SJ-Neuwied_WEB
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„City ganz nah“<br />
Ausgabe 01/2018<br />
Kennen Sie eigentlich das<br />
Unternehmen im alten Hallenbad?<br />
AKTIONSFORUM:<br />
DIE BANKEN:<br />
UNTERNEHMEN:<br />
SCHNAPPSCHÜSSE:<br />
SPORT & KULTUR:<br />
Rückblick und Ausblick auf Events<br />
Raiffeisen Jubiläum und Tipps<br />
Horn, Rinder, Deichwelle<br />
präsentiert von Axa Klein-Hinrichs<br />
Volleyball, Boxen, Tanzschule<br />
...ein Produkt der TomTom PR Agentur
Vorwort | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
„Mensch Raiffeisen: Starke Idee“<br />
2018 ist Raiffeisenjahr!<br />
Genossenschaftsidee<br />
aktueller denn je<br />
Es freut mich sehr, verehrte Leserinnen<br />
und Leser, dass uns die TomTom PR<br />
Agentur gebeten hat, anlässlich des<br />
Jubiläumjahres „200 Jahre Friedrich<br />
Wilhelm Raiffeisen“, das Vorwort dieser<br />
Ausgabe an Sie zu richten.<br />
Das Jahr 2018 ist für Genossenschaften<br />
ein ganz besonderes Jahr: Der<br />
Geburtstag Friedrich Wilhelm Raiffeisens<br />
jährt sich am 30. März 2018 zum<br />
200. Mal. Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />
war nicht nur einer der „Erfinder“ der<br />
Idee genossenschaftlicher Banken. Er<br />
persönlich rief die ersten Darlehenskassenvereine<br />
Deutschlands hier in<br />
unserer Region ins Leben.<br />
Damit wollte der Westerwälder und<br />
Heddesdorfer Bürgermeister die Not<br />
der ländlichen Bevölkerung zur Zeit<br />
der Industrialisierung lindern und<br />
sie kreditfähig machen. Mich beeindrucken<br />
vor allem seine genossenschaftlichen<br />
Grundprinzipien der<br />
Selbsthilfe, Selbstverantwortung und<br />
Selbstverwaltung. Sie waren damals<br />
richtig und sind es heute mehr denn<br />
je. Raiffeisens Genossenschaftsidee<br />
verbreitete sich erfolgreich über die<br />
ganze Welt und wurde 2016 von der<br />
UNESCO als erster deutscher Beitrag<br />
zum immateriellen Kulturerbe erklärt.<br />
Heute sind in über 100 Ländern eine<br />
Milliarde Menschen in rund 900.000<br />
Genossenschaften organisiert.<br />
Unsere Genossenschaft wurde von<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Jahre<br />
1862, nach seinen genossenschaftlichen<br />
Prinzipien mitgegründet. Auf<br />
diesem Fundament ist unser Haus,<br />
die heutige Volks- und Raiffeisenbank<br />
<strong>Neuwied</strong>-Linz eG, im Laufe<br />
der vergangenen 156 Jahre entstanden.<br />
Tag für Tag stellen wir uns<br />
der großen Aufgabe, einerseits die<br />
Thesen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />
weiter in die Zukunft zu tragen<br />
und gleichzeitig im digitalen Zeitalter<br />
zukunftsfähig zu sein. Wir sind<br />
heute ein modernes, leistungsstarkes<br />
Unternehmen, das den heimischen<br />
Mittelstand stärkt und viele Arbeitsplätze<br />
in der Region schafft. Bei allen<br />
Veränderungen in der Gesellschaft<br />
ist eines klar. Eine Regionalbank wie<br />
wir, kann nie nur digital unterwegs<br />
sein. Eine Beziehung, die nicht analog<br />
gepflegt wird, steuert aus unserer<br />
Überzeugung, irgendwann in die<br />
Bedeutungslosigkeit.<br />
In zahlreichen Veranstaltungen und<br />
mit vielfältigen Aktivitäten wird in<br />
diesem Jahr deutschlandweit das<br />
Leben und Wirken des Pioniers des<br />
Genossenschaftswesens gewürdigt.<br />
Auch wir werden unseren Beitrag<br />
leisten. Mit unserer Unterstützung<br />
wurde im vergangenen Jahr bereits<br />
die erste <strong>Neuwied</strong>er Schülergenossenschaft<br />
„green4u“ an der integrierten<br />
Gesamtschule Johanna Loewenherz<br />
<strong>Neuwied</strong> gegründet. Zwei<br />
weitere Gründungsversammlungen<br />
von Schülergenossenschaften stehen<br />
im Raiffeisen-Jahr 2018 an. So tragen<br />
wir den Genossenschaftsgedanken<br />
hochaktuell in die Schulen. Schülerinnen<br />
und Schüler lernen in Eigenverwaltung,<br />
werteortentiert und<br />
nachhaltig ökonomische Verantwortung<br />
zu übernehmen und erleben<br />
so ganz konkret, was das genossenschaftliche<br />
Unternehmensmodell so<br />
attraktiv macht.<br />
Ebenso möchten wir Sie schon heute<br />
herzlich einladen unsere Jubiläumsausstellung<br />
vom 29. März bis zum 30. April<br />
2018 in unserem Raiffeisen FinanzCenter<br />
in <strong>Neuwied</strong> zu besuchen.<br />
Andreas Harner<br />
Vorstandssprecher der Volks- und<br />
Raiffeisenbank <strong>Neuwied</strong>-Linz eG<br />
Anzeige<br />
3
Happy Birthday, Herr Raiffeisen!<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen war nicht nur<br />
einer der “Erfinder” der Idee genossenschaftlicher<br />
Banken. Er persönlich rief die<br />
ersten Darlehenskassenvereine Deutschlands<br />
in Heddesdorf und Engers ins Leben,<br />
auf deren Fundament unsere Bank<br />
vor über 150 Jahren entstanden ist.<br />
Wie alles begann<br />
Unsere Entstehungsgeschichte beginnt in<br />
der Mitte des 19. Jahrhunderts, als Friedrich<br />
Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schultze-Delitzsch<br />
die ersten Genossenschaften in<br />
Deutschland gründeten. Sie riefen damit ein<br />
heute weltumspannendes System ins Leben,<br />
dessen Fokus nicht auf dem kurzfristigen<br />
Profit liegt, sondern auf einem nachhaltigen<br />
wirtschaftlichen Erfolg seiner Mitglieder.<br />
Als Bürgermeister von Heddesdorf gründete<br />
Raiffeisen 1854 den Wohltätigkeitsverein,<br />
an dessen Stelle 10 Jahre später<br />
der Heddesdorfer Darlehenskassenverein<br />
trat, sowie am 5. Juli 1862 den Darlehenskassenverein<br />
der Bürgermeisterei<br />
Engers. Als Gründungsvater der Institutionen,<br />
die die Keimzellen der heutigen<br />
Volks- und Raiffeisenbank <strong>Neuwied</strong>-Linz<br />
eG bilden, fühlen wir uns den Wertvorstellungen<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisens<br />
besonders verbunden.<br />
“Was einer alleine nicht schafft,<br />
das schaffen viele”.<br />
Mit dem genossenschaftlichen Prinzip -<br />
der Hilfe zur Selbsthilfe - setzte er eine<br />
weltweite Bewegung in Gang. Heute sind<br />
eine Milliarde Menschen Mitglied einer<br />
Genossenschaft und folgen seiner Idee.<br />
In Genossenschaften schließen sich Menschen<br />
zusammen, um sich gemeinsam<br />
Waren oder Dienstleistungen zu beschaffen.<br />
Viele Verbraucher etwa beschaffen<br />
sich in einer Genossenschaft Wohnraum,<br />
Pflege, Kredite oder Energie. Aber auch<br />
Selbstständige wie Handwerker oder<br />
Landwirte sind Mitglied von Genossenschaften<br />
und kaufen beispielsweise Rohstoffe<br />
günstiger ein.<br />
Was Genossenschaften dabei so attraktiv<br />
macht: Sie sind in der Hand ihrer Mitglieder.<br />
Jedes Mitglied ist Miteigentümer und<br />
lenkt die Geschicke demokratisch mit.<br />
Genossenschaften müssen deshalb keine<br />
Renditen für anonyme Investoren erzielen.<br />
Sie sind nur dem Wohl der Mitglieder<br />
verpflichtet und können ihre Einnahmen<br />
im Sinne dieser Menschen investieren.<br />
Das Raiffeisen-Jahr 2018<br />
Am 30. März 2018 wäre er 200 Jahre alt<br />
geworden. Unter dem Motto “Mensch<br />
Raiffeisen. Starke Idee!” will die Deutsche<br />
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft<br />
den Vater der Genossenschaftsidee im<br />
Raiffeisen-Jahr 2018 unter der Schirmherrschaft<br />
von Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier ausgiebig feiern.<br />
Seine starke Idee ist nach wie vor von großer<br />
Bedeutung. Ziel des Raiffeisen-Jahres<br />
2018 ist es deshalb, an diese Idee nicht nur<br />
zu erinnern, sondern eine Bühne zu bieten<br />
für Raiffeisens Nachfahren in Politik,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft. Die Anerkennung<br />
der Genossenschaftsidee durch die<br />
UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der<br />
Menschheit bietet hierfür die Bestätigung<br />
und einen wichtigen Impuls.<br />
Mehr als 22 Millionen Menschen in<br />
Deutschland sind heute Mitglied einer Genossenschaft.<br />
Sie wirken in kleinen, lokalen<br />
Teams ebenso wie in international agierenden<br />
Unternehmen. Ziel des Raiffeisen-Jahres<br />
2018 ist es auch, diese Menschen unter<br />
einem Dach zu vereinen, ihre Kraft zu bündeln<br />
und die Genossenschaft als Modell<br />
der Zukunft zu zeigen.<br />
Die Raiffeisen-Wanderausstellung<br />
“Das Beispiel nützt allein.”<br />
Die Wanderausstellung “Das Beispiel nützt<br />
allein” erzählt vom Leben und Wirken des<br />
großen Reformers. Wir laden Sie herzlich<br />
ein, die Ausstellung vom 29. März bis zum<br />
30. April 2018 im Servicebereich unseres<br />
Raiffeisen FinanzCenters während unserer<br />
Öffnungszeiten zu besuchen.<br />
- PR-Bericht -<br />
VR-BANK <strong>Neuwied</strong>-Linz eG - damals und heute<br />
Alt aber nicht altmodisch<br />
Wir sind die älteste von Friedrich Wilhelm<br />
Raiffeisen gegründete, heute noch<br />
selbständige Genossenschaftsbank der<br />
Welt und zugleich ein modernes, zukunftsorientiertes<br />
Bankunternehmen in<br />
unserer Region.<br />
Wir verstehen uns in der Region als bedeutenden<br />
Wirtschaftsfaktor. Dabei<br />
denken und handeln wir als moderner<br />
Finanzdienstleister, der sich den unternehmerischen<br />
Herausforderungen heute<br />
wie in Zukunft entschlossen stellt und<br />
diese aktiv mitgestaltet.<br />
Als regionale Bank sehen wir die Mitglieder<br />
und Kunden im Mittelpunkt unseres<br />
Handelns. Wir möchten Ihr kompetenter<br />
Partner und Problemlöser in allen Finanzdienstleistungen<br />
sein.<br />
Fit für die Zukunft<br />
Das Ausruhen auf der Vergangenheit<br />
und Stolz allein versprechen weder Erfolg<br />
noch Kontinuität für die Zukunft.<br />
Daher gilt es, das Bewährte unter Berücksichtigung<br />
neuer Anforderungen<br />
weiterzuentwickeln und eine Verbindung<br />
zum Heute zu schaffen. So macht<br />
die Digitalisierung schon lange keinen<br />
Halt mehr vor dem täglichen Bankgeschäft<br />
und wir nutzen die neuen Möglichkeiten<br />
und Chancen, um unsere<br />
genossenschaftlichen Finanzdienstleistungen<br />
vor Ort zu sichern.<br />
Für ein erfolgreiches Geschäftsmodell haben<br />
wir die Anforderungen des Marktes<br />
und die Bedürfnisse unserer Kunden seit<br />
jeher im Blick. Wir haben für unsere privaten<br />
Kunden bereits viele Leistungen<br />
digitalisiert und werden unser digitales<br />
Angebot weiter ausbauen.<br />
Entdecken Sie unsere Online-Services<br />
Die Online-Welt unserer Bank bietet<br />
ein breit gefächertes Angebot. Ob Sie<br />
Ihre Bankgeschäfte mit unserem Online-Banking<br />
direkt und bequem von<br />
Ihrem Computer oder über unsere VR-<br />
Banking-App von unterwegs erledigen<br />
möchten, Ihre Kontoauszüge einfach<br />
online abrufen oder kleinere Geldbeträge<br />
mit Freunden und Bekannten über<br />
unsere “Geld senden & anfordern”-Funktion<br />
tauschen möchten. Mit unseren<br />
Online-Services haben Sie Ihre Bank immer<br />
griffbereit.<br />
Wir sind da, wo Sie sind -<br />
digital und lokal<br />
Gleichzeitig stehen unsere qualifizierten<br />
Berater unseren Kunden weiterhin bei allen<br />
Fragen des Bankgeschäftes zur Verfügung.<br />
Das ist unsere Auffassung von moderner<br />
Bankberatung, denn der wichtigste Faktor<br />
in der Beziehung zwischen Bank und Kunde<br />
ist und bleibt der Mensch.<br />
Genossenschaftliche Beratung<br />
Unsere Genossenschaftliche Beratung<br />
setzt auf ein besonderes Vertrauensverhältnis.<br />
Das macht unsere Finanzberatung<br />
zu der Beratung, die erst zuhört<br />
und dann berät und so Ihre Ziele und<br />
Wünsche, Pläne und Vorhaben in den<br />
Mittelpunkt stellt. Denn je vertrauensvoller<br />
die Gespräche sind, desto besser<br />
können wir Sie beraten - und zwar<br />
ehrlich, verständlich und glaubwürdig.<br />
Probieren Sie es aus und vereinbaren Sie<br />
einen Beratungstermin direkt vor Ort in<br />
einer unserer Geschäftsstellen.<br />
VR-Qualität<br />
Unsere motivierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind stolz darauf, gemeinsam<br />
die Verantwortung für den<br />
Erfolg unserer Bank zu tragen. Kundenorientierung<br />
und vorbildlicher Service<br />
sind Verpflichtungen für alle. Wir nehmen<br />
jeden Buchstaben der VR-Qualität<br />
wörtlich und leiten daraus unsere Handlungsmaxime<br />
ab.<br />
V<br />
R<br />
Q<br />
U<br />
A<br />
L<br />
I<br />
T<br />
A<br />
E<br />
T<br />
Wir wollen<br />
Verantwortung<br />
übernehmen<br />
und die Rentabilität<br />
unserer Mitglieder,<br />
Kunden und der<br />
Bank optimieren.<br />
Wir verbessern<br />
ständig die Qualität<br />
und halten sie auf<br />
hohem Niveau.<br />
Vorstand, Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
sind Unternehmer im<br />
Unternehmen.<br />
Wir gehen aktiv mit<br />
unseren Angeboten<br />
auf unsere Kunden zu.<br />
Die von uns<br />
erbrachte Leistung<br />
muss “stimmen”.<br />
Wir sind innovativ:<br />
mit guten Ideen<br />
und Produkten.<br />
Wir pflegen eine<br />
hohe Teamkultur zum<br />
Vorteil aller Beteiligten.<br />
Wir wollen den<br />
Ansprüchen unserer<br />
Geschäftspartner<br />
gerecht werden.<br />
Ehrliche und<br />
vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit<br />
stellen wir in den<br />
Vordergrund.<br />
Wir reden nicht<br />
nur, sondern<br />
tun das Richtige.<br />
4 5
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Veranstaltungen<br />
Titelstory | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
schildert Karl Nallin, Geschäftsführer<br />
der SCIIL AG, seinen ersten Eindruck.<br />
Die SCIIL AG, 2004 von Karl Nallin<br />
und Mariana Kaesemann gegründet,<br />
bietet Software zur Optimierung von<br />
Prozessen in der Industrie. „Unter dem<br />
Schlagwort Industrie 4.0 oder intelligenter<br />
Produktion sollen bestimmte<br />
Abläufe mittels Kommunikations- und<br />
Informationstechnologie verzahnt und<br />
dadurch optimiert werden. Und wir stellen<br />
die Software dafür her.“ erklärt Karl Nallin.<br />
Und damit sind er und seine rund 70<br />
Mitarbeiter in <strong>Neuwied</strong> und im litauischen<br />
Kaunas überaus erfolgreich: So arbeiten<br />
mehr als 5000 Nutzer an mehreren hundert<br />
Standorten weltweit mit Softwarelösungen<br />
der SCIIL AG.<br />
Um diesen Erfolg zu sichern und weiterhin<br />
auszubauen setzt man bei SCIIL<br />
auch auf die Auszubildenden „Die sind<br />
unsere Zukunft! Aber heute ist es ganz<br />
schön schwer, Ausbildungsplätze gut zu<br />
besetzen.“ stellt Karl Nallin fest.<br />
Zukunft made in <strong>Neuwied</strong><br />
Global Player, Hidden Champion und Schwimmhallenbewohner: Die SCIIL AG<br />
Die Marktstraße 83 ist eine Adresse<br />
mit Geschichte – und Zukunft.<br />
Aber fangen wir am Anfang an:<br />
Vor 110 Jahren wurde hier die Städtische<br />
Badeanstalt <strong>Neuwied</strong> eröffnet. Das<br />
neue Bad galt als eines der modernsten<br />
