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SJ-Neuwied_WEB

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„City ganz nah“<br />

Ausgabe 01/2018<br />

Kennen Sie eigentlich das<br />

Unternehmen im alten Hallenbad?<br />

AKTIONSFORUM:<br />

DIE BANKEN:<br />

UNTERNEHMEN:<br />

SCHNAPPSCHÜSSE:<br />

SPORT & KULTUR:<br />

Rückblick und Ausblick auf Events<br />

Raiffeisen Jubiläum und Tipps<br />

Horn, Rinder, Deichwelle<br />

präsentiert von Axa Klein-Hinrichs<br />

Volleyball, Boxen, Tanzschule<br />

...ein Produkt der TomTom PR Agentur


Vorwort | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

„Mensch Raiffeisen: Starke Idee“<br />

2018 ist Raiffeisenjahr!<br />

Genossenschaftsidee<br />

aktueller denn je<br />

Es freut mich sehr, verehrte Leserinnen<br />

und Leser, dass uns die TomTom PR<br />

Agentur gebeten hat, anlässlich des<br />

Jubiläumjahres „200 Jahre Friedrich<br />

Wilhelm Raiffeisen“, das Vorwort dieser<br />

Ausgabe an Sie zu richten.<br />

Das Jahr 2018 ist für Genossenschaften<br />

ein ganz besonderes Jahr: Der<br />

Geburtstag Friedrich Wilhelm Raiffeisens<br />

jährt sich am 30. März 2018 zum<br />

200. Mal. Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />

war nicht nur einer der „Erfinder“ der<br />

Idee genossenschaftlicher Banken. Er<br />

persönlich rief die ersten Darlehenskassenvereine<br />

Deutschlands hier in<br />

unserer Region ins Leben.<br />

Damit wollte der Westerwälder und<br />

Heddesdorfer Bürgermeister die Not<br />

der ländlichen Bevölkerung zur Zeit<br />

der Industrialisierung lindern und<br />

sie kreditfähig machen. Mich beeindrucken<br />

vor allem seine genossenschaftlichen<br />

Grundprinzipien der<br />

Selbsthilfe, Selbstverantwortung und<br />

Selbstverwaltung. Sie waren damals<br />

richtig und sind es heute mehr denn<br />

je. Raiffeisens Genossenschaftsidee<br />

verbreitete sich erfolgreich über die<br />

ganze Welt und wurde 2016 von der<br />

UNESCO als erster deutscher Beitrag<br />

zum immateriellen Kulturerbe erklärt.<br />

Heute sind in über 100 Ländern eine<br />

Milliarde Menschen in rund 900.000<br />

Genossenschaften organisiert.<br />

Unsere Genossenschaft wurde von<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Jahre<br />

1862, nach seinen genossenschaftlichen<br />

Prinzipien mitgegründet. Auf<br />

diesem Fundament ist unser Haus,<br />

die heutige Volks- und Raiffeisenbank<br />

<strong>Neuwied</strong>-Linz eG, im Laufe<br />

der vergangenen 156 Jahre entstanden.<br />

Tag für Tag stellen wir uns<br />

der großen Aufgabe, einerseits die<br />

Thesen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />

weiter in die Zukunft zu tragen<br />

und gleichzeitig im digitalen Zeitalter<br />

zukunftsfähig zu sein. Wir sind<br />

heute ein modernes, leistungsstarkes<br />

Unternehmen, das den heimischen<br />

Mittelstand stärkt und viele Arbeitsplätze<br />

in der Region schafft. Bei allen<br />

Veränderungen in der Gesellschaft<br />

ist eines klar. Eine Regionalbank wie<br />

wir, kann nie nur digital unterwegs<br />

sein. Eine Beziehung, die nicht analog<br />

gepflegt wird, steuert aus unserer<br />

Überzeugung, irgendwann in die<br />

Bedeutungslosigkeit.<br />

In zahlreichen Veranstaltungen und<br />

mit vielfältigen Aktivitäten wird in<br />

diesem Jahr deutschlandweit das<br />

Leben und Wirken des Pioniers des<br />

Genossenschaftswesens gewürdigt.<br />

Auch wir werden unseren Beitrag<br />

leisten. Mit unserer Unterstützung<br />

wurde im vergangenen Jahr bereits<br />

die erste <strong>Neuwied</strong>er Schülergenossenschaft<br />

„green4u“ an der integrierten<br />

Gesamtschule Johanna Loewenherz<br />

<strong>Neuwied</strong> gegründet. Zwei<br />

weitere Gründungsversammlungen<br />

von Schülergenossenschaften stehen<br />

im Raiffeisen-Jahr 2018 an. So tragen<br />

wir den Genossenschaftsgedanken<br />

hochaktuell in die Schulen. Schülerinnen<br />

und Schüler lernen in Eigenverwaltung,<br />

werteortentiert und<br />

nachhaltig ökonomische Verantwortung<br />

zu übernehmen und erleben<br />

so ganz konkret, was das genossenschaftliche<br />

Unternehmensmodell so<br />

attraktiv macht.<br />

Ebenso möchten wir Sie schon heute<br />

herzlich einladen unsere Jubiläumsausstellung<br />

vom 29. März bis zum 30. April<br />

2018 in unserem Raiffeisen FinanzCenter<br />

in <strong>Neuwied</strong> zu besuchen.<br />

Andreas Harner<br />

Vorstandssprecher der Volks- und<br />

Raiffeisenbank <strong>Neuwied</strong>-Linz eG<br />

Anzeige<br />

3


Happy Birthday, Herr Raiffeisen!<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen war nicht nur<br />

einer der “Erfinder” der Idee genossenschaftlicher<br />

Banken. Er persönlich rief die<br />

ersten Darlehenskassenvereine Deutschlands<br />

in Heddesdorf und Engers ins Leben,<br />

auf deren Fundament unsere Bank<br />

vor über 150 Jahren entstanden ist.<br />

Wie alles begann<br />

Unsere Entstehungsgeschichte beginnt in<br />

der Mitte des 19. Jahrhunderts, als Friedrich<br />

Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schultze-Delitzsch<br />

die ersten Genossenschaften in<br />

Deutschland gründeten. Sie riefen damit ein<br />

heute weltumspannendes System ins Leben,<br />

dessen Fokus nicht auf dem kurzfristigen<br />

Profit liegt, sondern auf einem nachhaltigen<br />

wirtschaftlichen Erfolg seiner Mitglieder.<br />

Als Bürgermeister von Heddesdorf gründete<br />

Raiffeisen 1854 den Wohltätigkeitsverein,<br />

an dessen Stelle 10 Jahre später<br />

der Heddesdorfer Darlehenskassenverein<br />

trat, sowie am 5. Juli 1862 den Darlehenskassenverein<br />

der Bürgermeisterei<br />

Engers. Als Gründungsvater der Institutionen,<br />

die die Keimzellen der heutigen<br />

Volks- und Raiffeisenbank <strong>Neuwied</strong>-Linz<br />

eG bilden, fühlen wir uns den Wertvorstellungen<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisens<br />

besonders verbunden.<br />

“Was einer alleine nicht schafft,<br />

das schaffen viele”.<br />

Mit dem genossenschaftlichen Prinzip -<br />

der Hilfe zur Selbsthilfe - setzte er eine<br />

weltweite Bewegung in Gang. Heute sind<br />

eine Milliarde Menschen Mitglied einer<br />

Genossenschaft und folgen seiner Idee.<br />

In Genossenschaften schließen sich Menschen<br />

zusammen, um sich gemeinsam<br />

Waren oder Dienstleistungen zu beschaffen.<br />

Viele Verbraucher etwa beschaffen<br />

sich in einer Genossenschaft Wohnraum,<br />

Pflege, Kredite oder Energie. Aber auch<br />

Selbstständige wie Handwerker oder<br />

Landwirte sind Mitglied von Genossenschaften<br />

und kaufen beispielsweise Rohstoffe<br />

günstiger ein.<br />

Was Genossenschaften dabei so attraktiv<br />

macht: Sie sind in der Hand ihrer Mitglieder.<br />

Jedes Mitglied ist Miteigentümer und<br />

lenkt die Geschicke demokratisch mit.<br />

Genossenschaften müssen deshalb keine<br />

Renditen für anonyme Investoren erzielen.<br />

Sie sind nur dem Wohl der Mitglieder<br />

verpflichtet und können ihre Einnahmen<br />

im Sinne dieser Menschen investieren.<br />

Das Raiffeisen-Jahr 2018<br />

Am 30. März 2018 wäre er 200 Jahre alt<br />

geworden. Unter dem Motto “Mensch<br />

Raiffeisen. Starke Idee!” will die Deutsche<br />

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft<br />

den Vater der Genossenschaftsidee im<br />

Raiffeisen-Jahr 2018 unter der Schirmherrschaft<br />

von Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier ausgiebig feiern.<br />

Seine starke Idee ist nach wie vor von großer<br />

Bedeutung. Ziel des Raiffeisen-Jahres<br />

2018 ist es deshalb, an diese Idee nicht nur<br />

zu erinnern, sondern eine Bühne zu bieten<br />

für Raiffeisens Nachfahren in Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. Die Anerkennung<br />

der Genossenschaftsidee durch die<br />

UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der<br />

Menschheit bietet hierfür die Bestätigung<br />

und einen wichtigen Impuls.<br />

Mehr als 22 Millionen Menschen in<br />

Deutschland sind heute Mitglied einer Genossenschaft.<br />

Sie wirken in kleinen, lokalen<br />

Teams ebenso wie in international agierenden<br />

Unternehmen. Ziel des Raiffeisen-Jahres<br />

2018 ist es auch, diese Menschen unter<br />

einem Dach zu vereinen, ihre Kraft zu bündeln<br />

und die Genossenschaft als Modell<br />

der Zukunft zu zeigen.<br />

Die Raiffeisen-Wanderausstellung<br />

“Das Beispiel nützt allein.”<br />

Die Wanderausstellung “Das Beispiel nützt<br />

allein” erzählt vom Leben und Wirken des<br />

großen Reformers. Wir laden Sie herzlich<br />

ein, die Ausstellung vom 29. März bis zum<br />

30. April 2018 im Servicebereich unseres<br />

Raiffeisen FinanzCenters während unserer<br />

Öffnungszeiten zu besuchen.<br />

- PR-Bericht -<br />

VR-BANK <strong>Neuwied</strong>-Linz eG - damals und heute<br />

Alt aber nicht altmodisch<br />

Wir sind die älteste von Friedrich Wilhelm<br />

Raiffeisen gegründete, heute noch<br />

selbständige Genossenschaftsbank der<br />

Welt und zugleich ein modernes, zukunftsorientiertes<br />

Bankunternehmen in<br />

unserer Region.<br />

Wir verstehen uns in der Region als bedeutenden<br />

Wirtschaftsfaktor. Dabei<br />

denken und handeln wir als moderner<br />

Finanzdienstleister, der sich den unternehmerischen<br />

Herausforderungen heute<br />

wie in Zukunft entschlossen stellt und<br />

diese aktiv mitgestaltet.<br />

Als regionale Bank sehen wir die Mitglieder<br />

und Kunden im Mittelpunkt unseres<br />

Handelns. Wir möchten Ihr kompetenter<br />

Partner und Problemlöser in allen Finanzdienstleistungen<br />

sein.<br />

Fit für die Zukunft<br />

Das Ausruhen auf der Vergangenheit<br />

und Stolz allein versprechen weder Erfolg<br />

noch Kontinuität für die Zukunft.<br />

Daher gilt es, das Bewährte unter Berücksichtigung<br />

neuer Anforderungen<br />

weiterzuentwickeln und eine Verbindung<br />

zum Heute zu schaffen. So macht<br />

die Digitalisierung schon lange keinen<br />

Halt mehr vor dem täglichen Bankgeschäft<br />

und wir nutzen die neuen Möglichkeiten<br />

und Chancen, um unsere<br />

genossenschaftlichen Finanzdienstleistungen<br />

vor Ort zu sichern.<br />

Für ein erfolgreiches Geschäftsmodell haben<br />

wir die Anforderungen des Marktes<br />

und die Bedürfnisse unserer Kunden seit<br />

jeher im Blick. Wir haben für unsere privaten<br />

Kunden bereits viele Leistungen<br />

digitalisiert und werden unser digitales<br />

Angebot weiter ausbauen.<br />

Entdecken Sie unsere Online-Services<br />

Die Online-Welt unserer Bank bietet<br />

ein breit gefächertes Angebot. Ob Sie<br />

Ihre Bankgeschäfte mit unserem Online-Banking<br />

direkt und bequem von<br />

Ihrem Computer oder über unsere VR-<br />

Banking-App von unterwegs erledigen<br />

möchten, Ihre Kontoauszüge einfach<br />

online abrufen oder kleinere Geldbeträge<br />

mit Freunden und Bekannten über<br />

unsere “Geld senden & anfordern”-Funktion<br />

tauschen möchten. Mit unseren<br />

Online-Services haben Sie Ihre Bank immer<br />

griffbereit.<br />

Wir sind da, wo Sie sind -<br />

digital und lokal<br />

Gleichzeitig stehen unsere qualifizierten<br />

Berater unseren Kunden weiterhin bei allen<br />

Fragen des Bankgeschäftes zur Verfügung.<br />

Das ist unsere Auffassung von moderner<br />

Bankberatung, denn der wichtigste Faktor<br />

in der Beziehung zwischen Bank und Kunde<br />

ist und bleibt der Mensch.<br />

Genossenschaftliche Beratung<br />

Unsere Genossenschaftliche Beratung<br />

setzt auf ein besonderes Vertrauensverhältnis.<br />

Das macht unsere Finanzberatung<br />

zu der Beratung, die erst zuhört<br />

und dann berät und so Ihre Ziele und<br />

Wünsche, Pläne und Vorhaben in den<br />

Mittelpunkt stellt. Denn je vertrauensvoller<br />

die Gespräche sind, desto besser<br />

können wir Sie beraten - und zwar<br />

ehrlich, verständlich und glaubwürdig.<br />

Probieren Sie es aus und vereinbaren Sie<br />

einen Beratungstermin direkt vor Ort in<br />

einer unserer Geschäftsstellen.<br />

VR-Qualität<br />

Unsere motivierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind stolz darauf, gemeinsam<br />

die Verantwortung für den<br />

Erfolg unserer Bank zu tragen. Kundenorientierung<br />

und vorbildlicher Service<br />

sind Verpflichtungen für alle. Wir nehmen<br />

jeden Buchstaben der VR-Qualität<br />

wörtlich und leiten daraus unsere Handlungsmaxime<br />

ab.<br />

V<br />

R<br />

Q<br />

U<br />

A<br />

L<br />

I<br />

T<br />

A<br />

E<br />

T<br />

Wir wollen<br />

Verantwortung<br />

übernehmen<br />

und die Rentabilität<br />

unserer Mitglieder,<br />

Kunden und der<br />

Bank optimieren.<br />

Wir verbessern<br />

ständig die Qualität<br />

und halten sie auf<br />

hohem Niveau.<br />

Vorstand, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

sind Unternehmer im<br />

Unternehmen.<br />

Wir gehen aktiv mit<br />

unseren Angeboten<br />

auf unsere Kunden zu.<br />

Die von uns<br />

erbrachte Leistung<br />

muss “stimmen”.<br />

Wir sind innovativ:<br />

mit guten Ideen<br />

und Produkten.<br />

Wir pflegen eine<br />

hohe Teamkultur zum<br />

Vorteil aller Beteiligten.<br />

Wir wollen den<br />

Ansprüchen unserer<br />

Geschäftspartner<br />

gerecht werden.<br />

Ehrliche und<br />

vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit<br />

stellen wir in den<br />

Vordergrund.<br />

Wir reden nicht<br />

nur, sondern<br />

tun das Richtige.<br />

4 5


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Veranstaltungen<br />

Titelstory | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

schildert Karl Nallin, Geschäftsführer<br />

der SCIIL AG, seinen ersten Eindruck.<br />

Die SCIIL AG, 2004 von Karl Nallin<br />

und Mariana Kaesemann gegründet,<br />

bietet Software zur Optimierung von<br />

Prozessen in der Industrie. „Unter dem<br />

Schlagwort Industrie 4.0 oder intelligenter<br />

Produktion sollen bestimmte<br />

Abläufe mittels Kommunikations- und<br />

Informationstechnologie verzahnt und<br />

dadurch optimiert werden. Und wir stellen<br />

die Software dafür her.“ erklärt Karl Nallin.<br />

Und damit sind er und seine rund 70<br />

Mitarbeiter in <strong>Neuwied</strong> und im litauischen<br />

Kaunas überaus erfolgreich: So arbeiten<br />

mehr als 5000 Nutzer an mehreren hundert<br />

Standorten weltweit mit Softwarelösungen<br />

der SCIIL AG.<br />

Um diesen Erfolg zu sichern und weiterhin<br />

auszubauen setzt man bei SCIIL<br />

auch auf die Auszubildenden „Die sind<br />

unsere Zukunft! Aber heute ist es ganz<br />

schön schwer, Ausbildungsplätze gut zu<br />

besetzen.“ stellt Karl Nallin fest.<br />

Zukunft made in <strong>Neuwied</strong><br />

Global Player, Hidden Champion und Schwimmhallenbewohner: Die SCIIL AG<br />

Die Marktstraße 83 ist eine Adresse<br />

mit Geschichte – und Zukunft.<br />

Aber fangen wir am Anfang an:<br />

Vor 110 Jahren wurde hier die Städtische<br />

Badeanstalt <strong>Neuwied</strong> eröffnet. Das<br />

neue Bad galt als eines der modernsten<br />

und schönsten des Reiches und bot der<br />

Bevölkerung der Kaiserzeit mit einer<br />

großen, von Nischen und Emporen aufgelockerte<br />

Schwimmhalle sowie Duschen<br />

und Wannenbädern jeden erdenklichen<br />

Komfort. Aber selbst am modernsten Bad<br />

nagte der Zahn der Zeit. So musste es<br />

Anfang der 50er Jahre renoviert werden:<br />

Die Heizung wurde von Kohle auf Gas<br />

umgestellt, Schwimmhalle und Empore<br />

erweitert, so dass bei Wettkämpfen bis<br />

zu 850 Zuschauer Platz fanden. 1985<br />

wurde dann endgültig der Stöpsel gezogen,<br />

das Becken war undicht geworden,<br />

eine erneute Renovierung aus Kostengründen<br />

ausgeschlossen. So trat das Bad<br />

in den verdienten Ruhestand als Kulturdenkmal<br />

ein und wurde als solches Ende<br />

der 90er Jahre aufwendig renoviert.Vor<br />

drei Jahren dann erwarb die SCIIL AG<br />

das denkmalgeschützte Gebäude. SCIIL<br />

spricht man aus wie Skill, was auf Englisch<br />

soviel bedeutet wie Fähigkeit. Nach<br />

zehn Jahren in der Koblenzer Schloßstraße<br />

suchte das Unternehmen nach<br />

neuen Geschäftsräumen und wurde in<br />

<strong>Neuwied</strong> fündig.<br />

„Das Gebäude passt!<br />

Mit seinr Offenheit<br />

und den kurzen Wegen<br />

ist es wie gemacht für<br />

uns als IT-Firma“<br />

Nach einem relativ langwierigen Auswahlprozess,<br />

schließlich bildet man bei<br />

SCIIL nicht einfach aus, sondern legt es<br />

auf ein längeres Anstellungsverhältnis<br />

an, ist der Geschäftsführer aber vollauf<br />

zufrieden mit seiner Wahl. Und seine drei<br />

Auszubildenden, die beiden angehenden<br />

Fachinformatiker Systemintegration<br />

Denis Stolz und Alex Klimenkov sowie<br />

der angehende Kaufmann für Büromanagement<br />

Hans Opitz Castagnino sind es<br />

auch. Sie schätzen das Arbeitsklima und<br />

den Vorteil, schon früh Verantwortung<br />

übertragen zu bekommen. Der 22-jährige<br />

Denis Stolz beispielsweise führt<br />

bereits selbstständig Schulungen mit den<br />

internationalen Kunden des Unternehmens<br />

durch – von <strong>Neuwied</strong> via Videokonferenz<br />

in die ganze Welt.<br />

Karl Nallin, selbst gebürtiger <strong>Neuwied</strong>er,<br />

ist sich sicher, dass seine Auszubildenden<br />

es schaffen, im ehemaligen<br />

Stadtbad den beruflichen Freischwimmer<br />

zu machen und SCIIL mit ihren<br />

Fähigkeiten auf dem weiteren Weg in<br />

die Zukunft zu unterstützen.<br />

- PR-Bericht -<br />

Marktstrasse 83<br />

56564 <strong>Neuwied</strong><br />

Tel. 02631 999880<br />

HQ@sciil.com<br />

www.sciil.com<br />

6 7


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Info<br />

Kommentar | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Kreis und Stadt <strong>Neuwied</strong> erhalten Fair-Trade-Zertifikat<br />

