NF_Nov_2017
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ECHT TORGAU<br />
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NACHTFALTER<br />
NOVEMBER <strong>2017</strong>, NR. 14<br />
TORGAUER<br />
MODE<br />
ROBIN<br />
WOOD<br />
lässt grüßen<br />
LIFESTYLE<br />
Blutige<br />
Revolution<br />
EXPERIMENT<br />
DIGITAL<br />
DETOX<br />
NACHGEFRAGT<br />
Jedes<br />
Wochenende<br />
Festplatte<br />
formatieren?<br />
BEAUTY<br />
Trends<br />
NICHT NUR<br />
FÜR NERDS<br />
ECHT TORGAU<br />
SPEED-DATING<br />
MIT "RANDY<br />
RIDER SUSI"<br />
Covermodel<br />
Emelie Weber<br />
im Interview<br />
JETZT!<br />
unter nachtfalter_torgau<br />
Torgau<br />
ich liebe es ®<br />
NACHTFALTER 1
23<br />
Frisches<br />
kommt aus dem<br />
Kühlschrank<br />
LIFESTYLE<br />
11<br />
2<br />
22<br />
4<br />
8<br />
Kochen ist KEIN<br />
Hexenwerk<br />
18<br />
19<br />
1<br />
17<br />
6<br />
20<br />
15<br />
Küchenarmaturen<br />
keineswegs langweilig<br />
10<br />
9<br />
14<br />
Küchengeflüster im<br />
Geschirrspüler :)<br />
13<br />
Abzugshauben<br />
sind extrem<br />
leistungsstark<br />
24<br />
16<br />
7<br />
21<br />
Steinweg 12 • 04860 Torgau<br />
Tel. 03421 703204<br />
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2 NACHTFALTER<br />
ein Team, ein Ziel<br />
für Ihre Zufriedenheit
EDITORIAL<br />
GLÜCK IST<br />
REALITÄT<br />
MINUS<br />
ERWARTUNGEN<br />
Damit der NACHTFALTER nicht vom Unglück verfolgt wird, haben wir die<br />
Ausgabe 13 ausgelassen. Ihr haltet somit Nummer 14 in der Hand. Ein<br />
bisschen abergläubisch sind wir dann eben doch. Dabei fragen wir uns<br />
alle, was Glück bedeutet?! Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn etwas besser kommt,<br />
als man es erwartet, ist man glücklich. Aber für die Generation Y ist die große Frage<br />
nach dem »Warum?« allgegenwärtig. Wenn man immer alles in Frage stellt, kann<br />
man auch nicht rundum glücklich sein. Mit diesem Phänomen beschäftigen wir uns<br />
in diesem NACHTFALTER. Eine Aufklärung, was sich hinter dieser verrückten, selbstverliebten<br />
Generation verbirgt und ob Ihr vielleicht sogar dazu gehört, findet Ihr auf<br />
Seite 40/41. Und was gehört noch zum modernen Zeitalter? Klar: das Smartphone.<br />
Geht es eigentlich noch ohne oder ist man direkt sozial verkümmert, wenn man<br />
den kalten digitalen Entzug versucht? Ihr erfahrt es auf Seite 38. Beim »Er sagt, sie<br />
sagt« beschäftigen wir uns auch mit einem aktuellen Thema: Prokrastination – die<br />
Aufschieberitis. Warum schieben wir überhaupt Dinge auf? Klar, weil es tausend<br />
schönere Beschäftigungen gibt, Partys zum Beispiel ;-). Beim letzten Mal war es ein<br />
bisschen zu viel des Guten und Ihr habt Eure Festplatte neu formatiert? Ihr seid<br />
nicht allein, auf Seite 18 findet Ihr eine Story zum Alkoholrausch.<br />
Damit es das nächste Mal etwas gesitteter zugeht, gibt’s in diesem NACHTFALTER<br />
Tipps und Tricks rund um Deine Silvesterparty. Modisch kommt Ihr natürlich auch<br />
nicht zu kurz, die aktuellen Winter-Trends stellen wir Euch in unserem Wald-Shooting<br />
vor. Denn das Thema ‚Zurück zur Natürlichkeit’ beschäftigt nicht nur uns, auch die<br />
aktuellen Designer greifen dies in ihrem Schaffen auf.<br />
Back to the roots,<br />
DER NACHTFALTER IM NETZ:<br />
facebook.com/nachtfalter.torgau<br />
Instagram: nachtfalter_torgau<br />
NACHTFALTER 3
NACHTFALTER<br />
Das Lifestyle-Magazin. Denn Torgau bietet so viel mehr, als man denkt!<br />
INTERVIEW<br />
7 Fashion-Cover-Shooting<br />
Mit Elfenhaar zu Robin Wood.<br />
MODE<br />
10 Back to the roots<br />
Mit Samt und Senf in den Winter 17/18.<br />
NACHGEFRAGT<br />
18 Fest(-)Platte formatieren?<br />
Ein Wochenende im Rausch<br />
LIFESTYLE<br />
22 In der Regel blut ich!<br />
Ein Leben ohne Tampon & Co.<br />
MEINUNG<br />
27 Prokrastination<br />
Reine Einstellungssache!<br />
ECHT TORGAU<br />
30 Speed-Dating<br />
Randy und Susi über ihr Hobby.<br />
TEST<br />
32 Überdimenionales:<br />
Wer ist Dein Wegweiser?<br />
BEAUTY<br />
33 Trendy Durchblick<br />
Brillen als stylische »Hingucker«.<br />
LIFESTYLE<br />
42 Homie-Glamour-Party<br />
So feierst Du Silvester mit Stil.<br />
DO IT YOURSELF<br />
46 Natur einfangen<br />
So setzt Du eine »Birne« richtig in Szene.<br />
IMPRESSUM<br />
NACHTFALTER ist eine Sonderveröffentlichung der<br />
Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Elbstraße 1–3, 04860 Torgau,<br />
Telefon: 03421 721047 • Fax: 03421 721050<br />
E-Mail: nachtfalter@sonntagswochenblatt.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Andreas Plaul, Dr. Christian Röhm<br />
Registergericht Leipzig HRB 1816<br />
Ust.-ID.: DE 141788171B<br />
Werbemarktleiterin: Rommy Illmann<br />
Anzeigen: Carsten Brauer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Redaktion: Nicole Steeg, Nicole Queitzsch,<br />
Frances Wendt, Vanessa Bahns<br />
Produktion: Rommy Illmann, Bettina Winter, Lucie Lorbeer<br />
Fotograf: Dirk Heinze<br />
Styling: Iris Pietsch, Juliane Litka, Nancy Thielemann<br />
Gesamtproduktion: TZ-Mediengruppe<br />
Auflage: 4.000 Exemplare<br />
Vertrieb: Kostenlose Verteilung überall dort, wo was los ist.<br />
Auf Wohnungssuche?<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Torgau eG<br />
Eilenburger Straße 64 in 04860 Torgau<br />
Internet: www.wbgtorgau.de<br />
4 NACHTFALTER<br />
Ansprechpartner: Frau Buchheim • Tel.: 03421 7209-17<br />
E-Mail: buchheim@wbgtorgau.de
Haarstudio<br />
Iris Pietsch<br />
✓ Was uns besonders macht, bist DU!<br />
inspiriert, ✓ Was uns ist Fashion und Trends.<br />
zusammenbringt, ✓ Was uns ist Leidenschaft für Haare.<br />
Haarstudio Iris Pietsch • Elbstraße • 04860 Torgau • Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. nach Vereinbarung<br />
Tel. 03421 902376 • E-Mail: team@haarstudio-iris-pietsch.de • www.haarstudio-iris-pietsch.de • Hübschmacherei<br />
NACHTFALTER 5
TEXT: FRANCES WENDT | FOTOS: DIRK HEINZE (1), FRANCES WENDT (1)<br />
LATZHOSELACKSCHUH?<br />
O<br />
DER<br />
Bianka Fiege und ihr Werdegang hat's allen gezeigt: Engagement zahlt sich aus<br />
▲<br />
»Mit meinen jungen 30 Jahren hab<br />
ich schon einiges erlebt!« Bianka<br />
Fiege aus Torgau kann auf eine berufliche<br />
Laufbahn zurückblicken,<br />
bei der so einige sicher mit großen<br />
Augen denken: Wow, das ist<br />
bemerkenswert! Aktuell ist Bianka<br />
Verkaufsberaterin für Opel im Autohaus<br />
Maluche in Torgau. In schicken<br />
Klamotten und mit einer großen<br />
Kompetenz in ihrem Bereich, stellt<br />
sie sich den Fragen ihrer Kunden, so<br />
als würde sie diese Tätigkeit schon<br />
seit Jahren mit links bestreiten. »Ich<br />
kann vieles ziemlich gut. Zuerst<br />
absolvierte ich eine Lehre zur Bürokauffrau.<br />
Ich wollte auch eigentlich<br />
in diesem Bereich weitermachen,<br />
aber wie das Leben manchmal so<br />
spielt, kam alles ganz anders.«<br />
Eine Leidenschaft zu Autos hat sich<br />
in den letzten Jahren entwickelt.<br />
»Bei einem Praktikum habe ich gemerkt,<br />
wie viel mir das Schrauben<br />
an Autos Spaß macht.« Bianka hatte<br />
die Chance, in Zwethau eine Ausbildung<br />
zur Kfz-Mechatronikerin<br />
zu beginnen und genau das tat sie<br />
auch! Zu Maluche gelang sie per<br />
»dummen« Zufall, was sich später<br />
als DIE Chance offenbarte. »Eigentlich<br />
hatte sich ein Kumpel von mir<br />
hier beworben. Der ging dann aber<br />
zur Bundeswehr und schlug Herrn<br />
Maluche vor, mich zu nehmen. Ich<br />
sei genauso gut, wie er.« Ein neues<br />
Leben als Kfz-Mechatronikerin stand<br />
nichts mehr im Weg – bis vor zwei<br />
Monaten. Ein Händlerfest veränderte<br />
ihre Berufslaufbahn noch einmal<br />
komplett. »Das Händlerfest vor einiger<br />
Zeit war sehr gut besucht. Wie<br />
ich halt so bin, macht es mir nichts<br />
aus, mit Menschen zu sprechen, sie<br />
zu informieren und immer freundlich<br />
zu sein. Das begeisterte meinen<br />
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BIS 31.12.<strong>2017</strong><br />
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€ € €<br />
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Im Aktionszeitraum €<br />
bis 31.12.<strong>2017</strong> erhalten Sie beim Kauf eines €<br />
der obenstehenden genannten Fahrzeugmodelle €<br />
und gleichzeitiger Abgabe Ihres Diesel<br />
€<br />
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€ PKW-Altfahrzeugs €<br />
(Schadstoffklasse Euro 1-4, <br />
egal €<br />
welche Marke) zur Verschrottung <br />
durch €<br />
einen zertifizerten Verwerter <br />
eine in der Höhe €<br />
modellabhängige<br />
€<br />
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€<br />
€ Umweltprämie. €<br />
€<br />
€<br />
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€<br />
Das zu verschrottende Altfahrzeug muß zum Zeitpunkt der Neufahrzeugbestellung<br />
mindestens 6 Monate <br />
auf den Käufer zugelassen sein.<br />
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€<br />
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Gewerbering 7<br />
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04860 <br />
Torgau<br />
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Bianka Fiege<br />
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www.opel-maluche-torgau.de<br />
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Verkäuferin<br />
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100,– € 1<br />
€ € € € €<br />
€ € € €<br />
Chef sehr.« Einige Tage später fiel<br />
der Groschen: Als die Anfrage kam,<br />
ob sie Lust hätte, in den Verkauf einzusteigen,<br />
sagte sie sofort zu.<br />
Was ein Sprung – innerhalb eines<br />
Unternehmens! Schrauben oder<br />
verkaufen – was ihr am besten gefällt?<br />
»Bis jetzt kann ich noch nicht<br />
genau sagen, was mir besser gefällt.<br />
Beide Berufe sind super spannend.<br />
Ich bin ehrlich, ich weiß absolut<br />
Bianka ist nicht nur geschickt an Autos …<br />
… sondern auch ein Talent im Verkauf.<br />
nicht, ob ich wieder in die Werkstatt<br />
zurückgehen möchte. Jetzt ist es<br />
nur noch Plack! Die Autos werden<br />
größer, alle Teile werden schwerer.<br />
Da gefällt´s mir hier schon deutlich<br />
besser.«<br />
Biankas Weg zeigt: Alles ist möglich!<br />
Mit viel Kraft, einem starken Willen,<br />
Fleiß und einer kleiner Portion Glück<br />
kannst Du alles werden, was Du<br />
willst!