und schönsten des Reiches und bot der<br />
Bevölkerung der Kaiserzeit mit einer<br />
großen, von Nischen und Emporen aufgelockerte<br />
Schwimmhalle sowie Duschen<br />
und Wannenbädern jeden erdenklichen<br />
Komfort. Aber selbst am modernsten Bad<br />
nagte der Zahn der Zeit. So musste es<br />
Anfang der 50er Jahre renoviert werden:<br />
Die Heizung wurde von Kohle auf Gas<br />
umgestellt, Schwimmhalle und Empore<br />
erweitert, so dass bei Wettkämpfen bis<br />
zu 850 Zuschauer Platz fanden. 1985<br />
wurde dann endgültig der Stöpsel gezogen,<br />
das Becken war undicht geworden,<br />
eine erneute Renovierung aus Kostengründen<br />
ausgeschlossen. So trat das Bad<br />
in den verdienten Ruhestand als Kulturdenkmal<br />
ein und wurde als solches Ende<br />
der 90er Jahre aufwendig renoviert.Vor<br />
drei Jahren dann erwarb die SCIIL AG<br />
das denkmalgeschützte Gebäude. SCIIL<br />
spricht man aus wie Skill, was auf Englisch<br />
soviel bedeutet wie Fähigkeit. Nach<br />
zehn Jahren in der Koblenzer Schloßstraße<br />
suchte das Unternehmen nach<br />
neuen Geschäftsräumen und wurde in<br />
<strong>Neuwied</strong> fündig.<br />
„Das Gebäude passt!<br />
Mit seinr Offenheit<br />
und den kurzen Wegen<br />
ist es wie gemacht für<br />
uns als IT-Firma“<br />
Nach einem relativ langwierigen Auswahlprozess,<br />
schließlich bildet man bei<br />
SCIIL nicht einfach aus, sondern legt es<br />
auf ein längeres Anstellungsverhältnis<br />
an, ist der Geschäftsführer aber vollauf<br />
zufrieden mit seiner Wahl. Und seine drei<br />
Auszubildenden, die beiden angehenden<br />
Fachinformatiker Systemintegration<br />
Denis Stolz und Alex Klimenkov sowie<br />
der angehende Kaufmann für Büromanagement<br />
Hans Opitz Castagnino sind es<br />
auch. Sie schätzen das Arbeitsklima und<br />
den Vorteil, schon früh Verantwortung<br />
übertragen zu bekommen. Der 22-jährige<br />
Denis Stolz beispielsweise führt<br />
bereits selbstständig Schulungen mit den<br />
internationalen Kunden des Unternehmens<br />
durch – von <strong>Neuwied</strong> via Videokonferenz<br />
in die ganze Welt.<br />
Karl Nallin, selbst gebürtiger <strong>Neuwied</strong>er,<br />
ist sich sicher, dass seine Auszubildenden<br />
es schaffen, im ehemaligen<br />
Stadtbad den beruflichen Freischwimmer<br />
zu machen und SCIIL mit ihren<br />
Fähigkeiten auf dem weiteren Weg in<br />
die Zukunft zu unterstützen.<br />
- PR-Bericht -<br />
Marktstrasse 83<br />
56564 <strong>Neuwied</strong><br />
Tel. 02631 999880<br />
HQ@sciil.com<br />
www.sciil.com<br />
6 7
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Info<br />
Kommentar | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Kreis und Stadt <strong>Neuwied</strong> erhalten Fair-Trade-Zertifikat<br />
Auszeichnung für großes Engagement im Fairen Handel<br />
Reden über die City ist gut – Handeln ist besser!<br />
Wer das begehrte Fair-Trade-Zertifikat<br />
erhalten will, der muss eine Vielzahl<br />
von Voraussetzungen erfüllen. Stadt<br />
und Kreis <strong>Neuwied</strong> haben das in einer<br />
konzertierten Aktion geschafft.<br />
Engagement für eine gerechtere Welt,<br />
Einsatz für eine nachhaltige Entwicklung:<br />
Das sind zwei Kernpunkte des Fair-Trade-Gedankens.<br />
Weltweit wollen immer<br />
mehr Kommunen Teil gerechterer Handelsbeziehungen<br />
sein. Mit Stolz können<br />
jetzt Stadt und Kreis <strong>Neuwied</strong> behaupten:<br />
Wir gehören zur Fair-Trade-Gemeinde.<br />
Die entsprechenden Zertifikate nahmen<br />
nun Oberbürgermeister Jan Einig und<br />
Landrat Achim Hallerbach im gut besetzten<br />
Amalie-Raiffeisen-Saal der <strong>Neuwied</strong>er<br />
Volkshochschule aus den Händen des<br />
Fair-Trade-Ehrenbotschafters Manfred<br />
Holz vom Verein TransFair entgegen.<br />
Für einen schwungvollen Rahmen sorgte<br />
das Schulorchester der IGS Johanna Loewenherz.<br />
Die Anwesenden waren dabei<br />
übrigens Premierengäste, denn nie zuvor<br />
waren ein Kreis und eine dazugehörende<br />
Stadt gleichzeitig ausgezeichnet worden.<br />
Landrat und OB werteten das als Zeichen<br />
für eine gute Kooperation.<br />
Holz hatte zuvor in pointierten Worten<br />
für eine solidarischere Welt geworben<br />
und eine Lanze für nachhaltigen Konsum<br />
gebrochen. „Man darf nicht das<br />
billig einkaufen, wofür andere teuer<br />
bezahlen“, führte Holz mit Blick auf<br />
die miserablen Arbeitsbedingungen<br />
aus, unter den viele Produzenten<br />
gerade in Ländern der so genannten<br />
Dritten Welt leiden. Die Industrienationen<br />
stünden in der Verantwortung,<br />
damit sich das ändere, so Holz weiter.<br />
Er zeigte sich beindruckt vom großen<br />
Engagement der Bürger in Stadt und<br />
Kreis. Das habe dafür gesorgt, dass<br />
alle Kriterien „mit Bravour“ erfüllt<br />
worden seien. Holz gab Landrat und<br />
Oberbürgermeister sowie der Steuerungsgruppe,<br />
die mit ihrem Wirken das<br />
Feld für die Fair-Trade-Auszeichnung<br />
bereitet hatte, jedoch eines mit auf<br />
den Weg: „Die Auszeichnung ist nicht<br />
das Ende, sondern erst der Beginn für<br />
weitere Aktivitäten.“<br />
An diesen beteiligen sich eine Vielzahl<br />
von Akteuren: Einzelhandel, Gastronomie,<br />
Verwaltungen, Vereine, Schulen<br />
und nicht zuletzt kirchliche Organisationen.<br />
Das viele von ihnen schon<br />
lange, teils mehr als drei Jahrzehnte,<br />
dafür sorgen, den Fair-Trade-Gedanken<br />
zu verbreiten, wurde in einer<br />
kleinen Gesprächsrunde deutlich, die<br />
Eirene-Geschäftsführerin Dr. Anthea<br />
Bethge kenntnisreich moderierte.<br />
Oberbürgermeister Einig und Landrat<br />
Hallerbach outeten sich dabei als Verbraucher,<br />
die regelmäßig zu Fair-Trade-Produkten<br />
greifen. Einig hat zudem<br />
eine besondere Nähe zum Fairen Handel.<br />
Als kirchlich engagierter Ehrenamtlicher<br />
war er einst für eine Eine-<br />
Welt-Gruppe zuständig. Einig ist sich<br />
sicher: „Durch Fairen Handel kann man<br />
langfristig die Lebensumstände vieler<br />
verbessern. Wir müssen nur noch mehr<br />
Aufklärungsarbeit leisten.“ Von daher<br />
ist für den OB der Faire Handel „ein<br />
Dauerthema“.<br />
Einig und Hallerbachs Wunsch für die<br />
Zukunft: das Fair-Trade-Netzwerk in<br />
Kreis und Stadt auszubauen. Die hoch<br />
motivierte Steuerungsgruppe um Alena<br />
Linke, Priska Dreher und Wolfgang<br />
Rahn will dafür sorgen, dass dieser<br />
Wunsch Realität wird.<br />
Anzeige<br />
Das Aktionsforum kam Ende 2016 auf<br />
mich zu, um mit einem hochwertigen<br />
STADTJournal das Leben in der City zu<br />
bereichern. Die beiden Pilotprodukte in<br />
2017 erfüllten ihren Zweck. Wir schafften<br />
es Aufsehen zu erregen und einen<br />
ersten Stamm an Kunden zu begeistern.<br />
Der Beschluss die Frequenz auf vier<br />
Ausgaben im Jahr zu erhöhen war die<br />
logische Konsequenz aus Angebot<br />
und Nachfrage.<br />
Entsprechend erhöht sich die Zahl der<br />
Kontakte. In oft sehr angenehmen Gesprächen<br />
darf ich die Unternehmerschaft vor<br />
Ort peu á peu kennenlernen. Dabei erfährt<br />
man sehr viel über die Wünsche, Probleme<br />
und Befindlichkeiten der Geschäftsleute.<br />
Vieles wiederholt sich – gerade die Probleme<br />
wie Leerstände, Kundenschwund<br />
und der vermaledeite Onlinehandel sind<br />
allgegenwärtig. Einige wenige Unverdrossene<br />
sind aber trotzdem voller Tatendrang,<br />
ziehen zum Beispiel Kraft aus eigenen<br />
Ideen und den herausragenden Festwochenenden<br />
in der City.<br />
Gespräche mit der Verwaltung habe ich<br />
auch geführt und es fällt auf, dass die<br />
neuen personellen Konstellationen im<br />
Rathaus als Chance gesehen werden.<br />
Die nötige Geduld geht aber leider vielen<br />
zu schnell ab. Chancen ergeben sich<br />
nur durch eine gesunde Mischung aus<br />
gutem Willen, Offenheit, Ideen und eben<br />
Geduld. Dem ein oder anderen fehlt eine<br />
der Zutaten – und dann wird abgeledert.<br />
Klar werden Gespräche geführt.<br />
Aber reden allein genügt nicht. Es muss<br />
gehandelt werden und war nach Plan<br />
und gemeinsam. Aus meiner Sicht sind<br />
Chancen vorhanden. Nun ist es an den<br />
handelnden Personen an einem Strang<br />
zu ziehen und das nicht nur einmal und<br />
kurz, sondern mehrfach und nachhaltig.<br />
Eines ist jedoch auch klar, es dauert<br />
schon zu lange, was die Neubesetzung<br />
des CityManager Postens anbetrifft.<br />
Das mag formelle Gründe haben, aber<br />
Lösungsmanagement ist gefordert.<br />
Ich für meinen Teil biete gerne die<br />
Plattform, um positive Ansätze, Ideen<br />
und Handlungen zu promoten. So können<br />
wir einen bescheidenen, aber eindeutigen<br />
Anteil zur Belebung der City<br />
leisten. Wer also mitmachen möchte,<br />
kann uns gerne kontaktieren:<br />
Tel. 02630 957760 oder<br />
stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />
Das STADTJournal hat viel vor in<br />
<strong>Neuwied</strong>. Dieses Vorhaben belegen<br />
wir mit der nun vorliegenden Frühlingsausgabe.<br />
Viel Sonne im Gesicht und Herzen,<br />
sowie gute Geschäfte wünscht Ihnen<br />
Thomas Theisen<br />
Herausgeber<br />
WENN SIE ETWAS<br />
WIRKLICH LIEBEN,<br />
DANN ZÄHLT NUR<br />
DER BESTE SCHUTZ.<br />
Gerne beraten wir Sie:<br />
BEZIRKSDIREKTION<br />
TONI SCHNEIDER<br />
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8<br />
9
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Schnappschüsse<br />
Anzeige | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
<strong>Neuwied</strong>er Schnappschüsse<br />
präsentiert von der AXA Generalvertretung Klein-Hinrichs<br />
Sie haben ein interessantes oder lustiges Foto geschossen? Egal ob<br />
Mensch, Tier, Natur oder Architektur, senden Sie uns Ihre schönsten<br />
<strong>Neuwied</strong>er Schnappschüsse zusammen mit Ihrem Namen und einer<br />
kurzen Erklärung per E-Mail an: stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />
Am Ende des Jahres werden die drei herausragendsten Fotos mit einem<br />
Preis aus dem Hause Klein-Hinrichs prämiert.<br />
Für die Premiere der neuen Rubrik „<strong>Neuwied</strong>er Schnappschüsse“ hat sich<br />
unsere Redaktion auf die Suche nach tollen Motiven gemacht. Fündig<br />
wurde man beim Spaziergang, auf dem Currywurst-Festival und im Zoo.<br />
Generalvertretung<br />
Klein-Hinrichs<br />
In unserem DERPART Reisebüro Kerwer haben wir für jeden Urlaub den passenden<br />
Ansprechpartner.<br />
Egal ob Pauschal-Reise,<br />
Städtereise oder Kreuzfahrt bei<br />
uns sind Sie immer an der<br />
richtigen Adresse. Unsere Reise-<br />
Experten beraten Sie gerne in<br />
unserem Reisebüro, mit diesen<br />
haben Sie einen festen<br />
Ansprechpartner, der ihnen bei<br />
Rückfragen oder in Notfällen<br />
weiterhelfen kann, des<br />
Weiteren kann er Ihnen<br />
interessante Insider-Tipps geben<br />
und mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung die Suche nach dem<br />
passenden Urlaub erleichtern.<br />
Wir empfehlen Ihnen in diesem<br />
Jahr eine Mittelmeer-Kreuzfahrt<br />
mit Aida oder Mein Schiff. Hier<br />
haben Sie Ihr Hotel direkt dabei<br />
und können tolle Städte und<br />
Landschaften erkunden, egal ob<br />
geführt oder auf eigene Faust.<br />
Die Schiffe bieten verschiedene<br />
Restaurants und Bars, als auch<br />
eine vielseitige Animation.<br />
Darüber hinaus gibt es einen<br />
großzügigen Wellness- und Spa<br />
Bereich, in dem man seine Seele<br />
baumeln lassen kann. Auch für<br />
die kleinen Gäste ist gesorgt.<br />
Egal ob Spiel oder Bastelspaß,<br />
Kinoabende oder der Besuch im<br />
Kids Club. Für jede Altersgruppe<br />
ist etwas dabei.<br />
Unsere Reiseexpertin Frau Hentschel<br />
Wenn es in die Ferne gehen soll,<br />
egal ob Asien, Australien,<br />
Südafrika, Karibik oder USA,<br />
helfen wir Ihnen gerne bei der<br />
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in (fast) jeder Ecke dieser Welt<br />
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Für das Frühjahr oder Herbst<br />
2018 empfehlen wir Ihnen einen<br />
Städtetrip, beispielsweise nach<br />
Hamburg. Gleich ob die Anreise<br />
mit der Bahn stattfindet oder<br />
mit dem Auto; ob Last Minute<br />
oder langfristig, wir haben die<br />
passenden Tipps für Sie. Neben<br />
den<br />
vielen<br />
Ausflugsmöglichkeiten, die ein<br />
Städtetrip bietet, ist auch ein<br />
Musicalbesuch eine gute Wahl.<br />
Lassen Sie sich zum Beispiel von<br />
Disneys „König der Löwen“ oder<br />
auch von „Aladdin“ verzaubern<br />
und tauchen Sie in diese<br />
einmalige Phantasiewelt ein.<br />
Natürlich bekommen Sie von<br />
uns auch die passenden<br />
Ausflugstipps dazu.<br />
In welche Stadt wollten Sie<br />
schon immer mal reisen? Bei<br />
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10 11
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | AktionsForum<br />
AktionsForum ließ den Himmel über <strong>Neuwied</strong> funkeln<br />
Verein sorgte für stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung während des Knuspermarkts<br />
Zu jedem Weihnachtsmarkt gehört auch<br />
eine anheimelnde Beleuchtung. Und damit<br />
können die <strong>Neuwied</strong>er punkten. Glücklicherweise<br />
wieder, muss man sagen. Denn<br />
2016 hatten Probleme mit der Statik an den<br />
Überspannungen dafür gesorgt, dass beim<br />
Knuspermarkt nur ein Teil der Gesamtbeleuchtung<br />
eingesetzt werden konnte.<br />
Sicherheit geht schließlich vor. Doch 2017<br />
strahlten die Sterne und Lichterketten<br />
wieder mit voller Kraft. Bürger wie Besucher<br />
registrierten das voller Freude. „Wir<br />
waren sehr froh darüber, die Innenstadt<br />
und auch Heddesdorf wieder in festliches<br />
Licht tauchen zu können“, betont Aktions-<br />
Forums-Sprecher Franz Becher. „Schließlich<br />
hatten wir 2012 rund 90.000 Euro in<br />
große und kleine LED-beleuchtete Weihnachtssterne<br />
investiert. Und die sollen ja<br />
auch funkeln.“<br />
Doch bis es so weit war, musste das AktionsForum<br />
aktiv werden, um Lösungen<br />
für die Statikprobleme zu finden. Letztlich<br />
wurden zahlreiche Überspannungen<br />
aus Mitteln des Verfügungsfonds und<br />
des Aktionsforums saniert. „Wir sprechen<br />
hier über eine Gesamtinvestition von<br />
immerhin rund 12.500 Euro. Das macht<br />
einen Großteils unseres Vereinsbudgets<br />
aus“, berichtet Becher. Doch der finanzielle<br />
Einsatz hat sich gelohnt. Die großen<br />
goldenen Sterne, die einen Durchmesser<br />
von mehr als zwei Meter aufweisen,<br />
erhellten die Innenstadt. Ihnen gleich<br />
taten es kleinere silberne Sterne, die an<br />
Überspannungen und an Baumkronen<br />
ihren Platz fanden.<br />
„Ein weihnachtliches Ambiente zu zaubern,<br />
ist immer von enormer Bedeutung<br />
für die Winterzeit“, unterstreicht Maik<br />
Linn vom Vorstand des Aktionsforums,<br />
der sich federführend um die Sanierung<br />