Auszeichnung für großes Engagement im Fairen Handel<br />

Reden über die City ist gut – Handeln ist besser!<br />

Wer das begehrte Fair-Trade-Zertifikat<br />

erhalten will, der muss eine Vielzahl<br />

von Voraussetzungen erfüllen. Stadt<br />

und Kreis <strong>Neuwied</strong> haben das in einer<br />

konzertierten Aktion geschafft.<br />

Engagement für eine gerechtere Welt,<br />

Einsatz für eine nachhaltige Entwicklung:<br />

Das sind zwei Kernpunkte des Fair-Trade-Gedankens.<br />

Weltweit wollen immer<br />

mehr Kommunen Teil gerechterer Handelsbeziehungen<br />

sein. Mit Stolz können<br />

jetzt Stadt und Kreis <strong>Neuwied</strong> behaupten:<br />

Wir gehören zur Fair-Trade-Gemeinde.<br />

Die entsprechenden Zertifikate nahmen<br />

nun Oberbürgermeister Jan Einig und<br />

Landrat Achim Hallerbach im gut besetzten<br />

Amalie-Raiffeisen-Saal der <strong>Neuwied</strong>er<br />

Volkshochschule aus den Händen des<br />

Fair-Trade-Ehrenbotschafters Manfred<br />

Holz vom Verein TransFair entgegen.<br />

Für einen schwungvollen Rahmen sorgte<br />

das Schulorchester der IGS Johanna Loewenherz.<br />

Die Anwesenden waren dabei<br />

übrigens Premierengäste, denn nie zuvor<br />

waren ein Kreis und eine dazugehörende<br />

Stadt gleichzeitig ausgezeichnet worden.<br />

Landrat und OB werteten das als Zeichen<br />

für eine gute Kooperation.<br />

Holz hatte zuvor in pointierten Worten<br />

für eine solidarischere Welt geworben<br />

und eine Lanze für nachhaltigen Konsum<br />

gebrochen. „Man darf nicht das<br />

billig einkaufen, wofür andere teuer<br />

bezahlen“, führte Holz mit Blick auf<br />

die miserablen Arbeitsbedingungen<br />

aus, unter den viele Produzenten<br />

gerade in Ländern der so genannten<br />

Dritten Welt leiden. Die Industrienationen<br />

stünden in der Verantwortung,<br />

damit sich das ändere, so Holz weiter.<br />

Er zeigte sich beindruckt vom großen<br />

Engagement der Bürger in Stadt und<br />

Kreis. Das habe dafür gesorgt, dass<br />

alle Kriterien „mit Bravour“ erfüllt<br />

worden seien. Holz gab Landrat und<br />

Oberbürgermeister sowie der Steuerungsgruppe,<br />

die mit ihrem Wirken das<br />

Feld für die Fair-Trade-Auszeichnung<br />

bereitet hatte, jedoch eines mit auf<br />

den Weg: „Die Auszeichnung ist nicht<br />

das Ende, sondern erst der Beginn für<br />

weitere Aktivitäten.“<br />

An diesen beteiligen sich eine Vielzahl<br />

von Akteuren: Einzelhandel, Gastronomie,<br />

Verwaltungen, Vereine, Schulen<br />

und nicht zuletzt kirchliche Organisationen.<br />

Das viele von ihnen schon<br />

lange, teils mehr als drei Jahrzehnte,<br />

dafür sorgen, den Fair-Trade-Gedanken<br />

zu verbreiten, wurde in einer<br />

kleinen Gesprächsrunde deutlich, die<br />

Eirene-Geschäftsführerin Dr. Anthea<br />

Bethge kenntnisreich moderierte.<br />

Oberbürgermeister Einig und Landrat<br />

Hallerbach outeten sich dabei als Verbraucher,<br />

die regelmäßig zu Fair-Trade-Produkten<br />

greifen. Einig hat zudem<br />

eine besondere Nähe zum Fairen Handel.<br />

Als kirchlich engagierter Ehrenamtlicher<br />

war er einst für eine Eine-<br />

Welt-Gruppe zuständig. Einig ist sich<br />

sicher: „Durch Fairen Handel kann man<br />

langfristig die Lebensumstände vieler<br />

verbessern. Wir müssen nur noch mehr<br />

Aufklärungsarbeit leisten.“ Von daher<br />

ist für den OB der Faire Handel „ein<br />

Dauerthema“.<br />

Einig und Hallerbachs Wunsch für die<br />

Zukunft: das Fair-Trade-Netzwerk in<br />

Kreis und Stadt auszubauen. Die hoch<br />

motivierte Steuerungsgruppe um Alena<br />

Linke, Priska Dreher und Wolfgang<br />

Rahn will dafür sorgen, dass dieser<br />

Wunsch Realität wird.<br />

Anzeige<br />

Das Aktionsforum kam Ende 2016 auf<br />

mich zu, um mit einem hochwertigen<br />

STADTJournal das Leben in der City zu<br />

bereichern. Die beiden Pilotprodukte in<br />

2017 erfüllten ihren Zweck. Wir schafften<br />

es Aufsehen zu erregen und einen<br />

ersten Stamm an Kunden zu begeistern.<br />

Der Beschluss die Frequenz auf vier<br />

Ausgaben im Jahr zu erhöhen war die<br />

logische Konsequenz aus Angebot<br />

und Nachfrage.<br />

Entsprechend erhöht sich die Zahl der<br />

Kontakte. In oft sehr angenehmen Gesprächen<br />

darf ich die Unternehmerschaft vor<br />

Ort peu á peu kennenlernen. Dabei erfährt<br />

man sehr viel über die Wünsche, Probleme<br />

und Befindlichkeiten der Geschäftsleute.<br />

Vieles wiederholt sich – gerade die Probleme<br />

wie Leerstände, Kundenschwund<br />

und der vermaledeite Onlinehandel sind<br />

allgegenwärtig. Einige wenige Unverdrossene<br />

sind aber trotzdem voller Tatendrang,<br />

ziehen zum Beispiel Kraft aus eigenen<br />

Ideen und den herausragenden Festwochenenden<br />

in der City.<br />

Gespräche mit der Verwaltung habe ich<br />

auch geführt und es fällt auf, dass die<br />

neuen personellen Konstellationen im<br />

Rathaus als Chance gesehen werden.<br />

Die nötige Geduld geht aber leider vielen<br />

zu schnell ab. Chancen ergeben sich<br />

nur durch eine gesunde Mischung aus<br />

gutem Willen, Offenheit, Ideen und eben<br />

Geduld. Dem ein oder anderen fehlt eine<br />

der Zutaten – und dann wird abgeledert.<br />

Klar werden Gespräche geführt.<br />

Aber reden allein genügt nicht. Es muss<br />

gehandelt werden und war nach Plan<br />

und gemeinsam. Aus meiner Sicht sind<br />

Chancen vorhanden. Nun ist es an den<br />

handelnden Personen an einem Strang<br />

zu ziehen und das nicht nur einmal und<br />

kurz, sondern mehrfach und nachhaltig.<br />

Eines ist jedoch auch klar, es dauert<br />

schon zu lange, was die Neubesetzung<br />

des CityManager Postens anbetrifft.<br />

Das mag formelle Gründe haben, aber<br />

Lösungsmanagement ist gefordert.<br />

Ich für meinen Teil biete gerne die<br />

Plattform, um positive Ansätze, Ideen<br />

und Handlungen zu promoten. So können<br />

wir einen bescheidenen, aber eindeutigen<br />

Anteil zur Belebung der City<br />

leisten. Wer also mitmachen möchte,<br />

kann uns gerne kontaktieren:<br />

Tel. 02630 957760 oder<br />

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

Das STADTJournal hat viel vor in<br />

<strong>Neuwied</strong>. Dieses Vorhaben belegen<br />

wir mit der nun vorliegenden Frühlingsausgabe.<br />

Viel Sonne im Gesicht und Herzen,<br />

sowie gute Geschäfte wünscht Ihnen<br />

Thomas Theisen<br />

Herausgeber<br />

WENN SIE ETWAS<br />

WIRKLICH LIEBEN,<br />

DANN ZÄHLT NUR<br />

DER BESTE SCHUTZ.<br />

Gerne beraten wir Sie:<br />

BEZIRKSDIREKTION<br />

TONI SCHNEIDER<br />

Pfarrstraße 66<br />

56564 <strong>Neuwied</strong><br />

Telefon 02631 71028<br />

toni.schneider@zuerich.de<br />

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8<br />

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STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Schnappschüsse<br />

Anzeige | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

<strong>Neuwied</strong>er Schnappschüsse<br />

präsentiert von der AXA Generalvertretung Klein-Hinrichs<br />

Sie haben ein interessantes oder lustiges Foto geschossen? Egal ob<br />

Mensch, Tier, Natur oder Architektur, senden Sie uns Ihre schönsten<br />

<strong>Neuwied</strong>er Schnappschüsse zusammen mit Ihrem Namen und einer<br />

kurzen Erklärung per E-Mail an: stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

Am Ende des Jahres werden die drei herausragendsten Fotos mit einem<br />

Preis aus dem Hause Klein-Hinrichs prämiert.<br />

Für die Premiere der neuen Rubrik „<strong>Neuwied</strong>er Schnappschüsse“ hat sich<br />

unsere Redaktion auf die Suche nach tollen Motiven gemacht. Fündig<br />

wurde man beim Spaziergang, auf dem Currywurst-Festival und im Zoo.<br />

Generalvertretung<br />

Klein-Hinrichs<br />

In unserem DERPART Reisebüro Kerwer haben wir für jeden Urlaub den passenden<br />

Ansprechpartner.<br />

Egal ob Pauschal-Reise,<br />

Städtereise oder Kreuzfahrt bei<br />

uns sind Sie immer an der<br />

richtigen Adresse. Unsere Reise-<br />

Experten beraten Sie gerne in<br />

unserem Reisebüro, mit diesen<br />

haben Sie einen festen<br />

Ansprechpartner, der ihnen bei<br />

Rückfragen oder in Notfällen<br />

weiterhelfen kann, des<br />

Weiteren kann er Ihnen<br />

interessante Insider-Tipps geben<br />

und mit seiner langjährigen<br />

Erfahrung die Suche nach dem<br />

passenden Urlaub erleichtern.<br />

Wir empfehlen Ihnen in diesem<br />

Jahr eine Mittelmeer-Kreuzfahrt<br />

mit Aida oder Mein Schiff. Hier<br />

haben Sie Ihr Hotel direkt dabei<br />

und können tolle Städte und<br />

Landschaften erkunden, egal ob<br />

geführt oder auf eigene Faust.<br />

Die Schiffe bieten verschiedene<br />

Restaurants und Bars, als auch<br />

eine vielseitige Animation.<br />

Darüber hinaus gibt es einen<br />

großzügigen Wellness- und Spa<br />

Bereich, in dem man seine Seele<br />

baumeln lassen kann. Auch für<br />

die kleinen Gäste ist gesorgt.<br />

Egal ob Spiel oder Bastelspaß,<br />

Kinoabende oder der Besuch im<br />

Kids Club. Für jede Altersgruppe<br />

ist etwas dabei.<br />

Unsere Reiseexpertin Frau Hentschel<br />

Wenn es in die Ferne gehen soll,<br />

egal ob Asien, Australien,<br />

Südafrika, Karibik oder USA,<br />

helfen wir Ihnen gerne bei der<br />

Suche zur passenden Reise.<br />

Unsere Mitarbeiter kennen sich<br />

in (fast) jeder Ecke dieser Welt<br />

aus. Auch im Nahbereich hab<br />

wir für Sie die perfekten<br />

Ansprechpartner, Sie erhalten<br />

von uns vielseitige und<br />

persönliche Reisetipps.<br />

Für das Frühjahr oder Herbst<br />

2018 empfehlen wir Ihnen einen<br />

Städtetrip, beispielsweise nach<br />

Hamburg. Gleich ob die Anreise<br />

mit der Bahn stattfindet oder<br />

mit dem Auto; ob Last Minute<br />

oder langfristig, wir haben die<br />

passenden Tipps für Sie. Neben<br />

den<br />

vielen<br />

Ausflugsmöglichkeiten, die ein<br />

Städtetrip bietet, ist auch ein<br />

Musicalbesuch eine gute Wahl.<br />

Lassen Sie sich zum Beispiel von<br />

Disneys „König der Löwen“ oder<br />

auch von „Aladdin“ verzaubern<br />

und tauchen Sie in diese<br />

einmalige Phantasiewelt ein.<br />

Natürlich bekommen Sie von<br />

uns auch die passenden<br />

Ausflugstipps dazu.<br />

In welche Stadt wollten Sie<br />

schon immer mal reisen? Bei<br />

uns erhalten Sie Ihr ganz<br />

persönliches Angebot.<br />

Ihre Zufriedenheit ist unser<br />

größtes Ziel - bei uns bleiben<br />

keine Wünsche offen. Wir<br />

freuen uns auf Ihren Besuch in<br />

unserem Büro in <strong>Neuwied</strong>.<br />

Deichstraße 18 | 56564 <strong>Neuwied</strong><br />

Tel.: 02631 26031 | Fax: 02631 28148<br />

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10 11


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | AktionsForum<br />

AktionsForum ließ den Himmel über <strong>Neuwied</strong> funkeln<br />

Verein sorgte für stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung während des Knuspermarkts<br />

Zu jedem Weihnachtsmarkt gehört auch<br />

eine anheimelnde Beleuchtung. Und damit<br />

können die <strong>Neuwied</strong>er punkten. Glücklicherweise<br />

wieder, muss man sagen. Denn<br />

2016 hatten Probleme mit der Statik an den<br />

Überspannungen dafür gesorgt, dass beim<br />

Knuspermarkt nur ein Teil der Gesamtbeleuchtung<br />

eingesetzt werden konnte.<br />

Sicherheit geht schließlich vor. Doch 2017<br />

strahlten die Sterne und Lichterketten<br />

wieder mit voller Kraft. Bürger wie Besucher<br />

registrierten das voller Freude. „Wir<br />

waren sehr froh darüber, die Innenstadt<br />

und auch Heddesdorf wieder in festliches<br />

Licht tauchen zu können“, betont Aktions-<br />

Forums-Sprecher Franz Becher. „Schließlich<br />

hatten wir 2012 rund 90.000 Euro in<br />

große und kleine LED-beleuchtete Weihnachtssterne<br />

investiert. Und die sollen ja<br />

auch funkeln.“<br />

Doch bis es so weit war, musste das AktionsForum<br />

aktiv werden, um Lösungen<br />

für die Statikprobleme zu finden. Letztlich<br />

wurden zahlreiche Überspannungen<br />

aus Mitteln des Verfügungsfonds und<br />

des Aktionsforums saniert. „Wir sprechen<br />

hier über eine Gesamtinvestition von<br />

immerhin rund 12.500 Euro. Das macht<br />

einen Großteils unseres Vereinsbudgets<br />

aus“, berichtet Becher. Doch der finanzielle<br />

Einsatz hat sich gelohnt. Die großen<br />

goldenen Sterne, die einen Durchmesser<br />

von mehr als zwei Meter aufweisen,<br />

erhellten die Innenstadt. Ihnen gleich<br />

taten es kleinere silberne Sterne, die an<br />

Überspannungen und an Baumkronen<br />

ihren Platz fanden.<br />

„Ein weihnachtliches Ambiente zu zaubern,<br />

ist immer von enormer Bedeutung<br />

für die Winterzeit“, unterstreicht Maik<br />

Linn vom Vorstand des Aktionsforums,<br />

der sich federführend um die Sanierung<br />

der Überspannungen gekümmert<br />

hat. Er und seine Vorstandskollegen<br />

sorgten auch dafür, dass die Genehmigungen<br />

der Immobilieneigentümer<br />

vorlagen und die weiteren Absprachen<br />

mit Stadtverwaltung und ausführender<br />

Firma getroffen wurden. Man sieht:<br />

Wer sich um eine faszinierende Weihnachtsbeleuchtung<br />

kümmert, der hat<br />

das ganze Jahr zu tun.<br />

Knuspermarkt hat viele Besucher angelockt<br />

Aktionsforum zieht positive Bilanz<br />

Er prägte wieder knapp vier Wochen<br />

lang das Gesicht der <strong>Neuwied</strong>er<br />

Innenstadt: der Knuspermarkt. Das<br />

AktionsForum hatte sich mit dem<br />

Amt für Stadtmarketing einige Neuerungen<br />

einfallen lassen. Und die sind<br />

alle gut angekommen. Das unterstreicht<br />

Franz Becher, der Sprecher des<br />

AktionsForums.<br />

„Vor allem das vergrößerte, von einem<br />

kleinen Tannenwäldchen umgebene<br />

Kinderknusperland mit seinen putzigen<br />

Hütten und dem interessanten<br />

Steiff-Märchenzelt hat kleinen wie<br />

großen Besuchern viel Freude bereitet“,<br />

berichtet Becher. „Das wissen wir aus<br />

den vielen positiven Rückmeldungen,<br />

die wir erhalten haben.“<br />

Gute Resonanz hat auch der große Kirchen-Adventskalender<br />

gefunden, dessen<br />

auffällige Doppelturmfassade für einen<br />

Aha-Effekt auf dem Knuspermarkt sorgte.<br />

Er wird, da ist sich Becher sicher, ebenso<br />

wie die benachbarte kleine Musikbühne<br />

auch in diesem Jahr wieder zu sehen sein.<br />

„Rechnet man noch hinzu, dass wir<br />

unsere stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung<br />

wieder in Einsatz bringen<br />

konnten, so ergibt sich ein rundes Bild<br />

für den Knuspermarkt“, führt Becher<br />

aus. Dazu passt dann auch, dass auch<br />

die Händler zufrieden waren. „Einige<br />

haben sogar Ware nachbestellt“, weiß<br />

der AktionsForums Sprecher. Dennoch<br />

besteht Verbesserungspotenzial:<br />

„Wenn es uns gelingt, das Angebot in<br />

Richtung Kunsthandwerk zu erweitern,<br />

werden wir noch mehr Zuspruch finden“,<br />

glaubt Becher. Der hofft für den<br />

kommenden Knuspermarkt ansonsten<br />

nur noch auf eines: besseres Wetter.<br />

„Hätte es nicht so häufig geregnet,<br />

wären mit Sicherheit noch mehr Besucher<br />

gekommen“, ist sich Becher sicher.<br />

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12 13


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Ungewöhnliche Varianten eines kultigen Snacks<br />

