggendorff II,<br />

193; Darmstaedter S. 94; Adams U 7; Riccardi II, 178 (»raro«).<br />

Scarce first edition. With woodcut title vignette of a globe and numerous<br />

woodcuts in the text. 17th century vellum. – Partly with small wormtraces and<br />

slightly waterstained to uper white margin. Mild foxing in places. Title with<br />

erased stamp, expertly restored. Altogether a fine copy.<br />

23


er diese Zustände als Löcher eines mit negativer Energie gefüllten Sees. Er<br />

vermutet so die Existenz eines zum Elektron passenden Anti teilchens, das<br />

er zunächst fälschlich als Proton identifiziert, später aber als positives Elektron<br />

vorhersagt, das C. D. An<strong>der</strong>son 1932 nachweisen kann <strong>und</strong> »Positron«<br />

nennt. »A hole, if there is one, would be a new kind of particle, unknown<br />

to experimental physics, having the same mass and opposite charge to an<br />

electron. We may call such a particle an anti-electron … Theory at present<br />

is quite unable to suggest a reason why there should be any differences<br />

between electrons and protons« (Introduction). – Stempel auf Vorsatz <strong>und</strong><br />

Titel. Rücken verfärbt <strong>und</strong> nachgeb<strong>und</strong>en, sonst gut erhalten. – DSB 17,<br />

228; Dalwitz-Peierls 33.<br />

25 Dirac, P(aul) A(drien) M(aurice). The Quantum Theory<br />

of the Electron. 2 Teile. SS. 610–624 <strong>und</strong> SS. 351–361. In: Proceedings<br />

of the Royal Society. Series A. Vol. 117 <strong>und</strong> 118. London. Harrison.<br />

1928. (25,5 × 17,5 cm). IV, X, 730, XXXVI S./ V, VII, 727, X S. Mit<br />

Abbildungen <strong>und</strong> Tafeln. Leinwandband <strong>der</strong> Zeit. € 1.850,–<br />

The Dirac equation<br />

Erste Ausgabe einer seiner wichtigsten Arbeiten, in <strong>der</strong> er die berühmte,<br />

nach ihm benannte »Dirac-Gleichung« herleitet. Sie stellt die Verbindung<br />

zwischen Einsteins spezieller Relativitätstheorie <strong>und</strong> <strong>der</strong> Quantenphysik<br />

her <strong>und</strong> führt zu zwei ungewöhnlichen Vorhersagen: Erstens die Existenz<br />

von Teilchen mit halbzahligem Spin <strong>und</strong> zweitens, dass zu jedem Teilchen<br />

auch ein Antiteilchen mit negativem Energiezustand gehört. Dirac vermutet<br />

so die Existenz eines positiven Elektrons, das C. D. An<strong>der</strong>son 1932 nachweisen<br />

kann <strong>und</strong> »Positron« nennt. – Stempel auf Titel. Vorsätze erneuert.<br />

Rücken verfärbt <strong>und</strong> nachgeb<strong>und</strong>en, sonst gut erhalten. – DSB 17, 228;<br />

Dalwitz-Peierls 20 <strong>und</strong> 21.<br />

26


früher Vertreter bzw. Wegbereiter <strong>der</strong> mystisch-theosophischen Richtung<br />

<strong>der</strong> Alchemie. Für ihn liegt <strong>der</strong> Sinn <strong>der</strong> Alchemie nicht in <strong>der</strong> Transmutation<br />

<strong>der</strong> Metalle son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> inneren Vervollkommnung des Menschen.<br />

Die Abbildungen zeigen u.a. zwei hübsche Destillieröfen. – Durchgehend<br />

schwach gebräunt, stellenweise etwas fleckenrandig. Vorsätze mit Notizen,<br />

Titel mit Besitzvermerk <strong>und</strong> sehr vereinzelt mit Anmerkungen, jeweils von<br />

alter Hand. Einband etwas fleckig <strong>und</strong> berieben. Insgesamt jedoch gut erhalten.<br />

– Ferguson I, <strong>220</strong>; Duveen 179; Neu 1206; Partington II, 159/1;<br />

Thorndike V, 631; Sudhoff, Paracelsus nach Nr. 93; Sudhoff, Paracelsisten<br />

S. 390; VD17 3:005744Y.<br />

27 Dreyzehn geheime Briefe von dem großen Geheimniße des Universals<br />

<strong>und</strong> Particulars <strong>der</strong> goldenen <strong>und</strong> Rosenkreutzer, an J. L. V. nach<br />

abgelegter Pflicht <strong>der</strong> Verschwiegenheit gesandt. Leipzig. Böhme. 1788.<br />

(19,5 × 12 cm). (8) 120 S. Kartonband aus altem Material, unbeschnitten.<br />

€ 1.750,–<br />

Einzige Ausgabe dieser seltenen alchemistischen Schrift, »aus zwey geheimen<br />

Manuscripten mit <strong>der</strong> größten Genauigkeit zum erstenmal zum Druck<br />

beför<strong>der</strong>t«. – Die Abbildungen zeigen ein »alchemistisches Gräslein« <strong>und</strong><br />

zwei Destillieröfen. – Durchgehend leicht gebräunt <strong>und</strong> stockfleckig. Vier<br />

Blätter mit kleinem Fleckenrand in <strong>der</strong> rechten unteren Ecke. Einband gering<br />

fleckig <strong>und</strong> berieben, sonst gut erhalten. – Gardner 103; Caillet 3254;<br />

Brüning 5440; nicht in den einschlägigen Bibliographien.<br />

28


29 Einstein, A(lbert). Ist die Trägheit eines Körpers von seinem<br />

Energieinhalt abhängig? SS. 639–641. In: Annalen <strong>der</strong> Physik. Folge<br />

4, Band 18. Leipzig. Barth. 1905. (22 × 14,5 cm). VIII, 1084 S. Mit<br />

8 teils gefalteten Tafeln. Mo<strong>der</strong>ner Halbleinwandband im Stil <strong>der</strong><br />

Zeit. € 3.200,–<br />

Erste Ausgabe einer seiner bedeutendsten Veröffentlichungen, in <strong>der</strong> er<br />

erstmals das berühmte Gesetz von <strong>der</strong> Äquivalenz zwischen Masse <strong>und</strong><br />

Energie formuliert. Die Formel E=mc² wurde zum Synonym für Einstein.<br />

»Die Masse eines Körpers ist danach gleich seinem Energieinhalt, dividiert<br />

durch das Quadrat <strong>der</strong> Lichtgeschwindigkeit. Dieses Gesetz hat Geschichte<br />

gemacht. Schien es anfangs in <strong>der</strong> Natur keine beson<strong>der</strong>e Rolle zu spielen,<br />

so hat es sich später als eine Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Physik <strong>der</strong> Atomkerne herausgestellt<br />

<strong>und</strong> in <strong>der</strong> Atombombe eine wahrlich durchschlagende Bestätigung<br />

gef<strong>und</strong>en« (NDB 4, S. 404ff). Das Gesetz von <strong>der</strong> Trägheit <strong>der</strong> Energie<br />

stellt einen wesentlichen Nachtrag zu seiner im gleichen Jahr veröffentlichten<br />

speziellen Relativitätstheorie dar. – Stempel auf Titel, sonst sehr sauber<br />

<strong>und</strong> wohlerhalten. – Weil 10*; Alicke, Einstein 15.<br />

First edition of one of the major works by Einstein, marked with an asterisk<br />

by Weil. – Stamp to title. Recent half cloth in old style. A clean and fine copy.<br />

E=mc²<br />

30


31 Fermi, E(nrico) u.a. Artificial Radioactivity produced by<br />

Neutron Bombardment. 2 Teile. SS. 483–500 <strong>und</strong> SS. 522–558. In:<br />

Proceedings of the Royal Society. Series A, Vol. 146 <strong>und</strong> Vol. 149.<br />

2 Bände. London. Harrison. 1934–35. (25,5 × 17,5 cm). VI, 942 S./ V<br />

S. 600, VI, XII S. Mit Abbildungen <strong>und</strong> Tafeln. Leinwandbände <strong>der</strong><br />

Zeit. € 1.200,–<br />

Entdeckung <strong>der</strong> durch Neutronen<br />

ausgelösten Kernreaktionen<br />

Erste Ausgabe. – »Fermi bombarded several elements of increasing atomic<br />

numbers with neutrons. He hoped to find an artificial radioactivity produced<br />

by the neutrons. His first success was with fluorine … . Immediately thereafter<br />

Fermi, with the help of Amaldi, D’Agostino, Rasetti, and Segrè, carried<br />

out a systematic investigation of the behavior of elements through out the<br />

periodic table … In uranium and thorium the investigators fo<strong>und</strong> several<br />

forms of activity after bombardment but did not recognize fission. Fermi<br />

and his collaborators, having proved that no radioactive isotopes were<br />

formed between lead and uranium, put forward the natural hypothesis that<br />

the activity was due to transuranic elements. These studies … culminated<br />

in 1938 in the discovery of fission by Hahn and Fritz Strassmann« (DSB).<br />

Fermi erhält für die hier beschriebenen Entdeckungen 1938 den Nobelpreis<br />

für Physik. – Vorsätze <strong>und</strong> Titel gestempelt. Rücken verfärbt <strong>und</strong> teils gering<br />

eingerissen, sonst sauber <strong>und</strong> gut erhalten. – DSB 4, 576.<br />

32


gen, reich vergoldet <strong>und</strong> mit Messingecken versehen sind. Die inneren Tafeln<br />

sind beidseitig mit Mustern beklebt. – Lei<strong>der</strong> sind am Ende 5 Muster<br />

entfernt worden. Deckel leicht berieben, sonst sehr gut erhalten.


Ausgangspolynom <strong>und</strong> seiner Diskriminante. Dieser Ansatz führt zu dem<br />

abstrakten mo<strong>der</strong>nen Beweis <strong>der</strong> Existenz eines Zerfällungskörpers <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Tatsache, daß dieser Körper <strong>der</strong> komplexen Zahlen enthalten ist«<br />

( Bühler, Gauß). – Titel verso gestempelt <strong>und</strong> angefalzt, sonst wohlerhalten.<br />

– DSB 5, 307; Poggendorff I, 855; Merzbach 1816b.<br />

Rare first edition, offprint issue. – Proof about the f<strong>und</strong>amental theorem of<br />

algebra. – Stamp verso to title. Minor browning. Mo<strong>der</strong>n boards. Fine copy.<br />

36 Gauß, Carl Friedrich. Determinatio attractionis, quam<br />

in punctum quodvis positionis datae exerceret planeta, si eius massa per<br />

totam orbitam, ratione temporis, quo singulae partes describuntur, uniformiter<br />

esset dispertita. (Göttingen. Die<strong>der</strong>ich). 1818. (23,5 × 19,5 cm).<br />

SS. 21–48. Mo<strong>der</strong>ner Halble<strong>der</strong>band. (Aus: Commentationes Societatis<br />

Regiae Scientiarum Gottingensis). € 1.550,–<br />

Erste Ausgabe seiner f<strong>und</strong>amentalen Arbeit über die von einem Planeten<br />

ausgeübten Säkularstörungen <strong>der</strong> Planetenbahnen, »in dem sich u.a. die<br />

bekannte G(auss)sche Methode zur Berechnung elliptischer Integrale mit<br />

Hilfe des arithmetisch-geometrischen Mittels findet« (NDB 6, 105). – Titel<br />

mit gelöschtem Stempel <strong>und</strong> angesetztem rechten Rand (ohne Textverlust),<br />

sonst sauber <strong>und</strong> gut erhalten. – DSB 5, 302; Poggendorff I, 855; Merzbach<br />

1820b.<br />

First printing of Gauss’ important memoir, »which showed that the<br />

perturbation caused by a planet is the same as that of an equal mass distributed<br />

along its orbit in proportion to the time spent on an arc« (DSB). – Title with<br />

erased stamp and false margin at right. Recent half-morocco.<br />

37


of medical topics …. indicate the wide interests and scientific insights of this<br />

great Renaissance scholar« (Heirs). – Papierbedingt gering gebräunt. Die<br />

letzten beiden Blätter mit restaurierten Wurmgängen. Vorsätze erneuert.<br />

Einband gering bestoßen. Insgesamt dekoratives Exemplar in guter Erhaltung.<br />

– VD16 G1719; Wellisch B.3.1; Ley, Gesner B.4; Durling 2067;<br />

Wellcome I, 2805; Heirs of Hippocrates 310; Pritzel 3302.<br />

38 Glauber, Johann Rudolph. De purgatorio philosophorum,<br />

o<strong>der</strong> von dem Fegefewer <strong>der</strong> Weysen, dadurch die Philosophi ihre<br />

mineralische, animalische, <strong>und</strong> vegetabilische Subjecta purgiren, <strong>und</strong> auffs<br />

aller höchste reynigen, Universalia medicamenta auf menschliche, <strong>und</strong><br />

auch metallische Leiber darauß zu bereiten. Amsterdam. Waesberge<br />

<strong>und</strong> Weyerstraet. 1668. (14,5 × 8,5 cm). 70 S. Mo<strong>der</strong>ner Pappband<br />

im Stil <strong>der</strong> Zeit. € 1.050,–<br />

Einzige Ausgabe dieses seltenen <strong>Werke</strong>s. – »Diese Schrift entstand in Anlehnung<br />

an die Schrift des Paracelsus Coelum philosophorum. Sie befaßt sich<br />

mit verschiedenen alchemistischen Reinigungsverfahren mit Hilfe des Feuers.<br />