der Überspannungen gekümmert<br />
hat. Er und seine Vorstandskollegen<br />
sorgten auch dafür, dass die Genehmigungen<br />
der Immobilieneigentümer<br />
vorlagen und die weiteren Absprachen<br />
mit Stadtverwaltung und ausführender<br />
Firma getroffen wurden. Man sieht:<br />
Wer sich um eine faszinierende Weihnachtsbeleuchtung<br />
kümmert, der hat<br />
das ganze Jahr zu tun.<br />
Knuspermarkt hat viele Besucher angelockt<br />
Aktionsforum zieht positive Bilanz<br />
Er prägte wieder knapp vier Wochen<br />
lang das Gesicht der <strong>Neuwied</strong>er<br />
Innenstadt: der Knuspermarkt. Das<br />
AktionsForum hatte sich mit dem<br />
Amt für Stadtmarketing einige Neuerungen<br />
einfallen lassen. Und die sind<br />
alle gut angekommen. Das unterstreicht<br />
Franz Becher, der Sprecher des<br />
AktionsForums.<br />
„Vor allem das vergrößerte, von einem<br />
kleinen Tannenwäldchen umgebene<br />
Kinderknusperland mit seinen putzigen<br />
Hütten und dem interessanten<br />
Steiff-Märchenzelt hat kleinen wie<br />
großen Besuchern viel Freude bereitet“,<br />
berichtet Becher. „Das wissen wir aus<br />
den vielen positiven Rückmeldungen,<br />
die wir erhalten haben.“<br />
Gute Resonanz hat auch der große Kirchen-Adventskalender<br />
gefunden, dessen<br />
auffällige Doppelturmfassade für einen<br />
Aha-Effekt auf dem Knuspermarkt sorgte.<br />
Er wird, da ist sich Becher sicher, ebenso<br />
wie die benachbarte kleine Musikbühne<br />
auch in diesem Jahr wieder zu sehen sein.<br />
„Rechnet man noch hinzu, dass wir<br />
unsere stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung<br />
wieder in Einsatz bringen<br />
konnten, so ergibt sich ein rundes Bild<br />
für den Knuspermarkt“, führt Becher<br />
aus. Dazu passt dann auch, dass auch<br />
die Händler zufrieden waren. „Einige<br />
haben sogar Ware nachbestellt“, weiß<br />
der AktionsForums Sprecher. Dennoch<br />
besteht Verbesserungspotenzial:<br />
„Wenn es uns gelingt, das Angebot in<br />
Richtung Kunsthandwerk zu erweitern,<br />
werden wir noch mehr Zuspruch finden“,<br />
glaubt Becher. Der hofft für den<br />
kommenden Knuspermarkt ansonsten<br />
nur noch auf eines: besseres Wetter.<br />
„Hätte es nicht so häufig geregnet,<br />
wären mit Sicherheit noch mehr Besucher<br />
gekommen“, ist sich Becher sicher.<br />
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12 13
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Veranstaltungen<br />
Veranstaltungen | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Ungewöhnliche Varianten eines kultigen Snacks<br />
Festival der Currywurst lockte wieder in die <strong>Neuwied</strong>er City<br />
<strong>Neuwied</strong>er City verwandelt sich wieder<br />
in einen Kulturraum Garten<br />
Klassisch, süß-sauer oder extra-scharf ? Mit Salatsauce<br />
und Paprika oder mit Mandelsplitter? Oder doch lieber<br />
die vegetarische Variante? Die Besucher des Festivals<br />
der Currywurst im Januar hatten einmal mehr die Qual der<br />
Wahl. Und es dürfte wohl kaum eine Version des würzigen<br />
Fast-Food-Klassikers aus deutschen Landen geben, der noch<br />
nicht in der <strong>Neuwied</strong>er City serviert wurde.<br />
So war auch in diesem Jahr das Festival der Currywurst ein<br />
toller Erfolg. Die zahlreichen Besucher hatten wieder drei<br />
Tage Zeit, Klassisches und Außergewöhnliches zum Thema<br />
Currywurst zu probieren. Und am Sonntag luden zudem die<br />
Geschäfte zum Einkaufsbummel ein.<br />
Besonderer Gag im Raiffeisen-Jahr: Man konnte sich neben<br />
einem lebensgroßen Pappaufsteller des Genossenschaftsgründers<br />
ablichten lassen und dabei auch etwas gewinnen.<br />
Das Amt für Stadtmarketing wird die Foto-Aktion dieses<br />
Jahr auch bei anderen Markt-Veranstaltungen in der City<br />
starten und aus den Einzelfotos eine riesige Collage zum<br />
Raiffeisen-Jahr basteln.<br />
Es ist meist ein untrügliches Zeichen, dass es so langsam<br />
Frühling wird in der <strong>Neuwied</strong>er City: Am Samstag und<br />
Sonntag, 14. und 15. April, verwandelt der Gartenmarkt die<br />
Innenstadt wieder in einen Kulturraum Garten.<br />
Mehr als 120 Händler aus dem In- und Ausland werden dazu<br />
erwartet. Sie bieten ihre Ideen und Produkte rund um das<br />
Thema Garten an. Und vor allem bieten sie reichlich Qualität.<br />
Das Amt für Stadtmarketing als Veranstalter hat von Beginn<br />
an den Fokus auf diese Qualität gelegt. Was sicher einer der<br />
Garanten des Erfolges ist. Denn der Gartenmarkt spricht ein<br />
interessiertes Publikum weit über die Grenzen der Region an.<br />
Neben vielen großen Gärtnereien mit einem reichhaltigen Angebot<br />
sind auch zahlreiche kleinere Betriebe mit dabei, die zum<br />
Beispiel außergewöhnliche Züchtungen zu präsentieren haben.<br />
Und wer Tipps und Angebote zur Gartengestaltung sucht, dürfte<br />
ebenso fündig werden zwischen originellen Deko-Artikeln und<br />
schicken Gartenmöbeln. Der <strong>Neuwied</strong>er Gartenmarkt bietet also<br />
die gesamte Palette - fachkundige Beratung und einen kostenlosen<br />
Pflanzentransport-Service inklusive.<br />
Der Gartenmarkt öffnet am Samstag, 14. April, von 10 bis 18<br />
Uhr und am Sonntag, 15. April, von 11 bis 18 Uhr. Natürlich bei<br />
freiem Eintritt.<br />
2007 sorgte bereits die Premiere des ungewöhnlichen Festivals<br />
für reichlich Aufsehen. Eine Stadt, die dem pikanten<br />
Kult-Imbiss aus deutschen Landen eine eigene Veranstaltung<br />
widmet? Weit über die Grenzen der Region lockt seitdem die<br />
im Amt für Stadtmarketing geborene originelle Idee die Besucher.<br />
Beim leckeren Duft des heißen Snacks ist echten Fans<br />
der Currywurst offenbar kein Weg zu weit. Und auch die<br />
Anbieter nehmen mitunter lange Strecken in Kauf, um einen<br />
der begehrten Standplätze auf dem Luisenplatz zu ergattern.<br />
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14.+15.04.2018<br />
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14 15
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Geburtstag<br />
„Wir haben das richtige Gesamtpaket<br />
für die Gäste geschnürt“<br />
Deichwelle-Geschäftsführer Michael Krose zieht positives Zwischenfazit<br />
10 Jahre Deichwelle<br />
<strong>Neuwied</strong> ohne Deichwelle? Unvorstellbar.<br />
Das Allwetterbad feiert nun<br />
schon seinen 10. Geburtstag. Mit ihm kam<br />
die Lust zum Schwitzen und Schwimmen<br />
wieder richtig in <strong>Neuwied</strong> an – und erzielt<br />
einen Besucherrekord nach dem anderen.<br />
Von Anfang an war klar: Die Deichwelle<br />
wird kein Spaß-, sondern ein Familienund<br />
Freizeitbad – das aber den Gästen viel<br />
Spaß machen soll. So war auch die Funktionalität<br />
darauf ausgerichtet. Im Hallenbad<br />
ein Sprungbecken, eine Großwasserrutsche,<br />
ein 25 Meter langes Schwimmer-,<br />
ein Aktiv- sowie ein Kinderplanschbecken.<br />
Das Freibad glänzt mit einem 50-Meter<br />
Wettkampfbecken, Kinderabenteuerbereich<br />
und Nichtschwimmerbecken. Die<br />
Sauna deckt mit verschiedenen Angeboten<br />
weitere Bedürfnisse der Gesundheitsbewussten<br />
ab.<br />
Nach und nach wurden die Bereiche<br />
optimiert und erweitert. Kundenwünsche<br />
spielten dabei die größte Rolle: Die Gäste<br />
bekamen draußen ihren Sprungturm,<br />
den sie seit Abbruch des alten Freibades<br />
schmerzlich vermisst hatten. Auch die<br />
Sauna wurde, trotz begrenztem Platz,<br />
noch erweitert.<br />
STADTJournal: Zehn Jahre Deichwelle:<br />
Waren Sie immer vom Erfolg<br />
überzeugt?<br />
Krose: Es ist klar, dass man bei einem<br />
Bad die Stellschrauben ständig neu<br />
justieren muss. Das haben wir getan<br />
– und werden es auch weiter tun. Die<br />
Hinweise und Wünsche der Gäste sind<br />
dabei extrem hilfreich.<br />
STADTJournal: Wie wichtig<br />
ist das Bad für die Stadt?<br />
Krose: Es ist ein Standortfaktor und<br />
gehört zu einer Stadt in der Größe<br />
von <strong>Neuwied</strong> dazu. Das erwarten<br />
auch Unternehmen, die sich hier<br />
ansiedeln. Es ist eine wichtige Freizeiteinrichtung,<br />
wie die rund 2 Millionen<br />
Gäste über diese 10 Jahre<br />
belegen. Es ist auch gesellschaftlich<br />
wichtig: Bei uns haben etwa 2.000<br />
Kinder in den vergangenen 10 Jahren<br />
Schwimmen gelernt. Und: 30.000<br />
Schüler und Vereinsschwimmer nutzen<br />
das Bad – pro Jahr.<br />
STADTJournal: Sie haben<br />
zum dritten Mal hintereinander<br />
Rekord-Besucherzahlen<br />
melden<br />
können, 2017 wurde erstmals die<br />
Marke von 250.000 geknackt. Wie<br />
erklären Sie sich das?<br />
Krose: Wir haben ein Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
das nahezu konkurrenzlos<br />
ist. Das ist für Familien<br />
sehr wichtig. Dazu braucht man<br />
freundliches, qualifiziertes Personal,<br />
einen hohen Sauberkeitsstandard –<br />
und ein Konzept, das auch Spaß bietet.<br />
So haben wir die Deichwelle im<br />
Markt etabliert, daher erfreut sie sich<br />
stetig steigender Beliebtheit.<br />
STADTJournal: Sie haben den Spaßfaktor<br />
genannt. Der hat am Anfang<br />
nicht so im Vordergrund gestanden?<br />
Krose: Doch, aber auch da mussten<br />
wir uns herantasten. Einerseits ist die<br />
Saunalandschaft in Quadratmetern<br />
gemessen, relativ klein mit dennoch<br />
fünf Saunen und einem Dampfbad,<br />
andererseits bedeutet die Kompaktheit<br />
kurze Wege. Wir mussten auch Events<br />
in Halle und Sauna kreieren, die zu uns<br />
passen und inzwischen äußerst erfolgreich<br />
sind. Das Kinoevent war<br />
bereits ein Highlight, auch die<br />
Movie-Night in der Sauna<br />
war dank unserer Mitarbeiter,<br />
die in diverse<br />
Rollen schlüpfen, ein<br />
Erlebnis, an das man sich<br />
gerne erinnert. Das brauchen<br />
wir. Ein besonderes<br />
Highlight ist jedes Jahr die<br />
Halloween-Sauna, welche<br />
extrem gut angenommen wird<br />
von unseren Gästen.<br />
STADTJournal: Ihr Fazit?<br />
Krose: Das Gesamtpaket Deichwelle<br />
mit Hallenbad und eigenständiger<br />
Saunalandschaft wird sehr gut in<br />
der Region angenommen. Das Bad<br />
hat sich zu einer Marke entwickelt.<br />
Schwimmbad? Sauna? Das verbinden<br />
viele Menschen heute mit der Deichwelle.<br />
Und das, glaube ich, ist unser<br />
größter Erfolg.<br />
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16 17
Unternehmen | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Engagiert für die Innenstadt<br />
Familienbetrieb Wöckner bietet Fachkompetenz und Vielfalt<br />
In der dritten Generation führen Stephanie und Axel Wöckner<br />
die Schuhgeschäfte in der Mittelstraße. Der Familienbetrieb<br />
besticht durch eine hohe Fachkompetenz und eine<br />
besondere Vielfalt. In beiden Geschäften werden Über- und<br />
Untergrößen für Frauen und Männer angeboten und das bei<br />
einem insgesamt attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis.<br />
Historie: <strong>Neuwied</strong>er Stadtmagazine<br />
Alles schon mal dagewesen<br />
Auch wenn heutzutage bei außergewöhnlichen<br />
Geschehnissen<br />
studierte Journalisten gerne mit einer<br />
„Sensationsmeldung“ schnell bei der<br />
Hand, und das Ereignis eine Einmaligkeit<br />
präsentieren möchten fällt einem<br />
dies immer öfter ins Auge: „Es ist alles<br />
schon mal dagewesen“ . Und hierbei ist<br />
es zweitrangig, ob es um große gesellschaftliche<br />
oder sportliche Ereignisse<br />
geht oder aber um kleine, regionale<br />
Zeitgeschichten. So eben auch in <strong>Neuwied</strong><br />
als das neue „STADTJournal“ im<br />
Frühjahr 2017 erstmals erschien. Eine<br />
<strong>Neuwied</strong>er Zeitung, die sich nur mit<br />
dem Stadtgeschehen befasste, die gab<br />
es tatsächlich bereits schon einmal in<br />
der Deichstadt. Vor 45 Jahren erschien<br />
erstmals ein Heft unter dem Namen<br />
„Leben in <strong>Neuwied</strong>“ und berichtete,<br />
bei halbjähriger Erscheinungsweise<br />
über das Geschehen aus dem Stadtgebiet.<br />
Somit war <strong>Neuwied</strong> bundesweit<br />
eine der wenigen Kommunen die ihre<br />
Bevölkerung mit einem so vielseitigen<br />
Instrument über das Geschehen in der<br />
Heimatstadt unterrichtete. Dies war<br />
Anfang der siebziger Jahre auch notwendig,<br />
denn neben der damals einzigen<br />
lokalen Tageszeitung gab es nur<br />
noch, einen regionalen Rundfunksender,<br />
den Südwestfunk.<br />
Startschuss fiel 1973<br />
Eine „Zeitschrift für die Bürger und<br />
Freunde <strong>Neuwied</strong>s“, war auf dem<br />
Cover zu lesen und unterschied sich<br />
damit von vielen Inhalten anderer<br />
Publikationen. Auf 32 Seiten präsentierte<br />
seinerzeit die Stadtverwaltung<br />
das Leben in der Deichstadt in allen<br />
Facetten. Und das, in einem für damalige<br />
Verhältnisse, professionellen Outfit.<br />
All das, was der Tagespresse höchstens<br />
eine Randnotiz wert war, wurde<br />
ausführlicher beleuchtet. Zum Beispiel<br />
konnte dem Bürger so auch der städtische<br />
Haushalt dargelegt werden.<br />
Hinzu kamen historische Berichte oder<br />
auch amtliche Bürgerinformationen.<br />
Ein Mietspiegel, eine Umweltschutzfibel<br />
und andere Sonderveröffentlichungen<br />
waren oft auch ein Stück<br />
Lebenshilfe für die Bürgerinnen und<br />
Bürger der Stadt. Den <strong>Neuwied</strong>ern<br />
schien dieses Heft zu gefallen. Denn<br />
schnell erhöhten sich Auflagen und<br />
Seitenzahl. Und 1983 dann auch die<br />
Erscheinungsweise.<br />
Erstmals in Farbe<br />
Das „stadt magazin“ überraschte die<br />
<strong>Neuwied</strong>er im Januar 1983. Karl-<br />
Heinz Schmelzer, damaliger Oberbürgermeister,<br />
freute sich über das<br />
Aufhübschen des Heftes: „Die neue<br />
Themenvielfalt, gepaart mit stärkerer<br />
Aktualität, machte dieses neue „stadt<br />
magazin“, zu einem angenehmen und<br />
interessanten „Kursheft“ für unsere<br />
Bürger.“ Vor allem in Punkto Aktualität<br />
hatte die Zeitschrift dazu gewonnen.<br />
Jetzt konnten auch anstehende<br />
Festivitäten, Ausstellungen oder politische<br />
Entscheidungen noch näher<br />
beleuchtet werden. Selbst das aktuelle<br />
Sportgeschehen wurde miterfasst.<br />
Und auch die Stadtteile der Deichstadt<br />
konnten endlich in der Berichterstattung<br />
mit einbezogen werden.<br />
<strong>Neuwied</strong>er „Illustrierte“ im Wandel der Zeit.<br />
In den Anfangsjahren (1975) unter dem<br />
Namen „Leben in <strong>Neuwied</strong>“ eher schlicht.<br />
Von 1983 bis zur letzten Ausgabe 1994 als<br />
„stadt magazin“ im professionelleren Stil.<br />
2017 erschien dann erstmals das STADT-<br />
Journal. (Foto + Text: Tom Hardt)<br />
Das Ganze für 2 DM im Einzelverkauf<br />
oder 20 DM im Abo.<br />
Abschied nach 21 Jahren<br />
Gut zehn Jahre konnte sich das „stadt<br />
magazin“ halten. In der Januarausgabe<br />
1994 besiegelte der Oberbürgermeister<br />
das Schicksal des Informationsblattes.<br />
