Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Gut beraten<br />
Über das Ehegattensplitting können Ehepaare eine ganze Menge<br />
Geld sparen. Foto: dpa<br />
Zusätzliche<br />
Entgelte<br />
gekippt<br />
Bund fürs Leben<br />
Zusammenveranlagung bei der Steuer<br />
ist für Paare meistens von Vorteil<br />
Der Splittingtarif<br />
gilt für Ehegatten<br />
und eingetragene<br />
Lebenspartnerschaften,<br />
die<br />
beide unbeschränkt einkommensteuerpflichtig<br />
sind und<br />
nichtdauernd getrennt leben.<br />
In solchen Fällen dürfen die<br />
Partner wählen, welche Art<br />
der steuerlichen Veranlagung<br />
sie bevorzugen. Sie können<br />
zwischen der Einzel- und der<br />
Zusammenveranlagungwählen.<br />
„Ein Ehepaar sollte injedemFall<br />
abwägen, welche Variante<br />
unter welchen Umständen<br />
steuerlich von Vorteil<br />
ist. Dabei gibt es aber einiges<br />
zu beachten.“, informiert die<br />
Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe.<br />
Was ist das Ehegattensplitting<br />
und wer kann es nutzen?<br />
Beim Ehegattensplitting<br />
beziehungsweise bei der Zusammenveranlagung<br />
behandelt<br />
der Fiskus das Ehepaar<br />
gemeinsam alsSteuerpflichtigen<br />
und berechnet die Steuer<br />
folgendermaßen: Die Summe<br />
beider Einkommen wird zunächst<br />
durch zwei geteilt, um<br />
die Steuer für die Hälfte des<br />
Einkommens zu ermitteln.<br />
Anschließend verdoppelt die<br />
Finanzverwaltung diesen Betrag,<br />
umdie fälligen Steuern<br />
festzulegen.<br />
Beispiel: Partner A hat ein<br />
Einkommen von 50000 Euro<br />
im Jahr 2017, Partner B von<br />
30000 Euro. Zusammen verfügen<br />
sie über 80 000 Euro. Das<br />
hälftige Einkommen beträgt<br />
40000 Euro und wird als Besteuerungsbasis<br />
herangezogen.<br />
Für dieses Einkommen<br />
ergibt sich ein Steuerbetrag<br />
von 8766 Euro. Nach der Verdopplung<br />
ergibt sich eine Gesamtsteuer<br />
von 17532 Euro.<br />
Im April vergangenen Jahres<br />
hat der Bundesfinanzhof<br />
(BFH) entschieden, dass Partner<br />
einer nicht-ehelichen Lebensgemeinschaft<br />
die Zusammenveranlagung<br />
nicht wählen<br />
können. Der BFH ist der<br />
Ansicht, dass nur Ehen oder<br />
Wer einen Zulässig sind Zuschläge nur<br />
Schlüsseldienst außerhalb der üblichen<br />
beauftragt, eine Arbeitszeiten. Kunden sollten<br />
verschlossene daher jeden Posten der Rechnung<br />
Tür zu öffnen, muss für diese<br />
prüfen. Und: Der Betrag<br />
Leistungen auch bezahlen. muss nicht zwingend inbar<br />
Mitunter langen die Firmen beglichen werden. Wer<br />
allerdings kräftig zu. Das nicht genügend Bargeld<br />
müssen Betroffene nicht klaglos<br />
zur Verfügung hat,<br />
hinnehmen, erklärt die kann auf eine Zah-<br />
Verbraucherzentrale Brandenburg.<br />
lung per Rechnung<br />
bestehen. Gebühren<br />
Selbst wenn keine Vereinbarung<br />
für die Bearbeitung<br />
über den Lohn getroffen oder Buchung,<br />
wurden, muss der Kunde keine<br />
wenn der Verbrau-<br />
überhöhten Rechnungen cher nicht die<br />
bezahlen. Der Unternehmer Rechnung sofort in<br />
hat nurAnspruch auf Zahlung bar bezahlt, sind<br />
der üblichen Vergütung, befand<br />
laut einem Urteil<br />
das Amtsgericht Lingen des Landgerichts<br />
(Az.: 4C529/16). Verbraucher Bremen unzulässig<br />
