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Electric Avenue - eA

Das Magazin des Swiss Tesla Owners Club rund um Tesla, Elektromobilität und den elektrischen Lifestyle.

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Fahren in seiner reduziertesten<br />

Form: Stephan Schwarz,<br />

Club-Präsident, und CEO Martin<br />

Kyburz im Polizei-eRod.<br />

Projekte gestartet.» Und Kyburz ist offen für Ideen<br />

aller Art. Flache Hierarchien. Alle Mitarbeitenden<br />

sollen mitdenken und mitreden und: Sie sollen<br />

Freude haben am Arbeiten, am Entwickeln. «Bei<br />

uns lötet oder schraubt auch mal ein Ingenieur.<br />

Und die Mechaniker aus der Werkstatt haben<br />

ebenso Kundenkontakt wie die Verkäufer.» Der<br />

Nähr boden für Innovationen, wie den Töffli-<br />

Sattelschlepper DXTRactor mit seinem Anhänger<br />

AHJumbo, der nächsten Frühling im Bernbiet<br />

in die Testphase geht. «In den Zentren droht ein<br />

Verkehrskollaps, wir wollen eine Lösung bieten<br />

für die Logistik im innerstädtischen Betrieb», sagt<br />

Martin Kyburz. CO2-frei, versteht sich.<br />

St. Moritz im Einsatz und hat den Corso des<br />

dortigen Ferrari-Treffens angeführt. «Der<br />

Polizei-eRod kam unglaublich gut an und<br />

wurde zigfach fotografiert.» Wer es schafft,<br />

italienischen Edelkarossen die Schau zu<br />

stehlen, hat Potenzial.<br />

Martin Kyburz hat also erneut<br />

ein Fahrzeug entwickelt, das auffällt.<br />

Fast dreissig Jahre nach dem<br />

«Cheetah» werden solche Elektromobile<br />

nun aber nicht mehr<br />

belächelt, sondern vielmehr<br />

bestaunt.<br />

eRod – das sympathische Spassmobil<br />

Keine Bordelektronik, null Platz für Gepäck, nicht<br />

einmal eine Frontscheibe. «Der eRod hat nichts<br />

dran, was man nicht wirklich braucht – wer sich<br />

und das Fahrzeug spüren will, wird hier komplett<br />

bedient», sagt Martin Kyburz. Ein Gefährt also,<br />

das den derzeitigen Komfort- und Schnickschnack-<br />

Trends der Autoindustrie komplett widerspricht.<br />

Hundert Stück davon sollen nächstes Jahr in der<br />

extra gebauten Produktionsstätte in Embrach<br />

gefertigt werden. Wer will, kann seinen eRod<br />

unter Anleitung von Mechanikern sogar selber<br />

zusammenschrauben.<br />

Und das Gefährt fasziniert. Ein polizeigebrandetes<br />

Exemplar war beispielsweise in<br />

Die KYBURZ Switzerland AG mit Hauptsitz im zürcherischen<br />

Freienstein wurde 1991 vom Maschinenmechaniker<br />

und Elektroingenieur Martin Kyburz<br />

gegründet. Sie beschäftigt rund 100 Mitarbeitende<br />

und hat zum Ziel, nachhaltige und klimafreundliche<br />

Produkte zu entwickeln. Weltweit sind über 16 000<br />

KYBURZ-Fahrzeuge in über einem Dutzend Ländern<br />

im Einsatz – von Finnland bis Australien. Nebst<br />

zahl reichen Innovationspreisen und einer Sondermarke<br />

der Schweizerischen Post wählte die Wirtschafts<br />

zeitschrift «Bilanz» die KYBURZ Switzerland<br />

AG 2013 auf Platz 1 der 33 innovativsten Firmen.<br />

ELECTRICAVENUE 27

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