Gleich wie das Fegefeuer die Seelen reinigen soll, werden verschiedene<br />

Metalle im Feuer geläutert. Er versucht, auf diesem Wege die Metalle<br />

zur Verwandlung mittels <strong>der</strong> ›Tinktur‹ vorzubereiten« (Gugel). – Minimal<br />

stockfleckig. Kolumnentitel teils angeschnitten, sonst gut erhalten. – VD17<br />

1:641092M; Dünnhaupt 28; Gugel 23; Rosenthal BMP 370; Poggendorff I,<br />

909; Ferchl 188; Brüning 2176; nicht bei Bolton, Ferguson <strong>und</strong> Duveen.<br />

39


40


42


leicht gebräunt. Unterer Rand etwas knapp beschnitten. Verlagsangaben<br />

<strong>und</strong> Frontispiz leicht angeschnitten. Rücken sorgsam erneuert. Insgesamt<br />

jedoch gut erhalten. – VD17 23:233056N; Dünnhaupt S. 1841, 12.1.<br />

44 Gr<strong>und</strong>-mässige <strong>und</strong> sehr deutliche Anweisung, zu <strong>der</strong> schönen Laccir-<br />

<strong>und</strong> Schildkrotten-Arbeit, wie auch zu allerley erdencklichen Horn<br />

<strong>und</strong> fürtrefflichen Holtz-Arbeiten … nebst einen Anhang <strong>der</strong> Schreib-<br />

Kunst. – Und: Der selbst-lehrenden Laccir- u(nd) Fürniß-Künste. An<strong>der</strong>er<br />

Theil. 2 Teile in 1 Band. Nürnberg. Lochner. 1738. (17 × 10 cm).<br />

352 S.; 392 S. Blindgeprägter Schweinsle<strong>der</strong>band <strong>der</strong> Zeit über<br />

Holzdeckeln. € 1.200,–<br />

Letzte Ausgabe des erstmals 1703 erschienenen <strong>Werke</strong>s mit zahlreichen<br />

Rezepten. Im ersten Teil wird die Herstellung von Farben, Lacken, Tinten<br />

<strong>und</strong> Firnissen beschrieben, ebenso die Oberflächenbehandlung von<br />

Horn <strong>und</strong> Holz, Intarsienarbeiten, Papierherstellung, die Anfertigung von<br />

Gipsabdrücken, das Färben von Pergament, die Vergoldung verschiedener<br />

Gegenstände etc. Der zweite Teil enthält Anweisungen zum Stechen <strong>und</strong> Illuminieren<br />

von Kupfern, zur Glasmalerei, zur Herstellung von Buntpapier<br />

sowie für Le<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Pergamentarbeiten. – Vorsatz mit Besitzeintrag von<br />

alter Hand <strong>und</strong> gestochenem Exlibris. Einband gering fleckig. Eine Schließe<br />

entfernt. Hinterer Einbanddeckel mit größerer Fehlstelle im Überzug.<br />

Insgesamt, beson<strong>der</strong>s für ein <strong>der</strong>artiges Gebrauchsbuch, gut erhalten. –<br />

Ron, Bibliotheca tinctoria 480.<br />

45


46


theils zur Erweiterung <strong>der</strong> beschriebenen Arbeiten dienen … Es kann also<br />

nun mit Gr<strong>und</strong> behauptet werden, daß über die chemischen Fabrikprodukte<br />

bis jetzt keine vollkommenere, bessere Schrift als die gegenwärtige<br />

vorhanden sey« (Besprechung in Crells Annalen zitiert nach Haehl). – Die<br />

Tafeln zeigen verschiedene chemische Apparaturen. – Mit gestochenem<br />

Exlibris. Stellenweise leicht stockfleckig bzw. gebräunt, sonst wohlerhalten.<br />

– Haehl II, 523; Fromm 6867 (fälschlich 1874); Schmidt 189; Cole 362<br />

(»Hahnemann supplied large additions«); Schelenz 562. – Sehr selten.<br />

48


in luce; Kurtzer doch deutlicher Unterricht vom Elixir <strong>der</strong> Weisen; Send-<br />

Schreiben vom lapide philosphorum, o<strong>der</strong> vom Stein <strong>der</strong> Weisen etc. – Der<br />

deutsche Arzt Hellwig (1654–1698) trat 1675 in die Dienste <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischen<br />

Ostindien-Kompanie. Schon damals wurde sein starkes Interesse an<br />

<strong>der</strong> Alchemie deutlich. – Titel recto <strong>und</strong> Porträt verso gestempelt. Stellenweise<br />

mit dünnen alten Anstreichungen in roter Tinte. Einband leicht berieben<br />

<strong>und</strong> vor<strong>der</strong>er Deckel mit schwachem senkrechtem Knick. Insgesamt,<br />

trotz <strong>der</strong> Mängel, gut erhalten. – VD18 1455741X; Bolton 990; Wellcome<br />

III, 241; Brüning 3515; vgl. Ferguson I, 377 (Ausg. 1701).<br />

50


Übersicht über Verlauf <strong>und</strong> Zusammenhang <strong>der</strong> Arbeiten. Erst diese Zusammenfassung<br />

bringt den späteren weltweiten Erfolg <strong>der</strong> Hertzschen<br />

Entdeckungen. J. J. Thompson hält die Ergebnisse für »einen <strong>der</strong> w<strong>und</strong>erbarsten<br />

Triumphe experimenteller Geschicklichkeit«. – Titel gestempelt,<br />

sonst sehr sauber <strong>und</strong> wohlerhalten. – Vgl. PMM 377; Sparrow, Milestones<br />

of Science 101; Norman 1061 (jeweils nur Band 2).


dessen handschriftlichem Namenszug auf dem Titel. – »Im gewissen Sinne<br />

stellen die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Geometrie den Abschluß einer glanzvollen Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Geometrie während des 19.Jahrh<strong>und</strong>erts dar, – <strong>und</strong> sie bilden<br />

den Ausgangspunkt einer gr<strong>und</strong>sätzlich neuen Orientierung <strong>der</strong> Geometrie.<br />

Auch die schon auf die Antike zurückgehende Methode des Aufbaues einer<br />

Disziplin auf Postulaten (Axiomen) wurde hier auf eine ganz neue Gr<strong>und</strong>lage<br />

gestellt. Endgültig vollzogen wurde bei Hilbert die Trennung des Mathematisch-Logischen<br />

vom Sinnlich-Anschaulichen. Nach Hilberts For<strong>der</strong>ung<br />

sollen <strong>und</strong> dürfen bei geometrischen Beweisen, Begriffsbildungen<br />

<strong>und</strong> Axiomen keinerlei sinnlich-räumliche Vorstellungen benutzt werden«<br />

(Wußing/Arnold, S. 494). – Vorsätze gering stockfleckig <strong>und</strong> gebräunt.<br />

Einband leicht berieben, sonst wohlerhalten. – DSB 6, 388.<br />

Scarce first edition of one of the most influential publications on 20th century<br />

mathematics. – Arthur Berry copy. – Contemporary cloth, slightly rubbed. Minor<br />

browning and foxing to entpapers. A fine copy.<br />

54


55


33


56 (Huet, Pierre Daniel). Curieuse Nachricht von <strong>der</strong> Handlung<br />

<strong>der</strong> Hollän<strong>der</strong> in allen Län<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Reichen <strong>der</strong> Welt … übersetzet<br />

durch F. C. Neubauer. Hannover. 1717. (17,5 × 10,5 cm). (48) 252 S.<br />

Halbpergamentband <strong>der</strong> Zeit. € 1.000,–<br />

Einzige deutsche Ausgabe dieses seltenen kameralistischen <strong>Werke</strong>s. – Es<br />

beschreibt die wirtschaftliche Entwicklung (Fischfang, Manufakturen <strong>und</strong><br />

Schifffahrt) <strong>der</strong> Hollän<strong>der</strong>, die Geschichte <strong>der</strong> internationalen Handelsbeziehungen,<br />

u.a. mit Russland <strong>und</strong> den europäischen Län<strong>der</strong>n, beson<strong>der</strong>s<br />

aber mit Indien <strong>und</strong> dem Fernen Osten; dabei werden Aufbau <strong>und</strong> Organisation<br />

<strong>der</strong> Ostindien-Kompanie <strong>und</strong> <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>ländischen Westindien-<br />

Kompanie beson<strong>der</strong>s ausführlich beschrieben. – Der vielseitig interessierte<br />

französische Philosoph <strong>und</strong> Gelehrte Huet (1630–1721), später Bischof von<br />

Soissons <strong>und</strong> Verfechter des Offenbarungsglaubens, war ein entschiedener<br />

Gegner Descartes <strong>und</strong> des Rationalismus. – Stellenweise etwas stockfleckig<br />

bzw. gebräunt. Einband leicht berieben. Insgesamt gut erhalten. – Vgl.<br />

Kress 3019 (frz.EA).<br />

57


58


Eine von vier im Jahr <strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong>reform erschienenen Ausgaben. Publication<br />

officielle au sujet du calendrier réformé (H.-L., gibt als Autor A. Lilio<br />

an). Der Band enthält den Text des päpstlichen Erlasses <strong>und</strong> das Privileg<br />

des Papstes für den Drucker, die Jahreskorrektur von 1582 <strong>und</strong> Anweisungen<br />

für den Fall, dass 1582 nicht umgestellt werden könnte ebenso wie verschiedene<br />

Kalen<strong>der</strong>tabellen u.a. zu den Sonnenzyklen <strong>und</strong> den beweglichen<br />

Festen wie z.B. dem Osterfest. Das Portrait zeigt Gregor den XIII. – Vereinzelt<br />

gering fleckig, Titel angefalzt <strong>und</strong> mit hinterlegtem unteren Rand.<br />

Ein Blatt mit kleinem Eckabriss (ohne Textverlust). Insgesamt wohlerhalten.<br />

– EDIT16 CNCE 11276; Houzeau-Lancaster 13771.<br />

60


Erste deutsche Ausgabe seines 1798 unter dem Titel Outline of the mineralogy<br />

of the Scotish Isles erschienenen <strong>Werke</strong>s. – Der schottische Mineraloge <strong>und</strong><br />

Geologe Jameson (1774–1854), ein enthusiastischer Schüler von Abraham<br />

Gottlob Werner, ist <strong>der</strong> erste Vertreter des Neptunismus in Schottland.<br />

Er entdeckt <strong>und</strong> beschreibt erstmals das Mineral Olivenit <strong>und</strong> gibt dem<br />

Mineral Bournonit seinen bis heute gültigen Namen. »Dank seiner hervorragenden<br />

Lehrbegabung <strong>und</strong> seiner Begeisterung für die von ihm vorgetragene<br />

Wissenschaft übte Jameson einen bedeutenden Einfluß aus« ( Zittel). –<br />

Kleiner Stempel auf dem Titel. Durchgehend leicht stockfleckig bzw. gebräunt.<br />

Rücken geringfügig restauriert. Insgesamt dekoratives Exemplar in<br />

guter Erhaltung. – DSB 7, 69.


63 Jesaias sub Cruce. Postulatum aequitatis plenissimum, Das<br />

ist: Ein Billiches <strong>und</strong> rechtmässiges Begehren, die Expolotionem Famae<br />

Faulhaberianae betreffend. Neben vorgestellten zweyen Lebendigen Mustern<br />

<strong>der</strong> Faulhaberischen vanitet <strong>und</strong> inanitet, mit beygefügter provocatio<br />

an die erkandtnuß … aller Mathematicorum <strong>und</strong> Gelährten Teutscher<br />

Nation gestellet. (Ulm). Parnassische Truckerey. 1619. (18,5 × 15 cm).<br />

25 (2) S. Rückenbroschur. € 1.200,–<br />

Einzige Ausgabe dieses sehr seltenen <strong>Werke</strong>s zum Ulmer Kometenstreit. –<br />

Dabei handelt es sich um die wissenschaftliche Auseinan<strong>der</strong>setzung zwischen<br />

Faulhaber <strong>und</strong> Remmelin auf <strong>der</strong> einen Seite sowie Hebenstreit,<br />

Zimprecht <strong>und</strong> Krafft auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite über die Frage, ob die 1618<br />

erschienenen Kometen, »w<strong>und</strong>erbare Zeichen« für den Zorn Gottes waren<br />

<strong>und</strong> Krieg, Tod, Hunger <strong>und</strong> Elend ankündigten, o<strong>der</strong> ob es natürliche<br />

Erscheinungen ohne jeglichen Einfluss waren. – Titel mit überklebtem<br />

Stempel. Letztes Blatt mit ausgerissenem Fingerweiser, sonst wohlerhalten.<br />

– VD17 32:649470Q.<br />

64


and belongs to all ages. Much reference to New Zealand, and Polynesia<br />

generally, its method, and examples; also of carving in wood« ( Hocken). –<br />

Der aus <strong>der</strong> vermögenden Kölner Zuckerdynastie stammende Joest (1852–<br />

1897) studiert Naturwissenschaften <strong>und</strong> Sprachen in Bonn, Heidelberg<br />

<strong>und</strong> Berlin. Auf seinen anschließenden langjährigen Forschungsreisen (fast<br />

durch die ganze Welt) sammelt er f<strong>und</strong>ierte ethnografische Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> legt eine reichhaltige systematische Sammlung mit ethnographischen,<br />

anthro pologischen <strong>und</strong> zoologischen Exponaten an, die die Gr<strong>und</strong>lage des<br />