INTERVIEW<br />
UNTERWEGS MIT<br />
PFERDESTÄRKEN<br />
▲<br />
INTERVIEW: NICOLE STEEG<br />
Hallo Emelie, wie fandest Du das<br />
Modeshooting?<br />
Es war erst schwierig, aber mit Hilfe des Fotografen<br />
D. Heinze bin ich schnell warm geworden. Und<br />
es hat wirklich viel Spaß gemacht.<br />
Das Endergebnis ist wirklich toll und<br />
außerdem hast Du es damit auf den Titel<br />
geschafft! Wie findest Du Dein Coverfoto?<br />
Aufgrund des Kleides auf den ersten Blick sehr<br />
ungewohnt.<br />
Unser Mode-Outfit, der samtige „Elf-Sack“,<br />
trifft also nicht Deinen Geschmack?<br />
Na ja ich war erst skeptisch, denn so zugeknöpft<br />
zeige ich mich sonst nicht.<br />
Aber ich muss sagen, als ich es dann anhatte,<br />
war ich erstaunt wie gut es kombiniert mit der<br />
farbigen Strumpfhose und den Lackschuhen<br />
aussah. Zudem bin ich wirklich erstaunt wie<br />
lang meine Haare sind, das nehme ich vor dem<br />
Spiegel gar nicht so war. Krass!<br />
Was für einen Mode-Stil verfolgst Du denn<br />
normalerweise?<br />
Ich liebe enge Röhrenjeans! Dazu trage<br />
ich meist ein einfaches Shirt oder einen Pulli.<br />
Ach ja und nicht zu vergessen, ich trage immer<br />
eines meiner vielen Paare Nike-Schuhe dazu.<br />
Für Deine Haare benötigst Du sicher ewig<br />
Zeit, bis alles sitzt?<br />
Im Gegenteil. Ich gehe nur zwei Mal im Jahr<br />
zum Friseur und mache nie viel aus meinen<br />
Haaren. Ich trage fast immer einen Zopf. Die<br />
Zeit, die ich dort einspare, benötige ich beim<br />
Make-up jedoch länger.<br />
Wie Du an der Location des Shootings<br />
bemerkt hast, dreht sich im neuen <strong>NF</strong> alles<br />
um das Thema Wald. Bist Du denn auch ein<br />
„Natur-Mensch“?<br />
Das kann man schon so sagen. Ich liebe die<br />
Camping-Urlaube mit meinem Dad.<br />
Wo geht Ihr immer campen?<br />
Auf Rügen. Das machen wir schon viele Jahre.<br />
Und es ist immer wieder erneut ein tolles Erlebnis.<br />
Einige Tage verbringen wir am Strand und einige<br />
genießen wir an unserem Wohnwagen. Ich muss<br />
nicht raus in die Welt! Die Ostsee ist so schön.<br />
Welchen Weg hast Du beruflich eingeschlagen?<br />
Ich mache eine Ausbildung als Automobilkauffrau<br />
bei Autohaus Maluche.<br />
Ist das Dein Traumjob?<br />
Oh jaaaaa! Mein Papa arbeitet in der gleichen<br />
Firma als Kfz-Mechaniker. Es liegt mir sozusagen<br />
im Blut, was mit Autos zu machen.<br />
Wie ist das, wenn man einen Elternteil nicht<br />
nur zu Hause, sondern auch auf Arbeit<br />
täglich sieht?<br />
Ich könnte mir wirklich nichts Besseres vorstellen.<br />
Wir verstehen uns super! Daher sind wir im Beruf<br />
sowie auch privat ein starkes Team.<br />
Du verfolgst dieses Hobby also auch privat?<br />
Genau. Die Geräusche von Motoren sind der<br />
Wahnsinn. Da bekomme ich Gänsehaut.<br />
Beispielsweise fahre ich zum Motocross und<br />
zur DTM auf dem Lausitzring.<br />
Gibt es sonst noch andere Hobbys?<br />
Ja, ich reite, seitdem ich vier bin. Früher bin ich<br />
fünfmal die Woche zum Training gegangen.<br />
Das habe ich meinem Opa zu verdanken. Er<br />
hat mich immer hingebracht. Heute habe<br />
ich aufgrund der Ausbildung leider nicht<br />
mehr so viel Zeit dafür.<br />
Aus unserem Gespräch merke ich, Du<br />
bist ein großer Familienmensch, ja?<br />
Definitiv. Meine Familie steht an erster<br />
Stelle, danach kommen die Autos und<br />
dann die Pferde. Ohne diese drei Dinge<br />
könnte ich nicht leben.<br />
Zum Abschluss: Beschreibe Dich<br />
mit drei Worten!<br />
Chaotisch, offen und kommunikativ.<br />
Name: Emelie Weber<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Größe: 1,80 m<br />
Beziehungsstatus: Single<br />
Wohnort: Torgau<br />
Lieblingsessen: Backfisch<br />
Lieblingsblume: Hortensie<br />
Lebensmotto: »Live life at full throttle.«<br />
Fotos: Privat<br />
NACHTFALTER 7
LIFESTYLE<br />
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Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
Dynamik und<br />
aufregendes Design –<br />
der neue<br />
Suzuki Swift<br />
Beim neuen Suzuki Swift erkennt Ihr auf den<br />
ersten Blick, was in ihm steckt: Lebensfreude,<br />
Kraft und Dynamik, komprimiert auf 3,84 Meter.<br />
Lasst Euch von seinem aufregenden Design<br />
begeistern und genießt Fahrspaß pur.<br />
Mit seinem kraftvollen Motor bietet das<br />
Energiebündel sparsame und dynamische<br />
Antriebe, die perfekt zu seinem Temperament<br />
und seiner Wendigkeit passen.<br />
Suzuki Vitara<br />
Souverän den eigenen<br />
Weg verfolgen<br />
Im Alltag Stärke zeigen heißt auch:<br />
Eigenständigkeit beweisen! Den eigenen Weg<br />
gehen.<br />
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das für Menschen gemacht ist, die ihren eigenen<br />
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verfolgen. Menschen, denen<br />
Individualität wichtig ist. Entdecken Sie ein<br />
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unverwechselbares SUV-Design und<br />
verlässliche Alltagstauglichkeit in sich vereint!<br />
Das Beste aus<br />
Kleinwagen und SUV –<br />
Der Suzuki Ignis<br />
Mit dem Ignis hat Suzuki nicht nur ein neues<br />
Modell auf den Markt gebracht, sondern mit ihm<br />
auch ein ganz neues Fahrzeugsegment begründet<br />
– das Micro-SUV. Der Suzuki Ignis verbindet das<br />
Beste aus der Kleinwagen- mit dem Besten der<br />
SUV-Welt.<br />
Heraus kommt ein Fahrzeug mit ultrakompakten<br />
Abmessungen – das mit seinem Design und<br />
seinem ALLGRIP AUTO Allradantrieb alles hat,<br />
was ein echtes SUV ausmacht.<br />
8 NACHTFALTER<br />
E-Mail:<br />
fahrzeugwelt@ap-baddueben.de<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 6.30 – 18.00 Uhr<br />
AutoPartner Bad Düben GmbH<br />
Eilenburger Straße 10 • 04849 Bad Düben • Tel.: 034243 30421 • Fax: 034243 304480<br />
Sa.<br />
7.00 – 12.00 Uhr
▲<br />
ECHT TREND TORGAU<br />
TEXT: VANESSA BAHNS | FOTOS: NACHTFALTER<br />
MEHR SCHEIN<br />
ALS SEIN?<br />
Foto: Justina Smile Photography<br />
Die Modedesignerin Jessica Gaebel aus Martinskirchen<br />
(im vorletzten NACHTFALTER vorgestellt)<br />
hat auf der diesjährigen Designers' Open in<br />
Leipzig ihre Kollektion »Flamboyant« präsentiert.<br />
Diese Frage stellte sich unser NACHTFALTERteam<br />
am 21. Oktober in Leipzig.<br />
Bei einem Besuch auf den Designers' Open<br />
erhofften wir uns ein paar Einblicke in die Designtrends<br />
des Jahres 2018.<br />
Dort haben Blogger und Otto-Normal-Verbraucher<br />
die Chance in die neuen Trends des kommenden<br />
Jahres hineinzuschnuppern und sich inspirieren<br />
zu lassen. Von speziellen Inneneinrichtungen,<br />
über Kunst und Grafik bis hin zur Mode gab es viel<br />
zu bestaunen. Kleine Erfindungen, Naturwaren,<br />
ausgefallene Dekostücke und eine tolle Location<br />
ließen unser Interesse steigen. Speziell in diesem<br />
Jahr überzeugte die Messe mit vielen natürlichen<br />
Designs und einer großen Nachhaltigkeit. Dabei<br />
stellten wir fest, dass Holzprodukte im nächsten<br />
Jahr ganz hoch im Kurs stehen. Coole Holzbrillen,<br />
lässige Holzuhren und allerhand robuste Möbel<br />
stehen im Mittelpunkt. Ein weiterer Hingucker<br />
waren viele metallische Accessoires. Von der<br />
fetten Golduhr für's Wohnzimmer bis hin zum<br />
schlichten Trendschmuck für das perfekte Styling.<br />
Und bei dem Rest?! Unser Wow-Effekt blieb aus.<br />
Wir stellten uns die Frage: Woran denkst Du, wenn<br />
Du »Designer« hörst? An Mode und Fashiontrends!<br />
Doch leider fiel diese Kategorie auf der Messe<br />
etwas mager aus, zumindest was den aktuellen<br />
Status von einem Trendsetter betrifft. Aber<br />
dafür überzeugten die anderen Aussteller mit<br />
ihren ausgefallenen Kleidungsstücken aus<br />
beispielsweise ökologischen Materialien mit<br />
individuellen Schnitten.<br />
In unserem Zeitalter würden wir wahrscheinlich<br />
diesen Stil in die »Ü40-Schublade« packen.<br />
Aber so sind die Geschmäcker eben und die<br />
Designers' Open stellen im Allgemeinen keine<br />
Altersgrenze auf.<br />
Unser Fazit lautet: Wer auf der Suche nach<br />
neuen Ideen und Tipps für seine Wohnung<br />
ist und sich von individuellen Kunstwerken<br />
inspirieren lassen will, ist bei den Designers'<br />
Open genau richtig.<br />
P.S.: Aber erwartet in der Kategorie Mode ja<br />
nicht zu viel, Ihr könnt das besser!<br />
Euer NACHTFALTER-Team<br />
NACHTFALTER 9
LIFESTYLE MODE<br />
Auch wenn uns der Abschied vom Sommer mit seinen luftigen Kleidern schwer fällt,<br />
gibt es gute Nachrichten für den Winter: Bei den Modetrends für Herbst/Winter 17/18<br />
ist für jeden Geschmack etwas dabei. Cord und Samt-Trends sind auf dem Vormarsch,<br />
das Rosa von letztem Winter geht auch noch und Karos in allen Variationen sind total<br />
angesagt. NACHTFALTER zeigt Dir die wichtigsten Modetrends für diese Saison.<br />
Shooting-Location:<br />
Waldgebiet Rosenfeld<br />
Fotos:<br />
Dirk Heinze<br />
Hairstyling:<br />
Haarstudio Iris Pietsch<br />
Make-up-Artist:<br />
Juliane Litka<br />
Nancy Thielemann<br />
Dress:<br />
Kolibri<br />
Text:<br />
Nicole Queitzsch<br />
Arrangement:<br />
Nicole Steeg<br />
Model: Julia Bochmann, 22, aus Herzberg<br />
10 NACHTFALTER
ECHT MODE TORGAU<br />
Trends kommen, Trends gehen, Karos<br />
bleiben. Der Evergreen unter den<br />
Modetrends, war auch während der<br />
Fashion Week wieder omnipräsent.<br />
Ob als Mantel, Hose, kunterbunt oder<br />
zweifarbig – quadratische Muster<br />
zeigen sich diesen Winter vielfältig wie<br />
nie. Neben Gingham präsentiert sich<br />
gerade vor allem das Tartan-Muster in<br />
rot. Prinzipiell gilt aber: Egal welche<br />
Farbkombi, mit Karo triffst du immer<br />
die richtige Wahl.<br />
Model: Anne Smolka, 16, aus Großtreben<br />
NACHTFALTER 11
Der Gucci Chefdesigner Alessandro Michele<br />
rückt Schleifen erneut in den Fokus. Mittlerweile<br />
kann man Schluppen und Schleifen nicht<br />
mehr aus den Kleiderschränken wegdenken.<br />
Egal ob an der Bluse, dem Mantel oder an der<br />
neuen Jeans: Sie zieren die aktuelle Mode.<br />
Noch romantischer und verspielter wird das<br />
Outfit mit Rüschen und Spitze.<br />
LIFESTYLE<br />
MODE<br />
Mode erhältlich bei Kolibri Torgau<br />
Letzten Winter waren sehr kräftige Farben<br />
angesagt. Jetzt sind die Trendteile in zarten<br />
und pudrigen Tönen ein absolutes Must-<br />
Have. Ob verspielt als Hemdkleid oder edgy<br />
als Wintermantel – längst hat das Rosa seine<br />
Wandelbarkeit bewiesen und das mädchenhafte<br />
Image abgelegt.<br />
12 NACHTFALTER
ECHT TORGAU<br />
Bärenstark! Endlich können wir uns von<br />
der kuscheligen Seite zeigen. Die neuen<br />
Teddyfell-Jacken sind nicht nur süß, sondern<br />
zaubern auch den gewissen Coolness-Faktor<br />
in die kommenden kalten Tage. Mittlerweile<br />
ist Kunstfell bei Designern so beliebt, dass<br />
es sich nicht nur auf Jacken und Taschen,<br />
sondern auch auf High Heels und Birkenstocks<br />
wiederfindet. Dieses Jahr besonders<br />
angesagt: Nougattöne.<br />
Schnitte, die bleiben: Weite<br />
Hosen wie Culottes und<br />
Marlene-Hosen haben<br />
der Skinny Jeans den Rang<br />
abgelaufen. Sie sind sowohl<br />
sophisticated und elegant<br />
als auch cool und lässig. So<br />
verwundert es uns nicht,<br />
dass sie sich auch in den<br />
winterlichen Trends wiederfinden.<br />
Anhänger des<br />
Oversize-Looks kombinieren<br />
dazu eine fette Daunenjacke.<br />
Wer es figurbetonter<br />
mag, greift zur Lederjacke<br />
oder zum taillierten Mantel.<br />
NACHTFALTER 13
MODE<br />
Wir kennen ihn noch von letztem Jahr: den<br />
Samt. Der super weiche Stoff wird allmählich<br />
zum Permatrend. Vor allem für Kleider und<br />
Anzüge wurde das luxuriöse Material diesen<br />
Winter verwendet. Am besten trägt man<br />
den Stoff gleich am ganzen Körper. Am<br />
schönsten gelingt der Trend mit einem<br />
bodenlangen Samtkleid oder XL-Mantel.<br />
Model: Emelie Weber, 18, aus Torgau<br />
14 NACHTFALTER
Model: Nick Leukhardt, 23, aus Torgau<br />
Etwas ausgefallener wird es diesen Winter mit senfgelb,<br />
gelbstichigem Grün und Rostrot. Sie wecken Erinnerungen<br />
an warme Herbstnachmittage und bringen<br />
Farbe in das triste Wetter. Mutige kombinieren die<br />
verschiedenen Nuancen. Wer es lieber dezenter mag,<br />
setzt neben Weiß, Creme und Schwarz farbige Highlights.<br />
Ebenso lieben wir Blautöne, die uns als kräftiges Marineoder<br />
