10 gute Gründe, Wales zu lieben
Imagebroschüre von Wales
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<strong>10</strong> <strong>gute</strong> <strong>Gründe</strong>, <strong>Wales</strong> <strong>zu</strong> <strong>lieben</strong><br />
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Willkommen im Land der Legenden<br />
<strong>Wales</strong> ist ein altes Land, mit jahrhunderteralter Geschichte, mit Sagen, Mythen und Legenden.<br />
Unsere Sprache verbindet uns noch heute mit König Artus und unseren keltischen Vorfahren.<br />
<strong>Wales</strong> ist ein Land mit majestätischen Bergen, einem weiten Himmel und einer atemberaubend<br />
schönen Küste.<br />
Aber es ist auch ein Land voller Möglichkeiten und spannender Abenteuern. Wo auch immer<br />
Sie hingehen, Sie erwartet Großartiges: rasend schnelle Ziplines, eine Surflagune inmitten der<br />
Berglandschaft, waghalsige Mountainbike-Strecken und der erste vollständige Küstenwanderweg<br />
der Welt, über 1.400 Kilometer!<br />
Inhalt<br />
Schlösser und Burgen –<br />
Lebendige Geschichte ....................................... 4<br />
Cardiff: Die junge Hauptstadt .......................... 7<br />
Sprache: Mit Stolz nach Morgen getragen ... <strong>10</strong><br />
Rugby: Der Nationalsport .............................. 13<br />
Nationalparks: <strong>Wales</strong> aus dem Bilderbuch ... 14<br />
Die Männerchöre:<br />
Unterhaltung wie <strong>zu</strong> Fürstenzeiten ............... 19<br />
Der Rote Drache:<br />
Mehr als ein Nationalsymbol ......................... 20<br />
Die Literatur: Historisch, mystisch,<br />
poetisch und spannend ................................... 25<br />
Die Küche:<br />
Herzhaft, Lecker, Traditionell ........................ 26<br />
Der walisische Liebeslöffel:<br />
Souvenir und Liebesbotschaft ........................ 29<br />
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Schlösser und Burgen –<br />
Lebendige Geschichte<br />
Burgen und Schlösser sind in <strong>Wales</strong> buchstäblich <strong>zu</strong>m Greifen nah, denn nirgendwo sonst auf<br />
der Welt ist die Dichte an mittelalterlichen Gemäuern höher als hier. Über 600 trutzige Bauten<br />
säumen die Küste, thronen auf Felsen oder spiegeln inmitten der Städte die lange und bewegte<br />
Geschichte. Von der malerischen Ruine, die der Fantasie Flügel verleiht, bis <strong>zu</strong>m Prachtbau<br />
des viktorianischen Zeitalters spannt sich der Bogen der architektonischen Vielfalt. Die Bauten<br />
zeugen von 2.000 Jahren Historie, von mutigen Kämpfen, trotziger Abwehr und der Verbundenheit<br />
<strong>zu</strong>r Heimat.<br />
Inmitten weiter Wiesen fängt das Auge die Rundtürme der Burg Raglan ein. Hier scheiterte Oliver<br />
Cromwell einst an der Bürgerwehr. Heute sind die romantischen Ruinen ein beliebter Treffpunkt<br />
und Geschichtsinteressierte sind hier ebenso an<strong>zu</strong>treffen wie Bowl-Spieler. Durch die viktorianischen<br />
Gärten von Laugharne Castle <strong>zu</strong> streifen, ist Erholung und Inspiration <strong>zu</strong>gleich. Kaum <strong>zu</strong><br />
glauben, dass in dieser Idylle einst während des Bürgerkriegs erbitterte Kämpfe tobten.<br />
Caerphill Castle ist die größte walisische Burganlage.<br />
Nicht nur von Außen hat sich das Bauwerk<br />