1901 gegründeten Rautenstrauch-Joest-Museums für Völkerk<strong>und</strong>e bildet.<br />

– Einband etwas fleckig <strong>und</strong> bestoßen. Rücken sorgsam restauriert.<br />

Innen sehr sauber. – Hocken 380.<br />

65


67 (Kern, Johann Gottlieb). Bericht vom Bergbau. Freiberg.<br />

Verlag <strong>der</strong> Bergakademie. 1769. (23 × 18,5 cm). (16) 312 S. Mit<br />

gestochener Titelvignette, gestochener Kopfvignette <strong>und</strong> 18 gefalteten<br />

Kupfertafeln. Le<strong>der</strong>band <strong>der</strong> Zeit. € 2.500,–<br />

Erste Auflage. – »Kerns Lehrbuch kann ohne Einschränkungen als erstes<br />

montanwissenschaftliches Hochschullehrbuch bezeichnet werden« (NDB).<br />

Seine Bedeutung liegt in <strong>der</strong> neuen systematischen Klassifikation, die die<br />

Bergbauk<strong>und</strong>e in sechs Abschnitte glie<strong>der</strong>t: Lagerstätten, Grubenbau, Wetterführung,<br />

Wasserhaltung, För<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufbereitung. Die Kupfer zeigen<br />

vorwiegend maschinentechnische Einzelheiten. – Papierbedingt gering<br />

gebräunt <strong>und</strong> vereinzelt leicht stockfleckig. Titel mit kleinem, alt hinterlegten<br />

Einriss. Rücken sorgsam restauriert, sonst wohlerhalten. – NDB 11,<br />

521; Poggendorff I, 1247; Hoover 475; vgl. Koch, Bergmännisches Schrifttum<br />

251 (2.Aufl.). – Selten.<br />

The first book published in Europe<br />

devoted entirely to acoustics<br />

68


weisen ist außerdem auf Kircher als Musiktherapeut am Beispiel des Tarantismus<br />

(S. 144 ff.), mit dem dieses Phänomen im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert erstmals<br />

europaweit diskutiert wird. Dabei geht es um die auf den Biss <strong>der</strong> Tarantel<br />

zurückzuführende Tanzwut, die durch das Spielen eines schnellen süditalienischen<br />

Volkstanzes, <strong>der</strong> Tarantella, bekämpft wird. Die Seiten 144/145 zeigen<br />

Holzschnitte mit zwei Taranteln <strong>und</strong> ein Textkupfer mit tanzenden Personen,<br />

einer musizierenden Person <strong>und</strong> einer Tarantel am unteren Rand. –<br />

Die herrlichen Kupfer <strong>und</strong> Holzschnitte in schönen kräftigen Abdrucken<br />

zeigen u.a. schematische <strong>und</strong> figürliche Anordnungen zur Erzeugung von<br />

Echos, Musiknoten, Musikinstrumente (Trompeten, Hörner, eine Orgel<br />

etc.), Hörrohre, Tiere (Taranteln) <strong>und</strong> verschiedene Gebäude (u.a. das Lusthaus<br />

Simonetta). – Titelblatt etwas gebräunt <strong>und</strong> mit hinterlegtem Eck abriss<br />

(mit minimalem Buchstabenverlust). Stellenweise leicht stockfleckig. Die<br />

ersten Blätter mit minimal ausgelaufenem Kopfschnitt. Sechs Blätter mit<br />

kleinem braunen Fleck in <strong>der</strong> Mitte. Einband leicht berieben <strong>und</strong> ohne die<br />

Bindebän<strong>der</strong>. Insgesamt – trotz <strong>der</strong> Mängel – gut erhaltenes Exemplar. –<br />

VD17 23:297907Y; Merill 25 (Anm.); Dünnhaupt 2345, 26 (Anm.).


69 Kirchweger, Anton Joseph. Microscopium Basilii Valentini,<br />

sive commentariolum et cribrellum über den großen Kreuzapfel<br />

<strong>der</strong> Welt. Ein Euphoriston <strong>der</strong> ganzen Medicin … Ein Compendium<br />

<strong>der</strong> ganzen chymischen Scienz <strong>und</strong> Physica Hermetica Concentrata;<br />

ein Werk, so noch nie gesehen worden … Berlin. 1790. (20 × 13 cm). 172<br />

(4w) S. Mo<strong>der</strong>ner Halble<strong>der</strong>band, unbeschnitten. € 900,–<br />

Einzige Ausgabe dieser seltenen alchemistisch-pharmazeutischen Schrift, in<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verfasser den Nachweis zu erbringen versucht, dass Antimonpräparate<br />

als Universalheilmittel eingesetzt werden können. – Der in Mährisch<br />

Kronau <strong>und</strong> in Gm<strong>und</strong>en praktizierende Arzt Anton Joseph Kirchweger<br />

war stark von <strong>der</strong> Ideenwelt <strong>der</strong> Gold- <strong>und</strong> Rosenkreuzer beeinflusst. Seine<br />

Schriften wurden auch vom jungen Goethe gelesen. – Breitrandiges <strong>und</strong><br />

sauberes Exemplar. – Blake 243; Ferguson I, 470 (Anm.); Duveen 323; Neu<br />

2159; Ackermann IV, 100; Sotheran Suppl. I, 5373; Wellcome III, 397.<br />

70 Klemm, Gustav. Die Königlich Sächsische Porzellan-Sammlung.<br />

Eine Uebersicht ihrer vorzüglichsten Schätze, nebst Nachweisungen<br />

über die Geschichte <strong>der</strong> Gefässbildnerei in Thon <strong>und</strong> Porzellan.<br />

Dresden. Walther. 1834. (16,5 × 10,5 cm). IV, 154 S. Leinwandband<br />

<strong>der</strong> Zeit. € 1.100,–<br />

Erste Ausgabe dieser sehr seltenen Sammlungsbeschreibung. Im ersten Teil<br />

werden neben chinesischem Porzellan verschiedene europäische Porzellanfabriken<br />

beschrieben, mit 12 Seiten über die Meißner Porzellanfabrik. Im<br />

zweiten Teil wird die Sammlung, nach Räumen geglie<strong>der</strong>t, beschrieben. –<br />

Dem Kulturhistoriker Klemm (1802–1867) wurde 1833 die Aufsicht über<br />

die königliche Porzellan- <strong>und</strong> Gefäßsammlung übertragen. 1834 wurde er<br />

zum Bibliothekar an <strong>der</strong> königlichen Bibliothek ernannt <strong>und</strong> 1852 zu <strong>der</strong>en<br />

Leiter. – Vorsätze gering braunfleckig. Einband leicht berieben <strong>und</strong> mit<br />

Lichtrand. Insgesamt schönes <strong>und</strong> sauberes Exemplar.


ein Werk über Arten <strong>und</strong> Sorten <strong>der</strong> Früchte herausgegeben hat, in welchem<br />

er sie beschrieb <strong>und</strong> in <strong>der</strong> natürlichen Grösse sowie in den natürlichen<br />

Farben abbildete … Er ist <strong>der</strong> erste gewesen, <strong>der</strong> allen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

entsprochen hat; deshalb sehen wir in ihm den Schöpfer <strong>der</strong> Pomologie im<br />

wahren Sinn des Wortes« (Martini). – Die Vorstücke <strong>der</strong> Fructologie zu<br />

denen <strong>der</strong> Pomologie geb<strong>und</strong>en. Text mit sauberen Bleistiftanmerkungen<br />

<strong>und</strong> vereinzelt gering stockfleckig, die Tafeln meist sauber. Insgesamt schönes<br />

<strong>und</strong> gut erhaltenes Exemplar. – Hunt 620; Nissen BBI 1079 <strong>und</strong> 1077;<br />

Martini, Geschichte <strong>der</strong> Pomologie in Europa S. 57.<br />

72


das Flackern <strong>der</strong> Sterne erklärt <strong>und</strong> auf die Reflexbewegung <strong>der</strong> Iris aufmerksam<br />

macht. »Eingehend behandelte er darin W<strong>und</strong>erheilungen, die er<br />

allerdings auch durch Annahme geheimnisvoller Kräfte, Sympathia u. dgl.<br />

zu erklären trachtete« (Schelenz 413). »Porta gibt in seiner Magia naturalis<br />

die älteste Beschreibung eines Wassertrommelgebläses« (Darmstaedter 99).<br />

Der Anhang des erstern Bandes enthält die alchemistische Dichtung<br />

Chymische Zugabe. – Der Übersetzter Knorr von Rosenroth (1636–1689)<br />

war ein deutscher Polyhistoriker <strong>und</strong> Schriftsteller mit alchemistischkabbalistischen<br />

Interessen aus Sulzbach, das damals eine Hochburg <strong>der</strong> Naturphilosophen,<br />

Alchemisten <strong>und</strong> Kabbalisten war, die Herzog Christian<br />

August zu Sulzbach an seinem Musenhof um sich scharte. – Exlibris. Papierbedingt<br />

durchgehend gering gebräunt. Etwas knapp beschnitten. Ein<br />

Blatt <strong>und</strong> eine Tafel mit kleinem Eckabriss (mit geringem Buchstaben- bzw.<br />

Bildverlust). Einband gering bestoßen. Insgesamt schönes <strong>und</strong> wohlerhaltenes<br />

Exemplar. – DSB 11, 95; Graesse, Bibl. magica 112; Rosenthal BMP<br />

3028; Dünnhaupt 2379, 15.1 (unter Knorr); Krivatsy 9195 <strong>und</strong> Ackermann I,<br />

630 (beide nur den ersten Band).<br />

First German edition. – »Porta’s first book … Magiae naturalis, was a<br />

treatise on the secrets of nature … It is an extraordinary hodgepodge of material<br />

representing that unique combination of curiosity and credulity common in<br />

the late Renaissance. But combined with the author’s insatiable desire for<br />

the marvelous and apparently miraculous is a serious attempt to define and<br />

describe natural magic and some refined application of both mathematical and<br />

experimental techniques in science … Behind Porta’s conception … lie the Hermetic<br />

and Neoplatonic traditions given new life in Renaissance philosophy …« (DSB). –<br />

Mild browning throughout. Small tear off to one leaf and one plate. Slightly<br />

trimmed. Bo<strong>und</strong> in early 20th century half calf. A beautifull and fine copy.


guss, Lacke, Türkisch-Papier, Blattgold, künstliche Perlen etc. Die kräftigen<br />

Kupfer zeigen vorwiegend Öfen, Mühlen <strong>und</strong> hübsche Werkstattdarstellungen.<br />

– Stellenweise gering gebräunt <strong>und</strong> fleckig. Einband leicht bestoßen.<br />

Rücken <strong>und</strong> hinterer Deckel mit restaurierten Fehlstellen. Insgesamt breitrandiges<br />

Exemplar in guter Erhaltung. – Duveen 427 (unter Neri); Barbier I,<br />

291; Duncan 6194 (beide unter Holbach); Partington II, 364.<br />

Only French edition of Kunckel’s major work. – Minor browning and<br />

spotting in places. Contemporary calf with rich spine gilding, slightly scuffed and<br />

somewhat restored, else a very good copy with wide margins.<br />

74


guss, Lacke, Türkisch-Papier, Blattgold, künstliche Perlen etc. Die kräftigen<br />

Kupfer zeigen vorwiegend Öfen, Mühlen <strong>und</strong> hübsche Werkstattdarstellungen.<br />

– Stellenweise gering gebräunt <strong>und</strong> fleckig. Einband leicht bestoßen.<br />

Rücken <strong>und</strong> hinterer Deckel mit restaurierten Fehlstellen. Insgesamt breitrandiges<br />

Exemplar in guter Erhaltung. – Duveen 427 (unter Neri); Barbier I,<br />

291; Duncan 6194 (beide unter Holbach); Partington II, 364.<br />

Only French edition of Kunckel’s major work. – Minor browning and<br />

spotting in places. Contemporary calf with rich spine gilding, slightly scuffed and<br />

somewhat restored, else a very good copy with wide margins.<br />

74


76 Leupold, Jacob. Theatri machinarum supplementum. Das<br />

ist: Zusatz zum Schau-Platz <strong>der</strong> Machinen <strong>und</strong> Instrumenten. Neu<br />

aufgelegt. Leipzig. Breitkopf. 1774. (41 × 25 cm). (8) 100 (4) S. Mit<br />

40 Kupfern auf 36 (4 doppelblattgroßen) Tafeln. Mo<strong>der</strong>ner Halble<strong>der</strong>band<br />

im Stil <strong>der</strong> Zeit mit reicher Rückenvergoldung. € 1.700,–<br />

Neuauflage des Supplementbandes. – Leupolds Theatrum gilt als »die letzte<br />

große deutsche Zusammenfassung des gesamten Maschinenwesens vor<br />

dem Einzug <strong>der</strong> neuen Kraft- <strong>und</strong> Arbeitsmaschinen« (F. Klemm). Beson<strong>der</strong>s<br />

augenfällig ist die starke Systematisierung, die den meisten <strong>Werke</strong>n<br />

dieser Zeit fehlt. Die technischen Geräte werden stets so beschrieben, dass<br />

zuerst die isolierten Gr<strong>und</strong>elemente erklärt <strong>und</strong> dann in ihren funktionalen<br />

Zusammenhang gestellt werden. Die Tafeln zeigen u.a. verschiedene Messinstrumente,<br />

darunter Schrittzähler, Entfernungsmesser (zu Land <strong>und</strong> zu<br />

Wasser), Universalinstrumente, Storchenschnäbel, Kopierinstrumente,<br />

Wasserwaagen, Winkelmesser, Kompasse, Visierstäbe, Drechselbänke,<br />

verschiedene Schleusen <strong>und</strong> ihre Details sowie die Danziger Wasserkunst. –<br />