Graublau begleiten. Auch Khaki gehört zu den<br />
Farben, die aus der Sommerkollektion ohne Weiteres<br />
in die kühle Jahreszeit übernommen werden dürfen.<br />
1 5 €<br />
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15 NACHTFALTER NACHTFALTER 15<br />
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SHOOTING<br />
mit Dirk Heinze<br />
, Atelier „momento“<br />
Vintage-Stil-Bekleidung in<br />
dem Farbton Senf – wieso<br />
eigentlich im Bereich<br />
Fashion ab und zu nicht<br />
Grenzen überschreiten<br />
und mit coolen Retro-<br />
Klamotten ein Hingucker<br />
sein? Gut kombinieren lässt<br />
sich dieser Alltags-Look,<br />
gesehen bei Kolibri Torgau,<br />
mit einem ausgefallenen<br />
Schmuckstück aus Oma’s<br />
Schmucktruhe, wie auf dem<br />
Foto mit einer individuellen<br />
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Model: Lisanne Jahn, 16, aus Drebligar<br />
16 NACHTFALTER
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Erde<br />
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Weisheit der Bäume, mit Gedichten,<br />
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Warum haben Waldtiere Angst vor<br />
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lassen Kinder das Leben im Wald mit ganz<br />
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NACHTFALTER 17
▲<br />
STORY<br />
FEST(-)PLATTE<br />
TEXT: NICOLE STEEG<br />
FORMATIEREN<br />
Eine Gruppe hip gekleideter Jugendlicher wollen<br />
heute wieder ordentlich die Sau rauslassen und<br />
»die Festplatte formatieren«. Das magische Wort<br />
die ganze Woche war bereits: Party! Endlich<br />
ist hier am Wochenende in der Gegend mal<br />
wieder richtig fett Beat. Alle treffen sich vorab<br />
bei Vicky zu Hause, wollen noch ein bisschen<br />
gemeinsam abchillen, so wie sie es immer<br />
machen. Damit der Partybesuch von Anfang<br />
an ein voller Erfolg wird, fließt der Alkohol<br />
bereits beim »Vorglühen« aus Kannen. Neben<br />
Hopfensmoothie und Blubberwasser wird halbstündlich<br />
ein kurzer Shot hinterhergeschüttet.<br />
Dabei spielt die Sorte keine Rolle, irgendwas<br />
aus Vaters Schnapskammer – hauptsache,<br />
es knallt im Kopf. Je später die Stunde, desto<br />
lustiger wird die Runde. Mittlerweile ist auch<br />
Jens gekommen. Als Fahrer ist er der wichtigste<br />
Mann an diesem Abend, schließlich kutschiert<br />
er alle zum Ort des Geschehens. Einer muss<br />
ja Fahrer machen. »Gott sei Dank nicht ich!«,<br />
denkt sich Vicky. Gegen 24 Uhr geht es dann<br />
endlich los. Alle sind bereits gut dabei. Das wird<br />
’ne geile Party. Auf dem Beat angekommen,<br />
spaltet sich die Clique. Die einen sind nur<br />
am abdancen und andere ballern eine Kippe<br />
nach der anderen im Raucherraum durch.<br />
Dann gibt es noch die ewigen Barabhänger<br />
und nicht zu vergessen die Draufgänger, die<br />
eine Nummer nach der anderen klarmachen.<br />
Bei allen fließt der Alkohol wie Wasser. Der<br />
Einzige, der gelangweilt herumsteht und wartet,<br />
dass es wieder nach Hause geht, ist Jens.<br />
Ans Nachhausefahren denkt jedoch keiner<br />
der Partywütigen. Die Promillezahlen steigen<br />
und die meisten sind schon total zu. Gefühle<br />
voller Freiheit und Unbeschwertheit liegen in<br />
der Luft. Vicky könnte die Welt umarmen. Ihr<br />
Körper ist warm und fühlt sich leicht an. Es ist<br />
einfach nur schön, sie hat so viel Spaß und<br />
vergisst den ganzen Alltagsstress, der sie in der<br />
Woche verfolgt. Sie lebt für diesen Moment.<br />
Im Morgengrauen geht es dann für die ganzen<br />
Schnapsleichen nach Hause ab ins Bett. Was<br />
für ein Alkoholrausch, schwärmt Vicky auf der<br />
hinteren Sitzbank im Auto.<br />
Am Morgen danach bereut sie es bereits, so<br />
viel »Alk« durcheinandergetrunken zu haben.<br />
Ihr Kopf platzt und auch im Magen hat sie ein<br />
krümeliges Gefühl. Am liebsten würde sie sich<br />
übergeben. »Ich trinke niiiiieeeeeeee wieder<br />
Alkohol«, jammert sie und verbringt den ganzen<br />
Sonntag im Bett.<br />
EIN GANZ NORMALER<br />
SAMSTAGABEND<br />
Model: Linda Stößer, 25, aus Koßdorf | Dress: Intersport Höcke<br />
18 18 NACHTFALTER<br />
Fotos: Fotolia © Andrey Apoev | David Pereiras
NACHGEFRAGT<br />
NACHGEFRAGT<br />
Die Nächte durchmachen – einfach die Festplatte<br />
formatieren, die meisten Jugendlichen kennen<br />
diese Wochenenden. Sie wissen, dass sie am<br />
Folgetag total verkatert sind und trotzdem<br />
lieben sie diesen Moment im Vollstrom. Was<br />
ist das für ein Alkoholkick? Und wieso tun es<br />
die meisten immer wieder freiwillig? Schließlich<br />
ist doch jedem bewusst, dass Millionen<br />
von Gehirnzellen durch solch einen Rausch<br />
absterben und die Leber massiv geschädigt<br />
wird. NACHTFALTER wollte es wissen. Personen<br />
aus der Region haben anonym ihr Statement<br />
dazu abgegeben.<br />
Anonymus (männlich/26 Jahre) - Arzberg<br />
Na ja, wie soll ich das sagen. Ich habe es von meinem Umfeld so<br />
gelernt, dass auf Partys auch Alkohol fließt. Theoretisch kann man<br />
das eine ohne das andere nicht ausschließen. Außerdem erlebt<br />
man einzigartige Momente mit Freunden und seiner aktuellen<br />
Flamme. Man ist eben einfach frei. Nach jedem starken Kater<br />
schwört man: „Man trinkt nie wieder!“. Jedoch muss ich sagen,<br />
dass das Gefühl, sich für einige Stunden frei und unbeschwert<br />
zu fühlen, stärker ist.<br />
Anonymus (weiblich/23 Jahre) - Beilrode<br />
Es ist einfach unbeschreiblich. Man ist frei, denkt nicht darüber<br />
nach was heute und morgen ist, man lebt einfach nur für diese<br />
Nacht und vergisst dabei noch den ganzen Alltagsstress.<br />
Anonymus (weiblich/26 Jahre) – Belgern<br />
Ich trinke gerne Alkohol auf Partys. Für mich ist das ein Lebensgefühl.<br />
Spaß haben, Quatsch reden, sich leicht fühlen und mit<br />
meinen besten Freunden Erinnerungen schaffen, hat oft mit<br />
Rauschzuständen zu tun. Früher habe ich aber viel mehr getrunken,<br />
mittlerweile kennt man seine Grenze und weiß, wann´s<br />
zu viel wird. Feiern ohne Alkohol stört mich übrigens gar nicht!<br />
Anonymus (männlich/28 Jahre) – Mühlberg<br />
Die Stimmung ist lockerer. Man ist mutiger und traut sich Leute<br />
anzusprechen, somit entstehen tolle Gespräche, die man nüchtern<br />
nicht hätte. Zudem kommt der Punkt, dass man nach einer<br />
Mische auch eine zweite und eine dritte will. Wenn man einen<br />
trinkt, will man immer mehr – es ist wie eine Sucht.<br />
Anonymus (weiblich/19 Jahre) – Torgau<br />
Trinken verbindet und man lernt viel schneller neue Leute<br />
kennen! Außerdem passieren dabei viele lustige Momente, an<br />
die man sich gern zurückerinnert! Ist ja eigentlich fast schon<br />
so Standard beim Feiern. Man wird lockerer, schaltet ab und es<br />
schmeckt natürlich auch.<br />
Anonymus (männlich/24<br />
Jahre) - Großwig<br />
Alkohol schmeckt absolut<br />
nicht, aber der Effekt ist so<br />
geil, betrunken zu sein. Man<br />
ist einfach nur ausgelassen.<br />
Ich bin dann so aktiv, ich<br />
hüpfe, tanze und springe<br />
– einfach unbeschreiblich.<br />
UNSER FAZIT:<br />
Durch Alkohol fühlt man sich anscheinend einfach<br />
nur FREI! Frei von Sorgen, frei – einfach das<br />
zu tun in diesem Moment, worauf man Lust hat<br />
und sich nicht Gedanken um Konsequenzen zu<br />
machen. Ob Ihr nun an Eure Leber, als eines der<br />
wichtigsten Organe, denken solltet, müsst Ihr<br />
selbst entscheiden ;-). Dennoch raten wir Euch:<br />
Geht doch einfach mal in einer großen Gruppe<br />
feiern, wo alle nüchtern sind. Wer weiß, vielleicht<br />
wird es ebenso eine unvergessliche Erinnerung!<br />
NACHTFALTER 19
Foto: Fotolia © stonepic<br />
HOL<br />
LIFESTYLE FACTS<br />
ICH UND MEIN<br />
150,4<br />
Millionen m 3<br />
beträgt der Holzverbrauch<br />
in Deutschland<br />
Der deutsche<br />
Wald entlastet die<br />
Atmosphäre um jährlich<br />
52 Mio.<br />
Tonnen klimaschädliches<br />
Kohlendioxid (CO 2<br />
).<br />
593.000<br />
Hektar Waldfläche<br />
sind geschützte<br />
Biotope<br />
Öko-Chic mit individuellen<br />
Designerstücken aus Holz –<br />
Ein Statement setzt man auch<br />
<strong>2017</strong>, wenn bei der heimischen<br />
Einrichtung der Rohstoff Holz<br />
zum Einsatz kommt. Dass<br />
der Wald nicht nur modisch<br />
unverzichtbar ist, wissen wir.<br />
Folgende Fakten wussten wir<br />
bisher aber noch nicht:<br />
3,7 MILLIARDEN<br />
m 3<br />
beträgt der Holzvorrat<br />
in Deutschland.<br />
32 %<br />
der gesamten Fläche<br />
Deutschlands sind Wald.<br />
Das entspricht<br />
11.419.124<br />
Hektar!<br />
Der<br />
deutsche Wald ist<br />
durchschnittlich<br />
77<br />
Jahre alt.<br />
1,1<br />
Über<br />
Millionen Menschen<br />
arbeiten direkt oder<br />
indirekt im Bereich<br />
Wald, Forst und<br />
Holz.<br />
Über<br />
90 Milliarden<br />
Bäume wachsen<br />
in Deutschland.<br />
48%<br />
der Deutschen<br />
besitzen eine kleine<br />
Waldfläche.<br />
Möbeldesign: Holzkunst Scholz<br />
Model: Theresa Pfeiffer, 21, aus Zinna |<br />
Quelle 1. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Der Wald in Deutschland – Ausgewählte Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur 2016 Quelle 2. https://www.grube.de/blog/der-wald-in-zahlen/<br />
20 NACHTFALTER
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NACHTFALTER 21
TEXT UND ZEICHNUNG: JULIA TIEDKE<br />
IN DER REGEL BLUT’ ICH ...<br />
▲<br />
Fotos: PRIVAT<br />
Periode ohne Tampons und Co. – warum?!<br />
Ich gebe zu, ich bin skeptisch, als<br />
mir erklärt wird, was genau da gerade<br />
zum Trend in Sachen Monatshygiene<br />
zu werden scheint. Frauen<br />
auf der ganzen Welt besinnen sich<br />
derzeit auf ihren Körper und seine<br />
mitunter nicht ganz angenehmen<br />
monatlichen Marotten. Aber nicht<br />
in der Weise, dass sie sich mit althergebrachten<br />
Hilfsmitteln oder<br />
homöopathischen Medikamenten<br />
gegen PMS (Prämenstruales<br />
Syndrom), die typische »Monatszicke«<br />
also, oder Unterleibskrämpfe<br />
rüsten – nein! Vielmehr sagen<br />
sie sich bei der Frage nach<br />
der Regel selbst »Läuft.«<br />
Freie Menstruation nennt sich<br />
die angestrebte völlig tamponund<br />
bindenlose Bewältigung der<br />
drei bis sieben gewissen Tagen<br />
im Monat, an denen wir Mädels<br />
bekanntlich alles und jeden auf<br />
Notwendigkeit und Nutzen überprüfen.<br />
Und Hebammen weltweit<br />
sagen eben, dass gerade unsere<br />
Menstruationshelferlein aus dem<br />
Drogeriebedarf nicht notwendig<br />
sind. Faszinierend, denn seit die<br />
Firma »Tampax« in den Dreißigerjahren<br />
das erste Patent für einen<br />
Tampon anmeldete, wurde er als<br />
Meilenstein der Emanzipation und<br />
Symbol für den Abschied von einem<br />
veralteten Hygienekonzept<br />
während des »Besuchs der roten<br />
Hilde« gefeiert. Binden gibt es bereits<br />
seit Jahrhunderten, sie erlaubten<br />
es den Damen, mit Ausnahme<br />
der regelmäßigen Erneuerung des<br />
Auslaufschutzes in der Unterhose,<br />
ein ganz normales Leben zu führen<br />
– zu tanzen, zu spazieren, zu<br />
arbeiten und sich einfach dort hinzusetzen,<br />
wo sie es gerade wollten.<br />
Statt Rücksicht auf helle Polster<br />
oder empfindliche Oberflächen<br />
nehmen zu müssen. Warum wird<br />
jetzt an diesen Errungenschaften<br />
gezweifelt? Hebammen und Frauenärzte<br />
versichern, dass im Falle<br />
einer gesunden Frau ohne Hang<br />
zur Inkontinenz eigentlich nichts<br />
auslaufen sollte, da die Beckenboden-<br />
und Scheidenmuskulatur ihre<br />
Aufgabe ja nicht der Evolution und<br />
dem, nenne wir es technischen<br />
Fortschritt untergeordnet habe.<br />
In grauer Vorzeit, so die Wissenschaftler,<br />
seien Mädchen und Frauen<br />
ganz und gar nicht mit roten<br />
Rinnsalen an den Beinen durch die<br />
Wiesen und Felder gestreift, sondern<br />
hätten sich auch damals bereits<br />
auf ganz normalem Wege des<br />
sogenannten Menstruationsblutes<br />
entledigen können. Das heißt im<br />
Klartext: beim Gang aufs stille Örtchen<br />
einfach alles fließen lassen,<br />
die Entspannung der Muskulatur<br />
macht das schon.<br />
Ernsthaft? Aber nochmal, warum<br />
auf unsere großen flachen und<br />
kleinen kurzen Geheimwaffen verzichten?<br />
Einmal gäbe es natürlich<br />
den Geldfaktor. Studien belegen,<br />
dass Frauen im Durchschnitt zum<br />
Beispiel 12.000 Tampons im Leben<br />
