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hallo-luedinghausen_03-03-2018

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Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Gut beraten<br />

Über das Ehegattensplitting können Ehepaare eine ganze Menge<br />

Geld sparen. Foto: dpa<br />

Zusätzliche<br />

Entgelte<br />

gekippt<br />

Bund fürs Leben<br />

Zusammenveranlagung bei der Steuer<br />

ist für Paare meistens von Vorteil<br />

Der Splittingtarif<br />

gilt für Ehegatten<br />

und eingetragene<br />

Lebenspartnerschaften,<br />

die<br />

beide unbeschränkt einkommensteuerpflichtig<br />

sind und<br />

nichtdauernd getrennt leben.<br />

In solchen Fällen dürfen die<br />

Partner wählen, welche Art<br />

der steuerlichen Veranlagung<br />

sie bevorzugen. Sie können<br />

zwischen der Einzel- und der<br />

Zusammenveranlagungwählen.<br />

„Ein Ehepaar sollte injedemFall<br />

abwägen, welche Variante<br />

unter welchen Umständen<br />

steuerlich von Vorteil<br />

ist. Dabei gibt es aber einiges<br />

zu beachten.“, informiert die<br />

Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe.<br />

Was ist das Ehegattensplitting<br />

und wer kann es nutzen?<br />

Beim Ehegattensplitting<br />

beziehungsweise bei der Zusammenveranlagung<br />

behandelt<br />

der Fiskus das Ehepaar<br />

gemeinsam alsSteuerpflichtigen<br />

und berechnet die Steuer<br />

folgendermaßen: Die Summe<br />

beider Einkommen wird zunächst<br />

durch zwei geteilt, um<br />

die Steuer für die Hälfte des<br />

Einkommens zu ermitteln.<br />

Anschließend verdoppelt die<br />

Finanzverwaltung diesen Betrag,<br />

umdie fälligen Steuern<br />

festzulegen.<br />

Beispiel: Partner A hat ein<br />

Einkommen von 50000 Euro<br />

im Jahr 2017, Partner B von<br />

30000 Euro. Zusammen verfügen<br />

sie über 80 000 Euro. Das<br />

hälftige Einkommen beträgt<br />

40000 Euro und wird als Besteuerungsbasis<br />

herangezogen.<br />

Für dieses Einkommen<br />

ergibt sich ein Steuerbetrag<br />

von 8766 Euro. Nach der Verdopplung<br />

ergibt sich eine Gesamtsteuer<br />

von 17532 Euro.<br />

Im April vergangenen Jahres<br />

hat der Bundesfinanzhof<br />

(BFH) entschieden, dass Partner<br />

einer nicht-ehelichen Lebensgemeinschaft<br />

die Zusammenveranlagung<br />

nicht wählen<br />

können. Der BFH ist der<br />

Ansicht, dass nur Ehen oder<br />

Wer einen Zulässig sind Zuschläge nur<br />

Schlüsseldienst außerhalb der üblichen<br />

beauftragt, eine Arbeitszeiten. Kunden sollten<br />

verschlossene daher jeden Posten der Rechnung<br />

Tür zu öffnen, muss für diese<br />

prüfen. Und: Der Betrag<br />

Leistungen auch bezahlen. muss nicht zwingend inbar<br />

Mitunter langen die Firmen beglichen werden. Wer<br />

allerdings kräftig zu. Das nicht genügend Bargeld<br />

müssen Betroffene nicht klaglos<br />

zur Verfügung hat,<br />

hinnehmen, erklärt die kann auf eine Zah-<br />

Verbraucherzentrale Brandenburg.<br />

lung per Rechnung<br />

bestehen. Gebühren<br />

Selbst wenn keine Vereinbarung<br />

für die Bearbeitung<br />

über den Lohn getroffen oder Buchung,<br />

wurden, muss der Kunde keine<br />

wenn der Verbrau-<br />

überhöhten Rechnungen cher nicht die<br />

bezahlen. Der Unternehmer Rechnung sofort in<br />

hat nurAnspruch auf Zahlung bar bezahlt, sind<br />

der üblichen Vergütung, befand<br />

laut einem Urteil<br />

das Amtsgericht Lingen des Landgerichts<br />