„In einer schwierigen Zeit der öffentlichen<br />
Finanznot, in der wir unter größten<br />
Anstrengungen kaum noch die<br />
gesetzlichen Aufgaben erfüllen können,<br />
muss auch auf Liebgewordenes<br />
verzichtet werden. Auf das „stadt<br />
magazin“ nach 21 Jahren vertrauten<br />
Erscheinens zu verzichten, fällt mir<br />
und sicherlich auch Leserinnen und<br />
Lesern, insbesondere ehemaligen<br />
<strong>Neuwied</strong>ern im In- und Ausland,<br />
gewiss nicht leicht. Ich danke allen, die<br />
daran mitgewirkt haben“, so Manfred<br />
Scherrer, der seit dem 22. Juni 1990<br />
das Amt des <strong>Neuwied</strong>ers Oberbürgermeister<br />
innehatte, in seinem Vor- und<br />
Schlusswort des beliebten Heftes.<br />
Neustart nach 23 Jahren<br />
Nach nunmehr 23 Jahren erfolgte ein<br />
Neustart, auch unter neuem Namen:<br />
„STADTJournal <strong>Neuwied</strong>“ - City ganz<br />
nah. Nun ist nicht mehr die Stadt <strong>Neuwied</strong><br />
als Herausgeber tätig, sondern<br />
dass AktionsForum <strong>Neuwied</strong> als Partner<br />
der TomTom PR Agentur. Vier mal<br />
im Jahr werden nun die Bürgerinnen<br />
und Bürger in einem Hochglanz Format<br />
informiert.<br />
- PR-Bericht -<br />
Im ara Shop werden auch Schuhe für lose Einlagen und<br />
verschiedene Weiten (von F-K) angeboten. „Dies alles unter<br />
dem Motto Komfort, Wellness, Wohlbefinden“, zeigt sich<br />
Stephanie Wöckner überzeugt vom zeitgemäßen Angebot.<br />
„Heraus ragt zurzeit die Linie Fusion. Der ara-Fusion passt<br />
sich perfekt Ihrem Fuß an. Der HiFlex Schaft nimmt ohne<br />
Druck die Form des Fußes auf. Die Dynergy-Sohle hat im<br />
inneren eine innovative Lamellen-Struktur. Die Lammellen<br />
passen sich der Fußsohlenform an und sorgen für einen<br />
dynamischen Schritt.“<br />
„Wir haben gerne Kundenkontakt und<br />
umgekehrt sind die Kunden auch froh<br />
über die individuelle Beratung und unsere<br />
Produkt- sowie Größenvielfalt.“<br />
„Wir sind froh und stolz das Einkaufsangebot in der Innenstadt<br />
bereichern zu können“, spricht Axel Wöckner Klartext<br />
im Rahmen der anhaltenden Diskussionen. Entsprechend<br />
engagiert er sich im Aktionsforum für die City und wirbt für<br />
eine positive Einstellung: „Unser Gesamtpaket stimmt und<br />
wird entsprechend von den Konsumenten angenommen.“<br />
Mit den Marken ara, Rieker, Tamaris, Marco Tozzi und<br />
Remonte sind die Wöckners in Breite und Spitze gut aufgestellt<br />
und freuen sich auf das anstehende Frühjahrsgeschäft.<br />
Schuhhaus Wöckner<br />
Tamaris/Rieker<br />
Mittelstraße 84, 56564 <strong>Neuwied</strong><br />
Tel.: 02631 9691920<br />
ARA-Shop <strong>Neuwied</strong><br />
Mittelstraße 90, 56564 <strong>Neuwied</strong><br />
Tel.: 02631 343001<br />
Inhaberin Stephanie Wöckner (rechts) und Filialleiterin Lilo Kley<br />
freuen sich über die neue Fusion Kollektion in ihrem ara Shop.<br />
Marion Jungen und Ines Klassen präsentieren für das anstehende<br />
Frühlingsgeschäft eine noch größere Auswahl an Tamaris Schuhen.<br />
Eine große Auswahl an Rieker Schuhen – auch für Männer, haben<br />
Inhaber Axel Wöckner und Filialleiterin Gisela Suck anzubieten.<br />
18 19
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Unternehmen<br />
Unternehmer-Frühstück bei PINO Italia<br />
BNI-Engagement für zukunftsfähige City – Geburtstag am 1. März 2018<br />
Was lange währt wird gut<br />
Telefonzelle als Bücherschrank<br />
Während andere Unternehmer noch<br />
schlafen, machen Gewerbetreibende<br />
bei BNI schon Geschäfte. Jede Woche<br />
treffen sich 60 „Wirtschaftskapitäne“<br />
unterschiedlichster Branchen aus der<br />
Region <strong>Neuwied</strong> im Restaurant PINO<br />
Italia. Ziel des morgendlichen, gemeinsamen<br />
Frühstücks ist der Austausch<br />
von Geschäftsempfehlungen.<br />
Am 1. März 2018 jährte sich zum<br />
zweiten Mal der Gründertag des BNI<br />
Chapters Rhein-Wied. 55 Gewerbetreibende<br />
gehören zu Beginn dieses Jahres<br />
dem erfolgreichen Netzwerk der Region<br />
an. Im Januar-Ranking belegt das Team<br />
aus der Deichstadt unter 474 bewerteten<br />
Unternehmer-Vereinigungen im<br />
deutschsprachigen Raum (Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz) Platz 12. Die<br />
Mitglieder im der Gruppe Rhein-Wied<br />
blicken mit stolz auf ihre positive Entwicklung.<br />
Nicht ohne Grund kommen<br />
Woche für Woche immer wieder Besucher<br />
zum Netzwerkfrühstück, um einen<br />
Einblick in die proaktiven Aktivitäten<br />
der Fabrikbesitzer, Fertiger, Wirtschaftführer,<br />
Geschäftsfrauen- und Männer<br />
in <strong>Neuwied</strong> zu erlangen.<br />
Besonderes Augenmerk legen die<br />
Gewerbetreibenden hierbei auf die<br />
heimische Wirtschaft. Der <strong>Neuwied</strong>er<br />
Oberbürgermeister Jan Einig, der<br />
bereits zweimal beim Netzwerkfrühstück<br />
beiwohnte, freute sich jüngst<br />
über die Initiative von Architekt und<br />
BNI-Mitglied Ralph Schulte, der die<br />
Chapter-Kooperation mit der Stadt<br />
<strong>Neuwied</strong> im Zusammenhang mit der<br />
Aktion „Attraktives <strong>Neuwied</strong>“ ansteuerte.<br />
Bei der Auftaktveranstaltung am<br />
27. Februar im Heimathaus waren somit<br />
viele BNI-Mitglieder beim Thema<br />
„Netzwerk-Innenstadt“ eingebunden.<br />
Weitere Infos über das BNI-Team<br />
Rhein-Wied finden Sie im Netz:<br />
http://bni-koblenz.de/chapterrhein-wied-neuwied<br />
Die Frauenqoute im Team Rhein-Wied<br />
kann sich sehen lassen: (v.l.) Aysenur<br />
Heim-Parringer, Susanne J. Bildhauer<br />
und Sandra Kreyenborg sind gerne dabei.<br />
„Das war Teamarbeit“ konnte man nach<br />
der Eröffnung vom Offenen Bücherschrank<br />
am Luisenplatz im Sommer<br />
2017 in der Berichterstattung lesen.<br />
Ebenso, dass Gemeinschaftlich Wohnen<br />
<strong>Neuwied</strong> e.V. als Kümmerer dafür<br />
Sorge tragen wird, dass Vorrübergehende<br />
sich eingeladen fühlen die angelehnte<br />
Tür der ehemaligen englischen<br />
Telefonzelle weiter zu öffnen.<br />
Ein dreiviertel Jahr danach berichten<br />
die gewoNR-Mitglieder Ilse Wichmann<br />
und Ursula Koch über ihre Erfahrungen<br />
– auch mit den Mitarbeitern der Tourist<br />
Info. Diese tragen entscheidend, durch<br />
das Auf – und Zuschließen, sowie zeitnaher<br />
Info an gewoNR e.V. wenn akuter<br />
Handlungsbedarf besteht, zur i.d.R. sehr<br />
ansprechenden Situation vor Ort bei.<br />
Eine gute Lösung – die verbessert werden<br />
könnte, denn die Öffnungszeiten<br />
schränken die Nutzung ein. Optimierung<br />
wäre möglich, wenn ein Anwohner<br />
bereit wäre, diese kleine Aufgabe mit<br />
großer Wirkung zu übernehmen. Der<br />
günstig gelegene Platz – nah am Mini<br />
ZOB, trägt entscheidend zur intensiven<br />
Nutzung bei. Hinweise am Bücherschrank<br />
welche „die Regeln“ der Nutzung<br />
erläutern, haben in den letzten Monaten<br />
zu wenig extra Aufwand geführt. Alte<br />
und neue Bücher finden ein interessiertes<br />
Lesepublikum. Das breitgefächerte<br />
Angebot umfasst viel Belletristik - aber<br />
auch Reiseliteratur, Sachbücher und<br />
manches andere. Im Besonderen die<br />
Regale für Kinderbücher und „Wörter in<br />
Englisch…“ bräuchten öfters Nachschub<br />
für entstandene Lücken.<br />
Diese Erfahrung empfindet man als<br />
Beleg für den Impuls in 2012. Denn<br />
seit dem hatte gewoNR e.V. - nach<br />
dem Erstkontakt mit dem Aktionsforum<br />
– in Jochen Tautges, Franz Becher<br />
und Silke Steuer Menschen die dazu<br />
beitrugen, dass „was lange währt“ gut<br />
wurde. Optisch ansprechende Voraussetzungen<br />
wurden in der Alice-Salomon-Schule<br />
in Linz Schule geschaffen<br />
und die Bücherspende vom Freundeskreis<br />
<strong>Neuwied</strong> Bromley trug zum passenden<br />
Start der nun neu genutzten<br />
englischen Telefonzelle bei.<br />
Wertschätzende Rückmeldungen<br />
waren öfters mit einem Verbesserungsvorschlag<br />
versehen: Es braucht<br />
dort noch eine Sitzgelegenheit! Leider<br />
darf diese nicht transportabel sein.<br />
Denn zwei faltbare Campingstühle, von<br />
gewoNR e.V. nach einander zur Verfügung<br />
gestellt, findet man nicht mehr<br />
vor. Zur Optimierung braucht es jetzt<br />
wohl wieder „viele Köche“.<br />
Umzüge - nah und fern<br />
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Fotos: Matthias Brand<br />
20 21
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Hinterm Bauzaun<br />
Hinterm Bauzaun | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Wettbewerb der Ideen für den Marktplatz<br />
Nach den Bürgern sind nun die Profis gefragt<br />
Wie wollen wir den Marktplatz in der <strong>Neuwied</strong>er City künftig<br />
nutzen? Dazu haben jetzt erst einmal die Profis das Wort.<br />
Denn das Bauamt der Stadt hat den beabsichtigten Wettbewerb<br />
für Freiraumplaner in den Fachmedien offiziell ausgelobt.<br />
Und zwar europaweit. Bis April erwartet man nun in der<br />
Verwaltung alternative Vorschläge, damit anschließend eine<br />
Jury den geeigneten Landschaftsarchitekten für die Planung<br />
des „neuen“ Marktplatzes küren kann. Insgesamt läuft der Prozess<br />
von Beginn an mit intensiver Beteiligung der Bürger zum<br />
Beispiel per Online-Befragung und in einem Workshop. „Viele<br />
wertvolle Ideen und Anregungen gehen auf diese Partizipation<br />
zurück“, erklärt Oberbürgermeister Jan Einig. Der OB verspricht<br />
sich davon zudem, dass sich die Bürger später „stärker mit ihrem<br />
Marktplatz und damit auch ein stückweit mit der Innenstadt insgesamt<br />
identifizieren“.<br />
So flossen erwähnte Ideen und Anregungen der Bürger auch<br />
in die Auslobung des Wettbewerbs ein. Darüber hinaus sitzen<br />
im Preisgericht und unter dessen Stellvertretern und<br />
Beratern neben ausgewiesenen Fachleuten auch Vertreter<br />
der Bürger und des Stadtrates. Man darf also gespannt sein,<br />
wie die Fachleute sich einen multifunktional nutzbaren Platz<br />
vorstellen. Denn dass der Marktplatz künftig nicht mehr nur<br />
Parkplatz sein soll, sondern mehrere Nutzungen möglich<br />
sind und so das Angebot an einladenden Freiräumen in der<br />
Innenstadt ergänzt wird, war ein zentrales Ergebnis der bisherigen<br />
Bürgerbeteiligung.<br />
Mehr Infos zu dem Thema, auch zu dem Auslobungstext, gibt<br />
es unter www.neuwied.de/neugestaltung-marktplatz.html<br />
Modernisierung der Marktstraße wird<br />
wieder von Baustellenmarketing begleitet<br />
Ende März oder spätestens Anfang April<br />
dürften die Arbeiten starten. So jedenfalls<br />
war bei Redaktionsschluss dieses<br />
Stadtjournals der Stand der Planung für<br />
den Baubeginn in der Marktstraße.<br />
Der Ausbau der Straße gliedert sich<br />
in zwei Abschnitte, und zwar von der<br />
Engerser- bis Langendorfer Straße und<br />
von dort bis zur Hermannstraße. Beide<br />
Abschnitte werden, um Zeit zu sparen,<br />
parallel in Angriff genommen. Läuft<br />
alles ohne große Probleme, dürfte die<br />
komplette Straße vor Weihnachten<br />
2019 fertig sein.<br />
Neben einer deutlich attraktiveren<br />
Gestaltung der Marktstraße sieht das<br />
Projekt die Erneuerung der Ver- und<br />
Entsorgungsleitungen durch die Stadtwerke<br />
und die Servicebetriebe vor. Diese<br />
Kanalbauarbeiten gleich zu Beginn sind<br />
www.neuwied.de<br />
nur mit einer vorübergehenden Vollsperrung<br />
möglich - im ersten Abschnitt für<br />
etwa 3,5 Monate, im zweiten Abschnitt<br />
für etwa sechs Monate. Die längste Zeit<br />
während der Arbeiten kann der Verkehr<br />
aber einspurig rollen. Geschäfte und<br />
Wohnhäuser sind natürlich grundsätzlich<br />
zu Fuß zu erreichen.<br />
Begleitet wird der Ausbau der Marktstraße<br />
wie schon zuvor in der Mittelstraße<br />
und in der Dierdorfer Straße<br />
oder beim Bau des zentralen Bushaltepunkts<br />
in der City von einem Baustellenmarketing.<br />
Ziel ist es, neben einem<br />
regen Informationsaustausch Verständnis<br />
für eventuelle Behinderungen<br />
zu fördern und die Marktstraße und<br />
die <strong>Neuwied</strong>er City insgesamt als ein<br />
trotz Bauarbeiten lohnenswertes Ziel<br />
darzustellen. Darüber hinaus geht es<br />
darum, deutlich zu machen, dass Projekte<br />
wie der Ausbau der Markstraße<br />
wichtige Schritte zur Entwicklung<br />
einer zukunftsfähigen Innenstadt sind.<br />
Koordiniert werden die verschieden<br />
Aktionen des Baustellenmarketings von<br />
einem Arbeitskreis.<br />
Wir entwickeln<br />
Zukunft<br />
Neue Leuchten rücken City in ein anderes Licht<br />
Alte Kugelleuchten aus den 70er Jahren verschwinden<br />
Licht schafft Atmosphäre. Und mehr Atmosphäre trägt<br />
bekanntlich zu attraktiveren Innenstädten bei. Die Stadt<br />
erneuert daher zentrale Abschnitte der Beleuchtung in der<br />
City. Gleichzeitig verschwinden dort die alten Kugelleuchten.<br />
„Licht in einer Stadt hat vielfältige Bedeutung“, sagt<br />
Oberbürgermeister Jan Einig. Neben dem Sicherheitsaspekt,<br />
der schon allein wichtig sei für den<br />
Aufenthalt im öffentlichen Raum, weist Einig auf<br />
die gestalterische Funktion von Licht hin. „Will man<br />
Innenstädte beleben, spielt die Beleuchtung also<br />
eine entscheidende Rolle“, betont der <strong>Neuwied</strong>er<br />
OB. Aktuell geht es um 29 neue Leuchten-Standorte,<br />
die im Frühjahr entlang der Langendorfer Straße zwischen<br />
Wilhelmstraße und Luisenstraße und damit auch in<br />
der Fußgängerzone auf dem Luisenplatz hergestellt werden.<br />
Wobei der Abschnitt zwischen Pfarrstraße und Marktstraße<br />
bereits im Zuge des Baus der neuen zentralen Bushaltestelle<br />
realisiert wurde.<br />
An vielen Stellen ersetzen die neuen Leuchten alte<br />
Kugelleuchten aus den 70er Jahren, die noch mit<br />
Quecksilberdampfdruck-Leuchtmitteln bestückt sind.<br />
Durch den jetzt vorgesehenen Einsatz von LED-Technik<br />
werden somit nicht nur Beleuchtungsqualität und<br />
Erscheinungsbild verbessert, sondern auch der Energieverbrauch<br />
gesenkt. Die Kosten des Projekts sind mit rund<br />
250.000 Euro veranschlagt.<br />
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Ihr Ansprechpartner bei der Stadt <strong>Neuwied</strong>:<br />
Jürgen Müller, Büro für Wirtschaftsförderung,<br />
Tel. 02631/802-358, jmueller@neuwied.de<br />
22 23
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Info<br />
Veranstaltung | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Erfolgreicher Auftakt: Gemeinsam<br />
„Netzwerk Innenstadt“ knüpfen<br />
Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele<br />
Kultursommer-Eröffnung zum Raiffeisen-Jahr in <strong>Neuwied</strong><br />
Das Thema scheint die Menschen<br />
zu beschäftigen: Rund 200 Bürgerinnen<br />
und Bürger waren auf Einladung<br />
der Stadt ins Heimathaus<br />
gekommen, um über die Zukunft<br />
der <strong>Neuwied</strong>er City zu reden. Oberbürgermeister<br />
