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Diessener Münsterkonzerte

Programm Konzerte 2018

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Eine jahrhundertealte Erfolgsgeschichte<br />

20 Jahre <strong>Diessener</strong> Münsterkonzerte<br />

Einen neuen Himmel sehe ich offen”, jubelte der Festprediger, der<br />

am 7. September 1739 die neu erbaute Klosterkirche des<br />

Augustiner Chorherrenstiftes Diessen weihte und ein festliches<br />

Hochamt zelebrierte. Dies geschah “solemnissime unter sehr pomposer<br />

Music mit verdoppelten Chor von 64 theils Churfürstlichen Hof, dann<br />

anderwerthigen Virtuosis abgesungen, und endlichen mit dem<br />

gewöhnlichen Lob-Gesang: Te Deum laudamus.”<br />

Dem festlichen Anlass entsprechend wurden die Sänger und Instrumentalisten<br />

des Klosters Diessen durch auswärtige Musiker, vornehmlich<br />

aus München, verstärkt. Zum Münchner Hofe hatte die Klostermusik<br />

seit jeher gute Beziehungen. Als Konzertmeister wirkte damals<br />

der berühmte Komponist Evaristo Felice dall’ Abaco (1675-1742),<br />

dessen zweiter Sohn Ferdinand Maximilian (1718-1792) - ebenfalls<br />

Musiker - seit 1737 Violinist im Hoforchester war. Er trat nur drei<br />

Wochen nach der Einweihung der Kirche dem <strong>Diessener</strong> Konvent bei<br />

und ist als Verfasser der “<strong>Diessener</strong> Chronik” bekannt.<br />

Seitdem ist im “Thronsaal Gottes” mit seiner reichen Barock- und<br />

Rokoko-Ausstattung die Musik nie mehr verklungen und die Freunde<br />

Foto Charly Kiemer

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