Gestochenes Exlibris. Text stellenweise gering gebräunt bzw. leicht stockfleckig.<br />

Insgesamt schönes Exemplar in guter Erhaltung. – Vorgeb<strong>und</strong>en:<br />

Gesamtregister für die ersten 8 Bände. Ohne Ort. 1739. 46 Bll.<br />

77


Erste Ausgabe. – In vorliegendem Band werden Bau <strong>und</strong> Betrieb von<br />

Grob- <strong>und</strong> Feinwaagen aller Arten (darunter auch die Leipziger Heuwaage),<br />

Wasserwaagen, Barometer, Hygrometer <strong>und</strong> Wettergläser beschrieben<br />

<strong>und</strong> mit schönen Tafeln illustriert. – Wie meist papierbedingt etwas<br />

gebräunt bzw. stockfleckig. Rücken etwas fleckig, sonst schönes <strong>und</strong><br />

wohlerhaltenes Exemplar.<br />

79


80 Liebig, Justus (von). Ueber einen neuen Apparat zur<br />

Analyse organischer Körper <strong>und</strong> über die Zusammensetzung einiger<br />

organischer Substanzen. 43 S. – Und: Liebig. Darstellung des metallischen<br />

Titans. 2 S. – Und: Liebig. Ueber die Darstellung von metallischem<br />

Chrom. 2 S. – Und: Liebig. Ueber den Wassergehalt des<br />

schwefelsauren Strychnins <strong>und</strong> Brucins. 4 S. – Und: Liebig <strong>und</strong> F.<br />

Wöhler. Vermischte chemische Notizen. 9 S. In: Annalen <strong>der</strong> Physik<br />

<strong>und</strong> Chemie. Band 21. Leipzig. Barth. 1831. 8º. VIII, 630, 22 S. Mit<br />

6 gefalteten Kupfertafeln <strong>und</strong> 3 gefalteten Tabellen. Pappband <strong>der</strong><br />

Zeit. € 950,–<br />

Sammelband mit 5 Arbeiten von Liebig, jeweils in erster Ausgabe. –<br />

Zu I: Bekanntgabe seines neuen Verfahrens <strong>der</strong> Elementaranalyse. Dazu<br />

verbessert er die damals gebräuchliche Apparatur in wesentlichen Details<br />

<strong>und</strong> macht sie einfacher <strong>und</strong> sicherer. Er beschreibt hier auch erstmals die<br />

Gesetzmäßigkeit, daß organische Basen bei <strong>der</strong> Salzbildung für ein Doppelatom<br />

Stickstoff ein Äquivalent Säure aufnehmen. »Man darf … Liebig<br />

allein wegen seines Verfahrens <strong>der</strong> Elementaranalyse als den Begrün<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> organischen Chemie bezeichnen« (Volhard). – Paoloni 64; Darmstaedter<br />

S. 394. – Zu II: Angeregt durch die Arbeit von H. Rose beschreibt<br />

Liebig hier eine preiswertere Methode zur Herstellung beliebiger Mengen<br />

von Titan. – Paoloni 65. – Zu III: Beschreibung eines Verfahrens<br />

zur Redu zierung von Chromchlorüre durch Ammoniakgas. – Paoloni<br />

66. – Zu IV: Liebig stellt die chemische Identität von zwei in <strong>der</strong> Kristallform<br />

vermeintlich verschiedenen Strichninproben durch die Bestimmung<br />

des Sättigungsvermögens fest. – Paoloni 67. – Zu V: Es sind Bemerkungen<br />

zu Titaneisen, basisch chromsaurem Bleioxid, Kupferoxydul, Eisenoxydul,<br />

Manganoxydul <strong>und</strong> Nickel enthalten. – Paoloni 68. – Gestempelt.<br />

Einband mit Gebrauchspuren. – Der Band enthält daneben Arbeiten von<br />

Brewster, Fresnel, Klaproth, Gay-Lussac etc.<br />

Liebigs neues Verfahren<br />

<strong>der</strong> Elementaranalyse<br />

81


von 1832 an für das Agricultural Museum <strong>der</strong> Universität Edinburgh gemalt<br />

hat« (Nissen II, 241). – Der erste Teil beschreibt die Kühe mit 22 Tafeln, <strong>der</strong><br />

zweite die Schafe mit 21 Tafeln, <strong>der</strong> dritte die Schweine mit 5 Tafeln <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> vierte die Pferde mit 8 Tafeln. – Text papierbedingt etwas gebräunt bzw.<br />

braunfleckig, die Tafeln weitgehend sauber. Einband leicht berieben <strong>und</strong><br />

bestoßen. Insgesamt wohlerhalten. – Nissen ZBI 2565.<br />

82 Lukasiewicz, Jan. Philosophische Bemerkungen zu mehrwertigen<br />

Systemen des Aussagenkalküls. Warschau. 1930. (24 × 17 cm).<br />

SS. (51)–77. Original-Broschur. (Son<strong>der</strong>druck aus: Comptes rendus<br />

des séances). € 1.450,–<br />

Erste Ausgabe einer seiner wichtigsten Veröffentlichungen im sehr seltenen<br />

Son<strong>der</strong>druck. Lukasiewicz, <strong>der</strong> mit seiner 1920 formalisierten dreiwertigen<br />

Logik den ersten mehrwertigen <strong>und</strong> damit nichtklassischen logischen<br />

Kalkül geschaffen hat, bezieht sich hier auf die gemeinsam mit Tarski im<br />

gleichen Jahr verfassten Untersuchungen über den Aussagenkalkül, in <strong>der</strong><br />

sie mehrwertige Systeme des Aussagenkalküls einführen, allerdings definiert<br />

als abstrakte mathematische Systeme. In vorliegen<strong>der</strong> Arbeit versucht<br />

Lukasiewicz die dazu noch fehlende logische Interpretation zu geben <strong>und</strong><br />

die Entstehung <strong>und</strong> Bedeutung <strong>der</strong>artiger Systeme vom philosophischen<br />

Standpunkt aus zu beleuchten. – Einband mit minimalem Lichtrand, sonst<br />

sauber <strong>und</strong> wohlerhalten. – DSB 8, 546.


denden Stellen irrt. Der erste Punkt ist, dass sich weißes Licht nicht durch<br />

Brechung im Prisma son<strong>der</strong>n durch Beugung an den Rän<strong>der</strong>n in Farben aufspalten<br />

läßt. Der zweite Punkt ist die Anzahl <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>farben, die Marat<br />

mit drei angibt, im Gegensatz zu Newton, <strong>der</strong> von sieben ausgeht. Marats<br />

Experimente zur Untermauerung seiner Thesen wurden jedoch von <strong>der</strong> Pariser<br />

Akademie abgelehnt. – Der schweizer Arzt <strong>und</strong> Naturwissenschaftler<br />

Marat (1743–1793) wurde berühmt als Präsident <strong>der</strong> »Jakobiner« während<br />

<strong>der</strong> französischen Revolution. – VD18 11455349; Ronalds 322; Fromm<br />

16143. – Zu II: Einzige deutsche Ausgabe von A medical commentary on<br />

fixed air. – Der englische Arzt <strong>und</strong> Physiologe Dobson (1732–1784) wurde<br />

beson<strong>der</strong>s durch seine Arbeiten über Diabetes berühmt. 1779 berichtet er<br />

von seinen Erfolgen bei <strong>der</strong> Behandlung von Schorff mit Hilfe von »fixed<br />

air« (Karbondioxid). – Vgl. Blake 123; Wellcome II, 475; Duveen 175; Neu<br />

1183 (alle die engl. EA). – Zu III: Einzige deutsche Ausgabe von Description<br />

of a glass apparatus, for making mineral waters, einem Sendschreiben an<br />

J. Priestley. – Der portugiesische Instrumentenmacher Magalhaes (1722–<br />

1790) war korrespondierendes Mitglied <strong>der</strong> Pariser Akademie <strong>und</strong> Fellow<br />

<strong>der</strong> Royal Society <strong>und</strong> pflegte u.a. Kontakt zu Lavoisier <strong>und</strong> Euler. – VD18<br />

11457635; vgl. Duncan 8325 <strong>und</strong> Blake 282 (beide nur engl. Ausg.). – Durchgehend<br />

leicht gebräunt bzw. stockfleckig. Titel von Dobson mit entferntem<br />

Stempel. Titel von Marat mit kleinem Randausriss durch fehlenden Blattweiser.<br />

Insgesamt sehr schönes <strong>und</strong> wohlerhaltenes Exemplar.<br />

84


denden Stellen irrt. Der erste Punkt ist, dass sich weißes Licht nicht durch<br />

Brechung im Prisma son<strong>der</strong>n durch Beugung an den Rän<strong>der</strong>n in Farben aufspalten<br />

läßt. Der zweite Punkt ist die Anzahl <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>farben, die Marat<br />

mit drei angibt, im Gegensatz zu Newton, <strong>der</strong> von sieben ausgeht. Marats<br />

Experimente zur Untermauerung seiner Thesen wurden jedoch von <strong>der</strong> Pariser<br />

Akademie abgelehnt. – Der schweizer Arzt <strong>und</strong> Naturwissenschaftler<br />

Marat (1743–1793) wurde berühmt als Präsident <strong>der</strong> »Jakobiner« während<br />

<strong>der</strong> französischen Revolution. – VD18 11455349; Ronalds 322; Fromm<br />

16143. – Zu II: Einzige deutsche Ausgabe von A medical commentary on<br />

fixed air. – Der englische Arzt <strong>und</strong> Physiologe Dobson (1732–1784) wurde<br />

beson<strong>der</strong>s durch seine Arbeiten über Diabetes berühmt. 1779 berichtet er<br />

von seinen Erfolgen bei <strong>der</strong> Behandlung von Schorff mit Hilfe von »fixed<br />

air« (Karbondioxid). – Vgl. Blake 123; Wellcome II, 475; Duveen 175; Neu<br />

1183 (alle die engl. EA). – Zu III: Einzige deutsche Ausgabe von Description<br />

of a glass apparatus, for making mineral waters, einem Sendschreiben an<br />

J. Priestley. – Der portugiesische Instrumentenmacher Magalhaes (1722–<br />

1790) war korrespondierendes Mitglied <strong>der</strong> Pariser Akademie <strong>und</strong> Fellow<br />

<strong>der</strong> Royal Society <strong>und</strong> pflegte u.a. Kontakt zu Lavoisier <strong>und</strong> Euler. – VD18<br />

11457635; vgl. Duncan 8325 <strong>und</strong> Blake 282 (beide nur engl. Ausg.). – Durchgehend<br />

leicht gebräunt bzw. stockfleckig. Titel von Dobson mit entferntem<br />

Stempel. Titel von Marat mit kleinem Randausriss durch fehlenden Blattweiser.<br />

Insgesamt sehr schönes <strong>und</strong> wohlerhaltenes Exemplar.<br />

84


Erste Ausgabe, hier in einem Exemplar, das neben dem englischen auch den<br />

französischen Text enthält. – Martyn (1760–1816) unterhielt mit <strong>der</strong> »Academy<br />

for Illustrating and Painting Natural History« eine eigene Privat- <strong>und</strong><br />

Zeichenschule in London, in <strong>der</strong> er insbeson<strong>der</strong>e das Zeichnen von Objekten<br />

nach <strong>der</strong> Natur lehrte. – Die numismatischen Tafeln zeigen Medaillen<br />

<strong>der</strong> »Aurea Numismata«, die an<strong>der</strong>en Kupfertafeln mit bis dato noch nicht<br />

veröffentlichten Käfer-Arten in teils winziger Originalgröße. In schönem<br />

Kolorit werden <strong>der</strong> heute fast ausgestorbene Hirschkäfer (Lucanus cervus)<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Heilige Pillendreher (Scarabaeus) sowie verschiedene Aas-, Blatt<strong>und</strong><br />

Rüsselkäfer in 535 farbigen Abbildungen dargestellt. – Mit gestochenem<br />

Exlibris. Vereinzelt leicht braunfleckig. Ein Blatt mit ergänztem unteren<br />

Rand (ohne Textverlust). Die numismatischen Tafeln mit leichtem<br />

Abklatsch. Vor<strong>der</strong>es Gelenk sorgsam restauriert. Insgesamt sauberes <strong>und</strong><br />

wohlerhaltenes Exemplar. – Nissen ZBI 2725 <strong>und</strong> 2726; Horn-Schenkling<br />

14665 (»Sehr selten«).<br />

87


Beeindrucken<strong>der</strong> <strong>und</strong> aufwändig gestalteter deutschsprachiger Prunkkatalog<br />

des berühmten Automobilherstellers für sein Spitzenmodell. – Vorgestellt<br />

wird das mit dem 12-Zylin<strong>der</strong>-Luftschiffmotor ausgestattete <strong>und</strong><br />

zwischen 1929 <strong>und</strong> 1930 gebaute Luxusautomobil. Die Tafeln zeigen die<br />

verschiedenen Karosserievarianten. – Einband leicht bestoßen, sonst sehr<br />

sauber <strong>und</strong> wohlerhalten.<br />

89


90 Michelotti, Franciscus Domenicus. Hydraulische<br />

Versuche zur Begründung <strong>und</strong> Beför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Theorie <strong>und</strong> Practik.<br />