Jan Einig zeigte sich<br />
beeindruckt von der großen Resonanz.<br />
„Wir müssen gemeinsam anpacken,<br />
um die City wieder nach vorne<br />
zu bringen und zu alter Stärke zu führen“,<br />
unterstrich er, dass die Entwicklung<br />
der Innenstadt eine Gemeinschaftsaufgabe<br />
vieler sei.<br />
Der Appell blieb nicht unerhört. In den<br />
anschließenden Workshops wurde<br />
teils leidenschaftlich, mitunter<br />
auch sehr kritisch, letztlich<br />
aber doch konstruktiv darüber<br />
diskutiert, wo die Probleme<br />
in der Innenstadt<br />
liegen, welche Potentiale<br />
es gibt, und was zu der<br />
angestrebten positiven<br />
Entwicklung beitragen<br />
könnte. Die Kreise widmeten<br />
sich verschiedenen Themen:<br />
Handel und Gastronomie,<br />
Gebäude und Wohnen, Öffentlicher<br />
Raum, Sicherheit und Sauberkeit und<br />
schließlich Sonstiges. Im Plenum wurden<br />
dann abschließend erst Ergebnisse<br />
zusammengetragen.<br />
Es war eine rundum gute Veranstaltung,<br />
federführend vorbereitet von<br />
der städtischen<br />
Planungsabteilung<br />
und dem<br />
Amt für Stadtmarketing.<br />
Mit<br />
Werner Zupp führte<br />
ein Moderator gekonnt<br />
durch den Abend, der als Pfarrer<br />
der Marktkirche die City bestens<br />
kennt und sich aus ganz persönlicher<br />
Anschauung einbringen konnte. So<br />
dürfte an dem Abend die von Oberbürgermeister<br />
Einig angestrebte „Initialzündung“<br />
gelungen sein.<br />
Ganz wichtig ist es jedoch, darüber<br />
herrschte Einigkeit, den nun mit Erfolg<br />
gestarteten Prozess am Laufen zu halten<br />
und ein funktionierendes „Netzwerk<br />
Innenstadt“ zu knüpfen. Termine<br />
für die Fortsetzung der Arbeit wurden<br />
bereits vereinbart. Schließlich sollen<br />
noch in diesem Jahr erste Projekte<br />
realisiert und am Ende des Jahres auch<br />
schon mal ein Fazit gezogen werden.<br />
Wer sich noch einbringen möchte,<br />
kann Kontakt aufnehmen:<br />
innenstadt@neuwied.de<br />
Das Eröffnungswochenende des Kultursommers 2018, der<br />
das Motto „Industrie-Kultur“ hat, steht ganz im Zeichen des<br />
Westerwälders, Bürgermeisters von Heddesdorf und Begründers<br />
der Genossenschaftsidee: Friedrich Wilhelm Raiffeisen.<br />
Vom 27. bis 29. April wird <strong>Neuwied</strong> zur Bühne für ein großes<br />
Kulturfest für alle Generationen. Ministerpräsidentin Malu<br />
Dreyer wird erwartet, ebenso wie viele andere aus Politik, Kulturszene<br />
und Wirtschaft des Landes und natürlich die <strong>Neuwied</strong>erinnen<br />
und <strong>Neuwied</strong>er sowie Gäste von nah und fern.<br />
„Für das Kultursommer-Eröffnungswochenende 2018 hat<br />
sich das Orga-Team aus Stadt und Kultursommer vorgenommen,<br />
Raiffeisens Motto ‚Was einer alleine nicht<br />
schafft, das schaffen viele‘ mit den Mitteln von Kunst und<br />
Kultur umzusetzen. Wir wollen eine Kultur für alle und zum<br />
Mitmachen anregen“, so Kulturminister Konrad Wolf. Dazu<br />
wurde z.B. der französische Künstler Olivier Grossetête<br />
eingeladen, der mit seiner „sozialen Architektur“ im Wortsinn<br />
auf die Mitarbeit des Publikums baut – gemeinsam<br />
entsteht ein riesiges Haus aus Karton.<br />
<strong>Neuwied</strong>s Oberbürgermeister Jan Einig ist stolz darauf, seine<br />
Stadt überregional präsentieren zu können:<br />
„Das Prinzip der Gemeinschaft passt<br />
perfekt zu uns. Freiheit und Toleranz<br />
wurden hier bereits vor über 350 Jahren<br />
mit den <strong>Neuwied</strong>er Freiheitsrechten verbürgt.<br />
Für mich ist es eine Fortsetzung dieser<br />
Tradition, dass Raiffeisen seine Ideen gerade<br />
in dieser Region entwickelte und umsetzte.“<br />
Gemeinsam soll auch gefeiert werden: bei der Gala am<br />
Samstagabend im Heimathaus und drei Tage lang in der<br />
ganzen Stadt. Die Innenhöfe laden zu „Kunst im Karree“<br />
ein, auf den Straßen und Plätzen gibt es Theater, Artistik,<br />
Tanz und Musik – gleichermaßen faszinierend für große<br />
und kleine Besucherinnen und Besucher. Ein Höhepunkt<br />
wird die abendliche Inszenierung „FierS à Cheval“ der französischen<br />
Compagnie des Quidams mit überlebensgroßen,<br />
von innen beleuchteten Pferdefiguren, die nicht zufällig<br />
an das Symbol der Raiffeisengenossenschaften erinnern.<br />
Im Anschluss daran kann dann noch zu Weltmusik in den<br />
Abend getanzt werden.<br />
Auf Raiffeisens Spuren ist Josef Zolk, der stellvertretende<br />
Vorsitzende der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft:<br />
Beide waren Bürgermeister von Flammersfeld<br />
im Westerwald. Zolk freut sich, dass diese Kultursommer-Eröffnung<br />
einen besonders fröhlichen Akzent im<br />
Reigen der vielen Veranstaltungen zum 200. Geburtstag des<br />
Jubilars setzt: „Wir wollen an Raiffeisen erinnern, über seine<br />
Genossenschaftsidee – die jetzt als immaterielles Kulturerbe<br />
der Menschheit durch die UNESCO anerkannt ist – informieren,<br />
und wir wollen gemeinsam feiern. Das tun wir bei<br />
der Kultursommer-Eröffnung in <strong>Neuwied</strong>.“<br />
Tickets für die Gala am Samstag, 28. April 2018, um 19.30<br />
Uhr, sind ab sofort in der Tourist-Information <strong>Neuwied</strong>, Tel.<br />
02631 / 802 5555, unter der Ticket-Hotline 0651 / 9790777<br />
sowie bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Die weiteren Programmpunkte der Kultursommer-Eröffnung<br />
werden kostenlos sein. Das vollständige Programm<br />
wird noch vor den Osterferien veröffentlicht.<br />
Weitere Info:<br />
www.neuwied.de/kultursommer.html<br />
www.kultursommer.de<br />
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STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Menschen<br />
Menschen unserer Stadt: Beate Manns<br />
Die Ford-Stimme bei Opel Fröhlich<br />
Beate Manns tut etwas, was viel zu<br />
wenige Menschen tun: Sie liebt<br />
ihren Job. Und das seit mehr als 40<br />
Jahren. 1975 begann sie eine Ausbildung<br />
als Bürokauffrau beim Autohaus<br />
Sattler, das damals am Ende der Langendorfer<br />
Straße residierte und von<br />
dort aus Modelle wie den Escort, den<br />
Capri oder den Taunus auf die Straßen<br />
der Deichstadt brachte. 2008 wurde<br />
die Sattler Automobile GmbH dann<br />
organisatorisch und räumlich ein<br />
Teil der <strong>Neuwied</strong>er Filiale von Opel<br />
Fröhlich in der Engerser Landstraße.<br />
Vom wirtschaftlich ins<br />
Schwanken geratenen Vorgänger<br />
wurde der Name übernommen<br />
– und Beate Manns.<br />
Die Vorteile, zwei Marken<br />
unter einem<br />
Dach anzubieten,<br />
liegen auf der Hand „Opel und Ford<br />
sprechen eine ähnliche Zielgruppe an,<br />
bei uns können Sie direkt vergleichen<br />
und müssen nicht noch in ein weiteres<br />
Autohaus“, erklärt Beate Manns.<br />
Als Service-Mitarbeiterin am Empfang<br />
ist sie oft das erste Gesicht, das<br />
man beim Betreten des Autohauses<br />
sieht, und die erste Stimme, die der<br />
Kunde am Telefon hört. Im<br />
Verhalten dieser Kunden<br />
hat sich in den letzten<br />
vier Jahrzehnten einiges<br />
verändert: „Früher gingen<br />
die Kunden zu dem<br />
Verkäufer, zu dem<br />
sie immer gingen<br />
und bestellten<br />
das Nachfolger-Modell<br />
ihres Autos,<br />
meistens in der gleichen Farbe. Heute<br />
vergleichen die Kunden, suchen<br />
im Internet, fahren zu mehreren<br />
Autohäusern, um den besten Preis zu<br />
bekommen. Und dann die unzähligen<br />
Ausstattungsvarianten! Das ist schon<br />
alles komplizierter geworden. Aber<br />
die Menschen, und um die geht es ja,<br />
sind doch gleichgeblieben.“ Und der<br />
tägliche Umgang mit Menschen ist<br />
das, was sie an ihrem Beruf besonders<br />
schätzt, wobei ihr ihre natürliche<br />
Freundlichkeit zugutekommt.<br />
Beate Manns liebt<br />
ihre Heimatstadt<br />
<strong>Neuwied</strong> und den<br />
täglichen Umgang<br />
mit Kunden.<br />
Aber auch wenn man seinen Beruf<br />
liebt, ist es natürlich schön, ab und<br />
zu die Freizeit zu genießen. Noch<br />
vor ihrer Ford-Karriere begann Beate<br />
Manns Mitgliedschaft im <strong>Neuwied</strong>er<br />
Wassersportverein. 1975 erpaddelte<br />
sie sich im 2er-Rennkanu die Rheinlandpfalz-Meisterschaft.<br />
Heute lässt<br />
sie es beim Nordic Walking etwas<br />
gemütlicher angehen und ist im Vereinsvorstand<br />
als Schriftführerin tätig.<br />
Darüber hinaus arbeitet sie gerne in<br />
ihrem Garten, töpfert und verbringt<br />
Zeit mit ihrem „größten Hobby“:<br />
ihrem Mann. Diesen lernte sie vor fast<br />
20 Jahren bei der Arbeit kennen und<br />
lockte den Sauerländer nach <strong>Neuwied</strong>,<br />
genauer gesagt – und darauf<br />
legt Beate Manns Wert - Heddesdorf.<br />
Ihren Geburtsort zu verlassen kam<br />
der sympathischen Endfünfzigerin<br />
übrigens ebenso wenig in den Sinn<br />
wie ein Jobwechsel. Für einen freundlichen<br />
Empfang ist bei Opel Fröhlich<br />
– und der Sattler Automobile GmbH –<br />
auch in Zukunft gesorgt.<br />
- PR-Bericht -<br />
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28 29
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Unternehmen<br />
Mehr als eine klassische Tanzschule<br />
30 Jahre und kein bisschen leiser<br />
Persönlich oder digital?<br />
Sie haben die Wahl!<br />
Sparkasse <strong>Neuwied</strong> passt sich Kundenverhalten an - auch samstags<br />
Finanztipp | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Der neueste Trend:<br />
Line Dance Cowboystiefel<br />
und Hut? Das ist ein Irrtum!<br />
Line Dance kann natürlich auch das<br />
sein. Dennoch hat sich auch dieser<br />
tolle Tanzbereich modernisiert. Je<br />
nach Stil sind die Bewegungen mal<br />
fließend und mal aktionsreich. Die<br />
Musik geht von Abba über Country<br />
und Pop bis hin zu Zucchero. Geeignet<br />
für jede Person die tanzen liebt und<br />
sich bewegen möchte. Wenn es dann<br />
mal am Gegenstück für Paartanz fehlt,<br />
kann man sich hier prima austoben.<br />
Mit vielen Tanzbegeisterten tanzen<br />
wir in Linien die selben Choreographien<br />
und besuchen gemeinsam tolle<br />
Events. Für jeden Geschmack ist etwas<br />
dabei da auch unser Line Dance Angebot<br />
ständig steigt!<br />
Line Dance schafft eine hohe Konzentrations-<br />
und Koordinationsfähigkeit,<br />
ist ein hervorragendes Fitnessprogramm<br />
und macht einfach riesigen<br />
Spaß! Durch unterschiedliche Bewegungen<br />
regt Line Dance die Gehirnzellen<br />
zu neuen Verknüpfungen an,<br />
fördert so das Denkvermögen und ist<br />
daher eine super Vorbeugung gegen<br />
Demenzerkrankungen.<br />
TanzFit 50+ Für Erwachsene<br />
ohne festen Tanzpartner<br />
Auf unserer Internetseite erfahren Sie<br />
alles über den ganzheitlichen Unterrichtsansatz<br />
von MOVITA ® und Sie finden<br />
den passenden MOVITA ® -Kurs!<br />
Wer sich regelmäßig bewegt lebt<br />
gesünder, bleibt länger fit und fühlt<br />
sich wohler. Zudem belegen zahlreiche<br />
wissenschaftliche Studien, dass die<br />
Verbindung von Bewegung und Musik<br />
äußerst positive Effekte auf die mentale<br />
Fitness hat und glücklich macht.<br />
Gerade für Menschen in fortgeschrittenem<br />
Alter sind viele Sportarten aber<br />
alles andere als gesund, weil der Körper<br />
nur einseitig belastet oder sogar<br />
überlastet wird. Häufig bleiben dann<br />
nur therapeutische Angebote, die mit<br />
Bewegungsfreude in der Regel nichts<br />
zu tun haben und für die man sich noch<br />
viel zu jung fühlt.<br />
Das Tanz- und Bewegungskonzept<br />
MOVITA ® wurde speziell für Damen im<br />
besten Alter entwickelt, die gerne aktiv<br />
bleiben möchten aber keine Lust auf<br />
trockenes Funktionstraining oder Krankengymnastik<br />
haben. Neben der Gesunderhaltung<br />
von Körper und Geist geht<br />
es bei MOVITA ® deshalb ganz bewusst<br />
auch darum, mit anderen die Freude an<br />
Tanz und Musik zu teilen und gemeinsam<br />
eine besondere Zeit zu haben!<br />
Die Welt wird immer digitaler. Ein Alltag<br />
ohne Smartphone, Tablet und PC<br />
ist kaum noch vorstellbar. Bankgeschäfte<br />
von zu Hause aus oder unterwegs<br />
zu tätigen, ist für viele inzwischen<br />
selbstverständlich.<br />
Auch die Sparkasse <strong>Neuwied</strong> passt sich<br />
dem veränderten Kundenverhalten an.<br />
Mit dem erweiterten Online-Angebot<br />
ist sie digital bestens aufgestellt. So ist<br />
es für die Kundinnen und Kunden noch<br />
leichter, ihre Sparkasse zu erreichen<br />
und alle Angelegenheiten rund um ihre<br />
Finanzen zu erledigen – egal wo, egal<br />
wann, egal wie.<br />
Das übersichtliche Design der Internet-<br />
Filiale sorgt für eine einfache, intuitive<br />
Bedienung. Neben dem umfangreichen<br />
Online-Banking-Angebot stehen viele<br />
weitere Services zur Verfügung: So<br />
können Nutzer beispielsweise jederzeit<br />
online Beratungstermine vereinbaren<br />
oder ihre Fragen direkt im Service-Chat<br />
klären. Zudem können viele Produkte,<br />
wie Girokonto oder Kreditkarte, sofort<br />
online abgeschlossen werden.<br />
Den Kontostand prüfen, Überweisungen<br />
tätigen, den nächsten Geldautomaten<br />
finden – all das geht mit<br />
den Sparkassen-Apps, die zu den<br />
besten Banking-Apps auf dem Markt<br />
gehören, ganz einfach auch von<br />
unterwegs. Mit der Funktion „Kwitt“<br />
kann man bequem Geld von Handy zu<br />
Handy senden. Alles, was man hierfür<br />
braucht, ist die Telefonnummer des<br />
Empfängers. Der einfachste Weg, eine<br />
Rechnung zu bezahlen, findet sich<br />
ebenfalls in der S-App: Für die Fotoüberweisung<br />
muss der Kunde lediglich<br />
ein Foto seiner Rechnung oder Überweisung<br />
machen. Die App fügt alle<br />
relevanten Daten automatisch in das<br />
Formular ein, das der Nutzer dann<br />
nur noch freigeben muss.<br />
Natürlich gibt es kompetente Beratung<br />
und schnellen Service nach wie<br />
vor in den Geschäftsstellen der Sparkasse<br />
<strong>Neuwied</strong> – und das auch außerhalb<br />
der regulären Öffnungszeiten.<br />
Von montags bis freitags können<br />
Beratungstermine bis 19 Uhr vereinbart<br />
werden. Darüber hinaus können<br />
die täglichen Geldgeschäfte weiterhin<br />
rund um die Uhr in den SB-Bereichen<br />
erledigt werden.<br />
Persönliche Betreuung am Telefon –<br />
ebenfalls außerhalb der Öffnungszeiten<br />
und sogar am Samstag:<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im KundenServiceCenter der<br />
Sparkasse <strong>Neuwied</strong> bieten umfassende<br />
Informationen und Serviceleistungen.<br />
Girokonto, Kreditkarte,<br />
Online-Banking und viele weitere<br />
Produkte können direkt am Telefon<br />
abgeschlossen werden. Auch auf<br />
diesem Weg können Termine mit<br />
dem persönlichen Berater in einer<br />
der Geschäftsstellen vereinbart werden.<br />
Zu erreichen ist das Kunden-<br />
ServiceCenter (02631 806-4444)<br />
montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr<br />