Festival der Currywurst lockte wieder in die <strong>Neuwied</strong>er City<br />

<strong>Neuwied</strong>er City verwandelt sich wieder<br />

in einen Kulturraum Garten<br />

Klassisch, süß-sauer oder extra-scharf ? Mit Salatsauce<br />

und Paprika oder mit Mandelsplitter? Oder doch lieber<br />

die vegetarische Variante? Die Besucher des Festivals<br />

der Currywurst im Januar hatten einmal mehr die Qual der<br />

Wahl. Und es dürfte wohl kaum eine Version des würzigen<br />

Fast-Food-Klassikers aus deutschen Landen geben, der noch<br />

nicht in der <strong>Neuwied</strong>er City serviert wurde.<br />

So war auch in diesem Jahr das Festival der Currywurst ein<br />

toller Erfolg. Die zahlreichen Besucher hatten wieder drei<br />

Tage Zeit, Klassisches und Außergewöhnliches zum Thema<br />

Currywurst zu probieren. Und am Sonntag luden zudem die<br />

Geschäfte zum Einkaufsbummel ein.<br />

Besonderer Gag im Raiffeisen-Jahr: Man konnte sich neben<br />

einem lebensgroßen Pappaufsteller des Genossenschaftsgründers<br />

ablichten lassen und dabei auch etwas gewinnen.<br />

Das Amt für Stadtmarketing wird die Foto-Aktion dieses<br />

Jahr auch bei anderen Markt-Veranstaltungen in der City<br />

starten und aus den Einzelfotos eine riesige Collage zum<br />

Raiffeisen-Jahr basteln.<br />

Es ist meist ein untrügliches Zeichen, dass es so langsam<br />

Frühling wird in der <strong>Neuwied</strong>er City: Am Samstag und<br />

Sonntag, 14. und 15. April, verwandelt der Gartenmarkt die<br />

Innenstadt wieder in einen Kulturraum Garten.<br />

Mehr als 120 Händler aus dem In- und Ausland werden dazu<br />

erwartet. Sie bieten ihre Ideen und Produkte rund um das<br />

Thema Garten an. Und vor allem bieten sie reichlich Qualität.<br />

Das Amt für Stadtmarketing als Veranstalter hat von Beginn<br />

an den Fokus auf diese Qualität gelegt. Was sicher einer der<br />

Garanten des Erfolges ist. Denn der Gartenmarkt spricht ein<br />

interessiertes Publikum weit über die Grenzen der Region an.<br />

Neben vielen großen Gärtnereien mit einem reichhaltigen Angebot<br />

sind auch zahlreiche kleinere Betriebe mit dabei, die zum<br />

Beispiel außergewöhnliche Züchtungen zu präsentieren haben.<br />

Und wer Tipps und Angebote zur Gartengestaltung sucht, dürfte<br />

ebenso fündig werden zwischen originellen Deko-Artikeln und<br />

schicken Gartenmöbeln. Der <strong>Neuwied</strong>er Gartenmarkt bietet also<br />

die gesamte Palette - fachkundige Beratung und einen kostenlosen<br />

Pflanzentransport-Service inklusive.<br />

Der Gartenmarkt öffnet am Samstag, 14. April, von 10 bis 18<br />

Uhr und am Sonntag, 15. April, von 11 bis 18 Uhr. Natürlich bei<br />

freiem Eintritt.<br />

2007 sorgte bereits die Premiere des ungewöhnlichen Festivals<br />

für reichlich Aufsehen. Eine Stadt, die dem pikanten<br />

Kult-Imbiss aus deutschen Landen eine eigene Veranstaltung<br />

widmet? Weit über die Grenzen der Region lockt seitdem die<br />

im Amt für Stadtmarketing geborene originelle Idee die Besucher.<br />

Beim leckeren Duft des heißen Snacks ist echten Fans<br />

der Currywurst offenbar kein Weg zu weit. Und auch die<br />

Anbieter nehmen mitunter lange Strecken in Kauf, um einen<br />

der begehrten Standplätze auf dem Luisenplatz zu ergattern.<br />

Garten<br />

markt<br />

14.+15.04.2018<br />

auf dem luisenplatz<br />

21.+22.07.2018<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren nächsten Besuch.<br />

neuWieder<br />

markttage<br />

in der innenstadt<br />

sa. 13.10. 10 –18 Uhr<br />

so. 14.10. 11 –18 Uhr<br />

26. Nov. – 23. De z.<br />

Bauern- &<br />

gourmetmarkt<br />

Weindorf<br />

festival der<br />

currywurst<br />

01.– 03.02.2019<br />

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Infos zu Terminen und Veranstaltungen in <strong>Neuwied</strong>: Tourist-Information <strong>Neuwied</strong> Telefon 02631 802 55 55 | www.neuwied.de<br />

14 15


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Geburtstag<br />

„Wir haben das richtige Gesamtpaket<br />

für die Gäste geschnürt“<br />

Deichwelle-Geschäftsführer Michael Krose zieht positives Zwischenfazit<br />

10 Jahre Deichwelle<br />

<strong>Neuwied</strong> ohne Deichwelle? Unvorstellbar.<br />

Das Allwetterbad feiert nun<br />

schon seinen 10. Geburtstag. Mit ihm kam<br />

die Lust zum Schwitzen und Schwimmen<br />

wieder richtig in <strong>Neuwied</strong> an – und erzielt<br />

einen Besucherrekord nach dem anderen.<br />

Von Anfang an war klar: Die Deichwelle<br />

wird kein Spaß-, sondern ein Familienund<br />

Freizeitbad – das aber den Gästen viel<br />

Spaß machen soll. So war auch die Funktionalität<br />

darauf ausgerichtet. Im Hallenbad<br />

ein Sprungbecken, eine Großwasserrutsche,<br />

ein 25 Meter langes Schwimmer-,<br />

ein Aktiv- sowie ein Kinderplanschbecken.<br />

Das Freibad glänzt mit einem 50-Meter<br />

Wettkampfbecken, Kinderabenteuerbereich<br />

und Nichtschwimmerbecken. Die<br />

Sauna deckt mit verschiedenen Angeboten<br />

weitere Bedürfnisse der Gesundheitsbewussten<br />

ab.<br />

Nach und nach wurden die Bereiche<br />

optimiert und erweitert. Kundenwünsche<br />

spielten dabei die größte Rolle: Die Gäste<br />

bekamen draußen ihren Sprungturm,<br />

den sie seit Abbruch des alten Freibades<br />

schmerzlich vermisst hatten. Auch die<br />

Sauna wurde, trotz begrenztem Platz,<br />

noch erweitert.<br />

STADTJournal: Zehn Jahre Deichwelle:<br />

Waren Sie immer vom Erfolg<br />

überzeugt?<br />

Krose: Es ist klar, dass man bei einem<br />

Bad die Stellschrauben ständig neu<br />

justieren muss. Das haben wir getan<br />

– und werden es auch weiter tun. Die<br />

Hinweise und Wünsche der Gäste sind<br />

dabei extrem hilfreich.<br />

STADTJournal: Wie wichtig<br />

ist das Bad für die Stadt?<br />

Krose: Es ist ein Standortfaktor und<br />

gehört zu einer Stadt in der Größe<br />

von <strong>Neuwied</strong> dazu. Das erwarten<br />

auch Unternehmen, die sich hier<br />

ansiedeln. Es ist eine wichtige Freizeiteinrichtung,<br />

wie die rund 2 Millionen<br />

Gäste über diese 10 Jahre<br />

belegen. Es ist auch gesellschaftlich<br />

wichtig: Bei uns haben etwa 2.000<br />

Kinder in den vergangenen 10 Jahren<br />

Schwimmen gelernt. Und: 30.000<br />

Schüler und Vereinsschwimmer nutzen<br />

das Bad – pro Jahr.<br />

STADTJournal: Sie haben<br />

zum dritten Mal hintereinander<br />

Rekord-Besucherzahlen<br />

melden<br />

können, 2017 wurde erstmals die<br />

Marke von 250.000 geknackt. Wie<br />

erklären Sie sich das?<br />

Krose: Wir haben ein Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

das nahezu konkurrenzlos<br />

ist. Das ist für Familien<br />

sehr wichtig. Dazu braucht man<br />

freundliches, qualifiziertes Personal,<br />

einen hohen Sauberkeitsstandard –<br />

und ein Konzept, das auch Spaß bietet.<br />

So haben wir die Deichwelle im<br />

Markt etabliert, daher erfreut sie sich<br />

stetig steigender Beliebtheit.<br />

STADTJournal: Sie haben den Spaßfaktor<br />

genannt. Der hat am Anfang<br />

nicht so im Vordergrund gestanden?<br />

Krose: Doch, aber auch da mussten<br />

wir uns herantasten. Einerseits ist die<br />

Saunalandschaft in Quadratmetern<br />

gemessen, relativ klein mit dennoch<br />

fünf Saunen und einem Dampfbad,<br />

andererseits bedeutet die Kompaktheit<br />

kurze Wege. Wir mussten auch Events<br />

in Halle und Sauna kreieren, die zu uns<br />

passen und inzwischen äußerst erfolgreich<br />

sind. Das Kinoevent war<br />

bereits ein Highlight, auch die<br />

Movie-Night in der Sauna<br />

war dank unserer Mitarbeiter,<br />

die in diverse<br />

Rollen schlüpfen, ein<br />

Erlebnis, an das man sich<br />

gerne erinnert. Das brauchen<br />

wir. Ein besonderes<br />

Highlight ist jedes Jahr die<br />

Halloween-Sauna, welche<br />

extrem gut angenommen wird<br />

von unseren Gästen.<br />

STADTJournal: Ihr Fazit?<br />

Krose: Das Gesamtpaket Deichwelle<br />

mit Hallenbad und eigenständiger<br />

Saunalandschaft wird sehr gut in<br />

der Region angenommen. Das Bad<br />

hat sich zu einer Marke entwickelt.<br />

Schwimmbad? Sauna? Das verbinden<br />

viele Menschen heute mit der Deichwelle.<br />

Und das, glaube ich, ist unser<br />

größter Erfolg.<br />

- PR-Bericht -<br />

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richtig Welle vom<br />

18.03. – 25.03.2018<br />

Wir feiern Geburtstag – feiern Sie mit!<br />

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für jeden Besucher. Sichern Sie sich den stylischen<br />

Sportbeutel* oder den praktischen Shopper*.<br />

*Nur solange der Vorrat reicht.<br />

Unsere Jubiläumspreise:<br />

• Tageskarte/Hallenbad für 5,00 Euro<br />

• Tageskarte/Sauna für 11,50 Euro<br />

• Familien-Tageskarte für 12,50 Euro<br />

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JAHRE<br />

DEICHWELLE<br />

16 17


Unternehmen | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Engagiert für die Innenstadt<br />