aus dem 13. Jahrhundert gut gehalten,<br />
auch die Räumlichkeiten können<br />
sich sehen lassen.<br />
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Cardiff: Die junge Hauptstadt<br />
Cardiff vereint in seinen Mauern eine lange und bewegte Geschichte und ist doch so jung wie<br />
kaum eine zweite Metropole. Die jüngste Hauptstadt Europas beherbergt 346.000 Menschen.<br />
Besiedlungsspuren reichen bis in vorchristliche Zeit <strong>zu</strong>rück. Nachdem die Römer bis <strong>zu</strong>m<br />
4. Jahrhundert in Cardiff ihre Spuren hinterließen, verlieren sich die folgenden Jahrhunderte<br />
in der Geschichte. Wilhelm der Eroberer ging <strong>10</strong>81 in die Geschichtsbücher ein, als er auf dem<br />
Ortsgebiet eine Burg erbauten ließ. Ende des 19. Jahrhunderts öffnete eine Universität ihre<br />
Pforten und 1905 erhielt das „neue“ Cardiff die Stadtrechte. Auf Grund seiner günstigen<br />
Infrastruktur wurde Cardiff 1955 <strong>zu</strong>r walisischen Hauptstadt erklärt.<br />
Heute treffen in Cardiff Historie und Moderne aufeinander.<br />
Die historischen Bauten stehen in lebendigem Kontrast <strong>zu</strong>r<br />
Musik- und Kneipenszene und den zahlreichen Studenten,<br />
welche das Bild beleben. Der industriellen Mittelpunkt<br />
von <strong>Wales</strong> bildet eine florierende Kraftfahrzeug- oder<br />
Maschinenbauindustrie und auch der Tourismus ist<br />
auf dem Vormarsch. Besucher schätzen das lebendige<br />
Flair der Stadt und die Möglichkeiten, Historisches<br />
mit modernem Zeitgeist <strong>zu</strong> vereinen. Cardiff ist<br />
durchweg sympathisch, eine beliebte Einkaufsstadt<br />
und ein lebendiger Spiegel walisischer Kunst<br />
und Kultur.<br />
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Mehr als Fisch und<br />
Chips... die Cardiff<br />
Food Tasting Tour<br />
Diese Tour wird von unserem Partner Cambria<br />
DMC durchgeführt, der neben seinen wunderschönen<br />
Mehrtagestouren durch <strong>Wales</strong> auch<br />
Extras wie diesen Ausflug anbietet.<br />
Sie werden auf der <strong>zu</strong> Fuß geführten Tour die<br />
nächsten 4 Stunden lang durch Cardiff schlendern<br />
und Waliser Speisen und Getränke kennen<br />
lernen. Ein lokaler Fremdenführer führt Sie in<br />
einige der leckersten Restaurants, wo Sie Fleisch,<br />
Käse, Waliser Muscheln und das bekannte<br />
Laverbread verköstigen können. Natürlich gibt<br />
es da<strong>zu</strong> auch waliser Getränke <strong>zu</strong> probieren. Sie<br />
treffen lokale Lebensmittelhersteller, die Ihnen<br />
etwas <strong>zu</strong> ihren Produkten erzählen.<br />
Der Weg von einem Ort <strong>zu</strong>m nächsten führt<br />
Sie durch einige der schönsten Parkanlagen<br />
Cardiffs, am Schloss und dem Principality<br />
Stadium vorbei – so lernen Sie ganz nebenbei<br />
noch ein wenig die Stadt kennen.<br />
Die Tour kann als öffentlich <strong>zu</strong>gängliche Tour<br />
gebucht werden, oder auch ganz exklusiv für<br />
eine Gruppe. Hier können dann auch Fremdenführer<br />
angefragt werden, die z.B. Deutsch,<br />
Französisch oder Italienisch sprechen. Die<br />
Tour findet freitags um <strong>10</strong>:30 statt.<br />
Unter www.wales-ferien.de können Sie viele<br />
Touren und Angebote von Cambria DMC<br />
entdecken.<br />