sowie samstags von 9 bis 13 Uhr.<br />
MOVITA® ist ein gesundheitsorientiertes<br />
und geselliges Tanz- und<br />
Bewegungskonzept, das für Damen<br />
im besten Alter entwickelt wurde.<br />
Gemeinsam mit speziell für das Programm<br />
ausgebildeten Trainern, verbessern<br />
Sie bei MOVITA ® Ihre Beweglichkeit,<br />
Balance, Kraft und Ausdauer<br />
und trainieren gleichzeitig Ihre mentale<br />
Vitalität.<br />
Theaterplatz 1 | 56564 <strong>Neuwied</strong> | Tel: 02631 31020 | info@tanzschule-neuwied.de | www.tanzschule-neuwied.de<br />
- PR-Bericht -<br />
- PR-Bericht -<br />
30 31
„Wir haben Vergangenheit und<br />
Zukunft in Einklang gebracht“<br />
Seit über 120 Jahren steht die Görres-Druckerei für<br />
Tradition, große Erfahrung und hohe Qualität<br />
Bereits 1894 erfolgte der Startschuss<br />
für ein bis heute sehr erfolgreiches<br />
Unternehmen: in Koblenz gründete<br />
sich die Verlags- und Druckerei-Gesellschaft<br />
Koblenzer Volkszeitung<br />
GmbH. Schon 1896 erfolgte eine<br />
Umfirmierung; aus dem eher sperrigen<br />
Gründungsnamen wurde die Görres-<br />
Druckerei GmbH, benannt zu Ehren<br />
des bekannten und großen Koblenzer<br />
Publizisten Joseph Görres.<br />
2008 wurde die Druckerei von der<br />
Familie Spitzlei übernommen, und wird<br />
seit dem als lupenreines Familienunternehmen<br />
geführt. Geschäftsführende<br />
Gesellschafter sind Arnd Spitzlei<br />
und sein Sohn Marc, Tochter Angela<br />
Nachtsheim leitet als Gesellschafterin<br />
den Bereich Marketing des Unternehmens.<br />
2011 übernahm die Familie den<br />
Teilbereich Print der Raiffeisendruckerei,<br />
2012 erfolgte der Umzug des Unternehmens<br />
von Koblenz nach <strong>Neuwied</strong> in<br />
den dortigen Stadtteil Segendorf. Am<br />
neuen Standort wurde dann kräftig<br />
investiert, um die innovative Druckerei<br />
weiter fit für die Zukunft zu machen.<br />
2015 erfolgte darum die Anschaffung<br />
einer Low Energy UV-Druckmaschine,<br />
die das Produktportfolio und die Möglichkeiten<br />
wesentlich erweitert; 2017<br />
schließlich wurde der gesamte Produktionsbereich<br />
miteinander vernetzt und<br />
komplett digitalisiert.<br />
Das Angebot der Görres-Druckerei<br />
umfasst klassische Produkte wie<br />
Kataloge, Geschäftsberichte, Bücher,<br />
Broschüren und Flyer sowie ganz<br />
individuelle und maßgeschneiderte<br />
Drucklösungen wie Faltschachteln,<br />
Displays, Mailings und vieles mehr.<br />
Weiterhin produziert das bekannte<br />
Unternehmen im UV-Offsetdruck<br />
nicht nur in Premiumqualität auf<br />
Naturpapieren, Bilderdruck-Papieren<br />
und Kartonagen, sondern auch auf<br />
einer Vielzahl von Kunststoffen und<br />
Folien sowie Steinpapier. Und weil<br />
die Qualität bei der Görres-Druckerei<br />
stimmt, wird dort seit letztem Jahr<br />
auch das hochwertige STADTJournal<br />
<strong>Neuwied</strong> produziert.<br />
Arnd Spitzlei: „Als vollstufige Druckerei<br />
– von der Kundenbetreuung über<br />
Druckvorstufe, Digital- und Offsetdruck<br />
bis hin zur Weiterverarbeitung<br />
und Logistik – bieten wir unseren Kunden<br />
das gesamte Dienstleistungspaket<br />
an. Zudem verfügen wir über ein<br />
Hochregallager mit 1.500 Stellplätzen.<br />
Mit unseren 87 qualifizierten Mitarbeitern<br />
möchten wir unsere Auftraggeber<br />
bei der Herstellung ihrer Druckerzeugnisse<br />
professionell, mit individueller<br />
Betreuung, exzellenter Qualität und<br />
modernster Technik unterstützen“.<br />
Dass dieser hohe, eigene Anspruch<br />
keine Phrase ist, beweist eine Auszeichnung,<br />
über die die „Görres-Familie“ mit<br />
Recht sehr stolz ist – das Unternehmen<br />
wurde „Familiendruckerei des Jahres<br />
2017“. Vergeben wird der Preis von der<br />
„Deutscher Drucker Verlagsgesellschaft“,<br />
die seit 2005 herausragende<br />
Printprodukte und die dahinterstehenden<br />
Betriebe der Druck- und Medienbranche<br />
in verschiedenen Kategorien<br />
auszeichnet. Herzlichen Glückwunsch!<br />
- PR-Bericht -<br />
Familiendruckerei<br />
des Jahres 2017!<br />
Die „Deutscher Drucker Verlagsgesellschaft“ zeichnet seit 2005 jedes<br />
Jahr herausragende Printprodukte und die dahinterstehenden<br />
Kompetenzen, Betriebe und Personen der Druck- und Medienbranche<br />
in verschiedenen Kategrien aus.<br />
Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr in der Kategorie<br />
„Familiendruckerei des Jahres“ den 1. Preis erhalten zu haben.<br />
Unser herzlicher Dank geht in erster Linie an unser Team, wir gemeinsam<br />
sind die Görres-Familie, und natürlich an unsere Kunden.<br />
Ohne Euch alle hätten wir das nicht geschafft!<br />
32<br />
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STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Vereine<br />
Veranstaltung | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Chamäleon – Alles nur Theater e.V. als innovativer Arbeitgeber<br />
Der <strong>Neuwied</strong>er Theater- und Kulturverein<br />
Chamäleon überzeugt nicht<br />
nur seit Jahren schon mit aufwendigen<br />
Theaterproduktionen und dem<br />
ersten Live Escape Game von Rheinland-Pfalz,<br />
66 Minuten, sondern bietet<br />
sich seit 2014 auch als Einsatzstelle für<br />
ein Freiwilliges Soziales Jahr (F<strong>SJ</strong>) an.<br />
Ebenfalls wurde Chamäleon im letztem<br />
Jahr Ausbildungsbetrieb und zeigt sich<br />
somit insgesamt als innovativer Arbeitgeber<br />
im Freizeitbereich.<br />
„Viele F<strong>SJ</strong>ler beenden ihr F<strong>SJ</strong> vorzeitig,<br />
nicht so bei uns. Bei uns haben bisher alle<br />
sieben F<strong>SJ</strong>ler seit 2014 ihr F<strong>SJ</strong> mit Bravour<br />
beendet. Darüber hinaus sind viele von<br />
ihnen dem Verein beigetreten und bringen<br />
sich in den verschiedenen Vereinsgremien<br />
ein, oder wurden als Mitarbeiter<br />
bei Chamäleon übernommen. Wir haben<br />
ein tolles Arbeitsklima, wir fördern und<br />
fordern diese junge Menschen. Sie brauchen<br />
Anleitung, Unterstützung, aber vor<br />
allem Vertrauen. So identifizieren sie sich<br />
auch hinterher noch mit ihrem Arbeitgeber“,<br />
erklärt Oliver Grabus, der künstlerische<br />
Leiter des Vereins stolz.<br />
Der „Geldrausch“ beeindruckt vor allem durch seine spannende Kulisse.<br />
Die ehemalige F<strong>SJ</strong>lerin Luisa Kranz<br />
bringt Betreuer Oliver Grabus sogar<br />
wieder auf die Schulbank. Luisa zog<br />
aus Mainz nach <strong>Neuwied</strong>. „Wir waren<br />
sehr zufrieden mit Luisa und sie war<br />
unglaublich glücklich hier. Sie wollte<br />
eine Ausbildung zur Mediengestalterin<br />
Bild und Ton machen, fand aber<br />
hier in der Region keinen Ausbildungsplatz.“<br />
Grabus kontaktierte prompt den<br />
Vorstand sowie die IHK und machte<br />
das Undenkbare möglich: Chamäleon<br />
wurde Ausbildungsbetrieb. Die Kosten<br />
im vierstelligen Bereich nimmt der<br />
Verein gerne auf sich, denn mit Luisa<br />
behält er eine extrem engagierte Mitarbeiterin<br />
im Team.<br />
Das Live Escape Game 66 Minuten<br />
von Chamäleon ging 2014 mit der<br />
Mission „Der Doppelagent“ an den<br />
Start und erfreute sich schon damals<br />
an sehr positiven Reaktionen. Doch<br />
auch danach hat man sich stetig weiterentwickelt.<br />
Die Mission „Leichenschauschmaus“<br />
wurde 2016 von der<br />
damaligen F<strong>SJ</strong>lerin Jamila Boukhers<br />
mitentwickelt und war ein durchschlagender<br />
Erfolg. Der „Leichenschauschmaus“<br />
wurde im letzten Jahr<br />
sogar unter die 10 besten Live Escape<br />
Games Deutschland gewählt.<br />
Ganz neu ist nun auch die dritte Mission<br />
„Geldrausch“ an der das gesamte Team<br />
von 66 Minuten seit mehr als einem<br />
halben Jahr arbeitet, um die bisher<br />
beeindruckenste Kulisse des Anbieters<br />
zu kreieren. Dies können auch schon<br />
einige begeisterte Besucher bezeugen.<br />
Im vergangenen Sommer hat der derzeitige<br />
F<strong>SJ</strong>ler Maurice Weller als sein<br />
Projekt eine absolute Neuerung für den<br />
Live Escape Game Anbieter zusammen<br />
mit Oliver Grabus entwickelt. Die<br />
Mission „Schattenjagd“ ist eine Outdoormission,<br />
die die Spieler in die <strong>Neuwied</strong>er<br />
Innenstadt führt und dort an<br />
verschiedenen Orten Rätsel mit Hilfe<br />
ihrer Umgebung lösen lässt. Bei der<br />
Entwicklung wurden keine Kosten und<br />
Mühen gescheut. So wurden mehrere<br />
Tablets, bedruckte Westen und Gadgets<br />
wie Funkgeräte besorgt, die die Spieler<br />
auf ihre Mission begleiten. Die „Schattenjagd“<br />
wurde extrem gut angenommen<br />
und hat sogar noch in den kalten<br />
Wintermonaten viele Leute nach<br />
draußen gelockt. Maurice‘ Nachfolgerin<br />
Jeanne Hierse hat währenddessen<br />
bereits fleißig an der Partymission<br />
„Enter The Bar“ gearbeitet, bei der sich<br />
eine Gruppe von bis zu 60 Personen in<br />
seine eigene Party hereinspielen muss<br />
und dort dann den Abend mit Feiern<br />
verbringen kann.<br />
v.l. Maurice Weller (F<strong>SJ</strong>), Storemanagerin Tanja Irmgartz mit Storedog Lumi,<br />
Oliver Grabus, Jeanne Hierse (F<strong>SJ</strong>), Azubi Luisa Kranz<br />
Sowohl Maurice als auch Jeanne<br />
arbeiten auch neben ihrem F<strong>SJ</strong> an<br />
der nächsten großen Produktion von<br />
Chamäleon, dem Familienmusical<br />
„Die geheimnisvolle Spieluhr“ mit.<br />
Dieses feiert Ende April in Torney<br />
seine Premiere.<br />
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34<br />
35
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Vereine<br />
Verein | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Seit 66 Jahren im Dienste des Brauchtums Karneval<br />
Wie ist der FAN<br />
zusammengekommen?<br />
Im Jahre 1952 wurde auf Initiative von<br />
Bürgermeister Schweizer der Festausschuss<br />
<strong>Neuwied</strong>er Karneval gegründet<br />
und Hans Haas als 1. Präsident gewählt.<br />
Der Festausschuss <strong>Neuwied</strong>er Karneval<br />
sollte dafür Sorge tragen, das alles<br />
Gegeneinander unter den damaligen<br />
Karnevalsvereinen verschwindet, was<br />
auch gelang. In diesem Festausschuss<br />
sollten jeweils zwei Mitglieder der<br />
angeschlossenen Vereine vertreten<br />
sein. In der endgültigen Version trug<br />
er dann den Namen Festausschuss<br />
der Stadt <strong>Neuwied</strong>. 1991 wurde er als<br />
gemeinnützig anerkannt und 1993 ein<br />
eingetragener Verein. Zurzeit besteht<br />
der Festausschuss der Stadt <strong>Neuwied</strong><br />
e.V. aus 12 ihm angeschlossenen Karnevalsvereine,<br />
die gemeinsam ehrenamtlich<br />
für den Erhalt des Brauchtums<br />
arbeiten. Zum heutigen Zeitpunkt setzt<br />
sich der Vorstand des Festausschuss<br />
der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V. aus Mitgliedern<br />
der verschiedenen Vereine wie folgt<br />
zusammen: Präsident Gerd Schanz,<br />
Vizepräsidenten Sandra Elberskirch-<br />
Krämer und Rudi Claus, Geschäftsführerin<br />
Jennifer Blum, Schatzmeisterin<br />
Irene Limburger sowie dem erweiterten<br />
Vorstand mit der Protokollführerin<br />
Claudia Beckers, dem Rosenmontagszugleiter<br />
Ralf Limburger, dem Archivar<br />
Michael Krämer und mir, dem PR-<br />
Beauftragten.<br />
Was sind die Aufgaben?<br />
Die Hauptaufgaben des Festausschuss<br />
der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V. (FAN)<br />
liegen heute darin, den <strong>Neuwied</strong>er<br />
Straßenkarneval zu<br />
organisieren, hauptsächlich<br />
die Karnevalseröffnung<br />
mit der Vorstellung<br />
der Tollitäten, der des FAN<br />
angeschlossenen Vereine,<br />
sowie den Rathaussturm<br />
und den Rosenmontagszug.<br />
Außerdem<br />
gehört die<br />
Auswahl der<br />
Prinzenpaare,<br />
Kinderprinzenpaare<br />
und der<br />
Festausschuss der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />
Stadtobermöhn aus den Vorschlägen<br />
der Mitgliedsvereine zu seinen Aufgaben,<br />
sowie die Durchführung der<br />
Proklamation und Unterstützung der<br />
Prinzenpaare. Leider hat sich in den<br />
letzten Jahren kein innerstädtisches<br />
Kinderprinzenpaar und Stadtobermöhn<br />
gefunden, sehr zu unserem<br />
Bedauern. In den Ortsteilen Feldkirchen<br />
und Oberbieber, die durch den<br />
St. Michael Feldkirchen und den Karnevalsfreunden<br />
Oberbieber ebenfalls<br />
dem FAN angeschlossen sind, ist es<br />
bisher geglückt, ein Kinderprinzenpaar<br />
in den Ortsteilen zur Verfügung<br />
zu stellen. In Oberbieber war es in der<br />
Session 2017/18 das fünfzigste Kinderprinzenpaar<br />
in Folge. Ebenso gab<br />
es in der letzten Session ein Kinderprinzenpaar<br />
in Irlich.<br />
Zudem gehören, neben den Besuchen<br />
der vielen verschiedenen Karnevalsveranstaltungen<br />
auch die Auszeichnung<br />
verdienter Karnevalisten zu<br />
unseren Aufgaben. Die FAN-Orden<br />
werden auf Vorschlag der Vereine an<br />
die Mitglieder, die sich besonders für<br />
den <strong>Neuwied</strong>er Karneval eingesetzt<br />
haben, verliehen.<br />
Welche Aktivitäten werden<br />
vom FAN jährlich betrieben?<br />
Wie ich eben schon erwähnte, beginnen<br />
die jährlichen Aktivitäten mit der<br />
Organisation und Ausrichtung des Straßenkarnevals,<br />
hauptsächlich des Rathaussturms,<br />
der immer<br />
am Karnevalssamstag<br />
stattfindet, sowie<br />
des Rosenmontagszuges.<br />
Zudem findet<br />
immer im Januar<br />
eine Kindersitzung des<br />
FAN statt, die seit zwei<br />
Jahren mit einem neuen<br />
Konzept , bei dem jedes<br />
Kind mitmachen kann, viele<br />
Besucher zieht. Außerdem<br />
beteiligt sich der FAN auch<br />
an verschiedenen innerstädtischen<br />
Veranstaltungen, wie<br />
z.B. dem Currywurstfestival,<br />
Präsident Gerd Schanz<br />
Pressesprecher Ingo Balmes<br />
den Flohmärkten und den Markttagen.<br />
Ebenso richten wir am zweiten Samstag<br />
im August ein Sommerfest der Karnevalisten<br />
aus. In diesem Rahmen findet<br />
die Pressevorstellung der kommenden<br />
Tollitäten statt, sowie die Prämierung<br />
der schönsten Fussgruppen und Wagen<br />
des Rosenmontagszuges. Im November<br />
beginnt dann wieder die närrische<br />
Zeit und damit die Proklamation der<br />
Prinzenpaare sowie der Vorstellung in<br />
der Innenstadt, die immer am Samstag<br />
nach der Prinzenproklamation stattfindet.<br />
Da die Besucherzahlen bei dieser<br />
Veranstaltung stark nachgelassen<br />
hat, befindet sich der FAN momentan<br />
in Überlegungen dieser Veranstaltung<br />
ein neues Gesicht zu geben. Über mehr<br />
Besucher und damit der Unterstützung<br />
des karnevalistischen Brauchtums bei<br />
diesem Event würde wir uns sehr freuen.<br />
Was passiert nach der Karnevalszeit?<br />
Nach dem Karneval ist vor dem Karneval!<br />
Das heißt für den FAN und der ihm<br />
angeschlossenen Vereine sich in die<br />
Vorbereitungen in die nächste Session<br />