Familienbetrieb Wöckner bietet Fachkompetenz und Vielfalt<br />

In der dritten Generation führen Stephanie und Axel Wöckner<br />

die Schuhgeschäfte in der Mittelstraße. Der Familienbetrieb<br />

besticht durch eine hohe Fachkompetenz und eine<br />

besondere Vielfalt. In beiden Geschäften werden Über- und<br />

Untergrößen für Frauen und Männer angeboten und das bei<br />

einem insgesamt attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

Historie: <strong>Neuwied</strong>er Stadtmagazine<br />

Alles schon mal dagewesen<br />

Auch wenn heutzutage bei außergewöhnlichen<br />

Geschehnissen<br />

studierte Journalisten gerne mit einer<br />

„Sensationsmeldung“ schnell bei der<br />

Hand, und das Ereignis eine Einmaligkeit<br />

präsentieren möchten fällt einem<br />

dies immer öfter ins Auge: „Es ist alles<br />

schon mal dagewesen“ . Und hierbei ist<br />

es zweitrangig, ob es um große gesellschaftliche<br />

oder sportliche Ereignisse<br />

geht oder aber um kleine, regionale<br />

Zeitgeschichten. So eben auch in <strong>Neuwied</strong><br />

als das neue „STADTJournal“ im<br />

Frühjahr 2017 erstmals erschien. Eine<br />

<strong>Neuwied</strong>er Zeitung, die sich nur mit<br />

dem Stadtgeschehen befasste, die gab<br />

es tatsächlich bereits schon einmal in<br />

der Deichstadt. Vor 45 Jahren erschien<br />

erstmals ein Heft unter dem Namen<br />

„Leben in <strong>Neuwied</strong>“ und berichtete,<br />

bei halbjähriger Erscheinungsweise<br />

über das Geschehen aus dem Stadtgebiet.<br />

Somit war <strong>Neuwied</strong> bundesweit<br />

eine der wenigen Kommunen die ihre<br />

Bevölkerung mit einem so vielseitigen<br />

Instrument über das Geschehen in der<br />

Heimatstadt unterrichtete. Dies war<br />

Anfang der siebziger Jahre auch notwendig,<br />

denn neben der damals einzigen<br />

lokalen Tageszeitung gab es nur<br />

noch, einen regionalen Rundfunksender,<br />

den Südwestfunk.<br />

Startschuss fiel 1973<br />

Eine „Zeitschrift für die Bürger und<br />

Freunde <strong>Neuwied</strong>s“, war auf dem<br />

Cover zu lesen und unterschied sich<br />

damit von vielen Inhalten anderer<br />

Publikationen. Auf 32 Seiten präsentierte<br />

seinerzeit die Stadtverwaltung<br />

das Leben in der Deichstadt in allen<br />

Facetten. Und das, in einem für damalige<br />

Verhältnisse, professionellen Outfit.<br />

All das, was der Tagespresse höchstens<br />

eine Randnotiz wert war, wurde<br />

ausführlicher beleuchtet. Zum Beispiel<br />

konnte dem Bürger so auch der städtische<br />

Haushalt dargelegt werden.<br />

Hinzu kamen historische Berichte oder<br />

auch amtliche Bürgerinformationen.<br />

Ein Mietspiegel, eine Umweltschutzfibel<br />

und andere Sonderveröffentlichungen<br />

waren oft auch ein Stück<br />

Lebenshilfe für die Bürgerinnen und<br />

Bürger der Stadt. Den <strong>Neuwied</strong>ern<br />

schien dieses Heft zu gefallen. Denn<br />

schnell erhöhten sich Auflagen und<br />

Seitenzahl. Und 1983 dann auch die<br />

Erscheinungsweise.<br />

Erstmals in Farbe<br />

Das „stadt magazin“ überraschte die<br />

<strong>Neuwied</strong>er im Januar 1983. Karl-<br />

Heinz Schmelzer, damaliger Oberbürgermeister,<br />

freute sich über das<br />

Aufhübschen des Heftes: „Die neue<br />

Themenvielfalt, gepaart mit stärkerer<br />

Aktualität, machte dieses neue „stadt<br />

magazin“, zu einem angenehmen und<br />

interessanten „Kursheft“ für unsere<br />

Bürger.“ Vor allem in Punkto Aktualität<br />

hatte die Zeitschrift dazu gewonnen.<br />

Jetzt konnten auch anstehende<br />

Festivitäten, Ausstellungen oder politische<br />

Entscheidungen noch näher<br />

beleuchtet werden. Selbst das aktuelle<br />

Sportgeschehen wurde miterfasst.<br />

Und auch die Stadtteile der Deichstadt<br />

konnten endlich in der Berichterstattung<br />

mit einbezogen werden.<br />

<strong>Neuwied</strong>er „Illustrierte“ im Wandel der Zeit.<br />

In den Anfangsjahren (1975) unter dem<br />

Namen „Leben in <strong>Neuwied</strong>“ eher schlicht.<br />

Von 1983 bis zur letzten Ausgabe 1994 als<br />

„stadt magazin“ im professionelleren Stil.<br />

2017 erschien dann erstmals das STADT-<br />

Journal. (Foto + Text: Tom Hardt)<br />

Das Ganze für 2 DM im Einzelverkauf<br />

oder 20 DM im Abo.<br />

Abschied nach 21 Jahren<br />

Gut zehn Jahre konnte sich das „stadt<br />

magazin“ halten. In der Januarausgabe<br />

1994 besiegelte der Oberbürgermeister<br />

das Schicksal des Informationsblattes.<br />

„In einer schwierigen Zeit der öffentlichen<br />

Finanznot, in der wir unter größten<br />

Anstrengungen kaum noch die<br />

gesetzlichen Aufgaben erfüllen können,<br />

muss auch auf Liebgewordenes<br />

verzichtet werden. Auf das „stadt<br />

magazin“ nach 21 Jahren vertrauten<br />

Erscheinens zu verzichten, fällt mir<br />

und sicherlich auch Leserinnen und<br />

Lesern, insbesondere ehemaligen<br />

<strong>Neuwied</strong>ern im In- und Ausland,<br />

gewiss nicht leicht. Ich danke allen, die<br />

daran mitgewirkt haben“, so Manfred<br />

Scherrer, der seit dem 22. Juni 1990<br />

das Amt des <strong>Neuwied</strong>ers Oberbürgermeister<br />

innehatte, in seinem Vor- und<br />

Schlusswort des beliebten Heftes.<br />

Neustart nach 23 Jahren<br />

Nach nunmehr 23 Jahren erfolgte ein<br />

Neustart, auch unter neuem Namen:<br />

„STADTJournal <strong>Neuwied</strong>“ - City ganz<br />

nah. Nun ist nicht mehr die Stadt <strong>Neuwied</strong><br />

als Herausgeber tätig, sondern<br />

dass AktionsForum <strong>Neuwied</strong> als Partner<br />

der TomTom PR Agentur. Vier mal<br />

im Jahr werden nun die Bürgerinnen<br />

und Bürger in einem Hochglanz Format<br />

informiert.<br />

- PR-Bericht -<br />

Im ara Shop werden auch Schuhe für lose Einlagen und<br />

verschiedene Weiten (von F-K) angeboten. „Dies alles unter<br />

dem Motto Komfort, Wellness, Wohlbefinden“, zeigt sich<br />

Stephanie Wöckner überzeugt vom zeitgemäßen Angebot.<br />

„Heraus ragt zurzeit die Linie Fusion. Der ara-Fusion passt<br />

sich perfekt Ihrem Fuß an. Der HiFlex Schaft nimmt ohne<br />

Druck die Form des Fußes auf. Die Dynergy-Sohle hat im<br />

inneren eine innovative Lamellen-Struktur. Die Lammellen<br />

passen sich der Fußsohlenform an und sorgen für einen<br />

dynamischen Schritt.“<br />

„Wir haben gerne Kundenkontakt und<br />

umgekehrt sind die Kunden auch froh<br />

über die individuelle Beratung und unsere<br />

Produkt- sowie Größenvielfalt.“<br />

„Wir sind froh und stolz das Einkaufsangebot in der Innenstadt<br />

bereichern zu können“, spricht Axel Wöckner Klartext<br />

im Rahmen der anhaltenden Diskussionen. Entsprechend<br />

engagiert er sich im Aktionsforum für die City und wirbt für<br />

eine positive Einstellung: „Unser Gesamtpaket stimmt und<br />

wird entsprechend von den Konsumenten angenommen.“<br />

Mit den Marken ara, Rieker, Tamaris, Marco Tozzi und<br />

Remonte sind die Wöckners in Breite und Spitze gut aufgestellt<br />

und freuen sich auf das anstehende Frühjahrsgeschäft.<br />

Schuhhaus Wöckner<br />

Tamaris/Rieker<br />

Mittelstraße 84, 56564 <strong>Neuwied</strong><br />

Tel.: 02631 9691920<br />

ARA-Shop <strong>Neuwied</strong><br />

Mittelstraße 90, 56564 <strong>Neuwied</strong><br />

Tel.: 02631 343001<br />

Inhaberin Stephanie Wöckner (rechts) und Filialleiterin Lilo Kley<br />

freuen sich über die neue Fusion Kollektion in ihrem ara Shop.<br />

Marion Jungen und Ines Klassen präsentieren für das anstehende<br />

Frühlingsgeschäft eine noch größere Auswahl an Tamaris Schuhen.<br />

Eine große Auswahl an Rieker Schuhen – auch für Männer, haben<br />

Inhaber Axel Wöckner und Filialleiterin Gisela Suck anzubieten.<br />

18 19


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Unternehmen<br />

Unternehmer-Frühstück bei PINO Italia<br />

BNI-Engagement für zukunftsfähige City – Geburtstag am 1. März 2018<br />

Was lange währt wird gut<br />

Telefonzelle als Bücherschrank<br />

Während andere Unternehmer noch<br />

schlafen, machen Gewerbetreibende<br />

bei BNI schon Geschäfte. Jede Woche<br />

treffen sich 60 „Wirtschaftskapitäne“<br />

unterschiedlichster Branchen aus der<br />

Region <strong>Neuwied</strong> im Restaurant PINO<br />

Italia. Ziel des morgendlichen, gemeinsamen<br />

Frühstücks ist der Austausch<br />

von Geschäftsempfehlungen.<br />

Am 1. März 2018 jährte sich zum<br />

zweiten Mal der Gründertag des BNI<br />

Chapters Rhein-Wied. 55 Gewerbetreibende<br />

gehören zu Beginn dieses Jahres<br />

dem erfolgreichen Netzwerk der Region<br />

an. Im Januar-Ranking belegt das Team<br />

aus der Deichstadt unter 474 bewerteten<br />

Unternehmer-Vereinigungen im<br />

deutschsprachigen Raum (Deutschland,<br />

Österreich, Schweiz) Platz 12. Die<br />

Mitglieder im der Gruppe Rhein-Wied<br />

blicken mit stolz auf ihre positive Entwicklung.<br />

Nicht ohne Grund kommen<br />

Woche für Woche immer wieder Besucher<br />

zum Netzwerkfrühstück, um einen<br />

Einblick in die proaktiven Aktivitäten<br />

der Fabrikbesitzer, Fertiger, Wirtschaftführer,<br />

Geschäftsfrauen- und Männer<br />

in <strong>Neuwied</strong> zu erlangen.<br />

Besonderes Augenmerk legen die<br />

Gewerbetreibenden hierbei auf die<br />

heimische Wirtschaft. Der <strong>Neuwied</strong>er<br />

Oberbürgermeister Jan Einig, der<br />

bereits zweimal beim Netzwerkfrühstück<br />

beiwohnte, freute sich jüngst<br />

über die Initiative von Architekt und<br />

BNI-Mitglied Ralph Schulte, der die<br />

Chapter-Kooperation mit der Stadt<br />

<strong>Neuwied</strong> im Zusammenhang mit der<br />

Aktion „Attraktives <strong>Neuwied</strong>“ ansteuerte.<br />

Bei der Auftaktveranstaltung am<br />

27. Februar im Heimathaus waren somit<br />

viele BNI-Mitglieder beim Thema<br />

„Netzwerk-Innenstadt“ eingebunden.<br />

Weitere Infos über das BNI-Team<br />

Rhein-Wied finden Sie im Netz:<br />

http://bni-koblenz.de/chapterrhein-wied-neuwied<br />

Die Frauenqoute im Team Rhein-Wied<br />

kann sich sehen lassen: (v.l.) Aysenur<br />

Heim-Parringer, Susanne J. Bildhauer<br />

und Sandra Kreyenborg sind gerne dabei.<br />

„Das war Teamarbeit“ konnte man nach<br />

der Eröffnung vom Offenen Bücherschrank<br />

am Luisenplatz im Sommer<br />

2017 in der Berichterstattung lesen.<br />

Ebenso, dass Gemeinschaftlich Wohnen<br />

<strong>Neuwied</strong> e.V. als Kümmerer dafür<br />

Sorge tragen wird, dass Vorrübergehende<br />

sich eingeladen fühlen die angelehnte<br />

Tür der ehemaligen englischen<br />

Telefonzelle weiter zu öffnen.<br />

Ein dreiviertel Jahr danach berichten<br />

die gewoNR-Mitglieder Ilse Wichmann<br />

und Ursula Koch über ihre Erfahrungen<br />

– auch mit den Mitarbeitern der Tourist<br />

Info. Diese tragen entscheidend, durch<br />

das Auf – und Zuschließen, sowie zeitnaher<br />

Info an gewoNR e.V. wenn akuter<br />

Handlungsbedarf besteht, zur i.d.R. sehr<br />

ansprechenden Situation vor Ort bei.<br />

Eine gute Lösung – die verbessert werden<br />

könnte, denn die Öffnungszeiten<br />

schränken die Nutzung ein. Optimierung<br />

wäre möglich, wenn ein Anwohner<br />

bereit wäre, diese kleine Aufgabe mit<br />

großer Wirkung zu übernehmen. Der<br />

günstig gelegene Platz – nah am Mini<br />

ZOB, trägt entscheidend zur intensiven<br />

Nutzung bei. Hinweise am Bücherschrank<br />

welche „die Regeln“ der Nutzung<br />

erläutern, haben in den letzten Monaten<br />

zu wenig extra Aufwand geführt. Alte<br />

und neue Bücher finden ein interessiertes<br />

Lesepublikum. Das breitgefächerte<br />

Angebot umfasst viel Belletristik - aber<br />

auch Reiseliteratur, Sachbücher und<br />

manches andere. Im Besonderen die<br />

Regale für Kinderbücher und „Wörter in<br />

Englisch…“ bräuchten öfters Nachschub<br />

für entstandene Lücken.<br />

Diese Erfahrung empfindet man als<br />

Beleg für den Impuls in 2012. Denn<br />

seit dem hatte gewoNR e.V. - nach<br />

dem Erstkontakt mit dem Aktionsforum<br />

– in Jochen Tautges, Franz Becher<br />

und Silke Steuer Menschen die dazu<br />

beitrugen, dass „was lange währt“ gut<br />

wurde. Optisch ansprechende Voraussetzungen<br />

wurden in der Alice-Salomon-Schule<br />

in Linz Schule geschaffen<br />

und die Bücherspende vom Freundeskreis<br />

<strong>Neuwied</strong> Bromley trug zum passenden<br />

Start der nun neu genutzten<br />

englischen Telefonzelle bei.<br />

Wertschätzende Rückmeldungen<br />

waren öfters mit einem Verbesserungsvorschlag<br />

versehen: Es braucht<br />

dort noch eine Sitzgelegenheit! Leider<br />

darf diese nicht transportabel sein.<br />

Denn zwei faltbare Campingstühle, von<br />

gewoNR e.V. nach einander zur Verfügung<br />

gestellt, findet man nicht mehr<br />

vor. Zur Optimierung braucht es jetzt<br />

wohl wieder „viele Köche“.<br />

Umzüge - nah und fern<br />

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Fotos: Matthias Brand<br />

20 21


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Hinterm Bauzaun<br />

Hinterm Bauzaun | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Wettbewerb der Ideen für den Marktplatz<br />

Nach den Bürgern sind nun die Profis gefragt<br />

Wie wollen wir den Marktplatz in der <strong>Neuwied</strong>er City künftig<br />

nutzen? Dazu haben jetzt erst einmal die Profis das Wort.<br />

Denn das Bauamt der Stadt hat den beabsichtigten Wettbewerb<br />

für Freiraumplaner in den Fachmedien offiziell ausgelobt.<br />

Und zwar europaweit. Bis April erwartet man nun in der<br />

Verwaltung alternative Vorschläge, damit anschließend eine<br />

Jury den geeigneten Landschaftsarchitekten für die Planung<br />

des „neuen“ Marktplatzes küren kann. Insgesamt läuft der Prozess<br />

von Beginn an mit intensiver Beteiligung der Bürger zum<br />

Beispiel per Online-Befragung und in einem Workshop. „Viele<br />

wertvolle Ideen und Anregungen gehen auf diese Partizipation<br />

zurück“, erklärt Oberbürgermeister Jan Einig. Der OB verspricht<br />

sich davon zudem, dass sich die Bürger später „stärker mit ihrem<br />

Marktplatz und damit auch ein stückweit mit der Innenstadt insgesamt<br />

identifizieren“.<br />

So flossen erwähnte Ideen und Anregungen der Bürger auch<br />

in die Auslobung des Wettbewerbs ein. Darüber hinaus sitzen<br />

im Preisgericht und unter dessen Stellvertretern und<br />

Beratern neben ausgewiesenen Fachleuten auch Vertreter<br />

der Bürger und des Stadtrates. Man darf also gespannt sein,<br />

wie die Fachleute sich einen multifunktional nutzbaren Platz<br />

vorstellen. Denn dass der Marktplatz künftig nicht mehr nur<br />

Parkplatz sein soll, sondern mehrere Nutzungen möglich<br />

sind und so das Angebot an einladenden Freiräumen in der<br />

Innenstadt ergänzt wird, war ein zentrales Ergebnis der bisherigen<br />

Bürgerbeteiligung.<br />

Mehr Infos zu dem Thema, auch zu dem Auslobungstext, gibt<br />

es unter www.neuwied.de/neugestaltung-marktplatz.html<br />

Modernisierung der Marktstraße wird<br />

wieder von Baustellenmarketing begleitet<br />

Ende März oder spätestens Anfang April<br />

dürften die Arbeiten starten. So jedenfalls<br />

war bei Redaktionsschluss dieses<br />

Stadtjournals der Stand der Planung für<br />

den Baubeginn in der Marktstraße.<br />

Der Ausbau der Straße gliedert sich<br />

in zwei Abschnitte, und zwar von der<br />

Engerser- bis Langendorfer Straße und<br />

von dort bis zur Hermannstraße. Beide<br />

Abschnitte werden, um Zeit zu sparen,<br />

parallel in Angriff genommen. Läuft<br />

alles ohne große Probleme, dürfte die<br />

komplette Straße vor Weihnachten<br />

2019 fertig sein.<br />

Neben einer deutlich attraktiveren<br />

Gestaltung der Marktstraße sieht das<br />

Projekt die Erneuerung der Ver- und<br />

Entsorgungsleitungen durch die Stadtwerke<br />

und die Servicebetriebe vor. Diese<br />

Kanalbauarbeiten gleich zu Beginn sind<br />

www.neuwied.de<br />

nur mit einer vorübergehenden Vollsperrung<br />

möglich - im ersten Abschnitt für<br />

etwa 3,5 Monate, im zweiten Abschnitt<br />

für etwa sechs Monate. Die längste Zeit<br />

während der Arbeiten kann der Verkehr<br />

aber einspurig rollen. Geschäfte und<br />

Wohnhäuser sind natürlich grundsätzlich<br />

zu Fuß zu erreichen.<br />

Begleitet wird der Ausbau der Marktstraße<br />

wie schon zuvor in der Mittelstraße<br />

und in der Dierdorfer Straße<br />

oder beim Bau des zentralen Bushaltepunkts<br />

in der City von einem Baustellenmarketing.<br />

Ziel ist es, neben einem<br />

regen Informationsaustausch Verständnis<br />

für eventuelle Behinderungen<br />

zu fördern und die Marktstraße und<br />

die <strong>Neuwied</strong>er City insgesamt als ein<br />

trotz Bauarbeiten lohnenswertes Ziel<br />

darzustellen. Darüber hinaus geht es<br />

darum, deutlich zu machen, dass Projekte<br />

wie der Ausbau der Markstraße<br />

wichtige Schritte zur Entwicklung<br />

einer zukunftsfähigen Innenstadt sind.<br />

Koordiniert werden die verschieden<br />

Aktionen des Baustellenmarketings von<br />

einem Arbeitskreis.<br />

Wir entwickeln<br />

Zukunft<br />

Neue Leuchten rücken City in ein anderes Licht<br />

Alte Kugelleuchten aus den 70er Jahren verschwinden<br />

Licht schafft Atmosphäre. Und mehr Atmosphäre trägt<br />

bekanntlich zu attraktiveren Innenstädten bei. Die Stadt<br />

erneuert daher zentrale Abschnitte der Beleuchtung in der<br />

City. Gleichzeitig verschwinden dort die alten Kugelleuchten.<br />

„Licht in einer Stadt hat vielfältige Bedeutung“, sagt<br />

Oberbürgermeister Jan Einig. Neben dem Sicherheitsaspekt,<br />

der schon allein wichtig sei für den<br />

Aufenthalt im öffentlichen Raum, weist Einig auf<br />

die gestalterische Funktion von Licht hin. „Will man<br />

Innenstädte beleben, spielt die Beleuchtung also<br />

eine entscheidende Rolle“, betont der <strong>Neuwied</strong>er<br />

OB. Aktuell geht es um 29 neue Leuchten-Standorte,<br />

die im Frühjahr entlang der Langendorfer Straße zwischen<br />

Wilhelmstraße und Luisenstraße und damit auch in<br />

der Fußgängerzone auf dem Luisenplatz hergestellt werden.<br />

Wobei der Abschnitt zwischen Pfarrstraße und Marktstraße<br />

bereits im Zuge des Baus der neuen zentralen Bushaltestelle<br />

realisiert wurde.<br />

An vielen Stellen ersetzen die neuen Leuchten alte<br />

Kugelleuchten aus den 70er Jahren, die noch mit<br />

Quecksilberdampfdruck-Leuchtmitteln bestückt sind.<br />

Durch den jetzt vorgesehenen Einsatz von LED-Technik<br />

werden somit nicht nur Beleuchtungsqualität und<br />

Erscheinungsbild verbessert, sondern auch der Energieverbrauch<br />

gesenkt. Die Kosten des Projekts sind mit rund<br />

250.000 Euro veranschlagt.<br />

Grafik designed by Macrovector - Freepik.com<br />

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Ihr Ansprechpartner bei der Stadt <strong>Neuwied</strong>:<br />

Jürgen Müller, Büro für Wirtschaftsförderung,<br />

Tel. 02631/802-358, jmueller@neuwied.de<br />

22 23


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Info<br />

Veranstaltung | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Erfolgreicher Auftakt: Gemeinsam<br />