verbrauchen. Das heißt, dass wir<br />
zwischen Geschlechtsreife und<br />
Menopause bis zu 1.500 Euro dafür<br />
ausgeben. Und das ist nur die Spitze,<br />
denn inzwischen werden auch<br />
spezielle Tampons mit probiotischen<br />
Inhaltsstoffen verkauft, die<br />
Regelbeschwerden minimieren<br />
und zusätzlich den Körper stärken<br />
sollen, Untersuchungsergebnisse<br />
zur tatsächlichen Wirkung gibt es<br />
keine, aber diese Präparate sind natürlich<br />
teurer und – klar – jeweils<br />
nur einmalig verwendbar, was uns<br />
zu berechenbaren regelmäßigen<br />
Kundinnen der Industrie und zu<br />
Produzenten von insgesamt meterhohen<br />
Müllbergen macht. Da<br />
kann man doch etwas tun, dachte<br />
sich die Amerikanerin Leona Chalmers<br />
bereits 1937 und brachte die<br />
erste Menstruationstasse als Tamponalternative<br />
auf den Markt. Sie<br />
saugt nichts auf, sondern nimmt,<br />
einmal eingeführt, bis zu 48 Milliliter<br />
Flüssigkeit auf und lässt sich<br />
nach dem gründlichen Auswaschen<br />
immer wieder verwenden.<br />
22 NACHTFALTER
LIFESTYLE<br />
Doch die Frauenbewegung machte Leonas<br />
Erfindung einen dünnen roten Strich durch<br />
die Rechnung und versagte ihr, den Triumph<br />
ihres Produktes mitzuerleben. Denn jetzt,<br />
ganze 80 Jahre später, gibt es Tassen wie<br />
die damalige wieder in den Apotheken, bei<br />
Frauenärzten und sogar einigen Drogerien<br />
und man muss sagen, das Preisproblem<br />
scheint sich damit in Wohlgefallen aufzulösen.<br />
Ein »Cup« kostet zwischen 15 und<br />
25 Euro, kann aber bis zu 10 Jahre lang<br />
verwendet werden. Für Frauen, die bereits<br />
die größte Herausforderung für die Beckenbodenmuskeln,<br />
eine Geburt, durchgestanden<br />
haben, gibt es spezielle Modelle. Die<br />
Horrorvorstellung jeder Frau zwischen 13<br />
und 55 ist doch, das rote Meer in die Fußgängerzone<br />
des Heimatstädtchens, den<br />
Personalraum der Firma oder zum Date<br />
mit Schatzi mitzubringen. Von Flecken auf<br />
dem Lümmelmöbel meines feierabendlichen<br />
Vertrauens ganz zu schweigen. Oh und<br />
dann die Wäsche, die aussieht, als wäre man<br />
Opfer, Täter oder nahestehender Zeuge eines<br />
blutigen Mordes geworden! Gerade der<br />
absolute Renner im Netz sind die Höschen<br />
der Firma THINX. Angeblich halten sie nicht<br />
nur die rote Zora im Zaum (sogar an starken<br />
Tagen), sondern wirken auch mikrobiotisch,<br />
geruchsneutralisierend und sehen angeblich<br />
aus wie ganz normale Unterwäsche.<br />
Hier muss ich einhaken: schlichte, altmodische<br />
Unterwäsche, ja das kommt eher<br />
hin. Ich habe Erfahrungsberichte gelesen<br />
und bin erstaunt. Denn die Höschen nehmen<br />
bis zu zwei Tampons an Menstruationsblut<br />
auf und lassen wirklich nichts<br />
durchsickern. Aber: Frau merkt sehr wohl,<br />
im Gegensatz zum idealerweise perfekt<br />
sitzenden Tampon, dass sie »blutet«. Als<br />
Vergleich könne man sich einfach mal eine<br />
nasse Panty anziehen. Klingt nicht verlockend,<br />
aber wenn sie hätte auch noch sexy,<br />
trocken und bequem wie eine zweite Haut<br />
sein sollen, hätte die Entwicklung der Hose<br />
sicher genauso lange gedauert, wie der<br />
Siegeszug der Menstruationstasse.<br />
Man muss fairerweise auch eingestehen,<br />
dass die Variante ohne Tampon und Binde<br />
weniger gefährlich ist, denn zu lange<br />
getragene Tampons sind der ideale Nährboden<br />
für Keime und verursachen im<br />
schlimmsten Fall das sogenannte toxische<br />
Schocksyndrom (TSS), das mit schweren<br />
Organschäden verbunden ist. Auch Binden<br />
werden oft viel zu lange verwendet, bevor<br />
sie erneuert werden. Je nach Regelstärke<br />
sollten sie spätestens nach 6 bis 8 Stunden<br />
gewechselt werden, sonst wird es unschön<br />
im Intimbereich.<br />
Fazit: Es einfach nur »laufen« zu lassen, kommt für die meisten von uns<br />
immer noch nicht infrage. Dass es aber Zeit wird für neue Varianten<br />
der Intimhygiene und vor allem für eine Fortsetzung des Nachhaltigkeitsthemas<br />
in der Intimpflegeindustrie, ist absolut unstrittig. Wir<br />
sind an einem Punkt, an dem wir selbst entscheiden können, ob wir<br />
Tampon oder Tasse, Binde oder Auffanghöschen für unseren Lifestyle<br />
angemessener finden. Und die Vorstellungen von einer »sauberen<br />
Sache« gehen ohnehin sehr weit auseinander. Wieviel freier kann man<br />
als Frau also noch sein? In diesem Sinne: stay free!<br />
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denselben Namen lauten (Personenidentität). Das Dieselaltfahrzeug muss mindestens 6 Monate<br />
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NACHTFALTER 23
LIFESTYLE FAKTEN<br />
Sicherheit<br />
durch gute Sicht<br />
Herbst und Winter stehen vor der Tür …<br />
Ist genug Profil auf den Reifen, die Beleuchtung okay, sind Warndreieck und Sanikasten<br />
an Bord? Dann sollte Euer Auto verkehssicher sein, wenn TÜV und ASU<br />
auch aktuell sind oder etwa doch nicht???<br />
„Viele Autofahrer vergessen den Blick auf die Frontscheibe ihres Lieblings, obwohl<br />
sie jeden Tag durchschauen. Genau das ist der Knackpunkt im wahrsten Sinne des<br />
Wortes. Die Frontscheibe ist ein tragendes Teil der Karosserie und deshalb sehr<br />
wichtig für Ihre Verkehrssicherheit. Vorsicht ist bei Beschädigung der Frontscheibe<br />
immer geboten“. So Andre Wappler von Junited AUTOGLAS Torgau, seines<br />
Zeichens KFZ-Meister und zertifizierter Autoglaser.<br />
Ein Steinschlag kommt nicht nur schnell, sondern vor allem unverhofft. Wenn Steinschläge<br />
nicht repariert werden kann durchaus größerer Schaden entstehen. „Am<br />
besten ist es, gleich auf direktem Weg zu uns zu kommen und die defekte Scheibe<br />
von uns Fachmännern begutachten zu lassen... denn es geht um Eure Sicherheit”<br />
so Andre Wappler und verweist auf die beiden Standorte von Junited AUTOGLAS<br />
in Riesa und nun auch endlich in Torgau. Ab sofort findet Ihr Junited AUTOGLAS<br />
Torgau auf dem Gelände der East Adventure GmbH, Alte Molkerei 1 A.<br />
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Sicherheit, zum Beispiel durch Aufbringen von Lackschutzfolien und Sonnenschutzfolien.<br />
Die UV-Belastung wird gegen Null gesenkt und Langfinger werden in ihrem<br />
Tun gehindert. Die Scheiben sind durch die aufgebrachte Folie, nicht nur optisch<br />
sondern auch physisch besser geschützt. Die Insassen werden bei einem Unfall vor<br />
umherfliegende Splitter besser geschützt.<br />
Doch nicht nur für defekte Scheiben ist das Team um Andre Wappler der perfekte<br />
Ansprechpartner. „Auch intakte Scheiben sind unser Metier” so die Fachmänner<br />
von Junited AUTOGLAS. „Wir versiegeln Eure Scheiben, zu Eurer Sicherheit, auf<br />
Nanobasis mit der Original OMBRELLO-Scheibenversiegelung. Diese<br />
lässt gerade vor und im Winter den Schnee und den Regen einfach von Ihrer<br />
Scheibe abperlen. Ihr braucht den Scheibenwischer nicht mehr so häufig und seht<br />
vor allem auch nachts bedeutend besser... all dies trägt natürlich auch zu Eurer<br />
Sicherheit in der dunklen Jahreszeit bei.”<br />
Sicherheit bietet Euch auch die Marke Junited AUTOGLAS. In diesem Verbund seit<br />
Ihr und Euer Auto in kompetenten Händen. Die Junited AUTOGLAS Betriebe sind<br />
alle TÜV-zertifiziert und alle Mitarbeiter sind auf dem neuesten Stand der Technik.<br />
Die Garantie beim Wechseln der Frontscheibe, ohne Vorschäden und unsachgemäßen<br />
Scheibenwechsel im Vorfeld, beträgt mittlerweile 30 Jahre.<br />
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NACHTFALTER 25
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Claudia Bähr klärt mit den häufigsten Irrtümern auf:<br />
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Leider sehen viele Permanent Make up`ler ihre Aufgabe in der Tat so und sie versuchen aus eher<br />
zurückhaltenden Typen z. B. die mondäne Diva zu zaubern. Claudia Bähr hingegen sieht<br />
ihre Aufgabe darin den Typ jeder Kundin individuell zu optimieren.<br />
➦ Nr. 2: ... ist nur was für junge Frauen!<br />
Dies ist wirklich der größte Irrtum. Gerade wenn die Jugend vorüber ist und die Jahre beginnen,<br />
einige Spuren zu hinterlassen, ist es Zeit für ein individuelles und natürliches Permanent Make-up.<br />
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gelungene Kooperation.<br />
➦ Nr. 3: … geht nicht bei Schlupfl idern und Lippenfältchen!<br />
Genau das Gegenteil ist der Fall: Gerade bei Schlupfl idern können wir mit einem ausdrucksstarken<br />
Oberlidstrich und unserem hellen „highlight“ Schlupfl ider fast wegzaubern und den Augen wirklich das<br />
Strahlen früherer Jahre zurückgeben. Wichtig ist hierbei, dass der Lidstrich immer erst mit der<br />
Wimpernkranzverdichtung beginnt, um das Auge auch wirklich aus dem Schlupfl id hervorzuholen.<br />
Hannelore<br />
Vohs-Skrabek<br />
berät<br />
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26 NACHTFALTER<br />
TORGAU
MEINUNG<br />
Kampf der Geschlechter:<br />
Nach dieser Folge fang ich wieder an zu lernen... oh... eine neue Folge in 5… 4… 3…<br />
Wer kennt es nicht? Mal wieder viel vorgenommen, aber nichts geschafft. Diese Aufschieberitis nennt<br />
man Prokrastination. Unsere NACHTFALTER-Redakteure Nicole & Tobias klären Euch über das Thema<br />
auf und zeigen, wie gegensätzlich man doch an Aufgaben herangehen kann.<br />
Hey Tobias! Dir muss ich ja wahrscheinlich nicht erzählen,<br />
dass es tausend Mal einfacher ist, Aufgaben<br />
zu verschieben, statt sie zu lösen. Aber sind wir mal<br />
ehrlich: Im Normalfall lösen sich Probleme auch nicht<br />
von allein, sondern werden mit der Zeit noch schlimmer.<br />
Daher ist meine Devise<br />
eher »Was<br />
Du heute<br />
kannst besorgen,<br />
dass<br />
verschiebe<br />
nicht ... « usw.<br />
Ich bin einfach<br />
viel ruhiger,<br />
wenn ich<br />
weiß, dass alles<br />
auf meiner<br />
To-Do-Liste erledigt<br />
ist und<br />
ich jetzt abspannen<br />
kann.<br />
Es nervt mich<br />
sogar extrem,<br />
wenn ich Dinge<br />
nicht direkt<br />
erledigen kann,<br />
weil ich abhängig<br />
von anderen<br />
bin. Allerdings<br />
bin ich auch ein<br />
sehr kleinlicher<br />
und organisierter<br />
Mensch, was<br />
viele sicher extrem<br />
nervt, aber<br />
solange ich glücklich<br />
damit bin,<br />
soll’s ja egal sein.<br />
Ich finde auch, dass Prokrastination schlecht für das Selbstwertgefühl<br />
ist. Man ist immer unter persönlichem Druck und fühlt sich<br />
nicht wohl in seiner Haut, wenn man weiß, dass noch etwas Unangenehmes<br />
wartet. Um das Selbstwertgefühl zu verbessern, sollte<br />
man sich kleine Ziele setzen und diese auch direkt erfüllen. Dadurch<br />
hat man viele Erfolgserlebnisse und fühlt sich direkt wohler.<br />
Wusstet Du, dass es eine 72-Stunden-Regel gibt? Wer sich etwas<br />
vornimmt, muss vor 72 Stunden den ersten Schritt machen, sonst<br />
sinkt die Chance, das Projekt jemals zu beginnen, auf ein Prozent.<br />
Aber ich kenne Dich ja mittlerweile gut genug, um zu wissen,<br />
dass Du ein komplett anderer Typ Mensch bist, Tobias. Hau raus!<br />
Probleme, die man ignoriert, verschwinden nur, um Verstärkung<br />
zu holen.<br />
Nicole<br />
?<br />
PROKRASTI-<br />
NATION<br />
& Wo @!%?!!!!!<br />
Hi Nicole! Wie du richtig erahnt<br />
hast, bin ich das komplette<br />
Gegenteil von Dir,<br />
der typische Aufschieber<br />
eben. Das war schon in der<br />
Schule so … bestes Beispiel<br />
ist wohl meine mündliche<br />
Physikprüfung für die<br />
ich einen Tag zuvor eine<br />
Nachtschicht einlegte, um<br />
zu lernen. Das heißt, dass<br />
ich nicht nur schlecht vorbereitet,<br />
sondern auch<br />
noch hundemüde war.<br />
Über die Note möchte<br />
ich gar nicht erst reden,<br />
aber bestanden ist gut,<br />
gut heißt 2 und 2 ist<br />
fast 1, wie man eine<br />
nicht so tolle Note eben<br />
versuchte bei den Eltern<br />
zu beschönigen.<br />
Sind wir doch mal<br />
ehrlich, ist es nicht<br />
viel besser nur einmal<br />
kurz vor einer Aufgabe angespannt<br />
zu sein und sich vorzubereiten als schon Tage vorher?<br />
Wir konzentrieren uns eben auf das Wesentliche und hören auf<br />
unseren Körper, wenn er Pause braucht, um Kräfte zu tanken. Außerdem<br />
brauchen gute Ideen und Lösungen nun mal Zeit, also<br />
kann sich Aufschiebung auch positiv auf die Arbeit auswirken.<br />
Grundsätzlich lösen wir unsere Aufgaben ja nicht halbherzig, nur<br />