zu stürzen. Vereine beginnen mit ihren<br />
Themenüberlegungen, Tanzgruppen<br />
fangen an ihre Tänze einzustudieren.<br />
Sponsorengespräche laufen, denn alles<br />
will ja auch irgendwie bezahlt sein.<br />
Wie ich bereits erwähnte, nimmt der<br />
FAN auch mit seinem Bierwagen an<br />
städtischen Veranstaltungen teil, um<br />
die Finanzierung des Straßenkarnevals<br />
sicherzustellen. Es laufen Besuche<br />
der Sommerfeste der dem FAN angeschlossenen<br />
Vereine, die besucht werden.<br />
Da der FAN auf die Unterstützung<br />
der Vereine angewiesen ist, würden wir<br />
uns freuen, wenn diese auch von einem<br />
breiten Publikum besucht werden. Dort<br />
hat man dann die Möglichkeit, die Vereine<br />
und deren Arbeit kennenzulernen.<br />
Was sind die Ziele des FAN?<br />
Die Ziele des FAN sind die Pflege und<br />
der Erhalt sowie die Förderung des karnevalistischen<br />
Brauchtums zu sichern,<br />
wobei diese natürlich auch die Ziele<br />
eines jeden Vereines sind.<br />
Der FAN ist auch weiterhin bemüht die<br />
Zusammenarbeit der <strong>Neuwied</strong>er Karnevalsvereine<br />
zu fördern und zu unterstützen.<br />
Damit dies gelingt, ist das Thema<br />
Jugendförderung und Nachwuchs ein<br />
großes Thema. Jeder Verein an sich ist<br />
daran interessiert, den an Karneval und<br />
an Vereinsarbeit interessierten Menschen<br />
ein zu Hause zu bieten.<br />
Um den Rosenmontagszug bunter und<br />
größer zu gestalten, wäre es unser<br />
Ziel, auch nicht karnevalistisch organisierten<br />
Gruppen und Vereine dazu zu<br />
bewegen, am Umzug teilzunehmen.<br />
Aber auch genauso ist der FAN und<br />
jeder ihm angeschlossene Verein<br />
stets dafür offen, Gedanken und Vorschläge<br />
zur Verbesserung des <strong>Neuwied</strong>er<br />
Straßenkarnevals entgegenzunehmen.<br />
Für jeden umsetzbaren<br />
Vorschlag sind wir dankbar.<br />
Auflistung der dem Festausschuss der Stadt<br />
<strong>Neuwied</strong> e.V. angeschlossene Vereine:<br />
• Ehrengarde der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />
• NC Grün-Gold 1986 <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />
• Husarencorps Blau-Gold Heddesdorf e.V.<br />
• NC Grün-Rot <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />
• Bürgerverein Grün-Weiß Frohsinn 1951 e.V.<br />
• Elferrat St. Michael Feldkirchen<br />
• Erste Große <strong>Neuwied</strong>er KG 1953 e.V.<br />
• Karnevalsfreunde Oberbieber<br />
• KG Funken Rot-Weiß <strong>Neuwied</strong> 1884 e.V.<br />
• KG Irlich e.V.<br />
• KG Ringnarren 1969 e.V.<br />
• Steckenpferdreiterverein <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />
v.l.n.r.: Geschäftsführerin Jennifer Blum, Archivar Michael Krämer, Vizepräsidentin Sandra<br />
Elberskirch-Krämer, Vizepräsident Rudi Claus, Präsident Gerd Schanz, Protokollerin Claudia<br />
Beckers, Pressesprecher Ingo Balmes - es fehlen: Romozugleiter Ralf Limburger, Schatzmeisterin<br />
Irene Limburger.<br />
Der Lauf am Rhein-Wied-Stadion<br />
ab 16:30 Uhr: 1300 m Schülerläufe<br />
18:00 Uhr: 5 x 600 m Olympische Schulstaffel<br />
18:45 Uhr: 5 und 10 km Lauf<br />
DEICHL AUF<br />
Freitag • 18. Mai 2018<br />
<strong>Neuwied</strong><br />
www.deichlauf.de<br />
36 37
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Sport<br />
Sport | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Fünfte Sparkasse fördert<br />
Sportbund Rheinland und die Sparkasse <strong>Neuwied</strong> kooperieren beim Sportabzeichen<br />
Der Sportbund Rheinland ist vor gut zwölf Monaten mit<br />
dem Wunsch gestartet, den Sportabzeichenwettbewerb für<br />
Schulen nach dem Verlust des Hauptsponsors wieder im<br />
gesamten Verbreitungsgebiet anbieten zu können. Durch<br />
die Unterstützung der Stadt- und Kreissparkassen ist man<br />
auf einem guten Weg diesen Wunsch Wirklichkeit werden<br />
zu lassen. Vor kurzem ist für den Sportkreis <strong>Neuwied</strong> eine<br />
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden. Karl Ditt<br />
von der Sparkasse <strong>Neuwied</strong> und SBR-Präsidentin Monika<br />
Sauer unterschrieben ein Exemplar, welches die Partnerschaft<br />
besiegelt. So ist das Schulsportabzeichen bereits in<br />
sechs Sportkreisen erfolgreich reanimiert.<br />
Planungen für die kommende 2. Liga-Saison laufen bereits<br />
Volleyball-Bundesligist belegt zurzeit Platz 6 – Zuschauerzahl in der Sportarena steigt<br />
Im Sportkreis rund um die Deichstadt wurden im vergangenen<br />
Jahr 1.047 Sportabzeichen von Kindern und<br />
Jugendlichen abgelegt. Mit der neuen Zusammenarbeit<br />
erhoffen sich Sparkasse und Sportbund<br />
einen Schub, sodass für die nächste Saison mit<br />
mehr Sportabzeichenabnahmen gerechnet<br />
wird. Eine zusätzliche finanzielle Förderung der<br />
besten Schulen mit einem Geldpreis soll hierzu<br />
eine zusätzliche Motivation sein.<br />
Die Deichstadtvolleys aus <strong>Neuwied</strong><br />
belegen kurz vor dem Ende ihrer<br />
dritten Bundesliga-Spielzeit -letztes<br />
Meisterschaftsspiel ist am 24. März<br />
2018 gegen Stuttgart II - Platz 6. Somit<br />
ist das Saisonziel „Mittelfeld-Platzierung“<br />
geschafft.<br />
Tatsächlich gab es vor Beginn der<br />
Meisterschaftsrunde im Herbst 2017<br />
die große sportliche Unbekannte:<br />
Wohin führt der Weg des <strong>Neuwied</strong>er<br />
Vorzeigevereins mit neuem Trainer-Duo<br />
und einer zur Hälfte veränderten<br />
Damenmannschaft?<br />
VCN-Cheftrainer Bernd Werscheck<br />
und Co-Trainer Ralf Monschauer<br />
haben es geschafft, von Spiel zu Spiel<br />
die Homogenität des Teams immer<br />
besser herzustellen. Mit Begeisterung<br />
erlebten zuletzt 326 Zuschauer<br />
das Meisterschaftsspiel gegen Tabellenführer<br />
Straubing, in der die <strong>Neuwied</strong>erinnen<br />
am 24. Februar mit 1:3<br />
unterlagen. Gegen einen ehemaligen<br />
Erst-Ligisten zu unterliegen und dabei<br />
in drei von vier Sätzen auf Augenhöhe<br />
mitzuhalten, brachte so manchen<br />
VCN-Fan so richtig ins Schwärmen.<br />
Festzustellen bleibt, dass das Interesse<br />
am Volleyball in der Deichstadt<br />
stetig ansteigt. Mittlerweile ist die<br />
Halle bei allen Heimspielen des VCN<br />
mit circa 300 Zuschauern sehr gut<br />
besucht. In den zurückliegenden drei<br />
Bundesliga-Jahren ist hierbei eine<br />
tolle Fan-Gemeinschaft entstanden.<br />
Ein wichtiger Indikator für die hervorragende<br />
Stimmung in der Sportarena<br />
des Rhein-Wied-Gymnasiums<br />
ist der Einsatz von Hallensprecher<br />
Marco Cicoria, der es versteht, das<br />
Publikum anzuheizen und auf Hochtouren<br />
zu bringen.<br />
„Nach dem Wegfall des bundesweiten Sportabzeichen-Förderers,<br />
hat der SBR die Kosten für die Sportabzeichen<br />
in Schulen aus der eigenen Tasche bezahlt und<br />
somit dafür gesorgt, dass die Sportlehrer weiterhin die<br />
Sportabzeichenleistungen ihrer Schülerinnen und Schüler<br />
abnehmen konnten. Es freut uns sehr und bringt uns<br />
ein wenig finanziellen Spielraum zurück, weil nun schon<br />
die fünfte Sparkasse mit im Boot ist“, erklärt Sauer und ist<br />
guter Hoffnung, dass die Gruppe der involvierten Sparkassen<br />
in den nächsten Monaten weiter wachsen wird. „Wir<br />
sind in guten Gesprächen!“ Text: Dominik Sonndag<br />
Hier iSt der<br />
FuSSbAll zuhAuSe<br />
Derzeit kooperiert der Sportbund Rheinland beim Sportabzeichen<br />
mit der Kreissparkasse Bitburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm),<br />
Kreissparkasse Birkenfeld (Sportkreis Birkenfeld),<br />
Sparkasse Westerwald-Sieg (Sportkreis Westerwald<br />
und Sportkreis Altenkirchen), Nassauischen Sparkasse<br />
(Sportkreis Rhein-Lahn) sowie der Sparkasse <strong>Neuwied</strong><br />
(Sportkreis <strong>Neuwied</strong>). Gespräche werden derzeit mit drei<br />
weiteren Sparkassen in drei Sportkreisen geführt.<br />
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Die VCN-Verantwortlichen, um ihren<br />
Vorsitzenden Raimund Lepki, sind<br />
bereits in den Planungen für die vierte<br />
2. Liga-Saison der Deichstadtvolleys.<br />
Das begeisterte heimische Publikum<br />
kann sich bereits jetzt auf die Saison<br />
2018/19 mit sehenswertem Volleyball-Sport<br />
in <strong>Neuwied</strong> freuen.<br />
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Aktionsforum | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Ein Leben mit Feuer<br />
Thomas Rinder liebt seinen Beruf<br />
Vom Ofen bis zur Sauna - es muss passen, auch in die Architektur eines Hauses.<br />
Thomas Rinder ist einer, der weiß was<br />
er will. So war ihm schon als Teenager<br />
klar. „Architekt, Schreiner oder Ofenbauer,<br />
das waren die Berufswünsche.“<br />
Die endgültige Wahl fiel dem damals<br />
15-Jährigen nicht schwer, „denn im<br />
Berufsbild des Luftheizungsbaumeisters<br />
sind die bevorzugten Tätigkeiten<br />
sogar vereint.“<br />
Schon sein Vater war Kachelofenbauer<br />
im Ofenbau des Brüderhauses <strong>Neuwied</strong>.<br />
Nach einem Praktikum war der<br />
Filius spätestens Feuer und Flamme.<br />
„Ich wusste aber auch damals schon,<br />
dass ich selbstständig sein wollte.“<br />
Und so fackelte Thomas Rinder nicht<br />
lange, machte direkt nach der Lehre<br />
seinen Meister und startete 1989 seine<br />
eigene Unternehmung.<br />
„Unglaublich - nächstes Jahr darf ich<br />
schon das 30-jährige Jubiläum feiern.“<br />
Die Zeit fliegt, wenn es Spaß<br />
macht. und der 53-Jährige hat Spaß<br />
an seinem Job: „Wir arbeiten kreativ,<br />
da wir unsere Produkte auf die Wünsche,<br />
Bedürfnisse und Möglichkeiten<br />
unserer Kunden zuschneiden. Und<br />
das Zusammenspiel zwischen kaufmännischer<br />
Planung und dem Handwerken<br />
auf der Baustelle ist für mich<br />
die ideale Konstellation.“<br />
Das Unternehmen zählt fünf Beschäftigte.<br />
Das sind neben dem Chef, drei<br />
gelernte Ofenbauer und Gattin Ilka,<br />
die seit 20 Jahren Büro und Buchhaltung<br />
managt. Für die gelernte Bankbetriebswirtin<br />
eine Berufung.<br />
Mit der Anmietung der neuen Räumlichkeiten<br />
an der Dierdorfer Straße<br />
bietet sich seit 2011 auch die Möglichkeit<br />
einer modernen, großzügigen<br />
Ausstellung. Kaminöfen, Speicheröfen<br />
und Outdoorfeuerstellen werden<br />
angeboten.<br />
Seit 2016 gehören auch Specksteinöfen<br />
zum Portfolio. Durch die Firmenübernahme<br />
der Ofen Art Querbach in<br />
Andernach ging die Gebietspartnerschaft<br />
mit den angesagten Tulikivi<br />
Specksteinöfen an Thomas Rinder<br />
über.<br />
Ilka und Thomas Rinder sind<br />
seit 20 Jahren ein starkes Duo.<br />
Der Bau von Sauna- und Wellnessanlagen<br />
wird ebenfalls<br />
seitdem angeboten. „Somit<br />
sind wir rundum gut aufgestellt“,<br />
zeigt sich der Inhaber<br />
zufrieden, dessen Geschäftsgebiet<br />
wächst und wächst. Grundsätzlich<br />
kommt die Mehrzahl der Kunden<br />
aus einem Umkreis von 80 Kilometern,<br />
Tendenz „steigend.“ Dabei ist<br />
der Ofenspezialist besonders stolz<br />
auf seine „Wiederholungstäter“, wie<br />
er seine Stammkundschaft scherzhaft<br />
nennt.<br />
„Die Architektur ist stets im Wandel und<br />
so ändern sich mit den Geschmäckern<br />
auch Wünsche und Ansprüche.“ Der<br />
derzeit vorherrschende gradlinige,<br />
schlichte Stil ist genau sein Ding.<br />
„Aber wenn es sein muss, legen wir<br />
auch mal Hand am alten Kachelofen<br />
an.“ Diese Branche hat sich ebenfalls<br />
sehr gewandelt, das gefällt ihm. Und<br />
was Thomas noch mag, das ist Netzwerken.<br />
Als engagiertes Mitglied<br />
im BNI Chapter Rhein-Wied kommt<br />
AUSTELLUNGSABVERKAUF:<br />
Ausstellung:<br />
Dierdorfer Straße 499<br />
56566 <strong>Neuwied</strong><br />
Tel.: 02631 49557<br />
Mobil: 0171 6838134<br />
ihm dies zu Gute. Thomas Rinder ist<br />
bodenständig. Seine Heimat ist und<br />
bleibt der <strong>Neuwied</strong>er Stadtteil Gladbach.<br />
Sein Hobby hat er zum Beruf<br />
gemacht, weil er schon immer genau<br />
wusste, was er will: Leben mit Feuer!<br />
SPECKSTEIN UND SPEICHERÖFEN STARK REDUZIERT<br />
- PR-Bericht -<br />
Büro:<br />
Althohl 26<br />
56566 <strong>Neuwied</strong><br />
Fax: 02631 947028<br />
info@thomasrinder.de<br />
42 43
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Sammlerecke<br />
Steuertipp | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Sammlerecke: 200. Geburtstag von F.W. Raiffeisen<br />
Gründer der ersten Darlehnskassenvereine Bürgermeister in Heddesdorf<br />
F.W. Raiffeisen wurde am 30.3.1818<br />
in Hamm an der Sieg als siebtes Kind<br />
einer bodenständigen Bauernfamilie<br />
geboren. Als 17 jähriger meldet er<br />
sich als Freiwilliger zum Militärdienst<br />
und trat in die 7. Artl.-Brigade in Köln<br />
ein. Ein Augenleiden, das ihm auch<br />
später noch große Probleme bereiteten<br />
sollte, zwang in bereits 1843 den<br />
Dienst zu quittieren.<br />
Als Militäranwärter hatte er Anspruch<br />
auf die Übernahme in den Verwaltungs-Dienst.<br />
Die Einarbeitung erfolgte<br />
1844 bei der „Regierung“ in Koblenz.<br />
Bereits im selben Jahr wurde er als<br />
Kreissekretär nach Mayen versetzt.<br />
1845 wurde er Bürgermeister in Weyerbusch/Westerwald<br />
einer Samtgemeinde<br />
mit mehr als 20 verstreut liegenden<br />
Ortschaften. Er fand dort bedrückende<br />
Zustände vor. Die Landwirtschaft warf<br />
kaum Erträge ab und die Bevölkerung<br />
nagte am „Hungertuch“, war mutlos<br />
und nicht in der Lage sich gegen die<br />
Not aufzulehnen.<br />
Im schrecklichen Hungerwinter 1846/47<br />
bildete er mit Vertretern der Gemeinden<br />
eine Armenkommission, ein Novum<br />
für die damalige Zeit, um die vom Staat<br />
zugeteilten Mehlliefe-rungen gerecht zu<br />
verteilen. Diese Kommission ist unter dem<br />
Namen „Weyerbuscher Brodverein“ in die<br />
Geschichte eingegangen. Um im darauf<br />
folgenden Frühjahr Saatgut kaufen zu<br />
können, lieh Raiffeisen den Bauern Geld<br />
aus der Gemeindekasse. Sein Credo lautete:<br />
Gemeinschaftliche Selbsthilfe und<br />
Bereitschaft zur Selbstverantwortung.<br />
1848 wechselte Raiffeisen als Bürgermeister<br />
in die größere Gemeinde Flammersfeld.<br />
Er fand dort die gleichen Zustände<br />
vor. Verstärkt wurde die Not der Bauern<br />
noch durch gewissenlose Geldverleiher<br />
und Spekulanten. Mit viel Überredungskunst<br />
und der Hilfe des Ortspfarrers<br />
gelang es, die für die Hilfe notwendigen<br />
Gelder von wohlhabenden Bürgern zu<br />
erhalten. Der „Flammersfelder Hilfsverein“<br />
zur Unterstützung armer Landwirte<br />
konnte gegründet werden – eine<br />
der Keimzellen der späteren Genossenschaftsbewegung.<br />
1852 wurde Raiffeisen als Bürgermeister<br />
nach Heddesdorf (heute Stadtteil von<br />
<strong>Neuwied</strong>) versetzt. Er fand dort eine<br />
anders strukturierte Bevölkerung vor,<br />
vor allem Fabrikarbeiter. Die Probleme<br />
