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Occulta-Antiquariats-Katalog 2

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser zweiter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastische Bücher. Gern können Sie über *https://www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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Vom Verlag "als besondere und ergänzende Zugabe" bei gebunden: (1) Die Notwendigkeit der Ausweisung der Jesuiten<br />

aus Deutschland. Rede des Reichstagsabgeordneten Eduard Windthorst im Deutschen Reichstag am 15. Mai 1872 - (2)<br />

Monita secreta - Die geheimen Instruktionen der Jesuiten. Lateinisch und deutsch. - (3) Rom und die deutsche Gegenwart.<br />

Von Alfred Miller. - (4) Die ultramontane Gefahr. Vortrag von Pfarrer Otto Feuerstein. - Einband etwas angestaubt; Ecken<br />

u. Kanten min. bestoßen; Signatur auf Titel; einige Buntstift-Anstreichungen, sonst ein gutes Expl.<br />

939. Fiebig, Paul: Juden und Nichtjuden. Erläuterungen zu Th. Fritschs "Handbuch der<br />

Judenfrage" (28. Auflage). Leipzig, Dörffling & Franke, 1921. VIII, 100 S., 8°, Priv. Leinen, O-<br />

Deckel mit eingebunden 62,00 €<br />

Die Kritik des Geisteswissenschaftlers Paul Fiebig an den Talmud-Zitaten von Theodor Fritsch (u. Dr. Arthur Dinter): "Wie<br />

alle hier im Wortlaut dargebotenen rabbinischen Stellen deutlich beweisen, ist es dringend erforderlich, daß die Leser des<br />

Fritschen 'Handbuch der Judenfrage' sich danach ihr Urteil über Fritschs Zitate aus der rabbinischen Literatur bilden...<br />

'Sachliches Material zu einer vorurteilsfreien Betrachtung' (Einführung S.5) bietet Fritsch auf den wichtigen Seiten 330-356<br />

seines Buches nicht. Es wäre um die Ehre der deutschen Wissenschaft willen dringend nötig, daß nur diejenigen in allen<br />

solchen Fragen das Wort ergreifen, die wirklich sachlich, gründlich und wissenschaftlich auf diesem Gebiet zu arbeiten<br />

verstehen." - Mit Register. - Neuer schwarzer Leineneinband; eine Ecke des eingebundenen Deckels mit kl. Fehlstelle;<br />

sonst ein gutes Expl.<br />

940. Fleischhauer, Ulrich: Die echten Protokolle der Weisen von Zion.<br />

Sachverständigengutachten, erstattet im Auftrage des Richteramtes V in Bern. Erfurt, U.<br />

Bodung-Verlag, [1935]. 416 S. u. 16 S. Abb. auf Taf., Gr.- 8°, O-Karton 420,00 €<br />

Fleischhauer war Gutachter bei dem Prozess um die Klage vom Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund u. der<br />

Kultusgemeinde Bern gegen den Hammer-Verlag/ Leipzig, bzw. die von ihm herausgegebene Schrift "Die zionistischen<br />

Protokolle". Die umfangreiche Dokumentation geht auch auf die französische Vorlage "Dialogue aux enfers entre<br />

Machiavel et Montesquieu / Dialog in der Hölle zwischen Machiavelli und Montesquieu" von Maurice Joly ein. Die nicht<br />

abreissende Kontroverse um die Echtheit der Protokolle führt bis in die Neuzeit; kaum eine andere politische Hetzschrift<br />

hatte eine so weitreichende Wirkung. - Deckel leicht bestossen u. mit angeknickten Ecken; Signatur auf Titel; wenige<br />

Seiten mit zarten Fleckenspuren, sonst ein gutes Expl.<br />

941. Frank, Dr. Fr.: Der Ritualmord vor den Gerichtshöfen der Wahrheit und Gerechtigkeit.<br />

ANGEBUNDEN: Nachträge zu "Der Ritualmord [...]": I. Die letzten Schlupfwinkel des<br />

Ritualmord-Aberglaubens. II. Der Ritualmord-Aberglaube in den letzten Zügen. III. Das<br />