„Netzwerk Innenstadt“ knüpfen<br />

Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele<br />

Kultursommer-Eröffnung zum Raiffeisen-Jahr in <strong>Neuwied</strong><br />

Das Thema scheint die Menschen<br />

zu beschäftigen: Rund 200 Bürgerinnen<br />

und Bürger waren auf Einladung<br />

der Stadt ins Heimathaus<br />

gekommen, um über die Zukunft<br />

der <strong>Neuwied</strong>er City zu reden. Oberbürgermeister<br />

Jan Einig zeigte sich<br />

beeindruckt von der großen Resonanz.<br />

„Wir müssen gemeinsam anpacken,<br />

um die City wieder nach vorne<br />

zu bringen und zu alter Stärke zu führen“,<br />

unterstrich er, dass die Entwicklung<br />

der Innenstadt eine Gemeinschaftsaufgabe<br />

vieler sei.<br />

Der Appell blieb nicht unerhört. In den<br />

anschließenden Workshops wurde<br />

teils leidenschaftlich, mitunter<br />

auch sehr kritisch, letztlich<br />

aber doch konstruktiv darüber<br />

diskutiert, wo die Probleme<br />

in der Innenstadt<br />

liegen, welche Potentiale<br />

es gibt, und was zu der<br />

angestrebten positiven<br />

Entwicklung beitragen<br />

könnte. Die Kreise widmeten<br />

sich verschiedenen Themen:<br />

Handel und Gastronomie,<br />

Gebäude und Wohnen, Öffentlicher<br />

Raum, Sicherheit und Sauberkeit und<br />

schließlich Sonstiges. Im Plenum wurden<br />

dann abschließend erst Ergebnisse<br />

zusammengetragen.<br />

Es war eine rundum gute Veranstaltung,<br />

federführend vorbereitet von<br />

der städtischen<br />

Planungsabteilung<br />

und dem<br />

Amt für Stadtmarketing.<br />

Mit<br />

Werner Zupp führte<br />

ein Moderator gekonnt<br />

durch den Abend, der als Pfarrer<br />

der Marktkirche die City bestens<br />

kennt und sich aus ganz persönlicher<br />

Anschauung einbringen konnte. So<br />

dürfte an dem Abend die von Oberbürgermeister<br />

Einig angestrebte „Initialzündung“<br />

gelungen sein.<br />

Ganz wichtig ist es jedoch, darüber<br />

herrschte Einigkeit, den nun mit Erfolg<br />

gestarteten Prozess am Laufen zu halten<br />

und ein funktionierendes „Netzwerk<br />

Innenstadt“ zu knüpfen. Termine<br />

für die Fortsetzung der Arbeit wurden<br />

bereits vereinbart. Schließlich sollen<br />

noch in diesem Jahr erste Projekte<br />

realisiert und am Ende des Jahres auch<br />

schon mal ein Fazit gezogen werden.<br />

Wer sich noch einbringen möchte,<br />

kann Kontakt aufnehmen:<br />

innenstadt@neuwied.de<br />

Das Eröffnungswochenende des Kultursommers 2018, der<br />

das Motto „Industrie-Kultur“ hat, steht ganz im Zeichen des<br />

Westerwälders, Bürgermeisters von Heddesdorf und Begründers<br />

der Genossenschaftsidee: Friedrich Wilhelm Raiffeisen.<br />

Vom 27. bis 29. April wird <strong>Neuwied</strong> zur Bühne für ein großes<br />

Kulturfest für alle Generationen. Ministerpräsidentin Malu<br />

Dreyer wird erwartet, ebenso wie viele andere aus Politik, Kulturszene<br />

und Wirtschaft des Landes und natürlich die <strong>Neuwied</strong>erinnen<br />

und <strong>Neuwied</strong>er sowie Gäste von nah und fern.<br />

„Für das Kultursommer-Eröffnungswochenende 2018 hat<br />

sich das Orga-Team aus Stadt und Kultursommer vorgenommen,<br />

Raiffeisens Motto ‚Was einer alleine nicht<br />

schafft, das schaffen viele‘ mit den Mitteln von Kunst und<br />

Kultur umzusetzen. Wir wollen eine Kultur für alle und zum<br />

Mitmachen anregen“, so Kulturminister Konrad Wolf. Dazu<br />

wurde z.B. der französische Künstler Olivier Grossetête<br />

eingeladen, der mit seiner „sozialen Architektur“ im Wortsinn<br />

auf die Mitarbeit des Publikums baut – gemeinsam<br />

entsteht ein riesiges Haus aus Karton.<br />

<strong>Neuwied</strong>s Oberbürgermeister Jan Einig ist stolz darauf, seine<br />

Stadt überregional präsentieren zu können:<br />

„Das Prinzip der Gemeinschaft passt<br />

perfekt zu uns. Freiheit und Toleranz<br />

wurden hier bereits vor über 350 Jahren<br />

mit den <strong>Neuwied</strong>er Freiheitsrechten verbürgt.<br />

Für mich ist es eine Fortsetzung dieser<br />

Tradition, dass Raiffeisen seine Ideen gerade<br />

in dieser Region entwickelte und umsetzte.“<br />

Gemeinsam soll auch gefeiert werden: bei der Gala am<br />

Samstagabend im Heimathaus und drei Tage lang in der<br />

ganzen Stadt. Die Innenhöfe laden zu „Kunst im Karree“<br />

ein, auf den Straßen und Plätzen gibt es Theater, Artistik,<br />

Tanz und Musik – gleichermaßen faszinierend für große<br />

und kleine Besucherinnen und Besucher. Ein Höhepunkt<br />

wird die abendliche Inszenierung „FierS à Cheval“ der französischen<br />

Compagnie des Quidams mit überlebensgroßen,<br />

von innen beleuchteten Pferdefiguren, die nicht zufällig<br />

an das Symbol der Raiffeisengenossenschaften erinnern.<br />

Im Anschluss daran kann dann noch zu Weltmusik in den<br />

Abend getanzt werden.<br />

Auf Raiffeisens Spuren ist Josef Zolk, der stellvertretende<br />

Vorsitzende der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft:<br />

Beide waren Bürgermeister von Flammersfeld<br />

im Westerwald. Zolk freut sich, dass diese Kultursommer-Eröffnung<br />

einen besonders fröhlichen Akzent im<br />

Reigen der vielen Veranstaltungen zum 200. Geburtstag des<br />

Jubilars setzt: „Wir wollen an Raiffeisen erinnern, über seine<br />

Genossenschaftsidee – die jetzt als immaterielles Kulturerbe<br />

der Menschheit durch die UNESCO anerkannt ist – informieren,<br />

und wir wollen gemeinsam feiern. Das tun wir bei<br />

der Kultursommer-Eröffnung in <strong>Neuwied</strong>.“<br />

Tickets für die Gala am Samstag, 28. April 2018, um 19.30<br />

Uhr, sind ab sofort in der Tourist-Information <strong>Neuwied</strong>, Tel.<br />

02631 / 802 5555, unter der Ticket-Hotline 0651 / 9790777<br />

sowie bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Die weiteren Programmpunkte der Kultursommer-Eröffnung<br />

werden kostenlos sein. Das vollständige Programm<br />

wird noch vor den Osterferien veröffentlicht.<br />

Weitere Info:<br />

www.neuwied.de/kultursommer.html<br />

www.kultursommer.de<br />

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STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Menschen<br />

Menschen unserer Stadt: Beate Manns<br />

Die Ford-Stimme bei Opel Fröhlich<br />

Beate Manns tut etwas, was viel zu<br />

wenige Menschen tun: Sie liebt<br />

ihren Job. Und das seit mehr als 40<br />

Jahren. 1975 begann sie eine Ausbildung<br />

als Bürokauffrau beim Autohaus<br />

Sattler, das damals am Ende der Langendorfer<br />

Straße residierte und von<br />

dort aus Modelle wie den Escort, den<br />

Capri oder den Taunus auf die Straßen<br />

der Deichstadt brachte. 2008 wurde<br />

die Sattler Automobile GmbH dann<br />

organisatorisch und räumlich ein<br />

Teil der <strong>Neuwied</strong>er Filiale von Opel<br />

Fröhlich in der Engerser Landstraße.<br />

Vom wirtschaftlich ins<br />

Schwanken geratenen Vorgänger<br />

wurde der Name übernommen<br />

– und Beate Manns.<br />

Die Vorteile, zwei Marken<br />

unter einem<br />

Dach anzubieten,<br />

liegen auf der Hand „Opel und Ford<br />

sprechen eine ähnliche Zielgruppe an,<br />

bei uns können Sie direkt vergleichen<br />

und müssen nicht noch in ein weiteres<br />

Autohaus“, erklärt Beate Manns.<br />

Als Service-Mitarbeiterin am Empfang<br />

ist sie oft das erste Gesicht, das<br />

man beim Betreten des Autohauses<br />

sieht, und die erste Stimme, die der<br />

Kunde am Telefon hört. Im<br />

Verhalten dieser Kunden<br />

hat sich in den letzten<br />

vier Jahrzehnten einiges<br />

verändert: „Früher gingen<br />

die Kunden zu dem<br />

Verkäufer, zu dem<br />

sie immer gingen<br />

und bestellten<br />

das Nachfolger-Modell<br />

ihres Autos,<br />

meistens in der gleichen Farbe. Heute<br />

vergleichen die Kunden, suchen<br />

im Internet, fahren zu mehreren<br />

Autohäusern, um den besten Preis zu<br />

bekommen. Und dann die unzähligen<br />

Ausstattungsvarianten! Das ist schon<br />

alles komplizierter geworden. Aber<br />

die Menschen, und um die geht es ja,<br />

sind doch gleichgeblieben.“ Und der<br />

tägliche Umgang mit Menschen ist<br />

das, was sie an ihrem Beruf besonders<br />

schätzt, wobei ihr ihre natürliche<br />

Freundlichkeit zugutekommt.<br />

Beate Manns liebt<br />

ihre Heimatstadt<br />

<strong>Neuwied</strong> und den<br />

täglichen Umgang<br />

mit Kunden.<br />

Aber auch wenn man seinen Beruf<br />

liebt, ist es natürlich schön, ab und<br />

zu die Freizeit zu genießen. Noch<br />

vor ihrer Ford-Karriere begann Beate<br />

Manns Mitgliedschaft im <strong>Neuwied</strong>er<br />

Wassersportverein. 1975 erpaddelte<br />

sie sich im 2er-Rennkanu die Rheinlandpfalz-Meisterschaft.<br />

Heute lässt<br />

sie es beim Nordic Walking etwas<br />

gemütlicher angehen und ist im Vereinsvorstand<br />

als Schriftführerin tätig.<br />

Darüber hinaus arbeitet sie gerne in<br />

ihrem Garten, töpfert und verbringt<br />

Zeit mit ihrem „größten Hobby“:<br />

ihrem Mann. Diesen lernte sie vor fast<br />

20 Jahren bei der Arbeit kennen und<br />

lockte den Sauerländer nach <strong>Neuwied</strong>,<br />

genauer gesagt – und darauf<br />

legt Beate Manns Wert - Heddesdorf.<br />

Ihren Geburtsort zu verlassen kam<br />

der sympathischen Endfünfzigerin<br />

übrigens ebenso wenig in den Sinn<br />

wie ein Jobwechsel. Für einen freundlichen<br />

Empfang ist bei Opel Fröhlich<br />

– und der Sattler Automobile GmbH –<br />

auch in Zukunft gesorgt.<br />

- PR-Bericht -<br />

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STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Unternehmen<br />

Mehr als eine klassische Tanzschule<br />

30 Jahre und kein bisschen leiser<br />

Persönlich oder digital?<br />

Sie haben die Wahl!<br />

Sparkasse <strong>Neuwied</strong> passt sich Kundenverhalten an - auch samstags<br />

Finanztipp | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Der neueste Trend:<br />

Line Dance Cowboystiefel<br />

und Hut? Das ist ein Irrtum!<br />

Line Dance kann natürlich auch das<br />

sein. Dennoch hat sich auch dieser<br />

tolle Tanzbereich modernisiert. Je<br />

nach Stil sind die Bewegungen mal<br />

fließend und mal aktionsreich. Die<br />

Musik geht von Abba über Country<br />

und Pop bis hin zu Zucchero. Geeignet<br />

für jede Person die tanzen liebt und<br />

sich bewegen möchte. Wenn es dann<br />

mal am Gegenstück für Paartanz fehlt,<br />

kann man sich hier prima austoben.<br />

Mit vielen Tanzbegeisterten tanzen<br />

wir in Linien die selben Choreographien<br />

und besuchen gemeinsam tolle<br />

Events. Für jeden Geschmack ist etwas<br />

dabei da auch unser Line Dance Angebot<br />

ständig steigt!<br />

Line Dance schafft eine hohe Konzentrations-<br />

und Koordinationsfähigkeit,<br />

ist ein hervorragendes Fitnessprogramm<br />

und macht einfach riesigen<br />

Spaß! Durch unterschiedliche Bewegungen<br />

regt Line Dance die Gehirnzellen<br />

zu neuen Verknüpfungen an,<br />

fördert so das Denkvermögen und ist<br />

daher eine super Vorbeugung gegen<br />

Demenzerkrankungen.<br />

TanzFit 50+ Für Erwachsene<br />

ohne festen Tanzpartner<br />

Auf unserer Internetseite erfahren Sie<br />

alles über den ganzheitlichen Unterrichtsansatz<br />

von MOVITA ® und Sie finden<br />

den passenden MOVITA ® -Kurs!<br />

Wer sich regelmäßig bewegt lebt<br />

gesünder, bleibt länger fit und fühlt<br />

sich wohler. Zudem belegen zahlreiche<br />

wissenschaftliche Studien, dass die<br />

Verbindung von Bewegung und Musik<br />

äußerst positive Effekte auf die mentale<br />

Fitness hat und glücklich macht.<br />

Gerade für Menschen in fortgeschrittenem<br />

Alter sind viele Sportarten aber<br />

alles andere als gesund, weil der Körper<br />

nur einseitig belastet oder sogar<br />

überlastet wird. Häufig bleiben dann<br />

nur therapeutische Angebote, die mit<br />

Bewegungsfreude in der Regel nichts<br />

zu tun haben und für die man sich noch<br />

viel zu jung fühlt.<br />

Das Tanz- und Bewegungskonzept<br />

MOVITA ® wurde speziell für Damen im<br />

besten Alter entwickelt, die gerne aktiv<br />

bleiben möchten aber keine Lust auf<br />

trockenes Funktionstraining oder Krankengymnastik<br />

haben. Neben der Gesunderhaltung<br />

von Körper und Geist geht<br />

es bei MOVITA ® deshalb ganz bewusst<br />

auch darum, mit anderen die Freude an<br />

Tanz und Musik zu teilen und gemeinsam<br />

eine besondere Zeit zu haben!<br />

Die Welt wird immer digitaler. Ein Alltag<br />

ohne Smartphone, Tablet und PC<br />

ist kaum noch vorstellbar. Bankgeschäfte<br />

von zu Hause aus oder unterwegs<br />

zu tätigen, ist für viele inzwischen<br />

selbstverständlich.<br />

Auch die Sparkasse <strong>Neuwied</strong> passt sich<br />

dem veränderten Kundenverhalten an.<br />

Mit dem erweiterten Online-Angebot<br />

ist sie digital bestens aufgestellt. So ist<br />

es für die Kundinnen und Kunden noch<br />

leichter, ihre Sparkasse zu erreichen<br />

und alle Angelegenheiten rund um ihre<br />

Finanzen zu erledigen – egal wo, egal<br />

wann, egal wie.<br />

Das übersichtliche Design der Internet-<br />

Filiale sorgt für eine einfache, intuitive<br />

Bedienung. Neben dem umfangreichen<br />

Online-Banking-Angebot stehen viele<br />

weitere Services zur Verfügung: So<br />

können Nutzer beispielsweise jederzeit<br />

online Beratungstermine vereinbaren<br />

oder ihre Fragen direkt im Service-Chat<br />

klären. Zudem können viele Produkte,<br />

wie Girokonto oder Kreditkarte, sofort<br />

online abgeschlossen werden.<br />

Den Kontostand prüfen, Überweisungen<br />

tätigen, den nächsten Geldautomaten<br />

finden – all das geht mit<br />

den Sparkassen-Apps, die zu den<br />

besten Banking-Apps auf dem Markt<br />

gehören, ganz einfach auch von<br />

unterwegs. Mit der Funktion „Kwitt“<br />

kann man bequem Geld von Handy zu<br />

Handy senden. Alles, was man hierfür<br />

braucht, ist die Telefonnummer des<br />

Empfängers. Der einfachste Weg, eine<br />

Rechnung zu bezahlen, findet sich<br />

ebenfalls in der S-App: Für die Fotoüberweisung<br />

muss der Kunde lediglich<br />

ein Foto seiner Rechnung oder Überweisung<br />

machen. Die App fügt alle<br />

relevanten Daten automatisch in das<br />

Formular ein, das der Nutzer dann<br />

nur noch freigeben muss.<br />

Natürlich gibt es kompetente Beratung<br />

und schnellen Service nach wie<br />

vor in den Geschäftsstellen der Sparkasse<br />

<strong>Neuwied</strong> – und das auch außerhalb<br />

der regulären Öffnungszeiten.<br />

Von montags bis freitags können<br />

Beratungstermine bis 19 Uhr vereinbart<br />

werden. Darüber hinaus können<br />

die täglichen Geldgeschäfte weiterhin<br />

rund um die Uhr in den SB-Bereichen<br />

erledigt werden.<br />

Persönliche Betreuung am Telefon –<br />

ebenfalls außerhalb der Öffnungszeiten<br />

und sogar am Samstag:<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im KundenServiceCenter der<br />

Sparkasse <strong>Neuwied</strong> bieten umfassende<br />

Informationen und Serviceleistungen.<br />

Girokonto, Kreditkarte,<br />

Online-Banking und viele weitere<br />

Produkte können direkt am Telefon<br />

abgeschlossen werden. Auch auf<br />

diesem Weg können Termine mit<br />

dem persönlichen Berater in einer<br />

der Geschäftsstellen vereinbart werden.<br />

Zu erreichen ist das Kunden-<br />

ServiceCenter (02631 806-4444)<br />

montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr<br />

sowie samstags von 9 bis 13 Uhr.<br />

MOVITA® ist ein gesundheitsorientiertes<br />

und geselliges Tanz- und<br />

Bewegungskonzept, das für Damen<br />

im besten Alter entwickelt wurde.<br />

Gemeinsam mit speziell für das Programm<br />

ausgebildeten Trainern, verbessern<br />

Sie bei MOVITA ® Ihre Beweglichkeit,<br />

Balance, Kraft und Ausdauer<br />

und trainieren gleichzeitig Ihre mentale<br />

Vitalität.<br />

Theaterplatz 1 | 56564 <strong>Neuwied</strong> | Tel: 02631 31020 | info@tanzschule-neuwied.de | www.tanzschule-neuwied.de<br />