weil wir sie später lösen.<br />
Ja zugegeben, in der Schulzeit hätte ich mir manchmal gewünscht<br />
einen oder zwei Tage eher mit dem Lernen anzufangen. Aber ob<br />
ich für den Besuch am Samstag nun Montag das Bad putze oder<br />
erst am Freitag, ist doch völlig egal. Nein, es ist sogar besser es erst<br />
Freitag zu putzen, denn dann glänzt Samstag noch wirklich alles.<br />
Du siehst also, dass man auch als Aufschieber durchs Leben<br />
Nein, keine neue krasse Nation, sondern eine Lebenseinstellung,<br />
die Mann und Frau mal mehr, mal weniger gern teilen.<br />
kommt. Mal mit mehr und mal mit weniger Vorteilen! Es sollte<br />
also jeder seine eigenen Prioritäten setzen.<br />
Tobias<br />
NACHTFALTER 27
LIFESTYLE<br />
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28 NACHTFALTER<br />
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ECHT LIFESTYLE TORGAU<br />
CLEAN FOOD<br />
L VE<br />
▲<br />
Text: Nicole Steeg | Foto: Fotolia © tashka2000<br />
Low Carb, FdH (Friss die Hälfte), Paleo,<br />
Trennkost und tausend weitere Diäten<br />
beherrschen Millionen von Menschen, die<br />
das Ziel verfolgen, schlank und attraktiv<br />
auszusehen.<br />
Müsste die Gesellschaft nicht eigentlich die<br />
Nase voll haben von diesen Ernährungshypes?!<br />
Schließlich sind die meisten viel zu eintönig<br />
und glücklich machen sie am Ende doch<br />
eh nicht. Aber was wäre, wenn man durch<br />
einen neuen Food-Trend nicht nur eine tolle<br />
Figur, sondern auch einen tollen Lifestyle<br />
bekäme. Also gesund für den Geist und<br />
den Körper! Das verspricht zumindest die<br />
»Clean Eating«-Ernährung. Viele Blogger und<br />
Influencer schwören schon seit Längerem<br />
darauf, wir selbst erzählen Euch aber erst<br />
mal, was das nun überhaupt ist.<br />
Clean Eating, auf Deutsch »Reines Essen«,<br />
verfolgt das Prinzip, industriell verarbeitete<br />
Lebensmittel zu meiden und sein Augenmerk<br />
auf frische Lebensmittel zu setzen. Ganz nach<br />
dem Motto »Back to Nature«. Schließlich aß<br />
man früher auch genau das, was die Natur<br />
gerade geboten<br />
hat und verzehrte es<br />
frisch und unverarbeitet.<br />
Man nutzt somit keine<br />
Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker,<br />
künstliche<br />
Aromen und weitere unendlich viele<br />
künstliche Zusatzstoffe. Hauptbestandteile<br />
dieser vollwertigen Ernährungsweise<br />
sind Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.<br />
Gestrichene Lebensmittel sind somit<br />
Fertiggerichte aller Art, Weißmehl und<br />
Süßstoffe. Das kann natürlich ganz<br />
schön einseitig werden, aber für den<br />
Körper sind diese Basics mehr als<br />
gesund. Grundsätzlich sollte man<br />
daher nicht von einer Diät reden,<br />
sondern von einer ganzheitlichen<br />
Ernährungsumstellung. Also ist Clean<br />
Eating vor allem für echte »Healthy<br />
Foodlover« unter Euch etwas.<br />
Für alle Experimentierfreudigen haben<br />
wir noch einmal eine Liste mit allen Regeln<br />
im Überblick erstellt.<br />
Guten<br />
Appetit<br />
• Iss naturbelassene Lebensmittel<br />
• Iss am besten Bio Produkte<br />
• Trinke mindestens 2,5 Liter Wasser pro Tag<br />
• Nimm viele kleine Mahlzeiten zu Dir<br />
• Iss keine Fertiggerichte<br />
• Verzichte auf alle Weißmehlprodukte<br />
• Streiche Süßungsmittel von<br />
Deinem Speiseplan<br />
• Meide Zusatzstoffe wie Farbstoffe,<br />
Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker usw.<br />
• Iss keine Transfette<br />
( z. B.: gehärtetes Pflanzenfett)<br />
• Iss keine Light-Produkte und ähnliches<br />
NACHTFALTER 29<br />
NACHTFALTER 29
INTERVIEW: NICOLE STEEG | FOTOS: PRIVAT | MARTINA LEVEN<br />
S<br />
P<br />
E<br />
E<br />
▲<br />
Wheely = auf dem Hinterrad fahren Stoppi = rollend auf dem Vorderrad fahren Driften = Querfahren mit durchdrehendem Hinterrad Burnouts = Hinterrad durchdrehen lassen<br />
ECHT TORGAU<br />
Hy Ihr Zwei, erzählt uns zunächst<br />
einmal, was man sich genau unter<br />
„Randy Rider Susi“ vorstellen<br />
kann? Randy Rider Susi steht für das<br />
Stuntpaar Randy Harmuth (26) und<br />
Susi Rabe (27). Wir beide machen<br />
Motorrad-Freestyle-Stuntriding, das<br />
heißt mit umgebauten Bigbikes<br />
präsentieren wir Tricks wie z. B.<br />
Wheelies, Donuts, Stoppies oder<br />
Burnouts.<br />
Seid Ihr also ein Paar? Wir sind<br />
nicht nur privat ein Paar! Sondern<br />
auch ein Dream-Team bei den<br />
Stuntshows auf dem Bike. Die<br />
Mischung aus atemberaubenden<br />
Motorradstunts und das Knistern<br />
der Liebe zwischen uns während<br />
der Shows machen uns zu etwas<br />
Einzigartigem in der Stuntszene. Big<br />
Love and crazy Stunts, eben Randy<br />
Rider und seine bezaubernde Susi.<br />
Wie seid Ihr dazu gekommen,<br />
„Randy Rider Susi“ ins Leben<br />
zu rufen? Das erste Mal haben<br />
wir uns im September 2013 bei<br />
dem Motorrad- und Bikertreffen<br />
»Ride of the Year« in Zerbst<br />
gesehen. Dort hatten wir aber<br />
keinen direkten Kontakt. Durch<br />
die Stunt-Leute haben wir uns<br />
beide bei Facebook angemeldet<br />
und kurz darauf wieder gefunden,<br />
da mir Randy glücklicherweise<br />
empfohlen wurde.<br />
Und dann? Ich schrieb ihn an und<br />
bat ihn, mit mir ein Stuntbike für<br />
mich zu holen und mich zu coachen.<br />
Es kam eins zum anderen, Ende<br />
2013 saßen wir dann zusammen auf<br />
dem Stuntbike und es nahm seinen<br />
Lauf. Randy brauchte eine neue<br />
Herausforderung und so kam es,<br />
dass ich bei ihm mitfahren durfte.<br />
Und dann wurde „Randy Rider<br />
Susi“ ins Leben gerufen? Na ja,<br />
am Anfang nannten wir uns »Check<br />
it Stunt >BäääM
ECHT TORGAU<br />
ECHT TORGAU<br />
Dann habt Ihr sicher mittlerweile<br />
schon eine Fangemeinde? Die<br />
Frage ist für uns eher unangenehm.<br />
Wir freuen uns immer wieder sehr,<br />
wenn das Publikum nach der Show<br />
auf uns zukommt und uns ein<br />
positives Feedback gibt, wem<br />
gefällt das nicht. Obendrein ist es<br />
schön, immer wieder strahlende<br />
und begeisterte Gesichter während<br />
der Show, beim jungen und älteren<br />
Publikum, zu sehen.<br />
Was war Euer bester oder emotionalster<br />
Auftritt ? Ohhh, da muss<br />
ich überlegen. Der beste war mit<br />
der Stunter Connection in Grefrath<br />
beim 12. US-Car-Treffen, super<br />
Publikum mit geiler Atmosphäre.<br />
Und der emotionalste war für<br />
einen Jungen, der nach langer<br />
Krankheit zum ersten<br />
Mal eine richtige Geburtstagsfeier<br />
hatte.<br />
Könnt Ihr uns auch was über<br />
Euch erzählen?<br />
Gern. Also Randy kommt aus Drebkau<br />
und arbeitet als Maschinenfahrer<br />
für Glastechnik. Seine größte<br />
Leidenschaft gehört den Stunts.<br />
Wenn er einmal auf dem Bike ist<br />
kommt er schwer wieder runter. Sein<br />
Lebensmotto passend dazu: No risk,<br />
no fun. Ich stamme aus Falkenberg/<br />
Elster und bin Facharbeiterin für<br />
biotechnologische Produktion. Ich<br />
habe viel Spaß am Leben, da ich<br />
liebe was ich tue. Außerdem bin<br />
ich eine kleine Naschkatze und bei<br />
meinen Freunden auch als »Mutti<br />
für alles« bekannt.<br />
Was sind sonst Eure Hobbys?<br />
Snowboarden, crossen, wakeboarden,<br />
Downhill fahren, Volleyball<br />
spielen. Also alles,<br />
was aktionreich, sportlich<br />
und motorisiert ist.<br />
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Der neue<br />
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Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007<br />
und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):<br />
Ford Fiesta ST-Line: 6,1 (innerorts), 3,9 (außerorts), 4,7<br />
(kombiniert); CO 2<br />
-Emissionen: 107 g/km (kombiniert).<br />
Inhaber Enrico Tuschla<br />
Gewerbering 17 04860 Torgau<br />
Tel.: 03421/711414 www.autohaus-tuschla.de<br />
Wir sind für mehrere bestimmte Darlehensgeber tätig und handeln nicht als<br />
unabhängiger Darlehensvermittler.<br />
1<br />
Ford Auswahl-Finanzierung, Angebot der Ford Bank Niederlassung der FCE<br />
Bank plc, Josef-Lammerting-Allee 24-34, 50933 Köln. Gültig bei verbindlichen<br />
Kundenbestellungen und Darlehensverträgen vom 01.10.<strong>2017</strong> bis 31.12.<strong>2017</strong>.<br />
Das Angebot stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangabenverordnung<br />
dar. Ist der Darlehensnehmer Verbraucher, besteht ein<br />
Widerrufsrecht nach § 495 BGB. 2 Gilt für Privatkunden. Gilt für einen Ford<br />
Fiesta ST-Line 3-Türer 1,1-l-Benzinmotor 63 kW (85 PS).<br />
NACHTFALTER 31
TEST<br />
WER IST DEIN BEGLEITER?<br />
Ein Rascheln im Busch oder eine zarte Berührung an Deinem Bein.<br />
War das wirklich nur ein vom Wind verwehtes Blatt? Finde mit NACHTFALTER<br />
jetzt heraus wer Dich insgeheim auf Deinem Weg durch die Natur begleitet.<br />
Ich packe meinen Wanderrucksack und nehme mit?<br />
WANDERSTOCK?<br />
Welches Element entspricht<br />
Deinem Temperament?<br />
Feuer<br />
Erde<br />
▲<br />
VON KATHLEEN LEHMANN<br />
BUCH?<br />
Ein Wirbel besteht für Dich aus…<br />
Wasser<br />
Luft<br />
Die Anwesenheit von<br />
anderen kannst Du …<br />
Die Atmosphäre des<br />
Waldes muss man …<br />
fühlen<br />
hören<br />
Logik<br />
vor Gefühl?<br />
<br />
riechen<br />
sehen<br />
Der Wald ist<br />
still?!<br />
ja<br />
EULE<br />
ja<br />
Doch schon so spät! Von der Neugier<br />
getrieben bist Du stundenlang durch den<br />
Wald gewandert. Den Schwingen des alten<br />
Waldkauzes folgend, findest Du Dich auf<br />
Deinen ausschweifenden Streifzügen stets<br />
wieder zurück auf dem Dir vertrauten Weg.<br />
nein<br />
nein<br />
BACHNYMPHE<br />
Fantasie beflügelt deinen Weg. Tief in Dir drin weißt<br />
Du, dass es einfach mehr geben muss. Und so wird für<br />
Dich der Wanderstock zum anmutenden Schwert, das<br />
Rascheln im Gebüsch stammt von einem Babydrachen und<br />
Feen spiegeln sich im Angesicht des rauschenden Bachs.<br />
HIRSCH<br />
Schau dort am Ende der Lichtung. Zaghaft<br />
kommt die anmutige Gestalt auf Dich zu und<br />
lässt ein paar Meter entfernt von Dir ab, um<br />
zu grasen. Dabei bist Du doch nur in den Wald<br />
gegangen, um in Ruhe ein Buch zu lesen und<br />
neue Energie zu tanken. Gemeinsam genießt<br />
ihr diesen Moment völliger Entspannung.<br />
32 NACHTFALTER
DIE<br />
SCHICKE<br />
ECHT BEAUTY TORGAU<br />
Back in the 50s<br />
gehst Du mit diesem<br />
Brillen-Modell. Die<br />
runde Form wirkt<br />
absolut schick und<br />
gleichzeitig einzigartig.<br />
Durch das<br />
Fehlen des unteren<br />
Rahmens bist Du der<br />
absolute Hingucker<br />
im Alltag! Klassisch<br />
und hip bist Du<br />
damit der Star!<br />
Model: Emely Eberhardt, 20, aus Mahlis<br />
Trendy<br />
Durchblick<br />
leicht gemacht<br />
Shooting-Location:<br />
Torgauer Innenstadt<br />
Fotos:<br />
Dirk Heinze<br />
Hairstyling & Make-up:<br />
Haarstudio Pietsch<br />
Juliane Litka<br />
Nancy Thielemann<br />
Brillen:<br />
Augenoptik Milling<br />
Text:<br />
Frances Wendt<br />
Arrangement:<br />
Nicole Steeg<br />
Brillen helfen Dir nicht nur beim Sehen, sie sorgen<br />
vor allem für ein absolut stylisches Statement und<br />
sind das Accessoires schlechthin in diesem Winter!<br />
NACHTFALTER 33
LIFESTYLE<br />
Den Durchblick behalten,<br />
auch in der trüben Jahreszeit<br />
Um Ihnen zu jeder Zeit<br />
einen strahlenden Anblick<br />
zu geben, setzen wir auf<br />
die perfekte<br />
Rundumbetreuung.<br />
Unser oberstes Ziel ist es,<br />
nicht nur eine Brille zu<br />
finden mit der man<br />
„gut sieht“, sie soll<br />
eben auch „gut aussehen“.<br />
Dazu spielen viele Faktoren<br />
eine Rolle.<br />
Die Form des Gesichts,<br />
Persönlichkeit und<br />
Ausstrahlung, sowie der<br />
individuelle Kleidungsstil<br />
sollen nicht<br />
unberücksichtigt bleiben.<br />
Neben der kompetenten<br />
Typberatung umfasst<br />
unser Service:<br />
• Brillenfassungsberatung<br />
• Brillenglasberatung<br />
• Sonderanfertigungen von<br />
Spezialsehhilfen, wie auch<br />
Kontaktlinsen<br />
Spitalstraße 36 • 04860 Torgau<br />
Telefon 03421 712088<br />
GEWINNE<br />
80-€-Gutschein!<br />
Besuche NACHTFALTER auf<br />
Facebook und nimm am<br />
Gewinnspiel teil!<br />
Mittels modernem<br />
3D-Videosystem erarbeiten<br />
wir eine Anpassung der<br />
Sehhilfen auf individuelle<br />
Sehbedürfnisse. Profitieren<br />
Sie von der langjährigen<br />
Erfahrung unseres<br />
Fachpersonals!<br />
Viel<br />
Glück!