Nebst einem Anhange, welcher die neuesten Turiner Versuche von Joseph<br />

Terese Michelotti enthält … übersetzt von C. G. Zimmermann. Mit Anmerkungen<br />

von J. A. Eytelwein. Berlin. Realschulbuchhandlung. 1808.<br />

(24,5 × 20,5 cm). XXIII, 253 (2) S. Mit 4 gefalteten Kupfertafeln.<br />

Halble<strong>der</strong>band <strong>der</strong> Zeit. € 1.100,–<br />

Einzige deutsche Ausgabe seines bedeutendsten <strong>Werke</strong>s, erstmals 1767–71<br />

auf Italienisch erschienen. »Account of various hydraulic experiments<br />

conducted by Michelotti« (R&T). – Franciscus Domenicus Michelotti<br />

(1710–1777), Professor für Mathematik in Turin, veröffentlicht <strong>und</strong> beschreibt<br />

hier die Versuche seines Sohnes. – Stempel auf Vorsatz <strong>und</strong> Titel.<br />

Papierbedingt gering gebräunt <strong>und</strong> leicht stockfleckig. Insgesamt schönes<br />

Exemplar in guter Erhaltung. – Vgl. Roberts & Trent 225 <strong>und</strong> Poggendorff<br />

II, 146 (beide die ital.EA).<br />

91


90 Michelotti, Franciscus Domenicus. Hydraulische<br />

Versuche zur Begründung <strong>und</strong> Beför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Theorie <strong>und</strong> Practik.<br />

Nebst einem Anhange, welcher die neuesten Turiner Versuche von Joseph<br />

Terese Michelotti enthält … übersetzt von C. G. Zimmermann. Mit Anmerkungen<br />

von J. A. Eytelwein. Berlin. Realschulbuchhandlung. 1808.<br />

(24,5 × 20,5 cm). XXIII, 253 (2) S. Mit 4 gefalteten Kupfertafeln.<br />

Halble<strong>der</strong>band <strong>der</strong> Zeit. € 1.100,–<br />

Einzige deutsche Ausgabe seines bedeutendsten <strong>Werke</strong>s, erstmals 1767–71<br />

auf Italienisch erschienen. »Account of various hydraulic experiments<br />

conducted by Michelotti« (R&T). – Franciscus Domenicus Michelotti<br />

(1710–1777), Professor für Mathematik in Turin, veröffentlicht <strong>und</strong> beschreibt<br />

hier die Versuche seines Sohnes. – Stempel auf Vorsatz <strong>und</strong> Titel.<br />

Papierbedingt gering gebräunt <strong>und</strong> leicht stockfleckig. Insgesamt schönes<br />

Exemplar in guter Erhaltung. – Vgl. Roberts & Trent 225 <strong>und</strong> Poggendorff<br />

II, 146 (beide die ital.EA).<br />

91


Zu I: Erste Ausgabe von Moseleys berühmter Arbeit zur Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Ordnungszahl <strong>der</strong> Elemente, ein Meilenstein in <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

Atomphysik. – »Moseley, working <strong>und</strong>er Rutherford in Manchester, used<br />

the method of X-ray spectroscopy devised by the Braggs to calculate variations<br />

in the wavelength of the rays emitted by each element. These he was<br />

able to arrange in a series according to the nuclear charge of each element.<br />

Thus if the nuclear charge of hydrogen is 1, in helium it is 2, in lithium 3, and<br />

so on by regular progression to uranium as 92. These figures Moseley called<br />

atomic numbers. He pointed out that they also represented a corresponding<br />

increase in extra-nuclear electrons and that it is the number and arrangement<br />

of these electrons rather than the atomic weight that determines the<br />

properties of an element. It was now possible to base the periodical table on<br />

a firm fo<strong>und</strong>ation, and to state with confidence that the number of elements<br />

up to uranium is limited to 92. When Moseley’s table was completed, six<br />

atomic numbers had no corresponding elements; but Moseley himself was<br />

able to predict the nature of four of the missing elements« (PMM). – DSB<br />

9, 542; PMM 407; Norman 1559. – Zu II: Erste Ausgabe dieser bedeutenden<br />

Arbeit zur Verbesserung von Rutherfords Atommodell. – »Bohr’s<br />

three-part paper postulated the existence of stationary states of an atomic<br />

system whose behavior could be described using classical mechanics, while<br />

the transition of the system from one stationary state to another would represent<br />

a non-classical process accompanied by emission or absorption of<br />

one quantum of homogeneous radiation, the frequency of which was related<br />

to its energy by Planck’s equation« (Norman). – DSB 2, 239; PMM 411;<br />

Norman 258. – Vorsätze gestempelt. Einbände gering berieben. Rücken<br />

leicht fleckig. Insgesamt gut erhaltenes <strong>und</strong> nahezu fleckenfreies Exemplar.


95


97


a magnetic needle held or <strong>und</strong>er a wire carrying an electrical current is<br />

deflected at right angles to the wire. In Experimenta circa effectum … he stated<br />

the relationship between electricity and magnetism. Oersted’s discovery<br />

of the magnetic field was the beginning of the study of electromagnetism«<br />

( Sparrow). – Sehr sauberes <strong>und</strong> wohlerhaltenes Exemplar. – Vgl. PMM 282;<br />

Dibner 61; Horblit 3 b; Sparrow 152; Norman 1606 (alle die lat. EA). – Der<br />

Band enthält weiter: von Gilbert: Untersuchungen über die Einwirkung des<br />

geschlossenen galvanisch-electrischen Kreises auf die Magnetnadel. SS. 331–391;<br />

von Biot <strong>und</strong> Savart: Von einer Abhandlung über den Magnetismus <strong>der</strong> Voltaischen<br />

Säule. SS. 392–394; von Yelin: Ueber den Zusammenhang <strong>der</strong> Electricität<br />

mit dem Magnetismus (mit einigen Zusätzen von Gilbert) <strong>und</strong> von Muncke:<br />

Einiges die Polarisierung des Lichtes <strong>und</strong> die Oersted’schen Versuche betreffend.<br />

99 Panhard & Levassor (Hrsg.) Panhard & Levassor<br />

1922. Paris. 1922. (30 × 40 cm). 12 Bll. Mit 8 farbigen montierten<br />

Autobil<strong>der</strong>n nach Gouachen von Vidal, 8 Landschaftsbil<strong>der</strong>n von<br />

G. Dorival sowie 3 (1 doppelblattgroßen) Abbildungen. Original-<br />

Pappband mit Kordelbindung <strong>und</strong> Art-Déco-Deckelzeichnung in<br />

Schwarz <strong>und</strong> Gold. € 1.350,–<br />

Seltener <strong>und</strong> sehr aufwendig gestalteter Prunkkatalog des berühmten Autoherstellers.<br />

Der <strong>Katalog</strong> ist sehr luxuriös aufgemacht <strong>und</strong> soll ausschließlich<br />

<strong>der</strong> Imagepflege dienen, deshalb enthält er nur Bil<strong>der</strong> <strong>und</strong> keinen Text<br />

sowie keine technischen Daten. Den einzelnen Modellen, die jeweils nach<br />

französischen Landschaften benannt sind, ist jeweils eine markante zweibis<br />

dreifarbige Art-Déco-Zeichnung <strong>der</strong> entsprechenden Landschaft gegenüber<br />

gestellt. – Einband etwas bestoßen, sonst sehr gut erhalten.<br />

100 Paracelsus, Theophrastus. Kleine Hand <strong>und</strong> Denck-<br />

Bibel, o<strong>der</strong> Einführung zu <strong>der</strong> geheimen Weisheit <strong>und</strong> verborgenen Wahrheit<br />

des Geistes Gottes <strong>und</strong> unseres Herrn Jesu Christi, Nebst einem son<strong>der</strong>baren<br />

Tractat, genannt Untersuchung des Glaubens, Zu samt dem<br />

Haupt-Schlüssel <strong>der</strong> Paracelsischen-Arcanen, Für die Liebhaber aufs<br />

Neue vermehret, <strong>und</strong> zum Druck beför<strong>der</strong>t. Mühlhausen. Fri<strong>der</strong>ici. 1736.<br />

(17,5 × 10,5 cm). (14) 328 (40 (2w)) S. Mit gestochenem Porträt von<br />

Paracelsus. Mo<strong>der</strong>ner Halble<strong>der</strong>band im Stil <strong>der</strong> Zeit. € 1.450,–<br />

Die Paracelsus untergeschobene Schrift wurde erstmals 1605 von Johann<br />

Thölde herausgegeben (vgl. Sudhoff 268). Möglicherweise ist Thölde <strong>der</strong> eigentliche<br />

Verfasser. – Die vorliegende Ausgabe enthält: Vorrede Theophrasti<br />

Paracelsi; Theophrasti Paracelsi Tägliches Gebet; Des Paracelsi Grabschrift;<br />

Die Handbibel (S.1–312); Schluß-Erinnerung; Untersuchung des Glaubens;<br />

Capitelregister <strong>der</strong> Handbibel; Haupt-Schlüssel <strong>der</strong> Paracelsischen Arca-<br />

60


nen. – Titel gestempelt. Die ersten Blätter mit kleinem Wurmloch im Bug<br />

(ohne Textverlust). Stellenweise etwas stockfleckig bzw. gebräunt, sonst gut<br />

erhalten. – Sudhoff 442.<br />

101


103


105 Planck, Max. Ueber das Gesetz <strong>der</strong> Energieverteilung im<br />

Normalspektrum. SS. 553–563. – Und: Derselbe. Ueber die Elementarquanta<br />

<strong>der</strong> Materie <strong>und</strong> <strong>der</strong> Elektricität. SS. 564–566. – Und:<br />

A(lbert) Einstein. Folgerungen aus den Capillaritätserscheinungen.<br />

SS. 513–523. In: Annalen <strong>der</strong> Physik. Folge 4, Band 4. Leipzig. Barth.<br />

1901. (22 × 14 cm). VIII, 856 S. Mit Abbildungen <strong>und</strong> 9 teils gefalteten<br />

Tafeln. Mo<strong>der</strong>ner Halbleinwandband im Stil <strong>der</strong> Zeit. € 1.450,–<br />

Formulierung <strong>der</strong><br />

Quantentheorie<br />

Zu I <strong>und</strong> II: Erste Ausgabe dieser bedeutenden Veröffentlichung. – Es ist<br />

dies die Wie<strong>der</strong>gabe von Plancks revolutionärem, in den Verhandlungen<br />

<strong>der</strong> Deutschen Physikalischen Gesellschaft erschienenen Vortrag, in dem<br />

er erstmals die Quantentheorie öffentlich formuliert. – Akademie 48 <strong>und</strong><br />

49; PMM 391; vgl. Horblit 26a; Dibner 166 (beide die Veröffentlichung in<br />

den VDPG). – Zu III: Erste Ausgabe von Einsteins erster Veröffentlichung,<br />

mit <strong>der</strong> er sich gleich den Zugang zu den von Max Planck herausgegebenen<br />

»Annalen <strong>der</strong> Physik« verschaffen konnte. – Weil 1; Alicke: Einstein 1. –<br />

Titel verso gestempelt, sonst sauber <strong>und</strong> wohlerhalten.<br />

First edition, originally published with different text in the »Verhandlungen<br />

….« – Stamp verso to title. Recent half-cloth in old style. A fine copy.<br />

106


die vorliegende Arbeit den zweiten Preis (hinter Poincaré). – Poggendorff<br />

IV, 33; DSB I, 193. – Stempel auf Titel. An den Rän<strong>der</strong>n leicht gebräunt.<br />

Erstes <strong>und</strong> letztes Blatt stärker gebräunt, sonst sauber <strong>und</strong> wohlerhalten.<br />

107


Erste Ausgabe dieses seltenen <strong>Werke</strong>s mit Beschreibungen von Glashütten,<br />

Glasfärberei, Email- <strong>und</strong> Spiegelfabrikation, Steingut- <strong>und</strong> Fayencefabrikation,<br />

Porzellanherstellung, Pfeifen- <strong>und</strong> Ziegelbrennerei, Anwendung <strong>der</strong><br />

Dampfmaschinen, Salzwerke, Pulvermühlen, Gold- <strong>und</strong> Eisenhütten, Messer-<br />

<strong>und</strong> Gewehrfabrikation, Münzkunst, Uhrenfabrikation, Farbenfabrikation,<br />

Mehl- <strong>und</strong> Ölmühlen, Zuckerfabrikation, Papiermühlen, Woll- <strong>und</strong><br />

Baumwollmanufakturen etc. – Innen nahezu fleckenfrei. Einbände minimal<br />

bestoßen <strong>und</strong> vereinzelt mit unbedeutenden Wurmspuren. Insgesamt<br />

sehr schönes <strong>und</strong> wohlerhaltenes Exemplar.<br />

109


Erste Ausgabe dieses seltenen <strong>Werke</strong>s mit Beschreibungen von Glashütten,<br />

Glasfärberei, Email- <strong>und</strong> Spiegelfabrikation, Steingut- <strong>und</strong> Fayencefabrikation,<br />

Porzellanherstellung, Pfeifen- <strong>und</strong> Ziegelbrennerei, Anwendung <strong>der</strong><br />

Dampfmaschinen, Salzwerke, Pulvermühlen, Gold- <strong>und</strong> Eisenhütten, Messer-<br />

<strong>und</strong> Gewehrfabrikation, Münzkunst, Uhrenfabrikation, Farbenfabrikation,<br />

Mehl- <strong>und</strong> Ölmühlen, Zuckerfabrikation, Papiermühlen, Woll- <strong>und</strong><br />