sollten nach einem verbindlichen<br />
(Az.: 1O725/96). (dpa)<br />
Komplettpreis für die<br />
Türöffnung fragen.<br />
„Sofortzuschläge“, „Bereitstellungszuschläge“<br />
oder<br />
„Spezialwerkzeugkosten“ –<br />
Extrakosten wie diese sind<br />
nach Ansicht des Amtsgerichts<br />
Frankfurt am Main (Az.:<br />
31 C 63/98-44) nicht erlaubt.<br />
In guten und in<br />
schlechten Zeiten für<br />
den Partner einstehen –<br />
das honoriert der Fiskus,<br />
indem er Ehepaare und<br />
eingetragene Lebenspartnerschaften<br />
mit der<br />
gemeinsamen Besteuerung<br />
ihrer Einkommen,<br />
der Zusammenveranlagung<br />
beziehungsweise<br />
dem Ehegattensplitting<br />
entlastet.<br />
Lebenspartnerschaften nach<br />
dem Lebenspartnerschaftsgesetz<br />
einer rechtlichen Bindung<br />
entsprechen, die eine<br />
Zusammenveranlagung rechtfertigt.<br />
Auch Alleinerziehende<br />
sind von den Vergünstigungen<br />
des Splittingtarifs ausgeschlossen.<br />
Der BFH sieht diesen<br />
Ausschluss als verfassungsgemäß<br />
an, allerdings<br />
liegt hierzu bereits eine Verfassungsbeschwerde<br />
vor dem<br />
Bundesverfassungsgericht<br />
(Az. 2BvR 221/17) vor.<br />
Was ist eine Einzelveranlagung?<br />
In ihrer Steuererklärung<br />
steht für Ehepaare und<br />
eingetragene Lebenspartnerschaften<br />
die sogenannte Einzelveranlagungzur<br />
Wahl.Hier<br />
unterliegen die Partner dem<br />
normalen Grundtarif. Nach<br />
dem vorherigen Beispiel würden<br />
je für Partner A12561 Euro<br />
(50000 Euro Einkommen)<br />
und für Partner B5.419 Euro<br />
(30000 Euro Einkommen)<br />
Gesamtsteuern fällig. Bei der<br />
Einzelveranlagung zahlen<br />
Verbotene Extrakosten<br />
Überhöhte Rechnung des Schlüsseldienstes nicht akzeptieren<br />
Wer einen Schlüsseldienst braucht, muss keine überzogenen Forderungen<br />
begleichen. Zuschläge zum Beispiel sind oft gar nicht zulässig.<br />
Foto: dpa<br />
beide Partner zusammen 448<br />
Euro mehr an Steuern. Machen<br />
die Ehepartner hierzu<br />
keine Angaben, geht die Finanzverwaltung<br />
davon aus,<br />
dass sie die Zusammenveranlagung<br />
bevorzugen.<br />
Welche Veranlagungsart ist<br />
von Vorteil? In der Regel erweist<br />
sich die Zusammenveranlagung<br />
als vorteilhafter<br />
gegenüber der Einzelveranlagung.<br />
Durch das Splittingverfahren<br />
kann das Paar die<br />
Steuerbelastung senken. Der<br />
Vorteil istumsogrößer, je weiter<br />
die beiden Einkommen<br />
auseinanderliegen.<br />
Quelle: Steuerberaterkammer<br />
Westfalen-Lippe<br />
Für Zahlungen mit Kreditkarte<br />
fallen keine Extrakosten<br />
mehr an. Seit<br />
Mitte Januar dürfen Händler<br />
keine zusätzlichen Entgelte<br />
verlangen, erklärt die Verbraucherzentrale<br />
Hessen. Das<br />
gilt europaweit und auch für<br />
andere Zahlungsmittel wie<br />
Überweisungen und SEPA-<br />
Lastschriften. Fordern Anbieter<br />
weiterhin Entgelte etwa<br />
für das Bezahlen mit der Kreditkarte<br />
oder für die Überweisung,<br />
solltenVerbraucher dies<br />
auf keinen Fall akzeptieren,<br />
raten die Experten. (dpa)<br />
Dipl.-Betriebswirt<br />
Josef Könning<br />
Steuerbevollmächtigter<br />
angestellt nach §58StBerG<br />
Claudia Otte<br />
Steuerberaterin<br />
Münsterfort 35<br />
59368 Werne<br />
Telefon 02389/98 33 0<br />
Fax 02389/98 33 25<br />
