Ausgabe 7 - Saison 2017/2018 - FRISCH AUF Frauen Magazin "LATTENKNALLER"
Zu jedem Heimspiel der Saison 2017/2018 erscheint das Hallenmagazin LATTENKNALLER der FRISCH AUF Frauen 1. Handball Bundesliga - als Printversion und online. #FRISCHAUFFrauen #WirsinddieFRISCHAUFFrauen #HandballmitGefühl #Handball #Bundesliga
Zu jedem Heimspiel der Saison 2017/2018 erscheint das Hallenmagazin LATTENKNALLER der FRISCH AUF Frauen 1. Handball Bundesliga - als Printversion und online. #FRISCHAUFFrauen #WirsinddieFRISCHAUFFrauen #HandballmitGefühl #Handball #Bundesliga
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Unser Gast des heutigen Tages:<br />
SG BBM Bietigheim<br />
Erfolge:<br />
Deutscher Meister:<br />
<strong>2017</strong><br />
Aufstieg 1. Bundesliga:<br />
2010, 2013<br />
Aufstieg 2. Bundesliga:<br />
2009 (Süddeutscher Meister)<br />
Trainer:<br />
Martin Fruelund Albertsen<br />
Internetseite:<br />
www.sgbbm.de<br />
Erst der Vizemeister, dann der<br />
Meister: Mehr geht nicht. Vier Tage<br />
nach dem Thüringer HC begrüßen<br />
wir die SG BBM Bietigheim in der<br />
EWS-Arena. Lange mussten wir<br />
auf das erste Derby in heimischer<br />
Halle warten. Aber Wartezeit sind<br />
wir ja aus der Hinrunde gewohnt.<br />
Unser in der Tabelle auf Rang zwei<br />
liegender Gast ist am Sonntag in<br />
der Champions League gegen den<br />
Thüringer HC im Einsatz und will<br />
die wohl letzte Chance auf das Erreichen<br />
des Viertelfinales wahren.<br />
Die Enztälerinnen tanzen noch auf<br />
drei Hochzeiten: in der Champions<br />
League konnten sie sich bei ihrer Premiere<br />
auf Anhieb für die Hauptrunde<br />
qualifizieren. Im DHB-Pokal stehen<br />
sie im Final Four in der Porsche-Arena<br />
und treffen in ihrer Halbfinalpartie<br />
auf die TuS Metzingen. Dieses Duell<br />
hätten die hiesigen Handballfans lieber<br />
im Endspiel gesehen, aber Losfee<br />
Regina Halmich zog das Duell bereits<br />
in der Vorschlussrunde. In der Bundesliga<br />
liegen die Bietigheimerinnen<br />
mit zwei Punkten Rückstand hinter<br />
dem Thüringer HC auf Platz zwei (das<br />
Spiel in Leverkusen war bei Redaktionsschluss<br />
nicht beendet). Es ist<br />
also noch alles möglich für unseren<br />
heutigen Gast mit seinem äußerst<br />
erlesenen Kader – in jeglicher Hinsicht.<br />
Natürlich konzentriert man sich<br />
angesichts der Ausgangslage in der<br />
Champions League auf die nationalen<br />
Wettbewerbe. Dass der amtierende<br />
Meister nicht unverwundbar ist, zeigt<br />
das 24:24 in Bensheim. Unser Team<br />
verdarb den Bietigheimerinnen im<br />
Hinspiel ihren Tempohandball und<br />
kam ihnen in der Schlussphase bedrohlich<br />
nahe. Die individuelle Klasse<br />
brachte den Ligakrösus aber auf Kurs<br />
und zum 29:25.<br />
In den vergangenen Wochen hat man<br />
im Enztal Nägel mit Köpfen gemacht<br />
und etliche Leistungsträgerinnen<br />
weiter an sich gebunden. So wurden<br />
die Verträge von Kim Naidzinavicius,<br />
Antje Lauenroth, Fie Woller und Luisa<br />
Schulze bis 2019 verlängert. Ebenso<br />
der Vertrag des dänischen Coaches,<br />
der seit 2014 das Kommando gibt und<br />
seit diesem Monat auch die <strong>Frauen</strong>-Nationalmannschaft<br />
der Schweiz<br />
trainiert. Auf Naidzinavicius muss<br />
die SG BBM aber noch einige Monate<br />
verzichten. Die Spielmacherin zog<br />
sich bei der Heim-WM einen Riss des<br />
linken Kreuzbandes zu. Auch sonst<br />
war der Meister zuletzt von Ausfällen<br />
gebeutelt und konnte im Auswärtsspiel<br />
bei FTC Hungaria in Budapest<br />
nur sieben Feldspielerinnen aufbieten.<br />
Für Aufsehen sorgte vor wenigen<br />
Wochen der vorzeitige Transfer von<br />
Metzingens Spielmacherin Anna<br />
Loerper, die die Verantwortlichen<br />
der „TuSsies“ um die Auflösung ihres<br />
Vertrages bat, weil die Metzingerinnen<br />
nach eigenem Bekunden eine<br />
Option gezogen haben und das bis<br />
2019 geschlossene Arbeitsverhältnis<br />
bereits in diesem Sommer beenden<br />
wollten. „Die Chance, auch in der<br />
kommenden <strong>Saison</strong> auf höchstem<br />
Niveau Handball spielen zu können,<br />
musste ich nutzen“, sagte Loerper zu<br />
ihrem vorzeitigen Wechsel. Mit den<br />
Ende vergangenen Jahres überraschend<br />
suspendierten Susann Müller<br />
und Nina Müller hat man inzwischen<br />
einen Konsens erzielt: Nina Müller<br />
bleibt bis zum Ablauf ihres Vertrages<br />
im Juni dieses Jahres freigestellt.<br />
Gleiches gilt für Susann Müller, deren<br />
Vertrag aber noch ein Jahr länger<br />
läuft. Wie es im Sommer mit ihr<br />
weitergeht, darüber wollen sich beide<br />
Seiten zu gegebener Zeit unterhalten.<br />
Frank Höhmann<br />
<strong>FRISCH</strong> <strong>AUF</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>Magazin</strong><br />
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