ECHT TORGAU<br />
DIE BUNTE<br />
VIELFALT<br />
In den Farbtopf fallen?<br />
Absolut! Trau Dich und<br />
schnapp Dir einen<br />
Rahmen, mit dem Du<br />
definitiv im Mittelpunkt<br />
stehst. Egal ob blau, grün<br />
oder wie hier mit roten<br />
Akzenten. Dazu passen<br />
am besten schlichte<br />
Klamotten oder farblich<br />
abgestimmte Styles.<br />
Model: Antonia Rosa Grochowy, 16, aus Torgau<br />
NACHTFALTER 35
LIFESTYLE BEAUTY<br />
Brillen: Augenoptik Milling<br />
DIE<br />
Völlig aus dem Rahmen fällt dieser<br />
Rahmen. Für die Mutigen unter Euch<br />
darf es nicht ausgefallen genug sein,<br />
warum dann nicht mal auf´s Ganze<br />
gehen? Dieses Brillen-Modell spielt<br />
deshalb genau in Deiner Liga. Mit<br />
dem extra Steg habt Ihr das Accessoires<br />
überhaupt auf dem Näschen!<br />
AUSGEFALLENE<br />
DER<br />
HINGUCKER<br />
Runder, größer, Stylomat! Damit<br />
entgeht Dir nichts und Du siehst<br />
obendrein noch richtig gut aus.<br />
Verpass Dir einen freshen Style<br />
mit extra großen Gläsern und<br />
einer auffälligen Farbe. Dein<br />
komplettes Outfit wird mit<br />
diesem trendy Gestell zum Oberreißer!<br />
Steht jedem, passt jedem.<br />
Damit bist du die Fashionista in<br />
diesem Winter.<br />
36 NACHTFALTER
ECHT BEAUTY TORGAU<br />
MIT DIESEN MAKE-UP-TRICKS BRINGST DU DEINE AUGEN ZUM STRAHLEN.<br />
Neutral hilft viel.<br />
Setze bei Deinem Augen-Make-up auf natürliche Farben. Zu grell<br />
und kräftig wirkt meist unpassend mit einer Brille. Weniger ist<br />
mehr! Kurzsichtige verwenden am besten helle Töne, wie weiß<br />
oder beige. Das lässt die Augen größer wirken. Weitsichtige sollte<br />
unbedingt matte Farben im Repertoire haben. Der Effekt wirkt<br />
umgedreht: Die Augen wirken kleiner.<br />
Brauen-Definition<br />
ist alles.<br />
Die wahrscheinlich wichtigste Partie im Gesicht sind wohl die<br />
Augenbrauen. Besonders Brillen richten das Augenmerk darauf.<br />
Darum: Pflege sie, am besten mit regelmäßigem Zupfen und<br />
Trimmen. Danach mit dem Brauenstift definieren, etwas Brauenpuder<br />
auflegen und zack – bist Du der Star! Tipp: Mit ein wenig<br />
Highlighter unter der Braue »liftest« Du Deine Augen.<br />
Gib mir den<br />
Kussmund.<br />
Deine Lippen darfst Du dafür umso stärker betonen.<br />
Je knalliger, desto besser. Kräftig dunkel,<br />
von rot bis pink oder braun – trau Dich!<br />
Tusche, Baby!<br />
Der krönende Abschluss eines jeden Augen-<br />
Make-ups bildet die Mascara. Dadurch wirken<br />
die Wimpern dunkler, voller und betonen Deine<br />
Augen enorm, besonders mit Brille! Achte<br />
darauf, dass Du nicht zu viel tuschst, Deine<br />
Wimpern könnten verkleben. Wimpernverlängerungen<br />
sind übrigens super praktisch und<br />
absolut empfehlenswert – sie dürfen nur nicht<br />
zu lang sein – Anstoßgefahr ;-).
▲<br />
TEXT: NICOLE QUEITZSCH | FOTO: DIRK HEINZE<br />
Eine Woche auf das Smartphone verzichten<br />
… Klar, das ist kein Problem! Sind ja nur 7<br />
Tage, also 168 Stunden, abzüglich meines<br />
Schlafes nur noch 105 Stunden. Jetzt klingt<br />
es irgendwie doch ganz schön lang. Ich bin<br />
zwar kein Nomophobiker, trotzdem habe<br />
ich mein Smartphone immer dabei.<br />
Nomophobie klingt nach einer<br />
furchtbar ansteckenden Krankheit,<br />
ist aber letztlich nur die Angst,<br />
etwas zu verpassen. Nervosität,<br />
zittrige Hände bis hin zu<br />
Angstzuständen, und das<br />
alles nur, weil man nicht<br />
mobil erreichbar ist.<br />
„Nein, soweit bin ich<br />
noch lange nicht“,<br />
dachte ich mir.<br />
VON NOMOPHOBIE<br />
BIS DIGITAL DETOX<br />
Unsere NACHTFALTER-Redakteurin Nicole hat keine schwere Krankheit,<br />
sie wird nur eine Woche lang auf ihr Smartphone verzichten.<br />
Ein kleines Tagebuch über ihre Erlebnisse, sowie ihre Höhen und Tiefen lest Ihr hier.<br />
Kleine Tipps für ein stressfreieres Leben gibt’s oben drauf!<br />
38 NACHTFALTER
EXPERIMENT<br />
Also los: Ich verzichte 10 Tage auf mein geliebtes<br />
Smartphone. Schnell wird mir klar, dass das<br />
mehr mit sich zieht als ich dachte. Was ist, wenn<br />
ich einen Unfall habe? Was ist, wenn meine Eltern<br />
oder meine Freunde in Not sind? Was ist,<br />
wenn ich mich verfahre und dann ohne Navi<br />
dastehe?! Ich überlege, ob es auch als Verzicht<br />
gilt, wenn ich mein Handy dabei habe aber<br />
nicht benutze, mir somit die Option offenhalte,<br />
im aller aller größten NOTFALL doch darauf<br />
zugreifen zu können.<br />
Der erste Tag. Es ist Samstag. Ich dachte an<br />
einem Wochenende wird es leichter sein damit<br />
zu beginnen. Ich liege noch im Bett, das Handy<br />
habe ich am Abend zuvor absichtlich nicht<br />
neben mich gelegt. Ich habe keine Ahnung<br />
wie spät es ist, weil ich nur mein Smartphone<br />
zur Zeiterfassung benutze. Das fängt ja gut an.<br />
Die Küchenuhr verrät mir zum Glück die Uhrzeit.<br />
Beim Frühstück würde ich gern mal das<br />
aktuelle Weltgeschehen checken. Dann muss<br />
ich wohl den TV anmachen. Ich weiß nicht was<br />
ich heute machen will, meine Freunde kann ich<br />
auch nicht fragen, ich kann ja nicht mit ihnen<br />
kommunizieren. Im Laufe des Tages greife ich<br />
immer wieder in die Tasche und will schauen<br />
ob mir jemand geschrieben hat. Pauschal kann<br />
man sagen, ich schaue 1x pro Stunde um dann<br />
festzustellen, dass mein Handy ausgeschalten<br />
ist. Ich hätte nicht gedacht, dass es so oft ist.<br />
So richtig weiß ich auch nichts mit mir anzufangen.<br />
Ich langweile mich. Ich überlege<br />
schon nach 4 Stunden, ob ich es vielleicht mal<br />
gaaaanz kurz einschalte. Ich entscheide mich<br />
dafür, meinen Laptop anzuschalten, schließlich<br />
verzichte ich ja nur auf mein Smartphone und<br />
nicht allgemein auf die moderne Technik.<br />
Der Sonntag läuft so ziemlich gleich ab, ich<br />
habe mich jetzt allerdings damit abgefunden<br />
dass mein Handy ausgeschalten ist und schaue<br />
nicht mehr regelmäßig nach, ob es nicht doch<br />
eventuell von Zauberhand wieder an ist.<br />
Schwieriger wird es schon beim Wochenstart.<br />
Mir fällt auf, dass ich keinen Wecker besitze und<br />
auch sonst keine Möglichkeit habe, mich morgens<br />
wecken zu lassen. Um meinen Job nicht<br />
zu riskieren schalte ich das Handy an und stelle<br />
mir den Wecker, ignoriere erfolgreich die unzähligen<br />
Benachrichtigungen. Jetzt muss ich<br />
mich entscheiden, ob ich mein Smartphone<br />
komplett zu Hause lasse, oder es für super duper<br />
Notfälle doch mitnehme. Ich will es komplett<br />
durchziehen, also bleibt es zu Hause.<br />
Auffällig ist auch, dass ich es seit Freitag nicht<br />
geladen habe und es Montagmorgen erst bei<br />
83% liegt. Auf der Arbeit angekommen, würde<br />
ich jetzt gern meinem Freund sagen, dass ich<br />
angekommen bin. Das wird leider nichts. Da<br />
ECHT TORGAU<br />
mein Rechner sehr langsam hochfährt, starre<br />
ich aus dem Fenster, statt nochmal ein bisschen<br />
durch Facebook zu scrollen. In meinen kleinen<br />
Schaffenspausen habe ich immer wieder das<br />
Verlangen nach meinem Handy. Ein bisschen<br />
Ablenkung zwischendurch wäre schön. Heute<br />
fällt mir der Verlust schon deutlich schwerer<br />
und ich frage mich, warum ich diesen Sch***<br />
eigentlich mache. Ich konnte es kaum glauben,<br />
aber ein wenig nervös war ich schon.<br />
In den folgenden Tagen wurde ich immer<br />
wieder vor Herausforderungen gestellt. Ich<br />
konnte nicht auf meine Notizen zugreifen, also<br />
habe ich beim Einkaufen die Milch und Streukäse<br />
vergessen. Beim Sport konnte ich keine<br />
Musik hören, musste den Gesprächen der anderen<br />
lauschen und war sehr viel unmotivierter<br />
als sonst. Insgesamt fühle ich mich irgendwie<br />
einsam. Ich verabrede mich zwar trotzdem mit<br />
Freunden, aber auch die glotzen ständig auf<br />
ihr Smartphone, was mich mittlerweile tierisch<br />
nervt. Allgemein nerven mich alle Personen<br />
die permanent mit dem Handy in der Hand<br />
rumlaufen. Am liebsten würde ich rumpöbeln,<br />
die sollen gefälligst mal auf ihre Umwelt achten.<br />
Ich achte nämlich jetzt tatsächlich mehr auf<br />
meine Umgebung, schaue auch mal Fremden<br />
ins Gesicht, wenn ich an ihnen vorbeilaufe und<br />
nehme alles irgendwie intensiver wahr. Aber ich<br />
will mich ja nicht selbst belügen, ein bisschen<br />
neidisch bin ich schon auf die anderen mit ihren<br />
Smartphones in der Hand und Kontakt zur<br />
Außenwelt. Denn ich fühle mich isoliert und<br />
irgendwie fremd.<br />
Abschließend kann ich sagen, dass ich mich<br />
allgemein nicht wohler gefühlt habe ohne mein<br />
Smartphone. Irgendwie erleichtert es mir schon<br />
das Leben und es ist ein schöner Zeitvertreib.<br />
Die Freude war enorm, als ich es am Samstag<br />
wieder eingeschalten habe und endlich meine<br />
ganzen Nachrichten, E-Mails und Neuigkeiten<br />
checken konnte. Dennoch bemerkte ich, dass<br />
ich allgemein ruhiger war, als ich wusste, dass<br />
mich nichts erwartet, wenn ich auf den Homebutton<br />
meines Smartphones drücke. Zudem<br />
konnte ich nach der Arbeit leichter abschalten<br />
und herunterkommen, als zuvor. Daher habe<br />
ich mich dafür entschieden, es ab sofort am<br />
Nachmittag komplett wegzulegen und mich<br />
auf mein Privatleben zu konzentrieren, ohne<br />
immer wieder nachzugucken, ob es in den sozialen<br />
Netzwerken irgendetwas vermeintlich<br />
Wichtigeres gibt.<br />
Eine gute Möglichkeit ohne drastischen Verzicht<br />
auf die Außenwelt ist ‚Digital Detox’.<br />
Dabei verringert man die Benutzung von technischen<br />
Geräten wie Smartphones, Tablets und<br />
Computern, um besser abschalten zu können<br />
und wieder produktiver zu sein.<br />
NACHTFALTER HAT EIN<br />
PAAR ABSCHLIESSENDE<br />
TIPPS FÜR EUCH<br />
ZUSAMMENGEFASST:<br />
1. : HANDY AM MORGEN NUR<br />
ALS WECKER BENUTZEN<br />
UND NICHT SOFORT IM<br />
BETT DIE NEUIGKEITEN<br />
CHECKEN. ÜBRIGENS:<br />
ES GIBT FÜR EIN PAAR<br />
EURO NOCH WECKER, DIE<br />
NICHTS ANDERES TUN ALS<br />
DICH ZU WECKEN.<br />
2. : SMARTPHONE BEI<br />
FREUNDEN IST TABU:<br />
SCHENKE IHNEN DIE<br />
AUFMERKSAMKEIT, DIE<br />
SIE AUCH VERDIENEN.<br />
WENN IHR EUER TELEFON<br />
MAL STUMM IN DER<br />
TASCHE LASST, KÖNNT<br />
IHR DIE ZEIT INTENSIVER<br />
NUTZEN UND GENIESSEN.<br />
3. : IN RUHE ESSEN:<br />
VOR ALLEM WENN MAN<br />
ALLEINE ISST, SUCHT MAN<br />
SICH ABLENKUNG IM<br />
SMARTPHONE. ABER WA-<br />
RUM? GENIESST EI<strong>NF</strong>ACH<br />
DIE FREIE ZEIT UND SEID<br />
EBEN MAL NICHT ERREICH-<br />
BAR. SEHT ES ALS PAUSE<br />
VOM ALLTAGSSTRESS.<br />
4. : MAL ABSICHTLICH<br />
VERGESSEN: LASST EUER<br />
HANDY BEIM NÄCHSTEN<br />
SPAZIERGANG EI<strong>NF</strong>ACH<br />
MAL ZU HAUSE UM DIE<br />
UMGEBUNG INTENSIVER<br />
WAHRZUNEHMEN UND<br />
ABZUSPANNEN.<br />
5. : PUSH-NACHRICHTEN<br />
ABSTELLEN: ENTSCHEIDE<br />
SELBST WANN DU NEUIG-<br />
KEITEN CHECKEN MÖCH-<br />
TEST. WENN DEIN TELEFON<br />