Leichenbegängnis des Ritualmord-Aberglaubens. Erstausg. Regensburg, Verlagsanstalt<br />

vorm. G. J. Manz, 1901, 1902. VIII, 327 S. / 100 S., 8°, Neues Leinen, vom Nachtrag ist die<br />

O-Broschur mit eingebunden 220,00 €<br />

U.a. über: Die Menschenopfer; Der Blutgenuß; Die Ankläger der Juden wegen Ritualmords. - Beide Werke mit Register. -<br />

Die Seiten sind papierbedingt leicht gebräunt, sonst ein sehr gutes Expl.- V.a. der Nachtrag ist selten.<br />

942. Fritsch, Theodor: Der falsche Gott. Beweis-Material gegen Jahwe. 9. Aufl. Leipzig,<br />

Hammer Verlag, 1919. 225 S., 7 Bll., 8°, O-Karton 60,00 €<br />

Aus dem berüchtigten antisemitischen Hammer Verlag des Autors Theodor Fritsch (1852-1933, Pseudonyme: Thomas<br />

Frey, Ferdinand Roderich-Stoltheim), von Beruf Techniker. 1888 wird sein "Antisemiten-Katechismus" (zuerst im Leipziger<br />

Verlag von Herrmann Beyer) wegen Verlästerung jüdischer Religionsbegriffe von der Staatsanwaltschaft in Leipzig<br />

beschlagnahmt. 1910 Verurteilung wegen "Gotteslästerung". 1912 Mitbegründer des "Reichshammerbund" u. Hrsg. der<br />

Zeitschrift "Hammer", jede Ausgabe schloß mit den Worten: "Es gibt keine Gesundung der Völker vor Austreibung der<br />

Juden." In Fritschs Leipziger Verlag erscheinen z.B. "Die Zionistischen Protokolle" u. "Der internationale Jude" von Henry<br />

Ford. Wegen der Behauptungen von Henry Ford gegen die Bankiersfamilie Warburg kam es zu mehreren<br />

Gerichtsverfahren. Aufgrund dieser gerichtlichen Erkenntnisse wurde auch Fritsch rechtskräftig verurteilt. Henry Ford hatte<br />

sich schließlich 1927 bei den Warburgs öffentlich entschuldigt. Theodor Fritsch hingegen setzte trotz gerichtlich verhängter<br />

Strafen u. öffentlicher Gegendarstellung in der Presse, die Bestandteil des Urteils war u. für deren Kosten er aufkommen<br />

mußte, seine Verleumdungen gegen die Warburgs unbeirrt fort. Wenig bekannt ist, dass Theodor Fritsch zu den Pionieren<br />

der Gartenstadt-Idee in Deutschland zählt. Siehe Mohler B 122,1 - Deckel angestaubt u. leicht fleckig; etwas bestossen;<br />

unbeschnitten mit leicht fleckigem Schnitt; papierbedingt leicht gebräunt; zarte Anstreichungen, sonst ein gutes Expl.<br />

943. Fritsch, Theodor: Geistige Unterjochung. Zugleich eine Antwort an Dr. G. Lomer und<br />

Prof. Werner Sombart. 10. Aufl. Leipzig, Hammer-Verlag, 1921. 24 S., 8°, Illus. O-<br />

Papier 45,00 €<br />

(= Hammer-Schriften Nr. 3). - U.a. mit antisemitischen Attacken gegen den 1910 erschienen Artikel "Der Massen-Aufstieg<br />

des Judentums" des völkischen Esotikers u. Okkultisten G. (Georg) Lomer, in dem dieser für die "Radikal-Kur der<br />

Vermischung" eintritt. Hämisch vermerkt Fritsch dazu, das Lomer ebenfalls Mitarbeiter der auf Rassenfragen<br />

ausgerichteten "Politisch-anthropologischen Revue" sei. - Rücken mit mattem Tape verstärkt; leicht lichtrandig u. mit kl.<br />

Randläsuren; eine Ecke knittrig; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />

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