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Occulta-Antiquariats-Katalog 2

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser zweiter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastische Bücher. Gern können Sie über *https://www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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830. Löhn, R. P. [d.i. Dr. Robert Plöhn]: Realistische Märchen und Metaphysische<br />

Histörchen. Nicht für höhere Töchter, noch für niedere Buben. Zürich, Verlags-Magazin (J.<br />

Schabelitz), 1890. 80 S., 1 Bl., 8°, O-Karton 75,00 €<br />

Nicht bei Bloch. - Der Autor, der auch für den Freidenkerbund schrieb, verlegt mit lakonischer Ironie Zeitströmungen in eine<br />

phantastische Welt. Unter den zehn Kurzgeschichten "Der letzte Krieg. Ein Geschichtsblatt aus dem 25. Jahrhundert."<br />

Zitat: "Panrussia versorgte die beiden anderen Staaten mit allen Lebensstoffen und Materialien, Panchina lieh seine<br />

industriellen und technischen Kräfte, während Panjuda die Welt mit Geld und Wechseln versorgte. Afrika war als<br />

gemeinsame Strafkolonie aller Geistig- und Körperlichkranken benutzt, während Australien als gemeinschaftlicher<br />

Düngerablagerungsplatz verwendet wurde." - Einband etwas bestossen, angeknickt u. angeschmutzt; kl. Stempel auf<br />

Deckel ("Redaction 'Moderne Dichtung'"); Rücken sauber hinterlegt; Seiten papierbedingt gebräunt u. unbeschnitten, sonst<br />

ein gutes Expl. mit Widmung des Autors: "Herrn E. M. Kafka in freundschaftlicher Verehrung vom Verfasser. Wien, Dr. R.<br />

Plöhn".<br />

831. Mann, Alfred Theodor: Pax Mundi (Der Weltfriede). Volkstümlicher Roman. Leipzig,<br />

Edmund Schneider Verlag, 1934. 254 S., 8°, O-Halblei nen 65,00 €<br />

Bloch 2/2034. - Bereits im Jahre 1922 geschriebene "Völkerbund-Utopie". "Während die Völkerbundszenarien florierten<br />

(also bis mindestens 1923), hatten offenbar die Vorstellungen von Völkerverständigung und einer positiven Rolle<br />

Deutschlands dabei eine gewisse Attraktivität. Daneben belegt eine besonders große Anzahl an esoterischen Romanen<br />

der Zeit, dass die politische Fixierung der Gattung noch nicht so groß war wie später. ... Der Zielpunkt der meisten Autoren<br />

war eine pazifistische Weltgestaltung ... am Ende [steht] ein Völkerbund aller Staaten der Welt." (D. Brandt: Der deutsche<br />

Zukunftsroman 1918-1945., S. 179) - Einband min. angeschmutzt, schönes Expl. - Selten.<br />

832. Marschall, Hanns [d.i. Johannes Ickes]: Der Mann, den die Welt nicht sah.<br />

Abenteuer-Roman. Berlin, Verlag Moewig & Höffner, [1935]. 278 S., 5 Bll., 8°, Priv. Halbleinen<br />

mit Rückenbeschriftung 48,00 €<br />

Bloch 2/2053. - Über die Erfindung eines tragbaren Strahlenprojektors, der unsichtbar macht. - Vorsatz mit<br />

Besitzervermerk, tlw. leicht fingerfleckig, sonst ein gutes Expl. - Selten.<br />

833. Matthießen, Wilhelm: Regiwissa. Erstausg. Leipzig u. Hartenstein im Erzgebirge,<br />

Erich Matthes, 1920. 291 S., 1 Bl. 8°, Priv. Halbleine n d. Zt. 60,00 €<br />

Bloch 2/2068. - Rücken geblichen u. etwas berieben; angestaubter Schnitt; ExLibris; papierbedingt gebräunt, sonst ein<br />

gutes Expl. in gemustertem Einband.<br />

834. May, K. Eduard: Der Plan des Ingenieurs Dekker. Ein technischer Roman. Mit vier<br />

mehrfarbigen Bildtafeln, einem Mondbild, zehn Plänen und Zeichnungen des Raumbootes<br />

und einem Diagramm zur Zeit- und Wegbestimmung. Erstausg. Salzburg, Wien u. Leipzig,<br />

Verlag, "Das Bergland-Buch" , 1938. 266 S., mit Taf. u. Abb. (Illus. von Robert Streit), 8°,<br />

Goldgepr. O-Leinen 45,00 €<br />

Bloch 2/2090. - "Das vorliegende Buch war ursprünglich als rein technische Abhandlung gedacht, mit der ich, auf meine<br />

Erfahrungen im Motorwesen gestützt, die leitenden Gedanken eines brauchbaren Raumfahrzeuges an der Hand eines<br />

beispielsweisen Entwurfes zu besprechen gedachte. Die Einbeziehung des Mondes als Reiseziel gab einen so<br />

verlockenden Stoff zur weiteren Verarbeitung, daß Erlebnisse am Monde mit Schilderung der Oberflächenverhältnisse des<br />

Satelliten geradezu zum Schwerpunkte des ganzen Buches wurden. Die dabei vertretene Theorie der Bildung der<br />

Ringberge durch Kräfte von innen heraus ist nicht neu: sie führt zur Annahme eines Vorhandenseins von Hohlbergen. Der<br />

Gedanke, daß sich am Monde einst Wasser befunden haben muß, wurde der bekannten Welteislehre entnommen."<br />

(Einleitung) - Einband gering angeschmutzt; Rücken mit kl. Einriss, Seiten tlw. fleckig, sonst gutes Expl.<br />

835. Mayer, Theodor Heinrich: Ärzte. Roman. Erstausg. Leipzig, Curt Zschäpe-Verlag,<br />

1936. 383 S., 8°, Illus. O-Halbleinen 58,00 €<br />

Bloch 2/2096. - Utopischer Roman um Strahlenforschung. "Ein Arzt auf meiner Klinik, Doktor Danhauser hat mir vor Tagen<br />

eine interessante Erklärung genannt. Kohle, Teer, Asphalt, Petroleum, Benzin, alle Schmieröle sind doch Abkömmlinge<br />

vorweltlicher organischer Substanzen, Endprodukte eines organischen Lebens. Danhauser behauptet nun, dass die<br />

natürlichen Umwandlungsprozesse, die Jahrmillionen gedauert haben mögen, ebenso wenig wie die chemische<br />

Behandlung in den Fabriken gewisse Ur-Substanzen des Lebens zu vernichten vermochten, und er sucht sie wohl nicht<br />

chemisch oder biologisch, aber durch eine von ihm neu entdeckte Strahlung nachzuweisen, die nach seiner Meinung von<br />

den Krebszellen ebenso ausgehen muß wie vom Teer zwischen den Pflasterfugen. Hier soll eben jene Ur-Substanz, die er<br />

in gewissen Sinn für unzerstörbar hält, in besonderer Menge vorhanden sein. 'Weiß schon, erinnere mich: die famose<br />

Kappa-Strahlung!'" (S.26f.) - Einband stärker fleckig; drei Seiten mit stärkeren Knickspuren, sonst gutes Expl. - Selten.<br />

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