(Az.: 4C529/16). Verbraucher Bremen unzulässig<br />

sollten nach einem verbindlichen<br />

(Az.: 1O725/96). (dpa)<br />

Komplettpreis für die<br />

Türöffnung fragen.<br />

„Sofortzuschläge“, „Bereitstellungszuschläge“<br />

oder<br />

„Spezialwerkzeugkosten“ –<br />

Extrakosten wie diese sind<br />

nach Ansicht des Amtsgerichts<br />

Frankfurt am Main (Az.:<br />

31 C 63/98-44) nicht erlaubt.<br />

In guten und in<br />

schlechten Zeiten für<br />

den Partner einstehen –<br />

das honoriert der Fiskus,<br />

indem er Ehepaare und<br />

eingetragene Lebenspartnerschaften<br />

mit der<br />

gemeinsamen Besteuerung<br />

ihrer Einkommen,<br />

der Zusammenveranlagung<br />

beziehungsweise<br />

dem Ehegattensplitting<br />

entlastet.<br />

Lebenspartnerschaften nach<br />

dem Lebenspartnerschaftsgesetz<br />

einer rechtlichen Bindung<br />

entsprechen, die eine<br />

Zusammenveranlagung rechtfertigt.<br />

Auch Alleinerziehende<br />

sind von den Vergünstigungen<br />

des Splittingtarifs ausgeschlossen.<br />

Der BFH sieht diesen<br />

Ausschluss als verfassungsgemäß<br />

an, allerdings<br />

liegt hierzu bereits eine Verfassungsbeschwerde<br />

vor dem<br />

Bundesverfassungsgericht<br />

(Az. 2BvR 221/17) vor.<br />

Was ist eine Einzelveranlagung?<br />

In ihrer Steuererklärung<br />

steht für Ehepaare und<br />

eingetragene Lebenspartnerschaften<br />

die sogenannte Einzelveranlagungzur<br />

Wahl.Hier<br />

unterliegen die Partner dem<br />

normalen Grundtarif. Nach<br />

dem vorherigen Beispiel würden<br />

je für Partner A12561 Euro<br />

(50000 Euro Einkommen)<br />

und für Partner B5.419 Euro<br />

(30000 Euro Einkommen)<br />

Gesamtsteuern fällig. Bei der<br />

Einzelveranlagung zahlen<br />

Verbotene Extrakosten<br />

Überhöhte Rechnung des Schlüsseldienstes nicht akzeptieren<br />

Wer einen Schlüsseldienst braucht, muss keine überzogenen Forderungen<br />

begleichen. Zuschläge zum Beispiel sind oft gar nicht zulässig.<br />

Foto: dpa<br />

beide Partner zusammen 448<br />

Euro mehr an Steuern. Machen<br />

die Ehepartner hierzu<br />

keine Angaben, geht die Finanzverwaltung<br />

davon aus,<br />

dass sie die Zusammenveranlagung<br />

bevorzugen.<br />

Welche Veranlagungsart ist<br />

von Vorteil? In der Regel erweist<br />

sich die Zusammenveranlagung<br />

als vorteilhafter<br />

gegenüber der Einzelveranlagung.<br />

Durch das Splittingverfahren<br />

kann das Paar die<br />

Steuerbelastung senken. Der<br />

Vorteil istumsogrößer, je weiter<br />

die beiden Einkommen<br />

auseinanderliegen.<br />

Quelle: Steuerberaterkammer<br />

Westfalen-Lippe<br />

Für Zahlungen mit Kreditkarte<br />

fallen keine Extrakosten<br />

mehr an. Seit<br />

Mitte Januar dürfen Händler<br />

keine zusätzlichen Entgelte<br />

verlangen, erklärt die Verbraucherzentrale<br />

Hessen. Das<br />

gilt europaweit und auch für<br />

andere Zahlungsmittel wie<br />

Überweisungen und SEPA-<br />

Lastschriften. Fordern Anbieter<br />

weiterhin Entgelte etwa<br />

für das Bezahlen mit der Kreditkarte<br />

oder für die Überweisung,<br />

solltenVerbraucher dies<br />

auf keinen Fall akzeptieren,<br />

raten die Experten. (dpa)<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

Josef Könning<br />

Steuerbevollmächtigter<br />

angestellt nach §58StBerG<br />

Claudia Otte<br />

Steuerberaterin<br />

Münsterfort 35<br />

59368 Werne<br />

Telefon 02389/98 33 0<br />

Fax 02389/98 33 25<br />

