Dehner Magazin - 2/2018

TIERE LIEBEN
STRESSFREI
UNTERWEGS
Eine große
Auswahl an verschiedenen
Transportboxen
finden
Sie in Ihrem Dehner-
Markt und unter
dehner.de und
dehner.at
Katzen mögen keine Transportboxen, aber eine frühzeitige
Gewöhnung hilft, ihnen die Angst davor zu nehmen.
NEUGIER SIEGT
Lässt man die
Transportbox länger
offen stehen, wird
die Katze sie bald
inspizieren.
W
enn die erste Fahrt in
einer Transportbox mit
einem unangenehmen
Tierarztbesuch endet,
haben Sie schon fast verloren. Denn
von nun an wird die Katze immer etwas
Negatives mit der Box verbinden. Doch
das muss nicht sein! Mit der richtigen
Box und etwas Übung lässt sich der
Stress für Katzen deutlich vermindern.
Das ist besonders bei ängstlichen oder
sehr freiheitsliebenden Katzen wichtig,
denn sie können regelrecht in Panik
verfallen und ihren Besitzer mit ihren
scharfen Krallen verletzen. Um dies zu
vermeiden, sollten Sie die Transportbox
nicht erst aus dem Keller holen, wenn
der Termin kurz bevor steht, sondern
sie schon Tage zuvor im Wohnzimmer
aufstellen. So kann sich die Katze
bereits an die Box gewöhnen. Das fällt
ihr umso leichter, je schmackhafter Sie
ihr diese machen: Polstern Sie die Box
zum Beispiel mit ihrer Lieblingsdecke
aus, legen sie ein Spielzeug oder
Katzenminze hinein und verstecken Sie
hin und wieder ein Leckerli darin. Das
Ziel ist, dass die Katze die Transportbox
freiwillig aufsucht und als eine Art
Kuschelhöhle ansieht. Mit dieser
positiven Verknüpfung lässt sich der
Stress beim Transport vermindern.
TAKTIK IST GEFRAGT
Doch was tun, wenn dies nicht gelingt?
Niemals sollten Sie die Katze jagen,
denn das ist Stress pur! Haben Sie ein
besonders heikles Tier zuhause, stellen
Sie die Box am besten an seinem
Fotos: Dehner (2), Tierfoto Giel (3)
Lieblingsplatz auf und lassen sie dort
dauerhaft stehen. Manchmal braucht
es einfach seine Zeit. Sobald die Katze
dann die Transportbox aufsucht, sollten
Sie sie loben und mit Leckerlis belohnen.
Macht sie jedoch partout keine
Anstalten, die Box zu betreten, dann
müssen Sie sie mehr oder weniger
überrumpeln. Locken Sie Ihren
Stubentiger auf Ihren Schoß, packen
Sie ihn mit sanftem (aber dennoch
festem) Griff und tragen Sie ihn zur
Box. Diese sollte selbstverständlich
bereits geöffnet sein, so dass es zu
keinerlei Verzögerungen kommt. Das
ist umso wichtiger, je aggressiver sich
eine Katze zeigt. Um sich selbst vor
Verletzungen zu schützen, kann es im
Extremfall angebracht sein, das Tier mit
einem Handtuch oder einer Decke zu
umwickeln, um es in die Box zu setzen.
SO PASST DIE BOX:
Ob die Katze sich mit einer Transportbox
anfreundet, hängt auch mit der
Box selbst zusammen. Ist diese so klein,
dass sich das Tier kaum umdrehen
kann, wird sie sich eingesperrt und
unwohl fühlen. Ist sie zu groß, besteht
beim Transport die Gefahr, dass sie von
einer Seite zur anderen rutscht. Um das
zu vermeiden, kommt es auch auf eine
passende Unterlage an. Eine vertraute
Decke gibt zusätzlich Sicherheit.
Transportboxen gibt es unter anderem
aus Kunststoff oder geflochtener
FREIWILLIG Wenn Ihre Katze von alleine ein paar Mal
in die Box geschlüpft ist, haben Sie schon gewonnen!
Weide. Ein Weidenkorb macht sich
hübscher als Kuschelhöhle für zuhause,
eine Kunststoffbox ist dafür leichter zu
reinigen. Ein entscheidender Unterschied
besteht auch beim Einstieg und
Ausblick: Ein Weidenkorb bietet Sicht
nach draußen nur durch die Öffnung,
eine Box meist nach allen Seiten.
Zudem ist der Einstieg in eine Kunststoffbox
oft größer. Gibt es Öffnungen
nach vorne und oben, kann man vor
allem heikle Katzen leichter greifen: Von
vorn werden sie in die Transportbox
hineinbugsiert, von oben lassen sie sich
anschließend leichter wieder rausholen.
RUHIG BLUT
So entspannt wird
Ihre Samtpfote gerne
mit Ihnen auf große
Fahrt gehen!
LEICHTER ZUGRIFF
Dehner bietet Kunststoffboxen
an, die sich von vorne und auch
von oben öffnen lassen.
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