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Cardiff<br />
‸ 24h Hop On Hop Off<br />
‸ alle 30 Minuten<br />
‸ ganzjährig<br />
‸ Livekommentar (englisch)<br />
‸ Audio Guide (u.a. deutsch)<br />
präsentiert von<br />
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Llandudno<br />
& Conwy<br />
‸ 24h Hop On Hop Off<br />
‸ alle 60 Minuten<br />
‸ 01.04. - 31.<strong>10</strong>.<br />
‸ Livekommentar (englisch)
Sprache: Mit Stolz nach Morgen getragen<br />
Dem Besucher wird auf den ersten Blick bewusst, Walisisch ist nicht von Gestern. Die alte<br />
keltische Sprache ist fester Teil der nationalen Identität und wird von einem Großteil der<br />
Bevölkerung noch fließend gesprochen. In Nordwales ist Walisisch Muttersprache und wird<br />
von 70% der Bevölkerung beherrscht. BBC <strong>Wales</strong> geht neben Englisch auch auf Walisisch auf<br />
Sendung und auch an der Zweisprachigkeit der Straßenschilder wird die Präsenz der Sprache<br />
deutlich. Wer <strong>Wales</strong> besucht, wird dennoch keine Verständigungsprobleme bekommen, denn<br />
Englisch wird beinahe von jedem Waliser beherrscht.<br />
Seit 1993 stehen die englische und die walisische Sprache in <strong>Wales</strong> auf einer Stufe. Dies begründet<br />
nicht nur die Zweisprachigkeit der Orts- und Hinweisschilder, sondern auch an Schulen und<br />
Universitäten kann die Sprache offiziell Verwendung finden. Das keltische Erbe ist in <strong>Wales</strong><br />
weithin lebendig und gestaltet den Besuch besonders authentisch. Jährlich feiern die Waliser<br />
ihre Sprache und Kultur beim „Eisteddfodau“, einem Festival der walisischen Dichtung und<br />
Musik.<br />
Besucher verzweifeln an Ortsbezeichnungen wie<br />
Llanarmon-Dyffryn-Ceiriog oder Pontrhydfendigaid<br />
und spüren doch, sie sind mittendrin im walisischen<br />
Alltag und lernen Land und Leute ganz unverfälscht kennen.<br />
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Rugby: Der Nationalsport<br />
Was dem Deutschen der Fußball, ist dem Waliser Rugby. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
wurden die ersten Spiele ausgetragen. Der Begründer der Rugby-Leidenschaft in <strong>Wales</strong> war<br />
der Vizerektor des St. Davids College in Lampeter. Da bekanntlich kein Meister vom Himmel<br />
fällt, endete das erste Rugby Match der walisischen Sportgeschichte gegen England mit einer<br />
deutlichen Niederlage. Doch dies tat der Begeisterung keinen Abbruch und die Waliser lernten<br />
schnell da<strong>zu</strong>. 1893 ging die Mannschaft als Sieger aus den British Championships hervor.<br />
Weitere Siege folgten und 1911 schafften die Waliser ihren ersten Grand Slam.<br />
Heute zählt das walisische Rugby-Team <strong>zu</strong> den besten Mannschaften weltweit. Die Spiele<br />
werden im Millennium Stadium in Cardiff ausgetragen. Die <strong>zu</strong>r Rugby-Weltmeisterschaft 1999<br />
neu erbaute Anlage fasst 74.500 Zuschauer. Meist treten die „Roten Drachen“ vor ausverkauftem<br />
Hause an. Bislang konnte die Qualifikation für jede Rugby-WM erzielt werden. Beim Traditions-<br />
Turnier Six Nations ging <strong>Wales</strong> mehr als 30 Mal als Sieger hervor und schaffte neun Grand Slams.<br />
Ein britisches Sprichwort sagt:<br />
„Fußball ist eine von Raufbolden gespielte Gentleman-Sportart<br />