- PR-Bericht -<br />

- PR-Bericht -<br />

30 31


„Wir haben Vergangenheit und<br />

Zukunft in Einklang gebracht“<br />

Seit über 120 Jahren steht die Görres-Druckerei für<br />

Tradition, große Erfahrung und hohe Qualität<br />

Bereits 1894 erfolgte der Startschuss<br />

für ein bis heute sehr erfolgreiches<br />

Unternehmen: in Koblenz gründete<br />

sich die Verlags- und Druckerei-Gesellschaft<br />

Koblenzer Volkszeitung<br />

GmbH. Schon 1896 erfolgte eine<br />

Umfirmierung; aus dem eher sperrigen<br />

Gründungsnamen wurde die Görres-<br />

Druckerei GmbH, benannt zu Ehren<br />

des bekannten und großen Koblenzer<br />

Publizisten Joseph Görres.<br />

2008 wurde die Druckerei von der<br />

Familie Spitzlei übernommen, und wird<br />

seit dem als lupenreines Familienunternehmen<br />

geführt. Geschäftsführende<br />

Gesellschafter sind Arnd Spitzlei<br />

und sein Sohn Marc, Tochter Angela<br />

Nachtsheim leitet als Gesellschafterin<br />

den Bereich Marketing des Unternehmens.<br />

2011 übernahm die Familie den<br />

Teilbereich Print der Raiffeisendruckerei,<br />

2012 erfolgte der Umzug des Unternehmens<br />

von Koblenz nach <strong>Neuwied</strong> in<br />

den dortigen Stadtteil Segendorf. Am<br />

neuen Standort wurde dann kräftig<br />

investiert, um die innovative Druckerei<br />

weiter fit für die Zukunft zu machen.<br />

2015 erfolgte darum die Anschaffung<br />

einer Low Energy UV-Druckmaschine,<br />

die das Produktportfolio und die Möglichkeiten<br />

wesentlich erweitert; 2017<br />

schließlich wurde der gesamte Produktionsbereich<br />

miteinander vernetzt und<br />

komplett digitalisiert.<br />

Das Angebot der Görres-Druckerei<br />

umfasst klassische Produkte wie<br />

Kataloge, Geschäftsberichte, Bücher,<br />

Broschüren und Flyer sowie ganz<br />

individuelle und maßgeschneiderte<br />

Drucklösungen wie Faltschachteln,<br />

Displays, Mailings und vieles mehr.<br />

Weiterhin produziert das bekannte<br />

Unternehmen im UV-Offsetdruck<br />

nicht nur in Premiumqualität auf<br />

Naturpapieren, Bilderdruck-Papieren<br />

und Kartonagen, sondern auch auf<br />

einer Vielzahl von Kunststoffen und<br />

Folien sowie Steinpapier. Und weil<br />

die Qualität bei der Görres-Druckerei<br />

stimmt, wird dort seit letztem Jahr<br />

auch das hochwertige STADTJournal<br />

<strong>Neuwied</strong> produziert.<br />

Arnd Spitzlei: „Als vollstufige Druckerei<br />

– von der Kundenbetreuung über<br />

Druckvorstufe, Digital- und Offsetdruck<br />

bis hin zur Weiterverarbeitung<br />

und Logistik – bieten wir unseren Kunden<br />

das gesamte Dienstleistungspaket<br />

an. Zudem verfügen wir über ein<br />

Hochregallager mit 1.500 Stellplätzen.<br />

Mit unseren 87 qualifizierten Mitarbeitern<br />

möchten wir unsere Auftraggeber<br />

bei der Herstellung ihrer Druckerzeugnisse<br />

professionell, mit individueller<br />

Betreuung, exzellenter Qualität und<br />

modernster Technik unterstützen“.<br />

Dass dieser hohe, eigene Anspruch<br />

keine Phrase ist, beweist eine Auszeichnung,<br />

über die die „Görres-Familie“ mit<br />

Recht sehr stolz ist – das Unternehmen<br />

wurde „Familiendruckerei des Jahres<br />

2017“. Vergeben wird der Preis von der<br />

„Deutscher Drucker Verlagsgesellschaft“,<br />

die seit 2005 herausragende<br />

Printprodukte und die dahinterstehenden<br />

Betriebe der Druck- und Medienbranche<br />

in verschiedenen Kategorien<br />

auszeichnet. Herzlichen Glückwunsch!<br />

- PR-Bericht -<br />

Familiendruckerei<br />

des Jahres 2017!<br />

Die „Deutscher Drucker Verlagsgesellschaft“ zeichnet seit 2005 jedes<br />

Jahr herausragende Printprodukte und die dahinterstehenden<br />

Kompetenzen, Betriebe und Personen der Druck- und Medienbranche<br />

in verschiedenen Kategrien aus.<br />

Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr in der Kategorie<br />

„Familiendruckerei des Jahres“ den 1. Preis erhalten zu haben.<br />

Unser herzlicher Dank geht in erster Linie an unser Team, wir gemeinsam<br />

sind die Görres-Familie, und natürlich an unsere Kunden.<br />

Ohne Euch alle hätten wir das nicht geschafft!<br />

32<br />

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Niederbieberer Straße 124 02631 95118-0 info@goerres-druckerei.de<br />

56567 <strong>Neuwied</strong> www.goerres-druckerei.de www.facebook.de/GoerresDruckerei


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Vereine<br />

Veranstaltung | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Chamäleon – Alles nur Theater e.V. als innovativer Arbeitgeber<br />

Der <strong>Neuwied</strong>er Theater- und Kulturverein<br />

Chamäleon überzeugt nicht<br />

nur seit Jahren schon mit aufwendigen<br />

Theaterproduktionen und dem<br />

ersten Live Escape Game von Rheinland-Pfalz,<br />

66 Minuten, sondern bietet<br />

sich seit 2014 auch als Einsatzstelle für<br />

ein Freiwilliges Soziales Jahr (F<strong>SJ</strong>) an.<br />

Ebenfalls wurde Chamäleon im letztem<br />

Jahr Ausbildungsbetrieb und zeigt sich<br />

somit insgesamt als innovativer Arbeitgeber<br />

im Freizeitbereich.<br />

„Viele F<strong>SJ</strong>ler beenden ihr F<strong>SJ</strong> vorzeitig,<br />

nicht so bei uns. Bei uns haben bisher alle<br />

sieben F<strong>SJ</strong>ler seit 2014 ihr F<strong>SJ</strong> mit Bravour<br />

beendet. Darüber hinaus sind viele von<br />

ihnen dem Verein beigetreten und bringen<br />

sich in den verschiedenen Vereinsgremien<br />

ein, oder wurden als Mitarbeiter<br />

bei Chamäleon übernommen. Wir haben<br />

ein tolles Arbeitsklima, wir fördern und<br />

fordern diese junge Menschen. Sie brauchen<br />

Anleitung, Unterstützung, aber vor<br />

allem Vertrauen. So identifizieren sie sich<br />

auch hinterher noch mit ihrem Arbeitgeber“,<br />

erklärt Oliver Grabus, der künstlerische<br />

Leiter des Vereins stolz.<br />

Der „Geldrausch“ beeindruckt vor allem durch seine spannende Kulisse.<br />

Die ehemalige F<strong>SJ</strong>lerin Luisa Kranz<br />

bringt Betreuer Oliver Grabus sogar<br />

wieder auf die Schulbank. Luisa zog<br />

aus Mainz nach <strong>Neuwied</strong>. „Wir waren<br />

sehr zufrieden mit Luisa und sie war<br />

unglaublich glücklich hier. Sie wollte<br />

eine Ausbildung zur Mediengestalterin<br />

Bild und Ton machen, fand aber<br />

hier in der Region keinen Ausbildungsplatz.“<br />

Grabus kontaktierte prompt den<br />

Vorstand sowie die IHK und machte<br />

das Undenkbare möglich: Chamäleon<br />

wurde Ausbildungsbetrieb. Die Kosten<br />

im vierstelligen Bereich nimmt der<br />

Verein gerne auf sich, denn mit Luisa<br />

behält er eine extrem engagierte Mitarbeiterin<br />

im Team.<br />

Das Live Escape Game 66 Minuten<br />

von Chamäleon ging 2014 mit der<br />

Mission „Der Doppelagent“ an den<br />

Start und erfreute sich schon damals<br />

an sehr positiven Reaktionen. Doch<br />

auch danach hat man sich stetig weiterentwickelt.<br />

Die Mission „Leichenschauschmaus“<br />

wurde 2016 von der<br />

damaligen F<strong>SJ</strong>lerin Jamila Boukhers<br />

mitentwickelt und war ein durchschlagender<br />

Erfolg. Der „Leichenschauschmaus“<br />

wurde im letzten Jahr<br />

sogar unter die 10 besten Live Escape<br />

Games Deutschland gewählt.<br />

Ganz neu ist nun auch die dritte Mission<br />

„Geldrausch“ an der das gesamte Team<br />

von 66 Minuten seit mehr als einem<br />

halben Jahr arbeitet, um die bisher<br />

beeindruckenste Kulisse des Anbieters<br />

zu kreieren. Dies können auch schon<br />

einige begeisterte Besucher bezeugen.<br />

Im vergangenen Sommer hat der derzeitige<br />

F<strong>SJ</strong>ler Maurice Weller als sein<br />

Projekt eine absolute Neuerung für den<br />

Live Escape Game Anbieter zusammen<br />

mit Oliver Grabus entwickelt. Die<br />

Mission „Schattenjagd“ ist eine Outdoormission,<br />

die die Spieler in die <strong>Neuwied</strong>er<br />

Innenstadt führt und dort an<br />

verschiedenen Orten Rätsel mit Hilfe<br />

ihrer Umgebung lösen lässt. Bei der<br />

Entwicklung wurden keine Kosten und<br />

Mühen gescheut. So wurden mehrere<br />

Tablets, bedruckte Westen und Gadgets<br />

wie Funkgeräte besorgt, die die Spieler<br />

auf ihre Mission begleiten. Die „Schattenjagd“<br />

wurde extrem gut angenommen<br />

und hat sogar noch in den kalten<br />

Wintermonaten viele Leute nach<br />

draußen gelockt. Maurice‘ Nachfolgerin<br />

Jeanne Hierse hat währenddessen<br />

bereits fleißig an der Partymission<br />

„Enter The Bar“ gearbeitet, bei der sich<br />

eine Gruppe von bis zu 60 Personen in<br />

seine eigene Party hereinspielen muss<br />

und dort dann den Abend mit Feiern<br />

verbringen kann.<br />

v.l. Maurice Weller (F<strong>SJ</strong>), Storemanagerin Tanja Irmgartz mit Storedog Lumi,<br />

Oliver Grabus, Jeanne Hierse (F<strong>SJ</strong>), Azubi Luisa Kranz<br />

Sowohl Maurice als auch Jeanne<br />

arbeiten auch neben ihrem F<strong>SJ</strong> an<br />

der nächsten großen Produktion von<br />

Chamäleon, dem Familienmusical<br />

„Die geheimnisvolle Spieluhr“ mit.<br />

Dieses feiert Ende April in Torney<br />

seine Premiere.<br />

Anzeige<br />

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STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Vereine<br />

Verein | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Seit 66 Jahren im Dienste des Brauchtums Karneval<br />

Wie ist der FAN<br />

zusammengekommen?<br />

Im Jahre 1952 wurde auf Initiative von<br />

Bürgermeister Schweizer der Festausschuss<br />

<strong>Neuwied</strong>er Karneval gegründet<br />

und Hans Haas als 1. Präsident gewählt.<br />

Der Festausschuss <strong>Neuwied</strong>er Karneval<br />

sollte dafür Sorge tragen, das alles<br />

Gegeneinander unter den damaligen<br />

Karnevalsvereinen verschwindet, was<br />

auch gelang. In diesem Festausschuss<br />

sollten jeweils zwei Mitglieder der<br />

angeschlossenen Vereine vertreten<br />

sein. In der endgültigen Version trug<br />

er dann den Namen Festausschuss<br />

der Stadt <strong>Neuwied</strong>. 1991 wurde er als<br />

gemeinnützig anerkannt und 1993 ein<br />

eingetragener Verein. Zurzeit besteht<br />

der Festausschuss der Stadt <strong>Neuwied</strong><br />

e.V. aus 12 ihm angeschlossenen Karnevalsvereine,<br />

die gemeinsam ehrenamtlich<br />

für den Erhalt des Brauchtums<br />

arbeiten. Zum heutigen Zeitpunkt setzt<br />

sich der Vorstand des Festausschuss<br />

der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V. aus Mitgliedern<br />

der verschiedenen Vereine wie folgt<br />

zusammen: Präsident Gerd Schanz,<br />

Vizepräsidenten Sandra Elberskirch-<br />

Krämer und Rudi Claus, Geschäftsführerin<br />

Jennifer Blum, Schatzmeisterin<br />

Irene Limburger sowie dem erweiterten<br />

Vorstand mit der Protokollführerin<br />

Claudia Beckers, dem Rosenmontagszugleiter<br />

Ralf Limburger, dem Archivar<br />

Michael Krämer und mir, dem PR-<br />

Beauftragten.<br />

Was sind die Aufgaben?<br />

Die Hauptaufgaben des Festausschuss<br />

der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V. (FAN)<br />

liegen heute darin, den <strong>Neuwied</strong>er<br />

Straßenkarneval zu<br />

organisieren, hauptsächlich<br />

die Karnevalseröffnung<br />

mit der Vorstellung<br />

der Tollitäten, der des FAN<br />

angeschlossenen Vereine,<br />

sowie den Rathaussturm<br />

und den Rosenmontagszug.<br />

Außerdem<br />

gehört die<br />

Auswahl der<br />

Prinzenpaare,<br />

Kinderprinzenpaare<br />

und der<br />

Festausschuss der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />

Stadtobermöhn aus den Vorschlägen<br />

der Mitgliedsvereine zu seinen Aufgaben,<br />

sowie die Durchführung der<br />

Proklamation und Unterstützung der<br />

Prinzenpaare. Leider hat sich in den<br />

letzten Jahren kein innerstädtisches<br />

Kinderprinzenpaar und Stadtobermöhn<br />

gefunden, sehr zu unserem<br />

Bedauern. In den Ortsteilen Feldkirchen<br />

und Oberbieber, die durch den<br />

St. Michael Feldkirchen und den Karnevalsfreunden<br />

Oberbieber ebenfalls<br />

dem FAN angeschlossen sind, ist es<br />

bisher geglückt, ein Kinderprinzenpaar<br />

in den Ortsteilen zur Verfügung<br />

zu stellen. In Oberbieber war es in der<br />

Session 2017/18 das fünfzigste Kinderprinzenpaar<br />

in Folge. Ebenso gab<br />

es in der letzten Session ein Kinderprinzenpaar<br />

in Irlich.<br />

Zudem gehören, neben den Besuchen<br />

der vielen verschiedenen Karnevalsveranstaltungen<br />

auch die Auszeichnung<br />

verdienter Karnevalisten zu<br />

unseren Aufgaben. Die FAN-Orden<br />

werden auf Vorschlag der Vereine an<br />

die Mitglieder, die sich besonders für<br />

den <strong>Neuwied</strong>er Karneval eingesetzt<br />

haben, verliehen.<br />

Welche Aktivitäten werden<br />

vom FAN jährlich betrieben?<br />

Wie ich eben schon erwähnte, beginnen<br />

die jährlichen Aktivitäten mit der<br />

Organisation und Ausrichtung des Straßenkarnevals,<br />

hauptsächlich des Rathaussturms,<br />

der immer<br />

am Karnevalssamstag<br />

stattfindet, sowie<br />

des Rosenmontagszuges.<br />

Zudem findet<br />

immer im Januar<br />

eine Kindersitzung des<br />

FAN statt, die seit zwei<br />

Jahren mit einem neuen<br />

Konzept , bei dem jedes<br />

Kind mitmachen kann, viele<br />

Besucher zieht. Außerdem<br />

beteiligt sich der FAN auch<br />

an verschiedenen innerstädtischen<br />

Veranstaltungen, wie<br />

z.B. dem Currywurstfestival,<br />

Präsident Gerd Schanz<br />

Pressesprecher Ingo Balmes<br />

den Flohmärkten und den Markttagen.<br />

Ebenso richten wir am zweiten Samstag<br />

im August ein Sommerfest der Karnevalisten<br />

aus. In diesem Rahmen findet<br />

die Pressevorstellung der kommenden<br />

Tollitäten statt, sowie die Prämierung<br />

der schönsten Fussgruppen und Wagen<br />

des Rosenmontagszuges. Im November<br />

beginnt dann wieder die närrische<br />

Zeit und damit die Proklamation der<br />

Prinzenpaare sowie der Vorstellung in<br />

der Innenstadt, die immer am Samstag<br />

nach der Prinzenproklamation stattfindet.<br />

Da die Besucherzahlen bei dieser<br />

Veranstaltung stark nachgelassen<br />

hat, befindet sich der FAN momentan<br />

in Überlegungen dieser Veranstaltung<br />

ein neues Gesicht zu geben. Über mehr<br />

Besucher und damit der Unterstützung<br />

des karnevalistischen Brauchtums bei<br />

diesem Event würde wir uns sehr freuen.<br />

Was passiert nach der Karnevalszeit?<br />

Nach dem Karneval ist vor dem Karneval!<br />

Das heißt für den FAN und der ihm<br />

angeschlossenen Vereine sich in die<br />

Vorbereitungen in die nächste Session<br />

zu stürzen. Vereine beginnen mit ihren<br />

Themenüberlegungen, Tanzgruppen<br />

fangen an ihre Tänze einzustudieren.<br />

Sponsorengespräche laufen, denn alles<br />

will ja auch irgendwie bezahlt sein.<br />

Wie ich bereits erwähnte, nimmt der<br />

FAN auch mit seinem Bierwagen an<br />

städtischen Veranstaltungen teil, um<br />

die Finanzierung des Straßenkarnevals<br />

sicherzustellen. Es laufen Besuche<br />

der Sommerfeste der dem FAN angeschlossenen<br />

Vereine, die besucht werden.<br />

Da der FAN auf die Unterstützung<br />

der Vereine angewiesen ist, würden wir<br />

uns freuen, wenn diese auch von einem<br />

breiten Publikum besucht werden. Dort<br />

hat man dann die Möglichkeit, die Vereine<br />

und deren Arbeit kennenzulernen.<br />

Was sind die Ziele des FAN?<br />

Die Ziele des FAN sind die Pflege und<br />

der Erhalt sowie die Förderung des karnevalistischen<br />

Brauchtums zu sichern,<br />

wobei diese natürlich auch die Ziele<br />

eines jeden Vereines sind.<br />

Der FAN ist auch weiterhin bemüht die<br />

Zusammenarbeit der <strong>Neuwied</strong>er Karnevalsvereine<br />

zu fördern und zu unterstützen.<br />

Damit dies gelingt, ist das Thema<br />

Jugendförderung und Nachwuchs ein<br />

großes Thema. Jeder Verein an sich ist<br />

daran interessiert, den an Karneval und<br />

an Vereinsarbeit interessierten Menschen<br />

ein zu Hause zu bieten.<br />

Um den Rosenmontagszug bunter und<br />

größer zu gestalten, wäre es unser<br />

Ziel, auch nicht karnevalistisch organisierten<br />

Gruppen und Vereine dazu zu<br />

bewegen, am Umzug teilzunehmen.<br />

Aber auch genauso ist der FAN und<br />

jeder ihm angeschlossene Verein<br />

stets dafür offen, Gedanken und Vorschläge<br />

zur Verbesserung des <strong>Neuwied</strong>er<br />

Straßenkarnevals entgegenzunehmen.<br />

Für jeden umsetzbaren<br />

Vorschlag sind wir dankbar.<br />

Auflistung der dem Festausschuss der Stadt<br />

<strong>Neuwied</strong> e.V. angeschlossene Vereine:<br />

• Ehrengarde der Stadt <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />

• NC Grün-Gold 1986 <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />

• Husarencorps Blau-Gold Heddesdorf e.V.<br />

• NC Grün-Rot <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />

• Bürgerverein Grün-Weiß Frohsinn 1951 e.V.<br />

• Elferrat St. Michael Feldkirchen<br />

• Erste Große <strong>Neuwied</strong>er KG 1953 e.V.<br />

• Karnevalsfreunde Oberbieber<br />

• KG Funken Rot-Weiß <strong>Neuwied</strong> 1884 e.V.<br />

• KG Irlich e.V.<br />

• KG Ringnarren 1969 e.V.<br />

• Steckenpferdreiterverein <strong>Neuwied</strong> e.V.<br />

v.l.n.r.: Geschäftsführerin Jennifer Blum, Archivar Michael Krämer, Vizepräsidentin Sandra<br />

