26.02.2018 Aufrufe

Kirchenstift 18_03_01

Kirchenstift der Evangelischen Kirchengemeinde Oberkaufungen

Kirchenstift der Evangelischen Kirchengemeinde Oberkaufungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

zur person<br />

Iris Sager<br />

Liebe Iris, <strong>18</strong> Jahre warst du unsere Gemeindesekretärin. Mit der Zeit<br />

sind immer mehr Aufgaben hinzugekommen. Wie hat sich da der Charakter<br />

des Büros verändert? Welche Aufgabenbereiche sind dir persönlich<br />

wichtig geworden?<br />

Nachdem am Anfang ganz klar die Verwaltungsarbeit als Entlastung<br />

für die Pfarrer im Vordergrund stand, hat der Bereich<br />

Öffentlichkeitsarbeit im Laufe der vielen Jahre an Gewichtung<br />

gewonnen. Ich habe es als meine Aufgabe angesehen, die<br />

Kirchengemeinde als Ort der Begegnung zu kommunizieren.<br />

Da gehörten die Weiterentwicklung eines „offenen Büros“ als<br />

Anlaufstelle für Gemeindeglieder und Ehrenamtliche genauso<br />

dazu wie die Unterstützung der Hauptamtlichen als Kontaktstelle<br />

oder auch die Gestaltung eines Gemeindebriefes.<br />

Menschen sagen, dass sie durch dich Kirche als offen und freundlich erfahren haben? Welche<br />

Bedeutung hatte für dich im Gemeindebüro der Kontakt mit Menschen?<br />

Ich denke, Kirche braucht immer ein offenes, zugewandtes Gesicht! Mir hat<br />

besonders gut gefallen, mit Menschen aller Altersgruppen in Kontakt zu sein.<br />

Viele Spielkreiskinder sind durch die offene Tür neugierig ins Büro gehuscht,<br />

SchülerInnen konnte ich helfen bei manchen Jungscharspielen, es gab interessante<br />

Gespräche mit Erwachsenen, die wegen Taufen, Trauungen oder Terminen<br />

nachfragten und ältere Menschen waren nicht selten ein Schatz und eine<br />

Bereicherung durch ihre langjährigen Erfahrungen.<br />

Du hast Einblicke gewonnen in viele Facetten unserer Kirchengemeinde: in das, was gut läuft<br />

– und auch in das, was schwieriger ist. Was würdest du uns mit auf den Weg geben wollen?<br />

In den letzten Jahren war deutlich zu merken, dass Zeit insgesamt knapper<br />

wird. Auch die, die in der Kirche tätig sind, haben vielfältige Aufgaben, sie werden<br />

zunehmend gefordert und müssen gleichzeitig darauf achten, dass die Menschen<br />

mit ihren Bedürfnissen immer an erster Stelle stehen. Die Kürzungen, die<br />

nun anstehen, werden weitere Einschnitte mit sich bringen. Es wird nicht leicht<br />

werden, manchem Anspruch weiterhin gerecht zu werden. Ich wünsche den<br />

MitarbeiterInnen viel Kraft, Geschick und Gottes Segen, den Menschen die<br />

Aufmerksamkeit zu geben, die sie oft brauchen und verdienen.<br />

Zum Abschluss ist mir Eines wichtig zu sagen: Ein Besuch in dieser Kirchengemeinde<br />

lohnt sich - es gibt vieles zu entdecken, wenn man sich den Fragen nach<br />

Leben und Glauben stellen möchte.<br />

Wir sind dankbar dafür, dass du im Gemeindebüro unserer Kirchengemeinde ein „freundliches<br />

Gesicht“ gabst - und dass du dort so lange so engagiert tätig warst. Für deine Zukunft<br />

wünschen wir dir Gottes Segen und dass du die neu gewonnen Freiräume gut nutzen kannst!<br />

bh<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!