und Rugby ist eine von Gentlemen gespielte Raufbold-Sportart.“<br />
Hiermit wollen die Rugby Anhänger zeigen, dass Sie wesentlich<br />
mehr Klasse haben, als ihnen nachgesagt wird und dass die<br />
wahren „Raufbolde“ Fußball spielen. Go Red Dragons!<br />
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Nationalparks:<br />
<strong>Wales</strong> aus dem Bilderbuch<br />
<strong>Wales</strong> ist ein Land der Gebirge, Moore und Wiesen, kur<strong>zu</strong>m ein Paradies für Naturliebhaber.<br />
Die atemberaubende Landschaft wird in drei Nationalparks geschützt und Besuchern <strong>zu</strong>gänglich<br />
gemacht. Schier endlos ist die Natur im Snowdonia-Nationalpark. Das Areal wurde im Jahre 1951<br />
seiner Bestimmung übergeben. Rund um den Snowdon, dem höchsten walisischen Berg, sind<br />
regelmäßig Wanderer an<strong>zu</strong>treffen, welche den Snowdon Mountain Railway bewältigen, um die<br />
Aussicht vom 1.085 Meter hohen Gipfel <strong>zu</strong> genießen. Den Nationalpark beleben 26.000 Einwohner,<br />
welche hier Landwirtschaft betreiben.<br />
Von Leben erfüllt ist auch der Brecon Beacons Nationalpark. Die Natur ist hier noch in Ordnung<br />
und Ponys und Schafe grasen auf den Hochmooren. In den Tälern sind seltene Vogelarten<br />
heimisch und die glasklaren Seen und Bäche sind besonders fischreich. Entlang des <strong>10</strong>0 Meilen<br />
umfassenden „Beacons Way“ gibt es Vieles <strong>zu</strong> entdecken. Eine Dinosaurierausstellung entführt<br />
in die Vergangenheit. Ebenso können Besucher keltischen und steinzeitlichen Spuren folgen und<br />
dem „Wasserfall des Schnees“ begegnen. Das Meer spielt die Hauptrolle<br />
im Pembrokeshire-Coast-Nationalpark. Steile Klippen stürzen sich<br />
ins Meer und in den Felswänden haben Millionen Seevögel das<br />
Paradies gefunden. Vor der Insel Ramsey nutzen Surfer und<br />
Kajakfahrer die unabhängig von Ebbe und Flut auftretende<br />
Gezeitenwelle.<br />
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Die Männerchöre:<br />
Unterhaltung wie <strong>zu</strong> Fürstenzeiten<br />
<strong>Wales</strong> ist eine Nation von Sängern und dies kommt nicht von ungefähr. Denn bereits an den<br />
Fürstenhöfen war für Stimmung gesorgt. Die Barden aus keltischer Zeit genossen bei Hofe hohes<br />
Ansehen und galten als die ersten Repräsentanten eines singenden und klingenden <strong>Wales</strong>. Später<br />
griffen die Sänger <strong>zu</strong> Oboe, Leier oder Harfe. Von den fahrenden Musikanten wurden nicht nur<br />
Lieder dargebracht, sondern auch Neuigkeiten übermittelt. Mit der industriellen Revolution<br />
zog es aus Cornwall und Somerset vermehrt Familien in die Täler. Es entstanden kirchliche<br />
Versammlungsräume und die Sänger b<strong>lieben</strong> nicht mehr allein, die Tradition des Chorgesangs<br />
in <strong>Wales</strong> war aus der Taufe gehoben. Manche Dorfchöre besaßen bis <strong>zu</strong> 200 Sänger.<br />
Nach und nach gewannen die Männer die Oberhand in den Chören. Söhne folgten den Vätern<br />
nach und die Männerchöre traten in Wettstreit untereinander. Die schwere Arbeit in den Bergwerken<br />
wurde durch die Leichtigkeit der Musik kompensiert. Ab Mitte der 1950er Jahre<br />
wurde es schwieriger für die Chöre und es fehlte an Nachwuchs. Dennoch haben<br />