E-Mail: info@steuerberatung-otte.de<br />
www.steuerberatung-otte.de<br />
Diplom-Betriebswirtin<br />
Birgit Borkenfeld<br />
Steuerberaterin<br />
<br />
<br />
Dattelner Straße 23<br />
59399 Olfen<br />
<br />
<br />
02595/38373-0<br />
Fax 02595/3837333<br />
Kompetente und aktuelle Beratung<br />
Münsterstraße 32<br />
59348 Lüdinghausen<br />
Telefon 0 25 91 / 79 99 0<br />
Telefax 02591/7999 19<br />
Zertifizierte<br />
Steuerberater-<br />
Kanzlei<br />
nach DIN EN<br />
ISO 9001:2009<br />
Steuerberaterverband<br />
Westfalen-Lippe e.V.<br />
Steuerberatung Worms<br />
Diplom-Finanzwirt<br />
Karl-Heinz Worms<br />
Steuerberater<br />
Ernst Rath<br />
Steuerberater<br />
angestelltnach§58StBerG<br />
www.stb-khworms.de<br />
kanzlei@stb-khworms.de<br />
FrederikStegemann<br />
Steuerberater<br />
angestelltnach§58StBerG<br />
Ahauser Straße 80<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861/3749<br />
Telefax 02861/65425<br />
Interessenschwerpunkte:<br />
Finanz- u. Lohnbuchhaltung<br />
Jahresabschluss und betriebl.<br />
Steuererklärungen<br />
Betriebswirtschaftliche Beratung<br />
Existenzgründungsberatung<br />
Einkommensteuererklärungen<br />
Renten- und<br />
Immobilienbesteuerung<br />
Erbschaft- und Schenkungssteuer<br />
Mehr Zuschüssefür Altersvorsorge<br />
Seit Anfang <strong>2018</strong> gibt es mehr<br />
Förderung für die Altersvorsorge.<br />
Arbeitnehmer können seitdem<br />
monatlich bis zu 520 Euro steuerfrei<br />
in eine Betriebsrente einzahlen<br />
–davon ist die Hälfte,also 50 Prozent<br />
zusätzlich sozialabgabenfrei.<br />
In 2017 lag der steuer- und sozialabgabenfreie<br />
Monatssatz noch bei<br />
254 Euro.<br />
Auch der Arbeitgeber profitiert<br />
von dieser sogenannten betrieblichen<br />
Altersversorgung (bAV), da<br />
er ebenso keine Sozialversicherungsabgaben<br />
auf den Sparbetrag<br />
zahlen muss. Von dieser Ersparnis<br />
profitieren jetzt zukünftig auch die<br />
Arbeitnehmer:Sie erhalten spätestens<br />
ab 2019 für Neuverträge einen<br />
Arbeitgeberzuschuss von 15Prozent<br />
auf die Sparbeiträge.<br />
Bei geringen Einkommen bis 2.200<br />
Euro imMonat gibt es eine weitere<br />
neue Fördermöglichkeit. Wenn der<br />
Arbeitgeber seine Mitarbeiter mit<br />
zusätzlichen Zuschüssen zwischen<br />
240 und 480 Euro pro Jahr fördert,<br />
kann er diese zu 30 Prozent steuermindernd<br />
ansetzen.<br />
Der Finanztipp<br />
präsentiertvon<br />
Wer seinen Arbeitgeber wechselt,<br />
braucht sich nicht zu sorgen: Die<br />
Ansprüche aus einer bAV verfallen<br />
nicht, es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />
der Fortführung –ohne dass<br />
erneut Abschlusskosten anfallen.<br />
Mit Blick auf die Rentenzeit und<br />
eine evtl. mögliche Grundsicherung<br />
gilt zudem ein neuer Freibetrag für<br />
Zahlungen aus staatlich geförderter<br />
Altersvorsorge in Höhe von bis zu<br />
208 Euro. Darunter fallen Zahlungen<br />
aus betrieblicher Altersversorgung,<br />
Basisrente und Riester-Rente.<br />
Deren Grundzulage wurde übrigens<br />
ab <strong>2018</strong> von154 Euroauf 175 Euro<br />
proJahrerhöht.<br />
Sarah Funhoff,<br />
Kundenbetreuerin in der<br />
Geschäftsstelle Lüdinghausen<br />
Mehr Tipps unter http://westmuensterland.sparkasseblog.de und<br />
www.sparkasse-westmuensterland.de/newsletter