KLINGELT, IST DER DRANG<br />
VIEL GRÖSSER ES AUCH IN<br />
DIE HAND ZU NEHMEN.<br />
6. : NACHTRUHE EINHALTEN:<br />
DAS SMARTPHONE<br />
GEHÖRT NICHT MIT INS<br />
BETT! DEINE SCHLAF-<br />
QUALITÄT WIRD SICH UM<br />
EINIGES VERBESSERN,<br />
WENN DAS HANDY AN<br />
EINEM ENTFERNTEN ORT<br />
SCHLUMMERT UND NICHT<br />
DIREKT NEBEN DIR.<br />
NACHTFALTER 39
NACHGEFRAGT<br />
WHY GENERA<br />
▲<br />
TEXT: VANESSA BAHNS<br />
Mein Name ist Vanessa,<br />
ich bin 17 Jahre alt und stamme noch aus dem<br />
Zeitraum der Generation Y. Ihr fragt Euch jetzt<br />
sicher, was Generation Y ist? Im Laufe der Jahre<br />
hat sich unser Medienverhalten sehr gewandelt<br />
und so steckt auch jeder Mensch in seiner eigenen<br />
Generation. Meine Generation beschreibt<br />
einen Zeitraum von 1980 bis 2000. Ich gehöre<br />
also zu den Leuten, die erstmals im Umfeld von<br />
Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen<br />
sind. Das Handy wurde zum Massenmedium<br />
und man erkannte schnell, dass somit<br />
auch eine Erleichterung für den Alltag besteht.<br />
Auch heute, wenn ich mal drüber nachdenke,<br />
wird unser ganzes Leben mit unserem Handy<br />
geregelt, seien es Termine, wichtige Anrufe,<br />
Nachrichten, Videos, Fotos, die man sich hinund<br />
herschickt. Das kleine Technikwunder<br />
scheint schon fast unentbehrlich. Aber wenn<br />
man mal so über den Urschleim nachdenkt,<br />
dann merkt man schon, dass sich eigentlich<br />
alles in unserem Leben digitalisiert hat.<br />
Früher hat man mithilfe von Briefen gechattet<br />
und sich Fotos geschickt. Was doch eigentlich<br />
total langweilig gewesen sein muss. Drei Tage<br />
auf eine Antwort gewartet und eh der<br />
Brief dann angekommen ist, gab es<br />
schon wieder was Neues zu erzählen.<br />
Bin ich froh, dass ich in einer Generation<br />
aufgewachsen bin, in welcher<br />
ich mir all diese Mühe nicht mehr<br />
machen muss. Dank WhatsApp,<br />
Facebook, Instagram & Co. bin ich<br />
immer voll vernetzt und kann zu<br />
jedem Zeitraum meine Anliegen<br />
verschicken oder posten. Meine<br />
Oma sagt immer: »Auf der einen<br />
Seite ist es bewundernswert, was<br />
heutzutage alles möglich ist, aber auf der<br />
anderen Seite steckt alles hinter einem großen<br />
Kontrollzwang, einem Drang nach dem<br />
Checken von E-Mails oder nach dem Posten<br />
von neuen Bildern.« Doch heute gehört so<br />
was zu einer Normalität in unserem Leben<br />
und in meiner Generation ist es nicht mehr<br />
wegzudenken. Ich kenne es gar nicht anders,<br />
ständig neue Bilder auf Instagram<br />
zu laden oder meinen Tagesablauf auf<br />
Snapchat mitzuteilen, es ist für mich<br />
komplett normal.<br />
Auch in beruflicher Hinsicht haben wir<br />
gelernt, nicht alles dem Beruf unterzuordnen,<br />
sondern uns für eine Balance zwischen Beruf<br />
und Freizeit einzusetzen. Eine Arbeit zu finden,<br />
die einen erfüllt und glücklich macht, ohne ein<br />
ständiges Auf-die-Uhr-Schauen, um zu wissen,<br />
wann man endlich den Feierabend genießen<br />
kann. Meine Familie hat immer gesagt: »Kind,<br />
mach das, was Dir am meisten Spaß macht!«<br />
Wieso muss man immer alles machen, was<br />
man vorgegeben bekommt? Ich bin eben ein<br />
typisches Ypsilon, weil ich alles hinterfrage.<br />
Deswegen ja auch der Wortstamm Y-WHY =<br />
WARUM? Beispielsweise stelle ich infrage, ob es<br />
überhaupt gut ist, fast 40 Stunden die Woche<br />
arbeiten zu gehen. Warum? – Wieso soll man<br />
nicht durch gute Verhandlungszüge zum Ziel<br />
kommen und so sein Leben genießen?! Warum<br />
soll es das Shampoo für 1 Euro nur von Freitag<br />
bis Mittwoch geben? Warum? Warum? Stellt<br />
sich die Frage.<br />
Aber es gibt natürlich auch Momente, wo das<br />
Leben mal keine Blumenwiese ist, oft auch in<br />
der Generation Y. Viele sagen, die Generation<br />
schmückt sich mit zu viel Selbstbewusstsein<br />
und andere sagen, sie stelle zu hohe Ansprüche.<br />
Dann ist das eben so! Und ich bin<br />
stolz drauf!<br />
40 NACHTFALTER
NACHGEFRAGT<br />
TION Y?<br />
WHYNOT<br />
▲<br />
TEXT: LUCIE LORBEER<br />
Hallo, mein Name ist Lucie,<br />
bin 17 und werde somit noch der Generation<br />
Y zugeordnet. Aber zugeordnet? Das klingt<br />
schon hart. Wer hat sich eigentlich diesen<br />
Generationenquatsch einfallen lassen? Das<br />
wird leider aus meinen vielzählig gelesenen<br />
Artikeln über die Generationen nicht klar. Aber<br />
trotzdem, dieses Generationendenken ist für<br />
mich völlig irrelevant, jeder lebt sein Leben<br />
anders und man kann eben nicht alle in einen<br />
Schubkasten werfen. Zwar sind die prägenden<br />
Ereignisse nicht der 2. Weltkrieg. Aber unsere<br />
Eltern erziehen uns so wie sie es für richtig<br />
halten. Manche mit der These ihrer Eltern und<br />
andere versuchen etwas ganz Neues. So entstehen<br />
auch völlig unterschiedliche Menschen<br />
und Lebensstile, auch die Werte sind andere.<br />
Wollen wir das ganze mal ausklamüsern: GenY<br />
hinterfragt alles – Ja richtig, ich auch, aber wer<br />
macht das nicht? Ich kenne keinen der alles<br />
nur hinnimmt und nichts sagt. Klar, es gibt<br />
auch Dinge die muss man so nehmen wie sie<br />
sind. Aber dann sollte das Ganze auch einen<br />
Hintergrund haben und irgendjemand hat<br />
sich schon was bei der Sache gedacht.<br />
GenY ist optimistisch – Ich kenne viele Leute<br />
die optimistisch sind und das ist für mich, als<br />
Realist, eher nervig. Denn diese denken nur an<br />
das Positive und schalten alles Schlechte aus,<br />
aber das ist ein großer Fehler. Ein Realist in der<br />
Gruppe und schon denken alle noch ein bisschen<br />
länger nach, bevor sie wie immer sagen:<br />
»Ach, das wird schon, sei doch mal nicht so<br />
negativ, du verdirbst den ganzen Spaß.« Aber<br />
sich alles gut reden bringt auch keine Punkte.<br />
Doch wenigstens haben sie einen kurzen<br />
Augenblick darüber nachgedacht.<br />
GenY ist 24h online – wenn ich ehrlich bin,<br />
dann bin ich auch mal froh, wenn ich in<br />
Ruhe in den Wald gehen kann<br />
… ohne Handy! Aber mit meiner<br />
Kamera! Und dann werden<br />
ordentliche Fotos gemacht und<br />
keine 08/15-Bilder mit dem<br />
Smartphone. Ich bin kein Fan<br />
von Handyfotos, es geht zwar<br />
schneller als die Kamera zu<br />
zücken, aber die Bilder haben<br />
einfach nicht die gewohnte<br />
hohe Qualität. Denn wozu<br />
habe ich mir schon eine gute Kamera gekauft,<br />
wenn ich dann doch das Handy nehme? Aber<br />
zurück zum 24h-online sein, mittlerweile kenne<br />
ich kaum einen Beruf, wo es ohne Technik<br />
bzw. Datenübertragung funktioniert. Es erleichtert<br />
uns das Leben und ist zudem viel<br />
schneller als der herkömmliche Postweg. Da<br />
ist es logisch, dass jeder vernetzt ist, aber doch<br />
keine 24h. Man sollte auch mal die Zeit ohne<br />
Technik genießen, doch viele übertreiben es<br />
und sind auch nach der Arbeit oder Schule<br />
ständig am Rechner.<br />
Ich bin ebenso mit den neuen Medien aufgewachsen,<br />
denn dank meines Paps wurde<br />
ich schon früh an die Technik herangeführt.<br />
Sodass ich eben keine Angst vor dem »bösen<br />
schwarzen Kasten« habe. Doch trotz der Technik<br />
um mich herum ging ich früher raus zum<br />
spielen und kann jetzt noch mit Stolz sagen:<br />
»Ich konnte auf Bäume<br />
klettern!« Zwar war ich<br />
für die meisten einfach<br />
zu kurz geraten, aber<br />
dann ließ man sich<br />
eben was einfallen<br />
und stapelte mehrere<br />
Stühle übereinander<br />
bis es passte.<br />
Wie die Generation<br />
in 40 Jahren<br />
aussieht, weiß keiner<br />
so recht, sind<br />
die Merkmale die<br />
gleichen? Haben<br />
sie ihre Meinung<br />
über bestimmte<br />
Dinge geändert?<br />
Lassen<br />
wir die Zeit<br />
entscheiden.<br />
NACHTFALTER 41
LIFESTYLE<br />
SO WIRD DEIN SILVESTER ZUR<br />
HOMIE-GLAMOUR-PARTY<br />
Mit den perfekten Accessoires und dem leckersten Finger-Food startest du ins neue Jahr<br />
▲<br />
ITEXT | FOTO: FRANCES WENDT<br />
Silvesterparty - Alle Jahre wieder und die Frage lautet: »Was<br />
ziehe ich an?« Theresa (26) aus Torgau und Lisa (25) aus Döbern<br />
wissen, dass zur Silvesterparty ein perfektes Styling dazu gehört.<br />
Jedes Jahr beschäftigt uns das leidige<br />
Thema Silvester. Wo wollen<br />
wir feiern? Und wie? Mit wem?<br />
Und mal ehrlich, wollen wir überhaupt<br />
feiern? Fragen über Fragen,<br />
die ganz besonders die unmittelbaren<br />
Tage vor dem 31. Dezember<br />
zu einer absoluten Qual werden<br />
lassen. Einfach ins Bett verkriechen<br />
und bis um 0 Uhr nonstop<br />
Netflix suchten wäre eine schöne<br />
Alternative, oder? So weit wird<br />
es aber nicht kommen. Damit<br />
dieses Jahresende für Dich und<br />
Deine Besten entspannt verläuft,<br />
vor allem in der Planung, sagen<br />
wir: Feier zu Hause und mach es<br />
Dir gemütlich! Ohne Netflix, dafür<br />
aber mit einer feinen Auswahl<br />
an Silvester-Accessoires, die Dein<br />
Zuhause zu einer Glamour-Oase<br />
verwandeln werden. » Pimp Deine<br />
Wohnung « steht zuerst auf<br />
dem Plan. Das klappt am besten<br />
42 NACHTFALTER<br />
mit einer Mischung aus silbernen<br />
und goldenen Highlights.<br />
Lampions, Türvorhänge, Luftballons<br />
und Girlanden eignen<br />
sich dazu hervorragend! Ganz<br />
individuell lässt sich auch Dein<br />
Tisch mit dem allerfeinsten Geschirr<br />
und schicken Gläsern gestalten.<br />
Glitzer ohne Ende findest<br />
Du in jedem Bastelshop sowie die<br />
passenden Untersetzer. Greif ruhig<br />
in die Glimmer-Kiste, zu viel gibt es<br />
zu Silvester nicht. Je funkelnder,<br />
desto besser – so wie es Dir gefällt.<br />
Unser Tipp: LED Party Becher. Die Beleuchtung<br />
beginnt sobald Flüssigkeit eingefüllt<br />
wird. Erhältlich bei eBay.<br />
ZUTATEN:<br />
Foto: Fotolia © Sea Wave<br />
180 g Zucker<br />
500 ml Wasser<br />
2 Limetten,<br />
abgeriebene Schale<br />
& Saft<br />
2 TL weißer Rum<br />
6 Stängel frische Minze<br />
10 Minzeblätter, gehackt<br />
Ein absoluter Trend-Cocktail darf an<br />
diesem Abend auf keinen Fall fehlen!<br />
Wie wär´s mit dem<br />
MOJITO SORBET?<br />
Egal ob als Cocktail oder Sorbet,<br />
es schmeckt beides hervorragend!<br />
ZUBEREITUNG:<br />
Wasser, Minze und Zucker müssen<br />
zuerst in einem Topf zum Kochen<br />
gebracht werden. Auf kleiner Flamme<br />
lässt du es noch ca. 10 Minuten<br />
köcheln. Die Masse siebst Du<br />
anschließend in eine Schüssel und<br />
gibst die Limettenschale sowie den<br />
-saft dazu. Danach lässt Du die Flüssigkeit<br />
abkühlen und rührst die gehackten<br />
Minzblätter und den Rum<br />
unter. Alles zusammen gibst Du in<br />
die Eismaschine und lässt es frieren<br />
(alternativ kannst Du es auch mindestens<br />
6 Stunden ins Gefrierfach legen).<br />
Zum Servieren garnierst Du das<br />
Sorbet mit den Minzblättern und der<br />
geriebenen Limettenschale. Cheers!