Baumwollmanufakturen etc. – Innen nahezu fleckenfrei. Einbände minimal<br />

bestoßen <strong>und</strong> vereinzelt mit unbedeutenden Wurmspuren. Insgesamt<br />

sehr schönes <strong>und</strong> wohlerhaltenes Exemplar.<br />

109


112 Resolution sur le jeu de hazard. Faite en Sorbonne<br />

le vingt-cinq juin 1697. Paris. Boudot. 1698. (16,5 × 9,5 cm). (4) 147 S.<br />

Le<strong>der</strong>band <strong>der</strong> Zeit. € 950,–<br />

Eine von zwei Varianten <strong>der</strong> sehr seltenen ersten Ausgabe aus dem gleichen<br />

Jahr. – Abhandlung über das im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert in Frankreich weit verbreitete<br />

Glücksspiel, dessen Regelung immer wie<strong>der</strong> zu Problemen führte.<br />

Ludwig XV. verbot das Hasardspiel, Napoleon erlaubte es, allerdings mit<br />

<strong>der</strong> Einschränkung, dieses nur in den Spielhäusern des Pariser Palais Royal<br />

(ev. Charles Duplessis d’Argentré) abzuhalten. Der Verfasser beschreibt u.a.<br />

wie das jeu d’hazard in den verschiedenen Epochen rechtlich gehandhabt<br />

wurde. »Bezogen auf eine spielfreudige ›Dame de qualité‹, <strong>der</strong>en ›Fall‹ von<br />

drei ›Docteurs‹ untersucht wird, die als Strafe die Verweigerung <strong>der</strong> Absolution<br />

vorsehen« (Zollinger). – Vorsätze etwas leimschattig. Stellenweise<br />

gering gebräunt. Titel mit radiertem Stempel. Rücken etwas restauriert.<br />

Insgesamt jedoch gut erhalten. – Zollinger, Spielbücher 876.<br />

113 Richter, Samuel (pseud.: Sincerus Renatus).<br />

I. N. J. Goeldene Quelle <strong>der</strong> Natur <strong>und</strong> Kunst, bestehende in lauter wahrhafften<br />

<strong>und</strong> durch die Experienz bestätigten Experimentis, aus welchen<br />

die Arbeitenden einen gewissen Profit <strong>und</strong> Nahrung zu hoffen <strong>und</strong> zu<br />

gewarten haben … zum Anhange Die nöthigen <strong>und</strong> gewöhnlichen Chymischen<br />

Hand-Griffe. Breslau. Selbstverlag <strong>und</strong> Fellgiebels Wittib.<br />

1714. (15 × 9,5 cm). (8) 263 S. Mit 11 (1 ganzseitigen) Abbildungen.<br />

Leinwandband des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts. € 900,–<br />

Zweite Ausgabe. – »It consists of a collection of chemical experiments with<br />

an account of the preparation of the materials and the products, and it winds<br />

up with a short treatise on assaying, in which the materials and apparatus<br />

employed are described, and drawings are given of the muffles, cupels,<br />

furnace, &c., required. The chemistry may sometimes be open to question<br />

from the present standpoint, but there is no religious doctrine, orthodox or<br />

heterodox, to criticise« (Ferguson). – Die Abbildungen zeigen chemische<br />

Gerätschaften <strong>und</strong> 2 Probieröfen. – Richter lebte Ende des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

als Theologe, Chemiker <strong>und</strong> Mediziner in Schlesien. Beeinflusst von<br />

Paracelsus <strong>und</strong> J. Böhme, gilt er als Neuerwecker <strong>der</strong> Rosenkreuzer. Wegen<br />

des Verdachtes <strong>der</strong> Häresie wird <strong>der</strong> Verkauf einiger seiner <strong>Werke</strong> in Breslau<br />

gestoppt. – Titelblatt im unteren Rand knapp beschnitten (Jahreszahl angeschnitten).<br />

Fast durchgehend mit kleinen Wurmgängen, dadurch stellenweise<br />

minimaler Buchstabenverlust. Weiße Seite des letzten Blattes teils überklebt.<br />

Hinterer Vorsatz mit Notizen von alter Hand. Einband etwas fleckig<br />

<strong>und</strong> berieben, Rückenschild etwas beschädigt. – Ferchl 444; Ferguson II, 275<br />

(Anm.); Gardner 574; Brüning 3527; nicht bei Duveen, Bolton <strong>und</strong> Neu.<br />

67


114


114


115


116 Sammlung chemischer Experimente zum Nutzen <strong>der</strong> Künstler,<br />

Fabrikanten <strong>und</strong> überhaupt für alle Stände. 2 Teile in 1 Band. Leipzig.<br />

Voß <strong>und</strong> Leo. 1793. (18 × 10,5 cm). (2) 310 (richtig 308) S./ VI, 230 S.<br />

Mo<strong>der</strong>ner Pappband im Stil <strong>der</strong> Zeit. € 1.450,–<br />

Einzige Ausgabe. – Der erste Band behandelt hauptsächlich die Herstellung<br />

<strong>und</strong> Anwendung von Farben, Lacken <strong>und</strong> Firnissen, aber auch das Gerben<br />

von Le<strong>der</strong> sowie das Dekorieren von Holz, Glas <strong>und</strong> Porzellan. Im zweiten<br />

Band werden Schönheitsmittel, Tinten, Tipps für die Gartenarbeit sowie<br />

Beiträge zur richtigen Kenntnis <strong>und</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Pferde beschrieben. –<br />

Stellenweise leicht fingerfleckig <strong>und</strong> angestaubt, sonst gut erhalten.<br />

117 Schäffer, August. Saltz-Proben. Dadurch man wissen kan<br />

ob ein Saltz gut <strong>und</strong> wie viel es besser o<strong>der</strong> geringer, als ein an<strong>der</strong> Saltz sey.<br />

Magdeburg. Müller. 1685. (19,5 × 15 cm). 9 nn. Bll. Mit 1 gefalteten<br />

Holzschnitt-Tafel. Halbleinwandband um 1870. € 900,–<br />

Erste Ausgabe. – Vom Verfasser ist lediglich bekannt, dass er Arzt in Magdeburg<br />

war <strong>und</strong> vorliegendes Werk verfasste. Er beschreibt darin eine Solwaage,<br />

auch Salzspindel genannt, eine im Salzwasser schwimmende Spindel,<br />

mit <strong>der</strong>en Hilfe man den Salzgehalt bestimmen kann. – Stempel auf Titel.<br />

Etwas gebräunt. Letztes Blatt mit kleiner Fehlstelle im Bug <strong>und</strong> minimalem<br />

Buchstabenverlust. Tafel knapp beschnitten, sonst gut erhalten. – VD17<br />

3:601863E.<br />

118


in function theory … Schläfli gave the integral representation of the Bessel<br />

function Jn(z) for arbitrary n, even where n is not integral« (DSB). – Der<br />

Nachlass des Mathematikers, Botanikers <strong>und</strong> Indologen ist in Bern erhalten,<br />

Manuskripte von seiner charaktervollen Hand sind daher selten. –<br />

Schwache Faltspuren <strong>und</strong> kleine Randeinrisse, sonst sehr gut erhalten. –<br />

DSB 12, 172; NDB 23, 20.<br />

119


120 Schrank, Franz von Paula. Baiersche (!) Flora. 2 Bände.<br />

München. Strobl. 1789. (19 × 12 cm). (2) 753 S./ 670 (34) S. Mit 1<br />

gestochenen Frontispiz <strong>und</strong> 2 gestochenen Titelvignetten. Halble<strong>der</strong>bände<br />

<strong>der</strong> Zeit. € 1.200,–<br />

Erste Ausgabe <strong>der</strong> ersten Gesamtflora des Kurfürstentums Bayern. – Franz<br />

von Paula von Schrank (1747–1835), Professor für Botanik <strong>und</strong> Bergwirtschaft<br />

in Landshut <strong>und</strong> Ingolstadt sowie Direktor des von ihm angelegten<br />

Botanischen Gartens in München, war einer <strong>der</strong> bedeutendsten Naturforscher<br />

Bayerns. Er stellt hier über 1300 Gefäßpflanzen <strong>und</strong> ca. 480 Kryptogamen<br />

zusammen, die im wesentlichen aus den altbayerischen Gebieten<br />

Nie<strong>der</strong>bayern, Oberbayern <strong>und</strong> Oberpfalz stammen <strong>und</strong> beschreibt <strong>der</strong>en<br />

Stand- bzw. F<strong>und</strong>orte sowie ihre Beson<strong>der</strong>heiten. – Stellenweise leicht<br />

stockfleckig. Wenige Seiten im weißen Rand mit kleinen Wurmspuren.<br />

Einbände etwas bestoßen. Insgesamt gut erhalten. – Stafleu-Cowan 11.107;<br />

Pritzel 8384.<br />

121


122 Schubert, Friedrich Theodor. Theoretische Astronomie.<br />

3 Bände. St. Petersburg. Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften für<br />

Hartknoch in Riga. 1798. (26 × 20 cm). XIV, 184 S./ (4) 367, VIII S./<br />

(2) VI (2) 338 S. Mit 8 gefalteten Kupfertafeln. Mo<strong>der</strong>ne Pappbände<br />

im Stil <strong>der</strong> Zeit. € 950,–<br />

Erste deutsche Ausgabe seines Hauptwerkes, mit dem er seinen wissenschaftlichen<br />

Ruf begründet. Band 1 behandelt die sphärische, Band 2 die<br />

theoretische <strong>und</strong> Band 3 die physische Astronomie. Die in <strong>der</strong> Literatur<br />

teilweise erwähnte französiche Erstausgabe von 1791 ist für uns nicht nachweisbar.<br />

– Schubert (1758–1825) wird 1789 zum wirklichen Mitglied <strong>der</strong> St.<br />

Petersburger Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften berufen <strong>und</strong> übernimmt 1803<br />

die Leitung <strong>der</strong> akademischen Sternwarte, <strong>der</strong>en Einrichtung er deutlich verbessert.<br />

Seine Schriften legen Zeugnis ab von seinen umfassenden Kenntnissen<br />

<strong>und</strong> seinem scharfen Verstand. »Er verstand es, wie nur wenige Gelehrte,<br />

die Resultate <strong>der</strong> Wissenschaft auch den nicht fachmännisch Gebildeten in<br />

entsprechen<strong>der</strong> Weise mitzutheilen, <strong>und</strong> zwar tat er dies in vortrefflicher<br />

Form« (ADB 32, 628). – Titel mit je einem gelöschten <strong>und</strong> einem ungelöschten<br />

Stempel. Stellenweise etwas stockfleckig, sonst gut erhalten. – Poggendorff<br />

II, 850; Houzeau-Lancaster I, 11811 (bezeichnet diese Ausgabe als EA).<br />

123


Dritte Auflage seines mathematischen Hauptwerkes. – Die 4 Traktate<br />

tragen folgende Titel: I. Darinnen auß rechtem F<strong>und</strong>ament gewiesen wird;<br />

wie man in <strong>der</strong> Geometria auff dem Papier <strong>und</strong> Lande mit denen dazugehörigen<br />

Instrumenten als Cirkel, Richtscheid, Winkelhacken etc. practiciren solle. –<br />

II. Ohne einig künstlich Geometrisch Instrument allein mit <strong>der</strong> Meßrute <strong>und</strong><br />

etlichen Stäben, das Land zu messen. – III. Beschreibung des nutzlichen Geometrischen<br />

Tischleins, von dem fürtrefflichen … J. Praetorio erf<strong>und</strong>en. – IV. Darinnen<br />

Camilli Ravertae Mediolanensis, Erfindung auß einem Stande das Land<br />

zu messen … – Schwenter (1585–1636) war Professor für Mathematik <strong>und</strong><br />

Rektor <strong>der</strong> Universität Altdorf. »Der Mathematiker schätzt vorzugsweise<br />

folgende Schriften Schwenter’s: Die Beschreibung des geometrischen Tischleins,<br />

welches J. Prätorius erf<strong>und</strong>en (1619), Die Geometria practica nova (1625/26),<br />

welche das beste <strong>der</strong>artige Werk genannt zu werden verdient, das im XVII.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert erschienen ist« (ADB). – Stellenweise leicht gebräunt. Erster<br />

Titel mit Notizen von alter Hand. Rücken alt überklebt. Insgesamt sauberes<br />

<strong>und</strong> gut erhaltenes Exemplar. – Cantor II, 666 (sehr ausführlich).