dieser Menschen bei Arbeitslosigkeit,<br />
Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit<br />
hatten aber dieselben Notstände zur<br />
Folge. Zur Linderung dieser Probleme<br />
gründete er 1854 den „Heddesdorfer<br />
Wohltätigkeits-Verein“. Dieser sah in<br />
der Gewährung von günstigen Darlehn<br />
und in der Beschaffung von Vieh seine<br />
Hauptaufgabe. Ab 1862 wurden in mehreren<br />
Gemeinden - u.a. in Anhausen und<br />
Engers - auf seine Initiative „Darlehnskassen-Vereine“<br />
gegründet. 1864 löste<br />
Raiffeisen den „Heddesdorfer Wohltätigkeits-Verein“<br />
auf und gründete, als<br />
Nachfolge, den „Heddesdorfer Darlehnskassen-Verein“.<br />
1865 verschlimmerte<br />
sich sein Augenleiden so stark, dass er in<br />
Pension gehen musste.<br />
Nach seiner Versetzung in den Ruhestand<br />
widmete er sich ganz der genossenschaftlichen<br />
Arbeit. Mit Hilfe seiner<br />
Tochter Amalie, die seine Sekretärin<br />
wurde und den gesamten Schriftverkehr<br />
für ihn erledigte, veröffentlichte<br />
er mehrere Abhandlungen zu diesem<br />
Thema. Am 11. März 1888 starb er nach<br />
einem erfüllten Leben in Heddesdorf<br />
und wurde dort in einem schlichten<br />
Familiengrab beigesetzt.<br />
Die Deutsche Post hat zu Ehren von Raiffeisen<br />
bisher zwei Briefmarken heraus<br />
gegeben. Auf Veranlassung der Briefmarkenfreunde<br />
<strong>Neuwied</strong> gab es zu verschiedenen<br />
Anlässen Sonderstempel und<br />
sog. Privatganzsachen in <strong>Neuwied</strong>.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
beim Vorsitzenden der Briefmarkenfreunde:<br />
Jürgen Glahé<br />
Hinter dem Backhaus 1<br />
56218 Mülheim-Kärlich<br />
Tel.: 02630/1339<br />
E-Mail: mk.glahe@t-online.de<br />
- PR-Bericht -<br />
Steuertipp<br />
Steueroptimale Gestaltung<br />
der vorweggenommenen<br />
Unternehmensnachfolge<br />
Das Institut für Mittelstandsforschung (IFM) schätzt,<br />
dass im Zeitraum von 2014 bis 2018 jährlich rund 27.000<br />
Unternehmen in Deutschland übergeben werden. In der<br />
Mehrzahl sind dies mittelständische Familienunternehmen.<br />
Ziel einer Unternehmensnachfolge ist es, ein erfolgreich<br />
geführtes Unternehmen einerseits fortzuführen und<br />
andererseits dem Vorgänger einen angemessenen Ausgleich<br />
für sein Unternehmen zu verschaffen. Eine Bewertung und<br />
die Beurteilung der Zukunftsaussichten des Unternehmens<br />
sind dringend vorzunehmen. Es lässt sich ein Unternehmen<br />
nur dann auf einen Nachfolger übertragen, wenn es gut<br />
aufgestellt ist. Daher ist jeweils ein gut vorbereitetes und eng<br />
mit dem Steuerberater abgestimmtes Herangehen an dieses<br />
Projekt mit adäquatem zeitlichen Vorlauf anzuraten.<br />
Im Idealfall sollte die Unternehmensnachfolge dazu genutzt<br />
werden, dass das Unternehmen nach der Umstrukturierung und<br />
Übertragung noch fitter für die zukünftigen Herausforderungen<br />
aufgestellt ist als vorher. Insofern stellt sich dem Erwerber des<br />
Unternehmens die Herausforderung, das Unternehmen nicht<br />
nur schlicht fortzuführen und im Bestand zu sichern, sondern<br />
es mit der Übernahme strukturell weiter zu entwickeln.<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Matthias Garrn<br />
Steuerberater<br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing.<br />
Heiko Nett<br />
Steuerberater<br />
Florinstraße 18 Tel: +49 (261) 96 38 967 - 0<br />
56218 Mülheim-Kärlich Fax: +49 (261) 96 38 967 - 29<br />
Internet: www.stb-garrn-nett.de<br />
Das für den Inhaber und den Erwerber existentiell wichtige<br />
Thema der Unternehmensnachfolge muss steuerlich<br />
professionell flankiert werden. Es muss gewährleistet sein,<br />
dass die Übergabe des Unternehmens auf den Nachfolger<br />
auf der einen Seite ein für beide Seiten faires Ergebnis<br />
garantiert, das auf der anderen Seite steuerlich und<br />
betriebswirtschaftlich optimiert ist.<br />
Sollte die Unternehmensnachfolge im Rahmen der<br />
vorweggenommenen Erbfolge durchgeführt werden, müssen<br />
diverse Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. die entsprechenden<br />
Regelungen zur Befreiung von Betriebsvermögen von der<br />
Erbschaft- und Schenkungsteuer berücksichtigt werden.<br />
Gerade mit Blick auf die in 2016 erfolgten Rechtsänderungen<br />
zur Erbschaft- und Schenkungsteuer ist es wichtig,<br />
dass dieser Prozess erbschaft- und schenkungsteuerlich<br />
fachmännisch begleitet wird.<br />
Dieser Steuertipp ersetzt keine einzelfallbezogene steuerliche<br />
Beratung, die aufgrund der komplizierten Besteuerungsregeln<br />
notwendig ist. Für Vollständigkeit und Richtigkeit dieses<br />
Steuertipps wird keine Gewähr übernommen.<br />
Email: info@stb-garrn-nett.de<br />
44 45
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Unternehmen<br />
Unternehmen | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />
Firma HORN aus <strong>Neuwied</strong><br />
100% Kundenorientiert, smart und sicher<br />
Für den Fachbedarf an Allem, was für die<br />
Produktion und Montage von Fenster,<br />
Türen, Fassaden und den Innenausbau<br />
benötigt wird, ist die Firma HORN weit<br />
über die Grenzen <strong>Neuwied</strong>s bekannt<br />
und beliebt bei professionellen Kunden.<br />
Dies ist ein Erfolg, der unter anderem<br />
auf der kontinuierlichen Entwicklung<br />
des Familienunternehmens beruht: Die<br />
Geschichte der Firma reicht mehr als<br />
70 Jahre zurück. Unmittelbar nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg beginnt Alfred Horn<br />
in Wuppertal, mit Eisenwaren zu handeln.<br />
Wenig später verschlägt es ihn<br />
nach <strong>Neuwied</strong>. Das Geschäft in der<br />
Kastellstraße wächst schnell an, in den<br />
1950er Jahren werden erste Mitarbeiter<br />
eingestellt. Nach dem plötzlichen Tod<br />
Alfred Horns mit nur 66 Jahren übernimmt<br />
dessen Sohn, ebenfalls Alfred<br />
Horn, das Geschäft und erweitert es, so<br />
dass es für die Firma Anfang der 1980er<br />
Jahre trotz diverser Erweiterungen in<br />
der Kastellstraße zu eng wird und die<br />
Firma in der Danziger Straße im Industriegebiet<br />
Distelfeld umsiedelt. Dort ist<br />
sie nach zahlreichen An- und Umbauten<br />
auch heute noch zu finden. Unter der<br />
Leitung von Rolf Horn, dem Enkel des<br />
Firmengründers, arbeiten hier heute rund<br />
80 Mitarbeiter an der Umsetzung des<br />
Firmenziels: 100% Kundenzufriedenheit.<br />
Ein Ziel, das bei der Firma HORN mehr<br />
ist als eine Marketingfloskel. So bietet<br />
das Unternehmen Serviceleistungen, die<br />
weit über den einfachen Verkauf von<br />
Artikeln hinausgehen. Neben der kompetenten<br />
Beratung durch Fachpersonal<br />
in den weitläufigen Geschäfträumen in<br />
der Danziger Straße bietet HORN einen<br />
ebenso schnellen wie zuverlässigen Lieferdienst<br />
und einen Außendienst, der<br />
sich vor Ort beim Kunden für die Erfüllung<br />
des Firmenziels einsetzt.<br />
Smart Home ist ein Begriff, der einem<br />
derzeit häufig beim (Aus-)Bau von<br />
Häusern und Wohnungen begegnet.<br />
Er bezeichnet die Möglichkeit, Haushalts-,<br />
Multimedia- und andere Geräte<br />
zentral zu steuern und miteinander zu<br />
vernetzen. In einem Smart Home können<br />
die Einstellungen von Geräten wie<br />
Heizung, Licht und Lautsprechern den<br />
individuellen Bedürfnisse angepasst<br />
Alena Krempl, Groß- und Außenhandelskauffrau<br />
bei der Firma Horn, erreichte den<br />
zweiten Platz bei der Wahl zur Miss Germany.<br />
Das Stadtjournal <strong>Neuwied</strong> gratuliert.<br />
werden – ganz einfach per Computer<br />
oder Smartphone, zuhause oder unterwegs.<br />
Doch auch der Umgang mit den<br />
Smart-Home-Produkten will gelehrt und<br />
gelernt sein, so dass man keine unnötigen<br />
Ärgernisse mit der Technik haben muss.<br />
Denn ein Lautsprecher, der nicht aufs<br />
Wort gehorcht, ist einfach nur nervig,<br />
wohingegen die umfassende Kenntnis<br />
der Technik beim Thema Sicherheit eine<br />
ganz andere Bedeutung bekommt.<br />
Bei der Firma HORN ist Bernd Odenhausen<br />
für alles zuständig, was mit Smart<br />
Home zu tun hat. Er kennt die Sorgen und<br />
Probleme seiner Kundschaft, wenn es<br />
darum geht, die Sicherheit eines Hauses<br />
mit digitaler Technik zu gewährleisten,<br />
und kümmert sich darum, dass umfassend<br />
geschult und verstanden wird, was<br />
es mit der neuen Anlage auf sich hat.<br />
Selbstverständlich ist er auch der Sachverständige,<br />
wenn es um Probleme mit<br />
der Anlage geht, die schnell und einfach<br />
gelöst werden müssen. Er empfiehlt das<br />
Smart Home Baukastensystem<br />
der Firma EiMSIG ®<br />
Bernd Odenhausen<br />
als konsequente Weiterentwicklung der<br />
klassischen Alarmanlage. Das System<br />
gibt dem Nutzer aktuelle Informationen<br />
zum Status von Fenstern und Türen.<br />
Sind alle Fenster geschlossen? Welches<br />
Fenster ist gekippt? Welches geöffnet?<br />
Zudem lässt sich das System mit anderen<br />
sicherheitsrelevanten Systemen, wie der<br />
Steuerung von Licht und Rollos, Webcams<br />
sowie der Heizung und elekrischer<br />
Geräte, vernetzen. Die Steuerung aller<br />
Prozesse erfolgt zuhause über ein intuitiv<br />
zu bedienendes Touchdisplay. Für unterwegs<br />
gibt es die EiMSIG Remote App, mit<br />
der sich alle Funktionen mittels Smartphone<br />
und Tablet steuern lassen. Die<br />
Firma HORN setzt seit zwei Jahren auf<br />
das Smart Home Baukastensystem der<br />
Firma EiMSIG ® und bietet auch auf diesem<br />
Gebiet einen umfassenden Service,<br />
der von der individuellen Planung bis zur<br />
Inbetriebnahme reicht. Mit Sicherheit.<br />
Werkzeugtag am 20. April<br />
Kommen Sie vorbei und lassen<br />
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46 47
STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Zoo<br />
Tier des Jahres 2018: Wildkatze<br />
Die Europäische Wildkatze ist das Tier<br />
des Jahres 2018. Auch im Zoo <strong>Neuwied</strong><br />
lebt ein Pärchen dieser wilden Jäger.<br />
Die Wildkatze sieht der Hauskatze<br />
zwar ähnlich, ist aber nicht der wilde<br />
Vorfahre der Hauskatzen. Diese stammen<br />
von der Falbkatze ab. Anders als<br />
Hauskatzen sehen alle Europäischen<br />
Wildkatzen sehr ähnlich aus. Sie haben<br />
eine Körperlänge von insgesamt etwa<br />
120 cm, wovon etwa 25-35 cm auf den<br />
Schwanz entfallen. Mit einem Gewicht<br />
von bis zu 8 kg sind sie deutlich schwerer<br />
als Hauskatzen. Die Beine sind dicker<br />
und die Schnauze breiter. Außerdem ist<br />
das Fell der Wildkatze länger und ihr<br />
Schwanz ist stark buschig.<br />
Wildkatzen leben in der Regel einzelgängerisch.<br />
Sie bewohnen Wälder<br />
und sind vorwiegend nachtaktiv. Den<br />
Tag verbringen sie versteckt in Baumhöhlen,<br />
Totholzhaufen oder ehemaligen<br />
Fuchsbauten. Die geschickten<br />
Schleichjäger erbeuten vor allem kleine<br />
Säugetiere, wie Mäuse oder Kaninchen,<br />
aber auch Vögel. In weiten Teilen ihres<br />
ehemaligen Verbreitungsgebiets wurde<br />
die Wildkatze ausgerottet. Die deutschen<br />
Bestände haben sich allerdings<br />
in letzter Zeit erholt, vor allem in den<br />
Mittelgebirgen. Nicht zuletzt durch<br />
Auswilderungen von Tieren, die in<br />
Zoos oder Wildparks geboren und groß<br />
gezogen wurden. Vor Ihrer Auswilderung<br />
werden die jungen Wildkatzen<br />
auf das Leben in der Wildnis vorbereitet,<br />
indem das Erjagen von<br />
Beutetieren trainiert wird.<br />
Auch der größte Zoo in Rheinland-Pfalz<br />
hat zum Erhalt der<br />
Wildkatzen in Deutschland<br />
seinen Beitrag geleistet. Doch<br />
noch immer ist die Wildkatze<br />
gefährdet: Ihr fehlen vor allem<br />
abwechslungsreiche Kulturlandschaften<br />
mit ausreichend Querungsmöglichkeiten<br />
im dichten Straßennetz, damit<br />
sie zwischen Waldgebieten wandern<br />
und sich ausbreiten kann.<br />
Wir haben für Sie umgebaut und ein komplett<br />
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13. Deichlauf <strong>Neuwied</strong><br />
ab 16.30 Uhr am Rhein-Wied-Stadion,<br />
weitere Infos auf Seite 37<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
TomTom PR Agentur<br />
Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen<br />
Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich<br />
Tel.: 02630 957760<br />
www.tomtom-pr-agentur.de<br />
info@tomtom-pr-agentur.de<br />
Frohe Ostern<br />
wünscht Ihr Görres-Team<br />
14. April - 15. April<br />
Gartenmarkt<br />
auf dem <strong>Neuwied</strong>er Luisensplatz<br />
weitere Infos auf Seite 15<br />
27. April - 29. April<br />
Kultursommer<br />
Das Eröffnungswochenende zum<br />
Kultur-Sommer, Infos auf Seite 22<br />
01. Mai<br />
R(h)einwandern<br />
Geführte Wanderung auf dem Rheinsteig,<br />
Infos und Anmeldung Tel. 02631 8025555<br />
18. Mai - 22. Mai<br />
Heddesdorfer Pfingstkirmes<br />
auf dem Kirmesplatz (Andernacher Str.),<br />
mit großem Feuerwerk am Samstag<br />
30. Juni<br />
SWR3 Live Lyrix<br />
ab 19.15 Uhr in der Abtei Rommersdorf,<br />
Infos: www.rommersdorf-festspiele.de<br />
5. Juli und 8. Juli<br />
Deichstadtfest<br />
©Eventfotografie24<br />
100 Stunden Live-Musik auf fünf<br />
Bühnen, Infos: www.neuwied.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
TomTom PR Agentur<br />
Redaktion:<br />
Pressestelle Stadt <strong>Neuwied</strong>, AktionsForum<br />
<strong>Neuwied</strong>, Philipp von Butlar, Uwe<br />
Lederer, TomTom PR Agentur<br />
Layout/Gestaltung:<br />
TomTom PR Agentur<br />
Fotos:<br />
Pressestelle Stadt <strong>Neuwied</strong>, AktionsForum<br />
<strong>Neuwied</strong>, Phillipp von Butlar, Uwe<br />
Lederer, TomTom PR Agentur<br />
Druck:<br />
Görres Druckerei und Verlag GmbH<br />
Niederbieberer Str. 124<br />
56567 <strong>Neuwied</strong><br />
Die Verteilung/Auslage ist kostenlos. Das<br />
STADTJournal erscheint 2x im Jahr in einer<br />
Auflage von je 18.000 Exemplaren.<br />
05. Mai<br />
<strong>Neuwied</strong>er Boxnacht<br />
im IceHouse <strong>Neuwied</strong> ab 18.30 Uhr,<br />
Infos auf Seite 40<br />
12. Mai<br />
Flohmarkt<br />
von 7.00 - 16.00 Uhr im Bereich der<br />
Fußgängerzone Langendorferstraße<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Bilder und sonstige Daten übernimmt<br />
die TomTom PR Agentur keine<br />
Haftung. Nachdruck, auszugsweise<br />
Nachdrucke oder sonstige Nutzung und<br />
Verbreitung von Fotos und Berichten aus<br />
dem Inhalt nur mit vorheriger Genehmigung<br />
der TomTom PR Agentur. Veröffentlichungen<br />
jeglicher Art geben nicht<br />
zwingend die Meinung des Herausgebers<br />
wieder. Der Herausgeber schließt<br />
jegliche Schadensersatzansprüche aus,<br />
welche aus der Veröffentlichung dieser<br />
Texte und Fotos resultieren könnten.<br />
Die Urheberrechte der vom Herausgeber<br />
entworfenen Anzeigen liegen bei der<br />
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