Foto: Fotolia © Zffot<br />
ECHT LIFESTYLE TORGAU<br />
Für den kleinen oder großen Hunger zwischendurch<br />
bereitest Du das einfachste Fingerfood-Must-Have vor:<br />
PAPRIKA-FRISCHKÄSE-SCHIFFCHEN<br />
IM SPECKMANTEL.<br />
Foto: Fotolia © Birgit Korber<br />
Um für die letzte Nacht des Jahres alle Blicke auf sich zuziehen,<br />
darf ein glamouröses Make-up nicht fehlen. An<br />
„Weniger ist mehr“ sollte dabei nicht gedacht werden.<br />
Langeweile steht absolut nicht auf<br />
dem Programm. Bevor um 0 Uhr die<br />
Raketen steigen und ordentlich geballert<br />
wird, vertreibt Ihr Euch die<br />
Zeit mit guter Musik, traditionellem<br />
Bleigießen, Karaoke nach mindestens<br />
zwei Cocktails und natürlich mit »Dinner<br />
for One« gucken.<br />
Damit bist Du perfekt auf die Nacht<br />
der Nächte vorbereitet. Und falls Dir<br />
das doch zu anstrengend ist, ein Kurztrip<br />
nach Prag oder London ist schnell<br />
gebucht! ;-)<br />
Guten Rutsch!<br />
ZUTATEN:<br />
3 Paprikaschoten (bunt)<br />
200 g Frischkäse<br />
1 EL Crème fraîche<br />
1 Zehe Knoblauch<br />
12 Scheiben Bacon<br />
(dünn geschnitten)<br />
Salz & Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG:<br />
Die Paprikaschoten putzt Du<br />
zuerst und viertelst sie längs,<br />
sodass kleine »Schiffchen«<br />
entstehen. Danach gibst Du<br />
Frischkäse, einen guten Esslöffel<br />
Crème fraîche und gepressten<br />
Knoblauch in eine Schüssel und<br />
verrührst alles zu einer cremigen<br />
Masse. Anschließend schmeckst<br />
Du mit Salz und Pfeffer ab. Die<br />
Paprikaviertel befüllst Du danach<br />
mit der Frischkäse-Crème, aber<br />
so, dass nichts an den Seiten<br />
überläuft. Jedes Schiffchen wird<br />
mit einer Scheibe Bacon umwickelt<br />
und auf ein mit Backpapier<br />
belegtes Blech gesetzt. Im Ofen<br />
bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 35<br />
bis 45 Minuten backst Du alles,<br />
bis der Speck schön knusprig ist.<br />
Je nach Ofen kann die Backzeit<br />
ein wenig variieren. Et voila!<br />
Euer Taxi in Torgau<br />
Wir sind für Euch da!!<br />
Tel.: 03421 703070<br />
Mobil: 0170 4934827<br />
YOU DRINK,<br />
Unser Taxiunternehmen ist nicht nur von Montag bis Freitag ein kompetenter<br />
Ansprechpartner, sondern auch am Wochenende sind wir für Euch Feierwütigen im<br />
Einsatz. Kein Plan, wie es am einfachsten zur Party geht, ohne das jemand fahren<br />
muss? Kein Plan, wie es am einfachsten wieder nach Hause geht, ohne das jemand<br />
fahren muss? Ganz klar: Wir sind für Euch da!!!<br />
WE DRIVE<br />
Genießt das Leben in vollen Zügen und feiert ohne Kompromisse, ganz nach dem<br />
Motto: Alle feiern, das Taxi fährt!<br />
WE TAKE YOU HOME!<br />
✂<br />
Taxi & Mietwagenservice<br />
Marion Engelmann<br />
✂<br />
Langenreichenbacher Str. 6 • 04860 Torgau<br />
Tel.: 03421 703070<br />
Mobil: 0170 4934827<br />
www.engelmann-taxi.de<br />
Foto: FW<br />
NACHTFALTER 43
Komm zur Fahrschule Schnabel und<br />
mach Deinen Führerschein in den<br />
Klassen AM/A1/A2/A/B/BE.<br />
Hier kommst Du mit Spaß und<br />
Sicherheit zu Deinem Ziel.<br />
Mach einen der gut besuchten<br />
Theorie-Crashkurse mit und erlange<br />
innerhalb von 7 Tagen das Wissen für<br />
die Theorieprüfung. Danach wirst Du<br />
alle möglichen Verkehrssituationen<br />
durchfahren und auch Deine Praxisprüfung<br />
sicher bestehen. Also, wenn Du eine<br />
Fahrlehrerin aus Leidenschaft<br />
haben möchtest, dann komm in die<br />
Fahrschule Schnabel<br />
Schmiedegasse 5 in<br />
04860 Zinna<br />
und mach Deinen Führerschein!<br />
Unser Team<br />
Schmiedegasse 5 • 04860 Zinna • Tel.: 03421 714271 • Fax: 03421 701103<br />
Gerhard Schnabel 0177 5801206 • Nadine Schnabel 0177 8249367<br />
E-Mail: Fahrschule-Schnabel@gmx.de<br />
▲ Der mit Durchblick<br />
44 NACHTFALTER
ECHT UMSTYLING TORGAU<br />
Nachher<br />
„Es war auf<br />
jeden Fall eine<br />
fantastische<br />
Erfahrung.“<br />
Torgauer Look<br />
wird international<br />
Quasi auf gepackten Koffern sitzend, begrüßt<br />
das Team vom Haarstudio Pietsch im September<br />
Marieluise aus Graditz, die total überraschte<br />
Gewinnerin der NACHTFALTER-Umstylingaktion.<br />
»Meine Mutti hat das Gewinnspiel in<br />
der letzten Nachtfalter Ausgabe gesehen und<br />
meinte zu mir, dass ich mein Glück versuchen<br />
soll. Und meine Schwester machte mich dann<br />
darauf aufmerksam, dass ich gewonnen habe.<br />
Damit hätte ich absolut nicht gerechnet.«<br />
Doch schnell ist die Überraschung verdaut<br />
und so präsentiert sich Marieluise als absolut<br />
unkompliziert und aufgeschlossen. Mit<br />
wenigen Handgriffen<br />
wird die blonde Sommerpracht<br />
zur herbstlichen<br />
Kupfermähne.<br />
Eine Umstellung, die sich<br />
nach eigenen Angaben<br />
mehr als gelohnt hat.<br />
Den Wunsch ihre Haare<br />
komplett zu verändern,<br />
hegt die Achtzehnjährige<br />
schon lange. Was fehlt,<br />
war der richtige Anlass.<br />
Dieser lautet jetzt: »Neuer<br />
Look – neues Land«,<br />
denn Marieluise zieht es<br />
ab Oktober nach Neuseeland,<br />
um sich als Au Pair ein Jahr lang<br />
um einen einjährigen Jungen zu kümmern.<br />
Auch während des Shootings mit Fotograf<br />
Dirk Heinze bleibt sie nach kurzer Eingewöhnungsphase<br />
ganz lässig. »Am Anfang bin ich<br />
immer etwas ruhiger und zurückhaltend. Das<br />
legt sich nach einer Weile und dann bin ich<br />
total ich. Wann bekommt man schon mal die<br />
Chance ein komplett anderes Aussehen zu<br />
bekommen?« Zum Ende ist nicht nur Marieluise<br />
mit ihrem neuen Äußeren zufrieden,<br />
auch wir sagen, der herbstlich coole Style<br />
kann sich international sehen lassen!<br />
| Foto: Fotolia © vectorplus ▲<br />
▲ Text: Kathleen Lehmann| Fotos: Dirk Heinze | Styling: Juliane Litka<br />
Vorher<br />
NACHTFALTER 45
DO-IT-YOURSELF<br />
So einfach machst Du mit NACHTFALTER<br />
aus einer kaputten Glühbirne ein süßes Naturspektakel<br />
zum Aufhängen.<br />
SELBST LIFESTYLE GEMACHT<br />
UPCYCLING<br />
Ein neuer Upcycling Deko-Tipp vom NACHTFALTER<br />
Team: die bepflanzte Glühbirne. Wir lassen Dich nicht<br />
im Dunklen stehen, daher zeigen wir Dir heute, wie man<br />
aus einer alten Glühbirne mit wenig Aufwand eine coole<br />
Deko zaubern und dabei noch Elektrizität mit der Natur<br />
verbinden kann.<br />
Schritt 1:<br />
Zuerst setzt Du Dir eine Schutzbrille auf, damit<br />
Dich keine Glassplitter in die Augen treffen.<br />
Dann entfernst du den kleinen silbernen<br />
Knopf am unteren Ende der Glühbirne. Mit<br />
der Zange brichst Du daraufhin die dunkle<br />
Isolierung ab.<br />
Du brauchst:<br />
❍ kaputte Glühbirnen<br />
❍ Ziersteine/ -sand<br />
❍ kleine Pflänzchen<br />
❍ Draht oder Faden<br />
❍ Zange, Pinzette<br />
Schraubenzieher<br />
Schritt 2:<br />
Jetzt ist besonderes Fingerspitzengefühl<br />
gefragt: Mit dem Schraubenzieher klopfst<br />
Du immer wieder gegen den Rand der<br />
Glühbirne, um das innere Glas vorsichtig zu<br />
entfernen. Mit der Pinzette kannst Du das<br />
überschüssige Glas herausholen. Achte darauf,<br />
dass Dich keine Splitter verletzen.<br />
NATUR<br />
EI<strong>NF</strong>ANGEN<br />
TEXT UND FOTOS: NICOLE QUEITZSCH<br />
▲<br />
Tipp: Mit einem zusammengerollten<br />
Papier kannst Du die<br />
Steine super lenken.<br />
Schritt 4:<br />
Zuletzt wickelst Du den Faden oder<br />
Draht sehr eng um den oberen<br />
Rand der Glühbirne und verknotest<br />
ihn, sodass er das Gewicht der Birne<br />
halten kann. FERTIG!<br />
Schritt 3:<br />
Der angenehme Teil: Nun füllst Du 2/3 deiner<br />
gewünschten Steinchen in die Glühbirne.<br />
Danach setzt Du deine Pflanze mit der<br />
Pinzette ein und füllst sie mit den restlichen<br />
Steinen auf.<br />
46 NACHTFALTER<br />
Hinter dem<br />
QR-Code<br />
verbirgt sich<br />
ein Video<br />
zum DIY
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LEBEN:<br />
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Kraftstoffverbrauch innerorts, l/100 km: 6,3, Kraftstoffverbrauch<br />
außerorts, l/100 km: 4,7 / Kraftstoffverbrauch kombiniert, l/100 km: 5,3,<br />
CO2-Emissionen kombiniert, g/km: 122<br />
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