eine ganze Reihe an Chören überlebt und treten heute vornehmlich <strong>zu</strong><br />
Wohltätigkeitszwecken auf. Die musikalischen Botschafter des Landes<br />
bringen Klassik, walisische Volkslieder oder Musicalmelodien <strong>zu</strong> Gehör.<br />
Musik aus <strong>Wales</strong> ist auch eng mit einem in Pontypridd geborenen<br />
Staubsaugervertreter verbunden, welcher 1963 seine Gesangskariere<br />
begann und unter seinem Künstlernamen Tom Jones Weltruhm erlangte.<br />
Mit ihrer unverkennbaren Reibeisenstimme bereichert auch Bonnie Tyler<br />
die walisische Musiklandschaft. Mit Hymnen wie „Lost in France“ oder<br />
„Total Eclipse of the Heart“ eroberte sie die Hitparaden.<br />
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Der Rote Drache:<br />
Mehr als ein Nationalsymbol<br />
Der Rote Drache beherrscht die walisische Nationalflagge, welche 1959 erstmals gehisst wurde<br />
und als Symbol für das neue Selbstbewusstsein der Waliser schlechthin steht. Der Drache entführt<br />
den Betrachter in das Reich der Mythen und Legenden und hin <strong>zu</strong> den Wurzeln der walisischen<br />
Kultur. Die Legende um den Roten Drachen ist <strong>zu</strong> Zeiten von König Artus angesiedelt. Der keltische<br />
Kriegsherr Vortigern zog sich auf der Flucht vor den Sachsen in die Berge des heutigen Snowdonia<br />
Nationalparks <strong>zu</strong>rück. Er versuchte <strong>zu</strong> seinem Schutz einen Turm <strong>zu</strong> bauen, doch dies gelang im<br />
nicht.<br />
Erst Merlin gab ihm den Rat, den Boden <strong>zu</strong> entwässern, damit die Steine Halt finden. Aus den<br />
Tiefen des Sumpfes tauchten ein Weißer und ein Roter Drache auf und bekämpfen sich. Merlin<br />
erklärte, der Rote Drache, welcher sich nicht unterkriegen ließ und immer wieder <strong>zu</strong>m Angriff<br />
überging, stehe für die Zukunft des Landes. Die Briten erwiesen sich in ihrer Geschichte tatsächlich<br />
mutig und stark wie dieser Drache, der seit 1807 auf der walisischen Flagge verewigt wurde. Es gibt<br />
mehrere Versionen der walisischen Flagge, doch jede Flagge wird vom Roten Drachen beherrscht,<br />
aus dem das Selbstvertrauen einer ganzen Nation spricht.<br />
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» Städtetripp Cardiff<br />
» Übernachten im Schloss<br />
» Kulinarische Touren<br />
» Abenteuer & Erlebnis<br />
» Wandertouren<br />
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Cambria DMC ist der bevor<strong>zu</strong>gte<br />
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Die Literatur: Historisch, mystisch,<br />
poetisch und spannend<br />
<strong>Wales</strong> war im Laufe seiner Geschichte immer um eine eigene Kultur bemüht. So konnte sich<br />
auch eine eigenständische Literatur herausbilden. Ein beeindruckendes Zeugnis hierfür sind die<br />
Walisischen Triaden. Diese Manuskripte stammen aus dem 13. bis 17. Jahrhundert und werden<br />
in der Walisischen Nationalbibliothek aufbewahrt. Enthalten sind Merksprüche, die Historisches<br />
und Mystisches behandeln.<br />
Stellvertretend für die walisische Literatur steht auch Dylan Thomas. Der wohl bekannteste<br />
walisische Autor trug seine Gedichte und Kurzgeschichten häufig auch selbst vor. Vorwiegend<br />
Kinderbücher stammen aus der Feder von Philip Pullman. Der in Nordwales lebende Autor<br />
