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Dehner Magazin - 2/2018

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SELBER ERNTEN<br />

DIE WELT IM BEET<br />

WASABI<br />

NEU!<br />

NEUHEITEN FÜR<br />

FEINSCHMECKER<br />

Bereichern Sie den Speiseplan<br />

mit leckeren Pflanzen, die Sie<br />

so noch nicht kennen!<br />

TREND-<br />

GEMÜSE<br />

Aus Fernost<br />

stammt der<br />

Wasabi, auch<br />

bekannt als<br />

Japanischer<br />

Meerrettich.<br />

Von Volmary<br />

VIELSEITIG Bis zur ersten Ernte der Wasabi-Knollen können 24 Monate<br />

vergehen. Bis dahin lassen sich aus seinen Blättern asiatische Gerichte zaubern.<br />

Yakon<br />

Smallanthus sonchifolius<br />

Auf Entdeckungsreise zu den Schätzen Asiens und<br />

Südamerikas kann man auch im Gemüsegarten gehen!<br />

Fotos: <strong>Dehner</strong> (2), Volmary (5)<br />

SCHNEIDEN ODER REIBEN<br />

Ob geschnittene Blätter (o.) oder<br />

zerriebene Wurzel (u.): Alle Teile des<br />

Wasabi verströmen ein mild-scharfes<br />

Aroma mit süßem Unterton.<br />

Steckt ein Abenteurer in Ihnen<br />

und probieren Sie – auch<br />

kulinarisch – gern etwas<br />

Neues aus? Schwer im Trend<br />

liegt im Moment die asiatische Küche<br />

mit ihren aufregenden Aromen. Oft<br />

verwendet man für die Gerichte<br />

frische Gewürze, die nicht einfach zu<br />

ergattern sind. Da hilft nur eins:<br />

Lassen Sie sie ab jetzt in Ihrem<br />

Garten wachsen. Das ist einfacher, als<br />

man denkt: Der Wasabi (Wasabi<br />

japonica) etwa mag einen schattigen<br />

bis halbschattigen Standort, durchlässigen,<br />

nährstoffreichen Boden<br />

sowie gleichmäßige Feuchte. Sein<br />

Platzbedarf ist nicht besonders hoch:<br />

Nicht nur im Beet, sondern auch im<br />

Balkonkasten lässt er sich problemlos<br />

kultivieren. Der Japanische Meerrettich<br />

mag‘s gerne ausgeglichen,<br />

weder Hitze noch Kälte möchte er im<br />

Übermaß abbekommen. Probieren<br />

Sie es aus! Und bald werden Sie Ihren<br />

Gästen selbst angebauten Wasabi<br />

nicht nur zu Sushi, sondern auch zu<br />

Grillgerichten, Gemüse und Reis<br />

servieren!<br />

ROHKOST<br />

Blätter und Stiele der<br />

Wasabi-Pflanze peppen<br />

Salate auf, schmecken<br />

milder als die Wurzel.<br />

Die südamerikanische kalorienarme<br />

Knolle erinnert im Geschmack<br />

an Birne. Frisch geschält kann man<br />

die Wurzel sofort genießen,<br />

besonders für Diabetiker ist sie<br />

durch ihren hohen Anteil von<br />

Oligofructose, einem Zuckerersatzstoff,<br />

interessant. Die Jungpflanze<br />

benötigt einen sonnigen bis<br />

halbschattigen Platz in nährstoffreichem<br />

Boden; Ernte im Herbst.<br />

Von Volmary<br />

Rankenzucchini<br />

Curcurbita pepo<br />

Das schmackhafte mediterrane<br />

Feingemüse, das gedünstet,<br />

geschmort und in Fett gebacken<br />

schmeckt, präsentiert sich hier mit<br />

ganz neuer Wuchsform: Platzsparend<br />

klettert diese rankende<br />

Züchtung an Schnüren oder einem<br />

Spalier nach oben – ideal also für<br />

kleine Gärten oder auch für den<br />

Balkon. Die Früchte am besten mit<br />

einer Länge von 10–25 cm ernten!<br />

Von Volmary<br />

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