126


strongly inaccessible cardinal« (DSB). Sierpinski, <strong>der</strong> wichtige Beiträge<br />

zur Arithmetik <strong>der</strong> Kardinalzahlen lieferte, <strong>und</strong> Tarski führen die Theorie<br />

<strong>der</strong> transfiniten unerreichbaren Kardinalzahlen von Kuratowski weiter,<br />

auch unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Cantorschen Kontinuumhypothese. –<br />

Einband mit schmalem Lichtrand, sonst gut erhalten. – DSB 12, 426 <strong>und</strong><br />

18, 893.<br />

129


131 Stephenson, John <strong>und</strong> James Morss Churchill.<br />

Medical Botany: or, illustrations and descriptions of the medicinal plants<br />

of the London, Edinburgh and Dublin Pharmacopoeias; including a<br />

popular and scientific description of poisonous plants. 4 Bände. London.<br />

Churchill. 1828–31. (26 × 16,5 cm). Mit 185 (7 doppelblattgroßen)<br />

kolorierten Kupfertafeln nach Zeichnungen von W. Clark(e), C. M.<br />

Curtis, R. Reid, G. Spratt <strong>und</strong> Weddell. Etwas spätere Halbleinwandbände,<br />

unbeschnitten. € 1.900,–<br />

Erste Ausgabe dieses umfangreichen <strong>Werke</strong>s über englische Medizinalpflanzen<br />

mit dekorativen <strong>und</strong> fein kolorierten Darstellungen. Das Werk<br />

wird erschlossen durch einen Tabular Index of the Latin names <strong>und</strong> einen<br />

Index of English names. – Vereinzelt gering stockfleckig bzw. gebräunt. Die<br />

Tafeln weitgehend sauber. Vorsätze <strong>und</strong> Rücken erneuert. Einbände etwas<br />

berieben <strong>und</strong> bestoßen, sonst gut erhalten. – Pritzel 8946; Nissen BBI 1891;<br />

Stafleu-Cowan 13.011.<br />

132


133


133


134 Thaer, A(lbrecht Daniel). Beschreibung <strong>der</strong> nutzbarsten<br />

neuen Ackergeräthe. 3 Hefte. Hannover. Hahn. 1803–06. (29 × 23,5<br />

bzw. 30,5 × 24,5 cm). VI, 82 S.; (2) 30 S.; 35 S. Mit gestochenem<br />

Porträt <strong>und</strong> 27 Kupfertafeln. Bedruckte Original-Broschuren, unbeschnitten<br />

in mo<strong>der</strong>ner Leinwand-Kassette. € 2.700,–<br />

Einzige Ausgabe eines seiner Hauptwerke, beson<strong>der</strong>s selten in <strong>der</strong> hier vorliegenden<br />

bedruckten Verlagsbroschur mit den sonst fehlenden Inhaltsverzeichnissen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Verlagswerbung. – Der erste Teil behandelt den Pflug<br />

<strong>und</strong> den Kultivator; <strong>der</strong> zweite Teil Drillwerkzeuge <strong>und</strong> Sämaschinen <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> dritte Teil verschiedene Spezialpflüge, einen Kartoffelheber sowie eine<br />

neuere Drillmaschine. – »Mein Vorsatz ist … kein an<strong>der</strong>es Werkzeug abbilden<br />

zu lassen, als solche, von <strong>der</strong>en Nutzen ich mich selbst überzeugt,<br />

<strong>der</strong>en Gebrauch ich praktisch kennen gelernt <strong>und</strong> völlig ausstudiert habe.<br />

Von diesen Werkzeugen werde ich dann aber so genaue mathematische <strong>und</strong><br />

vollständige Abbildungen im Ganzen <strong>und</strong> in einzelnen Theilen geben, daß<br />

ein Arbeiter, <strong>der</strong> den Gebrauch des verjüngten Maaßstabes, des Zirkels <strong>und</strong><br />

Winkelmaßes kennt, <strong>und</strong> die gehörige Aufmerksamkeit darauf wendet, solche<br />

nach den Figuren muss verfertigen können« (Vorrede). – Titel verso<br />

mit dem Stempel einer adeligen Bibliothek. Titel von Heft 2 etwas gebräunt.<br />

Porträt leicht stockfleckig, sonst nahezu fleckenfrei. Umschläge sorgsam<br />

restauriert. Insgesamt vollständig <strong>und</strong> wohlerhalten.<br />

135


First edition, journal issue. – »It was reserved for J.J. Thomson to discover the true<br />

nature of the cathode rays … Although he still preferred as late as 1907 › corpuscle‹<br />

to ›electron‹ to describe this ultimate particle, Thomson had provided experimental<br />

proof of the theoretical speculation of Lorentz. In doing so he had revolutionized<br />

the science of physics. The ›indestructible‹ atom was no more and it began to seem<br />

likely that the common constituent of all matter was a form of energy« (PMM). –<br />

Some browning and stamp to title. Contemporary half-cloth. Spine slightly faded.<br />

A fine copy.<br />

136


137


139 Trithemius, Joh(annes). Steganographia quae hucusque<br />

a nemine intellecta, sed passim ut supposititia, perniciosa, magica et<br />

necro mantica, reiecta, elusa, damnata et sententiam inquisitionis passa;<br />

nunc tandem vindicata … ubi … Explicantur conjurationes spirituum …<br />

et exhibentur artificia nova steganographica … autore W. E. Heidel.<br />

Nürnberg. Rüdiger. 1721. (20,5 × 17,5 cm). (8) 364 (richtig 396) (4) S.<br />

Pergamentband <strong>der</strong> Zeit. € 1.400,–<br />

Stark erweiterte Ausgabe des berühmten <strong>Werke</strong>s über Geheimschriften<br />

des Abtes <strong>und</strong> Humanisten Johannes von Trittenheim (1462–1516). Der<br />

He rausgeber Heidel verteidigt den Verfasser gegen den Vorwurf, er betreibe<br />

schwarze Magie <strong>und</strong> Geisterbeschwörung <strong>und</strong> fügt eigene Gedanken<br />

zur Steganographie bei. Er verspricht auch, die von Trithemius in seinen<br />

Briefen an Arnoldus Bostius erwähnten Rätsel <strong>und</strong> neuen Kunstgriffe<br />

dieser Geheimwissenschaft hier zu lösen. – <strong>Schöne</strong>s Exemplar in sehr guter<br />

Erhaltung. – Caillet III, 10856; Ackermann IV, 930 (»Selten«); du Prel 536;<br />

vgl. Dorbon 2110 (»Tout particulièrement intéressant«).<br />

140


141


142 Valentiner, W(ilhelm). Atlas des Sonnensystems. Lahr.<br />

Schauenburg. 1884. (44,5 × 34 cm). (2) 19 S. Mit 25 Tafeln in Lichtdruck.<br />

Original-Halbleinwandband. € 2.800,–<br />

Erste Ausgabe mit beeindruckenden Tafeln. – Sie zeigen überwiegend<br />

den Mond <strong>und</strong> stammen zum großen Teil aus dem berühmten Werk von<br />

Carpenter <strong>und</strong> Nasmyth. Die übrigen Aufnahmen entstanden durch den<br />

Hofphotographen Julius Grimm (1842–1906). – Valentiner (1845–1931),<br />

Professor für Astronomie in Karlsruhe <strong>und</strong> Heidelberg, nahm an <strong>der</strong> deutschen<br />

Expedition nach Tschifu (China) teil, um dort die Sonnenfinsternis zu beobachten.<br />

1875 übernahm er die Leitung <strong>der</strong> Sternwarte in Mannheim <strong>und</strong><br />

war auch für <strong>der</strong>en Umzug nach Karlsruhe verantwortlich. – Titel gering<br />

gebräunt. Einband mit Gebrauchspuren. Innen sauber <strong>und</strong> gut erhalten.<br />

143


144


144


schwa<strong>der</strong> Arcona, Alexandrine <strong>und</strong> Marie vor Zanzibar; Prinzeß Wilhelm<br />

<strong>und</strong> Irene bei Dover; Kaiserin Augusta verläßt Newyork; neue <strong>und</strong> alte<br />

Gesion in Kiel; Nixe im tropischen Sturm; Wolf <strong>und</strong> Iltis an <strong>der</strong> japanischen<br />

Küste; Flottenmanöver in <strong>der</strong> Morgendämmerung etc. – Schmutztitel<br />

mit kleinen Einrissen. Mappe an den Kapitalen leicht eingerissen. Insgesamt<br />

sehr dekoratives Exemplar in sehr guter Erhaltung.<br />

148 Wolff, Friedrich. Lehrbuch <strong>der</strong> Chemie nach den neuesten<br />

<strong>Werke</strong>n von Murray, Thenard <strong>und</strong> Thomson. 3 Bände. Berlin.<br />

Voß. 1820–21. (20 × 12 cm). IV (2) 583 S./ IV, 655 S./ (2) VIII, 717 S.<br />

Deko rative Halble<strong>der</strong>bände <strong>der</strong> Zeit. € 1.300,–<br />

Einzige Ausgabe. – Wolff (1766–1845), Professor für Mathematik <strong>und</strong><br />

Physik am Joachimstal-Gymnasium in Berlin, hat sich beson<strong>der</strong>s durch<br />

die Übersetzung zahlreicher chemischer <strong>und</strong> physikalischer <strong>Werke</strong> ins<br />

Deutsche einen Namen gemacht. – Stellenweise leicht stockfleckig bzw.<br />

gebräunt, sonst ungewöhnlich gut erhaltenes Exemplar in dekorativen Einbänden<br />