Elberskirch-Krämer, Vizepräsident Rudi Claus, Präsident Gerd Schanz, Protokollerin Claudia<br />

Beckers, Pressesprecher Ingo Balmes - es fehlen: Romozugleiter Ralf Limburger, Schatzmeisterin<br />

Irene Limburger.<br />

Der Lauf am Rhein-Wied-Stadion<br />

ab 16:30 Uhr: 1300 m Schülerläufe<br />

18:00 Uhr: 5 x 600 m Olympische Schulstaffel<br />

18:45 Uhr: 5 und 10 km Lauf<br />

DEICHL AUF<br />

Freitag • 18. Mai 2018<br />

<strong>Neuwied</strong><br />

www.deichlauf.de<br />

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STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Sport<br />

Sport | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Fünfte Sparkasse fördert<br />

Sportbund Rheinland und die Sparkasse <strong>Neuwied</strong> kooperieren beim Sportabzeichen<br />

Der Sportbund Rheinland ist vor gut zwölf Monaten mit<br />

dem Wunsch gestartet, den Sportabzeichenwettbewerb für<br />

Schulen nach dem Verlust des Hauptsponsors wieder im<br />

gesamten Verbreitungsgebiet anbieten zu können. Durch<br />

die Unterstützung der Stadt- und Kreissparkassen ist man<br />

auf einem guten Weg diesen Wunsch Wirklichkeit werden<br />

zu lassen. Vor kurzem ist für den Sportkreis <strong>Neuwied</strong> eine<br />

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden. Karl Ditt<br />

von der Sparkasse <strong>Neuwied</strong> und SBR-Präsidentin Monika<br />

Sauer unterschrieben ein Exemplar, welches die Partnerschaft<br />

besiegelt. So ist das Schulsportabzeichen bereits in<br />

sechs Sportkreisen erfolgreich reanimiert.<br />

Planungen für die kommende 2. Liga-Saison laufen bereits<br />

Volleyball-Bundesligist belegt zurzeit Platz 6 – Zuschauerzahl in der Sportarena steigt<br />

Im Sportkreis rund um die Deichstadt wurden im vergangenen<br />

Jahr 1.047 Sportabzeichen von Kindern und<br />

Jugendlichen abgelegt. Mit der neuen Zusammenarbeit<br />

erhoffen sich Sparkasse und Sportbund<br />

einen Schub, sodass für die nächste Saison mit<br />

mehr Sportabzeichenabnahmen gerechnet<br />

wird. Eine zusätzliche finanzielle Förderung der<br />

besten Schulen mit einem Geldpreis soll hierzu<br />

eine zusätzliche Motivation sein.<br />

Die Deichstadtvolleys aus <strong>Neuwied</strong><br />

belegen kurz vor dem Ende ihrer<br />

dritten Bundesliga-Spielzeit -letztes<br />

Meisterschaftsspiel ist am 24. März<br />

2018 gegen Stuttgart II - Platz 6. Somit<br />

ist das Saisonziel „Mittelfeld-Platzierung“<br />

geschafft.<br />

Tatsächlich gab es vor Beginn der<br />

Meisterschaftsrunde im Herbst 2017<br />

die große sportliche Unbekannte:<br />

Wohin führt der Weg des <strong>Neuwied</strong>er<br />

Vorzeigevereins mit neuem Trainer-Duo<br />

und einer zur Hälfte veränderten<br />

Damenmannschaft?<br />

VCN-Cheftrainer Bernd Werscheck<br />

und Co-Trainer Ralf Monschauer<br />

haben es geschafft, von Spiel zu Spiel<br />

die Homogenität des Teams immer<br />

besser herzustellen. Mit Begeisterung<br />

erlebten zuletzt 326 Zuschauer<br />

das Meisterschaftsspiel gegen Tabellenführer<br />

Straubing, in der die <strong>Neuwied</strong>erinnen<br />

am 24. Februar mit 1:3<br />

unterlagen. Gegen einen ehemaligen<br />

Erst-Ligisten zu unterliegen und dabei<br />

in drei von vier Sätzen auf Augenhöhe<br />

mitzuhalten, brachte so manchen<br />

VCN-Fan so richtig ins Schwärmen.<br />

Festzustellen bleibt, dass das Interesse<br />

am Volleyball in der Deichstadt<br />

stetig ansteigt. Mittlerweile ist die<br />

Halle bei allen Heimspielen des VCN<br />

mit circa 300 Zuschauern sehr gut<br />

besucht. In den zurückliegenden drei<br />

Bundesliga-Jahren ist hierbei eine<br />

tolle Fan-Gemeinschaft entstanden.<br />

Ein wichtiger Indikator für die hervorragende<br />

Stimmung in der Sportarena<br />

des Rhein-Wied-Gymnasiums<br />

ist der Einsatz von Hallensprecher<br />

Marco Cicoria, der es versteht, das<br />

Publikum anzuheizen und auf Hochtouren<br />

zu bringen.<br />

„Nach dem Wegfall des bundesweiten Sportabzeichen-Förderers,<br />

hat der SBR die Kosten für die Sportabzeichen<br />

in Schulen aus der eigenen Tasche bezahlt und<br />

somit dafür gesorgt, dass die Sportlehrer weiterhin die<br />

Sportabzeichenleistungen ihrer Schülerinnen und Schüler<br />

abnehmen konnten. Es freut uns sehr und bringt uns<br />

ein wenig finanziellen Spielraum zurück, weil nun schon<br />

die fünfte Sparkasse mit im Boot ist“, erklärt Sauer und ist<br />

guter Hoffnung, dass die Gruppe der involvierten Sparkassen<br />

in den nächsten Monaten weiter wachsen wird. „Wir<br />

sind in guten Gesprächen!“ Text: Dominik Sonndag<br />

Hier iSt der<br />

FuSSbAll zuhAuSe<br />

Derzeit kooperiert der Sportbund Rheinland beim Sportabzeichen<br />

mit der Kreissparkasse Bitburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm),<br />

Kreissparkasse Birkenfeld (Sportkreis Birkenfeld),<br />

Sparkasse Westerwald-Sieg (Sportkreis Westerwald<br />

und Sportkreis Altenkirchen), Nassauischen Sparkasse<br />

(Sportkreis Rhein-Lahn) sowie der Sparkasse <strong>Neuwied</strong><br />

(Sportkreis <strong>Neuwied</strong>). Gespräche werden derzeit mit drei<br />

weiteren Sparkassen in drei Sportkreisen geführt.<br />

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Die VCN-Verantwortlichen, um ihren<br />

Vorsitzenden Raimund Lepki, sind<br />

bereits in den Planungen für die vierte<br />

2. Liga-Saison der Deichstadtvolleys.<br />

Das begeisterte heimische Publikum<br />

kann sich bereits jetzt auf die Saison<br />

2018/19 mit sehenswertem Volleyball-Sport<br />

in <strong>Neuwied</strong> freuen.<br />

Alle Spiele, alle Tore: Championsleague & Bundesliga ...<br />

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Aktionsforum | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Ein Leben mit Feuer<br />

Thomas Rinder liebt seinen Beruf<br />

Vom Ofen bis zur Sauna - es muss passen, auch in die Architektur eines Hauses.<br />

Thomas Rinder ist einer, der weiß was<br />

er will. So war ihm schon als Teenager<br />

klar. „Architekt, Schreiner oder Ofenbauer,<br />

das waren die Berufswünsche.“<br />

Die endgültige Wahl fiel dem damals<br />

15-Jährigen nicht schwer, „denn im<br />

Berufsbild des Luftheizungsbaumeisters<br />

sind die bevorzugten Tätigkeiten<br />

sogar vereint.“<br />

Schon sein Vater war Kachelofenbauer<br />

im Ofenbau des Brüderhauses <strong>Neuwied</strong>.<br />

Nach einem Praktikum war der<br />

Filius spätestens Feuer und Flamme.<br />

„Ich wusste aber auch damals schon,<br />

dass ich selbstständig sein wollte.“<br />

Und so fackelte Thomas Rinder nicht<br />

lange, machte direkt nach der Lehre<br />

seinen Meister und startete 1989 seine<br />

eigene Unternehmung.<br />

„Unglaublich - nächstes Jahr darf ich<br />

schon das 30-jährige Jubiläum feiern.“<br />

Die Zeit fliegt, wenn es Spaß<br />

macht. und der 53-Jährige hat Spaß<br />

an seinem Job: „Wir arbeiten kreativ,<br />

da wir unsere Produkte auf die Wünsche,<br />

Bedürfnisse und Möglichkeiten<br />

unserer Kunden zuschneiden. Und<br />

das Zusammenspiel zwischen kaufmännischer<br />

Planung und dem Handwerken<br />

auf der Baustelle ist für mich<br />

die ideale Konstellation.“<br />

Das Unternehmen zählt fünf Beschäftigte.<br />

Das sind neben dem Chef, drei<br />

gelernte Ofenbauer und Gattin Ilka,<br />

die seit 20 Jahren Büro und Buchhaltung<br />

managt. Für die gelernte Bankbetriebswirtin<br />

eine Berufung.<br />

Mit der Anmietung der neuen Räumlichkeiten<br />

an der Dierdorfer Straße<br />

bietet sich seit 2011 auch die Möglichkeit<br />

einer modernen, großzügigen<br />

Ausstellung. Kaminöfen, Speicheröfen<br />

und Outdoorfeuerstellen werden<br />

angeboten.<br />

Seit 2016 gehören auch Specksteinöfen<br />

zum Portfolio. Durch die Firmenübernahme<br />

der Ofen Art Querbach in<br />

Andernach ging die Gebietspartnerschaft<br />

mit den angesagten Tulikivi<br />

Specksteinöfen an Thomas Rinder<br />

über.<br />

Ilka und Thomas Rinder sind<br />

seit 20 Jahren ein starkes Duo.<br />

Der Bau von Sauna- und Wellnessanlagen<br />

wird ebenfalls<br />

seitdem angeboten. „Somit<br />

sind wir rundum gut aufgestellt“,<br />

zeigt sich der Inhaber<br />

zufrieden, dessen Geschäftsgebiet<br />

wächst und wächst. Grundsätzlich<br />

kommt die Mehrzahl der Kunden<br />

aus einem Umkreis von 80 Kilometern,<br />

Tendenz „steigend.“ Dabei ist<br />

der Ofenspezialist besonders stolz<br />

auf seine „Wiederholungstäter“, wie<br />

er seine Stammkundschaft scherzhaft<br />

nennt.<br />

„Die Architektur ist stets im Wandel und<br />

so ändern sich mit den Geschmäckern<br />

auch Wünsche und Ansprüche.“ Der<br />

derzeit vorherrschende gradlinige,<br />

schlichte Stil ist genau sein Ding.<br />

„Aber wenn es sein muss, legen wir<br />

auch mal Hand am alten Kachelofen<br />

an.“ Diese Branche hat sich ebenfalls<br />

sehr gewandelt, das gefällt ihm. Und<br />

was Thomas noch mag, das ist Netzwerken.<br />

Als engagiertes Mitglied<br />

im BNI Chapter Rhein-Wied kommt<br />

AUSTELLUNGSABVERKAUF:<br />

Ausstellung:<br />

Dierdorfer Straße 499<br />

56566 <strong>Neuwied</strong><br />

Tel.: 02631 49557<br />

Mobil: 0171 6838134<br />

ihm dies zu Gute. Thomas Rinder ist<br />

bodenständig. Seine Heimat ist und<br />

bleibt der <strong>Neuwied</strong>er Stadtteil Gladbach.<br />

Sein Hobby hat er zum Beruf<br />

gemacht, weil er schon immer genau<br />

wusste, was er will: Leben mit Feuer!<br />

SPECKSTEIN UND SPEICHERÖFEN STARK REDUZIERT<br />

- PR-Bericht -<br />

Büro:<br />

Althohl 26<br />

56566 <strong>Neuwied</strong><br />

Fax: 02631 947028<br />

info@thomasrinder.de<br />

42 43


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Sammlerecke<br />

Steuertipp | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Sammlerecke: 200. Geburtstag von F.W. Raiffeisen<br />

Gründer der ersten Darlehnskassenvereine Bürgermeister in Heddesdorf<br />

F.W. Raiffeisen wurde am 30.3.1818<br />

in Hamm an der Sieg als siebtes Kind<br />

einer bodenständigen Bauernfamilie<br />

geboren. Als 17 jähriger meldet er<br />

sich als Freiwilliger zum Militärdienst<br />

und trat in die 7. Artl.-Brigade in Köln<br />

ein. Ein Augenleiden, das ihm auch<br />

später noch große Probleme bereiteten<br />

sollte, zwang in bereits 1843 den<br />

Dienst zu quittieren.<br />

Als Militäranwärter hatte er Anspruch<br />

auf die Übernahme in den Verwaltungs-Dienst.<br />

Die Einarbeitung erfolgte<br />

1844 bei der „Regierung“ in Koblenz.<br />

Bereits im selben Jahr wurde er als<br />

Kreissekretär nach Mayen versetzt.<br />

1845 wurde er Bürgermeister in Weyerbusch/Westerwald<br />

einer Samtgemeinde<br />

mit mehr als 20 verstreut liegenden<br />

Ortschaften. Er fand dort bedrückende<br />

Zustände vor. Die Landwirtschaft warf<br />

kaum Erträge ab und die Bevölkerung<br />

nagte am „Hungertuch“, war mutlos<br />

und nicht in der Lage sich gegen die<br />

Not aufzulehnen.<br />

Im schrecklichen Hungerwinter 1846/47<br />

bildete er mit Vertretern der Gemeinden<br />

eine Armenkommission, ein Novum<br />

für die damalige Zeit, um die vom Staat<br />

zugeteilten Mehlliefe-rungen gerecht zu<br />

verteilen. Diese Kommission ist unter dem<br />

Namen „Weyerbuscher Brodverein“ in die<br />

Geschichte eingegangen. Um im darauf<br />

folgenden Frühjahr Saatgut kaufen zu<br />

können, lieh Raiffeisen den Bauern Geld<br />

aus der Gemeindekasse. Sein Credo lautete:<br />

Gemeinschaftliche Selbsthilfe und<br />

Bereitschaft zur Selbstverantwortung.<br />

1848 wechselte Raiffeisen als Bürgermeister<br />

in die größere Gemeinde Flammersfeld.<br />

Er fand dort die gleichen Zustände<br />

vor. Verstärkt wurde die Not der Bauern<br />

noch durch gewissenlose Geldverleiher<br />

und Spekulanten. Mit viel Überredungskunst<br />

und der Hilfe des Ortspfarrers<br />

gelang es, die für die Hilfe notwendigen<br />

Gelder von wohlhabenden Bürgern zu<br />

erhalten. Der „Flammersfelder Hilfsverein“<br />

zur Unterstützung armer Landwirte<br />

konnte gegründet werden – eine<br />

der Keimzellen der späteren Genossenschaftsbewegung.<br />

1852 wurde Raiffeisen als Bürgermeister<br />

nach Heddesdorf (heute Stadtteil von<br />

<strong>Neuwied</strong>) versetzt. Er fand dort eine<br />

anders strukturierte Bevölkerung vor,<br />

vor allem Fabrikarbeiter. Die Probleme<br />

dieser Menschen bei Arbeitslosigkeit,<br />

Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit<br />

hatten aber dieselben Notstände zur<br />

Folge. Zur Linderung dieser Probleme<br />

gründete er 1854 den „Heddesdorfer<br />

Wohltätigkeits-Verein“. Dieser sah in<br />

der Gewährung von günstigen Darlehn<br />

und in der Beschaffung von Vieh seine<br />

Hauptaufgabe. Ab 1862 wurden in mehreren<br />

Gemeinden - u.a. in Anhausen und<br />

Engers - auf seine Initiative „Darlehnskassen-Vereine“<br />

gegründet. 1864 löste<br />

Raiffeisen den „Heddesdorfer Wohltätigkeits-Verein“<br />

auf und gründete, als<br />

Nachfolge, den „Heddesdorfer Darlehnskassen-Verein“.<br />

1865 verschlimmerte<br />

sich sein Augenleiden so stark, dass er in<br />

Pension gehen musste.<br />

Nach seiner Versetzung in den Ruhestand<br />

widmete er sich ganz der genossenschaftlichen<br />

Arbeit. Mit Hilfe seiner<br />

Tochter Amalie, die seine Sekretärin<br />

wurde und den gesamten Schriftverkehr<br />

für ihn erledigte, veröffentlichte<br />

er mehrere Abhandlungen zu diesem<br />

Thema. Am 11. März 1888 starb er nach<br />

einem erfüllten Leben in Heddesdorf<br />

und wurde dort in einem schlichten<br />

Familiengrab beigesetzt.<br />

Die Deutsche Post hat zu Ehren von Raiffeisen<br />

bisher zwei Briefmarken heraus<br />

gegeben. Auf Veranlassung der Briefmarkenfreunde<br />

<strong>Neuwied</strong> gab es zu verschiedenen<br />

Anlässen Sonderstempel und<br />

sog. Privatganzsachen in <strong>Neuwied</strong>.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

beim Vorsitzenden der Briefmarkenfreunde:<br />

Jürgen Glahé<br />

Hinter dem Backhaus 1<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel.: 02630/1339<br />