verfasste auch Theaterstücke. Seine Trilogie „His Dark Materials“ wurde im Jahre 2007 verfilmt.<br />
Dannie Abse wurde in Cardiff geboren und seine Werke wurden mehrfach prämiert. Der<br />
berühmteste walisische Autor ist wohl mit Abstand Ken Follett.<br />
Romane wie „Die Säulen der Erde“ oder „Die Tore der Welt“<br />
werden weltweit von Leseratten jeden Alters<br />
gerade<strong>zu</strong> verschlungen.<br />
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Die Küche:<br />
Herzhaft, Lecker, Traditionell<br />
Auch in den Töpfen und Pfannen treffen in <strong>Wales</strong> Tradition und Moderne aufeinander.<br />
Einwanderer aus Italien oder dem arabischen Raum haben neue Facetten in die einfachen<br />
Traditionsgerichte gebracht und kulinarische Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.<br />
Lauch ist in <strong>Wales</strong> vom Wurzelgemüse <strong>zu</strong>m Statussymbol avanciert und wird mit verschiedenen<br />
historischen Aspekten verknüpft. In den Bergen und Tälern finden Schafe beste Bedingungen<br />
und das walisische Lammfleisch ist weithin bekannt. Auch aus dem Meer kommen die kulinarischen<br />
Spezialitäten in <strong>Wales</strong>. Besucher sollten Laverbread, essbare Algen und walisischen Kaviar<br />
probieren.<br />
Schmackhafter Käse kommt nicht nur aus der Schweiz. Tintern, Peri Las oder Black Bomber<br />
sorgen für Abwechslung in der Käseglocke. Süffiges Bier darf in <strong>Wales</strong> auf keinem Tisch fehlen.<br />
Der Gerstensaft entsteht in einer großen Zahl an Privatbrauereien.<br />
Mit Stolz präsentiert <strong>Wales</strong> auch seine Weine. Diese reifen in<br />
mehr als 20 Weinanbaugebieten und konnten bereits<br />
zahlreiche Preise für sich verbuchen.<br />
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Der walisische Liebeslöffel:<br />
Souvenir und Liebesbotschaft<br />
Wer ein Souvenir mit nach Hause nehmen möchte und <strong>zu</strong>gleich eine Liebeserklärung an <strong>Wales</strong><br />
sein Eigen nennen will, der greift <strong>zu</strong>m walisischen Liebeslöffel. Was in vielen Souvenirhandlungen<br />
<strong>zu</strong> finden ist, besitzt eine lange Tradition, die bis in das 17. Jahrhundert <strong>zu</strong>rückreicht.<br />
Um der Familie seiner Angebeteten handwerkliches Können und Geschick <strong>zu</strong> beweisen, machten<br />
sich die jungen Männer daran, einen Liebeslöffel her<strong>zu</strong>stellen. Dies geschah aus einem Holzblock<br />
und verlangte Talent und Kunstfertigkeit. Diesen Verlobungsring der besonderen Art zierten<br />
verschiedene Symbole, die Liebe und Zusammengehörigkeit symbolisieren. So stehen der Anker<br />
für die Heimat, ein Schiff für die gemeinsame Reise durchs Leben oder die Kettenglieder für die<br />
Anzahl der gewünschten Kinderschar.<br />
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Besichtigen Sie Burgen, Klöster,<br />
Kirchen, Kapellen und antike Denkmäler<br />
aus über <strong>10</strong>00 Jahre alter Geschichte<br />
präsentiert von<br />
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Bildnachweise<br />
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Seite 6 ............................. Fußgängerzone, Cardiff © Crown copyright (2013) Visit <strong>Wales</strong><br />
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