<strong>der</strong> Zeit. – Poggendorff II, 1359; Bolton 932.<br />

149


Personenregister<br />

Albrecht, Andreas. 1<br />

Aldrovandi, Ulisse. 2<br />

Alembert, Jean Le Rond d’. 3<br />

Allioni, Carlo. 4<br />

Amaldi, E. 31<br />

Anselm Franz von Ingelheim 5<br />

Appell, P. 106<br />

Aratos von Soloi. 6<br />

Balby, Caspar. 16<br />

Bareuther. 7<br />

Becquerel, Henri. 8<br />

Benz & Cie. 9, 10<br />

Bernia, M. A. 2<br />

Biot. 98<br />

Böhmer, Georg Rudolph. 11<br />

Bohr, Niels. 93<br />

Boodt, Anselm Boetius de. 12<br />

Boys, William. 13<br />

Brandseph, H. 150<br />

Bree, Johan Herman von. 16<br />

Brehm, Christian Ludwig. 15<br />

Bry, Jean Théodore de. 16<br />

Bry, Johann Israel von. 16<br />

Cavallo, Tiberius. 18<br />

Churchill, James Morss. 131<br />

Clairville, Joseph Philippe de. 34<br />

Clausius, Rudolf. 19<br />

Court van <strong>der</strong> Voort,<br />

Pieter de la. 20<br />

Cowper, William. 21<br />

Curjel & Moser. 45<br />

D’Agostino, O. 31<br />

Del Monte, Guidobaldo. 22<br />

Demachy, Jacques François. 47<br />

Dillenius, Johann Jacob. 23<br />

Dionigi, B. 59<br />

Dirac, Paul Adrien Maurice. 24, 25<br />

Dobson, Matthew. 83<br />

Dorival, G. 99<br />

Dorn, Gerhard. 26<br />

Ecker <strong>und</strong> Eckhoffen,<br />

Hans Heinrich von. 103<br />

Ehrhart, Balthasar. 28<br />

Eichwede, Ferdinand. 45<br />

Einstein, Albert. 29, 105<br />

Euler, Leonhard. 30<br />

Eytelwein, J. A. 90<br />

Fermi, Enrico. 31<br />

Fischel, D. G. 32<br />

Fischer Frères. 33<br />

Friedrich (August II.)<br />

von Sachsen 41<br />

Gauß, Carl Friedrich. 35, 36<br />

Gesner (Gessner), Conrad. 37<br />

Gilbert. 98<br />

Glauber, Johann Rudolph. 38<br />

Gmelin, Carl Christian. 39<br />

Gmelin, Johann Friedrich. 40<br />

Gmelin, Karl Christian. 39<br />

Gmelin, P. F. 28<br />

Göhrung, Joseph Friedrich. 42<br />

Goethe, Johann Wolfgang von. 41<br />

Grimm, Julius. 142<br />

Grimmelshausen, Hans Jakob<br />

Christoffel von. 43<br />

Grüner, Oscar. 45<br />

Hackhofer, Josef. 45<br />

Hahnemann, Samuel. 46, 47<br />

Haller, Albrecht von. 114<br />

Heidel, W. E. 139<br />

Heidler, C. J. 41<br />

Hellwig, Johann Otto von. 49<br />

Hellwig, L. Christoph. 49<br />

Herfurt, Max. 45<br />

Hermbstädt, Sigism<strong>und</strong><br />

Friedrich. 50<br />

Hertz, Heinrich. 51<br />

Heymann, Madame Alfred. 52<br />

Hilbert, David. 53<br />

Hinkefuss, Carl Ernst. 54<br />

Hoffmann, Josef. 45<br />

Holbach, Paul Dietrich von. 73<br />

Horsley, Samuel. 96<br />

Huet, Pierre Daniel. 56<br />

Humboldt, Alexan<strong>der</strong> von. 57<br />

Huygens, Christian. 58<br />

Hyginus, C. J. 6<br />

Indagine, J. L. ab. 60<br />

Jäger, Johann Ludolph. 60<br />

Jameson, Robert. 61<br />

Javellus, Giovanni Crisostomo. 62<br />

Jesaias sub Cruce. 63<br />

Joel, Franziskus. 137<br />

Joest, Wilhelm. 64<br />

Juengken, Johann Helfrich. 65<br />

Jugel, Johann Gottfried. 66<br />

Juncken, Johann Helfrich<br />

siehe → Juengken.<br />

Kern, Johann Gottlieb. 67<br />

Kircher, Athanasius. 68, 119<br />

Kirchweger, Anton Joseph. 69<br />

Klemm, Gustav. 70<br />

Knoop, Johann Hermann. 71<br />

Knorr von Rosenroth. 72<br />

Kunckel von Löwenstern,<br />

Johann. 73<br />

K<strong>und</strong>mann, Johann Christian. 74<br />

Lalande, J. J. L. de. 75<br />

Leontius Mechanicus. 6<br />

Leupold, Jacob. 76, 77, 78<br />

Libavius (Libau), Andreas. 79<br />

Liebig, Justus von. 80<br />

Lossow & Viehweger. 45<br />

Low, David. 81<br />

Lukasiewicz, Jan. 82


Magalhaes, Joao Jacinto de. 83<br />

Mahlmann, Wilhelm. 57<br />

Maler, Georg. 104<br />

Marat, Jean-Paul. 83<br />

Marengus, Joannes Baptista. 84<br />

Marperger, Paul Jacob. 85<br />

Martyn, Thomas. 86<br />

Maskelyne, Neville. 89<br />

Maurer, Felix. 87<br />

Maximilian I. von Mexiko. 143<br />

Maybach-Motorenbau. 88<br />

Mayenburg, Georg Heinsius<br />

von. 45<br />

Mayer, Johann Tobias. 89<br />

Metzendorf, Heinrich. 45<br />

Meu<strong>der</strong>, Heinrich Wilhelm. 61<br />

Michelotti, Franciscus<br />

Domenicus. 90<br />

Monte, Guidobaldo del. 22<br />

Morandi, Giovanni Battista. 91<br />

Morisot, Claude Barthelemy. 92<br />

Moseley, Henry Gwynn<br />

Jeffreys. 93<br />

Münter, F. 42<br />

Muncke, von. 98<br />

Muthesius, Hermann. 45<br />

Neck, Jacob von. 16<br />

Neri. 73<br />

Neumann, John von. 94<br />

Newton, Isaac. 95, 96<br />

Niclas, Cornelio. 16<br />

Nieuhof, Johan. 97<br />

Nisslen, Tobias. 68<br />

Oersted, Hans Christian. 98<br />

Panhard & Levassor. 99<br />

Paracelsus, Th. 100, 101<br />

Pernety, Antoine-Joseph. 102<br />

Phoebron <br />

siehe → Schleiss von Löwen.<br />

Pictorius, Georg siehe → Maler.<br />

Planck, Max. 105<br />

Poincaré, Henri. 106<br />

Poppe, J. H. M. von. 107, 108<br />

Porta, G. B. della. 72<br />

Proclus Diadochus. 6<br />

Pützer, Friedrich. 45<br />

Rasetti, F. 31<br />

Reden, Friedrich Wilhelm<br />

von. 110<br />

Renard, Charles. 111<br />

Reyher, S. 85<br />

Richter, Samuel. 113<br />

Riemerschmid, Richard. 45<br />

Römer, Johann Jakob. 34<br />

Rösel von Rosenhof, A. J. 114<br />

Rudolff, Christoff. 133<br />

Rufius Festus Avienus. 6<br />

Saltzmann. 147<br />

Salvemini, G. F. 95<br />

Savart. 98<br />

Schäffer, August. 117<br />

Schellenberg, J. R. 34<br />

Schläfli, Ludwig. 118<br />

Schleiss von Löwen, B. J. 103<br />

Schott, Gaspar. 119<br />

Schrank, Franz von Paula von. 120<br />

Schrödinger, Erwin. 121<br />

Schubert, Friedrich Theodor. 122<br />

Schwenter, Daniel. 124<br />

Schwimmer, Johann Michael. 125<br />

Schwinge. 147<br />

Scilla, Augustino. 126<br />

Segrè, C. 31<br />

Seguier, P. 92<br />

Seidl, Emanuel von. 45<br />

Serantoni, Giuseppe Maria. 127<br />

Sierpinski, Waclaw. 128<br />

Sincerus Renatus <br />

siehe → Samuel Richter.<br />

Skoda, Joseph. 129<br />

Steingruber, Johann David. 130<br />

Stephenson, John. 131<br />

Stieglitz, Christian Ludwig. 132<br />

Stifel, Michael. 133<br />

Stöwer. 147<br />

Tarski, Alfred. 128<br />

Thaer, Albrecht. 134<br />

Thölde, Johann. 100<br />

Thomson, Joseph John. 135<br />

Thouin, Gabriel. 136<br />

Thurneisser (Thurneysser)<br />

zum Thurn, L. 137<br />

Toll, Adrian. 12<br />

Trew, Abdias. 138<br />

Trithemius, Johannes. 139<br />

Trommsdorff, J. B. 18<br />

Tscheiner, J. D. 140<br />

Ulstad, Philipp. 141<br />

Uterverius, J. C. 2<br />

Valentiner, Wilhelm. 142<br />

Vidal. 99<br />

Walker, G. 13<br />

Wawra von Fernsee,<br />

Heinrich. 143<br />

Weber, Ernst Heinrich. 144<br />

Weber, Wilhelm Eduard. 145<br />

Wenzel, G. T. 83<br />

Werner, Abraham Gottlob. 61<br />

Willer, Christian. 125<br />

Willmes, Anton. 146<br />

Wislicenus, Georg. 147<br />

Wöhler, F. 80<br />

Wöllner, J. C. von. 42<br />

Wolff, Friedrich. 148<br />

Yelin. 98<br />

Young, George. 149<br />

Zeppelin, Ferdinand von. 150<br />

Zesen, Philipp von. 97<br />

Zimmermann, C. G. 90<br />

91


Schlagworte<br />

Akustik 68<br />

Alchemie 17, 26–27, 38, 49, 60,<br />

69, 72, 84, 87, 100–103, 113,<br />

141<br />

Anatomie 21, 144<br />

Astronomie 3, 6, 36, 43, 48,<br />

58–59, 63, 75, 79, 87, 89,<br />

122, 125, 127, 138, 142<br />

Auto 9–10, 88, 99, 109<br />

Autographen 118, 150<br />

Balneologie 104<br />

Barometer 78<br />

Bautechnik 1, 14, 20, 45, 76,<br />

130, 132, 136<br />

Bergbau 48, 66–67, 87<br />

Berlin 19, 45, 50, 66, 137, 148<br />

Bier 107<br />

Biologie 2, 4, 11, 13, 15, 20, 23,<br />

28, 34, 39, 41, 55, 71, 79, 81,<br />

86, 91, 97, 114, 120, 123, 131,<br />

140, 143–144<br />

Botanik 4, 11, 23, 28, 34, 37, 39,<br />

41, 71, 87, 91, 120, 131, 143<br />

Brennerei 107<br />

Brillen 52<br />

Buchwesen 107<br />

Büromaschinen 77<br />

Bugholzmöbel 32<br />

Chemie/Alchemie 11, 17, 26–27,<br />

38, 40, 44, 47, 49–50, 60, 65,<br />

69, 72–73, 80, 83–84, 87, 95,<br />

102–103, 113, 116, 141, 148<br />

Dampfmaschinen 108, 110<br />

Dermatologie 64, 83<br />

Dreikörperproblem 106<br />

Drogen 149<br />

Drucktechniken 44, 107<br />

Edelsteine 12, 74, 87<br />

Eisenbahn 14, 110<br />

Elektrotechnik 18, 51, 98, 145<br />

Email 108, 146<br />

Entomologie 86<br />

Farben 7, 11, 44, 83, 107–108, 116<br />

Fischfang 55, 140, 144<br />

Fotografie 142<br />

Frösche 114<br />

Gärtnerei 20, 34, 116, 123, 125,<br />

136<br />

Geographie 13, 16, 48, 56–57, 61,<br />

64, 92, 97, 143, 149<br />

Geologie 12, 41, 55, 57, 61, 74, 79,<br />

126<br />

Gewächshaus 20<br />

Gewitter 48<br />

Glas 44, 73–74, 107–108, 116<br />

Handwerk 5, 11, 107<br />

Haushalt 146<br />

Hausväterliteratur 28, 48<br />

Hippologie 2, 116<br />

HNO 68<br />

Homöopathie 47–48<br />

Hydraulik 30, 90<br />

Hygrometer 78<br />

Industrie, Wirtschaft,<br />

Gewerbe 5, 7, 11, 44, 48, 54,<br />

56, 70, 73, 107–108, 112, 115<br />

Jugendstil 45<br />

Kalen<strong>der</strong> 43, 59<br />

Kartographie 92<br />

Kathodenstrahlen 135<br />

Kräuterbücher 91<br />

Kryptographie 139<br />

Kutschen 115<br />

Landmaschinen 134<br />

Landwirtschaft 28, 43, 48, 81,<br />

134, 140<br />

Lebensmittel 28<br />

Le<strong>der</strong> 11, 44, 107, 116<br />

Luftfahrt 109, 111, 150<br />

Mathematik 3, 30, 35–36,<br />

53, 58, 77, 82, 89, 94–96, 106,<br />

118, 124, 128<br />

Mechanik 18, 22, 58<br />

Medizin 21, 37, 48–49, 64, 72,<br />

74, 83, 100–101, 104, 125, 129,<br />

137, 149<br />

Meeresk<strong>und</strong>e 87, 126<br />

Meteorologie 57<br />

Mineralogie 12, 41, 55, 61, 74, 79<br />

Möbel 32<br />

Motoren 111<br />

Mühlenbau 107–108<br />

Münzen 74<br />

Muscheln 13, 74, 126<br />

Musik 68<br />

Neutronen 31<br />

Nordlicht 127<br />

Obstbau 20, 71, 123<br />

Ökonomie 56<br />

Okkultismus 43, 63, 72, 79, 102,<br />

125, 137–139<br />

Opium 149<br />

Optik 18, 52, 58, 72, 83, 95<br />

Orangerie 20<br />

Ornithologie 15, 55<br />

Paläontologie 74, 126<br />

Papier 11, 44, 107<br />

Parfümerie, Kosmetik, Seifen 116<br />

Paris 115<br />

Pest 74<br />

Pharmazie 28, 40, 47, 69, 91, 131<br />

92


Philosophie 26, 62, 79<br />

Physik 3, 8, 18–19, 22, 24–25,<br />

29–31, 51, 58, 68, 72, 83, 85,<br />

90, 93, 95–96, 98, 105, 121,<br />

127, 135, 145<br />

Pinsel 11<br />

Porzellan 7, 70, 107–108, 116<br />

Psychiatrie, Psychologie 62<br />

Quantentheorie 105, 121<br />

Radioaktivität 8, 3<br />

Raumfahrt 96<br />

Rauschgift 149<br />

Rechenmaschinen 77<br />

Rosenkreuzer 27, 42, 49, 60,<br />

103, 113<br />

Waagen 78<br />

Waffen, Militaria 108, 147<br />

Wasser 83<br />

Wasserbau 76, 85<br />

Wein 20<br />

Werbung 54<br />

Wissenschaftliche Instrumente<br />

1, 48, 58, 75–78, 80, 83, 117,<br />

119, 124<br />

W<strong>und</strong>erkammer 48, 74<br />

Zauberei 48, 137<br />

Zeppelin 111, 150<br />

Zoologie 2, 13, 15, 55, 81, 86, 114,<br />

126, 144<br />

Zucker 11, 107–108<br />

Salz 11, 107–108, 117<br />

Schiffahrt 16, 30, 85, 92, 110, 147<br />

Schokolade 11<br />

Schuhmacher 5<br />

Spektroskopie 93, 105<br />

Spiele 112<br />

Sport 109<br />

Strohhutfabrik 33<br />

Tabak 11, 48<br />

Tätowiren 64<br />

Technik allgemein 1, 66–68, 73,<br />

76–78, 107, 111, 117, 119, 134<br />

Textil 11, 33, 107–108<br />

Theologie 48, 79, 95<br />

Thermodynamik 19<br />

Thermometer 78<br />

Uhren 108<br />

Verkaufskataloge, Firmenschriften<br />

7, 9–10, 32–33, 88,<br />

99, 115, 146<br />

Vermessungswesen 1, 66, 76, 119,<br />

124<br />

93


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Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung<br />

wi<strong>der</strong>rufsrecht<br />

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe<br />

von Gründen diesen Vertrag zu wi<strong>der</strong>rufen.<br />

Die Wi<strong>der</strong>rufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag,<br />

an dem Sie o<strong>der</strong> ein von Ihnen benannter Dritter, <strong>der</strong><br />

nicht <strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>er ist, die Waren in Besitz genommen<br />

haben bzw. hat.<br />

Um Ihr Wi<strong>der</strong>rufsrecht auszuüben, müssen Sie uns<br />

mittels einer eindeutigen Erklärung in Textform (z. B.<br />

Brief, Telefax o<strong>der</strong> E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen<br />

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ist zu richten an: <strong>Antiquariat</strong> Gerhard <strong>Gruber</strong>, Königsberger<br />

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vor Ablauf <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsfrist absenden.<br />

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Wenn Sie diesen Vertrag wi<strong>der</strong>rufen, haben wir Ihnen<br />

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Wi<strong>der</strong>ruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für<br />

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Sie uns über den Wi<strong>der</strong>ruf dieses Vertrags unterrichtet<br />

haben, an uns zurückzusenden o<strong>der</strong> zu übergeben. Die<br />

Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf <strong>der</strong><br />

Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren<br />

Kosten <strong>der</strong> Rücksendung <strong>der</strong> Waren. Für<br />

einen etwaigen Wertverlust <strong>der</strong> Waren müssen Sie nur<br />

aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur<br />

Prüfung <strong>der</strong> Beschaffenheit, Eigenschaften <strong>und</strong> Funktionsweise<br />

<strong>der</strong> Waren nicht notwendigen Umgang mit<br />

Ihnen zurückzuführen ist.<br />

ende <strong>der</strong> wi<strong>der</strong>rufsbelehrung<br />

Impressum<br />

Gestaltung buchstabe Helmut Stabe, Torsten Illner,<br />

Halle an <strong>der</strong> Saale<br />

Druck Verlagsdruckerei Schmidt GmbH,<br />

Neustadt an <strong>der</strong> Aisch<br />

Dezember 2017

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