E-Mail: mk.glahe@t-online.de<br />

- PR-Bericht -<br />

Steuertipp<br />

Steueroptimale Gestaltung<br />

der vorweggenommenen<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Das Institut für Mittelstandsforschung (IFM) schätzt,<br />

dass im Zeitraum von 2014 bis 2018 jährlich rund 27.000<br />

Unternehmen in Deutschland übergeben werden. In der<br />

Mehrzahl sind dies mittelständische Familienunternehmen.<br />

Ziel einer Unternehmensnachfolge ist es, ein erfolgreich<br />

geführtes Unternehmen einerseits fortzuführen und<br />

andererseits dem Vorgänger einen angemessenen Ausgleich<br />

für sein Unternehmen zu verschaffen. Eine Bewertung und<br />

die Beurteilung der Zukunftsaussichten des Unternehmens<br />

sind dringend vorzunehmen. Es lässt sich ein Unternehmen<br />

nur dann auf einen Nachfolger übertragen, wenn es gut<br />

aufgestellt ist. Daher ist jeweils ein gut vorbereitetes und eng<br />

mit dem Steuerberater abgestimmtes Herangehen an dieses<br />

Projekt mit adäquatem zeitlichen Vorlauf anzuraten.<br />

Im Idealfall sollte die Unternehmensnachfolge dazu genutzt<br />

werden, dass das Unternehmen nach der Umstrukturierung und<br />

Übertragung noch fitter für die zukünftigen Herausforderungen<br />

aufgestellt ist als vorher. Insofern stellt sich dem Erwerber des<br />

Unternehmens die Herausforderung, das Unternehmen nicht<br />

nur schlicht fortzuführen und im Bestand zu sichern, sondern<br />

es mit der Übernahme strukturell weiter zu entwickeln.<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Matthias Garrn<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing.<br />

Heiko Nett<br />

Steuerberater<br />

Florinstraße 18 Tel: +49 (261) 96 38 967 - 0<br />

56218 Mülheim-Kärlich Fax: +49 (261) 96 38 967 - 29<br />

Internet: www.stb-garrn-nett.de<br />

Das für den Inhaber und den Erwerber existentiell wichtige<br />

Thema der Unternehmensnachfolge muss steuerlich<br />

professionell flankiert werden. Es muss gewährleistet sein,<br />

dass die Übergabe des Unternehmens auf den Nachfolger<br />

auf der einen Seite ein für beide Seiten faires Ergebnis<br />

garantiert, das auf der anderen Seite steuerlich und<br />

betriebswirtschaftlich optimiert ist.<br />

Sollte die Unternehmensnachfolge im Rahmen der<br />

vorweggenommenen Erbfolge durchgeführt werden, müssen<br />

diverse Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. die entsprechenden<br />

Regelungen zur Befreiung von Betriebsvermögen von der<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuer berücksichtigt werden.<br />

Gerade mit Blick auf die in 2016 erfolgten Rechtsänderungen<br />

zur Erbschaft- und Schenkungsteuer ist es wichtig,<br />

dass dieser Prozess erbschaft- und schenkungsteuerlich<br />

fachmännisch begleitet wird.<br />

Dieser Steuertipp ersetzt keine einzelfallbezogene steuerliche<br />

Beratung, die aufgrund der komplizierten Besteuerungsregeln<br />

notwendig ist. Für Vollständigkeit und Richtigkeit dieses<br />

Steuertipps wird keine Gewähr übernommen.<br />

Email: info@stb-garrn-nett.de<br />

44 45


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Unternehmen<br />

Unternehmen | STADTJournal <strong>Neuwied</strong><br />

Firma HORN aus <strong>Neuwied</strong><br />

100% Kundenorientiert, smart und sicher<br />

Für den Fachbedarf an Allem, was für die<br />

Produktion und Montage von Fenster,<br />

Türen, Fassaden und den Innenausbau<br />

benötigt wird, ist die Firma HORN weit<br />

über die Grenzen <strong>Neuwied</strong>s bekannt<br />

und beliebt bei professionellen Kunden.<br />

Dies ist ein Erfolg, der unter anderem<br />

auf der kontinuierlichen Entwicklung<br />

des Familienunternehmens beruht: Die<br />

Geschichte der Firma reicht mehr als<br />

70 Jahre zurück. Unmittelbar nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg beginnt Alfred Horn<br />

in Wuppertal, mit Eisenwaren zu handeln.<br />

Wenig später verschlägt es ihn<br />

nach <strong>Neuwied</strong>. Das Geschäft in der<br />

Kastellstraße wächst schnell an, in den<br />

1950er Jahren werden erste Mitarbeiter<br />

eingestellt. Nach dem plötzlichen Tod<br />

Alfred Horns mit nur 66 Jahren übernimmt<br />

dessen Sohn, ebenfalls Alfred<br />

Horn, das Geschäft und erweitert es, so<br />

dass es für die Firma Anfang der 1980er<br />

Jahre trotz diverser Erweiterungen in<br />

der Kastellstraße zu eng wird und die<br />

Firma in der Danziger Straße im Industriegebiet<br />

Distelfeld umsiedelt. Dort ist<br />

sie nach zahlreichen An- und Umbauten<br />

auch heute noch zu finden. Unter der<br />

Leitung von Rolf Horn, dem Enkel des<br />

Firmengründers, arbeiten hier heute rund<br />

80 Mitarbeiter an der Umsetzung des<br />

Firmenziels: 100% Kundenzufriedenheit.<br />

Ein Ziel, das bei der Firma HORN mehr<br />

ist als eine Marketingfloskel. So bietet<br />

das Unternehmen Serviceleistungen, die<br />

weit über den einfachen Verkauf von<br />

Artikeln hinausgehen. Neben der kompetenten<br />

Beratung durch Fachpersonal<br />

in den weitläufigen Geschäfträumen in<br />

der Danziger Straße bietet HORN einen<br />

ebenso schnellen wie zuverlässigen Lieferdienst<br />

und einen Außendienst, der<br />

sich vor Ort beim Kunden für die Erfüllung<br />

des Firmenziels einsetzt.<br />

Smart Home ist ein Begriff, der einem<br />

derzeit häufig beim (Aus-)Bau von<br />

Häusern und Wohnungen begegnet.<br />

Er bezeichnet die Möglichkeit, Haushalts-,<br />

Multimedia- und andere Geräte<br />

zentral zu steuern und miteinander zu<br />

vernetzen. In einem Smart Home können<br />

die Einstellungen von Geräten wie<br />

Heizung, Licht und Lautsprechern den<br />

individuellen Bedürfnisse angepasst<br />

Alena Krempl, Groß- und Außenhandelskauffrau<br />

bei der Firma Horn, erreichte den<br />

zweiten Platz bei der Wahl zur Miss Germany.<br />

Das Stadtjournal <strong>Neuwied</strong> gratuliert.<br />

werden – ganz einfach per Computer<br />

oder Smartphone, zuhause oder unterwegs.<br />

Doch auch der Umgang mit den<br />

Smart-Home-Produkten will gelehrt und<br />

gelernt sein, so dass man keine unnötigen<br />

Ärgernisse mit der Technik haben muss.<br />

Denn ein Lautsprecher, der nicht aufs<br />

Wort gehorcht, ist einfach nur nervig,<br />

wohingegen die umfassende Kenntnis<br />

der Technik beim Thema Sicherheit eine<br />

ganz andere Bedeutung bekommt.<br />

Bei der Firma HORN ist Bernd Odenhausen<br />

für alles zuständig, was mit Smart<br />

Home zu tun hat. Er kennt die Sorgen und<br />

Probleme seiner Kundschaft, wenn es<br />

darum geht, die Sicherheit eines Hauses<br />

mit digitaler Technik zu gewährleisten,<br />

und kümmert sich darum, dass umfassend<br />

geschult und verstanden wird, was<br />

es mit der neuen Anlage auf sich hat.<br />

Selbstverständlich ist er auch der Sachverständige,<br />

wenn es um Probleme mit<br />

der Anlage geht, die schnell und einfach<br />

gelöst werden müssen. Er empfiehlt das<br />

Smart Home Baukastensystem<br />

der Firma EiMSIG ®<br />

Bernd Odenhausen<br />

als konsequente Weiterentwicklung der<br />

klassischen Alarmanlage. Das System<br />

gibt dem Nutzer aktuelle Informationen<br />

zum Status von Fenstern und Türen.<br />

Sind alle Fenster geschlossen? Welches<br />

Fenster ist gekippt? Welches geöffnet?<br />

Zudem lässt sich das System mit anderen<br />

sicherheitsrelevanten Systemen, wie der<br />

Steuerung von Licht und Rollos, Webcams<br />

sowie der Heizung und elekrischer<br />

Geräte, vernetzen. Die Steuerung aller<br />

Prozesse erfolgt zuhause über ein intuitiv<br />

zu bedienendes Touchdisplay. Für unterwegs<br />

gibt es die EiMSIG Remote App, mit<br />

der sich alle Funktionen mittels Smartphone<br />

und Tablet steuern lassen. Die<br />

Firma HORN setzt seit zwei Jahren auf<br />

das Smart Home Baukastensystem der<br />

Firma EiMSIG ® und bietet auch auf diesem<br />

Gebiet einen umfassenden Service,<br />

der von der individuellen Planung bis zur<br />

Inbetriebnahme reicht. Mit Sicherheit.<br />

Werkzeugtag am 20. April<br />

Kommen Sie vorbei und lassen<br />

Sie sich über die neuesten<br />

Produkte und Trends der<br />

Industrie informieren.<br />

Kontakt<br />

Danziger Straße 2b | 56564 <strong>Neuwied</strong><br />

info@alfred-horn.de | Tel. 02631 87040<br />

www.alfred-horn.de<br />

- PR-Bericht -<br />

46 47


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Zoo<br />

Tier des Jahres 2018: Wildkatze<br />

Die Europäische Wildkatze ist das Tier<br />

des Jahres 2018. Auch im Zoo <strong>Neuwied</strong><br />

lebt ein Pärchen dieser wilden Jäger.<br />

Die Wildkatze sieht der Hauskatze<br />

zwar ähnlich, ist aber nicht der wilde<br />

Vorfahre der Hauskatzen. Diese stammen<br />

von der Falbkatze ab. Anders als<br />

Hauskatzen sehen alle Europäischen<br />

Wildkatzen sehr ähnlich aus. Sie haben<br />

eine Körperlänge von insgesamt etwa<br />

120 cm, wovon etwa 25-35 cm auf den<br />

Schwanz entfallen. Mit einem Gewicht<br />

von bis zu 8 kg sind sie deutlich schwerer<br />

als Hauskatzen. Die Beine sind dicker<br />

und die Schnauze breiter. Außerdem ist<br />

das Fell der Wildkatze länger und ihr<br />

Schwanz ist stark buschig.<br />

Wildkatzen leben in der Regel einzelgängerisch.<br />

Sie bewohnen Wälder<br />

und sind vorwiegend nachtaktiv. Den<br />

Tag verbringen sie versteckt in Baumhöhlen,<br />

Totholzhaufen oder ehemaligen<br />

Fuchsbauten. Die geschickten<br />

Schleichjäger erbeuten vor allem kleine<br />

Säugetiere, wie Mäuse oder Kaninchen,<br />

aber auch Vögel. In weiten Teilen ihres<br />

ehemaligen Verbreitungsgebiets wurde<br />

die Wildkatze ausgerottet. Die deutschen<br />

Bestände haben sich allerdings<br />

in letzter Zeit erholt, vor allem in den<br />

Mittelgebirgen. Nicht zuletzt durch<br />

Auswilderungen von Tieren, die in<br />

Zoos oder Wildparks geboren und groß<br />

gezogen wurden. Vor Ihrer Auswilderung<br />

werden die jungen Wildkatzen<br />

auf das Leben in der Wildnis vorbereitet,<br />

indem das Erjagen von<br />

Beutetieren trainiert wird.<br />

Auch der größte Zoo in Rheinland-Pfalz<br />

hat zum Erhalt der<br />

Wildkatzen in Deutschland<br />

seinen Beitrag geleistet. Doch<br />

noch immer ist die Wildkatze<br />

gefährdet: Ihr fehlen vor allem<br />

abwechslungsreiche Kulturlandschaften<br />

mit ausreichend Querungsmöglichkeiten<br />

im dichten Straßennetz, damit<br />

sie zwischen Waldgebieten wandern<br />

und sich ausbreiten kann.<br />

Wir haben für Sie umgebaut und ein komplett<br />

neues, interessantes Weinsortiment integriert!<br />

Hier wird SERVICE noch groß geschrieben! Festservice, Kommissionen, EC-Zahlung, großer Parkplatz, und viele weitere Artikel auf Anfrage!<br />

Koblenzer Stubbi<br />

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Pfand: 3,10 € // 3,42 €<br />

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Liter: 1,11 € // 1,40 €<br />

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Pfand: 3,30 €<br />

Liter: 0,46 €<br />

Unser neuer Katalog ist da -<br />

Der kleine Nette 2018<br />

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12 x 1,00 L<br />

Pfand: 3,30 €<br />

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Event- und Musicalfahrten<br />

So. 27.05. / 12.08. DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME in Stuttgart NEU ab 117,-<br />

5, 55 Nürburg<br />

So. 27.05. / 12.08. BODYGUARD in Stuttgart ab 117,-<br />

Sa. 05.05. / 11.08. STARLIGHT EXPRESS in Bochum ab 116,-<br />

Sa. 05.05. / 11.08. DISNEYS TARZAN in Oberhausen ab 107,-<br />

So. 20.05. Zum Spargelessen in die Pfalz, inkl. Führung und Spargelbuffet NEU<br />

47,-<br />

So. 22.07. ZDF-Fernsehgarten in Mainz, inkl. Stehplatzkarten 33,-<br />

Tages- und Mehrtagesfahrten<br />

Mi. 04.04. / 18.07. Luxemburg 26,-<br />

Sa. 07.04. Keukenhof zur Tulpenblüte, Fahrpreis ohne Eintritt 38,-<br />

So. 08.04. Roermond Designer Outlet 26,-<br />

Sa. 26.05. Zweibrücken Fashion Outlet oder Rosengarten, Fahrpreis ohne Eintritt 38,-<br />

Sa. 16.06. / Sa. 27.10. 2 Tage Hamburg, Möglichkeit zum Musicalbesuch nach Wahl ab 68,- ÜF ab 129,-<br />

Sa. 28.04. 4 Tage Tulpenblüte Holland ÜF ab 389,-<br />

Fordern Sie unseren neuen Katalog an, wir senden Ihnen diesen gerne zu! Gerne helfen wir Ihnen auch bei<br />

Ihrer Urlaubsplanung wenn Sie lieber per Flug, Schiff, PKW oder Bahn vereisen. Besuchen Sie uns auch auf<br />

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Sa: 8.00 - 16.00 Uhr<br />

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56567 NR-Niederbieber<br />

Tel. 02631 9527522<br />

Mo-Fr: 9.00 - 18.30 Uhr<br />

Sa: 8.00 - 14.00 Uhr<br />

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Gültig vom 19.03.2018 bis 31.03.2018<br />

Angaben ohne Gewähr // Abbildungen ähnlich


STADTJournal <strong>Neuwied</strong> | Veranstaltungen<br />

29. März - 30. April<br />

200 Jahre Raiffeisen<br />

Veranstaltungskalender<br />

Wanderausstellung im Raiffeisencenter<br />

Finanzcenter | www.raiffeisen2018.de<br />

von März bis Juli<br />

18. Mai<br />

13. Deichlauf <strong>Neuwied</strong><br />

ab 16.30 Uhr am Rhein-Wied-Stadion,<br />

weitere Infos auf Seite 37<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

TomTom PR Agentur<br />

Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen<br />

Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel.: 02630 957760<br />

www.tomtom-pr-agentur.de<br />

info@tomtom-pr-agentur.de<br />

Frohe Ostern<br />

wünscht Ihr Görres-Team<br />

14. April - 15. April<br />

Gartenmarkt<br />

auf dem <strong>Neuwied</strong>er Luisensplatz<br />

weitere Infos auf Seite 15<br />

27. April - 29. April<br />

Kultursommer<br />

Das Eröffnungswochenende zum<br />

Kultur-Sommer, Infos auf Seite 22<br />

01. Mai<br />

R(h)einwandern<br />

Geführte Wanderung auf dem Rheinsteig,<br />

Infos und Anmeldung Tel. 02631 8025555<br />

18. Mai - 22. Mai<br />

Heddesdorfer Pfingstkirmes<br />

auf dem Kirmesplatz (Andernacher Str.),<br />

mit großem Feuerwerk am Samstag<br />

30. Juni<br />

SWR3 Live Lyrix<br />

ab 19.15 Uhr in der Abtei Rommersdorf,<br />

Infos: www.rommersdorf-festspiele.de<br />

5. Juli und 8. Juli<br />

Deichstadtfest<br />

©Eventfotografie24<br />

100 Stunden Live-Musik auf fünf<br />

Bühnen, Infos: www.neuwied.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

TomTom PR Agentur<br />

Redaktion:<br />

Pressestelle Stadt <strong>Neuwied</strong>, AktionsForum<br />

<strong>Neuwied</strong>, Philipp von Butlar, Uwe<br />

Lederer, TomTom PR Agentur<br />

Layout/Gestaltung:<br />

TomTom PR Agentur<br />

Fotos:<br />

Pressestelle Stadt <strong>Neuwied</strong>, AktionsForum<br />

<strong>Neuwied</strong>, Phillipp von Butlar, Uwe<br />

Lederer, TomTom PR Agentur<br />

Druck:<br />

Görres Druckerei und Verlag GmbH<br />

Niederbieberer Str. 124<br />

56567 <strong>Neuwied</strong><br />

Die Verteilung/Auslage ist kostenlos. Das<br />

STADTJournal erscheint 2x im Jahr in einer<br />

Auflage von je 18.000 Exemplaren.<br />

05. Mai<br />

<strong>Neuwied</strong>er Boxnacht<br />

im IceHouse <strong>Neuwied</strong> ab 18.30 Uhr,<br />

Infos auf Seite 40<br />

12. Mai<br />

Flohmarkt<br />

von 7.00 - 16.00 Uhr im Bereich der<br />

Fußgängerzone Langendorferstraße<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Bilder und sonstige Daten übernimmt<br />

die TomTom PR Agentur keine<br />

Haftung. Nachdruck, auszugsweise<br />

Nachdrucke oder sonstige Nutzung und<br />

Verbreitung von Fotos und Berichten aus<br />

dem Inhalt nur mit vorheriger Genehmigung<br />

der TomTom PR Agentur. Veröffentlichungen<br />

jeglicher Art geben nicht<br />

zwingend die Meinung des Herausgebers<br />

wieder. Der Herausgeber schließt<br />

jegliche Schadensersatzansprüche aus,<br />

welche aus der Veröffentlichung dieser<br />

Texte und Fotos resultieren könnten.<br />

Die Urheberrechte der vom Herausgeber<br />

entworfenen Anzeigen liegen bei der<br />

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<strong>Neuwied</strong>

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