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Uslar Aktuell 2018 KW 16

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Monatlicher Gesprächskreis<br />

Café Memory hilft beim Umgang mit Demenzkranken<br />

11<br />

Holzminden (ozm) - Stellen<br />

sich erste Anzeichen von Demenz<br />

bei einem Menschen ein,<br />

sind dessen Angehörige häufig<br />

überfordert. Wie reagieren, was<br />

zulassen, was am besten vermeiden?<br />

Seit mehr als einem<br />

Jahr hat der Senioren- und Pflegestützpunkt<br />

Holzminden Niedersachsen<br />

in Kooperation mit<br />

ascleonCare und NeueHöfe dafür<br />

das Café Memory initiiert,<br />

um solche Fragen zu klären.<br />

Im Rahmen eines Fachvortrages<br />

von Validations-Trainerin Iris<br />

Schnug konnten sich Betroffene<br />

jetzt über die richtige Kommunikation<br />

mit den Erkrankten<br />

informieren. Im März 2017<br />

wurde das Projekt-Café ins Leben<br />

gerufen. Seitdem werden<br />

an jeden zweiten Dienstag im<br />

Monat in der Residenz zur Weserbrücke<br />

wertvolle Tipps zum<br />

Umgang mit Demenzkranken<br />

gegeben. Bei Kaffee und Kuchen,<br />

der von der Küche der<br />

Senioreneinrichtung vorbereitet<br />

wird, soll im offenen Gespräch<br />

die Situation von Angehörigen<br />

verbessert und entlastet werden.<br />

„Wir bieten damit die Möglichkeit<br />

an, sich über ausgewählte<br />

Themen zu informieren und<br />

sich mit anderen Betroffenen<br />

über persönliche Erfahrungen<br />

Silvia Kieven (links) und Iris Schnug (rechts außen) möchten das Tabuthema Demenz vermehrt in die Öffentlichkeit bringen.<br />

auszutauschen“, sagt Silvia Kieven<br />

vom Seniorenservicebüro<br />

des Landkreises. Dabei könne<br />

man praktische Tipps und Anregungen<br />

von Menschen erhalten,<br />

die in der gleichen Situation<br />

seien und Verständnis hätten.<br />

„Mitzuerleben, wie sich der vertraute<br />

Mensch immer mehr in<br />

seiner Persönlichkeit verändert,<br />

stellt für die Angehörigen meist<br />

eine bedeutende Herausforderung<br />

dar“, weiß Kieven, die als<br />

Diplom- Sozialarbeiterin die<br />

Treffen des Café Memory begleitet.<br />

„Das ist für alle Betroffenen<br />

schmerzlich.“ Normale<br />

Gespräche mit der Mutter oder<br />

dem Vater, dem Partner oder<br />

der Partnerin seien zunächst<br />

schwierig, später dann unmöglich.“<br />

Iris Schnug, gerontopsychiatrische<br />

Fachkraft und Trainerin<br />

für Validation, veranschaulichte<br />

während ihres Vortrages<br />

beim letzten Treffen sehr<br />

einfühlsam, wie Menschen mit<br />

Alzheimer oder einer anderen<br />

Foto: privat<br />

Form von Demenz nach und<br />

nach die Fähigkeit verlieren,<br />

sich verständlich zu machen.<br />

Sie erläuterte, wie wichtig es<br />

sei, sich immer wieder in die<br />

Situation des Kranken zu versetzen.<br />

„Dann finden sich Wege,<br />

um miteinander im Kontakt<br />

und im Gespräch zu bleiben“,<br />

sagt sie. Demenzkranke brächten<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

durcheinander, führte<br />

Schnug weiter aus. „Gutes Zureden<br />

und Argumente holen<br />

sie nicht aus ihrer Realität zurück.<br />

Vielmehr sollten sich die<br />

Gesunden auf diese Realität<br />

einlassen“. Dazu gehöre, Äußerungen,<br />

Gefühle und Verhalten<br />

des Kranken ernst zu nehmen.<br />

Manche Botschaften indessen,<br />

so Schnug, ließen sich<br />

auch ohne Worte vermitteln.<br />

Berührungen, streicheln oder<br />

in den Arm nehmen seien sehr<br />

direkte Wege der Verständigung.<br />

„Die körperliche Zuwendung<br />

erzeugt gerade bei Demenzkranken<br />

oft eine größere Nähe<br />

als jedes Gespräch“, unterstrich<br />

sie. Das nächste Treffen des<br />

Gesprächskreises findet am<br />

Dienstag , 8. Mai, um 14 Uhr<br />

30 in der Residenz zur Weserbrücke,<br />

Obere Straße 56, statt.<br />

Alle Angehörigen und Interessierten<br />

sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Für weitere Informationen<br />