E-Mail: info@steuerberatung-otte.de<br />

www.steuerberatung-otte.de<br />

Diplom-Betriebswirtin<br />

Birgit Borkenfeld<br />

Steuerberaterin<br />

<br />

<br />

Dattelner Straße 23<br />

59399 Olfen<br />

<br />

<br />

02595/38373-0<br />

Fax 02595/3837333<br />

Kompetente und aktuelle Beratung<br />

Münsterstraße 32<br />

59348 Lüdinghausen<br />

Telefon 0 25 91 / 79 99 0<br />

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Steuerberater-<br />

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nach DIN EN<br />

ISO 9001:2009<br />

Steuerberaterverband<br />

Westfalen-Lippe e.V.<br />

Steuerberatung Worms<br />

Diplom-Finanzwirt<br />

Karl-Heinz Worms<br />

Steuerberater<br />

Ernst Rath<br />

Steuerberater<br />

angestelltnach§58StBerG<br />

www.stb-khworms.de<br />

kanzlei@stb-khworms.de<br />

FrederikStegemann<br />

Steuerberater<br />

angestelltnach§58StBerG<br />

Ahauser Straße 80<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861/3749<br />

Telefax 02861/65425<br />

Interessenschwerpunkte:<br />

Finanz- u. Lohnbuchhaltung<br />

Jahresabschluss und betriebl.<br />

Steuererklärungen<br />

Betriebswirtschaftliche Beratung<br />

Existenzgründungsberatung<br />

Einkommensteuererklärungen<br />

Renten- und<br />

Immobilienbesteuerung<br />

Erbschaft- und Schenkungssteuer<br />

Mehr Zuschüssefür Altersvorsorge<br />

Seit Anfang <strong>2018</strong> gibt es mehr<br />

Förderung für die Altersvorsorge.<br />

Arbeitnehmer können seitdem<br />

monatlich bis zu 520 Euro steuerfrei<br />

in eine Betriebsrente einzahlen<br />

–davon ist die Hälfte,also 50 Prozent<br />

zusätzlich sozialabgabenfrei.<br />

In 2017 lag der steuer- und sozialabgabenfreie<br />

Monatssatz noch bei<br />

254 Euro.<br />

Auch der Arbeitgeber profitiert<br />

von dieser sogenannten betrieblichen<br />

Altersversorgung (bAV), da<br />

er ebenso keine Sozialversicherungsabgaben<br />

auf den Sparbetrag<br />

zahlen muss. Von dieser Ersparnis<br />

profitieren jetzt zukünftig auch die<br />

Arbeitnehmer:Sie erhalten spätestens<br />

ab 2019 für Neuverträge einen<br />

Arbeitgeberzuschuss von 15Prozent<br />

auf die Sparbeiträge.<br />

Bei geringen Einkommen bis 2.200<br />

Euro imMonat gibt es eine weitere<br />

neue Fördermöglichkeit. Wenn der<br />

Arbeitgeber seine Mitarbeiter mit<br />

zusätzlichen Zuschüssen zwischen<br />

240 und 480 Euro pro Jahr fördert,<br />

kann er diese zu 30 Prozent steuermindernd<br />

ansetzen.<br />

Der Finanztipp<br />

präsentiertvon<br />

Wer seinen Arbeitgeber wechselt,<br />

braucht sich nicht zu sorgen: Die<br />

Ansprüche aus einer bAV verfallen<br />

nicht, es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />

der Fortführung –ohne dass<br />

erneut Abschlusskosten anfallen.<br />

Mit Blick auf die Rentenzeit und<br />

eine evtl. mögliche Grundsicherung<br />

gilt zudem ein neuer Freibetrag für<br />

Zahlungen aus staatlich geförderter<br />

Altersvorsorge in Höhe von bis zu<br />

208 Euro. Darunter fallen Zahlungen<br />

aus betrieblicher Altersversorgung,<br />

Basisrente und Riester-Rente.<br />

Deren Grundzulage wurde übrigens<br />

ab <strong>2018</strong> von154 Euroauf 175 Euro<br />

proJahrerhöht.<br />

Sarah Funhoff,<br />

Kundenbetreuerin in der<br />

Geschäftsstelle Lüdinghausen<br />

Mehr Tipps unter http://westmuensterland.sparkasseblog.de und<br />

www.sparkasse-westmuensterland.de/newsletter

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