steht Silvia Kieven vom<br />

Senioren- und Pflegestützpunkt<br />

Holzminden, unter Tel.<br />

05531/707326, gerne zur Verfügung.<br />

TrauernachrichTen<br />

Waltraud<br />

Schäfer<br />

* <strong>16</strong>.11.1931<br />

† 17.04.<strong>2018</strong><br />

Je schöner und voller die Erinnerung,<br />

desto schwerer ist die Trennung,<br />

aber die Dankbarkeit verwandelt<br />

die Erinnerung in stille Freude.<br />

Man trägt das vergangene Schöne<br />

nicht wie einen Stachel, sondern<br />

wie ein kostbares Geschenk in sich.<br />

Dietrich Bonhoeffer<br />

„Auf der Welt hat nichts Bestand,<br />

man muss kommen und muss gehen.<br />

Ich will keine Träne sehen.<br />

Fällt das Glas mir aus der Hand,<br />

dann trinkt ihr lustig weiter.<br />

Was ist denn schon geschehen?<br />

Die Welt, sie bleibt nicht stehen,<br />

sie wird sich weiterdrehen.“<br />

Aus unserem Leben bist du gegangen,<br />

in unserem Herzen bleibst du.<br />

Deine Familie<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung fi ndet am Montag, den<br />

23.04.<strong>2018</strong> um 14 Uhr in der Friedhofskapelle in Bad Karlshafen statt.<br />

Nach der Beisetzung gehen wir in aller Stille auseinander.<br />

Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen.<br />

Und die Sonne trug Trauer,<br />

vom Himmel fielen Tränen,<br />

der Wind schwieg und<br />

die Tiere verstummten, denn es war<br />

ein Engel, der in Liebe starb.<br />

Du warst der Mittelpunkt in unserer Familie.<br />

Renate Bunse<br />

geb. Moors<br />

* 18. 3. 1940 † 17. 4. <strong>2018</strong><br />

„Für alles, was war – danke!“<br />

Heinrich Bunse<br />

Andreas und Julia Bunse<br />

mit Lisa, Emely und Torben<br />

Christiane Bunse<br />

mit Jannik, Ronja und Jana<br />

Eberhard und Ulla Moors<br />

Annette Moors<br />

und alle die sie gern hatten.<br />

Traueranschrift: Christiane Bunse, Vogelar 15, 34414 Warburg-Scherfede<br />

Das Seelenamt ist am Samstag, den 28. Mai <strong>2018</strong>, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Vincentius zu Scherfede, anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung von<br />

der Friedhofskapelle aus.<br />

Wir beten für Renate am Freitag um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche.<br />

Sollte jemand aus Versehen keine persönliche Benachrichtigung erhalten haben,<br />

so möge er diese als solche ansehen.<br />

e<br />

Tel. 0 52 71 - 92 02 80<br />

www.bestattungen-hoexter.de<br />

Schlesische Str. 26 | 37671 Höxter<br />

Angelina<br />

21.04.2006 - 22.04.2006<br />

Du fehlst...<br />

immer und überall,<br />

an jedem Tag,<br />

für den Rest<br />

unseres Lebens.<br />

Sandra, Elmar,<br />

Marcel und Kevin<br />

Steinheim, im April <strong>2018</strong><br />

TRAUER-<br />

KARTEN<br />

INDIVIDUELL NACH IHREN<br />

WÜNSCHEN GESTALTET.<br />

SPRECHEN SIE UNS AN!<br />

Industriestr. 23 · 34369 Hofgeismar<br />

Tel 05671 / 99 44 0<br />

E-Mail: druck@owz-verlag.de<br />

Zwei Jahre ohne dich!<br />

Wilhelm Sinemus<br />

* 15.02.1939 † 22.04.20<strong>16</strong><br />

Du fehlst uns unendlich...<br />

<br />

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<br />

<br />

Meine Augen waren müde, der Tod, er schloss sie zu.<br />

Gönnt mir meinen Frieden, gönnt mir meine Ruh‘.<br />

Du bist nicht mehr da, wo du warst,<br />

aber du bist überall, wo wir sind.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />

Betty Spalting<br />

geb. Hohmann<br />

* 24.09.1920 † 12.04.<strong>2018</strong><br />

Wer sie kannte, weiß was wir verloren haben.<br />

Gerhard und Sigrid Dorroch geb. Spalting<br />

Friedhelm Spalting und Kerstin Fahrig<br />

Irina, Ferenc, Adam, Christian, Stefanie,<br />

Cedric, Kaya, Denise, Marcell, Lea, Luisa,<br />

Myriam, Thomas, Stella<br />

Traueranschrift: Familie Dorroch, Am Grünenberg 29, 37671 Höxter-Ottbergen<br />

Die Trauerfeier ist am Freitag, dem 27. April <strong>2018</strong>, um 11 Uhr in der Evangelischen<br />

Kirche zu Bruchhausen; anschließend die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.<br />

Betreuung durch Bestattungshaus Berg, Höxter.

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